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1. Geschichte des Altertums - S. 198

1889 - Wiesbaden : Kunze
198 Dritter Abschnitt. Einleitung. Dritter Abschnitt. Geschichte der Aömer. §. 31. Einleitung. 1. Das Land und seine Bewohner. Die Halbinsel Italien wird im Norden durch die Alpen, an den drei übrigen Seiten von Teilen des mittelländischen Meeres begrenzt. Im Nordwesten bildet das ligurische Meer den Busen von Genua, im Westen das tyrrhenische, zwischen dem Festlande und den Inseln Korsika und Sardinien, die Busen von Gatzta, von Neapel, Salerno u. a. Durch die Straße von Messina wird das tyrrhenische mit dem jonischen Meere verbunden, welches die Busen von Squillace und Tarent bildet. Durch den Kanal von Otranto steht das jonische Meer mit dem adriatischen in Verbindung, welches im Norden mit dem Busen von Triest endigt. Das Hauptgebirge Italiens ist der Apennin, der sich von Nordwesten her zunächst in vorherrschend östlicher Richtung bis zum heutigen Toskana hinzieht und die norditalische Ebene vom Meere und vom Arnothale trennt. Der Hauptfluß dieser Ebene ist der auf dem Monte Viso entspringende Po, welcher von Westen nach Osten das Land durchströmt, auf beiden Seiten eine große Zahl von Nebenflüssen aufnimmt, sich in mehreren Mündungen ins Meer ergießt und ein sumpfiges, ungesundes Delta bildet. Von den Nebenflüssen auf der nördlichen Seite sind die wichtigsten der Ticinus (Tessin), der auf dem St. Gotthardt entspringt und durch den Lago maggiore fließt; die Adda, welche von den rhätischen Alpen aus durch den Comersee, der Mincius (Mincio), der aus dem Gardasee fließt. Auf dem rechten Po-Ufer ist besonders die T r e b i a zu merken. Außerdem strömt von den rhätischen Alpen her die Etsch, welche nördlich vom Po-Delta ins Meer fällt. Vom heutigen Toskana an wendet sich der Apennin nach Süden und verfolgt im allgemeinen diese Richtung bis zu dem Kap Sparti-vento, der Südwestspitze Italiens. In diesem ganzen Laufe breitet er sich durch eine Menge von Zweigen nach Osten und Westen aus und bildet dadurch zahlreiche Thäler und Schluchten, durch welche größere und kleinere Flüsse nach beiden Seiten ihren Ausweg finden. Seine Ausdehnung von Osten nach Westen ist am größten in der

2. Geschichte des Altertums - S. 200

1889 - Wiesbaden : Kunze
200 Dritter Abschnitt. Einleitung. 1. Etrurien, von den Etruskern bewohnt, mit den Städten Vejr, Tarquinii, Clusium, Perusia und dem trasimenischen See. 2. Latium, d. H. die breite Ebene, südlich davon, mit der Hauptstadt Rom, den Städten Ostia, Lavinium, Albalonga, Arpinum, Ardsa u. a. 3. Campanien, der Garten Italiens, mit dem Vesuv (1300m), der Hauptstadt Neapel und den Städten Cumä (der Mutterstadt von Neapel), Capua, Nola, Herculanum, Pompeji. 4. Umbrien, auf der Ostseite der Halbinsel, mit den Städten Sena, Arlminum, Sentlnum. 5. Picenum an der Küste mit Ancona. 6. Samnium, im Abruzzenlande, mit den Städten Beneven-tum und Caudium. Unteritalien umfaßte 4 Landschaften: 1. Lucanien mit den Städten Heraklea und Sybaris. 2. Bruttium mit Kroton und Rhegium. 3. Apulien mit Cannä, Asculum und Venusia. 4. Calabrien mit den Städten Brundusium und Tarent. ^nseln. Unter den Inseln, die zu Italien gehörten, ist die fruchtbarste und wichtigste Sizilien, Roms Kornkammer, von Unteritalien durch eine schmale Meerenge mit der Scilla an der italienischen und der Charybdis an der sizilischen Seite getrennt. Auf derselben befanden sich außer den Orten der Eingeborenen: die phönizische Kolonie Panormus (Palermo), sowie die griechischen Kolonien Syrakus, Messäna und Agrigent; dazu kamen an der Westseite noch karthagische Niederlassungen. In der Nähe von Sizilien liegen im Norden die liparischen, im Nordwesten die ägatischen Inseln; weiter entsernt, im Osten von Italien Sardinien und Korsika, mit rauhen Gebirgen und Bewohnern, die ohne geschichtliche Bedeutung blieben. Die Bewohner Italiens gehören dem arischen Völkerstamm an und gliedern sich in verschiedene Zweige, die nacheinander von Norden her in das Land einwanderten. Die Gallier oder Kelten waren gegen das Ende des 5. Jahrhunderts v. Chr. über die Alpen gekommen; sie hatten sich in der fruchtbaren Poebene niedergelassen, die Etrusker nach Süden gedrängt und sich bis zum Apennin ausgebreitet. Die Etrusker hatten nach Vertreibung der Umbrier das westliche Mittelitalien bis zur Tiber eingenommen und waren in diesem fruchtbaren Landstriche ansässig geworden. Sie betrieben Ackerbau,

