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1. Gemeinnütziges Lesebuch für die Schuljugend aller Religionsverwandten - S. 115

1807 - Soest : Floß
Ii? eingerichtet sey, und daß das Wasser in demselben völ- lig abgelassen werden könne. Nun konnte er den Un- terschied richtiger angeben. Stadt, Dorf. Bürger, Bauer. Auf demselben Thurm sahe Karl einige Städte, und viele Dörfer, deren Namen ihm der Vater fast alle Nennen konnte. — Aber nun sollte er auch den Unter- schied zwischen Stadt und Dorf angeben. — Er dachte an die Mauern der Städte, an die Thore, an die Ge- werbe und Beschäftigungen der Einwohner, an dis Men- ge der Hauser, Ulid bedachte sich nun, ob er diese Dinge auf dem Dorfe eben so anträfe. Da fand er den Un- terschied. Nun war es ihm auch leicht, den Unterschied zwischen einem Bürger und einem Bauer aufzufinden, da sie am Wohnort, und am Gewerbe so sehr von ein- ander verschieden waren. Der Vater sagte ihm aber noch, daß die Bürger ge- wisse Vorrechte vor den Bauern hätten. Anmerkung. Stadtleute — alle die in der Stadt woh- nen und lebe« — Landleute — die auf dem Lande leben.— Baum und Strauch. Herr Ernst hatte einen ziemlich großen Garten vor dem Thore. An einem schonen Maitage ging er mit seiner ganzen Familie nach demselben hin. Da fiel Karin im Garten ein schöner, roth und weih blühender Aepfel- baum, welcher mitten unter Haselstrauchen stand, vor allen in die Augen. O Vater, rief er, das sieht doch recht hübsch!— Ja, sagte der Vater; aber einige ßeit hernach, als Karl den Baum sich genug besehen hatte, fragte ihn der Vater, um den Unterschied zwischen Strauch und Baum. — Karl dachte an den hohen ein- zelnen Stamm des Aepfelbaums, und an die mehrern Stämme des Strauches, und errieth den Unterschied. Anmerkung. Auch nennt man zuweilen die Sträucher wohl Stauden, Z. B. Haselstaude. Uebrigens heißen H 3 aber

2. Gemeinnütziges Lese- und Lehrbuch für die Schuljugend aller Religionsverwandten - S. 101

1828 - Soest : Nasse
^ 101 (Jede scslecste Sfla>nd£uncpswei- se nimmt einen scalecaten Jlm- 9<™9- 3)ad Jßelen idt Surz / die Jlunst idt la/np. 3ber dijfennütziac dielt liess auf seinen Vortheil Sßeim ffleden sei vorsic/Atip; denn die %>u/n^e Hat tyiele in dad Herder Sen ^elracst, 3ber Jupendaafte assein Sann dem Stode mit Jreuden entgegen seien; denn er füdlrt inn in ein Sesseres Jhesen. 3bie verlerne /¡seit Irinnen Seine cheue und Sein &lea’n zurilcs. Jßust und cjßiele zu einer cfacse dind cue Sesten Jua/rmeister. ¿Jeder ist nur so unplücslica, als er zu sein plauat. 3pas

