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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Lese-, Lehr- und Hilfsbuch für Gewerbeschulen - S. 49

1905 - Schwerin i. M. : Bärensprung
Beförderung von Gütern auf der Eisenbahn« 49 Silber in Barren und gemünzt, Dokumente, Gemälde, Edelsteine und' andere Kostbarkeiten, ferner übelriechende Gegenstände und dergleichen mehr. 2. Der Frachtbrief. Die Beförderung erfokgt entweder als Stück- oder als Wagenladungsgut und nach Art der Beförderung ent- weder als Eil- oder als Frachtgut. Jede der Eisenbahn zur Beförde- rung übergebene Sendung muß von einem Frachtbriefe begleitet sein, der folgende Angaben enthält: Ort und Tag der Ausstellung, die Bezeichnung der Versandstation und der Bestimmungsstation, die genaue Adresse des Empfängers sowie die etwaige Angabe, daß das Gut bahnlagernd gestellt ist; ferner die Bezeichnung der Sendung nach ihrem Inhalte, die Angabe des Gewichts, bei Stückgut die An- zahl, Art der Verpackung, Zeichen und Nummer der Frachtstücke, die etwaige Angabe des Interesses an der Lieferung, bei etwaiger steuer- amtlicher re. Behandlung ein Verzeichnis der Begleitpapiere, bei Vor- ausbezahlung der Fracht usw. den Frankaturvermerk, die auf dem Gute haftenden Nachnahmen und schließlich die Unterschrift des Ab- senders mit seinem Namen und seiner Wohnung. Zur Ausstellung von Frachtbriefen sind vorgeschriebene Formulare zu verwenden, die auf allen Stationen käuflich zu haben sind. Die Frachtbriefe für Eil- gut-Sendungen sind auf der Vorder- und Rückseite oben und unten mit einem roten Streifen versehen. Der Absender haftet für die Richtigkeit und die Vollständig- keit der im Frachtbrief aufgenommenen Angaben und Erklärungen und trägt alle Folgen, die aus unrichtigen, ungenauen oder unge- nügenden Erklärungen entspringen. 3. Der Frachtvertrag. Der Frachtvertrag ist abge- schlossen, sobald das Gut mit dem Frachtbriefe von der Versand- station zur Beförderung angenommen und dem Frachtbriefe der Tages- stempel der Abfertigungsstelle aufgedrückt worden ist. Die Eisenbahn ist nur verpflichtet, Güter zur Beförderung anzunehmen, wenn diese sofort erfolgen kann; ist letzteres nicht angängig, und stehen der Eisen- bahn die Räumlichkeiten zur Verfügung, so kann das Gut bis zur Beförderung mit Zustimmung des Absenders in einstweilige Ver- wahrung genommen werden. In diesem Falle haftet die Eisenbahn bis zum Abschlüsse des Frachtvertrages als Verwahrer. Leicht ver- derbliche Gegenstände sind von der vorübergehenden Einlagerung aus- geschlossen. Die Auflieferung des Gutes hat in den von der Eisenbahn fest- gesetzten Dienststunden zu erfolgen. Bei einer nach und nach statt- findenden Auflieferung der mit demselben Frachtbrief aufgegebenen, von der Eisenbahn zu verladenen Sendung ist, sofern die Auflieferung durch den Versender über 24 Stunden verzögert wird, die Eisenbahn berechtigt, ein^Lagergeld zu erheben. An Sonn- und Festtagen wird gewöhnliches Frachtgut weder angenommen noch ausgeliefert, Eilgut jedoch nur in den ein für allemal bestimmten Tageszeiten. Die Bereit- stellung der von dem Absender selbst zu beladenen Wagen muß für einen bestimmten Tag nachgesucht und die Verladung in der von der Eisenbahn festgesetzten, Frist vollendet werden. Bei Überschreitung

