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1. Geschichte des Alterthums - S. 34

1852 - Weimar : Albrecht
34 Im Einklänge mit dem im chinesischen Volke überhaupt herr- schenden Geiste wird der Gehorsam gegen die Eltern und den Staat als eine der höchsten Tugenden anerkannt und daher den großen Männern der Vorzeit Verehrung erwiesen. Die Religion des Kon- fucius ist die der meisten Gebildeten. Die zweite in China herr- schende Religion ist die von Lao-tse oder Lao-kiün, einem älteren Zeitgenossen des Konfucius, gestiftete, deren Bekenner sich Tao-tse nennen. Sie ist aus einer uralten, in Ostasien einheimischen Welt- ansicht entstanden. Die Vernunft (Tao) ist der Urgrund aller Dinge, und die Seelen sind nur Ausflüsse (Emanationen) des göttlichen We- sens. Die von Sünden rein gebliebene Seele kehrt nach dem Tode des Menschen in das göttliche Wesen zurück, während die entartete aa einen andern Körper gebunden wird (Seelenwanderung). Das höchste Gut ist der durch Geringschätzung des Aeußern und durch Unterdrückung der Begierden gewonnene Seelenfrieden. Jetzt ist diese Religion ein Gemisch von Glauben an Zaubereien und von den wunderlichsten Bestrebungen geworden. Viele Anhänger dieser Religion leben in Einöden, um Umgang mit den Feen zu haben; andere machen Gold, und noch andere bereiten einen Trank der Un- sterblichkeit. Am allgemeinsten verbreitet ist die in Indien entstan- dene Religion des Buddha, welchen die Chinesen Fo nennen. Sie hat sich vermischt mit altchinesischen und konfucischen Lehren, ist zu einem Götzendienst herabgesunken und ist die Religion des Kaisers und des Pöbels. Statt einer Sittenlehre hat diese Religion nur abergläubische Gebräuche und predigt Gehorsam gegen die Priester, welche Bonzen heißen. Eine Menge Priester, Mönche und Nonnen, welche angeblich mit den Göttern in der nächsten Berührung stehen, leben auf Kosten des Volkes in träger Ruhe. Geduldet sind in China außerdem Muhamedaner,,Juden und Christen; die letzteren werden jedoch öfters verfolgt und ihnen sind seit 1815 die Kirchen geschlossen worden. Inder. Das Land. Südlich von der gewaltigen Bergkette des Himalaja breitet sich Vorderindien aus. Es wird im Süden vom Meere, im Norden vom Himalaja, im Westen und Osten von Bergketten begrenzt, welche im Westen den schmalen niedrigen Ufersaum des Indus über- ragen, im Osten sich hinter dem Ufer des Brahmaputra erheben. Indien liegt zwischen dem 34|0 und 6° n. B. und zwischen den 860 und 1140 östlicher Länge; der Süden desselben gehört der tro- pischen, der Norden der subtropischen Zone. Indien hat ohngefähr die Gestalt eines Trapeziums. Eine von der Mündung des Indus