3. Die deutsche Geschichte für Schule und Haus - S. 393

1862 - Soest : Nasse
Die Schlacht bei Breitenfeld. 393 dem Grafen Tilly zur Last gelegt wurde. Aber selbst protestantische Magdeburger, welche das Verderben ihrer Heimath mit ansahen, z. B. der Verfasser der fanatischen Fax Magdebnrgica, wagen es nicht, Tilly als den Urheber des Brandes zu bezeichnen. „Und das ist natürlich", sagt Bensen; „denn die Sache war zu neu, um so arg lügeu zu können." Daß Tilly an den „Greueln Gefallen getragen", sagt A. Menzel, „und das Morden und Brennen befohlen habe, ist zwar in neuern Geschichtsbüchern zu lesen, wird aber durch alle Umstände und durch Tilly's sonstige Sinnesart wider- legt. Es reicht hin, die (au die Belagerten gerichteteil) Schreiben zu lesen, um die moralische Ueberzeugnng zu gewinnen, daß ein Feldherr, der an die Belagerten in einem eben so würdigen als eindringlichen Tone geschrieben hatte, unmöglich zu sei- nen Soldaten gesagt haben kann: Mordet und brennet noch eine Stunde, dann will ich mich besinnen^). Bei dem Kriegsvolke war das Gebahren, welches die Nachwelt dem Religionshasse zuschreibt, Erzeugniß der allgemeinen Verwilderung, die über die ganze Nation sich verbreitet hatte, ohne daß die Confessionen einen bemerkbaren Un- terschied inachten." §. 129. Die Schlacht bei Breiteufeld und Tilly's Tod. 1. Als die Kunde von der Zerstörung Magdeburgs sich verbrci- tele, entstand Jubel bei den Katholiken über „diese sichtbare Strafe des Himmels," Entsetzen dagegen bei den Protestanten über diesen Unter-- gang in Blut und Brand. Der Herzog von Würtemberg unterwarf sich oein Kaiser; auch die Ritterschaft von Franken nub Schwaben ver- sicherten diesem wiederholt ihre Treue; einzelne Reichsstädte trennten sich von dem Leipziger Bündnisse, Churbrandenburg schwankte und be- gehrte Spandau von den Schweden zllrück, weil Magdeburg sa doch nicht mehr zu entsetzeit sei. Alleilt Gustav Adolf selbst verlor den Muth nicht, so mißlich seine Lage auch war; er mußte sein schwaches Heer theilen, um sich den Rücken frei zu halten. Wohl unterrichtet, wie sehr ihm die Protestanten jetzt mißtrauten, da er Magdeburg lischt rechtzeitig unterstützt und wie geringen Eindruck sein schon erwähntes Manifest machte, welches sein Verfahren rechtfertigen sollte, griff er alsbald zum raschen Handeln. Zwar gab er Spandau wirklich all Brandenburg zurück, zog aber uut dem Heere vor Berlilt und zwang (im Juni) den Chursürsten zu einem Bündnisse, nach welchem lueser ihm monatlich 30,000 Thaler zu zahlen hatte. Nachdem der König jetzt das Land zwischen der Warthe und der untern Oder, Havel und Elbe von den Kaiserlichen gesäubert hatte, ging er bei Taugernmude über die Elbe (10. Juli) und bezog ein festes Lager bei Werben, wo die Havel in die Elbe fließt, um von hieraus sich das linke Elbufer zu unterwerfen. 2. Lilly hatte sich nach dem Falle Magdeburgs, um sich den Rücken zu sichern, gegen den Landgrafen Wilhelm von Hessen-Cassel gewendet, welcher früher heimlich mit dem Könige von Schweden in Verbindung getreten war und eifrig rüstete. Nachdem Lilly einen Theil des kaiserlichen Heeres unter Pappenheim an der Elbe znrückge- lasten hatte, züchtigte er zuerst den Herzog Wilhelm von Weimar, wel- cher dem Landgrafen von Hessen Truppen geschickt hatte, durch die Ver- *) Diese bekannte, in nenern Zeiten durch Schiller in Aller Mund gebrachte Antwort Tilly's an einige Offiziere, die ihn anfforderten, den Greueln Einhalt thun, zu lassen, findet sich zuerst in Spanheim's „Soldat Snedoiö" (1633) mit dem Zu- sätze: „wenn cs wahr ist." Spätere schrieben dieses nach, jedoch ohne jenen Zusatz, 17»