2. Lese-, Lehr- und Hilfsbuch für Gewerbeschulen - S. 50

1905 - Schwerin i. M. : Bärensprung
50 Beförderung von Gütern auf der Eisenbahn. dieser Frist ist vom Absender das tarifmäßige Wagenstandgeld zu bezahlen. Erfordert die Natur des Frachtgutes eine Verpackung, so ist diese vom Absender zu besorgen. Ist der Versender dieser Verpflichtung entweder gar nicht oder nur in mangelhafter Weise nachgekommen, so haftet er für jeden daraus entstehenden Schaden. Die Stückgüter sind sichtbar und mit den Angaben des Fracht- briefes übereinstimmend zu bezeichnen (signieren). 4. Gebühren. Werden bei der Verladung von Gütern, die der Absender bezw. Empfänger selbst zu besorgen hat, der Eisenbahn ge- hörige Einrichtungen, als Krane, Ketten, Wägevorrichtungen, Wagen- decken usw. oder Arbeitskräfte benutzt, so ist hierfür Bezahlung zu leisten. Die Eisenbahn ist zur Hergäbe dieser Einrichtungen jedoch nicht verpflichtet. Für die bei der Ver- und Entladung benutzten Rampen wird eine Gebühr nicht erhoben. Für die Frachtberechnung sind die Tarife maßgebend. Etwaige Auslagen und Rollgelder sind darin nicht angegeben. Die Fracht- gelder können bei Aufgabe des Gutes zur Beförderung berichtigt oder auf deu Empfänger angewiesen werden; dieses ist nicht mit Mehr- kosten verbunden. Bei Gütern, die schnellem Verderben unterliegen oder geringwertig sind, ist in den meisten Fällen Vorausbezahlung der Fracht erforderlich. Beispielsweise muß die Fracht für Eis, Hefe, gebrauchte leere Kisten, Ballons in Körben usw. gleich entrichtet werden. Wenn hierbei der Betrag der Gesamtfracht im voraus nicht genau bestimmt werden kann, so darf die Versandbahn die Hinterlegung des ungefähren Frachtbetrages fordern. Abrechnung hierüber erfolgt nach endgültiger Feststellung dieser Beträge. Bei unrichtiger Berechnung der "Fracht oder Gebühren ist der Differenzbetrag nachzuzahlen bezw. zu erstatten. Die Belastung des Gutes mit N a ch n a h m e ist bis zur Höhe seines Wertes gestattet, doch wird hierfür die tarifmäßige Provision erhoben. Ist das Gut ohne Einziehung der Nachnahme abgeliefert worden, so hat die Eisenbahn für den Schaden aufzukommen. 5. Die Lieferfrist. Die L i e s e r f r i st e n sind folgendermaßen festgesetzt: a. für Eilgüter: Expeditionsfrist 1 Tag, Transport- frist für je auch nur angefangene 300 km 1 Tag; b. für Fracht- güter : Expeditionsfrist 2 Tage, Transportfrist bei einer Ent- fernung bis zu 100 km 1 Tag, bei größeren Entfernungen für je auch nur angefangene weitere 200 km 1 Tag. 6 Auslieferung. Dem Absender steht über das ausgegebene Gut so lange das Verfügungsrecht zu, als es dem Empfänger noch nicht ausgeliefert worden ist. Hat er keine entgegenstehende Anweisung erteilt, so ist die Eisenbahn verpflichtet, das Gut und den Frachtbrief am Bestimmungsort dem bezeichneten Empfänger gegen Bezahlung der begründeten Forderungen und gegen Empfangs- bestätigung auszuliefern. Güter, die auf der Bestimmungsstation angekommen find (Stückgüter), kann die Eisenbahn durch amtlich ^be- stellte Rollfuhrunternehmer an die Behausung des Empfängers fcgasfen lassen, es sei denn, daß dieser andere Verfügung getroffen bat. Uber

