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1. Gemeinnütziges Lesebuch für die Schuljugend aller Religionsverwandten - S. 17

1807 - Soest : Floß
*7 \ Hell und dunkel. Die Sonne scheint heute sehr helle, sagte Karl aus einem Spatziergange zu seinem Vater. — Was ver- stehst du daun unter helle, fragte der Vater? Wo Licht ist, antwortete Karl nach einigem Besinnen. — Wirst du mir nun auch sagen können, wo es dunkel ist? — Wo kein Licht ist. Langsam, schnell. Als sie sich der Landstraße näherten, sagte Karl, der Wagen dort fährt doch recht langsam; die Kutsche, welche so eben vor demselben vorbeifährt, geht doch weit schneller. — Was verstehst du unter schnell und langsam, fragte der Vater? — Wenn die Kutsche und der Wagen eben so schnell und langsam fortfahren, wer wird wol zuerst nach der Stadt kommen? — K. Der Schnellfahrcnde. — V. Gut. Wer legt also den Weg in kürzerer Zeit zurück? — K. Wer am schnell- sten fährt. — V. Worauf kommt es also bei dem Lang- samen und Schnellen an? — K. Darauf, ob man piel oder wenig Zeit braucht. Naß, feucht. Als sie gegen Abend vom Spatzierganqe zurück ge- kommen waren, .''sagte Karl: Meine Haare sind vom Thaue ganz feucht geworden. — Warum nicht gar naß, erwiederte der Vater. K. Nein, naß sind sie noch lan- ge nicht. V. Nun, was ist zwischen diesen Worten für ein Unterschied?— K. Feucht ist dasjenige, was von einer Flüßiqkeit nur wenig enthält; naß aber, wenn es von her Flüßigkeit ganz durchdrungen ist. Wenn es geregnet hatte, so würden meine Haare unk» Kleider naß seyn; jetzt, da es gethauet hat, find sie nur feucht. Glatt, rauh. Scharf, stumpf. Als Karl einst von dem Eise zurückkam, fragte ihn der Vater: Nun, du kommst schon wieder? — Ach, antwortete er, die Bahn ist so rauh, daß man gar nicht drauf fahren kann; wenn sie nicht bald glatt B wird.

2. Gemeinnütziges Lesebuch für die Schuljugend aller Religionsverwandten - S. 186

1807 - Soest : Floß
i8< ' , . Todbette, wie er den armen Tagelöhner betrogen hat- te. Denn in dem Briefe hatte gestanden: „Wer diesen Brief in Amsterdam, bei einem ge- wissen Manne, vorzeigen würde, dem sollte zwei» tausend Thaler (und also übet sechzig Mal mehr, als der boft Wirth dem Lagelblmer.gegeben), aus- gezählt werden." Welche er denn auch erhalten, aber liederlich durchge- bracht hätte. Unschätzbar ist der Werth der Schulen! Lesen, schrei- den und rechntn lernen ist ein Hülfsmittel zir aller wah- ren Weisheit zu gelangen, und viel Gutes zu lernen. ' Die zween Arbeiter. (Ein Arbeiter mußte ^ei dem Bau eines Hauses Steine zutragen; unter dem Haufen befand ft<i> ein ausseror- dentlich großer, welcher aber demungeachret auch mit fortgeschafft werden mußte. Allein, wenn der Arbeiter an diesen kam, so schob er ihn immer zurück, und trug erst die kleinern weg. Nun beunruhigte ihn bei der ganzen Arbeit, beständig der Gedankt : daß er doch zu- letzt den großen schweren Stein auch noch wegschaffen müßte; welches er denn auch endlich mit vielem Ver- druß und Widerwillen that. Ein anderer Arbeiter hatte auch einen Haufen Steine vor sich liegen. Dieser suchte zuerst den allergrößten aus; und weil.er eimüal wußte, daß es nicht anders seyn könnte; so trug er ihn vergnügt fort, ob es ihm gleich sauer ward: denn er freuete sich nun schon auf die Erleichterung seiner Arbeit, wenn er an die kleinen Steine kommen würde. Nun ging ihm alles gut von statten, weil er das Schwereste überwunden batte.— Welchem Arbeiter wollet ibr nun gleichen, Kinder? Dem, der das Schwereste bis zuletzt ersparte? Oder dem, der mit dem Schweresten zuerst anfing? —

3. Gemeinnütziges Lese- und Lehrbuch für die Schuljugend aller Religionsverwandten - S. 228

1828 - Soest : Nasse
228 und durch Schwimmen sich retten, so gut er könnte, als aus diesem ein Krokodil! empor fuhr. — O ich Elender ! rief der arme Wanderer: wohin ich blicke, ist der gewisse Tod. — Voll unaussprechlicher Angst sank er bei diesen Worten zu Boden. Der Tiger, schon hart an ihm, that einen jähen Sprung und — fiel dem Krokodil! in den Nachen. Auch in der höchsten Gefahr verzweifle nicht! Oft dient zu Deiner Erhaltung, was im ersten Augenblick Deines Untergangs Vollendung schien. Die zwei Pflugschare. 33on einerlei Gattung Eisen und auf eben dcrsclbcw Werkstätte wurden zwei Pflugschare verfertigt. Einer davon kam in die Hand eines Landmanns, der andere wurde in den Winkel eines Schuppens geworfen, lag allda ruhig acht oder neun Monate lang und wurde mit Nost bedeckt. Jetzt erst erinnerte man sich seiner und zog ihn auch wieder hervor. Wie staunte derselbe, als er seinen ehemgligen Bruder erblickte und mit sich selbst verglich! Denn er fand ihn hell und spiegelglatt, ja glänzender noch, als er anfangs war. — Ist'das möglich! rief der Verrostete ans, — einst waren wir einander gleich. Was hat Dich so herrlich erhalten, da ich in der glücklichsten Ruhe so verunstaltet worden bin? Eben diese Ruhe, erwiederte jener, war Dir verderblich. Mich hat Uebung und Arbeit erhalten? Ihr mir verdank' ich es, daß ich Dich jetzt übertreffe. Die Gans. L?ie Federn einer Gans beschämten den nengcbornen Schwan. Stolz auf dieses blendende Geschenk der Natur, glaubte sie eher zu einem Schwane, als zu dem, was sie war, geboren z-n seilt. Sie sonderte sich von ihres Gleichen ab.