3. Das Alterthum - S. 249

1874 - Paderborn : Schöningh
— 249 — 6. Samnium, vom Aternus bis zum Frento. Hier lagen im Lande der Sabiner: Cures und Fidenae; im Lande der Samniter: Beneventum, Caudium; im Gebiet der Marser: Corfinium. Unteritalien. 1. Apulia mit den Städten Cannae, Asculum Apulum, Venusia, Luceria. 2. Calabria mit Brindisium, dem Ueberfahrtsorte nach Griechenland, und Taren tum (Tuquc). 3. Lucania, vom Silarus bis zum Laus und Sybaris. Städte: Posidonia oder Paestum, mit einem vollständig erhaltenen alten Tempel, Heraclea am Siris und Sybaris. 4. Bruttium mit Croton, Consentia, Rhegium, Locri Epizephyrii. Die Insel Sicilien {2ixavca, ^ixexi'a, Tqivuxqc<x) , von Italien durch das fretum Siculum (j. Strasse von Messina) getrennt, mit den 3 Vorgebirgen Pelörum, Lilybaeum. Pa-chynum und den 3 umliegenden Inselgruppen der Liparischen oder Aeolischen, der Aegatischen Inseln und der Gruppe von Melite (Malta). Die bedeutendsten Städte Siciliens, Sardiniens und Corsicas sind schon bei der Darstellung der griechischen Geschichte erwähnt. Die italischen Stämme. §. 93. Die Völker des alten Italiens unterschieden sich nach ihren Sprachstämmen in: 1. Die Völker des messapi-schen Sprach stamm es auf der calabrischen Halbinsel, wahrscheinlich die ältesten Bewohner Italiens. Beim Beginne der geschichtlichen Kunde sind sie schon dem Untergange nahe. 2. Die Völker des umbrisch-sabellischen Sprachstamm es oder die Umbrer, Sabiner, Oscer, Latiner. Die Angabe der alten Geschichtschreiber, dass die Latiner ein Mischvolk aus den ursprünglich in Latium sesshaften Sikanern und den aus den Abruzzen vordringenden Aboriginern (Casci, Prisci) seien, ist nicht sehr glaubwürdig. Denn in Sprache und Religion erscheinen sie als stammverwandt mit den übrigen Völkern des umbrisch-sabellischen Stammes. Sie gehörten sowie die übrigen umbrisch-sabellischen Völker dem grossen indogermanischen Sprachstamme an.

