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1. Vom Zeitalter des Augustus bis zum Westfälischen Frieden - S. 186

1914 - Frankfurt a. M. : Diesterweg
186 Vii. Königtum und Parlament in England. Nach dem Tode des kinderlosen Wilhelm und seiner Gemahlin wurde deren Schwester auf den Thron berufen; ihr folgte, da die Stuarts natürlich ausgeschlossen waren, das Laus Hannover, das durch die pfälzische Kurfürstin Elisabeth, die Tochter Jakobs I.' mit dem alten Königshause verwandt war'.--------------- Keine der religiösen Richtungen, die im 16. und 17. Jahrhundert mitemander in erbittertem Kampfe lagen, hatte somit die Alleinherrschaft erlangt. Zwar behauptete jede, die einzig echte Form des Christentums zu sein, aber die praktischen Notwendigkeiten des politischen Lebens zwangen sie zu gegenseitiger Duldung. Jakob I. Karl I. Elisabeth 3ä>,. s-manlu,uft tarnen von Lannover I Georg I. Zeittafel und Hauptergebnisse. Die römische Kaiserzeit. t;4 0^ | Das Laus der Iulier. 71 Pompeji verschüttet, um 300 \ Vollendung des orientalischen Despotismus im römischen n. Chr j Reiche durch Diokletian und Constantin. Das Christen-t tum wird Reichsreligion. (Cäsaropapismus.) 395 Teilung des Reiches. 476 Untergang des Westreiches. 526 Schließung der Universität Athen. Iustinians Zeit (Corpus iuris). Die Germanen. 9 n. Chr. Zurückweisung der römischen Eroberungsversuche durch Armin im „Teutoburger Walde", um 100 Tacitus Germania. Rom schützt seine Grenze durch den Limes. Aufnahme von Germanen in Grenzprovinzen, in Äeer und Verwaltung.

2. Vom Zeitalter des Augustus bis zum Westfälischen Frieden - S. 39

1914 - Frankfurt a. M. : Diesterweg
Iv. Entstehung und Entwicklung des Frankenreiches. 39 als eine Art Privateigentum, das nach Belieben vom Inhaber vererbt und geteilt werden konnte. Doch blieb die Einheit des fränkischen Reiches nach außen hin gewahrt; die Kriege, durch die Chlodwigs Nachfolger die Grenzen des Reiches nach Westen und Osten erweiterten, galten als gemeinsame Unternehmungen. So wurden im südlichen Gallien die Burgunder unterworfen, das Land am Main bis an den Thüringer Wald wurde den Thüringern abgenommen. Dieses neuerworbene Gebiet wurde dicht mit Franken besiedelt; die Maingegenden führen noch heute den Namen Ober-, Mittel- und Ant erkranken (mit Frankenwald, Fränkischem Iura, Fränkischer Saale; ihre Sprache ist die fränkische Mundart). An diese Einwanderung erinnern auch die Ortsnamen auf -heim, wie Forchheim, Ostheim, Wertheim und andere. Seitdem bildet der Kammweg des Thüringer Waldes, der sogenannte Rennsteig (d. i. Rainsteig), die Grenze zwischen Thüringen und Franken. Mit den Kriegen der Söhne Chlodwigs erreichten die fränkischen Eroberungen auf längere Zeit ihren Abschluß. Das Reich erstreckte sich nunmehr von Saale und Lech bis zur Garonne und vom Kanal bis zum Mittelmeer. Es umfaßte also alle westgermanischen Stämme außer den Sachsen und Friesen, so daß den zahlreichen Romanen Galliens gegenüber ein Gegengewicht vorhanden und die germanische Herrschaft gesichert war. Darum war auch die Behauptung dieser Äerrscherstellung leichter als in den andern Reichen, die sich auf dem Boden des römischen Reiches gebildet hatten. Auch bestand zwischen den Franken und den von ihnen unterworfenen Völkern kein Gegensatz der Religion; beide bekannten sich zum Katholizismus. Ferner brauchte der König die Romanen nicht zu Landabtretungen zu zwingen, um seine Krieger zu belohnen; denn es gab überall in Gallien genug herrenlosen Grund und Boden, der einst dem römischen Staate, dem Fiskus, gehört hatte und nunmehr zur Ausstattung fränkischer Mannen dienen konnte. So wurde der scharfe religiöse und nationale Gegensatz, der den Vandalen und Ostgoten so verderblich geworden war, in Gallien vermieden. Bald trat denn auch in diesem Lande eine Verschmelzung von Germanen und Romanen ein, der das französische Volkstum feinen Ursprung verdankt. Der Beherrscher eines so weiten Gebietes mußte freilich über umfangreichere Machtmittel verfügen, als der Äeerkönig in der Zeit der Grenzkämpfe; die Stellung des Königs mußte erheblich verstärkt werden. Schon die Berufung der Volks- und Äeeresverfammlung auf dem „Märzfelde", später dem „Maifelde", die in den germanischen Stämmen gewissermaßen als demokratisches Element neben dem Königtum stand, wurde bei der größeren Ausdehnung des Reiches