2. Geschichte des Alterthums - S. 35

1852 - Weimar : Albrecht
bis zu der des Brahmaputra gezogene Linie theilt es in zwei ziem- lich gleiche Dreiecke mit aneinander geschobener Grundfläche. Das nördliche Dreieck ist das kontinentale Hindostan, das südliche, Dekhan genannt, ist die mittlere der drei großen Halbinseln, in welche das Festland von Asien nach Süden ausläuft. An Flächeninhalt hat das nördliche Dreieck ohngefähr 34,800 Ouadratmeilen, das südliche 30,200, das ganze Indien gegen 65,000. Die Entfernung von der Mündung des Indus bis zu der des Brahmaputra ist so groß als die von Bayonne nach Konstantinopel, und die von dem Norden nach dem Süden Indiens so groß als die von Neapel bis nach Archangel. Nehmen wir von Hindostan die Gebirgslandschaften des Himalaja, die äußersten Länder im Westen und Osten und die Berg- lande im Norden des Vindhja aus, so bleibt ein großes Tiefland übrig, welches nach seinen beiden Hauptstromsystemen in zwei große Gebiete zerfällt: das des Indus und des Ganges. Der erste Fluß nimmt die fünf Ströme des Pengab von Osten und den Kabnlfluß von Westen auf und führt sie dem indischen Meere zu; die Länge des Hauptstromes kann auf 340 geogr. M. u. sein Stromgebiet auf 18900 Q. M. geschäht werden. Dieses westliche Tiefland ist vom östlichen durch ein wüstes und trockenes Land, die große und kleine Wüste im Osten des Indus geschieden. Der zweite Haupt- strom, der Ganges, führt mit sich zum bengalischen Meerbusen au- ßer der Jamuna viele östlichere Südergüsse des Himalaja und die nordostwärts strömenden Gewässer des Vindhja; sein Lauf ist etwa 320 g. M. lang, sein Stromgebiet erstreckt sich über mehr als 36000 Q. M. Der Brahmaputra durchläuft nach seiner 200 M. langen Wanderung durch Tübet in Assam 75, in Bengalen 50 g. M. Eine ganz andere Gestalt als Hindostan hat Dekhan, welches ein tropisches und vorherrschend ein Tafelland ist. Von dem Ge- birgsgürtel des Vindhja, der Indien von W. nach O. durchschnei- det und die Scheidewand zwischen Hindostan und Dekhan bildet, erstreckt sich längst der Westküste das Ghatgebirge, nur einen schma- len Landsaum mit kurzen Westströmen übrig lassend. An der Ost- seite der Ghat laufen die Ströme ostwärts ab gegen das bengali- sche Meer. Das Tafelland des Dekhan hat also seine Senkung ge- gen Osten, es ist ein von Bergflächen und Hügeln erfülltes Hoch- land ohne tiefere Thaleinschnitte; an der Ostküste liegt ebenfalls ein schmales Tiefland. Das Dekhanische Hochland hat im Ganzen keine sehr große Erhebung, doch ragt es in seiner Gesammtheit in die kühlere Gebirgssphäre hinein und ist der schwülen Hitze des Sü- dens entrückt. Dekhan ist ein meerumspültes Land, doch schließen die Berge im Osten und Westen sein Inneres mehr oder weniger von der of- fenen Küste ab; vom Osten ist es am zugänglichsten. Hindostan ist vorherrschend Binnenland und hat nur wenig Gestade, dieses jedoch an der Mündung seiner zwei großen weit hinauf schiffbaren Flüsse, die viele schistbare Zuflüße haben; sein Inneres ist daher zugäng- licher als das des Dekhan. Dieses ist vom ersteren durchgängig durch Bergketten getrennt und hat gleichsam eine insularische Lage; doch ist die Trennung nicht so groß, daß die Einheit mit dem Nor- 3 *