3. Lese-, Lehr- und Hilfsbuch für Gewerbeschulen - S. 105

1905 - Schwerin i. M. : Bärensprung
Vom Schutz der Gebrauchsmuster. 105 Gleichzeitig ist mit der Anmeldung durch Postanweisung eine Ge- bühr von 15 Mark einzuzahlen. Dem Eingetragenen, bezw. seinen Erben steht für drei Jahre das alleinige Recht zu, das Muster gewerbsmäßig nachzubilden, feil- zuhalten oder zu gebrauchen. Vor Ablauf dieser Zeit kann gegen Zahlung von 6 0 Mark eine Verlängerung der Schutzfrist auf weitere drei Jahre beantragt und gewährt werden. Wer wissentlich oder aus grober Fahrlässigkeit ein Gebrauchs- muster in Benutzung nimmt, wird auf Antrag des Geschädig- ten mit einer Geld st rase bis zu 5000 Mark oder mit Ge- fängnis bis zu einem Jahre b e st rast. Außerdem kann der Geschädigte eine Buße bis zu 10000 Mark von dem Beklagten verlangen. * Die Anmeldung geschieht in der Form eines schriftlichen Ge- suches, dem die sonst erforderlichen Stücke als Anlagen beizufügen sind. Für jedes Modell ist eine besondere Eingabe erforderlich. Das Gesuch muß enthalten: 1. Namen und Wohnort oder Hauptniederlassung des Antrag- stellers. 2. Eine für die Eintragung rc. geeignete Bezeichnung, welche die Eigenart des Modells in kurzer Form zum Ausdruck bringt. 3. Die Angabe, welche neue Gestaltung oder Vorrichtung dem Arbeits- oder Gebrauchszweck dienen soll. 4. Den Antrag, daß das Modell in die Rolle für Gebrauchsmuster eingetragen werde. 5. Die Erklärung, daß die gesetzliche Gebühr von 15 Mark an die Kasse des Patentamtes eingezahlt ist, oder durch Post- anweisung erfolgt. 6. Die Aufführung der Anlagen unter Angabe ihrer Nummer und des Inhalts. 7. Falls Anmelder einen Vertreter bestellt hat, so ist dessen Person, Berufsstellung und Wohnort anzugeben, auch eine Voll- macht für denselben beizufügen. 8. Die Unterschrift des Antragstellers oder seines Vertreters. Erachtet der Antragsteller eine Beschreibung des Modells für er- forderlich, so ist sie in das Gesuch aufzunehmen oder als Anlage bei- zufügen. Dem Gesuch ist eine Abbildung oder Nachbildung des Modells an- zuschließen. Die Ab bildung ist in doppelter Ausführung auf weißem Kartonpapier oder Zeichenleinwand 33 x 21 cm groß herzustellen, Zeichenleinwand bei beliebiger Länge 33 cm hoch. Die Zeichnung ist in kräftigen, tief schwarzen Strichen zu halten. Nachbildungen find nur in 1 Exemplar einzureichen, sauber, dauerhaft und gut verpackt. Die Abmessungen dürfen nach keiner Richtung 50 cm über- schreiten. Die Schriftstücke müssen sauber und deutlich geschrieben und in doppelter Ausfertigung eingereicht werden. — Nach erfolgter Anerkennung des Antrages geht dem Antragsteller; eine entsprechende Verfügung zu. —■ Martens.

4. Lese-, Lehr- und Hilfsbuch für Gewerbeschulen - S. 130

1905 - Schwerin i. M. : Bärensprung
130 Das Telephon. Telegraphisten das Zeichen, daß eine Depesche befördert werden soll. Dieser setzt den Papierstreifen in Bewegung und liest nun aus den Strichen und Punkten, die der Stift durch längeres oder kürzeres Schließen des Stromes macht, den Inhalt der Depesche, die er wiederum in unsere Schriftsprache übersetzt. Da nicht nur von der einen Station nach der anderen, sondern auch umgekehrt telegraphiert werden muß, so findet man auf jeder Station Zeichengeber und Zeichenbringer. Die Batterien auf größeren Stationen, von denen aus nach größeren Entfernungen Leitungen bestehen, find aus vielen Elementen zusammengesetzt. Trotzdem wird der Strom auf Strecken von mehreren hundert Kilometern so schwach, daß er den Schreibhebel nicht kräftig genug bewegen kann. Deshalb wird auf solchen Stationen der Schreibapparat durch einen Lokalstrom in Bewegung gesetzt. Der von der Aufgabestation kommende Linienstrom schließt nur durch An- ziehung eines leicht beweglichen Winkelhebels den Lokalstrom der Empfangsstation, während der Hebel selbsttätig denselben wieder öffnet, sobald der Strom der Aufgabestation unterbrochen wird. Auf diese Weise beeinflußt der Lokalsirom den Elektromagneten. Der Lokal- strom steht durch eine Schraube und eine Platte mit dem Winkel- hebel in Verbindung. Deshalb muß der Schreibapparat dieselben Bewegungen ausführen, wie der Schlüssel der Aufgabestation. Diese Einrichtung, die auf allen größeren Stationen angebracht ist, nennt man Übertrager. Bei transatlantischen Leitungen genügt auch dieser nicht mehr. Man benutzt hierbei das Links- und Rechtsausschla- gen der Multiplikatornadel, indem man das eine als Punkt, das andere als Strich annimmt. Die unterseeische, auf dem Meeresboden hinge- legte Leitung heißt Kabel. Das erste Kabel wurde 1866 zwischen Irland und Nordamerika gelegt. Die Leitung besorgen 5—7 spiral- förmig umeinander gewundene Kupferdrähte. Zur Isolierung sind dieselben von 4 Schichten Guttapercha umschlossen. Die letzten werden durch eine dicke Schicht geteerter Seide geschützt. Einen festen Halt bekommt das Ganze durch Umwicklung mit Seilen von galvanisiertem Eisendraht. Rach Fr. Polaü u. a. Scharf. Lesebuch. Ml Ml Mz Ml Ml Ml Ml Ml Ml Ml Ml Ml 53. Jas Aetephorr. Jahrzehnte hindurch hatte die Telegraphie die Bedürfnisse des öffentlichen und privaten Verkehrs vollauf befriedigt, war sie doch jeder- zeit in der Lage gewesen, Mitteilungen, Aufträge, Reden usw. mit der Schnelligkeit des Blitzes von einem Orte zum andern und selbst über Meere hinweg zu befördern. Nur eins noch war ihr versagt geblieben: die Menschen konnten sich nicht nnniittelbar miteinander verständigen, sondern brauchten dazu stets Vermittler und zwar Telegraphisten, welche die Worte in Zeichen und diese in Worte umsetzten, und Boten, die die Telegramme zutrugen.

