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1. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 61

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
61 kurzrmelig oder rmellos und ungegrtet war. Der mit Heftnadeln zusammengesteckte, viereckige, rmellose, wollene, lang herabwallende Tienlog der Frau wurde durch einen Grtel (wwj) so zusammengehalten, da das Kleid vorn der den Grtel gezogen wurde und dadurch einen Bausch {xolnog) bildete {asvxolnog); nach hinten hing es langer, woher die vornehmen Frauen oft als xavtrcetcxoi, Elxedinenloi bezeichnet werden. Bei Ausgngen trugen die Männer einen wollenen Mantel {f> xlalva), ein lnglich viereckiges Stck Zeug, das einfach oder doppelt {dinlfj) vom Rcken der die Schulter gelegt wurde, die Frauen ein Schleiertuch (t xqijfe/uvov, f[ xax-Tttqa). An den Fgen trugen Männer und Frauen Sandalen von Rindsleder (r nitida)] den Kopf lie man unbedeckt und setzte nur bei lngerem Aufenthalte im Freien zum Schutze gegen Regen oder Schnee eine Kappe aus Tierfell (xvverj) oder eine Filzmtze (jtlxog) auf. Der volle Kopfputz einer vornehmen Frau bestand aus dem metallenen Diadem und einer Haube, worber dann das Schleiertuch gezogen wurde. Sonstige Schmuckgegenstnde waren Halsketten und Halsbnder, Broschen und Ohrringe. Auer dem am frhen Morgen eingenommenen Frhstck (t Qiarov) gab es zwei Hauptmahlzeiten, das delnvov um Mittag und das dqttov bei Sonnenuntergang. Dieselben bestanden aus Brot (o lzog) und Fleisch (t x^eag)] das Brot, gebacken aus grob ge-mahlenen Gersten- und Weizenkrnern, wurde von der Schaffnenn in geflochtenen Krben aufgesetzt' das Fleisch wurde der glhenden Kohlen am Spiee gebraten, auf der Anrichte zerteilt und an jeden Tischgenossen in gebhrenden Stcken {Saig efarj) von Herolden oder Sklaven verteilt. Gespeist wurde im Mnnersaal an kleinen, niedrigen Tischen ohne Tischtuch und Serviette? auch a man ohne Messer und Gabel. Schon aus diesem Grunde, nicht blo zu religisem Zwecke wurden vor und nach der Mahlzeit die Hnde gewaschen (fj xeqvlijj, das Waschwasser fr die Hnde). Bei festlichen Veranlassungen wurden zur Tafel vom Könige die Geronten eingeladen. Der Wein beim Mahle wurde mit Wasser im Mischkruge (6 xqattjq) gemischt (3/5 Wasser und 2/5 Wein) und aus diesem mit einer Kanne (d ttqxooc) vom Weinschenk (6 olvoxog) von links nach rechts in Becher (t denag, t d/Kpixvnsxxov ein zweihenkeliger Trinkbecher) geschpft. Das Mahl, bei welchem Gesang eines Sngers zur Phor-minx und Tanz von Jnglingen zur Unterhaltung und Erheiterung dienten, wurde mit einer Trankspende fr die Götter {fj Xoirj, <r/rovsij) geschlossen. 55. wagen. Vom vierrderigen Lastwagen (rj ttjuaga) unterscheidet man den zweirderigen Kriegs- und Reisewagen (t %*). Der Kriegswagen war so leicht, da ihn ein starker Mann allein tragen konnte. Die Deichsel war nicht beweglich, sondern mit der Achse (6 dv) und dem Wagenstuhl (6 dcffqog) fest zusammengefgt. Die Pferde zvgen nicht

2. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 165

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
165 edlem Metall oder Glas mit Edelsteinen besetzt, waren beraus zahl-reich' genannt seien der cyathus (xvadog), das gewhnliche Trinkglas (4 cyathi machen einen triens aus, 12 einen sextarius), die patera ((fidxri), eine flache Trinkschale, der calix, Becher in Kelchform, der cantharus {xdvdaqos) mit zwei Henkeln und andere von den Griechen entlehnte Gefe (f. S. 88). Nicht selten waren solche Becher durch kleine Aufschriften verziert, wie: bibe, vale, vivas. Von Kchengeschirren sind bemerkenswert: ahenum (Kessel), weit und bauchig, patina (Pfanne und Schssel), lasanum (Kochgeschirr), catinus (irdener Napf), labrum (Waschbecken), lanx (flache Schssel). Beim Essen bediente man sich wohl eines Lffels (cochlear), nicht aber eines Messers und einer Gabel, da die Speisen zerlegt auf-getragen und mit den Fingern genommen wurden. Servietten (mappae) kamen erst zur Zeit des Augustus in vornehmen Husern auf. Whrend man sich in lterer Zeit zur Beleuchtung der Kien-spne (taedae, faces), dann der Kerzen (candelae aus Talg oder Wachs) bediente, wurden in spterer Zeit llampen (liicernac) gebraucht aus den verschiedensten Stoffen, in den verschiedensten Formen und zu mancherlei Verwendung, so da es Trag-, Steh- und Hngelampen gab. Lampen- oder Kerzentrger waren die candelabra aus Holz, Ton, Marmor oder edlem Metall in geschmackvoller Verzierung. Da es eine Straenbeleuchtung nicht gab, lie man beim Ausgehen in der Dunkelheit Sklaven mit Fackeln oder Laternen voranschreiten. 53. c) Kleiung. Das eigentliche Hauskleid des Rmers war die weiwollene tunica, ein eng anschlieendes, anfangs rmelloses, spter kurzrmeliges Hemd, das gegrtet der die Hften bis an die Kniee reichte. Dieselbe war bei den Senatoren mit einem breiten Purpurstreisen (latus clavus), bei den Kittern mit einem schmalen (angustus clavus) geschmckt. Hosen wurden erst in der spteren Kaiserzeit gebruchlich. Trat der Rmer in die ffentlichkeit, so zog er der die timica die weiwollene toga, ein vermutlich halbrund zugeschnittenes Tuch von bedeutender Gre (etwa 5 m lang und bis zu 3 m weit). Man schlug sie zuerst der die linke Schulter, zog sie dann der den Rcken unter dem rechten Arm nach vorn und fate sie Hier in der Mitte ihrer Weite zusammen, so da das obere Stck als sinus (Faltenbausch) herabfiel, wobei auf einen mglichst malerischen Faltenwurf des sinus geachtet wurde, und das untere Leib und Schenkel deckte. Der Rest des Tuches wurde wieder der den linken Arm und die linke Schulter geworfen, so da sie doppelt bedeckt waren. Freigeborene Knaben, manche Priester und alle hheren Regierungsbeamten auer den Oustoren trugen an der Toga einen pur-purnen Besatzstreifen (toga praetexta), Uriumphatoren und die Kaiser legten eine ganz purpurne und goldgestickte Toga (toga picta) der der mit goldgestickten Palmzweigen geschmckten Purpurtunika

3. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 141

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
141 ^ gewesener Konsul); er erhielt den Rittercensus und fr den Fall, da er weiter diente, Tribunen- oder Prfektenrang. Die 10 centuriones priores im Manipel der Triarier, also die pili priores, sind zugleich Befehlshaber der Kohorten. Wer die centuriones primorum ordinum Qbercenturtonen (Feldwebel) sind, die bei Csar bisweilen auch zum Kriegsrate hinzu-gezogen werden, ist nicht mit Bestimmtheit auszumachen. 32. Meldung und Bewaffnung der Soldaten. Die Kleidung bestand aus tunica, Wollhemd mit oder ohne rmel, und sagulum oder sagum, Kriegsmantel (ein 4 eckiges, wollenes Schultertuch, welches oben an der rechten Schulter mit einer Schnalle befestigt war und der der Rstung getragen, vor dem Gefechte aber abgelegt wurde' paludamentum war der purpurne Kriegsmantel des Feldherrn). Die caligae, lederne Halbstiefel, und bracae, lange, weite Hosen, kamen erst spat auf. Die Bewaffnung war bei den Legionssoldaten, milites gravis armaturae, dieselbe. Wir unterscheiden 1. arma, Schutzwaffen,!!. tela, Trutz- ober Angriffswaffen. 1, arma: a) cassis, der eherne Helm (galea ist der Leberhelm), der auf dem Marsche an einem Riemen auf der rechten Seite der Brust getragen wrbe; b) scutum, der Schilb; er war V/3 m hoch und 3/4 m breit, aus Holz, mit Leinwanb und Rinbshaut berzogen; in der Mitte hatte er einen ehernen Buckel, umbo; auf dem Marsche wurde der Schilb in einen: lebernen Futteral auf dem Rcken getragen, im Kampfe hing er am linken Arme; c) lorica, der Riemenpanzer; er bestaub aus lebernen Riemen^lorn, die mit Metallplatten gebeckt waren: lorica hamata, Ketten-panzer, 1. squamata, Schuppenpanzer; d) ocreae, Beinschienen; spter nur fr das rechte Bein gebraucht. 2. tela: a) gladius, das Schwert; es war meist zweischneibig; es wrbe getragen in einer hlzernen metallbeschlagenen Scheibe, vagimi, an einem Wehrgehenke, balteus, das von der linken Schulter zur rechten Hfte herabhing; die Offiziere trugen das Schwert links, weil sie keinen Schilb zu tragen Hatten; an einem Grtel, cingulum, Hing zumeist noch ein Dolch, pugio; b) pilum, der Wurfspeer (seit Marius war die Lanze, hasta, auch fr die Triarier [j. oben!] abgeschafft); er war ca. 2 m lang und mit Wiberhaken versehen; der Schaft war von Holz. Sobald die pila geworfen waren, begann ber.nahkampf mit dem Schwerte..

4. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 166

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
166 an (tunica palmata). Hell glnzend war die Toga des Amtsbe-beroerbers (candida, daher ihr Trger candidatus), grauschwarz oder dunkel (pulla) die des Trauernden oder Angeklagten. Ein Regen- und Reisemantel, mit einer der den Kopf zu ziehenden Kapuze (cucullus) versehen, war die paenula aus dichtem, krftigem Stoff, welche meist rmellos den ganzen Krper bedeckte. In der Kaiserzeit trug man zum Schmucke vielfach die gleichfalls mit Kapuze versehene lacerna, einen offenen Mantel aus kostbarem Stoff in bunten Farben. An die Stelle der toga trat in Kriegszeiten das sagum, ein langer, dickwolliger Kriegsmantel (vgl. S. 141). Wie die toga das Zeichen des Friedens, so war das sagum ein Zeichen des Krieges (cedant arma togae, es weiche der Krieg dem Frieden' est in sagis civitas, die Brger stehen unter den Waffen? saga ponere, die Waffen ablegen). Das paludamentum, ein meistens roter Kriegsmantel, war Schmuck des Feldherrn und galt spter als Abzeichen der kaiserlichen Gewalt. Als Fubekleidung zu Hause trugen Männer und Frauen die soleae (Schnrsohlen), welche Zehen und Fu frei lieen und mit Riemen an den Beinen befestigt wurden; bei Tische pflegte man die-selben abzulegen. In der ffentlichkeit trug man zur Toga Schuhe, Halbstiefel (calcei), die den Fu ganz einschlssen und mit Riemen festgebunden wurden. Die gewhnlichen Brger und Ritter trugen Schuhe von schwarzem Leder, die Senatoren und die Inhaber kurulischer mter Schuhe von meist rotem Leder mit hherer Sohle, vorn mit einer Agraffe (lunula) aus (Elfenbein oder Silber geziert. Sie wurden mit 4 kreuzweise bereinander gebundenen Riemen festgeschnrt. Lederne Halbstiefel (caligae) trugen Jger und Soldaten. (Eine Kopfbedeckung trugen nur Arbeiter zum Schutze gegen ungnstige Witterung (den cucullus) und gegen die Sonne (pilleus, eine Filzkappe). Reisende liebten den breitkrempigen petasus (vgl. S. 89). Kopfhaare und Bart trugen die Rmer der lteren Zeit lang; erst als um 300 griechische Haarschneider (tonsores) nach Rom kamen, lie man das Haar schneiden und den Bart stutzen. Etwa 100 Jahre spter gingen die Rmer bartlos, bis von Kaiser Hadrian ab der Vollbart wieder Sitte wurde. Als Schmuck trug man am vierten Finger der linken Hand einen Siegelring (anulus), ursprnglich von Eisen, spter von Bold; namentlich trugen die Senatoren, die hheren Magistratspersonen und die Ritter (Beibringe als Auszeichnung. Nicht selten enthielten dieselben auch kostbare, kunstvoll geschnittene Steine. Die Kleidung der rmischen Frau bestand aus der eng an schlieenden meist mit rmeln versehenen, ziemlich langen tunica, aus der faltenreichen, an der Taille gegrteten, bis auf die Fe herabwallenden und mit breiten Besatzstreifen eingefaten stola und beim Ausgehen aus dem berwurf, der palla, die wie die Toga den ganzen Krper umhllte, auch der den Kopf gezogen werden konnte. Das Haar wurde glatt gescheitelt und hinten am Nacken in einen Knoten

5. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 62

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
62 an Strngen den Wagenstuhl, sondern mit Hilfe des Joches (ro vy6v) die Deichsel, so da sie frei waren, wenn Joch oder Deichsel brach. 56. Waffen. Die vorkommenden Waffen gehren drei Zeiten an, der vor-mykenischen, der mykenischen und der homerischen Zeit. Die Waffen der vormykenischen Zeit lehrt uns die Sage von Herakles kennen; es waren Fellschild, Keule und Bogen. Der Fell-schild war das Fell eines Tieres, das mit den Vorderpfoten um den Hals festgebunden wurde; im Kampfe wurde das Fell derart der den linken Arm gezogen, wie es der Apollo von Belvedere mit seinem Mantel macht, der zugleich als Schild diente. Als den Schild des Jeus, der Athene und des Apollo dachte man sich die verderbensvolle Wetterwolke, die man in spteren Sagen wegen ihrer hnlichkeit mit einem groen Iiegenfelle als alyic (Iiegenfellschild) bezeichnete. - Bei Homer wird der Fellschild nur noch von Bogenschtzen getragen. In der mykenischen Zeit bestand die Bewaffnung aus Helm, Turmschild, Kriegswagen, Speer, ledernen Beinschienen und dem noch seltenen Schwerte. In der homerischen Dichtungszeit war der Turmschild durch Rundschild, Panzer und metallene Beinschienen ersetzt; auch hatte sich der Kriegswagen allmhlich als entbehrlich gezeigt; ferner war das Schwert allgemein im Gebrauch. Der Helm schtzte nur Stirn und Schdel, nicht das Gesicht, war also kein Msierhelm. Es war eine Haube aus Fell xwetj = Hundsfell), verziert durch einen Helmbusch und verstrkt durch Metall-scheiden (ra <pxaqa) und zwei oder vier Hiebfnger (6 (p&Xog). Der ganz metallene Helm heit (rj xqvs). Der Turmschild {rj damg, %o axog) gleicht einem bis fast zur Schulterhhe reichenden Ofenschirme, deckte also wie ein vorgehaltener halber Turm den ganzen Krper bis auf den Kopf. Er bestand aus aufeinandergelegten Stierhuten; metallene Buckel vergrerten seine Wehrkraft und verschnten sein Aussehen. Gegen die Ste seines unteren Randes beim Gehen schtzten lederne Beinschienen. Seine Schwere und ungefge Gre bedingten den Gebrauch eines Kriegs-wagens, der einer groen Ermdung vorbeugte; auch kmpfte man wohl in der Schlacht von ihm aus; wenn man auch zumeist den Wagen verlie und zu Fu kmpfte. Der leichtere und viel handlichere Rund schild, der allmhlich den Turmschild verdrngte, wurde zumeist derart hergestellt, da man kleiner werdende Metallscheiben aufeinander legte, so da der Schild nach der Mitte zu widerstandsfhiger wurde; die so entstehenden Ring-flchen und das Mittelrund wurden meist verziert (vergl. den Schild des Achilles 31. Xviii). Der Panzer (o Swqaf) bestand aus einem den Oberleib deckenden Korsettpanzer und einer sich daran schlieenden dreifachen Deckung des Unterleibes; letztere bildeten die nicht sichtbare Leibbinde {rj ixltqo), der sichtbare Leibschurz (t <3^a), der den Korsettpanzer fortsetzte, und

6. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 89

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
--- 89 Lampen (Xv%va), aus Ton oder Metall, bestanden aus dem lbehlter, einem oder mehreren Rhrchen, durch die der Docht zum Brennen gezogen wrbe, und der Hanbhabe. Beim Ausgehen in der Dunkelheit gebrauchte man Hornlaternen, Kienfackeln ober in Vnbel gebunbene mit Pech und Harz getrnkte Holzstbchen. 89. c) Kleidung. Auch in der nachhomerischen Zeit blieb bei den Mnnern das wollene Unterbleib (xmor) im Gebrauch, das borische kurz und rmellos, das jonische lnger und kurzrmelig. Statt der %\alva trat ein die ober das tfidnov, jene ein oval geschnittenes Tuch fr Krieger, Jger und Reisenbe, das um die linke Schulter gelegt und aus der rechten durch eine Spange (Treqvrj) zusammengehalten wrbe und beibe Zipfel auf der rechten Seite herabhangen liefe, rohrenb das 1/idtlov als weites rechteckiges Tuch von hinten der die linke Schulter geworfen und unter dem linken Arme festgehalten, dann der den Rcken nach der rechten Schulter gezogen (entroeber unterhalb des rechten Armes ober der die rechte Schulter) und zuletzt in seinem Rest der die linke Schulter geschlagen wrbe. Hanbwerker und Sklaven trugen die eoofiig, die, auf der linken Schulter zusammengehalten, rechte Arm und Schulter freiliefe. Die Farbe der leibung war seit den Perserkriegen weife, nur Hanbwerker und Irauernbe trugen bunkle leibung. Die Frauen behielten den homerischen nenlog bei, ebenso Kopftuch und Schleier. Am nenlog liebten sie farbige Sume, die sie oft noch in weiterer Einfassung mit farbigen Besatzstreifen auszierten. Männer und Frauen benutzten wie in alter Zeit, bei Ausgngen die lebernen Sanbalen (itnodrifiara), die mit Riemen am Fufee befestigt wrben- ein Hauptriemen ging zwischen der grofeen und zweiten Zehe zum llnterbein. Ebenso blieb bei den Mnnern als Kopfbebeckung biexwey und der nllog (s. S. 60), rohrenb der netuaog mit breiter Krempe den Reisenben vor der Sonnenglut schtzte. Die Frauen gingen bei ihren nur sehr seltenen Ausgngen ohne Hut. Das Haar wrbe von den Kinbern kurz getragen, von den athenischen Brgern vom (Ephebenalter an mfeig kurz, von den Spartanern lang; die Sklaven brsten nur kurz geschorenes Haar tragen. Whrenb in lterer Zeit die Oberlippe rasiert wrbe, liebte man spter bis zur Zeit Alexanbers des Grofeen den wohlgepflegten Vollbart, der feitbem unmobern wrbe. Die Frauen trugen ihr reiches Haar lang und banben es gewhnlich auf dem Scheitel zu einem Knoten zusammen. Das Haar war, wie fast stets bei den Sblnbern, schwarz, jeboch wrbe blonbe Farbe besonbers geschtzt, wie ja auch Homer nicht blofe den Lichtgott Apollo, sonbern auch seine Lieblings-Heiben, wie Achilles, Patrofclos, Menelaos, Hektor durch blonbes (gav?) Haar ausgezeichnet. Bei den Frauen blieben die bisherigen Schmuckgegenstnbe beliebt, wie Halsketten, Broschen, Ohrgehnge,

7. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 167

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
167 geschrzt, auch wurden Zpfe geflochten und vorn um den Kopf ge-legt. In der Kaiserzeit begngten sich die Frauen nicht mehr mit ihrem eigenen Haar, sondern gebrauchten auch fremdes, namentlich blondes germanisches, und schufen sich mit Hilfe desselben hohe, oft turmartige Percken. Wie die Griechinnen, so trugen auch die Rmerinnen zahlreiche und oft sehr kostbare Schmuckgegenstnde, wie Hals- (monilia), Armbnder (armillae) und Ohrgehnge, in fein getriebener oder durch-brochener Arbeit, mit prachtvollen Edelsteinen besetzt. 54. d) Ehe. Eine gltige Ehe (matrimonium iustum oder legitimum) setzte das ins connubii voraus, das ein Hauptbestandteil des Brgerrechtes (civitas) war. Nach diesem ins durften ursprnglich nur Patrizier unter sich und Plebejer unter sich eine Ehe eingehen, bis die lex Ca-nuleja (445) den Patriziern und Plebejern gegenseitiges comiubium gestattete. Mit der Ausdehnung des rmischen Brgerrechtes wurde auch das ins connubii der Latium, der ganz Italien (89) und seit Caracalla (211 -217) der das ganze rmische Reich ausgedehnt. Der Heirat ging gewhnlich eine Verlobung (sponsalia) voraus, bei der der Brutigam der Braut ein Handgeld zahlte, spter einen Ring gab. Durch die Ehe trat die Frau in der ltesten Zeit samt ihrer Mitgift (dos) aus der potestas des Vaters in die Gewalt (manus) des Mannes als mater familias. Die feierlichste Form der Ehe war die confarreatio, benannt nach dem dem Iuppiter dargebrachten Opferkuchen aus Spelt (far) und abgeschlossen vor dem pontifex maximus, dem flamen dialis und vor 10 Zeugen. Die so abgeschlossene Ehe war unlslich, sie wurde aber mit der Zeit, namentlich in den letzten zwei Jahrhunderten der Republik, immer seltener. Statt ihrer trat zumeist ein die coemptio (eigentlich: Iusammenkauf), indem Brutigam und Braut vor 5 Zeugen ohne sakralen Akt das Ehebndnis ein-gingen. Eine dritte, fast regelmig werdende Form der Eheschlieung war der usus, wenn ohne jede uere Frmlichkeit durch freie Willens-erftlrung die Ehe eingegangen wurde und die Gattin (uxor) ein Jahr lang ohne Unterbrechung in des (Batten Haus verblieb. Sie unterstand noch der patria potestas und lie ihr Vermgen selbstndig verwalten. Der Tag der feierlichen Hochzeit wurde mit Bedacht gewhlt, so da z. B. die auf die Kalendae, Nonae und Idus fallenden Tage, sowie die dies nefasti sorgfltig ausgeschlossen wurden. Braut, und Brutigam legten am Hochzeitstage die toga praetexta ab, und die Braut zog einen feuerfarbenen Schleier der, mit dem sie sich verhllte (viro nubere). Nach glcklichem Ausfalle der Auspizien erklrten beide ihre Einwilligung zum Ehebunde, reichten sich die rechte Hand und brachten ein Opfer dar. Diesem folgte im Hause der Braut ein Hoch-zeitsmahl, bei dessen Beendigung gegen Abend die junge Frau (ma-trona) aus den Armen der Mutter scheinbar geraubt und unter Fltenspiel und Hochzeitsliedern bei Fackelbeleuchtung in feierlichem Zuge,

8. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 243

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
243 sei, mrbe basselbe mit Krnzen (refifiara), Btirnbmben (infulae) und lang herabhangenben Bnbern (zacvca, vittae) geschmckt und zu dem vor dem Tempel stehenben Altar gefhrt, wobei es zwanglos und willig folgen mute. Nunmehr lie der opfembe Magistrat ober Priester, der in der offiziellen Opfertracht mit der bte Arme freilassen-ben Grtung der Toga (cinctus Gabinus) und verhllten Hauptes erschien, durch den Herolbsruf: favete Unguis!" anbachtsvolles Schweigen gebieten und durch einen Fltenspieler mit seinem Instrument die eigentliche Opferhanblung begleiten. Diese umfate 3 Abschnitte: 1. die libatio (hqoxvzcci), die Vorspenbe von Weihrauch und Wein auf dem neben dem Altare stehenben tragbaren Feuerherb (foculus); 2. bte immolatio, die Vesprengung des Opfertieres mit Lustralwasser und Wein, die Bestreitung besselben mit mola salsa (otuo/vrat = Gerstenkrner ohne Salz) und die symbolische Anbeutung der Ttung durch eine Hanbbewegung mit dem Messer (durch einen Strich von der Stirn schrg der den Rcken bis zum Schweif unter den Worten: macte hoc tauro etc. esto! sei verherrlicht durch bies Opfertier!"); 3. nach der Schlachtung des Tieres durch die victimarii die redditio extorum aulicoctorum, b. h. die Darbringung der fr die Gottheit bestimmten ebleren Eingeweibe: Leber, Lunge, Herz. Wenn diese nach einer genauen Untersuchung (inspicere exta, nicht zu verwechseln mit der etruskischen, burchaus unrmischen Extispizin der Haruspices!) auf ihre tabellose Beschaffenheit als zum Opfern geeignet (litabilis) und Gott wohlgefllig befunben waren, wrben sie gekocht und zugerichtet und, durch Stcke des Fleisches ergnzt, als Opferstcke von den Opfernben auf den Altar, worauf auch das Blut gegossen, gelegt, um bort verbrannt zu werben.1) War die litatio (litare, xakxteqszv: unter glcklichen Vorzeichen opfern) nicht eingetreten, hatte sich ein offenkunbiger Mangel an dem Tiere ergeben, so war der Opferakt ergebnislos und mute - zumal bei Probigien - bis zum (Belingen wieberholt werben. (Es ist vorgekommen, ba ein Opfer erst beim 30. Versuch gelang. Das briggebliebene Fleisch (viscera) des Tieres war profan und wrbe von den Priestern ober den sonstigen Darbringern verzehrt. Bei den Shnopfern und den Opfern fr die llnterirbifchen wrben die Tiere nach griechischer Art verbrannt (holocausta), bei Totenopfern und solchen Opfern, die der Gottheit nicht genehm waren, warb smtliches Fleisch vernichtet. Von dem rmischen unterschieb sich der griechische Opfer-ritus nur in unwesentlichen Punkten. Im griechischen Kulte erschien der Opfembe mit entbltem Haupte, auf das er einen Kranz setzte; er schnitt die Stirnhaare des Opfertieres ab und verbrannte sie vor der Opferung, streute die Opfergerste (oiloytfzai), wickelte die Schenkel- !) Zusammengestellt sind es etwa die folgenden charakteristischen Wendungen, durch die eine Opferhandlung bezeichnet wird: capite velato foculo posito adhibitoque tibicine ture et vino in igne in foculo rem divin am fecit (libavit) immolavitque vino mola cultroque et victima (per victimarios) caesa exta aulicocta reddidit.

9. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 348

1880 - Sondershausen : Eupel
348 Schweiz, einen Theil von Italien, Spanien und Ungarn ausdehnte. Karl hat selber zwei und vierzig Feldzüge gemacht und war mit fast unbegreif- licher Schnelligkeit überall da, wo sein mächtiger Arm zum Schutze der Grenzen seines Reiches nötig war. Mit wenigen Ausnahmen war er überall siegreich. Am schwersten war für ihn der Krieg gegen die heidnischen Yachsen, die er erst nach einem drei und dreißigjährigen Kriege sammt ihrem mächtigen Fürsten Wittekind zur Unterwerfung und Annahme des Christentums brachte. Damit waren sie freilich noch nicht zu rechten Christen gemacht; aber es konnte nun doch der Same des Wortes Gottes unter ihnen ungestört ausgestreut werden. 2. In seiner Lebensweise war er ein schlichter Mann und ging cin- sach einher, wie die übrigen seines Volkes Er trug ein leinen Wams und eben solche Beinkleider, einen Rock von einheimischen Tuch mit einem seidenen Streifen besetzt, Schuhe, die mit verschiedenfarbigen Bändern an die Füße befestigt waren, und bisweilen einen kurzen, weißen oder grünen Mantel. Aber stets hing ihm ein großes Schwert mit goldenem Wehr- gehäng an der Seite. Nur an Reichstagen und hohen Festen erschien er in voller Majestät mit einer goldenen, von Diamanten strahlenden Krone ans dem Haupte, angethan mit einem lang herabwallenden Talare, der mit goldenen Bienen wie übersät war. Sonst haßte er ausländische Kleidung. Mit Unwillen bemerkte er, wie seine Edlen sich in seine, seidene Gewänder kleideten. Er war ein echt deutscher Mann, maß sieben seiner eigenen Fußlängen, und seine Gestalt war von hoher Würde. Seine überaus lebendigen Angen leuchteten dem Freunde und Hilfeflehenden freundlich, dem Feinde aber furchtbar. Er war der beste Fechter und Schwimmer unter seinen Franken, im Essen und Trinken nüchtern, unermüdlich thätig. Sein Schlaf war kurz; selbst des Nachts stand er von seinem Lager auf, nahm Schreibtafel und Griffel, um sich in der in seiner Jugend versäumten Schreibknnst zu üben oder zu beten. Auch stellte er sich dann ans Fenster und betrachtete ehrfurchtsvoll und mit Bewunderung den gestirnten Himmel. Früh während des Ankleidens schon schlichtete er Streitigkeiten, und bei Tische hatte er den Brauch eingeführt, aus guten Büchern vorlesen zu lassen, vor allem aus einer trefflichen Schrift des heiligen Augustinus. Zweimal des Tages besuchte er die Kirche, am Morgen und am Abend, er hatte eine tiefe Ehrfurcht vor dem Worte Gottes, ließ cs oftmals auf Pergament abschreiben und las fleißig darin. 3. Mit großem Eifer suchte er der christlichen Kirche in seinem Reiche aufzuhelfen. Er sorgte für tüchtige Bischöfe und Geistliche und ries be- rühmte Gelehrte an seinen Hof. An den Bischofssitzen und in den Klöstern errichtete er Schulen. Seine Hochschule sollte ein Muster sein für alle anderen Schulen im Lande, und er achtete es nicht unter seiner Würde, hier auch einmal selbst Schnlrevisor zu sein. Er gründete viele neue Bis- tümer, Kirchen und Klöster und beschenkte sie reichlich. Die von ihm erbaute Kirche zu Aachen schmückte er mit kaiserlicher Pracht, und hier feierte er am liebsten die hohen Feste. Damit diese nun begangen würden, wie sich's gebühret, berief er berühmte Lehrer des Kirchengesanges aus Italien, daß die Franken von ihnen im Gesänge unterwiesen würden. Denn die Stimmen der rauhen deutschen Kehlen glichen dem Gerumpel eines Lastwagens, der über einen Knüppeldamm fährt. Auch ließ er Orgeln in den Kirchen aufstellen. Gern unterhielt er sich mit gelehrten

10. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 350

1880 - Sondershausen : Eupel
350 — 3. Da rief er mit gestrengem Blick die Faulen her, die Böcke, und wies sie mit erhabner Hand zur Linken, in die Ecke; da stand im pelzverbrämten Rock manch feiner Herrensohn, manch ungezognes Mutterkind, manch junger Reichsbaron. 4. Da sprach nach rechts der Kaiser mild: „Habt Dank, ihr frommen Knaben, ihr sollt an mir den gnäd'gen Herrn, den güt'gen Vater haben; und ob ihr armer Leute Kind und Knechtessöhne seid: In meinem Reiche gilt der Mann und nicht des Mannes Kleid!" 5. Dann blitzt' sein Blick zur Linken hin, wie Donner klang sein Tadel: „Ihr Taugenichtse, bessert euch, ihr schändet euren Adel; ihr seidnen Püppchen, trotzet nicht auf euer Milchgesicht! Ich frage nach des Manns Verdienst, nach seinem Namen nicht!" 6. Da sah man manches Kinderaug' in frohem Glanze leuchten, und manches stumm zu Boden sehn und manches still sich feuchten. Und als man aus der Schule kam, da wurde viel erzählt, wen heute Kaiser Karl belobt und wen er ausgeschmält. 7. Und wie's der große Kaiser hielt, so soll man's allzeit halten im Schulhaus mit dem kleinen Volk, im Staate mit den Alten: Den Platz nach Kunst und nicht nach Gunst, den Stand nach dem Verstand, so steht es in der Schule wohl und gut im Vaterland. Gerok. 12. Roland Schildträger. 1. Der König Karl saß einst zu Tisch in Aachen mit den Fürsten, inan stellte Wildbret auf und Fisch und ließ auch keinen dürsten. Biel Goldgeschirr von klarem Schein, manch roten, grünen Edelstein sah man im Saale leuchten. 2. Da sprach Herr Karl, der starke Held: „Was soll der eitle Schimmer? Das beste Kleinod dieser Welt, das fehlet uns noch immer. Dies Kleinod, hell wie Sonnenschein, ein Riese trägt's im Schilde sein tief im Ardennerwalde." 3. Graf Richard, Erzbischof Turpin, Herr Haimon, Naims von Baiern, Milon von Anglant, Graf Garin, die wollten da nicht feiern. Sie haben Stahlgewand begehrt und hießen satteln ihre Pferd', zu reiten nach dem Riesen. 4. Jung Roland, Sohn des Milon, sprach: „Lieb Vater! hört! ich bitte! Vermeint ihr mich zu jung und schwach, daß ich mit Riesen stritte, doch bin ich nicht zu winzig mehr, euch nachzutragen euren Speer, sammt eurem guten Schilde." 5. Die sechs Genossen ritten bald vereint nach den Ardennen, doch als sie kamen in den Wald, da thäten sie sich trennen. Roland ritt hinterm Vater her; wie wohl ihm war, des Helden Speer, des Helden Schild zu tragen! 6. Bei Sonnenschein und Mondenlicht streiften die kühnen Degen; doch fanden sie den Riesen nicht in Felsen und Gehegen. Zur Mittagsstund' am vierten Tag der Herzog Milon schlafen lag in einer Eiche Schatten. 7. Roland sah in der Ferne bald ein Blitzen und ein Leuchten, davon die Strahlen in dem Wald die Hirsch' und Reh' aufscheuchten; er sah, es kam von einem Schild, den trug ein Riese, groß und wild, vom Berge niedersteigcnd. 8. Roland gedacht' im Herzen sein: „Was ist das für ein Schrecken! Soll ich den lieben Vater mein im besten Schlaf erwecken? Es wachet ja sein gutes Pferd, es wacht sein Speer, sein Schild und Schwert, es wacht Roland der junge."
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