3. Geschichte des Alterthums - S. 38

1852 - Weimar : Albrecht
38 Ceylon. Naturerzeug- niffe. Der Name des Landes und der Bewoh- ner. Auch das östliche Hindostan ist durchgängig ein Tiefland, mit üppig fruchtbaren, gutangebauten und viel erzeugenden Gegenden. Ganz nahe an der südlichsten Spitze vvn Indien liegt die In- sel Ceylon; sie erscheint wie ein losgerissener Theil des Festlandes; ihre Zustände sind durchaus indisch, und ihre Geschichte ist ganz mit der indischen verschlungen. Ceylon ist für den Handel höchst gün- stig gelegen, durch sein Klima ein gesunder und schöner Wohnort für die Menschen und reich an Schätzen der Natur. Das Meer nährt die geschätzten Perlenaustern und Seemuscheln und lagert das schönste Salz an den Ufern ab; die Berge sind reich an Eisen; die Menge und Mannigfaltigkeit der edlen Steine hat nirgends ihres Gleichen. Die Insel ist reich an Wild, das Meer an Fischen; das Pflanzenreich bildet aber Ceylons Hauptreichthum; nirgends zeigt sich die üppig wuchernde Fülle des tropischen Wachsthumes reicher ent- faltet; Ceylon ist vor allen die Palmen- und Gewürzinsel; sie hat drei Aussaaten und Ernten im Jahre. So bildet diese Insel gleich- sam die Krone der indischen Lande; sie ist aber auch in historischer und antiquarischer Beziehung außerordentlich wichtig. Eine der äl- testen Heldendichtungen läßt den göttlichen Helden Rama sie der Gewalt der Niesen und Unholde entreißen und einem frommen Kö- nig anvertrauen. Man kann darin die Erinnerung eines früheren Versuchs, die Insel von Indien aus zu kolonisiren nicht verkennen. Ceylon besitzt nicht nur große Denkmale der Baukunst, sondern ist auch ein Hauptsitz des sonst in Indien, mit Ausnahme Nepals, ver- schwundenen Buddhismus geblieben, der Mittelpunkt der südöstlichen Verbreitung dieser Lehre. Die Literatur der Insel endlich füllt eine große Lücke der indischen Literatur aus. Ueber die außerordentliche Fruchtbarkeit und den unermeßlichen Reichthum an Produkten aller Art war schon bei den Alten nur eine Stimme. Die Thierwelt Indiens umfaßt namentlich Elephanten von seltener Größe, Nashorne, Löwen, Tiger, Panther, Luchse und an- dere Raubthiere, Kameele, Affen der verschiedensten Arten, Buckel- ochsen, Büffel, kleine aber sehr schnelle Pferde, Maulesel, Esel, Schaafe mit Fettschwänzen, Ziegen, gute Jagdhunde, Krokodile, Schildkröten, Papageien und andere Vögel mit herrlichem Gefieder, Perlenmuscheln, Scorpione und Seidenwürmer. Aus dem Pflan- zenreiche werden erwähnt: alle Arten von Getreide, besonders Wei- zen und Gerste, Flachs, Hirse, Reis, Sesam, woraus ein treffli- ches Oel bereitet wird, Feigen und andere Südfrüchte, Wein, je- doch in geringer Menge, Bananenbäume von ungeheuerer Größe, Palmen, Burbaum, eine Menge Bauholz aller Art, Ebenholz, Fruchtbäume, Bambus, Baumwollenstauden, Papyrusstaudcn, Pfef- fer, Zimmt und andere Gewürze, Myrrhen, Kardamomen, Sandel- holz, Kostus, Narde, Kampfer, Indigo. Das Mineralreich end- lich liefert: Gold, Edelsteine, Silber, Eisen, Zinn und Steinsalz. Die alten indischen Schriften nennen das Land Gambudvipa, Bharatakhanda oder Arjavarta, Bezirk der Arja, sie theilen es in das nördliche, mittlere und südliche Land und betrachten den nörd-