4. Alte Geschichte - S. 87

1887 - Wiesbaden : Kunze
87 Bruttium, durch den Laos von Lucanien geschieden. Auf der Ostseite: c. Apulien, d. Messapien oder Calabrien. 4) Die Inseln. Dicht an Italien legt sich durch die Strafse von Messina (fretum Siculum) geschieden in Dreiecksgestalt (Trinakria) Sicilien, geographisch und geschichtlich zu Italien gehörig. In gröfserer Entfernung liegen im tyrrhenischen Meere durch die Strafse von Bonifacio (fretum Galli-cum) getrennt die beiden Inseln Sardinien und Corsica. Zwischen Corsica und Etrurien liegt Elba (Ilva). Klima und Vegetation. Italien, ein gesegnetes Land, voller Reize, der Garten Europas, hat, wenn man von den rauhen Gebirgs- und ungesunden Sumpfgegenden absieht, ein gemäfsigtes, angenehmes Klima. Die reichen Flufsthäler und die kräuterreichen Bergabhänge fördern Ackerbau, Viehzucht und Weinbau. Vor allem fruchtbar war die oberitalische Tiefebene (reich bewässert durch Seen und die von den Alpen und dem Apennin zahlreich herabströmenden im Po sich sammelnden Flüsse), die latinische Ebene mit Ausnahme des Küstensaumes, welchen Maremmen und die pomptinischen Sümpfe einnehmen, dann besonders die den Busen von Neapel umziehende campanische Ebene, die Campagna Felice, wo die Natur alle ihre Reize ausgegossen, der Garten Italiens. Die Ostküste stand auch in Hinsicht auf Vegetation der Westküste nach; der Wassermangel hemmte den Anbau, namentlich in Apulien. Die geschichtliche Bedeutung eines Volkes ist durch seine Beziehungen zu den Kulturvölkern und Kulturstaaten bedingt. Da sich die letztem während der alten Geschichte um das Becken des Mittelmeers lagerten, die italische Halbinsel in der Mitte dieses Meeres lag, so ergiebt sich daraus die wichtige Rolle, zu welcher die italischen Völkerschaften vermöge ihrer geographischen Lage berufen waren. Die Bewohner des alten Italiens. Die geographische Lage ist es nicht allein, die den Grad geschichtlicher Bedeutung bedingt. Charakter und Eigentümlichkeiten der Völkerschaften spielen als zweiter eben so starker Faktor mit. In dem alten Italien finden wir die verschiedensten Völkerschaften vor: Italiker, Etrusker, Japyger, Celten,

5. Alte Geschichte - S. 109

1885 - Wiesbaden : Kunze
109 bis zum Tiber, b. Latium, c. Campanien bis zum Silarus. Auf der Ostseite: d. Umbrien bis zum Äsis, e. die Gebiete der Sabiner, Picenter, Vestiner, Marruciner, Peligner, Marser (um den Fucinussee), f. Samnium. 3) Unteritalien. Auf der Westseite: a. Lucanien, b. Brut-tium, durch den Laos von Lucanien geschieden. Auf der Ostseite: c. Apulien, d. Messapien oder Calabrien. 4) Die Inseln. Dicht an Italien legt sich durch die Strafse von Messina (fretum Siculum) geschieden in Dreiecksgestalt (rgivaxgia) Sicilien, geographisch und historisch zu Italien gehörig.*) In gröfserer Entfernung liegen im tyrrhenischen Meere durch die Strafse von Bonifazio (fretum Gallicum) getrennt die beiden Inseln Sardinien und Korsika. Zwischen Korsika und Etrurien Elba (Ilva). 2) Klima und Vegetation. Italien, ein gesegnetes Land, voller Reize, der Garten Europas, hat, wenn man von den rauhen Gebirgs- und ungesunden Sumpfgegenden absieht, ein gemäfsigtes, angenehmes Klima. Die reichen Flufsthäler und die kräuterreichen Bergabhänge fördern Ackerbau, Viehzucht und Weinbau. Vor allem fruchtbar war die oberitalische Tiefebene (reich bewässert durch Seen und die von den Alpen und dem Apennin zahlreich herabströmenden im Po sich sammelnden Flüsse), die latinische Ebene mit Ausnahme des Küstensaumes, welchen Maremmen und die pomptinischen Sümpfe einnehmen, dann besonders die den Busen von Neapel umziehende campanische Ebene, die Campagna Felice, wo die Natur alle ihre Reize ausgegossen, der Garten Italiens. Die Ostküste stand auch in Hinsicht auf Vegetation der Westküste nach; der Wassermangel hemmte den Anbau, namentlich in Apulien. Die historische Bedeutung eines Volkes ist durch seine Stellung und durch seine Beziehungen zu den Kulturvölkern und Kulturstaaten bedingt. Da sich die letzteren während der alten Geschichte um das Becken des Mittelmeers lagerten, die italische Halbinsel in der Mitte dieses Meeres lag, so ergiebt sich daraus die wichtige Rolle, zu welcher die italischen *) Vergil. Än. Iii. 414. Haec loca vi quondam et vasta convolsa ruina dissiluisse ferunt.

