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1. Deutsche Geschichte bis zum Ausgange des Dreißigjährigen Krieges - S. 189

1906 - Paderborn : Schöningh
Frcytag: Das Fehdewesen im 14. und 15. Jahrhundert. 189 Es war nichts Seltenes, da deutsche Studierende italische und franzsische Universitten besuchten. Dem Kaufmann gebot die Weise des Handels, sich aus der Heimat herauszuwagen, und Anfnger sind, den Packen auf dem Rcken tragend, die Donau hinunter oder nach Italien und Frankreich gezogen, bald dies, bald das als Hausierer vertreibend. Fr die Ratsherren kam die Notwendigkeit hinzu, mit den fremden Mchten an ihrem Sitz der wichtige Sachen zu verhandeln, und derselbe Mann vollzog seinen Auftrag bald in London, bald in Dnemark und in Nowgorod. So sammelte sich in den Personen und in den Stdten Lnder- und Vlkerkenntnis, eine reiche Welt-erfahrung, die in groen Familien der Vater den Shnen vererbte. Den besten Nutzen zogen davon die Gemeinwesen, und die wohlberlegte, rhrige, doch nachhaltige Staatskuust, die in den politischen Geschften der Hanse hervortritt, bezeugt die durch berlieferung und bung gewonnene Sicherheit ihrer Leiter. Ungemein mannigfaltig waren die Gegenstnde, die gehandelt wurden. Man kann sie in groe Gruppen zerlegen, die sich auch geographisch in den Osten und Westen scheiden, und etwa sagen, was im Osten eingekauft wurde, diente zur Ausfuhr nach dem Westen, und umgekehrt. Der Osten und Norden lieferten Rohstoffe, der Westen, namentlich Brgge, kaufte diese und stellte zum Ankauf seine eigenen Marktschtze, teils Jndustrieerzeugnisse, teils Weine und sdliche Waren. Doch dienten die Rohstoffe auch in den stlichen Stdten zum eigenen Verbrauch und zur Verarbeitung, um in Nutzsachen umgewandelt wieder in ihre Heimat zurckzukehren. Alle Reiche der Natur muten ihre Gaben dem Kaufmann spenden. Literatur: Daenell, Geschichte der deutschen Hansa. 1897. Schfer, Die-Hanse. Monographien zur Weltgeschichte. Bielefeld u. Leipzig 1903. 52. Das Fehdewejen im 14. und 15. Jahrhundert. Von Gustav Hreytag. Bilder aus der deutschen Vergangenheit. 2. Bd. 1. Abteilung. Leipzig, Hirzel. 8. Aufl. 1874. S. 279. Befrchtete eine Stadt groe Fehde, so mahnte der Rat die Brger, sich mit Wehren und Lebensmitteln zu versorgen; er warnte seine Bauern und gab ihnen anheim. nach der Stadt oder den Schlssern derselben zu fliehen; dort muten sie schwren, in Burgen oder Stadt auszudauern und den Hauptleuten gehorsam zu sein; dafr erhielten sie aus dem Stadtwald Holz, um sich auf Friedhfen und wo man sie sonst dulden wollte, kleine Htten zu bauen. Trat die Gefahr nher, dann ritten die Boten auf allen Straen, die auswrtigen Brger zu mahnen. Der Rat gebot den Brgern, Reisige und Pferde zu stellen, je nach ihrem Vermgen, zu jedem Pferde einen Knecht, wenn der Gebotene nicht selbst reiten wollte. Jeder Brger