4. Geschichte des Alterthums - S. 48

1852 - Weimar : Albrecht
48 nach einem bartnäckigem Kampfe zur Unterwerfung gebracht wer- den. Sein Reich umfaßte das Gebiet zwischen dem Hydaspes und dem Akesines. Die Völker des Fünfstromlandes wichen in ihren Sitten van den Völkern im inneren Lande ab und es werden bei ihnen keine Kasten und Brahmanen erwähnt, doch scheinen sie Brah- manen gehabt zu haben. Zwischen dem Hyarotis und dem Hypha- fis wohnten Völker, welche keine Könige hatten und „die königslo- sen und von dem heiligen Lande ausgeschlossenen" hießen. Die ei- genthümliche Verfassung dieser Stämme läßt sich daraus erklären, daß in ihrem weniger fruchtbaren Lande neben dem Ackerbau noch ein Hirtenleben geführt wurde und zum Theil vorherrschte. Sie waren durch diese Lebensweise weniger an feste Wohnsitze gebunden, sie konnten sich leichter der Herrschaft der benachbarter! Fürsten ent- ziehen und ihre Unabhängigkeit behaupten. Ihre Lebensweise schützte sie auch gegen einen überwiegenden Einfluß der brahmanischen Ge- setzgebung und gewährte ihnen die Freiheit, ihre alten Sitten zu bewahren. Das mächtigste und kriegerischte dieser Völker waren die Kathaier; bei der Erstürmung ihrer Hauptstadt Sangala sollen 17000 erschlagen und 70000 gefangen worden sein. Alexander ließ den meisten Königen ihre Reiche und setzte nur Satrapen über sie; er beabsichtigte in Indien nur eine mittelbare Herrschaft und die Anerkennung seiner Oberhoheit. Am Hyphasis angelangt wurde er durch das dringende Verlangen der Maeedoner zur Rückkehr bewo- gen. Die Ursache, daß ein so sieggewohntes und ruhmsüchtiges Heer sich weigerte, seinem Führer zu neuen größeren Siegen zu folgen, war die Furcht die Mühseligkeiten eines Feldzuges während der Regenzeit nochmals ertragen zu müssen; zweitens die Berichte von der großen Macht des Königs der Prasier und der Tapferkeit der Inder im inneren Laude; endlich das Heimweh der Maeedoner und die Aussicht, daß die Heimkehr durch weiteres Vordringen in unbestimmte Ferne gerückt werden würde. Zum Andenken seiner Thaten und zum Danke gegen die Götter, die ihn soweit siegreich geführt hatten, ließ Alexander zwölf hohe, thurmähnliche Altäre aus Quadersteinen errichten. Auf diesen opferte er, und das Heer beging gymnastische Reiterspiele. Dann trat Alexan- der seinen Rückmarsch an. Am Hydaspes angekommen ordnete er alles an, was nöthig war, um das Heer auf dem Hydaspes, dann auf dem Akesines und aus diesem auf dem Indus bis zum Meer zu führen. Zum Admiral der Flotte ernannte er den Kreter Ne- archos, zum Steuermann seines eigenen Schiffes den Onesikritos. Die Flotte bestand aus etwa 80 Triremen, 200 Schiffen ohne Ver- deck, 800 Ruderschiffen und einer Anzahl Böte, so daß die ganze Zahl der Fahrzeuge beinahe 2000 war. Die Abfahrt fand am Ende Oktobers 320 statt. Krateros begleitete mit einem Theile des Heeres auf dem westlichen Ufer und Hephästion mit einem andern Theile auf dem linken Ufer die Flotte, auf welcher sich Alexander selbst befand. Von den Völkern, welche Alexander auf diesem Zuge unterwarf, waren die Maller und die Oxydraker die wichtigsten. Erst im Frühjahr 325 gelangte er in den Indus. In dem Lande Sind, welches sich von der Einmündung der Pengabströme in den Indus bis zum Meere erstreckt, trieb die Bevölkerung Ackerbau,

5. Geschichte des Alterthums - S. 40

1852 - Weimar : Albrecht
40 also in der Mitte von Indien, erscheinen als eme besondere Nace, welche sich den Negern nähern, ohne es zu sein, ein wenig begab- tes, der Rohheit oder der Erniedrigung oder der Verdrängung un- terworfenes Geschlecht; wahrscheinlich die ältesten Bewohner Indiens. Die an die Arier grenzenden Stämme haben arische Bildung und Sprache angenommen; die im innern Lande haben ihre eigenthüm- lichen Zustände bewahrt. Wahrscheinlich kamen die arischen Inder zu den rohen dekhanischen Völkern nur in geringerer Anzahl als be- kehrende und bildende Ansiedler; sie konnten ihre ^Bildung, nicht ihre Sprache verbreiten. Zn den Vindhjavölkern aber kamen sie nicht als einzelne Boten eines gebildeteren Volkes, sondern als Eroberer in Masse und verdrängten oder unterwarfen sich die frühe- ren Bewohner. , Obgleich die Inder zu den ältesten Völkern gehören und der ^ L ' Anfang der indischen Bildung in sehr frühe Zeit fällt, ist Indien doch erst 327 v. Chr., als Alexander d. Gr. einen Theil dieses Landes unterwarf, den Griechen etwas näher bekannt geworden. Allein diese Kenntniß ist sehr dürftig. Erst seitdem die Engländer in der zweiten Hälfte des verflossenen Jahrhunderts sich die Ufer- lande des Ganges unterworfen haben, sind die literarischen Schätze Indiens den europäischen Gelehrten zugänglich und Gegenstand ihres Fleißes geworden. Kenntniß von dem alten Indien erhalten wir aber nicht nur durch die in ein hohes Alterthum hinaufreichenden indischen Quel- len, sondern auch durch die alten Tempel und Bildwerke, Rui- nen von Städten, Inschriften und Münzen, endlich auch durch die Beobachtung der Sitten und Einrichtungen des heutigen Indiens. Denn alles, was wir über das alte und über das heutige Indien wissen, läßt uns schließen, daß Indien auf einer in sehr alter Zeit erlangten Stufe im Allgemeinen stehen geblieben ist. Geschichte in unserem Sinne haben die Inder nicht. Der histo- rische Kern ihrer Sagen ist viel versteckter und verschleierter als bei anderen Völkern. Die poetische Sage hat sich nie zu einer gewis- sen, von Zeitgenossen geschriebenen Geschichte entwickelt, und eine Ueberlieferung der Begebenheiten in ihrer objektiven Wahrheit hat für den Inder keinen Werth. Die Inder haben keine kritische und pragmatische Geschichte, keine allgemeine des ganzen Landes, keine Kulturgeschichte. Die Brahmanen haben nur Chroniken der einzel- nen Länder, die bloß die Geschichte der Könige enthalten und über die Zustände in der Regel keine Belehrungen darbieten. Für die ältesten Zeiten sind die Angaben überdies unzuverlässig. Die Buddhi- sten dagegen haben historische Werke, in welchen auch die Geschichte ihrer Religion erzählt wird, und viel vollständigere Berichte über die Könige gegeben werden, welche dieser Religion zugethan waren. Sie bieten uns außerdem sehr werthvolle Nachrichten über die Sit- ten und Gebräuche der älteren Zeit dar. Ihre zuverlässige Ge- schichte beginnt erst mit der ihrer Religion. ñr?ndischen Kenntniß der indischen Verhältnisse ist von großer Wich- Kuttur. tigkeit. Die mit großen Anlagen ausgerüsteten arischen Inder haben

