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1. Geschichte des Mittelalters - S. 11

1854 - Weimar : Böhlau
11 vavium (Salzburg), Campodunum (Kempten), Vemenia (Wangen) und Augusta Vindelicorum (Augsburg). Der Ver- kehr von Italien nach der Donau über die Alpen, von Verona nach Augsburg, von Aquileja über Linz, Sterzing u. s. w. nach dem Jnnthale wurde vollkommen geregelt. Die Städte füllten sich mit römischen Bauten, römische Sprache, Sitten und Gesetze wur- den eingeführt und von dem ursprünglichen Volksthum blieb nichts Charakteristisches übrig. Die Pannonier und die benachbarten illyrischen Stämme, die Japoden und Dalmatier wurden von Augustus 35 und 34 v. Chr. unterworfen. Ein furchtbarer Aufstand der Pannonier be- schäftigte vier Jahre lang, 6 bis 9 n. Chr., die römischen Waffen. Die blutige Unterdrückung desselben hatte eine gehorsame Haltung der illyrischen Völker und die Romanisirung derselben zur Folge. Aus rö- mischen Standlagern entstanden Städte, z. B. Romula (Karlstadt), Noviodunum (Novigrad an der Kulpa), Mursa (Essek), Sir- mium, Taurunum (Semlin) , Singidunum (Belgrad) und Onagrinum (Neusatz). Der lateinischen Sprache waren die Pan- nonier schon in Augusts Zeit kundig. In dem illyrischen Küsten- lande am adriatischen Meere wurden Salona (Spalatro), Scodra, Narona, Liffus und Epidaurus bedeutende römische Städte. Im südlichen Jllyrien herrschte die griechische Sprache. Apollonia und Epidamnus, letztere von den Römern Dyrrhachium genannt, blieben griechische Städte. Nordwärts von der Donau pflanzte sich das Römische nach dem von Trajan 107 n. Chr. eroberten Lande der Daker und Ge- len (Wallachei und Siebenbürgen) fort. Trajan versetzte große Schaaren von Römern dorthin, gründete Kolonien und verband die Donauufer durch schöne Brücken. Dennoch ist es auffallend, daß sich dort Ueberreste der lateinischen Sprache erhalten haben, da schon Aurelian 272 diese Provinz aufgab und die römischen Bewohner auf das rechte Donauufer übersiedelte. 2) Die Kelten in Gallien und Britannien. Die Kelten werden von den Alten als das Hauptvolk des Nor- dens oder aller Länder, welche sich jenseits des mächtigen Alpen- gebirges ausbreiten, genannt, und es ist viel die Rede von den Wanderungen der Kelten von den atlantischen Gestaden im Westen bis zum Mündungslande der Donau im Osten. Aber so gewiß es ist, daß die Kelten von den Germanen durchaus verschieden sind, eben so sicher ist es, daß man bei diesen keltischen Wanderungen während der Zeit vom siebenten bis zum dritten Jahrhundert v. Chr. keineswegs immer an gallische Völker zu denken hat. Der Name Pannonien, Jllyrien und Daeien. Der keltische Volk-stamm.