4. Die deutsche Geschichte für Schule und Haus - S. 394

1862 - Soest : Nasse
394 Die Schlacht bei Breitmseld. Wüstung seines ganzen Landes. Darauf ließ er den Landgrafen selbst auffordern, sich als Freund oder Feind zu erklären, kaiserliche Besatzung in seine Festungen einzunehmen, seine Truppen zu entlassen und Kriegs- steuern zu zahlen. Als der Landgraf sich weigerte, auf diese Forderun- gen einzugehen, und eine ebenso kühne als schnöde Antwort gab, rückte der kaiserliche Feldherr vor, warf die hessischen Truppen auf Ziegenhain und Cassel zurück, und würde eine furchtbare Rache vollstreckt haben, wenn er nicht durch Gustav Adolf's Uebergang über die Elbe, welchen Pappenheim nicht hatte verhindern können, aus Hessen wäre abgernfen worden. 3. In die Nähe der Elbe gekommen, legte sich Tilly dem Schwc- denkönige bei Werben gegenüber, versuchte aber vergebens, denselben zu einer. Schlacht herauszulocken, worauf drückender Mangel au Lebens- mitteln den kaiserlichen Feldherrn nöthigte, sich nach Wolmirstädt zu- rückzuziehen. Gustav Adolf benutzte diesen Rückzug, um die Mecklenburger Herzoge feierlichst wieder in die Herrschaft ihrer Länder eiuzusctzeu. Im Lager von Werben erschien auch Bern- hard von Weimar, welcher den Schweden seine Dienste anbot, und als Belohnung das Versprechen von Gustav Adolf erhielt, die Bisthümer Bamberg und Würzburg als fränkischer Herzog von der Krone Schweden als Lehn zu erhalten. Eine ähnliche Versicherung war auch dem Landgrafen von Hessen-Cassel in Betreff der rheinischen Bisthümer gegeben. ' 4. Tilly's Lage wurde von Woche zu Woche bedenklicher. Mag- deburgs Wälle standen zwar noch, jedoch unermeßliche Vorräthe aller Art waren verbrannt und vernichtet. Das Land war schon während der Belagerung weit umher verwüstet und ausgesogen. Hart dem kai- serlichen Heere gegenüber, in einer fast unangreifbaren Stellung hielt sich der König, dem aus Schweden und andern Gegenden zahlreiche Verstärkungen zukamen; im Rücken die feindlich gesinnten Herzoge von Weimar; dann der Landgraf von Hessen-Cassel, der sich uiit aller Macht rüstete, und die zweideutigen protestantischen Stände Niedersachsens, endlich zur Seite das zweideutige Chursachsen, das feine Truppen gut gerüstet und bis auf 18,000 Mann vermehrt hatte. Tilly mußte delt Schweden ohne Schwertstreich die nördliche Hälfte Deutschlands über- lasten, wenn es ihm nicht gelang, sich Chursachsen's und der reichen Hülfsquellen dieses Landes zu versichern. Als er dies durch Unterhand- lungen nicht erreichen konnte, beschloß er die Unterwerfung Chursach- sens durch Waffengewalt zu erzwingen. Er drang in Sachsen ein, be- setzte Merseburg und zog bis vor die Mauern Leipzigs, welches capituliren mußte. Der Churfürst aber warf sich den Schweden in die Arme. Ein Bundesvertrag, der am 1. Sept. 1631 zu Werben und Torgan vollzogen ward, eröffnete den Schweden alle Pässe und festen Plätze in Sachsen und überließ ihrem Könige' die Oberleitung des zu führenden Krieges, welchen auch nur ein gemeinsamer Friede beendigen sollte. Nach dem Abschlüsse dieses Vertrages rückte Gustav Adolf zum Schutze Chur- sachsens herbei, ging (bei Wittenberg) über die Elbe und vereinigte sich (bei Düben an der Mulde) mit dem sächsischen Heere. 5. Tilly zog von Leipzig, dessen er sich bemächtigt hatte, den Ver- bündeten entgegen mtb traf sie (7. Sept.) bei dem eine Meile entfern- ten Breitenfeld; aber von dunkler Ahnung ergriffen, zagte der sieben- zigfährige Feldherr, zum erstenmal in seinem Leben, vor der Wasfenent- scheidung und wollte die Attkunft neuer Truppen unter Aldringer ab-

5. Die deutsche Geschichte für Schule und Haus - S. 396

1862 - Soest : Nasse
396 Die Schlacht Lei Brcitcnfcld. Reste seiner Truppen von Halle nach Westfalen, und alle zerstreuten Abtheilungen des kaiserlichen Heeres in Niedersachsen erhielten den Be- fehl, sich schleunig mit ihm zu vereinigen, so daß er an der Weser ein - neues Heer zusammen ziehen konnte. Gustav Adolf aber beschloß, sein Heer zu'theilen; während der Churfürst von Sachsen die Stadt Leipzig den Kaiserlichen wieder entreißen, dann in Böhmen einfallen und den Kaiser in dessen Erbländern bekämpfen sollte, erwählte er für sich selbst den Weg nach Franken und dem Rheine, um West- und Süddeutsch- land zu erobern und die Liga vollends zu vernichten. Diesem Plane gemäß führte er sein Heer, dessen Vortrab der kühne Herzog Bernhard von Weimar befehligte, nach der Eroberung von Merseburg und Halle nach Thüringen, um die Hülfe von Weimar und Hessen-Cassel zu be- nutzen und dann die Last des Krieges auf die Länder katholischer Fürsten zu wälzen, wo reiche Beute zu holeu blieb. Erfurt, Gotha und Alles, was auf dem Wege nach Franken lag, wurde noch im Septem- der besetzt. 8. Unterdessen hatte Tilly, nachdem er den Grafen Pappenheim und andere Befehlshaber an sich gezogen hatte und auch durch Estnische Truppen verstärkt worden war, bei Corvey in Westfalen eine Brücke über die Weser geschlagen und war von dorr eilig nach Fritzlar vor- gerückt. Aber Gustav Adolf besetzte trotz der Verstärkung des feind- lichen Heeres ganz Franken; die Stadt Würzbnrg ergab sich ohne Widerstand; das Schloß Marienberg wurde durch Ueberraschung ge- nommen und die Besatzung nieder gemacht. Auch viele andere Perso- nen, die daselbst Zuflucht gesucht hatten, unter ihnen gegen zwanzig Geistliche, erlitten gleiches Schicksal. Bald darauf nahm der König Hanau und setzte sich am 17. Sept. 1631 in Besitz von Frankfurt, in welches er mit ungewöhnlicher Pracht seinen feierlichen Einzug hielt. Hier fand sich auch der unglückliche Pfalzgraf Friedrich V. ein, um den S)chwedenkönig um Wiedereinsetzung in seine Staaten zu ersuchen. Dieser nahm ihn zwar wohlwollend auf, stellte ihm aber solche Bedingungen, daß man daraus schließen muß, er habe beabsichtigt, die Pfalz für sich zu behalten. Am 11. December brach her König von Frankfurt auf und setzte am 14. Dcc. nach Oppenheim über. Nach der Eroberung dieser Stadt mußte sich auch Mainz am 23. Dec. ergeben, da die Belagerer bereits bis in die Gräben vorgedrungen waren. Hier fand er reiche Vorräthe au Lebensmitteln; deshalb gönnte Gustav Adolf seinen abgematteten Kriegern einige Ruhe und legte sie in die Win- terquartiere. Während die Waffen des Königs so glücklichen Erfolg hatten, war auch das sächsische Heer unter dem Fcldmarschall von Arnim dem Kriegsplane gemäß in Böh- men eingebrochen und hatte das schlecht vcrtheidigte Prag mit leichter Mühe erobert. Der Chursürst selbst hielt in diese Stadt seinen feierlichen Einzug (11. Nov. 1631), kehrte aber nach einem kurzen Aufenthalte wieder in sein Land zurück. Nachdem die Jesuiten verjagt und den Protestanten einige Kirchen wieder geöffnet waren, führte auch Arnim das Heer weiter nach Schlesien. 9. Im Laufe des Winters hatte Tilly ein bedeutendes Heer ge- sammelt und rückte im Frühjahre 1632 nach Franken, wo der König 8900 Mann unter dem General Horn zurückgelassen hatte. Tilly nahm Bamberg und bedrängte den General Horn so sehr, daß diesem der König zu Hülfe eilen mußte. Er vereinigte sich mit Horn zu Kitzin- gen und folgte dann dem General Tilly nach Bayern, wohin dieser