6. Geschichte des Alterthums - S. 44

1852 - Weimar : Albrecht
44 und Mustag. In diesen Gegenden, in dem äußersten östlichen hohen Iran waren wohl auch die ältesten Sitze der arischen Inder. Die Einwanderung nach Indien geschah durch das westliche Kabulistan und das Pengab, sie war eine friedliche und allmälige, so lange die Arier vom Ertrage ihrer Heerden lebten und wenig Ackerbau hat- ten. Als sich die Stämme an Ackerbau und feste Wohnsitze gewöhnt hatten, wichen sie nicht mehr freiwillig, es entstanden Kämpfe und gewaltsame Verdrängungen. Bei weiterer Verbreitung stießen die Arier auch auf nicht verwandte Völker, die auch nur der Gewalt wichen. Die arischen Inder erscheinen in den Hymnen der Veda's als ein kriegerisches, in viele kleine Stämme getheiltes Hirtenvolk, welches sich kämpfend vorwärts drängte und dessen Stämme im be- ständigen Kampfe mit einander begriffen waren. Bereits im vier- zehnten Jahrhunderte scheinen sie sich im Jnduslande niedergelassen zu haben. Als die arischen Stämme das Gebiet der fünf Flüsse erfüllt hatten, scheinen sich ihre weiteren Wanderungen getheilt und theils nach Osten in das offene, große Gebiet der Jamuna und Ganga, theils längst dem Flusse nach dem Süden gegangen zu sein. Denn sowohl an der Indus-Mündung als im Flußgebiete der Jamuna und der Ganga werden alte Reiche erwähnt. Haupt- sitze der Herrschaft in letzterem Gebiete, in Madhjadeea, waren Ajodhja, Mithila, Pratisbthaua, Hastinapura und Magadha. Die Inder führen ihre ersten Könige auf die zwei großen Dynastien von Ajodhja und Pratishthaua zurück. Nach Osten sind die Arier nicht weiter als in das untere Gebiet des Brahmaputra vorgedrungen. Der Ausbreitung im Norden setzte der Himalaja eine Grenze. Das westlichste seiner Thäler, Kaymira, war einer der ältesten Sitze der brahmanischen Lehre. Der Süden von Indien war ursprünglich eine große Waldwildniß, und die brahmanische Kultur verbreitete sich zuerst dahin durch Missionen, durch brahmanische Ansiedelungen. Die Sage von dem ersten Versuche der Arier sich erobernd nach dem Süden zu verbreiten, erzählt das Epos Ramajana. Ob die ursprüngliche Sage den Zug des Rama bis nach Lanka (Ceylon) ausdehnt, läßt sich bezweifeln. Das erste arische Reich des Südens soll an der Ostküste das der Stadt Madhura oder der Pandja-Könige gewesen sein. Die Ansiedelungen der Arier erreichten zuerst die Küsten und zwar wie es scheint, die südlichsten. Das läßt vermuthen, daß sie zur See unternommen wurden. Dafür spricht auch, daß die periodischen Winde (die Monsune), welche im indischen Meere vom April bis Oktober aus Südwcst, vom Oktober bis April aus Nordost wehen, die Schifffahrt erleichterten, während das innere Land damals ganz unwegsam und ungastlich war. Schon vor dem Jahre 1000 vor Chr. scheinen die nördlichen Inder mit ihren südlichen Landesgenos- sen in Verbindung gestanden und Schifffahrt zwischen der Indus- Mündung und der Malabarküste stattgefunden zu haben. An der Westküste von Indien ist auch das Land Ophir zu suchen, von wel- chem die Phönicier indische Erzeugnisse nach dem Westen brachten. Man meint den Namen Ophir in dem der Abhira wiederzuerken- nen, welches Volk indische Schriften und griechische Geographen an die Indus-Mündung setzen. Man nimmt an, daß die Phönicier