4. Gemeinnütziges Lese- und Lehrbuch für die Schuljugend aller Religionsverwandten - S. 17

1828 - Soest : Nasse
17 Hell und dunkel. Die Sonne scheint beute sehr hell, sagte Karl auf einem 'Spatziergange zu seinem Vater. — Was verstehst Du denn unter Hell; fragte der Vater. Da ist es hell, wo Licht ist, antwortete Karl nach einigem Besinnen. — Wirst Du mir nun auch sagen können, wo es dunkel ist? —- Wo kein Licht ist. Langsam, schnell. Als sic sich der Landstraße näherten, sagte Karl: Der Wagen dort fahrt doch recht langsam; die Kutsche, welche so eben vor deinselben vorbeifährt, geht weit schneller. — Was verstehst Du unter schnell und langsam? fragte der Vater. — Wenn die Kutsche und der Wagen eben so schnell und langsam fortfahren, wer wird wol zuerst nach der Stadt kommet! ? — K. Der Schnellfahrende. — V. Gut.- Wer legt also den Weg in kürzerer Zeit zurück? — K. Wer am schnellsten fahrt. — V. Worauf kommt es also bei dem Langsamen und Schnellen an? — K. Darauf, ob man viel oder wenig Zeit braucht. Naß, feucht. Als sie gegen Abend vom Spatziergange zurück gekom- ' weit waren, sagte Karl: Meine Haare sind vom Thaue ganz feucht geworden. — Warum nicht gar naß! erwie- derte der Vater. K. Nein, naß sind sie noch lange nicht. V. Nun, was für eilt Unterschied ist zwischen diesen Wor- ten ? — K. Feucht ist dasjenige, was von einer Flüs- sigkeit nur wenig enthält; naß aber, was von der Flüs- sigkeit ganz durchdrungen ist. Wenn es geregnet hätte, so würdet! meine Haare und Kleider naß sein'; jetzt, da es gethaner hat, sind sie nur feucht. Glatt, rauh. Scharf, stumpf. Als Karl einst von dem Eise zurück kam, fragte ihn der Vater: Nun, Du kommst schon wieder? — Ach, antwor- tete er, die Bahn ist so rauh, daß man gar nicht darauf fahren kann; -wenn sie nicht bald glatt wird, so wird die- ses Jahr aus dem Schlittschnhfahrcn nichts. — Kannst Du mir auch erklären, was man rauh oder glatt nenne, frag- B te

5. Gemeinnütziges Lese- und Lehrbuch für die Schuljugend aller Religionsverwandten - S. 340

1828 - Soest : Nasse
340 Haltung des Feuers heilsam. Daß der Rauch in die Höhe steigt, ist Euch bekannt. Wenn man nun Stroh verbrennt und die Dämpfe davon in einen großen Ball von Tastet oder Papier leitet, so wird er davon, so lange der Rauch warm bleibt, aufgeblasen bleiben und in die Höhe steigen. Dies nennt man einen Luftball. Gewöhnlich aber füllt man den Luftbatt nicht -mit Rauch, sondern mit einer an- dern dünnen und sehr leichte Luft an, welche jedoch ihre starke Ausdehnung nicht wie der Rauch in der Kälte ver- liert. Unten befestigt man einen kleinen Kahn daran, worin ein Mensch sitzt, und Ball und Mensch fliegen in die Höhe. Leider! kann man aber ein solches Luftschiff nicht regieren, sondern man muß sich vom Winde treiben lassen. 5. Vom Feuer. Wenn wir Feuer machen wollen, so nehmen wir einen Harten Stein und schlagen mit demselben gegen ein Stückchen Stahl. Durch das Reiben reißen sich nicht blos kleine Stückchen Stahl ab, sondern werden sogar glühend. Das sind die Funken, welche umher springen, und man findet die Körnchen Stahl sehr leicht wieder, wenn man das Anschlagen über einem Bogen Papier ver- richtet. Ein Strick, der schnell auf Holz gerieben wird, geräth in Brand, und wenn wir unsere Hände warm hal- ten wollen, so reiben wir sie an einander. Also bringt das Reiben Wärme hervor. — Gießt man Wasser auf Kalk, so entsteht Hitze. Feuchtes Heu geräth auf dem Boden zuweilen in Brand. Eisylfeile, Schwefel und Wasser, untereinander gemischt, gerathen in Flamme. Der Dünger raucht vor Hitze. Zuweilen gerathen Stein- kohlenbergwerke in Brand, wenn es zu lange geregnet hat. Der Kalk allein wird nicht heiß; eben so wenig er- hitzen sich weder Heu, Eisenfeile, Stroh, Steinkohlen allein, noch Wasser allein. Aber alle jene Stoffe werden sehr heiß, ja glühend, wenn Wasser sich damit mischt. Die Vermischung mancher verschiedener Stoffe bringt also, so wie das Reiben, Wärme her- vor. — Die Sonne erwärmt unsere Erde, und durch einen schon brennenden Körper können wir sehr viele Körper zum Brennen bringen. — Es muß
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