6. Historisches Hilfsbuch für die oberen Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 105

1883 - Wiesbaden : Kunze
105 bis zum Tiber, b. Latium, c. Campanien bis zum Silarus. Auf der Ostseite: d. Umbrien bis zum Äsis, e. die Gebiete der Sabiner, Picenter, Vestiner, Marruciner, Peligner, Marser (um den Fucinussee), f. Samnium. 3) Unteritalien. Auf der Westseite: a. Lucanien, b. Brut-tium, durch den Laos von Lucanien geschieden. Auf der Ostseite: c. Apulien, d. Messapien oder Calabrien. 4) Die Inseln. Dicht an Italien legt sich durch die Strafse von Messina (fretum Siculum) geschieden in Dreiecksgestalt (tqivcmqlo) Sicilien, geographisch und historisch zu Italien gehörig.*) In gröfserer Entfernung liegen im tyrrhenischen Meere durch die Strafse von Bonifazio (fretum Oallicum) getrennt die beiden Inseln Sardinien und Korsika. Zwischen Korsika und Etrurien Elba (Ilva). 2) Klima und Vegetation. Italien, ein gesegnetes Land, voller Reize, der Garten Europas, hat, wenn man von den rauhen Gebirgs- und ungesunden Sumpfgegenden absieht, ein gemäfsigtes, angenehmes Klima. Die reichen Flufsthäler und die kräuterreichen Bergabhänge fördern Ackerbau, Viehzucht und Weinbau. Vor allem fruchtbar war die oberitalische Tiefebene (reich bewässert durch Seen und die von den Alpen und dem Apennin zahlreich herabströmenden im Po sich sammelnden Flüsse), die latinische Ebene mit Ausnahme des Küstensaumes, welchen Maremmen und die pomptinischen Sümpfe einnehmen, dann besonders die den Busen von Neapel umziehende campanische Ebene, die Campagna Felice, wo die Natur alle ihre Reize ausgegossen, der Garten Italiens. Die Ostküste stand auch in Hinsicht auf Vegetation der Westküste nach; der Wassermangel hemmte den Anbau, namentlich in Apulien. Die historische Bedeutung eines Volkes ist durch seine Stellung und durch seine Beziehungen zu den Kulturvölkern und Kulturstaaten bedingt. Da sich die letzteren während der alten Geschichte um das Becken des Mittelmeers lagerten, die italische Halbinsel in der Mitte dieses Meeres lag, so ergiebt sich daraus die wichtige Rolle, zu welcher die italischen *) Verg. Än. Di. 414. Haec loca vi quondam et vasta convolsa ruina dissiluisse ferunt.

