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1. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 385

1880 - Sondershausen : Eupel
385 Brandenburg ein. Furchtbar waren die Verwüstungen, die sie in den Ländern an der Havel anrichteten. Der Kurfürst erfuhr diese Vorgänge mit tiefem Schmerz, doch ohne sich dadurch in seiner Entschlossenheit beugen zu lassen. Durch einen Brief ermahnte er die Brandenburger, nur noch eine zeitlang geduldig auszuharren; er werde bald kommen. Die Branden- burger kamen seinem Wunsche nach. Tausende von Bauern rotteten sich zur Notwehr zusammen und ließen ihre Fahnen wehen; auf den Fahnen aber stand: „Wir sind Bauern von geringem Gut und dienen unserm Kurfürsten mit Leib und Blut!" Der Kurfürst rückte nun rasch mit 15 000 Mann heran. Magdeburg wurde besetzt, ein schwedisches Heer, das bei Rathenow an der Havel lagerte, durch eine List des Feldmarschalls Derfflinger überrumpelt und zersprengt. Am 18. Juni 1675 stießen die Brandenburger bei Fehrbellin auf die Hauptmacht der Schweden. Der Landgraf von Hessen-Homburg, welcher die brandenburgische Vorhut führte, griff den Feind an; er kam aber dabei hart ins Gedränge und schickte um Hilfe. Nun war ein rascher Entschluß nötig, es ward alsoglcich Kricgsrat gehalten. Derfflinger war gegen die Schlacht. Der Kurfürst aber meinte: „Weil wir dem Feinde so nahe sind, so muß er Federn oder Haare lassen." Da gab Derfflinger nach, und alsbald entwickelte sich auch die Schlacht. Anfänglich gerieten die Brandenburger in Nachtheil. Als dies der Kur- fürst gewahrte, eilte er an den gefährdeten Platz. Nach der Chronik glichen seine Augen, „Zween funkelnden Kometen." Er stellte sich an die Spitze der Schwadronen und rief: „Getrost, tapfere Soldaten, ich, euer Fürst und nun euer Hanptmann, will siegen oder ritterlich mit euch sterben." Dann ging es vorwärts. Nun ritt der Kurfürst ein weißes Roß, daran erkannten ihn die Schweden und begrüßten ihn mit einem Hagel von Kugeln. Sein Stallmeister Froben erkannte rasch die Gefahr, in welcher der Kurfürst schwebte; er ritt herzu und sprach: „Herr Kurfürst, ich sehe euer Schimmel ist scheu geworden; gebt ihn mir und besteigt meinen Braunen." Kaum waren die Rosse gewechselt, so sank der edle Froben, von einer Kugel ge- troffen, zur Erde. Gleich darauf ward der Kurfürst von den Schweden, die mit oft bewährter Tapferkeit fochten, umringt; aber neun branden- burgische Reiter ließen ihre Klingen sausen und hieben ihn wieder heraus. Noch eine Weile schwankte die Schlacht. Da nahm die brandenburgische Reiterei, an deren Spitze die Gestalt Derfflingers hervorstach, einen wuchtigen Anlauf. Das brachte die Entscheidung; die Schweden wankten, wichen, flohen. Anfangs fanden die Fliehenden in Fehrbellin Schutz. Als man zu einer Beschießung der Stadt riet, sagte der Kursürst: „Ich bin nicht gekommen, mein Land zu verwüsten, sondern es zu retten." Bald gelang es vollständig, die Schweden aus dem Lande zu vertreiben. Mit der ihnen abgenommenen Kriegsbeute wurden die geplünderten Einwohner entschädigt. Ein Held im Kriege, war Friedrich Wilhelm seinen Unterthanen zu- gleich der beste Landcsvater. Auf alle Weise suchte er seinem durch den dreißigjährigen Krieg erschöpften und verwüsteten Lande emporzuhelfen. Er unterstützte die Landwirtschaft und ließ in die entvölkerten und verödeten Gegenden Ansiedler ans Holland und der Schweiz kommen, deren Fleiß den sandigen Boden Brandenburgs in Ackerfeld und Gürten nmschnf. Für Gewerbe, Fabriken und Handel war er nicht minder thätig; er legte Straßen und Kanäle an, führte die Post ein und stiftete sogar eine Gesell- tz elmri ch, Vaterland. Lesebuch. 25

2. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 379

1880 - Sondershausen : Eupel
379 Die Schweizer sehn den Reitersmann mit doppelt großen Augen an: „Nun wird er uns doch sagen müssen, von wem wir soll'n die Leute grüßen?" Der aber sagt es gleichwohl nicht. „Habt ihr den Gruß nur ausgericht't von dem, der kommt, so werden sie's ver- stehn. Lebt wohl, ihr Herrn, auf Wiedersehn." Das war des Reiters letztes Wort, des andern Morgens war er fort. Hagenbich. 33. Die Übergabe der augsburgischen Konfession. 25. Juni 1530. Der Kaiser Karl V. hatte 1529 einen Reichstag nach Spei er aus- geschrieben. Dort setzten die Römischen den Beschluß durch, daß es keinem ferner gestattet werden solle, zu den Lutherischen überzugehen. Dagegen legten diese eine Protestation, d. i. Einsprache ein, in der sie erklär- ten, daß sie bei ihres Herrn und Heilandes Wort, welches sie ohne Zwei- fel rein und lauter hätten, verbleiben wollten, und daß sie aus redlichen Gründen den Beschluß des Reichstages für nichtig erklären müßten. Von dieser Protestation hießen die Lutherischen seitdem Protestanten. Ein Protestant ist also ein solcher, der protestirt gegen alle Lehre, welche nicht in der heiligen Schrift gegründet ist. Für das folgende Jahr schrieb der Kaiser einen Reichstag nach Augs- burg aus. Dort sollte über die lutherische Lehre gütliche Unterredung ge- pflogen und wegen des Türkenkrieges beraten werden. Denn die Türken hatten 1453 Konstantinopel erstürmt und bedrohten seitdem init ihren wil- den Horden die deutschen Lande. Kaiser Karl gedachte sie zu bekriegen, und dazu gebrauchte er die Hilfe der Evangelischen; daher war er gegen diese milder gesinnt. Zu diesem Reichstage zog nun auch Kurfürst Johann von Sachsen mit den drei Gottesgelehrten Philipp Melanchthon, Justus Jonas und Spalatin. Luther blieb unterwegs auf der Feste Koburg, damit er den Unterhandlungen nahe und doch sicher sei. Hier brachte er täglich drei Stunden in brünstigem Gebete für das theure Evangelium zu, schrieb auch, wenn ihm Trost mangeln wollte, Psalm 118, 17: „Ich werde nicht sterben, sondern leben und des Herrn Werk verkündigen," an alle Wände seines Zimmers und sandte viele tröstliche Briefe und Mahnungen zur Be- ständigkeit gen Augsburg. Während der Kaiser noch verzog, hatte Melanch- thon Zeit gehabt, ans des Kurfürsten Befehl das Glaubensbekenntnis der Evangelischen aufzusetzen. Luther hatte es zuvor durchsetzen müssen und hatte es gut geheißen, und der Kurfürst Johann von Sachsen, Markgraf Georg von Brandenburg, Herzog Ernst von Lüneburg, Landgraf Philipp von Hessen, Herzog Johann Friedrich von Sachsen, Herzog Franz von Lüneburg, Fürst Wolfgang von Anhalt und die beiden Abgesandten der Städte Nürnberg und Reutlingen hatten es unterschrieben. Als die Got- tesgelehrten gegen den Kurfürsten sich erboten, wenn er etwa Bedenken trage, bei ihnen zu stehen, so wollten sie allein vor den Kaiser treten und sich verantworten, gab er ihnen zur Antwort: „Das wolle Gott nicht, daß ihr mich ausschließet; ich will Christum auch bekennen." Am 25. Juni nachmittags drei Uhr versammelten sich die Reichs- stände in der Kapelle des Bischofshofes. Außer den Fürsten und Abge- ordneten ließ der Kaiser niemand zu. Die beiden Kanzler des Kurfürsten, Dr. Brück und Dr. Beyer, traten in die Mitte des Zimmers, jener mit dem lateinischen, dieser mit dem deutschen Text des Bekenntnisses. Der

3. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 38

1880 - Sondershausen : Eupel
38 dieser einen so derben Fanstschlag ins Gesicht, daß der Hund todt nieder- stürzt, und eilt jetzt, die Strenge seines Vaters kennend, schnell davon. Bald jedoch wird der Tod des Lieblings dem Kaiser kund. Höchst aufgebracht über den Frevel ruft er seine Räte zusammen. „Ihr alle'wißt es," sagte er, „was mir der Hund und wie er mir lieb war. Man hat ihn erschlagen. Wer mir den Mörder nennt, den will ich kaiserlich belohnen, und wäre es der niedrigste Knecht meines Hauses. Wer ihn aber erschlug, der soll von mir verbannt und aufs härteste bestraft werden, und wäre cs mein eigner Sohn." Darüber erbebte Herzog Leopold, der den Hund gelobtet hatte. Es merkte dies aber sein Bruder, der Herzog Friedrich, und alsobald trat er hervor, warf sich vor seinem Vater nieder und sprach: „Ich flehe um Gnade, mein Kaiser und Vater; denn ich bin der Schuldige!" Da ergrimmte der Kaiser und griff nach seinem Schwerte. Herzog Leopold sah es, sprang hervor und rief: „Glaubt es nicht, o Herr! es war niemand sonst, als ich." — Der edle Wettstreit der Brüder dauerte eine Weile. Darüber traten dem Kaiser Thränen in die Augen, und er sprach: „Ich habe zwar einen treuen Hund verloren; aber sein Tod hat mich die Bruderliebe meiner Söhne kennen gelehrt. Darum segne ich die That jetzt, die ich strafen wollte. Haltet ferner so zusammen, meine Kinder, und das Haus Habsburg wird nicht untergehen." Von dieser Zeit an wurde der Kaiser wieder gnädig und menschen- freundlich, und alle Unterthanen freuten sich seiner und seiner Kinder. Psalm 133, 1: Siehe, wie fein und lieblich ist es, wenn Bruder ein- trächtig bei einander wohnen. Pustkuchen-Glanzow. 54. Herder an seine Kinder auf der Reise nach Italien. Botzen, den 1. September 1788. Meine lieben Kinder! Ich bin jetzt an der Grenze Deutschlands und habe das große Tiroler- gebirge beinahe zurückgelegt. Es sind hohe Berge, ans einigen war viel Schnee und die sogenannte Pforte oder Klause, durch welche man nach Tirol kommt, ist besonders urild, schön und prächtig. Auch die Martinswand sind wir vorbeigekommen, wo der Kaiser Maximilian sich verstieg, und haben in Innsbruck mitten in der Kirche ein sehr schönes Denkmal auf ihn ge- sehen, von dem ich Euch mündlich erzählen werde. Jetzt bin ich in Botzen, wo heute eine unsägliche Menge Volks ist, weil 19 000 Kinder gefirmelt werden sollen, da der Bischof in vielen Jahren nicht gefirmelt hat. Da ist nun vor unserm Wirtshause zur Sonne ein solcher Obstmarkt, wie Ihr in Eurem Leben noch keinen gesehen habt; da gibt es Birnen, Zwetschen, Weintrauben, Nüsse, Feigen; denn hier wachsen schon Feigen, bald werden wir auch dahin kommen, wo die Pomeranzen- und Citroncnbünmc wachsen. O, daß Ihr hier mit wäret, oder ich Euch einen Korb solches Obst schicken könnte! Aber das schöne Obst faulte unterwegs, wie zuweilen die schönen menschlichen Hoffnungen von innen heraus verwesen. — Auch gibt es hier schon platte Dächer, wie es in Italien viele geben soll, wo man dann weit umher sehen kann; und die Luft ist gar sanft, warm und mild. Ans den Tirolergebirgen haben wir auch Gemsli springen sehen, auch eins in Innsbruck gegessen und ein zahmes gesehen, das gar niedlich war, seiner