5. Lese-, Lehr- und Hilfsbuch für Gewerbeschulen - S. 132

1905 - Schwerin i. M. : Bärensprung
132 Das Telephon. oder Membran, aber nicht aus Eisenblech, sondern aus dünnem Tannenholz. Wir sehen sie an der Innenseite der geöffneten Tür. Sie ist in ein Gummiband gelegt, durch einen federnden Metallring mittels Schrauben auf die Tür fest aufgepreßt und zum Schutze gegen die Einflüsse der Luft rechts und links mit einer Glimmerplatte be- deckt. Innerhalb des Metallringes nun gewahren wir zwei bewegliche Kohlenwalzen, die mit ihren Enden rechts und links in Kohlenlagern ruhen. Eins dieser Lager ist durch einen Kupserdraht mit der im Kasten befindlichen Jnduktionsrvlle, das andere dagegen mit der im unteren Spinde eingestellten Mikronbatterie verbunden, während die oben aus dem Mikrophon heraustretenden Leitungsdrähte die Ver- bindung mit dem Fernsprechamte Herstellen. Endlich sehen wir an unserm Kontortelephon noch eine Glocke und eine Kurbel. Beide dienen dazu, daß wir unsern Geschäftsfreunden oder diese uns ein Zeichen geben können, wenn ein Gespräch herbeigeführt werden soll. Es ist das deshalb nötig, da ja der Hörer die in den Fernsprecher hineingerufenen Töne nicht so laut wiedergibt, daß sie im Zimmer vernommen werden müßten. So aber setzen wir die Kurbel in Bewegung, und augenblicklich läutet die Glocke im Zimmer unsers Freundes, wie umgekehrt die uusrige, sobald man uns zu einem Ge- spräche an das Telephon rufen will. Man nennt dies das Anwecken durch das Telephon. Wie nun, so fragen wir endlich, geht das Sprechen und Hören vor sich? Wir stehen vor dem Mikrophon und sprechen. Dadurch entstehen Schallwellen, die sich durch die Luft fortpflanzen bis hin zur Membran des Mikrophons und dort einen Druck auf dieselbe aus- üben. Dadurch verschieben sich, wenn auch nur ganz minimal, die Kohlenwalzen in den Lagern und bewirken damit eine Störung des galvanischen Stromes, den die eingeschaltete Batterie in der Leitung hervorgerufen hat. In dem Maße aber nun, wie sich durch den wieder- holenden Druck der Schallwellen die Kohlenwalzen den Kohlenlagern nähern und dieselben bald mehr oder weniger kräftig berühren, wird auch der elektrische Strom bald stärker, bald schwächer, und er wirkt im Leitungsdrahte genau in derselben Weise fort, bis er an den Stab- magneten im Hörer kommt, den er dadurch natürlich ebenfalls bald mehr, bald weniger magnetisch macht. In diesem Stadium nun zieht der Magnetstab die Membran des Hörers wiederum mehr oder weni- ger an, versetzt sie in Schwingungen und erzeugt dadurch vor ihr genau dieselben Schallwellen, wie sie durch das Sprechen vor dem Mikrophon entstanden. Hat nun unser Geschäftsfreund den Hörer an das Ohr gehalten, so vernimmt er durch ihn, da jeder Ton von einer bestimmten Anzahl Schallwellen abhängig ist, genau dieselben Töne und Worte wieder, die wir in unserm Kontor in das Telephon hincin- gerusen haben. Er versteht uns somit und kann mit uns sprechen; denn auch wir haben in dem Augenblicke, wo wir mit ihm reden, den Hörer am Ohre und lauschen auf unsers Freundes Worte. Und nun noch einige Worte aus der Entwicklungsgeschichte bte|es? uns heute fast unentbehrlichen Fernsprechers. Der Gedanke, den Schall auf weitere Entfernungen zu übertragen, läßt sich in der Geschichte ziemlich weit zurückverfolgen; denn dw Er-