2. Deutsche Geschichte bis zum Ausgange des Dreißigjährigen Krieges - S. 185

1906 - Paderborn : Schöningh
Lindner: Der Handel der Hanseaten. 185 abendlndischen Handel des Mittelalters beherrschten. Es wird uns anfangs schwer, dies einzurumen, da wir den Unsegen der staatlichen Zersplitterung auf so vielen Gebieten erfahren haben. Trotzdem wird es sich, da die Reichsgewalt und die landesherrlichen Gewalten des Mittelalters berwiegend anderen Dingen zugewandt waren, so verhalten. Es wre keineswegs ohne Grund, wenn man als die Ursache der berlegenheit der Hanse gegenber den englischen Stdten des Mittelalters die politische Geschlossenheit Englands bezeichnete. Die politisch unselbstndigen Städte Englands vermochten nichts zu tun. wenn das Knigtum, durch die dynastischen Interessen, die Kriege mit Frankreich, die Kmpfe der Rosen in Anspruch genommen, die wirt-schaftlichen Interessen des Landes vernachlssigte und sogar Fremden, den Hanseaten, um ihre Untersttzung fr rein politische Zwecke zu gewinnen, wirtschaftliche Vorrechte gegenber den eigenen Untertanen gewhrte. Die deutschen Städte dagegen konnten sich unter der Gunst der territorialen Zersplitterung weit freier bewegen, konnten ihre Politik in erster Linie nach den Interessen des eigenen Gemeinwesens richten. Sie sind nchst den italienischen Stdten die ersten politischen Gebilde des Abendlandes geworden, in denen die Politik den wirtschaftlichen und zumal den Verkehrsinteressen dienstbar gemacht wurde. Literatur der das Stdtewesen: von Maurer, Geschichte der Stdte-Verfassung in Deutichland. 4 Bde. 1869 71. von Sohm, Entstehung des deutschen Stdtewesens. 1890. von Below, Das allere deutsche Stdlewesen und Brger-tum. 1898. Pfalz, Bilder aus dem deutschen Stdteleben im Mittelalter. 2 Bde. Leipzig. 1871. Boos, Geschichte der rheinischen Stdtekultur mit beionberer Bercksichtigung von Worms. 2 Bde. 2. Aufl. Berlin 1897. Chroniken der deutschen Städte. Herausgegeben von der historischen Kommisston der Akademie zu Mnchen. 24 Bde. 186295. 51. Der Handel der Hanseaten. Von Theodor tittbner.1 Die deutsche Hanse. Leipzig. F. Hirt & Sohn. 2. Aufl. 1901. S. 157. In dem mehr als vier Jahrhunderte betragenden Zeitraum, den die hansische Geschichte umspannt, haben die Waren und Erzeugnisse, welche der Kaufmann vertrieb, und noch mehr die Formen, in denen er es tat, manchen Wechsel erfahren. Ebenso ist die Hhe des Umsatzes erst lange Zeit stetig gewachsen, dann ins Schwanken geraten, endlich herabgesunken. Ganz ver-schieden war ferner der Anteil, den die einzelnen Städte und Gruppen an Theodor Lindner. geboren 1843 in Breslau. wirkte als Professor der Geschichte in Breslau und Mnster und wurde 1888 an die Universitt zu Halle berufen. Werke: Geschichte des deutschen R-iches unter König Wenzel." 2 Bde. 187580. Kaiser Heinrich Iv." 1881. Die Verne." 1888. Deutsche Geschichte unter den Habsburgern und Luxemburgern." 2 Bde. 1890- 93. Die deutschen Knigswahlen und die Ei tstehung des Kurfrstentums/' 1893. Geschichte des deutschen Volkes." 2 Bde. 1894. Der Kiieg gegen Frankreich und die Einigung Deutschlands." 1895. Die deutsche Hanse." Hergang bei den deutschen Knigswahlen." 1899. Geschichtspbilosophie." 2. Aufl. 1904. Weltgeschichte seit der Vlkerwanderung." 1. bis 3. Bd. 1901 1903.