4. Oldenburgische Geschichte für Schulen - S. 22

1913 - Oldenburg : Schmidt
22 Oldenburgische Geschichte für Schulen. Der Gegensatz der Bekenntnisse hatte mit dieser grauenhaften Fehde nichts zu tun, sie wurde nur um Delmenhorst geführt, es blieb bei Münster. Bald aber kam die Zeit der endgültigen Abrechnung. Als der Krieg zwischen Kaiser Karl V. und dem Schmalkaldischen Bunde ausbrach und Delmenhorst die Kaiserlichen Bremen belagerten, trat Gras Anton mit den Obersten und Harpstedt in Verbindung, die Münster wegen mangelhafter Unterstützung grollten, oldenbnrgisch Im Einvernehmen mit ihnen eroberte er durch einen kecken Handstreich 1547 Delmenhorst und besetzte sofort die ganze Herrschaft. Zugleich riß er die ßechterfeite des Stedinger Landes an sich, einen alten Besitz des Erzbistums Bremen, der widerechtlich von Münster mit Delmenhorst vereinigt worden war. Dieser Schlag traf Bischof Franz, der mit den Schmalkaldifchen Fürsten befreundet war, wie ein Sieg der kaiserlichen Sache. Währenddessen stand Gras Christoph, der seinen geistlichen Stand längst abgelegt hatte und Feldhauptmann geworden war, im protestantischen Lager. Vier Schlacht bei Wochen nach der Schlacht bei Mühlberg, wo der Kaiser den Kurfürsten Drakenburg von Sachsen bezwang, trug er mit Gras Albrecht von Mansseld über die 1547 Kaiserlichen bei Drakenburg an der Wefer einen entscheidenden Sieg davon und befreite den Nocdwesten Deutschlands von der Gesahr, wie das übrige Deutschland dem Kaiser unterworfen zu werden. Es war ein schöner Tag, vielleicht der schönste feines Lebens, als Gras Christoph feinen Einzug in das dankbare Bremen hielt und die erbeuteten Geschütze mit Eichenlaub umkränzt auf dem Domshof auffahren ließ. Kloster Hude Mit der Burg und der Herrschaft Delmenhorst fiel auch das Zister-an Oldenburg Zienferkloster Hude, das gleichfalls zu Münster geschlagen war, in 1547 Gras Antons Hände. Mit Verdruß sah er die Zerstörungen, welche die dellnenhorstischen Beamten in des Bischofs Auftrag angerichtet hatten. Während er sich nun in dem neugewonnenen großen Besitz, der ihn zum Nachbar der Stadt Bremen machte, befestigte, trat fein Bruder Christoph gegen Kaiser Karl in den Dienst des Kurfürsten Moritz. An der Spitze eines Landsknechtsheeres zog er brandschatzend in Nord- und Mittel-Fürsten- Deutschland umher, verfehlte den Anschluß an den Kurfürsten, welcher Kaiser revolution Karl Y. in raschem Zuge über die Alpen jagte und zum Passauer Vertrage 1552 zwang, und schloß sich vor Nürnberg dem wilden Markgrafen Albrecht Alcibiades von Brandenburg mit dem feuerroten Gabelbart an, der plündernd und brennend Franken durchzog. Sie überwarfen sich mit Kurfürst Moritz, weil sie den Passauer Vertrag nicht billigten, und traten zum Kaiser über, der Metz belagerte. Anfang Dezember kehrte Graf Christoph in die Heimat zurück. Aber schon im folgenden Jahre rief ihn der Hohen-zoller von neuem unter die Waffen, dessen zügellosem Treiben dann die Schlacht bei mörderische Schlacht bei Sievershausen ein jähes Ende bereitete. Kurfürst Sievershauseu Moritz fiel, aber des Markgrafen Sache war verloren. Auf französischem 1553 Boden ist er landflüchtig, durch die Reichsacht aus dem Vaterlande gejagt, als Gast König Heinrich Ii. gestorben.

