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1. Das Alterthum - S. 8

1874 - Paderborn : Schöningh
Hochebene geschieden. Dieses südliche Hochland wird im N. von dem Gebirge Ephraim mit dem Berge Garizim und im S. von dem Gebirge Juda durchzogen. Die Zugänglichkeit des südlichen Hochlandes ist sehr erschwert; die wenigen Pässe wurden daher um so eher Veranlassung zur Gründung wichtiger Verkehrsorte, wie Jerusalem, Sichern, Samaria, Nazareth. Auch die Küste ist hier arm an Häfen und fast unzugänglich. 4. Die ältere Bevölkerung Palästinas vor der Eroberung des Landes durch die Israeliten bestand hauptsächlich aus den Kanaanitern an der nördlichen Meeresküste, den Amoritern an den beiden Seiten des Jordans, zu denen wahrscheinlich auch die Jebusiter gehörten, und aus den Philistern an der südlichen Meeresküste. 5. Die angrenzenden Völker waren: 1. Im Süden die Edomiter, die Amalekiter, die Midianiter. 2. Im Osten des Jordans: Die Moabiter und die Ammo niter. 6. Landschaften und Städte, a. In Galilaea: 1. Capernaum am westlichen Ufer des fischreichen Gene-zarethsees, 2. Bethsaida, der Geburtsort der Apostel Andreas und Petrus, 3. Tiberias, zu Ehren des Kaisers Tiberius benannt, 4. Nazareth, wo Jesus in seiner Jugend wohnte, 5. C ana, 6. Megi d do. b. In Samaria: 1. Samaria, 2. Sichern, 3. Silo. c. In Judaea: 1. Caesarea, zu Ehren des Kaisers Augustus benannt, 2. Joppe, eine wichtige Hafenstadt, 3. Jericho in einer blühenden, an Palmen, Rosen und Balsam reichen Gegend, 4. Hebron, 5. Bethlehem, der Geburtsort Davids und Jesu Christi. 6. Die Küstenstädte Azötus, As-calon, Gaza, die alten Wohnsitze der Philister, ‘gehörten nur eine kurze Zeit zu Palästina. 7. Jerusalem, eine alte Stadt der Jebusiter, von David erobert und zur Landeshauptstadt erhoben, 586 von Nebucadnezar zerstört, 536 wieder aufgebaut. Die Stadt bestand zu Christi Zeit aus vier Theilen: 1. Die Oberstadt Zion, die alte Stadt Davids, 2450 Fuss hoch, 2. die Unterstadt Akra, nördlich von Zion, 3. der Tempelberg Morija, wo der Salomonische Tempel stand, 4. die Neustadt Bezetha, erst von Herodes

2. Das Altertum bis zur römischen Kaiserzeit - S. 148

1915 - Paderborn : Schöningh
148 Rmische Geschichte. Iii. Sditalien mit je zwei Landschaften aus der sdlichen und der stlichen Halbinsel, die durch den Golf von Tarent getrennt werden; a) auf der sdlichen Halbinsel: 1. Lucanien. Städte: Posidonia (P st um) mit drei ziemlich gut erhaltenen Tempeln, darunter der herrliche Poseidontempelz Heraclea am Siris. 2. Das Land der Bruttier. Städte: Thurii, Croton, Rhegium. b) aus der stlichen Halbinsel: 1. Apulien. Städte: Cann, sculum pulum, Venusia, Luceria. 2. Calabrien. Städte: Brundisium, der wichtigste berfahrtsort nach Griechen-land, und Tarentum. Iv. Die Inseln. Von den das tyrrhenische Meer absperrenden drei groen Inseln Corsica, Sardinien und Sicilien gehrt die letztere fast so eng zu der Halbinsel Italien wie der Peloponnes zu Griechenland. Die bedeutendsten Städte waren Messana, Syrakus, Agrigen tum, Lilhb'um, Drepana, Panormus. Im Norden Siziliens liegen die liparischen, vor seiner West-spitze die gatischen Inseln. Die Inseln Corsica und Sardinien sind durchaus gebirgig und haben wenig Ackerbau und eine spar-liche Bevlkerung. Daher hatten sie stets nur geringe Bedeutung fr die Entwicklung Italiens. Einwirkung der geographischen Verhltnisse Italiens auf feine geschichtliche Entwicklung. Die verschiedenartige Natur der vielfach durch die Gebirge ge-trennten Landschaften und der Mangel einer vorherrschenden Ebene erschwerten die Grndung eines Gesamtreiches. Doch besaen die nach Westen liegenden breiteren Hgellandschaften und Ebenen, in deren mittlerer Rom lag, ein natrliches bergewicht der die zerrissenen und sprlicher bevlkerten Berggebiete. Die lang ausgedehnte Kste wies die Bewohner Italiens ebenso wie die Griechenlands auf den Seeverkehr hin. Da aber das Antlitz Italiens, anders als bei Griechenland, infolge seiner