6. Die deutsche Geschichte für Schule und Haus - S. 397

1862 - Soest : Nasse
Tilly's Tod. 397 ihm vorangegangen war, um Bayern gegen die Schweden zu verthei- digen. Nach der Eroberung Donauwerths setzte der Schwede unauf- gehalten auf das rechte Donauufer über, aber bei Rain standen hinter starken Schanzen der Churfürst Maximilian und Tilly, welche ihm den Uebergang über den Lech verwehren wollten (Apr. 1032). Allein der König ließ, während seine Reiter durch eine Fuhrt das rechte Ufer er- reichten, eine Brücke schlagen; der 73 fahrige Tilly kämpfte, die Fahne in der Hand, heldenmüthig an der Spitze der Seinigen voran, bis er, durch eine dreipfündige Stückkugel in den Oberschenkel verwundet, (5. April) vom Pferde sank. Der Chnrfürst vertheidigte noch eine Zeitlang mit großer Tapferkeit seine Stellung, sah sich aber bald ge- uötyigt, nach Ingolstadt sich zurückzuziehen, wohin auch der verwrur- dete Tilly gebracht worden war. 'Nach unsäglichen Schmerzen starb der berühmte, edle Feldherr daselbst, dreiundsiebenzug Jahre alt. „Rc- gensburg! Regensburgl" waren die letzten Worte des sterbenden Hel- den. Deshalb verließ auch Maximilian bald nachher Ingolstadt, um den Schweden irr der Besetzung Regensburg's zuvorzukommen, was ihm auch gelang. 10. Tilly war unstreitig einer der ersten Feldherren seiner Zeit. Der protestantische Geschichtsschreiber A. Menzel gibt folgendes Nrtheil über ihn ab: „Tilly war ohne Zweifel ein Feldherr großer Tüchtigkeit und unangetasteten Charakters, von strenger Tugend; er trank kei- nen Wein, achtete Titel und Würden dergestalt gering, daß er selbst die Ausfertigung des ihm zugedachten Fürstendiploms Hintertrieb, und hiuterließ, nach so guten Gelegenheiten zum Reichwerden, die Andere damals so trefflich zu benutzen verstanden, nur ein mäßiges, der Armnth näher als dem Reichthnme stehendes ^Vermögen. Aber den Glanz sei- nes Kriegsrnhmes hat die Leipziger Schlacht verdunkelt, und die Nach- welt denkt bei seurem Namen nur an die Greuel der Zerstörung Mag- debnrgs, da die Sage, daß dieselben nach Tilly's ausdrücklichem Befehle verübt worden, bei dem Hange der Menschen, Gunst oder Ungunst auf beliebt" oder unbeliebte Personen in den stärksten Massen zu vertheilen, mehr Eingang gefunden hat, als die geschichtliche Thatsache, daß in Magdeburg von den Truppen Tilly's, wie in Frankfurt an der Oder und'in Wurzburg von den Schweden, in unserm Jahrhunderte aber in Lübeck von den Franzosen gebahrt worden ist, was Gustav Adolf und Bernadotte so wenig als Tilly zu hindern vermocht haben." Nicht minder günstig urtheilt der Protestant Oiu o Klopp über ihn in sei- nein Werke: „Tilly im dreißigjährigen Kriege," indem er sagt: „Der Charaklerzug, der bei Tilly hindurch geht durch sein Leben, durch sein Thun und Lassen, ist seine Religiosität. Treue Anhänglichkeit an die Lehren und den Cultus seiner Kirche besaß Tilly und zwar in hohem Grade. Der Regel nach hörte er zweimal täglich die Messe. Er war wit besonderer Verehrung der Jungfrau Maria ergeben; ihr Name Pente ihm zum Feld rufe in den wichtigsten Treffen. Es wohnte auch bei Tilly in einer für seine Zeit beispiellosen Weise die A berkennung der Nechte anderer Menschen, nicht blos in Bezug auf ihre Habe, ihr Ei- ümthum, ihren Anspruch au Frieden und Lebensglück, sondern vor Plen Dingen in Bezug auf ihre religiösen Gewohnheiten. Für ihn wlbst betätigt sich die Religiösität in der Hingabe an seine Pflicht und an die Sache, welcher er dient. Tilly ist der Mann der Entsagung Ulcht blos in den materiellen Genüssen des Lebens, sondern auch in

