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1. Sammlung von Quellenstoffen für den Unterricht in der Geschichte - S. 95

1899 - Paderborn [u.a.] : Schöningh
— 95, — heiteres und gemäßigtes Klima, gen Osten liegend, wo es von der Ober, dem klarsten, fischreichsten und für Schiffahrt sowie jegliche Ein- und Ausfuhr geeigneten Flusse bespült wird, am Fuße von Hügeln, welche mit Weinbergen und herrlichen Fruchtgärten bekränzt es von ©üben her umgeben, von dem die durch Thätigkeit und Erfahrung tüchtigsten Ärzte bekräftigen, daß es der Gesundheit selbst sehr zuträglich sei. Von Westen und Norden ist es von blühenden Wiesen, heilkräftigen Wäldern und fruchtbaren Äckern umgeben; die Reichlichkeit und Fülle der Früchte ist so groß, daß Frankfurt der Speicher der benachbarten Völker ist, daß Bacchus und Ceres bort stark wetteifern. An Fleisch von Haus- und Jagbtieren, an Geflügel und den besten Fischen, an Holz, Futter, überhaupt allem, was das menschliche Leben nicht leicht entbehren kann, ist bort eine solche Menge vorhanben, daß die meisten Stabte und Laube bavvn sich unterhalten. Da wir es keineswegs für unserer Pflicht und Aufgabe entsprechet halten, so ehrenhafte und ausgezeichnete Bitten von Gebilbeten zurückzuweisen, weil, wie Symmachus treffenb sagt, es das Kennzeichen eines blühenben Staates ist, daß den Lehrern der Wissenschaften reichliches Entgelt gegeben werbe, so wollen wir zu Frankfurt an der Ober mit Hilfe des allmächtigen Gottes eine Stätte feinerer Bilbung und vielfacher Kenntnisse, ein tägliches Mittel zum Lernen und Lehren einrichten, eine sogenannte öffentliche Universität, tnbern wir biefelbe, die bereits durch päpstliche und kaiserliche Genehmigung bestätigt ist, im nächsten Jahre am Sonntage nach St. Markus, nämlich am 26. April einweihen und feierlich eröffnen. Wir verheißen außerdem nach der Eröffnung unserer Universität drei Jahre hindurch Unentgeltlichfeit der afabentifchen Beförderungen. Wenn jemanb erst nach Bekanntmachung biefes Briefes sich borthin begeben wirb, so soll er gleichwohl von den grammatischen und rhetorischen Vorlesungen sowie allen Ausnahmestellungen, Befreiungen, Freiheiten und Privilegien Genuß haben, mit benen wir unsere Hochschule nach dem Vorbilbe anberer und noch reichlicher ausgestattet haben. 45. du (ii'ßoetömtfemng mit iseii Devjögen aon Jtiegiiifj, Krieg itnts Dolisau. 1zz7. (Riedel, Codex.) Von Gottes Gnaben wir Joachim, Markgraf zu Branbenburg, des heiligen Römischen Reiches Erzkämmerer und Kurfürst rc., und wir Frtebrich, von benfelben Gnaben Herzog in Schlesien, zu Liegnitz und Brieg rc., vor uns, alle unsere Erben und Nachkommen bekennen hie-mit öffentlich zum ersten, daß wir, unsere Erben und Nachkommen für

2. Sammlung von Quellenstoffen für den Unterricht in der Geschichte - S. 110

1899 - Paderborn [u.a.] : Schöningh
— 110 — solcher Vorrat von Pulver, Kugeln und Bomben vorhanden, als wenn ein wirklicher Krieg in der Nähe wäre. Dieses alles nun leitet der König einzig und allein und arbeitet in allen Staatsgeschäften mit solchem Ernst, daß auch kein Thaler ausgegeben wird, der von ihm nicht unterzeichnet ist. Wer es nicht sieht, kann es nicht glauben, daß ein Mensch in der Welt, so viel Verstand er haben möge, so viel verschiedene Sachen in einem Tage ausfertigen und selbst thun könnte, als man bei diesem König täglich sieht. Dazu verwendet er den Morgen früh von 3 Uhr bis gegen 10 Uhr; den Rest des Tages bringt er mit militärischen Übungen in Berlin zu. 56. Äictstitfis ife.s (ßrofjcn Auffassung uon ihr Kerrslsl ermittle, lus (fern „Juntiniariuaüßffi“. 1740. (In dieser Schrift wendet sich Friedrich d. Gr. gegen das berüchtigte Werk des Florentiners Machiavelli „Der Fürst", 1515.) 1. Kap. Wenn man richtig urteilen will, muß man erst die Natur des Gegenstandes, über den man sprechen will, erforschen, muß man bis zum Ursprung der Dinge zurückgehen, um so viel als möglich ihre Grundursachen kennen zu lernen; es ist dann leicht, ihre Fortschritte und alle Folgen, die sich daraus ergeben können, darzulegen. Ehe Machiavelli die verschiedenen Staatssormen angab, hätte er, scheint mir, den Ursprung der Fürsten untersuchen und die Gründe erörtern sollen, welche freie Menschen veranlassen konnten, sich Herren zu geben. Vielleicht schien es ihm nicht geboten, in einem Buche, in dem das Verbrechen und die Tyrannei zum Gesetze erhoben wurden, das zu erwähnen, was letztere vernichten mußte. Es würde Machiavelli schlecht angestanden haben zu sagen, daß die Völker für ihre Ruhe und Erhaltung notwendig erachteten, Richter zur Schlichtung ihrer Streitigkeiten zu haben, Beschützer ihres Eigentums Feinden gegenüber, Oberhäupter, um ihre verschiedenen Interessen in einem großen einheitlichen Gesichtspunkte zusammenzufassen; daß sie anfangs diejenigen aus ihrer Mitte wählten, die sie für die weisesten, gerechtesten und uneigennützigsten, menschlichsten, tapfersten hielten, sie zu regieren. Gerechtigkeit ist also, würde man ihm entgegengehalten haben, das höchste Ziel eines Fürsten; das Wohl des Volkes also. das er regiert, muß er jedem anderen Vorteile vorziehen. Haben dann aber die Trugbilder des Eigennutzes, des äußeren Glanzes, des Ehrgeizes und der Herrscherwillkür noch Raum? Es ergiebt sich, daß der Fürst, weit entfernt der unbeschränkte Gebieter der unter seiner Herrschaft stehenden Völker zu sein, nur der erste Diener ist . . .
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