3. Nieberdings Schulgeographie - S. 165

1909 - Paderborn : Schöningh
- 165 — Iv. Die westl. Fortsetzung Armeniens bildet Kleinasien. eine von O nach W. allmählich sich senkende, von vielen Gebirgsketten durchzogene Hochebene (mittlere Höhe 1000 in), größtenteils zur Schafzucht sehr geeignetes, unter der türkischen Herrschast entwaldetes Steppenland. — Im Altertum berühmte Flüsse sind: der Halys (jetzt Kis!l-Jrnmk), der Hermos und der Mäander. — Die herr- lichen Häsen an der Westküste sind durch die Flüsse längst versandet, die blühenden griechischen Städte verfallen, mit Ausnahme von Smyrna. V. Syrien, im Altertum das Land der Phöniker, Israeliten und Philister. 1. Die Küste ist in ihrer nördl. Hälfte steil, in ihrer südl. flach und hafenarm; im Altertum war die uördl. Hälfte reich an vortrefflichen Häfen, die jetzt bis auf Beirut, den Hafen von Damaskus, verschlammt sind. 2. Die Küste begleitet ein Gebirge, dessen Nordhälfte zwei bedeutende Parallelketten trägt: den schwer zu- gänglichen, durch die christlichen Maroniten und die mohammedanischen Drusen sorgfältig angebauten Libanon (Gipfelhöhe 3000 m) und den niedrigeren Antilibauou. In der Mitte des durch die beiden Ketten gebildeten Längentales entspringen der Orontes und der Leontes; jener strömt nach N. und mündet bei dem früheren Seleucia, der Hafenstadt des bis in die Zeit der Kreuzzüge berühmten Antioch!a; dieser fließt nach S. und endet bei dem alten Tyrus. Auf dem Hermon, dem Südende des Antilibanon, entspringt der bedeutendste Fluß Syriens, der Jordan; dieser fließt durch den flachen Merom-, dann durch den anmutigen Genezareth-See (See von Tiberias, das Galiläische Meer) und ergießt sich in das sehr salzhaltige, unheimliche Tote Meer*, dessen Spiegel gegen 400 m unter dem Spiegel des Mittelmeeres liegt. 3. Im O. des Gebirges dehnt sich die Syrische Wüste aus; an ihrem westl. Rande die herrliche Oase Damaskus^. 4. Geographisch zu Syrien (politisch zu Ägypten) gehört die Halb- insel Slnai', eine Einöde voll dürrer Täler, zerrissener Bergkämme und Bergspitzen; im S. erhebt sich der (2250 m hohe) Dschsbel Müfa3, der Berg der Gesetzgebung. Vi. Die Halbinsel Arabiens eines der abgeschlossensten und unbekanntesten Länder der Erde, ist ein Hochplateau mit meist steil abfallenden (zum Teil über 2000 m hohen) Randgebirgen. Das Innere besteht aus Gebirgslaud, endlosen Sand- und Kieswüsten, Oasen mit Dattelpalmen und aus Steppen. Die Bewässerung ist hier äußerst dürftig; eigentliche Flüsse und Seen fehlen; die'tief * So genannt, weil es keine Fische ernährt und überhaupt den Eindruck des Einsamen, Toten macht. Es ist die tiefste Landsenke (Depression) der Erde. ^ = Tätigkeit, Betriebsamkeit, passender Name sür die durch Handel und Industrie mächtige Stadt. 3 — Mosesberg. 4 = Wüste; Araber = Beduinen = Wüstenbewohner.

4. Das Altertum - S. 130

1911 - Paderborn : Schöningh
— 130 — italischen Handelsstädte schickten die Römer eine Flotte in diese Gewässer und zwangen die Illyrier zum Frieden. Die wichtigen griechischen Seeplätze an der Ostküste des adriatischen Meeres (Apollonia u. a.) wurden als römische Bundesgenossen angenommen. So faßten die Römer auch auf der Balkanhalbinsel festen Fuß. 3. Die Unterwerfung Oberitaliens. Die oberitalischen Keltenstämme vereinigten sich in der Besorgnis, daß die Römer ihre Herrschaft auch über ihr Gebiet ausdehnen wollten, zu einein Bunde und zogen auch von ihren Stammesbrüdern jenseits der Alpen kriegerische Horden herbei. Die Gallier drangen plündernd und verwüstend in Etrurien vor, erlagen aber dem Angriffe der beiden konsularischen Heere in einer furchtbaren Doppelfchlacht (bei Telamon an der Küste Etruriens, 225), in der 40000 Kelten fielen. In den folgenden Jahren wurde fast das ganze cis-alpinifche Gallien zur Unterwerfung gebracht. £ 55. Iv. Der zweite punische oder Hamiibalische Krieg. (318-301.) 1. Die Veranlassung zum Kriege. Nach dem ersten panischen Kriege saßte Hamilkar Barkas den Plan, den Verlust Siciliens und Sardiniens durch Eroberungen in Spanien, dessen Südrand bereits von karthagischen Handelsniederlassungen umsäumt war, anszuwiegen und von dort aus den Krieg gegen Italien vorzubereiten. Es gelang ihm und nach seinem Tode seinem Nachfolger und Schwiegersöhne Hasdrubal, die ganze Südwest- und Südostküste Spaniens bis zum Ebro und weite Gebiete des Innern zu unterwerfen und sich aus den kriegerischen Stämmen des Landes ein treffliches Heer zu schaffen. Als Hasdrubal durch Meuchelmord siel (220), folgte im Oberbesehl der 28jährige Hannibal, der älteste Sohn des Hamilkar Barkas, der im Kriegslager des Vaters zum Heeresdienst und im Hasse gegen Rom erzogen worden war. Zu der freien Verfügung über die von seinen Verwandten geschaffenen Kriegsmittel gelangt, war er entschlossen, den Kamps gegen Rom zu beginnen, ehe noch die Poebene, die er zum Stützpunkte seines Angriffes zu machen gedachte, ganz von den Römern unterworfen sei.
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