7. Die deutsche Geschichte für Schule und Haus - S. 187

1862 - Soest : Nasse
Heinrich Iv. bedrängt den Papst Gregor Vii. 187 schlreßungen in drei Jahren Rom zur Uebcrgale zu bringen, sodaß die Römer selbst Gregor bestürmten, mit dem Könige Frieden zu schließen und ihn sogar in der Engelsburg einschlossen. Heinrich bot ihm Ver- söhnung an, wenn er ihn krönen wolle. Allein der Papst weigerte sich dessen standhast, wenn Heinrich nicht zuvor für seine offenbaren Sün- den Gott und der Kirche Genugthuung geleistet habe. Endlich öffne- ten die Römer dem Könige die Thorc; er zog feierlich in die Stadt ein und mit ihm der Gegenpapst, welcher den Namen Clemens Hl. an- nahm und schon am folgenden Tage, am Osterfeste 1084, dem Könige und seiner Gemahlin Bertha die Kaiserkrone aufsetzte. Gregorys Be- drängnis), welcher in der Engelsburg belagert wurde, hatte den höchsten Grad erreicht, als der von ihm zu Hülfe gerufene Normannenherzog Robert Guiscard mit 36,000 Mann zur Befreiung des Papstes heran- zog. Auf diese Nachricht verließ Heinrich, der sich zu schwach fühlte, den Kampf mit einer solchen Kriegsmacht aufzunehmen, Rom und Ita- lien und kehrte nach Deutschland zurück. 11. Ungeachtet der tapfersten Gegenwehr der Römer eroberten die Nornlannen zur Nachtzeit stürmend die Stadt Rom, befreieten den Papst aus der Engelsburg, wütheten drei Tage hindurch in der Stadt auf die furchtbarste Weise, bis endlich die zur Verzweiflung gebrachten Römer zu den Waffen griffen. Es entbrannte in den Straßen Rom's ein heftiger Kampf. Um den Widerstand der Römer zu brechen, ließ Robert auf mehreren Puncten Feuer anlegen, welches den größten Theil der Stadt, mehrere Paläste und Kirchen in einen Schutthaufen verwandelte, während die erbitterten Normannen unter den Römern ein furchtbares Blutbad anrichtetcn. Endlich kehrte der Normannen- herzog mit seinem Heere nach Calabrien zurück. Gregor Vh., welcher den Römern nicht trauete, folgte ihm auf den Rath seiner Freunde und begab sich nach Salerno, wo er bald darauf (25. Mai 1085) starb. Sterbend brach er in die Worte aus: „Ich liebte die Gerech- tigkeit und haßte das Unrecht; deßhalb sterbe ich in der Verbannung'." Gregor Vii. gehört zu den größten Männern der Weltgeschichte und unter den Päpsten ist er der hervorragendste. Seine Sitten waren rein, sein Lebenswandel war ohne Makel, seinen Grundsätzen blieb er bis zum letzten Athemzuge treu und bewies gerade im Unglücke die be- wunderungswürdigste Charakterstärke. „Weit herrlicher, als Heinrich Iv. und Rudolf", sagt der Protestant Luden, „glänzt Gregor Vit. Die Standhaftigkeit, mit welcher dieser an seinem Gedanken hielt, die Erhabenheit des Blickes, mit welcher er das Unglück des Lebens über sich herein-- brcchen sah, und selbst nicht verzagte, als er sieben Jahre lang in derselben Bedräng- niß blieb, ja selbst dann kein Haar breit von seinen alten Forderungen abwich, als Heinrich >V. in Rom eindrang und sich von dem Gegenpapste Clemens Ui. die Kai- serkrone (I. 1084)^auf's Haupt setzen ließ; endlich als er in Rom selbst nicht sicher, dem zweideutigeil Schutze Robert Guiscard's und der wilden Normannen folgte, die Festigkeit der Seele und die unerschütterliche Ergebenheit in den Willen Gottes, müssen auch dem _ bittersten Feinde Achtung abzwingen. Und in allen diesen schrecklichsten Verhältnissen behielt der gewaltige Mann so viel Besonnenheit, daß er vielleicht in dem ganzen Streite nur einen Fehler beging. Dieser lag in der Anerkennung Ru- dolf's als Königs _ der Deutschen. Wenn Gregor für den unbewachten Augenblick schwer gebüßt hat, so hat er dadurch auch für die Sache des römischen Stuhles alles wieder gut gemacht, daß er dieselbe durch seinen großen Charakter hoch genug empor gehalten hat, um seinen Nachfolgern die Fortsetzung des Kampfes mit ungeschwächten Mitteln möglich zu machen. Sein Tod in der Verbannung war seinem Leben gleich."