5. Oldenburgische Geschichte für Schulen - S. 41

1913 - Oldenburg : Schmidt
Herzog Peter Friedrich Ludwig. 41 Truppen blieben noch einstweilen im Lande. Von Eutin, wohin sich der Herzog zurückgezogen hatte, konnte er am 8. Januar 1807 zur Freude seiner Oldenburger zurückkehren. Im Frieden von Tilsit, der die Freundschaft Napoleons und Alexanders Friede von besiegelte, wurden die Interessen Oldenburgs nicht genügend gewahrt, Tilsit bis zum Ansang des nächsten Jahres blieben die fremden Truppen im 1807 Lande, und die Herrschaft Jever wurde dem König von Holland übertragen, der auch Varel besetzt hielt. Jeverland war nach dem Tode Friedrich Augusts, des letzten Herrschers von Anhalt-Zerbst, in den Be- 1793 sitz der Kaiserin Katharina Ii. von Rußland übergegangen, die es seiner Witwe zur Nutzung überließ. Nun wechselte es abermals den Herrn. Die gefahrvolle Lage, in die sich Herzog Peter versetzt sah, veranlaßte ihn, zum Eintritt in ersten Male seine Untertanen mit neuen Steuern zu belasten und auf dm dem Fürstenkongreß zu Erfurt, wo Napoleon mit Kaiser Alexander zu- Rheinbund sammentraf, persönlich seine Aufnahme in den Rheinbund zu betreiben, 1808 fo sehr ihm auch das Wesen des Korsen widerstrebte. Dadurch erreichte er, daß auch Varel im folgenden Jahre wieder geräumt wurde. An seiner Haltung gegen die deutsche Sache änderte der Schritt, zu dem ihn die Umstände gezwungen hatten, nicht viel. Seinen Truppenanteil stellte er nicht ins Feld. Und als Herzog Friedrich Wilhelm von Braunschweig Zug Herzog nach der Niederlage der Österreicher bei Wagram von Sachsen durch Friedrich Norddeutschland nach Elssleth an der Weser stürmte, um sich von dort nach England einzuschiffen, leistete Herzog Peter seinem Unternehmen aus ^ l1°" alle Weise Vorschub, allein schon deshalb, weil er einen Zusammenstoß ^gog^'5 mit den ihn verfolgenden Rheinbundtruppen aus oldenburgischem Gebiete unter allen Umständen verhüten mußte. Es war kaum noch daran zu zweifeln, daß Napoleon beabsichtigte, Festlandsperre die deutsche Nordseeküste Frankreich einzuverleiben, um die Festlandsperre streng durchzuführen und das verhaßte England durch eine neue Flotte zu treffen, zu der er die feemännifche Bevölkerung der Küstengebiete zu verwenden gedachte. Dabei stand ihm der Herzog von Oldenburg im Wege, der nicht einmal dulden wollte, daß eine tägliche Post durch sein Land gelegt wurde. Dazu kam ein ganz persönlicher Grund der Verstimmung Napoleons gegen das Haus Gottorp. Er hielt um die Hand der Großsürstin Katharina, der Schwester des Zaren, an und mußte erleben, daß sie sich rasch mit Herzog Peters Sohn, dem Prinzen Georg, vermählte. Nun schwanden alle Bedenken. Oldenburg wurde Frankreich einverleibt und Die zu den Departements der Wesermündungen und der Oberems geschlagen, französische So begann die französische Fremdherrschaft, die schwere Leiden über Fremd- den Norden des Herzogtums Oldenburg brachte. Napoleon wurde Landes- Herrschaft Herr. Herzog Peter begab sich zu seinen Verwandten nach Rußland 1811 und beschäftigte sich mit dem Plan, eine russisch-deutsche Legion für den Herzog Befreiungskampf aufzustellen. Hier starb zum Kummer der ganzen Georg f Familie sein junger Sohn Herzog Georg, der Ahnherr der russischen 1812

6. Erzählungen aus der neuesten Geschichte (1815 - 1881) - S. 98

1877 - Oldenburg : Stalling
98 - allen Thrmen wehten die brabantischen Fahnen. Der Pbel beging allerlei Unordnung und Gewaltttigkeit, wogegen die Brgerschaften Nationalgarden bildeten. Der König wollte aber nicht den Schein eines ihm auferlegten Zwanges er-tragen, erklrte, er lasse sich nicht die Pistole auf die Brust setzen und zur Entfernung van Maanens nthigen, und ent-lie die Deputation mit allgemeinen Versicherungen, die bei dem Heranrcken von Truppen gegen Belgien das Mitrauen nur noch steigerten. Wilhelm I. sandte seine beiden Shne nach Belgien; der ltere, Wilhelm von Oranien, sollte bei seiner bekannten Volks-beliebtheit den Weg der Unterhandlungen versuchen, der jngere Prinz, Friedrich, mglichst viele Truppen in der Nhe von Brssel zusammenziehen. Wilhelm wollte an der Spitze eines Truppencorps in Belgiens Hauptstadt einrcken, aber die Vorstellungen einer Brgerdeputation, da es dann zu blutigen Auftritten kommen wrde, lieen ihn davon abstehen, und er zog nur mit einigen Offizieren in Brssel ein. Hier ber-zeugte er sich von der bedenklichen Lage der Dinge und bot in einer mit den belgischen Notabilitten am 3. September abgehaltenen Conferenz die legislative und administrative Trennung Belgiens von Holland unter Beibehaltung der Dynastie an, mit dem Versprechen, dieselbe bei seinem Vater zu untersttzen. Ohne sich damit einverstanden zu erklären, berief der König die Generalstaaten auf den 13. September nach dem Haag. Die Thronrede berhrte zwar die Berathung der die Trennung Belgiens von Holland, stellte sie aber nicht als eine unvermeidlich gewordene Notwendigkeit dar. Diese Un-entschiedenheit und der langsame Gang der Verhandlungen erzeugte neues Mitrauen, und die Belgier glaubten sich vom Prinzen von Oranien nur getuscht. Als endlich am 28. September die Trennung Belgiens von Holland von den General-staaten ausgesprochen und am 4. Oetober vom König besttigt wurde, waren unterdessen Ereignisse eingetreten, welche diesem Beschlsse alle Wirkung benahmen. In Folge des Schwankens der Regierung waren aus den brigen Provinzen, wo die Leidenschaften noch heftiger entflammt waren, ganze Schaaren von Arbeitern nach der