6. Lese-, Lehr- und Hilfsbuch für Gewerbeschulen - S. 218

1905 - Schwerin i. M. : Bärensprung
218 Der Barbier, Friseur und Perückenmacher. Dem Remihaar gegenüber ist das russische ein sehr weiches Haar, aber bei diesem ist der Übelstand, daß es beim Anfärben die Farbe nicht anninnnt oder dieselbe nicht hält. Line dritte und viel verwendete Art ist das Wirr- oder ausgekämmte Haar. Weil das Schnitthaar knapp und teuer ist, so greifen die Friseure vielfach zu jenem, das vor- sichtig gehechelt, gewaschen und mittels einer Aartätsche und sonstigen Apparaten entwirrt und zuletzt mit einem heißen j)apillot-Lisen glatt gezogen wird. Die Werkzeuge. Mas die Werkzeuge des Friseurs und H>erückenmachers anlangt, so bestehen diese aus verschiedenen f)erückenköpfen, die aus Holz gearbeitet sind und als Schädelmodelle gelten. Ferner werden Wontierhämmer, Zangen, Stifte, Nähringe, Zirkel, Bügeleisen und Lockenhölzer gebraucht. Zürn Frisieren sind Toupet-Lisen in den verschiedensten Formen, Schnurr- bart- und Wellen-Lisen, die aus Gas- oder Spiritusflammen erhitzt werden, nötig. Dazu kommen dann die verschiedensten Bürsten, wie Aops- und Nackenbürsten sowie die Aämme und Scheren. Zum Rasieren sind Napf, Seife, Pinsel, Streichriemen und Nlesser erforderlich, letztere müssen von bestem Stahl und gut geschliffen sein. Auch eine kleine Maschine, eine zangensörmige Mähmaschine möchte man sie nennen, hat seit einigen Jahren Aufnahme in die Arbeitsstube des Friseurs ge- funden. Ls ist die Haar- und Bartschneidemaschine, die die Arbeit wesentlich erleichtert. 5. Die Arbeitszweige. Die Tätigkeit des Friseurs, das Rasieren, Frisieren, Haarschneiden, Aopfwaschen usw. ist ohne weiteres verständlich, weil jeder diese Arbeiten aus eigner Anschauung kennt. Das Anfertigen der Perücken erlernt sich gleichfalls am besten durch Anschauung, doch mögen dazu noch einige kurze Bemerkungen folgen. Zur Verfertigung einer Perücke werden die Haare erst gereinigt und dann tressiert, d. h. sie werden reihenweise in gespannte Seidenfäden als kleine Haarpäckchen eingeflochten. Diese werden dann auf eine Unterlage (Herückenfutter, -Netz, -Haube, Montur), die über dem Herücken- kopf (Form- oder Montierungskopf) liegt, aufgenäht (Ltagieren). Bei den besseren Perücken pflegt man jetzt die Haare unmittelbar in ein seines Seidengewebe einzuknüpfen. Zu den Theaterperücken verwendet man außer Menschenhaar auch Wolle, Baumwolle, Flachs, Ziegen- und Hfferdehaar. Das Festsitzen der Perücken wird meistens durch Druck- federn, teils auch durch Ulebemaffe bewirkt. M. Lexorv nach Gußmann u. a.