7. Geschichte des Alterthums - S. 45

1852 - Weimar : Albrecht
45 ihre frühesten Reisen nach Indien bereits nn ^zwölften Jahrhundert unternommen haben. An der Westküste war Surashtra ein arisches Reich. Die zwei Hauptvölker Madhjadepas waren die Kuru und die Pankala. Von' den Kuru wurde die Stadt Hastinapura ge- grüudet. Der Herrschersitz eines großen Reiches war Magadha, dessen König Garasandha viele Könige überwunden und viele Stämme des arischen Volkes aus ihren Sitzen vertrieben hatte. Die weitere Verbreitung der arischen Religion und Herrschaft und das letzte Drängen der arischen Stämme unter einander schildert ein zweites episches Gedicht, Mahabharata. Es erscheinen darin die westliche- ren Völker am Indus und der fünf Ströme mit den östlicheren im Kampfe. Das mächtige Geschleckt der Pandava, an der Spitze der östlicheren Völker, besiegt die Könige der Kuru und verdrängt sie vom Throne. Die Sage hat eine ganze Periode der Geschichte in den Verlauf von wenigen Jahren und das letzte Drängen der ari- schen Stämme unter einander in eine einzige große Schlackt von achtzehn Tagen zusammengefaßt. Ein für die indische Geschichte höchst wichtiges Ereigniß ist das Auftreten Buddha's. Von den sehr abweichenden Angaben über das Jahr seines Todes hat die der südlichen Buddhisten, der Singhalesen, die größte Wahrscheinlichkeit für sich. Nach dieser Angabe starb Buddha 543 vor Ch. Er hieß nach seinem Familien- namen H'akjamuni, der Einsiedler aus dem Geschlecht der H'akja; er nannte sich selbst ^iramana-Gautama oder den Einsiedler aus der Familie des Gotama. Er war der Sohn eines Königs und be- stimmt der Nachfolger in der Regierung zu werden; er erhielt nicht nur Unterricht in dem Gebrauche der Waffen, sondern auch in den Künsten und Wissenschaften. Als er sechzehn Jahre alt war, wurde er mit drei Frauen verheirathet und verlebte die ersten 28 Jahre seines Lebens in den drei ihm von seinem Vater erbauten Palästen, den Genüssen ganz hingegeben. Im neun und zwanzigsten Jahre erwachte in ihm das Nachdenken über die Vergänglichkeit und den ewigen Wechsel der Dinge, und er beschloß, sich in die Einsamkeit zurückzuziehen, um über die Mittel nachzusinnen, durch welche die Welt von den Uebeln befreit werben könne. Er führte den Ent- schluß gegen den Willen seines Vaters aus, verließ seine Frauen und seine Paläste, schnitt sich die Haare ab, zog seine kostbare Klei- dung aus und ein gelbes Kleid an und wanderte, von Almosen lebend, zu den Einsiedeleien berühmter Brahmanen. Bald eignete er sich deren ganze Wipenschaft an, und es sammelten sich Schüler um ihn. Er erkannte aber, daß die Lehren und ascetischen Uebun- gen der Brahmanen nicht zur Befreiung führen könnten. Er ver- ließ mit seinen fünf Schülern die Einsiedelei und zog sich zurück nach einem Dorfe, wo er sich sechs Jahre den härtesten Kasteiungen und der Entsagung der Nahrung unterwarf und ununterbrochenem Nachdenken hingab. Er sah jedoch zuletzt ein, daß die zu weit ge- triebene Enthaltsamkeit von Nahrung auch die Geisteskräfte schwäche und beschloß wieder etwas Nahrung zu sich zu nehmen. Als er dieses that, verließen ihn seine Schüler, weil er dadurch sein Ge- lübde gebrochen hatte, ^akjamuni versenkte sich nun unter einem Buddha.