3. Heimatkunde vom preußischen Regierungsbezirk Kassel (Kurhessen) - S. 42

1905 - Frankfurt a. M. Leipzig : Neumann Kesselring
— 42 — zählte 80000 Mann. Der französische Kaiser Napoleon leitete die Schlacht vom Lamboiwalde aus. Mörderisch wirkte das Feuer der französischen Kanonen im Heere der Verbündeten. Viele Hunderte ertranken in der Kinzig. Am andern Tage setzte sich der Kampf in den Straßen der brennenden Stadt fort. Hanau wurde im Sturm- schritt von den Franzosen, während ihre Scharen vorüber gegen Frankfurt zogen, in Besitz genommen und furchtbar geplündert. Napoleon nannte Hanau erzürnt die schlechteste Stadt Deutschlands, weil sie jubelnd die Verbündeten aufgenommen hatte. General v. Wrede selbst sank auf der Kinzigbrücke verwundet vom Pferde. An denselben erinnert ein mit Inschrift versehener Stein an der neuen Kinzigbrücke. 22. Landkreis Mnau. Derselbe ist der bevölkertste der hessischen Landkreise und zählt viele große Orte. Er dehnt sich zwischen Main und Nidder aus und wird von der unteren Kinzig durchflössen. Der Kreis bildet eine Ebene, in welche sich die letzten Abdachungen des Vogelsbergs und Spessarts hineinstrecken. Er ist der mildeste, gesegnetste Landstrich unseres Regierungsbezirks. Kreisstadt ist Hanau. Ostlich davon liegt die größte deutsche Pulverfabrik. Westlich führen schöne Alleen nach Philippsruhe und Wilhelmsbad. Ersteres, am Main gelegen, ist ein prächtiges Schloß des Landgrafen von Hessen (Nach- komme des früheren Kurfürsten von Hessen). Wilhelmsbad ist ein vielbesuchter Vergnügungsort. Oberhalb Hanau finden wir am Main den Flecken ^Groß- auheim, ferner das Dorf Großkrotzenburg mit den Grundmauern eines Römerkastells. Auf der rechten Seite der Kinzig merken wir uns das große Dorf Langenselbold und an der Nidder die Stadt Windecken. Am Süd- abhang des Hügelrückens, der zwischen Main und Nidder hinzieht, ist viel Obst- und Weinbau, so z. B. bei Bergen. Dieser Flecken auf dem Rande der Berger Höhe hat eine schöne Lage und Fernsicht. Bergen war der Ort mehrerer blutiger Schauspiele. Die Schlacht bei Bergen. Am 13. April 1759 fand bei Bergen eine Schlacht zwischen 40000 Mann Franzosen unter dem Herzoge von Broglio und 30000 Mann Verbündeten unter Herzog Ferdinand von Braunschweig statt. Den Deutschen war der von Gräben und Hecken durchzogene Boden ungünstig. Nach dreistündigem, blutigem Kampfe unter- lagen sie mit einem Verluste von 2400 Mann. Der Prinz von Isenburg starb als Anführer der hessischen Grenadiere den Heldentod. Südlich von Bergen liegt am Main der Fabrikort Fechenheim, das größte Dorf des Regierungsbezirks, mit 7 000 Einwohnern. 23. Rreis Schmalkalden. Der Kreis oder die Herrschaft Schmalkalden liegt ostwärts vom Haupt- lande des Regierungsbezirks und ist etwa 25 km (5 Stunden) von dem- selben entfernt. Die Oberfläche des Kreises dacht sich vom Kamme des Thüringerwaldes (mit dem Jnselsberg) bis zur Werra ab. Der Kreis