8. Die deutsche Geschichte für Schule und Haus - S. 399

1862 - Soest : Nasse
Gustav Adolf und Wallcusteiu. 399 zu übernehmen. Allein der stolze Mann erwiderte ihm: „Kaiserliche Majestät habe ihn zwar nicht, wie sich gebühret, tractiren lassen; die- weil er aber ihm, dem Fürsten von Eggenberg, so hoch obligiret, wolle er ihm zu Liebe etwas ti)uu und in drei Monaten ein Heer zusammen- bringen und dasselbe auch bis zum Ablause dieser Frist unterhalten." bcn, und innerhalb der bestimmten Frist (Ende Marz 1632) standen 40,000 Mann zu Znaim in Mähren unter den Waffen. Aber da schrieb der Friedländer nach Wien, das Heer sei da, man solle einen Führer schicken. Allein es war ganz natürlich, daß dieses Heer unter keinem Andern als unter Wallenstein dienen würde; daher sah sich der hartbedrängte Kaiser genöthigt, den stolzen Mann flehentlichst zu bit- ten, den Oberbefehl selbst zu übernehmen. Nach langen Bitten und Verhandlungen verstand sich der Friedländer dazu, stellte dem Kaiser aber die härtesten Bedingungen. Es wurde ihm der unumschränkteste Oberbefehl übertragen, so daß nur ihm, dem Generalissimus, das Recht zustehe, in dem Heere zu strafen und zu begnadigen, daß sich bei dem- selben weder der Kaiser noch der König von Ungarn zeigen dürfe, daß ihm als Unterpfand künftiger Belohnung ein kaiserliches Erbland ver- schrieben und er nach Beendigung des Krieges als Herzog von Mecklen- burg wieder eingesetzt werde. Nachdem der hartbedrängte Kaiser alle diese Forderungen bewilligt hatte, führte Wattenstein sein Heer nach Böhmen, eroberte Prag und trieb mit leichter Mühe die Sachsen aus dem Lande. 3. Unterdessen hatten die Schweden ganz Bayern mit Ausnahme Regensbnrg's, das Maximilian besetzt hielt, erobert und Gustav Adolf hielt am 17. Mai 1636 seinen Einzug in die Hauptstadt München. In dieser bedrängten Lage wandte sich Maximilian um Hülfe au Wal- lenstein; allein dieser hatte noch nicht vergessen, daß seine Abdankung zwei Jahre zuvor von Maximilian am eifrigsten betrieben war und blieb längere Zeit taub gegen den wiederholten Hülfernf des gcängstig- teu Chnrfürsten von Bayern, bis er sich endlich, jedoch nur unter der Bedingung, daß ihm allein der unbeschränkte Oberbefehl bleibe, mit demselben bei Eger vereinigte. Das vereinigte kaiserlich-bayerische Heer welches beinahe 60,000 Mann zählte, wurde nun gegen das sehr feste und mächtige Nürnberg geführt, das gegen 30,000'streitbare E.nwoh- uer hatte. Ehe es dort ankam, hatte Gustav Adolf, wie Wallenstein richtig vorausgesehen hatte, Bayern verlassen und war mtt 18,000 Mann der ihm befreundeten Stadt mit solcher Eile zu Hülfe geeilt, daß er bieselbe mit allen Vorstädten in eine Verschanzung eingeschlossen und innerhalb dieser bereits ein verschanztes Lager bezogen hatte. Wallen- ll^st bezog ebenfalls, Nürnberg gegenüber, jenseits der Rednitz, ein stark beseitigtes Lager und entzog durch diese wohlgewählte Stellung der ^tadt sowohl, als auch dem feindlichen Lager jede Zufuhr. So lagen 1ulu beide Herren eilf Wochen hinter starken Verschanzungen einander gegenüber und jeder der beiden Feldherren hoffte vergebens, den andern kj ^an3c^ au Lebensmitteln abziehen zu sehen, ohne etwas mehr als Wichte Streifereien und leichte Scharmützel zu wagen; bis endlich dem ^vnuge, dessen Heer durch die Ankunft seiner Bundesgenossen, des Land- grafen von Hessen und Bernhard's von Weimar, auf 70,000 Mann