2. Schulgeographie - S. 37

1865 - Weimar : Voigt
Balkanhalb infei. 37 Die Balkan-Halbinsel *). Diese Halbinsel, von 5 Meeren bespült: dem adriatischen, ioni> schen, ägäischen, Marmara- und schwarzen Meere, und durch die Sau, Donau und die transsylvanischen Alpen vom Festlande getrennt, hat den Gebirgszug in der Mitte und zum Halt, welcher sich von O. nach Nordw. quer hiudurchzieht und im O. Balkan, in der Mitte Skar-Dagh und im W. dinarische oder dalmatische Alpen genannt wird. Er erreicht im Skar-Dagh seine größte Höhe um 8000 F. und senkt sich nach beiden Seiten, doch tieser im W. als im O. Hier gestattet er nur in einzelnen Querthälern Durchgangspässe, höchst wichtig für Heereszüge, Paß von Demir Kapu, d. i. eiserues Thor der wichtigste; die Seitenabdachungen aber fallen nur allmählich ab und senden nord- und südwärts zahlreiche Arme und Flüsse, die längsten südwärts. So wird die Halbinsel fast durchaus ein Gebirgsland ohne große Ebenen, nur im Norden an der Donau entsteht eine Tiefebene, größer auf ihrem linken Ufer ai§ walachifche, denn auf dem rechten als bulgarische und Dobrudscha. Nicht zu verkennen ist die Aehn- lichkeit der Donau mit dem Po und Ebro und die der Tiefebene an der Donau mit den Tiefebenen am Po und Ebro. Südwärts gehen vom Mittelgebirge im O. der Despoto-Dagh oder Rhodope und in der Mitte der Bora-Dagh, der Piudus und Taygetus bis zum Jda 7,500 F. auf der Insel Kandia. Sie bilden zahlreiche neue Verzweigungen und neue Gcbirgsknoten, aus denen sich zahlreiche Ausläufer entwickeln, viele Halbinseln und Vorgebirge bilden und in einer Unzahl Gebirgsinseln ihren Fortgang in den be- nachbarten Meeren haben. So wird diese Halbinsel im S. das ge- gliedertste Land der ganzen Erde, von reizender Mannichfaltigkeit und anmuthigem Wechsel der Produkte und des Klimas. Der Wasserreichthum ist groß nach allen Richtungen; von dem Mittelpunkte des Hauptgebirgsstockes gehen nach den 4 Himmelsgegen- den die 4 Hauptflüsse Moräwa, Drin, Vard.ar und Maritza (Hebrus) 52 M. lang. Größer zwar ist der Fluß der Tiefebene, die Donau, welche aus Ungarn kommt und unzählige Flüsse von S. und N., namentlich die Sau und Moräwa, wie auch die Alüta vom rochen Thurmpaß an schiffbar, den Sereth und Pruth aufnimmt, aber hier nur einen Lauf von 120 M. hat. Die drei Donaumündun- gen Kilia, Sulina und Georg bisher unter russischem Scepter, stehen seit 1856 wieder unter türkischer Herrschaft. Der größte See ist der Rasin-See in der Dobrudscha. *) Von dm angeführten (Eigennamen sind die von deutscher und italienischer Form deutsch und italienisch auszusprechen, von den übrigen haben die zweisilbi- gen den Ton auf der ersten Silbe, die drei- und mehrsilbigen aus der drittletzten, auch bei ihnen sind die Buchstaben wie im Deutschen auszusprechen. Die Aus- nahme davon bezeichnen der Accent und das in Parenthese Hinzugesügte.

3. Cursus 2 - S. 263

1809 - Weimar : Verl. des Geograph. Inst.
26z Teutschland. welche auch die Ungarische Kanzlei- und Gerichtsspra- che ist, unter Vornehmen und Geringen sehr gewöhn- lich. Das Recht des Jndigenats und die Reichsstand- schaft haben nur die Ungarn, ^Slawen und Teut- schen; alle übrigen Nationen werden für Fremde ge- achtet. Die herrschende Religion ist die katholi- sche; es haben aber die nicht unirten Griechen (Illyrier) mit besonderen Vorrechten, die Luthera- ner und Reformirten freie Religionsübung. An guten Schul- und Erziehungsanstalten fehlt es sehr, und der gemeine Mann ist roh und unwissend; der Gelehrte holt seine besten Kenntnisse außer Landes. Eintheilung: Die Ungarischen Staa- ten haben zwei Haupttheite: Ungarn und Sieben- bürgen. A. Die in einem einzigen Staatskörper unter dem Namen Ungarn vereinigten Staaten sind das eigentliche Königreich Ungarn und Jllyrien. i. Das eigentliche Königreich Ungarn (39882 Qu. M. mit 7,030,000 Einw.), in der engsten Bedeutung, liegt zwischen dem Karpathischen Gebirge, im Norden, und der Drau und Donau im Süden, und ist das Hauptland. Es wird in Nieder - und Ober-Ungarn, worunter man gewöhnlich den westlichen und östlichen Theil des Landes versteht, und jeder wieder in zwei Kreise, (dieß - und jenseits der Donau, dieß- und jenseits der Theiß), die Kreise aber werden wiederum in Gesp anschaften (Comitans), zusammen45, getheilt. l. Preßbürg, an der Donau, und nahe an der Oestreichischen Gränze, die Hauplstadt des Reichs, eine
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