7. Lese-, Lehr- und Hilfsbuch für Gewerbeschulen - S. 231

1905 - Schwerin i. M. : Bärensprung
231 Das Buchdruckgewerbe. dem aber die moderne Richtung sich in ruhigeren Bahnen bewegt, hat sie begonnen, ihren Siegeslauf über ganz Deutschland anzutreten. Wir sehen also, an Auswahl fehlt es dem Akzidenzsetzer nicht; aber doch kann er in Verlegenheit kommen, wenn er einen Satz nach einem Entwurf des Auftraggebers anfertigen foll. Für solche Fälle gibt ihm Maser in seinen Tonplatten ein Hülfsmittel an die Hand. Diese Tonplatten bestehen aus einer (im Aussehen dem Karton- papier ähnlichen) festen Masse, du. sich leicht mit einem Messer be- arbeiten läßt, so daß auch Ungeübte aus diesen Platten beliebige Figuren schneiden können. Auf passende Unterlagen geklebt, können sie dann in den Satz eingefügt und mit diesem gedruckt werden. — Der Setzer paust den ihm vorgelegten Entwurf auf die Tonplatte und schneidet darauf alle Stellen fort, die nicht mitdrucken sollen. — Mäsers Tonplatten haben besonders für kleine Druckereien Be- deutung, die keine Zinkätzung anwenden. Ornamente und Verzierungen aller Art, auch größere Schriften (Plakatschriften), die in der ge- wünschten Form in der betreffenden Druckerei nicht vorhanden sind, lassen sich durch diese Tonplatten herstellen. Ferner benutzt man sie zum Abtönen oder Grundieren von Flächen in beliebiger Umgrenzung. Es empfiehlt sich daher für jeden Akzidenzsetzer, sich im Tonplatten- schnitt und im Entwerfen von Vorlagen auszubilden, zumal diese Fertigkeit schon vielfach bei Gesuchen von Akzidenzsetzern geradezu zur Bedingung gemacht wird. d) Das Papier.*) Die Brauchbarkeit des Papiers für den Druck hängt ein- mal von der Beschaffenheit seiner Oberfläche, sodann aber auch von der Güte des Rohmaterials ab, aus dem es gefertigt ist. Das holzfreie Lumpen- oder Hadernpapier und das aus diesem durch einen Überzug von Kreide und Leim hergestellte Kn n st d r u ck p a p i e r sind die besten Papiere. Reine Stroh- und Holzpapiere sind hart und leicht brüchig und eignen sich, zumal wenn sie stark geleimt sind, schlecht für den Druck. Je größer daher beim Hadernpapier der Zu- satz an Holzfasern ist, desto mehr sinkt die Güte des Papiers. Von einem guten Papier verlangt man ferner, daß es überall gleichmäßig stark ist. Auf seine Gleichmäßigkeit prüft man das Papier am besten, wenn man es gegen das Licht hält; je weniger wolkig es dann erscheint, desto gleichmäßiger ist es. Alles Papier ist e l a st i s ch , daher bedarf es eines bestimmten Druckes, damit die Farbe sich auf das Papier überträgt und dessen Poren^ ausfüllt. Je rauher die Oberfläche ist, oder je mehr Korn das Papier hat, desto stärker mutz der Druck sein und desto mehr Farbe ist erforderlich. Dagegen kommt man bei dem Papier mit glatter Oberfläche, d. i. bei dem satinierten Papier, mit weit weniger Farbe und mit geringerem Druck aus, um eine klare Schrift zu er- zeugen. Man sagt: „Die Farbe deckt aus satiniertem Papier besser." Dies hat seinen Grund darin, daß die Farbe hier mehr an der Ober- fläche haften bleibt, während sie bei dem maschinenglatten Papier tief in die Poren eindringt. Aber nicht nur die Oberfläche, sondern *) Über Papierfabrikation siehe Artikel Nr. 63.

8. Lese-, Lehr- und Hilfsbuch für Gewerbeschulen - S. 269

1905 - Schwerin i. M. : Bärensprung
Die Glaserei. 269 des Kittes dient ihm das Kittmesser. Wenn wir nun außer den bisher genannten Werkzeugen noch den Lötkolben, den Winkel, das Lineal, den Zirkel und das Zentimetermaß erwähnen, so ist damit der Mehrzahl der in der Glaserwerkmatt vorhandenen Werkzeuge gedacht worden. Iv. Die Arbeiten des Glasers. Seine meiste Arbeit besteht im Einsetzen von Fenster- scheiben, dem Einrahmen von Bildern und der Anfertigung von Spiegeln. Recht viel Sorgfalt und genaues Messen erfordert das Schneiden des Glases, besonders wenn es sich um das Beschneiden gemalter Glasflächen handelt, wobei keine Verletzung der Malerei vorkommen darf. Auch das Schneiden des amerikanischen Opaleszenzglases erfordert ebenfalls große Geschicklichkeit. Das in den verschiedensten Farben hergestellte Opaleszenzglas eignet sich besonders zur Dekoration, zur Herstellung von Bildern und Blumen und kann nur mit Hilfe der Bleiruten verwendet werden. Nach den Farben der Zeichnung werden auch die farbigen Glastafeln ausgewählt und mit dem Diamant zurechtgeschnitten. Stück für Stück reiht nun der Glaser unter Benutzung der Bleiruten aneinander, drückt die Bleiflügel an das Glas und verlötet die Verbindungsstellen. Eine besondere Kunst auf dem Gebiete der Glaserei ist die Glasmosaik. Um sie herzustellen, wird auf einem Brett die farbig angelegte Zeichnung ausgespannt. Das in Würfel zer- schnittene Glas wird nun der Farbe und Form der Zeichnung entsprechend mit Kleister und Leim auf die Zeichnung geklebt. Nachdem so das ganze Bild mit Glasstücken belegt ist, wird die papierfreie Seite an die mit Zement beworfene Fläche ge- drückt. Sobald der Zement gebunden hat, kann das Papier ab- gewaschen werden, und das Mosaikbild ist fertig. An dem Schweriner Postgebäude befindet sich im Mittelrisalit ein der- artiges Mosaikbild aus Glas, das den deutschen Reichsadler dar- stellt. Die leuchtenden Farben darin werden nie vergehen, selbst der Goldgrund nicht verwittern können, weil das echte Blatt- gold zwischen Glas eingeschlossen liegt. m. Buchhoi*