3. Neueste Geschichte seit 1815 bis zur Gegenwart - S. 32

1905 - Paderborn : Schöningh
32 Treitschke: Die Anfnge der Eisenbahnen in Deutschland. Nrnberg erweiterte sich die kleine Wagenbauanstalt der Frther Eisen-bahn zu der groen Fabrik von Klett und Cramer. Ein neuer Stand von Ingenieuren und Eisenbahntechnikern kam empor, sehr reich an Talenten, unternehmend, stolz im Bewutsein einer groen Kulturaufgabe. Es war eine schne friedliche Arbeit nationaler Befreiung; erst im nchsten Jahrzehnt sollte sie ihre ganze Strke offenbaren. Unter jeder groen Umgestaltung des sozialen Lebens mssen einzelne Klassen und Gewerbe unfehlbar leiden. Eben in diesen hoffnungsvollen ersten Jahren des Zollvereins und der Eisenbahnen bekundeten sich schon die An-zeichen des beginnenden Massenelends. An dem allgemeinen Aufschwnge der Volkswirtschaft nahm auch das Kleingewerbe teil. Doch nur die Zahl der Gehilfen wuchs betrchtlich, die der Meister wenig; ein selbstndiges Geschft zu behaupten, ward bei dem verschrften Wettbewerbe immer schwieriger. Die Kleingewerbe der Seifensieder, der Gerber, der Tpser. der Handschuhmacher gingen schon zurck, weil sie den Kampf mit den groen Fabriken nicht aushalten konnten. Die Berliner Stadtverordneten klagten, da die Kosten ihrer Armenverwaltuug in den Jahren 1821 bis 1838 von 104000 auf fast 374000 Tlr., weit schneller als die Bevlkerung, gestiegen seien. Whrend die hheren Stnde den rmlichen Gewohnheiten der Kriegsjahre nach und nach entwuchsen, lebte der kleine Mann kaum besser denn zuvor: in vielen groen Stdten nahm die Fleischverzehrung durch-schnittlich ab. Das Wachstum der Städte verhalf manchem Hausbesitzer pltzlich zum Reichtum, doch die Mieten, vornehmlich der kleinen Wohnungen, wurden unerschwinglich. Groen Talenten, wie Borsig, erffnete die junge Groindustrie eine glnzende Laufbahn; der Durchschnitt der Arbeiter aber befand sich in hilfloser Lage. Der neue Stand der Fabrikanten, der sich soeben erst selbst seine Stellung in der aristokratischen alten Gesellschaft erobert hatte, gebrauchte seine Macht noch mit der ganzen Rcksichtslosigkeit des Emporkmmlings. Es waren die Tage, da die englischen Fabrikanten sich in ihren Versammlungen gegen ihre Arbeiter geradezu verschworen, einen hchsten Satz fr den Arbeitslohn, einen niedrigsten fr den Preis der Waren untereinander verabredeten. Die durch Ricardo und Say im Geiste der reinen Kapitalsherrschaft weitergebildete Lehre Adam Smith'1 herrschte noch berall; das Elend der Arbeiter galt fr ein unwandelbares Naturgesetz, von Pflichten der Arbeitgeber war kaum die Rede. 1 Vgl. hierber Atzler. Handbuch fr den Geschichtsunterricht. Habelfchwerdt. 4. Aufl. 1904. S. 304.

4. Die neuere Zeit von 1648 bis auf die Gegenwart - S. uncounted

1907 - Paderborn : Schöningh
Verlag von Ferdinand Schningh in Paderborn. Als ein praktisches Hilfsmittel fr den Geschichte kernenden empfiehlt sich: Die brandenburgisch preuische Geschichte und die preuische Staats^ und deutsche Reichsversassung im Auszuge. Von Heinrich Bals. 237 Seiten, gr. 8. Brosch. 2 Mk. 60 Pfg. Ein sehr bersichtlicher Geschichtsauszug, der aber nicht nur Zahlen und Namen, sondern auch die Grnde und Folgen der einzelnen geschichtlichen Ereignisse und die Kulturgeschichte im Auszuge bringt. Das Buch eignet sich vorzglich zu Wiederholungen bei Geschichtsstudien. Lehrerzeitung f. Ost- und Westpreuen. Das Buch kann zweckmig verwandt werden zur Einprgung des Stoffes; wegen der guten Anordnung ist es dazu vorzglich geeignet; es ist denen besonders empfohlen, die sich einer Prfung in der Ge-schichte unterziehen mssen. pdagogische Woche. Der vorliegende Auszug erleichtert dem Studierenden das Einprgen, es ist ein vortreffliches Mittel, sich im freien, selbstndigen Vortrag zu den, und ermglicht bei geringem Zeitauswande eingehende Wiederholungen. Besonders empfohlen. schulzeitung s. Mitteldeutschland. Von dem Inhalte des Buches wird man angenehm berrascht, da es ein Auszug ist, der durch seine uere Anordnung eine vortreffliche Uber-ficht gewhrt und trotz aller Krze der Grndlichkeit nicht entbehrt. Mdchenbildung. Ein beraus brauchbares Hilfsmittel zur Wiederholung. Archiv s. die Ichulpraris. Fr die Wiederholung, besonders auch vor Ablegung einer Prfung wird das Buch gute Dienste leisten. Katech. Monatsschrift. Dieses so gnstig beurteilte Buch ist in allen Buchhandlungen ni haben.

