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1. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 113

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
Dritter Zeitraum. Von Moses bis Romulus. uz I. d. W. der griechischen Gelehrsamkeit; alle 2452'3*3*- alte Dichter, insonderheit Virgil, Haben ihn nachgeahmet; und noch jetzt ist er ein ehrwürdiges Muster vieler dichterischen Schönheiten; ein Lehrer der menschlichen Neigungen und Sitten, der alten Geschichte und Erdbeschreibung. Zei'tbestim- Xxx. Auster so vielen rühmlichen Be- nurng ^dcr mühungen der Griechen, gesittet, weise und yurprad^n tugendhaft zu ^werden, wandten sie noch andere an, um ihre Körper munter, behend und stark zu machen, auch einen gewissen kriegerischen Muth bei sich zu erhalten. Dazu dienten die öf- fentlichen und feierlichen Spiele, oder Uebungen im Wettlaufe, Faustkampfe, Ringen und andere Pro- den der Leibeögeschickllchkeit, welche in verschiedenen Gegenden ihres Vaterlandes angestellt wurden. Die vornehmsten darunter waren die olympischen, welche zu Olympia im Peloponnesus, jedesmal nach dem Verlaufe von vier Jahren, gehalten zu werden pfleg- I. 3-o8. ten, sie waren sehr alt, und oft unterbro- Vor Christi chen worden. Aber gegen das Ende die- Geb. 776. j*eg Zeitraums wurden sie erneuert, und seitdem beständig fortgefeiert. Ihre festgefetzke Zeit- bestimmung gab bald Gelegenheit, sie in der Zeit- rechnung und Geschichte zu gebrauchen, welche seit- dem erst zuverlaßig und zusammenhängend genug wurde, als man nach Olympiaden, oder Zeiträu- men von vier Jahren, zu zählen ansing. Mit die- sem Zeitpunkte endigten daher die Alten die fabel- hafte Zeit in der Geschichte, und fingen die ei- gentliche historische an, weil die Erzählungen seit- dem 30. Welchen Nutzen leisteten die öffentlichen Spiele überhaupt den Griechen? — Wie hießen die Vornehmsten dieser Spie- le? — Was hat die Geschichte für einen dienst von den neuen olympischen Spielen erhalten? — Welche Abkheilmig der Geschichte gehört in eben diesen Zeirpunkr? Weltgeschichte. H

2. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 202

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
202 Weltgeschichte. Erster Haupttheil. I. d. W. Xxxv. Die Ron rer hatten nun auch 36t?#,.39£3* Geschlccktschrelner, welche sie den griechi- uii^andere $)*n ent3esm stellen konnten. Zuerst war Geschicht eö Sallustlus/ der die bündige Kurze des sch reib er. Thucydides noch übertraf, und wenigstens st. 3<H9. in seinen Schriften ausnehmenden Eifer st. 4001. für die Tugend bücken ließ, divins schrieb eine vollständige römische Geschichte, irr welcher die gebrauchte Wahl der Begebenheiten, seine scharfsin- nige Beurtheilung, und eine Schreibart von ungemei- nen, jeder Materie gemäßen Annehmlichkeiten, bey- nahe nichts als eine strengere historische Kritik, beson- ders in altern Zeiten, zu wünschen übrig ließen. Zu beklagen ist, daß sich das Wenigste von diesem Meister- stücke bis auf unsere Zeiten erhalten hat. Noch vor- st. nachher hat Cornelius N P0s die Kunst, sehr treffende und gefällige, obgleich nur kurze und nicht durchaus richtige Lebensbeschreibungen abzufasten, an einer Anzahl berühmter griechischer Feldherren, und an andern großen Männern gezeigt. Xxvi. Allen diesen Völkern, deren Geschichte diesen Zeitraum merkwürdig macht, kamen zwar die Auden an Macht und Thaten keineswegs gleich; aber auch unter ihnen sielen sehr beträchtliche Verän- derun- Wurde auch die Gèschichtbeschreibuilg bey den Römern glück- lich getrieben? — Wer war ihr erster Geschichtschreiber? — Wer hat die Geschichte ihres Staats vollständig beschriebe» ? — Welcher ihrer Geschichtschreiber hat wohlgcxathone Lebens- beschreibungen berühmter Männer abgcfaßt? 36. So weit gehen die Merkwürdigkeit«, der maecbouischen, griechischen und römischen Geschichte in diesem Zeiträume; ver- dienen wohl^aber aud) die Juden in demselben einen Plast? — Welche Fürsten regieren im Anfänge dieses Zeitraums über sie? — Wie kamen die Juden in großer Menge nach Aegyp- ten? — Was für eine Arbeit unternahmen einige imrcr i’/iat daselbst? — Woru diente diese Uebersehung besonders?— Un- ter weiche außerordentliche Regierung kan,en sie-nunmehr? — Ihre Hohenpriester führtet» gleichfalls immer noch eine gewisse Aufsicht über sic; Wieben diese noch tugendhaft?

3. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 45

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
bis auf unsere Zeiten. 45 I. n. C. G. der Grund dazu durch die Streitigkeiten 15^0- 1789. Engländer und Franzosen über ihr Gebiet in America gelegt worden war. Nicht nur Deutschlands ganze gewaltige Macht wurde in diesem Kriege selbst gegen einander ausgeboten; auch viele tau- send ausländische Kriegsvölker , beynahe auö allen län- dern von Europa, fochten mit den Deutschen tu ihrem Vaterlande. Dieser mörderische Krieg, den die Kai- serinn Königinn in Verbindung mit einem großen Thei- le des deutschen Reichs, mit Frankreich, Schweden und Rußland gegen den König von Preußen und dessen 1763. Bundsgenossen führte, brachte nach sieben Jahren, in welchen Strome von Blut vergossen wur- den, da ihn der Friede zu Hubertsburg endigte, keine andere Veränderungen hervor, als daß die Deutschen noch geübter im Kriege wurden, auch ihre Rechte und Vortheile noch genauer kennen lernten. Zwey Jahre 1765. darauf ftarb der Kaiser Franz I., welcher den Ruhm eines friedfertigen und Gerechtigkeit liebenden Fürsten hinterließ. _ Neu? Ge, Xxyiit. Nach ihm kam sein Sohn schichte Derujch- Jmph der Zweyte zur Regierung. Mit ihm schien ein neuer glücklicher Zeitraum für Deutschland seinen Anfang genommen zu haben» Dieser Fürst, der Alles mit eigenen Augen sehen woll- te, unermüdet nach neuen Einsichten strebte, in dieser Ab- 23. Welcher Kaiser folgte auf Franzi.? — Wodurch zn'chs nete sich feine Regierung besonders aus? — Welche Fehler beging er in seinen lehren Jahren? — Mit we'chem Er- folge kriegte er gegen die Türken? — Wie beleidigte er sei- ne Unterchanen, besonders die Ungarn? — In welcher Verfassung befindet sich Deutschland in unfern Tagen? —- Welches sind die wichtigsten Begebenheiten unter dieser Re- gierung? — Was unterscheidet noch besonders die Deut- schen vor andern Völkern? — Welche Fehler sind noch M den neuern Zeiten bey ihnen merklich gemmn?

4. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 21

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
21 der Weltgeschichte. daß sie uns von der parteyischen Bewunderung gewisser Zeiten, Völker und Personen abzieht; dagegen Weisheit und Tugend in allen Gegenden und Jahrhunderten auf gleiche Art zu verehren nöthigt. Sre erhebt den Geist zu großen Aussichten und Be- trachtungen; anstatt daß er sonst meistentheils in ei- nem engen Bezirke von Vorstellungen eingeschlossen bleibt. Durch sie erkennt man auch insonderheit den wahren Werth menschlicher Thaten und Hand- lungen. Von den Thaten vieler mächtigen Fürsten und schrecklichen Eroberer, welche die Welt erschütter- ten, ist nach langen Jahrhunderten nichts als ein bloßes Andenken übrig; sie werden nicht einmal mehr bewundert, wenn sie blos fürchterlich waren. Aber nützliche Entdeckungen, weise Gesetze, glückliche Ver- besserungen des Verstandes und der Sitten, deren Urheber oft unbekannt oder unbelohnt lebten, dauern auf die rühmlichste Art immer fort, und sie kann keine Zeit vertilgen. Einschrän- Xii. Diese Weltgeschichte nun heißet die bcr allgemeine, oder die Universalhrstorie. Mütc es fehlt sehr viel daran, daß Je Ansehung fid) über alle Zeiten, Länder und Vol- der Men- fcr erstrecken sollte. Von einem großen scheu, Theile des menschlichen Geschlechts hat man keine Geschichte. Die Ursachen sind entweder, weil manche Völker, wenigstens eine Zeit lang, nichts Merkwürdiges verrichtet haben; oder weil man nur ihre kriegerischen und andere Thaten, die großes Auf- sehen machten, ausgezeichnet hat, nicht aber ihren stillen Fortgang in jeder Art der Vollkommenheit; oder weil es ihnen an Geschichtschreibern gefehlt hat: oder weil die Schriften ihrer Geschichtschreiber unter-- gegangen sind. 12. Geht denn die Weltgeschichte über alle Völker? Xiii.

5. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 28

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
Volkes befördert. Von denselben stammten auch die Karrhager ab, welche bald nach dein dreytausendsten Jahre der Welt einen Staat in Afrika gründeten, der durch Handlung und Seemacht überaus blü- hend wurde, auch in Spanien und andern europäischen Ländern herrschte, bis ihn die über seine Macht eiser- süchtigen Römer, sumdert und fünfzig Jahre vor den Zeiten Christi, zerstörten. Griechen. Xxii. Indessen hatten die Griechen schon sehr lange die Aufmerksamkeit der Welt verdient. Ihre ersten Wohnsitze waren in Klein-Asien. Zeitig aber ginget! sie nach' Europa über, und verschafften zuerst diesem Welttheile Vorzüge über Asien. Sie errichteten im eigentlichen Griechenlands und in den benachbarten Ländern eine Menge kleiner Staaten, wurden von Aegyptiern und Phöniciern unterrichtet, und klärten selbst das übrige Europa aus, worin sie, so wie in den andern Welttheilen, viele Pffanzstädte stifteten. Kein anders Volk des Alterthums hat ei- nen so ungemeinen Fortgang in allen Wissen- schaften und schönen Künsten, in der Gesetzge- bung, auch in feinern Sitten, gehabt. Aus He- be zur Freyheit und zum Vaterlande haben sie sehr große Thatcn verrichtet. Von ihnen ist das Lehrgebäude der heidnischen Religion ausgebildet worden. Auch ihre Sprache ist glücklicher, als ir- gend eine andere der alten, bearbeitet worden. Tau- send Jahre vor Christus hatten sie bereits den be- wundernswürdigen Dichter Homerus. Die vor- trefflichen Männer jeder Art unter den Griechen sind zahlreicher, als bcy alten vorhergedachten Völ- kern znsammengenommen. Sie blieben, obgleich in vielen 22. Aber hat denn unter den ältesten Völkern in unserm Europa sich keines' durch Verstand, Tapferkeit und gestiftete große Veränderungen bekannt gemacht? — Was haben die Grie- chen zu ihrer Ehre und zum Vesten der Welt gcthan? — Welche griechische Völker sind vor andern berühmt geworden?

6. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 50

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
50 Von der Reformation I. n. C. G. gen Ausgang für diesen Staat genom- izro 17^9 nie». Neberhaupt haben die Schweizer bis jetzt eines dauerhaften Friedens, als fast aiie euro- päische Staaten, genoffen. Mit ihrem Vaterlande zufrieden, haben sie dasselbe immer besser anzubauen gesucht. In einigen Kantonen sind auch die Wissen- schäften und Künste allerart durch viele gelehrte und einige große Männer rühmlich einpor gebracht worden. Anstatt ausländischer Kriege oder Eroberungen, haben die Schweizer in den neuern Jahrhunderten viele Kriegs- völker in den Sold einiger Fürsten und Staaten, son- derlichen französischen, überlassen. Dieses ist, nebst der ausgebreiteten Handlung, eine von den Ursachen, welche eine sichtbare Veränderung in ihren Sitten her- vorgebracht, und denselben zum Theile eine französische Gestalt ertheilt haben. Doch ist noch viel Männliches und Patriotisches in denselben übrig geblieben. Italien ist in Xxx. In Italien erhielt sich das viele Staaten Ansehen des deutschen Reichs noch getherlt. einigermajsen. Viele Fürsten und ande- re Standespersonen im ehemaligen italischen oder lango- bardischen Königreiche nahmen noch ihre Besitzungen von dem deutschen Reiche zu Lehen. Manche alte Rechte und Ansprüche dieses Reichs auf italische Lan- der, 3o, Wie viel Gewalt hat das deutsche Reich noch kn den neuen Zeiten über Italien behauptet? — Wegen welcher Staaten haben die Franzosen mehrere Kriege in Italien ge« führt? — An wen sind endlich diese Staaten gekommen? und wem sind sie jetzt unterworfen? — Wodurch haben die Herzoge von Savoyen nach und nach ein großes Ansehen er- langt? — Welcher unter ihnen wurde König von Sardie nien? und welche Thronfolger hatte dieser? — Weiche Schicksale hat der Staat von Florenz in diesem Zeiträume gehabt? — Gingen auch mit Venedig und Genua merk- würdige Veränderungen vor? — Zn weicher Verfassung befand sich also Italien in den neueren Zeiten?
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