7. Die neuere Zeit von 1648 bis auf die Gegenwart - S. 45

1901 - Paderborn : Schöningh
45 europischen Verhltnissen eine grere Ruhe eintrat, welche nur durch folgende Ereignisse unterbrochen wurde. a) Der Krieg der Trken gegen Venedig und sterreich (17141718). Da die Trken den Venetianern das im Karlowitzer Frieden (1699) abgetretene Morea wieder entrissen hatten, so begann Venedig im Bunde mit sterreich einen Krieg gegen die Trkei. Prinz Eugen erffnete den Feldzug mit einem glnzenden Siege bei Peter-war de in (Slavonien, 1716). Im folgenden Jahre bemchtigte er sich des Banats, schlo Belgrad ein, besiegte das trkische Entsatzheer und eroberte die Stadt (1717). Diese glcklichen Erfolge fhrten den Frieden von Passarowitz (Serbien, 1718) herbei, worin sterreich den Banat, einen Teil Serbiens und die westliche Walachei erhielt, Venedig aber nur die Insel Cerigo nebst einigen eroberten Pltzen in Dalmatien gewann und auf Morea verzichten mute. Als sich aber sterreich, durch diese Erfolge verlockt, au einem Kriege der Russen gegen die Trkei (1736 1739) beteiligte. gingen durch unglckliche Fhrung des Krieges alle diese Eroberungen verloren. Im Frieden zu Belgrad (1739) wurde Serbien mit dem festen Belgrad und der sterreichische Teil der Walachei wieder an die Trkei abgetreten. Die Quadrupelallianz (1718). Zwischen Spanien und fter-reich bestand seit dem spanischen Erbfolgekriege eine fortwhrende Spannung. Die zweite Gemahlin Philipps V. von Spanien. Elisabeth von Parma, verfolgte, von ihrem Minister, dem Kardinal Alberoni, untersttzt, den Plan, ihren Shnen in den frheren Nebenlndern Spaniens selbstndige Herrschaften zu grnden. Unter dem Scheine, als ob sie sterreich im Trkenkriege untersttzen wolle, lie sie ein Heer ausrsten und die Inseln Sardinien und Sicilien besetzen (1717 und 1718). Der Kaiser Karl Vi. schlo daher mit England und Frankreich zur Aufrechterhaltung der Be-stimmungen des Utrechter Friedens ein Bndnis, welches unter der Vor-aussetzung, da auch Holland beitreten werde, den Namen Quadru-pelallianz erhielt. England und Frankreich erklrten frmlich an Spanien den Krieg und zwangen die Spanier, Sicilien und Sardinien zu rumen. Der Herzog von Savoyen tauschte mit sterreich Sicilien gegen Sardinien aus und nannte sich fortan König von Sardinien (1720). b) Der polnische Erbfolgekrieg (17331735). Beim Tode des Knigs August des Starken von Polen wute Ludwig Xv. die Polen zu bewegen, feinen Schwiegervater Stanislaus Leszczynski wieder auf den Thron zu berufen. Aber Rußland und der Kaiser, welcher dadurch Sachsens Zustimmung zur pragmatischen Sanktion zu gewinnen suchte, er-hoben den Kurfrsten August Iii. von Sachsen, den Sohn Augusts Ii.

8. Das Altertum bis zum Tode des Augustus - S. 123

1903 - Paderborn : Schöningh
123 burct das fretum Siculum ({. Strae von Messina) getrennt, mit den 3 umliegenben Inselgruppen der liparischen (und olischen,) der gatischen Inseln und der Gruppe von Melite (Malta). Die be-beutenbften Stbte Siciliens waren Syrakus, Messna, Agrigent, Lilybum, Drepna. Panormns. Einteilung der rmischen Geschichte. 48. Die rmische Geschichte wirb in brei Perioben eingeteilt: L 753 509. Die Knigsherrschaft. Die berlieferung der diese Zeit ist grtenteils sagenhaft. Ii. 50930. Die Zeit der Republik. Diese Zeit zerfllt in drei Abschnitte: 1. 509264. Von der Vertreibung des Tarquinius bis zur Unterwerfung Mittel- und Unteritaliens. Die Plebejer erringen in den wichtigsten Rechten Gleichstellung mit den Patriziern. 2. 264133. Die Zeit der punifchen und macebonisch-griechischen Kriege. Das rmische Reich wirb ein Weltreich. 3. 13330. Die Zeit der Brgerkriege, die zur Begrnbung der Alleinherrschaft führen. Iii. 30. v. Chr.476 n. Chr. Das Kaisertum bis zur Aus-lsung des westrmischen Kaiserreiches.