9. Lese-, Lehr- und Hilfsbuch für Gewerbeschulen - S. 236

1905 - Schwerin i. M. : Bärensprung
236 Das Buchdruckgewerbe. dem Holzstock direkt, der nur eine verhältnismäßig geringe Zahl von Abdrücken erlaubt, genommen werden. Bei der großen Nach- frage nach Bildern und bei dem sich immer mehr steigernden Bedürf- nis nach Anschauungsmaterial für die Schulen mußte man auf Mittel und Wege sinnen, billige und doch brauchbare Bil- der herzustellen. Man fand in der Zinkplatte einen Ersatz für den Holzstock und somit in der Zinkographie einen solchen für den Holzschnitt. An die Stelle des Ausschneidens trat bei der Zinkplatte die Hochätzung des Bildes durch Säuren. Die Metallätzung hatte man schon längst gekannt. Wollte man das Ätzen für den Bilddruck anwenden, so mußte man zur Metallplatte greifen, da die Holzplatte sich für dieses Verfahren als ungeeignet erwies. Das Übertragen des zu ätzenden Bildes auf die Zinkplatte ge- schieht bei der Zinkographie auf zweifache Weise, einmal durch direkte Zeichnung mit einer fetten Tusche und sodann durch Umdruck. Das erste Verfahren wird jetzt wenig mehr geübt. Soll das Bild durch Umdruck auf die Platte übertragen werden, so zeichnet man es in Strich manier mit einer fetten Tusche auf ein gut geleimtes Papier (Umdruckpapier), dann legt man dieses Papier mit der bezeichneten Seite auf die Zinkplatte und preßt es, nachdem man es auf der Rückseite gehörig angefeuchtet, auf die Platte. So überträgt sich das Bild ans diese, indem sich die Tusche von dem feuchten Papier löst. Durch dieses Umdruckver- fahren kann man von jeder Druckplatte, z. B. vom Holzschnitt, auch vom lithographischen Stein, einen Abzug mit Umdruckfarbe nehmen und diesen wieder durch Umdruck auf eine Zinkplatte übertragen. Mit einer Säure (Salpetersäure, Gallus- und Essigsäure, Eisen- chlorid usw.) wird dann das Bild hochgeätzt. Beim Ätzen muh das Bild gegen den Angriff der Säure durch einen Deckgrund ge- schützt sein. Diesen Deckgrnnd bildet die fette Tusche, die für die Zeichnung benutzt wurde. Die Säure greift also nur die unbedeckten Stellen des Zinkes an; das Bild bleibt erhaben stehen. o) Der photo-mechanische K u n ft d pu ck. ach Photozinkotypic und Autotypie. In neuerer Zeit hat man die Photographie für die Re- produktion von Bildern dienstbar gemacht. Die Photo- graphie besorgt das Übertragen der Zeichnung oder des Tonbildes aus die Druckplatte oder beim indirekten Verfahren auf das Umdruck- papier. — Ein Holzschnitt, eine Lithographie, überhaupt jedes Bild oder jede Zeichnung in Strich manier kann ohne weiteres in beliebiger Größe (Vergrößerung oder Verkleinerung) durch Photo- graphie übertragen werden. Dieses Verfahren findet bei der Photo- zinkothpie Anwendung. Würde man aber T o n b i l d e r in dieser Weise behandeln, so würde die Ätzung keine druckfähige Platte er- geben. Um eine solche zu erlangen, vernotwendigt sich ein Auf- lösen des Tonbildes in unzählige hochstehende Punkte. Die Auflösung in Punkte geschieht mit Hülse eines Rasters. Die ersten Versuche dieser Art wurden mit einem feinen Gazeschleier gemacht; jetzt bedient man sich einer Glasplatte, die mit einem