9. Die deutsche Geschichte für Schule und Haus - S. 222

1862 - Soest : Nasse
222 Philipp von Schwaben und Otto Iv. ergriff Innocenz Iii. die erhabene Idee von der Herrschaft des Christen- thums über die Welt. Das Christenthum sollte Alles durchdringen, Alles verbinden, im Christenthume sollte Alles seinen Anfang und sein Ende haben. Nach seiner Auffassung lebte das Christenthum vornehmlich in der Kirche; die Kirche hütete deshalb die christliche Reli- gion; die Obhut der Kirche aber war dem Papste vertraut. Ihm liegt es daher ob, zu sorgen und zu wachen, daß Alles, was in der christlichen Welt geschieht, in und aus christlichem Sinne vollbracht werde. Darum sollten die Könige der Welt die hö- here Autorität des Papstes anerkennen, als eines obersten Schiedsrichters im Namen Gottes, der über den Frieden der Welt wachet. Diesen Grundsätzen folgend, suchte Innocenz Iii. die Macht der Kirche zu heben und zu erweitern, und die große, haupt- sächlich von Innocenz begründete geistliche Macht hat in jenen Jahrhunderten ein heil- bringendes Gegengewicht gegen nnchristliches und geistloses Verfahren, gegen Rohheit und Despotismus der weltlichen Gewalt gebildet. 3. Als jeder der beiden deutschen Könige den Papst Innocenz Iii. für sich zu gewinnen suchte, ermahilte er die Fürsten und Bischöfe, den Zwiespalt zu beseitigen, welcher Reich und Kirche zerstöre; sonst würde er, vermöge der ihm als Stellvertreter Christi zustehenden Machtvoll- kommenheit, sich für den erklären, welcher ihm des Thrones am wür- digsten schiene. Aber die Parteien waren zu heftig gegen einander er- bittert, als daß an eine friedliche Aussöhnung zu denken gewesen wäre. Da trat endlich (3. Juli 1201) der Papst Innocenz Iii. gegen den König Philipp auf, nachdem er wiederholt auf eine gütliche Vereinigung vergebens gedrungen hatte, und befahl, daß Alle bei Strafe des Ban- nes Otto Iv. als König anerkennen sollten. Aber dessenungeachtet blie- den die meisten weltlichen Großen dem Könige Philipp treu, während die geistlichen Fürsten, sowie auch die meisten Städte auf Seite Otto's Iv. standen. Jedoch nahm Philipp's Anhang immer mehr zu, da er weder Schätze noch Güter sparte, um seine Macht zu verstärken. So gelang es ihm, namentlich den Cölner Erzbischof zu gewinnen (1204), welchem der größte Theil der Herren vom Niederrhein und aus West- falen folgte, wo Otto _ bisher seinen Hauptstützpunct gefunden hatte. Und auch das Glück neigte sich in dem zehnjährigen Bürgerkriege, den die Welfen mit beu Hohenstaufen führten, zuletzt auf Philipp's Seite. Schon war er im Begriffe, mit seinem Gegner_ den letzten entscheiden- den Kampf zu wagen und Einheit und Frieden im Reiche völlig wieder herznstellen, als er am 21. Juni 1208 durch den wilden Markgrafen Otto von Wittelsbach, weil er ihm — so wird erzählt —- seine Tochter nicht gab, die er ihm versprochen hatte, auf dem Schlosse Altenbnrg bei Bamberg ermordet wurde. Er starb im 34. Lebensjahre, als er dem Ziele, den alleinigen Besitz der deutschen Krone zu erringen, ganz nahe war. 4. So tief Otto'ö Ansehen gesunken war, so rasch nahm jetzt Alles eine günstige Wendung für ihn. Er sprach über den Mörder seines bisherigen Gegners die Reichsacht aus, und wurde ohne große Schwie- rigkeit bald allgemein als König anerkannt. Um die feindliche Partei zu versöhnen, verlobte er sich mit Philipp's ältester Tochter Beatrix. Darauf unternahm er seinen Römerzug (1209). Nach Unterzeichnung eines schriftlichen Vertrages, in welchem er sich verbindlich machte, die Mathildischen Güter und verschiedene Landstriche dem päpstlichen Stuhle, dem sie znständen, insofern derselbe sie schon besäße, ruhig zu lassen, und zur Erwerbung der übrigen demselben behülflich zu sein, wurde er von Innocenz Iii. (Sept. 1209) in der Peterskirche zum Kaiser gekrönt.