7. Geschichte des teutschen Volkes - S. 371

1837 - Oldenburg : Schulze
Ferdinand 2. Böhmischer Krieg. 371 ligend, suchten die Ligisten zurückzuhalten, während sie von der andern Seite auch den böhmischen König zu vernünftigeren Entschlüssen mahnten. Letzterer aber beharrete und vertheidigte sein Recht, wie es auch lautete. Demnächst schlossen die Unil- ten mit der Lige einen Frieden für die teutschen Länder, außer Böhmen, und nun setzte Max von Baiern sich mit seinem Heere in Bewegung nach Oestreich (I. 1620 Juli). Gleichzeitig trat Kurfürst Johann Georg von Sachsen dem kaiserlichen Bunde bei und rückte sofort in die Lausitz, welche er als Preis erhal- ten sollte. Ferner kamen 30,000 Mann Hülsstruppen unter Spinola aus Spanien und besetzten die Pfalz, Friedrichs Stamm- land. So begann der Krieg mit allen seinen Geschicken die schwere Geißel zu schwingen; vorerst übte die Mannschaft Fre- vel jeglicher Art und war von den Feldherrn kaum daran zu hindern. . Friedrich dagegen vergalt mit gleicher Maße, wurde aber stets mehr gen Prag gedrängt. Und mit jedem Tage ver- lor er an Vertrauen bei den Seinigen. Ohnehin hatte er die ihm zu Gebote stehenden Hülssquellen nur sehr schlecht be- nutzt. In dem Heere war beinahe kein Sinn und Elfer für das Vaterland und Friedrichs wankenden Thron mehr. So kam es am weißen Berge vor Prag zu einer blutigen Schlacht (8. Nov.). Friedrich verlor sie und damit jede andere Hoffnung. Er floh in aller Eile über Berlin nach dem Haag, wo ihm sein Schwiegervater, der König von England, von jetzt an den Unterhalt gab. Der Graf Thurn entkam nach Ungarn. Prag aber huldigte dem Kaiser; ganz Böhmen folgte lind that es mit Zuversicht auf die früheren Verheißungen. Auch Beth- len Gabor wurde zurückgedrängt. Aber die Böhmen hatten inzwischen Schuld auf Schuld gehäuft und am Ende das Acrgste nicht vermieden. Zittern mußten sie, wollte der Kaiser nach den Rechten zürnen. Und was that Ferdinand? Die Nation lag zu seinen Füßen und hoffte Gnade; — aber nicht ohne Schmerz, das inochte er nicht genug würdigen. Großmuth hätte das grollende Gemüth be- schwichtigt, Güte das empörte Herz bestochen und den Rest der Feinde entwaffnet; — des Krieges wäre ein Ende gewesen. Der Kaiser schien diesen Weg einscblagen zu wollen; denn daß er den Ständen gleich anfangs unbillig erworbene Freiheiten nahm, die eingezogenen geistlichen Güter den früheren Eigen- thümern zurückgab, die calvinischen Prediger aus dem Lande vertrieb, den Jesuiten die Schulen und Unterrichtsanstalten wieder übertrug, war keine Härte, die Rachsucht genannt wer- den konnte. Allein anstößiger war es schon, daß er nicht bloß Friedrich von der Pfalz, sondern auch den Markgrafen Georg von Jägerndorf, Christian von Anhalt und Georg von Hohen- lohe, die beiden letzteren Friedrichs Anführer im böhmischen 21 *