4. Heimatkunde vom preußischen Regierungsbezirk Kassel (Kurhessen) - S. 10

1905 - Frankfurt a. M. Leipzig : Neumann Kesselring
— 10 — berührt den nördlichen Teil des hessischen Hauptlandes und durchfließt viel weiter nördlich den Kreis Rinteln. Die hessischen Weserstrecken machen nur etwa den 9. Teil des Weserlaufes aus. Das Wesertal ist von Münden ab meist eng und von hohen bewaldeten Bergen eingefaßt. Bei Karlshafen verläßt die Weser das Hauptgebiet und durchbricht nun das Weserbergland. Im Kreise Rinteln hat ihr Tal eine ansehnliche Breite. Oberhalb der westfälischen Stadt Minden durchbricht der Strom die letzte Bergkette, die Weserberge. Diese nicht enge, schöne Stelle ist berühmt unter dem Namen Westfälische Pforte oder Porta Westfalica. Von Minden ab durchfließt die Weser bis zum Meere die große Norddeutsche Tiefebene, welche sich auch in den nördlichen Teil des Kreises Rinteln zieht und hier etwa 50 m über dem Meeresspiegel liegt. Diese Gegend ist die tiesstgelegene von ganz Hessen. Die Breite der Weser beträgt in Kurhessen etwa 100 m. Ein linker Nebenfluß der Weser ist die nach Nordosten fließende Diemel. Sie entspringt am Rothaargebirge, hat einen reißenden Laus und mündet bei Karlshasen. Ihr enges Tal ist an manchen Stellen schön. Die Diemel nimmt rechts die Twiste und vom Habichtswald die Warme und Esse auf. Alle übrigen Gewässer unsers Regierungsbezirks fließen dem schönen Rheinstrome zu. Der Rhein berührt Kurhesseu nicht, dagegen berühren es zwei seiner rechten Nebenflüsse, nämlich der Main und die Lahn. Der Main ist der größte rechte Nebenfluß des Rheines und das größte fließende Gewässer nnseres Bezirks. Derselbe fließt unter großen Krümmungen in westlicher Richtnng dem Rheine zu und mündet bei der Stadt Mainz. Der Main ist nur Grenzfluß von Hessen. Nur ein kleiner Teil (V20) seines Laufes bildet die südliche Grenze unseres Bezirks. Zu beiden Seiten des Flusses breitet sich die Mainebene (Tiefebene) aus, welche mit der südlich ziehenden Oberrheinischen Tiesebene zusammenhängt und mit dieser früher von einem großen See bedeckt war. Sie liegt un- gefähr 100 m über dem Meeresspiegel. In einer Breite von etwa 150 m stießt der Main fanft und ruhig durch das ebene Land hin. Drei Nebenflüßchen führen dem Main von der rechten Seite Ge- wässer unseres Regierungsbezirkes zu: die Fräukische Saale, die Kinzig und die Nidda. Alle drei haben einen südwestlichen Lauf. Die Fränkische Saale nimmt bei dem bayrischen Städtchen Gemünden, ganz kurz vor ihrer Mündung, die Sinn aus. Letzteres Flüßcheu entspringt in zwei Quellbächen auf der Rhön und empfängt aus dem Spessart die Jossa. Sinn und Jossa werden zum Herabflößen des Holzes benutzt. Gauz kur- hessisch ist der Lauf der Kinzig. Diese kommt vom Spessart und ver- einigt sich bei Hanau mit dem Main. Das Kinzigtal, zwischen Spessart und Vogelsberg gelegen, ist eng, bildet aber von Gelnhausen an eine weite und flache Ebene, die mit der Mainebene zusammenhängt. Das Flüßchen