10. Lese-, Lehr- und Hilfsbuch für Gewerbeschulen - S. 274

1905 - Schwerin i. M. : Bärensprung
274 Die Klempnerei. Schmutz sind beim Polieren sorgfältig fern zu halten, wie auch Schweiß- hände zu vermeiden sind. Das Spannen oder Planieren mittels des Spannhammers hak den Zweck, die Blechtasel vollständig eben zu machen. Es gehört zu den schwierigsten Arbeiten des Klempners und erfordert ein geübtes Auge und eine sichere Hand. Das Auge soll die Unebenheiten sehen, die Hand dieselben fühlen. Die Schlüge werden von der Milte des Blechstückes aus nach den Rändern zu geführt urrd zwar mit möglichst gleichmäßiger Kraft. Das Durchbrechen geschieht mit Meißel und Hammer oder mit der Maschine. Der Meißel muß sehr fest aufgesetzt und stets senkrecht geführt werden, um einen gleichmäßigen Bruch zu erzielen. Das Umschlagen geschieht mittels Umschlageisens und Holz- hammers. Der Umschlag soll so hohl als möglich zugeschlagen werden und muß in seiner ganzen Ausdehnung eine gleichmäßige Breite haben. Ein ungeschickter Arbeiter wird in der Regel damit gekennzeichnet, daß man von ihm sagt: „Er kann nicht einmal einen ordentlichen Umschlag machen, viel weniger Draht einlegen." Das Drahtein- legen vollzieht sich in folgender Weise: Mit dem Holzhammer wird zunächst eine schmale und danach eine breitere Kante des vorgerissenen Blechsaumes auf dem Umschlageisen umgeschlagen. In diese Höhlung wird der Draht hineingelegt und dann dieselbe vollends um den Draht herum geschlossen. Bei zylindrisch oder konisch geformten Stücken werden die Kanten mit dem Holzhammer auf dem Bördeleisen herum- und auf dem Sperrhorn zugeschlagen. Die Drahteinlage soll die Festigkeit des Arbeitsstückes erhöhen. Das Bördeln hat den Zweck, einem Blechboden, der an einer Zarge befestigt werden soll, den nötigen Rand zu geben. Die Kante des Blechbodens wird auf dem Bördel- eisen mit dem Holzhammer nach und nach herumgeschlagen. Der Bördel muß ein wenig nach innen geneigt sein, eine scharfe Kante haben und glatt und eben sein. Zum Bördeln benutzt man in neuerer Zeit eigens dazu konstruierte Maschinen, welche die Arbeit wesentlich erleichtern. Unter Runden des Bleches versteht man das Aufbiegen desselben zu einer runden Form. Dasselbe geschieht entweder mit der Hand oder mittels der Rundmaschine. Bei Handarbeit werden die Kanten des Bleches auf dem Sperrhorn schwach vorgerundet, und darauf wird dasselbe mit den Händen zusammengebogen, bis die Kanten zusammen- treffen. Man bedient sich auch wohl zylindrischer Röhren zum Rundem Am bequemsten und einfachsten besorgt die Rundmaschine diese Arbeit. Das Aufziehen des Bleches, d. h. die Herstellung teller- oder halb- kugelförmiger Arbeitsstücke, geschieht mit dem Treib- oder Teller- hammer auf Blei- oder Buchenholzunterlage. Um die untere Fläche des Bleches gegen Schmutz zu schützen, gibt man eine Unterlage von Papier. Das Treiben erfordert viel Geschicklichkeit, und nur noch wenig Klempner besitzen in dieser Technik eine gründliche Übung. Die meisten getriebenen Gegenstände werden heute entweder gestanzt oder auf der D r ü ck b a n k hergestellt. Das M e t a l l d r ü ck e u hat für den Klemp- ner eineu ganz besonderen Wert, indem die schwierigsten Arbeiten^ die durch Treiben, Ziehen oder Schweifen nur mühsam und mit großem Zeitverlust herzustellen sind, jetzt durch das Drücken viel leichter, billiger und schöner hergestellt werden könnem Deshalb möge das Verfahren
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