10. Die deutsche Geschichte für Schule und Haus - S. 224

1862 - Soest : Nasse
224 Friedrich's Ii. Charakter und seine Kaiserkrönung. hervor, während sein ganzes Walten im Ganzen wie im Einzelnen das Gegentheil bekundet und überall List und Trug zeigt. So groß auch die Hoffnungen waren, zu welchen er im Anfänge seiner Regierung be- rechtigte, so hat er doch nichts Bedeutendes leisten können, da der Kampf, welchen er während seiner ganzen Regierung gegen die Päpste und die Kirche führte, seine besten Kräfte verzehrte. Weil er seiner Geburt und Erziehung nach mehr Italiener als Deutscher war, so vernach- läßigte er Deutschland, welches er als Nebenland betrachtete, und wid- mete seine Sorgfalt und Thätigkeit mehr seinen schönen Erbländern Neapel und Sicilien, deren letzteres er auch zum Hauptsitze seiner Re- gierung machte;^ denn in Deutschland erschien er nur drei mal und verweilte daselbst während seiner fünfunddreißigjährigen Regierung im Ganzen kaum sieben Jahre lang. 2. Mit dem Papste Innocenz Iii., seinem Vormunde und Ober- lehnsherrn, stand Friedrich bis zur Uebernahme der Regierung in Deutsch- land im besten Einvernehmen; denn Innocenz hatte ihm nicht allein den Besitz Siciliens erhalten, sondern war ihm auch zur Erlangung der deutschen Krone sehr behülflich gewesen. Daher hatte Friedrich schon auf dem Reichstage zu Eger (1213) gelobt, die Freiheiten der Kirche und den Kirchenstaat zu schützen und hatte den Papst für seinen Beschützer und größten Wohlthäter erklärt. Und als Friedrich im I. 1215 zu Aachen feierlich zum Könige gekrönt wurde, versprach er freiwillig, einen Kreuzzug zu unternehmen, und im folgenden Jahre gab er das Versprechen, daß er Sicilien nie mit Deutschland vereinigen, sondern gleich nach der Kaiserkrönung seinem Sohne Heinrich abtreten wolle, der schon als König von Sicilien gekrönt war. Aber sobald Innocenz Hl. (1216) gestorben war, brach Friedrich sein Versprechen, indem er seinen Sohn Heinrich (1220) zu seinem Nachfolger in Deutschland wählen und zum römischen Könige krönen ließ, wozu er die Beistimmung der Fürsten durch Verzichtleistung auf viele Reichsrechte erkauft hatte; den Kreuzzug schob er über zehn Jahre lang auf, handelte überhaupt, ohne Rücksicht zu nehmen aus die dem Papste früher gemachten Zugeständ- nisse, wo das die Befestigung seiner Herrschaft zu erheischen schien, und stand von da an bis zu seinem Tode fast ununterbrochen in einem feind- seligen Verhältnisse zur Kirche. 3. Nachdem er seinem Sohne die Nachfolge in Deutschland ge- sichert hatte und seine Macht daselbst hinreichend befestigt schien, unter- nahm Friedrich (1220) mit seiner Gemahlin und einem allsehnlichen Gefolge seinen ersten Römerzug. Ehe er nach Rom kam, schloß er mit dem Papste Honorius Ui. einen neuen Vertrag, in welchem er sich ver- pflichtete, alle seine früher der Kirche gemachten Versprechungen gewis- senhaft zu erfüllen; kurz darauf (Nov. 1220) setzte Honorius ihm in der Peterskirche die Kaiserkrone auf, wobei Friedrich nochmals versprach, die Rechte der Kirche gewissenhaft zu beachten und einen Kreuzzug zu unternehmen, sobald er den Zustand seiner Erbländer geordnet habe. Wie schon mehrmals in den verflossenen Jahren, so bewilligte der milde Honorius auch jetzt lvieder eine Frist zum Antritte des Kreuzzuges. Darauf begab sich Friedrich nach Unteritalien, mit dem festen Ent- schlüsse, hier die königliche Gewalt in ihrem vollen Umfange wieder herzustellen. In Sicilien angelangt, zog er Bischöfe und Barone zur Rechenschaft und bestrafte nicht wenige derselben wegen gesetzwidriger Handlungen, welche sie während seiner Mniderjährigkeit und achtjährigen
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