5. Deutsche Forschertätigkeit in Afrika und Asien - S. 64

1910 - Paderborn : Schöningh
64 Deutsche Forschertätigkeit in Afrika und Asien seines billigen Preises und wegen des Umstandes, daß die Küstenhäfen die Ausgangspunkte für seine Verbreitung nach dem Innern sind. Die Leute der Gegend klagen allgemein über den Verfall ihrer Industrie und ihres Reichtums, und das gibt sich auch zu erkennen, wenn man die mit schönen Skripturen bedeckten, in reichem Stil gebauten Häuser selbst kleiner Dörfer sieht, in welchen das Innere dem Äußeren nicht entspricht: gewiß würden die heutigen Bewohner sich den Aufwand so großer Baulichkeiten nicht erlauben. Wie dient- halben, so hat sich auch in China die Kohlen- und Eisenindustrie zu der Zeit, als sie in Blüte war, als eine besondere Quelle des Reichtums erwiesen. Aus: F. v. Nichthofen. Tagebücher aus China. Berlin, Dietrich Reimer (Ernst Vohsen).

6. Vom Westfälischen Frieden bis zur Gegenwart - S. 213

1910 - Paderborn : Schöningh
Wirtschaftliche und soziale Entwicklung Deutschlands im 19. Jahrh. 213 zweite Geschwader bildet die aktive Schlachtflotte, das dritte und vierte die Reserve-Schlachtflotte — und acht großen und 24 kleinen Kreuzern als Ausklärungsschiffen, aus der Auslandsflotte mit acht großen und zehn kleinen Kreuzern und aus der Materialreserve mit vier Linienschiffen, vier großen und vier kleinen Kreuzern bestehen. Mit der Fertigstellung der geplanten Flotte wird Deutschland in die Reihe der großen Seemächte eintreten, zu denen es bis jetzt noch nicht zu rechnen ist. Nur ein starkes Landheer und eine mächtige Flotte sind imstande, Deutschland, das man wegen seines raschen Aufblühens im Auslande viel beneidet, den Frieden zu sichern, auf dessen Bestand die wirtschaftliche und soziale Entwicklung unseres Volkes beruht. Der gewaltige Aufschwung, den das deutsche Volk in den letzten Jahrzehnten genommen hat, ist nicht imstande gewesen, die Parteigegensätze auszugleichen oder auch nur zu mildern. Sie sind heute so scharf wie je zuvor. Trotzdem aber macht die Einheitspolitik des Reiches doch gute Fortschritte: das Jahr 1897 brachte als äußeres Kennzeichen der Einheitlichkeit des Heeres die gemeinsame deutsche Kokarde, im folgenden Jahre wurde ein gemeinsames Militärstrafgesetzbuch eingeführt, und am 1. Januar 1900 folgte das Bürgerliche Gesetzbuch. In der Richtung auf die Einheit unseres Volkes bewegt sich aber auch die Steigerung des Binnenverkehrs, der die Bevölkerung immer mehr vermischt, die immer straffere Einheit des Heerwesens — nur Sachsen und Bayern besitzen in der Heeresverwaltung noch einige Selbständigkeit —, die Kaiserliche Marine, das Interesse für die Kolonien, die einheitliche Leitung der äußeren Politik und vor allem auch die Person Kaiser Wilhelms Ii., in der die Einheit des deutschen Volkes sich am sinnfälligsten verkörpert. § 11« Die wirtschaftliche und soziale Entwicklung Deutschlands im 19. Jahrhundert. Literatur: Adler, Die Epochen der deutschen Handwerkerpolitik. 1903. — Sritgex, Die wirtschaftliche und technische Entwicklung der Seeschiffahrt von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. 1902. — v. d. Goltz, Geschichte der deutschen Landwirtschaft. 1902/03. — Herkner, Die Arbeiter-frage. 3. Aufl. 1903. — Liefmann, Die Unternehmerverbände, ihr Wesen und ihre Bedeutung. 1897. — Lotz, Verkchrsentwicklung in Deutschland 1800/1900. 1900. — Neuhaus, Deutsche Wirtschaftsgeschichte im 19. Jahrhundert. [Aus: Sammlung Äöfcl.] 1907. — Nickel, Die soziale Gesetzgebung des Deutschen Reiches 1881/91. 1892. — Pohle, Die Entwicklung des deutschen Wirtschaftlebens im 19. Jahrhundert. [Aus: Natur- und Geistes-Welt.] 1904. — Pohle, Die neuere Entwicklung des Kleinhandels. 1900. — öchmalle, Die Entwicklung der deutschen Binnenschiffahrt bis zum Ende