8. Geschichte des teutschen Volkes - S. 373

1837 - Oldenburg : Schulze
Der dreißigjährige Krieg. Mansfeld. Christian. Lilly. 373 sanken vor ihm in den Schutt; der Raub der Lander war sei- nen Scharen zum einzigen Lohne angewiesen. Der edelste von diesen Dreien war Friedrich von Baden; allein eben dieses hatte ihn damals vielleicht von Mansfeld wie- der getrennt; darauf war er geschlagen und konnte nur noch mit geringer, obwohl tapferer Mannschaft bedrohen. Die an- deren Fürsten sahen den Ereignissen thatlos entgegen. Tilly aber verfolgte seine Bahn. Er besiegte jetzt den Mansfeld bei Darmstadt und sodann auch Christian von Braunscbwcig bei Höchst (Jun. 20). Friedrich von der Pfalz, durch Mansfelds anfänglichen Glücksstern verführt, war nach Deutschland zurück- gekehrt und mußte nun zum zweiten Male fliehen. Versöhnung von dem Kaiser hoffend, auf daß er sein pfälzisches Gebiet wie- der erhielte, entließ er Mansfeld und Christian aus seinem Dienste, und diese selbst erboten sich gegen Bedingungen zu gehorsamer Unterwerfung. Der Kaiser ging nicht darauf ein und so vcrharreten sie in der Feindschaft und führten den Rest ihrer Heere auf französischen Boden, schlugen sich dann nach Holland durch und nahmen daselbst Dienste. Gleichzeitig wurde Friedrichs Hoffnung unberücksichtigt ge- lassen. Max von Baiern und Tilly eroberten die Pfalz, lind ersterer harrete nun des versprochenen Lohnes in dem Besitze der Kurpfalz. Im Januar des I. 1680 wurde zu Regensburg ein Reichstag eröffnet. Der Kaiser wollte hier die Uebertragung der Kurwürde und des pfälzischen Landes an den Herzog Max von Baiern bestätigen lassen und die desfallsige Belehnung vor- nehmen; die Sache fand aber nichts desto weniger vielen Wi- derspruch, und in der That möchten die Kriegswchcn jetzt viel- leicht schon ein Ende genommen haben, wenn sie nicht durch- gegangcn, sondern das Land dem Pfalzgrafen oder dessen Erben? zurückgegeben wäre. Der Kaiser stand aber nicht davon ab und vermochte endlich die Widerreden zu überbieten. Ohnehin war unter Friedrichs Freunden der schwache Kurfürst von Sach- sen der bedeutendste, und dieser wurde ganz anderen Sinnes, als man ihm die Oberlausitz zur Pfandschaft für die verwende- ten Kriegskosten anwies und übergab. Maximilian wurde dem- naclft wirklich mit der Kurpfalz belehnt, und das war die er- heblichste Frucht dieses Reichstages; denn die Klagen wegen dev böhmischen Protestanten und der dortigen Verhältnisse überhaupt wurden als nicht zum teutfchen Reichstage gehörig zurückgewie- sen, der teutsche Religionsfrieden zwar verbürgt, für andere innere Angelegenheiten aber, z. B. in Betresster zu verbes« lerndcn Rechtspflege, des Münzwesens u. s. w. nur spärliche Verhandlungen erübrigt. Der Reichtag ging aus einander. Viele verließen ihn unbefriedigt, Andere singen an, sich wegen der am nahen Horizonte wieder jaufsteigenden Gewitterwolken

9. Geschichte des teutschen Volkes - S. 336

1837 - Oldenburg : Schulze
336 Sechster Zeitraum. dahin bezügliche Strafurtheile von Seiten des Kammergerkchts eingestellt werden sollten. Der Papst, jetzt Paul 3., betrieb mit allem Ernste ein Koncilium und schickte deshalb wiederholt an die protestantischen Stände; allein diese steiften sich immer mehr auf die Ungültigkeit der alten Kirchenordnung und be- standen auf Forderungen, welche von den Katholiken unmöglich zugegeben werden konnten und deshalb auch diese so lange als heilsam angesehene Maßregel vereitelten. Daneben ver- längerten die schmalkaldischen Bundesgenossen ihre Einnung auf zehn Jahre und nahmen auch den Herzog von Wirtem- berg, der sofort nach seiner Rückkehr, gegen die ausdrücklich übernommene Verpflichtung, in seinem Gebiete die Reforma- tion durchgesctzt hatte, sodann die Herzoge von Mecklenburg, drei Fürsten von Anhalt, und elf Städte in ihren Bund auf. Auch schien es von Wichtigkeit, daß die Zwingliancr bald nach- her, namentlich durch den Einfluß ihres Theologen Bucer, nachgaben und unter zweideutigen Formeln in Betreff des Al- tarssakraments den Lutherischen beitraten (I. 1537). Neuer- dings betrieb der kaiserliche Vicekanzler Held in Folge der stets fehlgeschlagenen Sühneversuche eine »christliche Einnung« der Katholiken und betheiligte dabei die Herzoge von Baiern, Sachsen, Erich und Heinrich von Braunschweig, so wie die Erzbischöfe von Salzburg und Mainz (I. 1538). Jndeß kam es noch für den Augenblick zu gewaltsamen Ausbrüchen nicht; aber die Katholiken schienen um diese Zeit durch zwei Sterbe- fälle das Gleichgewicht von selbst zu verlieren. Kurfürst Joa- chim 1. von Brandenburg und Herzog Georg von Sachsen schieden aus dem Leben (1.1539), und ihre Nachfolger, hier Herzog Heinrich, dort Joachim 2., führten in ihren Landen die Re- formation ein. Sodann traten über die Herrn von Zwei- brücken, von Ober- und Nieder-Pfalz, und die Bischöfe von Lübeck, Camin und Schwerin; auch der Erzbischof von Köln wollte heirathen und suchte die Aufnahme in den schmalkal- dischen Bund nach, um es nicht nöthig zu haben, mit dem katholischen Glauben auch die erzbischöfliche Pfründe zu quittiren. Mitten unter diesen schlimmen und feindseligen Aussich- ten mußte Ferdinand wegen neuerdings durch die Türken dro- hender Gefahr die Hand zur Versöhnung bieten, aus der aber nur ein augenblicklicher Stillstand wurde (I. 1539); doch reichte er hin, den ferneren Unterhandlungen einen milderen Charakter zu gewähren. Religionsgespräche wurden veran- staltet zu Hagenau (I. 1540) und Worms (I. 1541), sodann zu Regensburg, wo der Kaiser einen neuen Reichstag veran- laßt und sich selbst persönlich eingefunden hatte. Aber so Vieles Karl sich von diesem Reichstage versprochen hatte, so