8. Geschichte des Alterthums - S. 36

1852 - Weimar : Albrecht
den dem Auslande gegenüber aufgehoben würde. Die einzelnen Theile von Dekhan haben unter sich eine große Verschiedenheit. So besitzt Indien in seiner Ausdehnung von den Niesenspitzen des Himalaja bis zu seinen südlichsten Küstensäumen eine große Man- nigfaltigkeit der geographischen Gestaltungen und klimatischen Er- scheinungen. Man darf jedoch über dieser Mannigfaltigkeit nicht vergessen, daß Indien als ein Ganzes sich von andern Ländern be- deutend unterscheidet: die Lage im Süden des Schneegebirges, die abschließenden Grenzen, die Eigenthümlichkeit der klimatischen Ver- hältniße, gewisse Gewächse und Thiere machen cs physikalisch zu einer eigenen Welt, und so sehr es auch politisch in einzelne Staaten zer- fiel, so waren diese Theile gegen die Masse des Ganzen nicht mäch- tig genug, um aus dem Verbände mit ihm selbstständig heraustre- ten zu können. Indien erscheint nach außen als eine Einheit; es war berufen, ein eigenthümliches Kulturleben in seinem Innern zu entfalten. Doch war es auch wiederum von der übrigen Welt nicht so scharf gesondert, daß es nicht Verbindungen und Berührungen mit andern Ländern gehabt hätte, die aufseine Schicksale einwirken sollten. Es ist durch seine Lage und seine Grenzen nach außen sehr geschützt, ohne vom Verkehr mit andern Ländern ausgeschlossen zu sein; es konnte ungestört die eigenthümliche Richtung seiner Anla- gen verfolgen und durchführen, zugleich aber durch Berührung mit andern Ländern, obwohl zum Theil auf weiten Umwegen, angeregt werden und anregend ans sie wirken. In der ganzen früheren Ge- schichte Indiens zeigt sich aber nur der Zusammenhang mit den west- lich von Indien wohnenden iranischen Völkern, durch den auch die Verbindungen mit den noch westlicheren Ländern, mit dem inneren Asien und China vermittelt wurden. Die Völker, welche Indien in frühester Zeit und später innerlich umgestalteten, gehören dem Westen; ein sehr geringer Theil der indischen Bevölkerung kam aus dem Norden und Osten. Durch die Lage am Meer hat Indien ost- wärts eine leichte Verbindung mit Hinterindien und mit den reichen Inseln des östlichen Meeres, namentlich Sumatra und Java, end- lich mit China; westwärts mit dem persischen Meerbusen und mit Babylon, mit dem südlichen Arabien, mit Aegypten und mit der südlicheren Ostküste Afrikas. Um die Weltstellung Indiens zu begreifen, muß man seine Größe als besonderes Land anderen Ländern gegenüber, seine man- nigfaltige Gliederung im Innern mit dem daran geknüpften Reich- thum an vielfachen und kostbaren Erzeugnissen in Erwägung zie- hen. Es ist weder ausschließlich Tiefland noch Hochland, sondern vereinigt die verschiedenen Stufen von beiden, es bietet die Erschei- nungen der Tropen wie die der Polarländer dar. Die Mannig- faltigkeit der Erzeugnisse und Völkerzustände in Indien beruht au- ßer der Verschiedenheit der Breite auch auf den großen Unterschie- den der Erhebung; in den Ländern am Himalaja ist mittel- und südeuropäisches Klima mit entsprechenden Gewächsen und Thieren, aber auch Gebiete wo wie unter den Polen alles Leben vor Kälte erstarrt. Das südliche heiße Dekhan ragt in Nilagiri unter 11° 5' in die Sphäre der Schneebildunq hinein; es bietet große Plateau-