7. Römische Kaisergeschichte, Die deutsche Geschichte des Mittelalters - S. 88

1910 - Paderborn : Schöningh
88 in der Ebene diente ein mit Wasser gefllter Graben als uerer Hauptschutz (Wasserburgen). Die meisten erhoben sich auf Bergen, womglich auf steiler Felsenhhe. Der Zugangsweg zur Burg war schmal und fhrte zu dem mchtigen Haupttor. durch das man der eine Zugbrcke gelangte. Die Befestigung war im brigen nach der rtlichen Lage verschieden. Hinter dem Burgtor und der ueren Ringmauer lag bei groen Burganlagen vor der Hauptbefestigung ein weiter Hofraum. der Zwinger, wo die Nitterfpiele abgehalten wurden. In dem inneren Burghofe, in den man durch ein zweites Tor kam, erhob sich der Palas (vgl. partium, Pfalz), mit der groen Halle und den Wohnrumen (Keme-nten, von caminus, heizbare Gemcher, besonders der Frauen). Dort stand auch der Kern der Befestigung, der hohe Hauptturm, Bergfried genannt, mit dem Burgverlies, in dem Gefangene ein-gesperrt wurden. Die Ritterzeit mit ihrem Tatendrang und ihrer Begeisterung fr Waffentaten weckte auch die Sangeslust und zeitigte die erste Blte der deutschen Dichtung. Damals wurden die groen Gedichte aus der deutschen Heldensage, das Nibelungen-und das Gudrunlied, verfat, fchuf der Ritter Wolfram von Eschenbach sein tiefsinniges Heldengedicht Parsival" und dichteten die Minne-snger, allen voran Walter von der Vogelweide, ihre lieblichen und krftigen Lieder. Mit dem Ausgange der Staufen hrte die Blte des Ritter-tnms auf. Trunksucht und Rauflust traten an die Stelle der feinen Sitte. Manche Ritter, die scheelschtig auf den Reichtum der Brger waren oder durch ihr unttiges Genuleben in Armut verfielen, suchten ihren Unterhalt durch Raub zu gewinnen. Sie berfielen von ihren Burgen die Warenzge der Kaufleute, Herden und Wanderer und wurden als Strauch- oder Stegreifritter ein Schrecken der Umgegend. 3. Der Brgerstand. Neben dem Stande der Bauern und dem der Ritter entstand in Deutschland während dieses Zeitraumes das Brgertum. Seine Entwicklung hngt mit dem Aufschwung des Handels und des Gewerbes und dem Aufkommen der Städte zufam-men. Die Zunahme der Bevlkerung und des Wohlstandes, die seit dem 10. Jahrhundert anhielt, steigerte das Bedrfnis nach den Waren der Hndler, die noch von Markt zu Markt zogen. Hufiger und
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