10. Geschichte des teutschen Volkes - S. 391

1837 - Oldenburg : Schulze
Westfälischer Friedensschluß. Lcurschlands Zustand. wurden mit sekularisirten geistlichen Gebieten abgesundcn. So erhielt Brandenburg — außer einem Stücke von Hinterpom- mern — Halberstadt, Minden und Camin, auch Magdeburg, wenn der sächsische Prinz August, der es seit dem Prager Frie- den besaß, mit Tode abginge. — Dem Herzoge von Mecklen- burg wurde Schwerin, Ratzeburg, Nemerow nebst zwei Dom- pfründen in Straßburg zugetheilt. — . Heffenkaffel erhielt die Abtei Hirschfeld, die Äemter?c. Sckauenburg und Sachsenbtm- sen nebst 600,000 Thalern. — Kursachscn hatte schon früher große Vorthcile gezogen und bekam gegenwärtig nur noch die Aemter Querfurt, Jüterbock, Dama und Burg. — Braun- schweig-Lüneburg wurde mit der abwechselnden Besetzung des Bisthums Osnabrück nebst einigen Klöstern befriedigt. Der jülichschc Erbfolgestreit sollte in Güte geschlichtet wer- den (welches dann spater im I. 1666 so geschah, daß Kleve, Mark und Ravensberg an Brandenburg, Jülich, Berg und Ravenstein an Pfalz-Neuburg fiel). Auch die Donauwerther Sache blieb ausgesetzt. Ferner wurde die Unabhängigkeit der Schweiz und der Niederlande rechtlich anerkannt, dann endlich in Betreff der pfälzischen Lander festgesetzt, daß Baiern im Besitze der Oberpfalz und der Grafschaft Cham bleiben, auch die Kurwürde behalten, dagegen das pfälzische Haus in die Unterpfalz wieder eingesetzt und zu Gunsten deffclben eine neue, die achte, Kur errichtet werden solle. — Wichtig ist auch die Bestimmung des westfalischen Friedens in Hinsicht der ständi- schen Rechte, indem die volle Landeshoheit der Reicbsfürsten, .wie es freilich der That nach schon längst war, gesetzlich aus- gesprochen wurde, so daß die Kaiserwürde, obwohl die Reichs- oberhoheit in derselben fortdauern sollte, seitdem fast wenig mehr, als ein bloßer Ehrenposten blieb. Was endlich die Religionsschwierigkeiten betrifft, so siel ihre Beseitigung gegen die übrigen Gewährleistungen sehr un- genügend aus; denn eine allgemeine Religions- und Kirchen- freiheit — selbst mit Einschluß der Kalvinisten — wurde zwar zu Tage gefördert; allein was diesen Namen führte, war nicht mehr oder weniger, als die Erneuerung des Augsburger Reli- gionsfriedens, und was dieser in der Hinsicht festgesetzt, be- zweckte bloß die Freiheit der Stände und Gefammtheiten, nicht der Einzelnen, nicht die Tausende des untergebenen Vol- kes. Jener Zankapfel aber, der geistliche Vorbehalt, wurde da- hin beseitigt, daß in Hinsicht der Berechtigung zu irgend einem Bekenntnisse, zu dieser oder jener Religionsübung, seien es nun ganze Lander, einzelne Ortschaften oder Personen, dann auch in Betreff des Eigenthums aus vormaligen Kirchengütern, das Normaljahr 1624 bestimmt wurde. Wie ein Religionstheil damals im Besitze von Rechten oder Kirchengütern, wie Alls
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