5. Heimatkunde vom preußischen Regierungsbezirk Kassel (Kurhessen) - S. 11

1905 - Frankfurt a. M. Leipzig : Neumann Kesselring
— 11 — tritt leicht aus feinem Bette und überschwemmt danu weithin den schönen Wiesengrund. Vom Vogelsberg eilen der Kinzig die Salza und die Bracht und vom Spessart die Bieber zu. Die Nidda und ihr linkes Neben- flüßckien Nidder quellen beide auf dem Oberwalde, berühren nur auf kurze Strecken unfern Bezirk und durchströmen die weite Niederung der Wetterau. Der zweite Nebenfluß des Rheiues ist die Lahn. Sie entspringt wie die Eder am Ederkops, fließt zunächst nach Osten, dann nach Südwesten und mündet bei Lahnstein in den Rhein. Nur ihr Oberlauf berührt Hessen. Das meist enge Tal ist besonders auf dem Unterlaufe reich an Natur- schöuheiteu und bildet ein würdiges Nebenbild des herrlichen Rheintales. Das bedeutendste Nebenslüßchen der Lahn ist die von der linken Seite kommende Ohm, die ihre Onelle am Oberwald hat. Gegen das Ende hin ist ihr Lauf laugsam, ihr Tal flach und fruchtbar und wird hier der Ohmgrund genannt. Von rechts nimmt die Ohm die am Hainagebirge entstehende Wohra auf. Die meisten Flüsse und Bäche unsers Regierungsbezirks senden ihr Wasser der Weser zu. Daher liegt unser Bezirk größtenteils im Strom- gebiete der Weser. Der kleinere Teil, etwa , gehört dem Stromgebiet des Rheines an. Die Wasserscheide zwischen Weser und Rhein zieht sich über die Rhön, den Laudrückeu, deu Vogelsberg, von da über das Haina- gebirge nach dem Ederkops und dem Rothaargebirge. Kurhessen besitzt vier schiffbare Flüsse: Main, Weser, Fulda und Werra. Größere stehende Gewässer oder Seen hat unser Bezirk nicht, da- gegen eine Anzahl von Teichen, welche der Fischzucht dienen. Die Rhön liegt zwischen der Fränkischen Saale, Sinn, Fulda und Werra. Der Vogelsberg bildet die Wasserscheide zwischen Main, Lahn und Fulda. Gauz im Maiugebiete zwischen Main, Kinzig und Siun liegt der Spessart. Das Hessische Berglaud breitet sich zwischen Rhön, Vogels- berg, Lahn, Rothaargebirge, Diemel, Weser und Werra aus. 4. Klima. Das Klima (die herrschende Witterung) Hessens ist im ganzen ge- mäßigt und gesund. Warm sind die tiefer gelegenen Teile des Landes, besonders die Mainebene, das Kinzig- und Werratal. Am mildesten ist der südlichste Teil unseres Bezirks, die Mainebeue und das untere Kinzig- tal. Daher tritt hier die Reife der Früchte früher ein als in allen übrigen Gegenden, 2—3 Wochen früher als im Vogelsberg und in der Rhön. Kälter ist es auf den Höhen der Gebirge. Rauh sind die Hoch- selder der Rhön, des Knüll und der Gegend zwischen Burgwald und Keller- wald. Die rauheste und unwirtlichste Gegend aber bildet die Hohe Rhön, wo der Schnee oft bis Pfingsten liegen bleibt.

6. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 58

1908 - Frankfurt a. M. Leipzig : Neumann
— 58 — b) Nicht minder wichtig ist der Einfluß der Lage Deutschlands auf seine Kultur. Der Verkehr mit anderen Völkern gab den Deutschen Gelegenheit, fremde Erscheinungen zu beobachten und Vergleiche zu ziehen. Dadurch wurden sie angeregt, sich die Kulturfortschritte fremder Völker zu nutze zu machen. Anderseits haben sie selbst wieder befruchtend auf die Kultur der anderen Völker eingewirkt. Deutsche Erfindungen und Entdeckungen haben zur Förderuug der Wissenschaft beigetragen, und durch deutsche Dichter und Denker, Künstler und Forscher ist die Bildung der Nachbarländer wiederholt neu belebt worden. — Infolge seiner leichten Verbindung mit der Fremde ist das deutsche Volk freilich auch der sogenannten Ausländerei verfallen. Verachtung des Ein- heimischen, Nachäffung fremder Sitten und Gebräuche, Verunstaltung der deutschen Sprache mit fremdländischen Brocken waren lange Zeit herrschend in Deutschland, und erst in unserer Zeit hat man angefangen, dieses Unwesen ernstlich zu bekämpfen. c) Am vorteilhaftesten erweist sich die zentrale Lage für Handel und Verkehr. Mit den meisten Staaten Europas kann Deutschland leicht Verbindungen anknüpfen; dazu nimmt der Verkehr der Nach- barstaaten untereinander zum großen Teil seinen Weg durch Deutschland. Deshalb war Deutschland schon im Mittelalter der Mittelpuukt des europäischen Handels (Hansa), und auch in der neuesten Zeit gehört es zu den ersten Handelsmächten der Welt. 2. Deutschlands Bodengestalt und ihr Einfluß auf seine Entwicklung. § 86. 1. Bodengestalt. Während in den meisten übrigen Ländern Europas eine Bodenform vorherrscht, z. B. in Rußland das Tiefland, in Spanien das Tafelland, zeichnet sich Deutschland durch eine außer- ordentliche Vielgestaltigkeit seiner Oberfläche aus. Hohe und niedere Bergzüge, Hochebenen, Stufenländer und Tiefebenen wechseln miteinander ab. 2. a) Diese Mauuigsaltigkeit der Bodengestalt begünstigte die Ent- Wicklung gesonderter Volksstämme und die Bildung vieler Staaten. Die meisten Kleinstaaten gehören dem Mitteldeutschen Gebirgslande an. Es ist dies kein Zufall, sondern hängt aufs eugste mit den natürlichen Verhältnissen zusammen; denn in keinem anderen Teile Deutschlands gibt es so viele durch hohe Gebirgszüge voneinander getrennte Landschaften. In gleicher Weise haben sich die beiden größten deutscheu Städten, Preußen und Bayern, nur da entwickeln können, wo die Oberslächen- gestaltnng einheitlich ist, ersteres in der Norddeutschen Tiefebene, letzteres vorwiegend iu dem Gebiet der Süddeutschen Hochebene. d) Deutschlands Bodengestalt ist auch für den Verkehr äußerst günstig. Am leichtesten waren die Verkehrsstraßen natürlich im Nord- deutschen Tieflande und in der Süddeutschen Hochebene anzulegen. Aber auch im Mitteldeutschen Gebirgslande stellen sich dem Verkehre nur geringe Hindernisse entgegen. Die Gebirge weisen Senkungen, Ein- sattelnngen und tief einschneidende Täler auf, z. B. Mährische und Bnrgnndische Pforte, Paß von Zabern n. s. w. Es war daher leicht,

7. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 5

1908 - Frankfurt a. M. Leipzig : Neumann
— 5 — hier als Länder- und Völkerscheiden auf. So trennt der Lech den schwabischen und den bayrischen Volksstamm voneinander, und Inn und Salzach bilden die Grenze zwischen Bayern und Osterreich. , 3. Die Hochebene hat ein rauheres Klnna als viele Landstriche der Norddeutschen Tiefebene. Die Ursache davon ist teils in der hohen Lage des Landes, teils in dem ungünstigen Einflüsse der Alpen zu suchen. Diese halten die warmen Südwinde ab, während die rauhen Nordwinde ungehindert Zutritt haben. Ferner bedingen die Alpen reich- liche Niederschläge. Die feuchten Westwinde stauen sich an dem hohen Gebirgswall und werden dadurch gezwungen, hier ihren Wassergehalt abzusetzen. Am Fuß der Alpen beträgt die mittlere Regenhöhe jährlich 100 cm, (in der Mainebene bei Frankfurt 56 ein). 4. Fruchtbarkeit und Erzeugnisse. Große, weite Strecken der Hochfläche sind mit Kies und Gerolle überlagert. Diese Gesteinsmassen sind durch die Gletscher, die einst bis weit in die Ebene hineinreichten, von den Alpen hierher getragen worden. Da sie nur von einer dünnen, wenig ergiebigen Ackerkrume bedeckt werden, so ist der Boden nicht srucht- bar. Wein kann wegen des rauhen Klimas nicht gebaut werden. Da- gegen ruft die feuchte Witterung einen üppigen Graswuchs hervor, der die Viehzucht begünstigt. Diese wird namentlich im südlichen Teil stark betrieben. Nach Norden hin überwiegt der Ackerbau. Außer Weizen und Gerste wird auch Hopfen angepflanzt. Der Mangel an Mineralschätzen, besonders an Steinkohlen, hat das Aufblühen der Industrie verhindert. Deshalb ist die Hochebene dünn bevölkert (40—60 Einwohner auf 1 qkm [in der Mainebene 150—160 auf 1 qkm]) und hat nur wenige größere Städte. 5. Staatliche Einteilung. Politisch gehört die Oberdeutsche Hoch- ebene sast ganz zum Königreich Bayern; nur das kleine Gebiet westlich der Jller ist württembergisch. Der bayrische Anteil wird in die Kreise Ober- und Niederbayern, Schwaben und Oberpfalz eingeteilt. Mitten in der Hochebene an der Isar liegt die Stadt München *). Mit x/2 Mill. Einwohner ist sie die drittgrößte Stadt des Deutschen Reiches. Die bayrischen Könige haben die Stadt mit herrlichen Bauwerken geschmückt und ihre Museen mit wert- vollen Kunstschätzen bereichert, so daß München eine der ersten Kunststädte Deutsch- lands ist. Auch als Industriestadt ist es bedeutend. Seine Brauereien haben Welt- ruf. Zum großen Teil ist Münchens rasches Aufblühen auch in seiner günstigen geographischen Lage begründet. Hier schneiden sich zwei Weltverkehrslinien, Paris— Wien und Berlin—rom. Als Mittelpunkt der Hochebene ist es der Hauptstapel- vlatz der Erzeuguisse Oberbayerns, vor allem der größte Getreidemarkt Bayerns. — Die zweite größere Stadt der Hochebene ist Angsbmg am Lech, 94000 Einw. Im Mittelalter vermittelte es den Verkehr zwischen Deutschland und Italien, wodurch es zu großem Reichtum gelangte. Viele stolze Bauten, wie das Rathaus, der Dom und das Fuggerhaus, erinnern noch heute an die einst sprichwörtliche Augsburger Pracht. Jetzt ist die Stadt ein Hauptsitz der Maschinen- und Tuchiudustrie. Südlich davon liegt das Lechseld, wo Otto I. 955 die Ungarn schlug. Im Algäu liegt Kempten, ein Haupthandelsplatz für Holz und Käse. Etwas reicher an Städten ist das Donautal. Ingolstadt, eine starke Festung. Am nördlichsten Punkt der Donau Regensburg, im Mittelalter eine bedeutende Reichsstadt, lange Zeit Sitz des Reichstages des römisch-deutschen Reiches. In der Nähe erhebt sich am Donau- ufer die Walhalla, ein Marmortempel mit den Bildsäuleu berühmter deutscher Männer. Am Einflüsse des Inn liegt die Grenzstadt Passan. das Donaukoblenz München — zu den Mönchen. Dort stand früher ein Kloster.

8. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 6

1908 - Frankfurt a. M. Leipzig : Neumann
— 6 — Iii. Der Böhmerwald. (Siehe Figur 3.) § 5. Der Böhmerwald bildet einen mächtigen Gebirgswall, der auf der Grenze zwischen Böhmen und Bayern von der Donau bis zum Fichtelgebirge zieht. Sein höchster Gipfel, der Arber, erreicht eine Höhe von 1500 m. Die ausgedehnten mächtigen Wälder des Gebirges erscheinen stellenweise noch als völlige Urwälder. Das rauhe, feuchte Klima macht den Ackerbau in den höheren Lagen unmöglich. Daher ist der Böhmerwald das unwirtlichste, am wenigsten angebaute Gebirge Deutschlands. Die Bewohner erwerben ihren Unterhalt durch Holzver- arbeitung und Glasbereitung. — Dem Böhmerwald ist im Südwesten, getrennt durch das Tal des Regen, der Bayrische Wald vorgelagert. B. Das Oberrheinische Recken. (Siehe Figur 3.) §6. Einteilung. Es umfaßt die Oberrheinische Tiefebene mit ihreu Greuzgebirgen: Schwarzwald und Odenwald rechts vom Rhein, Vogesen und Haardt links vom Rhein, ferner das Lothringische und das Sch wäbisch- Fränkische Stufenland. . I. Die Oberrheinische Tiefebene. § 7. 1. Bodengestalt. Die Oberrheinische Tiefebene ist das einzige größere Tiefland Süddeutschlands. In einer Länge von 300 km er- streckt sie sich von Basel bis Mainz und Frankfurt; ihre Breite beträgt durchschnittlich 35 km. Sie bildet eine fast vollkommen wag- rechte Fläche; nur im Süden ragt bei Freiburg der Kaiserstuhl, ein vulkanisches Maffeugebirge von fast 600 m Höhe, aus ihr empor. 2. Entstehung. Die Oberrheinische Tiefebene ist wahrscheinlich durch gewal- tige Naturereignisse entstanden. Sie war ursprünglich Gebirgsland, das mit den Vogesm- Schwarzwald Fig. 4. Durchschnitt der Oberrheinischen Tiefebene mit ihren Randgebirgen. jetzigen Randgebirgen zusammenhing und in gleicher Höhe mit ihnen lag. Infolge der fortschreitenden Abkühlung der Erde bildeten sich im Gebiet der jetzigen Sief* ebene große Längsrisse und Spalten. Dadurch lösten sich hier gewaltige Gebirgs- schollen los, die allmählich in die Tiefe sanken, während die benachbarten Gebirge (Vogesen und Schwarzwald) in ihrer ursprünglichen Höhe verblieben (s. Flg. 4). (Eine solche Erdsenkung nennt man Grabenversenkung. Das ^ordantal tu auf gleiche Weise entstanden). Später füllte sich die Einsenknng mit Wasser und bildete einen See. Als endlich der Rhein das Gebirge bei Bingen tief genug ausgenagt hatte, floß das Wasser ab, und der Boden trat als Ebene zu Tage.

9. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 8

1908 - Frankfurt a. M. Leipzig : Neumann
8 Mitte zeigt sich bei jedem Zuge eine Einsenkung, in den Vogesen der Paß von Zabern, im Schwarzwald das niedrige Neckarbergland. Nördlich von dieser Ein- sattelung steigen die Gebirgszüge wieder höher empor, und zwar rechts im Oden- wald, links in der Haardt. Verde Züge bestehen aus denselben Gesteinen, im süd- lichen Teil aus Granit und Gneis, im nördlichen aus Buntsandstein. 2. Der Schwarzwald erstreckt sich auf dem rechten Ufer des Rheines von Basel bis zum Neckar. Er ist nächst dem Riesenge- birge das stattlichste und höchste deutsche Mittelgebirge. Den Höhen- stufen entsprechend sind Klima und Pflanzeuwuchs fehr verschieden. Die dem Rheine zugekehrten Abhänge erfreuen sich eines milden Klimas und prangen deshalb im Schmuck prächtiger Laubwaldungen, Obstgärten und Rebenpflanzungen. Höher hinauf hört der Laubwald wegen des rauhen Klimas auf. Hier beginnen die dunkeln Tannenwälder, von deren düsterem Aussehen das Gebirge^.seinen Namen hat. Die höchsten Kuppen ragen über die Grenze des Baumwuchses Humus und bringen nur noch niedriges Buschwerk oder Gras hervor. Daher wird hier die Viehzucht nach Art der Alpenwirtschaft betrieben. — Eine Anzahl kleiner reißender Flüsse eilt dem Rheine zu. Die bedeutendsten sind Kinzig und Murg. Auch Donau und Neckar entspringen auf dem Schwarzwalde. — Die Höhen sind vielfach mit kleinen Seen geschmückt. Am bekanntesten ist der Mummelsee, der nach der Sage von Nixen bewohnt wird. Forstwirtschaft und Holzverarbeitung bilden die Haupterwerbs- quelle der Bewohner. Diese fällen Holz und flößen es auf den Ge- birgsbächen dem Neckar und Rheine zu. Die größten und schönsten Stämme gehen bis nach Holland, wo sie als Mastbäume auf den Schiffen Verwen- dung finden. Ferner hat der Holzreichtum eine großartige Industrie hervorgerufen. Hausgeräte, Spielsachen, Musikwerke, namentlich die allbekannten Schwarzwälder Uhren, werden in vielen Gebirgsorten ver- fertigt. — Eine wichtige Verkehrslinie-ist die Schwarzwaldbahn, die großartigste Gebirgsbahn Deutschlands. Sie führt von Offen- bürg das Kinzigtal aufwärts nach Donaueschiugen und dem Bodensee. In zahlreichen Krümmungen windet sie sich zwischen den Bergen hin und durchbricht die Bergketten in 38 Tunnel. ' 3. Der Odenwald, d. h. öder Wald^), verdient seinen Namen nicht; denn er gehört zu deu augebautesteu, freundlichsten Gebirgen Deutschlands. Auch auf den Abhängen und Kuppen wird Ackerbau getrieben. Die durchschnittliche'höhe beträgt 400 m. Die höchsten Gipfel steigen etwas darüber hinaus, der Katzenbuckel bis zu 630 m, der Melibokus bis zu 518 m. Das Gebirge besteht vorwiegend aus Buntsandstein. Nur im Westen herrschen Granit und Syenit vor, die wegen ihrer Härte ein vorzügliches Baumaterial geben. Stellenweise zeigen sich eigentümliche Felsbildungen. So ist das Felsenmeer ein wildes Durcheinander von Syenitblöcken, von denen manche, z. B. Riesensäule und Altarstein, durch ihre Größe Stauueu erregen. — An dem Westfuße des Gebirges breitet sich die Bergstraße aus, eine äußerst fruchtbare und anmutige Ebene, die im Schmuck schöner Wein- und Obstgärten prangt. i) Odenwald — vielleicht auch „Odins Wald".

10. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 14

1908 - Frankfurt a. M. Leipzig : Neumann
— 14 — § 17. Das Königreich Württemberg. Das Schwäbische Stufen- land bildet den Hanptteil desselben. Außerdem umfaßt es den kleinen westlichen Teil der Oberdeutschen Hochebene, die Rauhe Alb und den Ostabhang des Schwarzwaldes. Die meisten größeren Städte liegen am Neckar. In einem Seitentale desselben Stuttgart1), Hauptstadt Württembergs, 249000 Einw., Mittelpunkt des süddeutschen Buchhandels. In der Nähe Llidwilzsbnrg. 2. Residenz des Königs. Südlich davon C'mittgcll, bedeutende Fabrikstadt, und Tübingen. Universität. Nördlich von Stuttgart Marbach, Schillers Geburtsort, und Heilbronn2), bedeutende Handelsstadt. In Heilbronn, Hall^) und Jagst- feld befinden sich die größten Salzwerke Süddeutschlands. An der Donall Ulm, starke Festung, mit altem Dome, der nächst dem Cölner Dom die größte Kirche Deutschlands ist und den höchsten Turm Europas besitzt (101 m). § 18. 1. Das Fränkische Stufenland umfaßt das Gebiet des oberen und mittleren Maines und seiner Nebenflüsse. Es zeigt einen vielfachen Wechsel von Höhenzügen, kleinen Ebenen und fruchtbaren Landstrichen. Die Landschaft ist zwar nicht großartig, aber die zahlreichen Gebirge und die fruchtbaren, wohlangebauten Täler umschließen eine Fülle land- schaftlicher Schönheiten. 2. Der Main, der das Gebiet bewässert, ist unter allen Neben- slüssen des Rheines der wasserreichste. Er entsteht ans zwei Quellflüssen, aus dem Weißen und dem Roten Main. Ersterer entspringt auf dem Fichtelgebirge, letzterer hat feinen Ursprung auf dem Frän- kischen Jura. Die Gebirge, die seinen Lauf begleiten, nötigen ihn zu zahlreichen Windungen. Er bildet zuerst ein kleines Dreieck (Spitze bei Bamberg), dann ein großes Dreieck und zuletzt (um den Spessart) ein Viereck. Infolgedessen ist sein Lauf mehr als doppelt so lang als der ge- rade Abstand von der Quelle bis zur Mündung. Auch wird dadurch sein Gefälle stark vermindert und seine Schifsbarkeit erhöht. Seine bedeutend- steu Nebenflüsse sind links die Regnitz, rechts die Fränkische Saale, die Kinzig und die Nidda. Von der Regnitz zur Altmühl führt der Ludwigskanal, der Maiu und Donau miteiuauder verbindet 3. Da die Täler des Frankenlandes infolge ihrer geschützten Lage ein mildes Klima haben, sind sie durch große Fruchtbarkeit be- güustigt. Obst, Wein und Gemüse gedeihen besonders im Maintal. Im Pegnitztal blüht der Hopfenbau. Nur um Nürnberg finden sich sandige, unfruchtbare Landstriche. 4. Staatliche Einteilung. Das Fränkische Stufenland gehört zu Bayern und umfaßt die Kreise Ober-, Mittel.- und Unterfranken. Die größte Stadt des Gebietes ist Nürnberg. 295000 Eiuw., mitten in einer unfruchtbaren, mit Kiefernwäldern bestandenen Umgebung gelegen. Diese Wälder wiesen die Bewohner auf die Holzindustrie hin, die hier schon lange in Blüte steht. „Nürnberger Tand geht durchs ganze Land". Seit Jahrhunderten ist Nürnberg die erste Fabrikstadt Bayerns. Seine Spielwaren, Lebkuchen und Bleistifte haben Weltruf. Dank seiner günstigen Lage ist auch sein Handel bedeutend- Es liegt im Schuittpunkt der schon im Mittelalter wichtigen Verkehrsstraßen Augsburg- Leipzig und Würzburg—regensburg. Heute ist es ein wichtiger Eisenbahnkiwten- !) Stuttgart = Stutengarten, Gestütgarten. 2) Heilbronn — heiliger Brunnen. 3) Hall — von hal — Salz. Vergleiche Halle a, d. Saale und Hallein in Salzburg.
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