9. Das Altertum bis zur römischen Kaiserzeit - S. 148

1915 - Paderborn : Schöningh
148 Rmische Geschichte. Iii. Sditalien mit je zwei Landschaften aus der sdlichen und der stlichen Halbinsel, die durch den Golf von Tarent getrennt werden; a) auf der sdlichen Halbinsel: 1. Lucanien. Städte: Posidonia (P st um) mit drei ziemlich gut erhaltenen Tempeln, darunter der herrliche Poseidontempelz Heraclea am Siris. 2. Das Land der Bruttier. Städte: Thurii, Croton, Rhegium. b) aus der stlichen Halbinsel: 1. Apulien. Städte: Cann, sculum pulum, Venusia, Luceria. 2. Calabrien. Städte: Brundisium, der wichtigste berfahrtsort nach Griechen-land, und Tarentum. Iv. Die Inseln. Von den das tyrrhenische Meer absperrenden drei groen Inseln Corsica, Sardinien und Sicilien gehrt die letztere fast so eng zu der Halbinsel Italien wie der Peloponnes zu Griechenland. Die bedeutendsten Städte waren Messana, Syrakus, Agrigen tum, Lilhb'um, Drepana, Panormus. Im Norden Siziliens liegen die liparischen, vor seiner West-spitze die gatischen Inseln. Die Inseln Corsica und Sardinien sind durchaus gebirgig und haben wenig Ackerbau und eine spar-liche Bevlkerung. Daher hatten sie stets nur geringe Bedeutung fr die Entwicklung Italiens. Einwirkung der geographischen Verhltnisse Italiens auf feine geschichtliche Entwicklung. Die verschiedenartige Natur der vielfach durch die Gebirge ge-trennten Landschaften und der Mangel einer vorherrschenden Ebene erschwerten die Grndung eines Gesamtreiches. Doch besaen die nach Westen liegenden breiteren Hgellandschaften und Ebenen, in deren mittlerer Rom lag, ein natrliches bergewicht der die zerrissenen und sprlicher bevlkerten Berggebiete. Die lang ausgedehnte Kste wies die Bewohner Italiens ebenso wie die Griechenlands auf den Seeverkehr hin. Da aber das Antlitz Italiens, anders als bei Griechenland, infolge seiner

10. Das Altertum bis zur römischen Kaiserzeit - S. 144

1915 - Paderborn : Schöningh
144 Rmische Geschichte. durch Vorgebirge und die Inseln Anaria (Isckia) und Capre (Capri) geschtzte Bucht von Neapel. Auch die Inseln, an denen Italien weniger reich ist als Griechenland, liegen an seiner West-lichen und sdlichen Kste. b) Gebirge. Der Apennin durchzieht Italien von dem Sd-ende der Seealpen bis zur Sdspitze der Halbinsel. Der mittlere Teil des Apennin von den Arnusquellen bis zu den Quellen des Volturnus streicht nher zur Ostkste hin, weshalb die Flsse an dieser Seite nur einen ganz kurzen Lauf haben. In der Mitte der Halbinsel hat das Gebirge seine grte Hhe (Gran Sasso 2900 m, fast Zugspitzenhhe). Dem mittleren Teile des Apennin sind an der Westseite Vorberge vorgelagert, der etrurische und der latinische Vorapennin mit den Albaner- und Volskerbergen. Diese Gegenden zeigen vielfache Spuren vulkanischer Ttigkeit, in dem albanischen Ringgebirge, in zahlreichen Kraterseen, dem lacus Fcinus, 1. Albanus, 1. Trasimenus (lago di Perugia), und in dem Vesuv, der in der campanischen Ebene vereinzelt aufsteigt; noch in der Gegenwart ist dies Gebiet bis der die Sdspitze Italiens hinaus der Schauplatz bedrohlicher Erdbeben. Der Apennin setzt sich cmf der gebirgigen Insel (Stellten fort; der hchste Berg auf ihr ist der tna (3300 m) im Norden der kleinen Kstenebene von Catana. c) Bewsserung und Ebenen. Norditalien ist eine frucht-bare und gut bewsserte Ebene, die von zahlreichen Wasseradern von den Alpen wie von dem Apennin her durchfurcht wird. Die Hauptflsse sind 1. der Padus (Po) vom Mns Vesulus (monte Viso), der in einem Delta sich ins adriatische Meer ergiet. Unter seinen Nebenflssen sind die an der linken Seite von den lpen strmenden Ticinus und Mincius wasserreicher als die vom Apennin kommenden Nebenflsse (Trebia, Renus); 2. die thefis (Adige, Etsch), die aus den Ostalpen sdwrts in die oberitalische Ebene einstrmt und in stlichem Laufe dem adriatischen Meere zufliet. In Mittel- und Sditalien sind die einzigen bedeuten-deren Flsse der Arnus, der vom Apennin westwrts durch eine wohlbestellte Ebene ins ligurische Meer fliet, und die Tiber, die unfern der Arnusquellen entspringt und sdlich dem thrrhenischen Meere zustrmt. An ihrem Unterlaufe breitet sich die latinische
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