9. Geschichte des Alterthums - S. 37

1852 - Weimar : Albrecht
37 flächen mittlerer Höhe und flache heiße Küstensäume, Hindostán hin- gegen große niedrige Ebenen. Die Menge und die Vertheilung der Gewässer, die Verschie- denheiten in der Natur des Bodens begründen weitere Unterschiede. So wird Indien zu einem in seinem Innern mannigfaltig gestal- teten Lande im Gegensatze zu den gleichförmigen Knlturgebieten des Nilthals und des untern Euphrat. Indien erscheint in Beziehung auf Fruchtbarkeit als ein aus- gezeichnet begünstigtes Land. Nur die Indus-Wüste ist ein eigent- lich unfruchtbares Gebiet; das östliche Plateau des Deckhan, ein Theil der Koromandel-Küste, einzelne Striche des Nord-Vindhja- Landes sind im Allgemeinen weniger fruchtbar, als die übrigen Theile; des ganz unfruchtbaren Landes ist nur sehr wenig; große Gebiete sind noch nie der Cultur gewonnen worben, würden aber sehr fruchtbar sein. Das Delta des Indus, obwohl ein angeschwemm- tes und reich bewässertes Land, ist viel weniger von der Natur be- günstigt als das des Ganges. Das Pengab, das Fünfstromland, tritt in der Geschichte viel bedeutender hervor, als die Gebiete am untern Flusse. Seine fünf Flusse sind wie der Indus schiffbar und bieten große Erleichterungen des innern Verkehrs dar, so wie sie ebenso viele Hauptpunkte der Landesvertheidigung bilden. Dieses Land mit seinen fruchtbaren Thälern ist zum Ackerbau sehr geeignet und günstig gelegen für den Handel zwischen Indien und dem We- sten, nur war es bei Angriffen auf Indien vom Westen her diesen zuerst ausgesetzt. Ein Strich unfruchtbaren Bodens durchzieht den Südosttheil des Laubes, und ist der Sitz schwer zu bändigender Wanderstamme. Diese Hirtenstämme so wie die Bewohner der im Nordgebirge bestehenden kleinen Fürstenthümer bedrohen die Ruhe des Pengab. Alexander fand in der nordwestlichen Hälfte des Pen- gab kleinere Staaten unter Königen, in der südöstlichen freie Völ- ker mit beinahe republikanischer Verfassung. Den Gangesanwohnern gelten die Pengabvölker als halbunreine Geschlechter. Das weite Tiefland des mittleren Indiens, das Flußgebiet der Iamuna und Ganga, ist ein großer Fruchtbodcn, von vielen Flüssen durchströmt und fruchtbar gemacht. Da ist das Mittelland (Madhjade^a), die reichste Vorrathskammer unter den Einflüssen des indischen, subtro- pischen Klima's, ein Land geringen Wechsels und geringer Uebcr- gänge, wo jeder Theil eng mit dem Ganzen zusammenhängt. Das verknüpfende Band, gleichsam die Lebensader dieser Gesammtwir- kung ist die Ganga, , auf weiter Strecke schiffbar, alle andern Ströme vom Süden und Norden in sich vereinigend. Die großen Ebenen dieses Stromgebietes sind die unerschöpflichen Gruben des Reich- thums indischer Erzeugnisse. Der Boden bringt jährlich doppelte Ernten hervor. In diesem Tieflande ist die indische Cultur ganz eigentlich zu Hause, hier hatte sie sich am frühesten und vollstän- digsten entwickelt, ein alter Hanptsitz der Herrschaft, des Unterrichts und der religiösen Verehrung, des gesetzlichen und verfeinerten Le- bens, der Kunst, des Gewerbfleißes und des Handels drängte den andern^ Hier lagen im Alterthume an der Iamuna die Haupt- städte Jndraprastha und Mathura, an der Ganga Hastinapura und Kanjakubga und am Zusammenflüsse beider Pratishthana.

10. Geschichte des Alterthums - S. 39

1852 - Weimar : Albrecht
39 lichen und mittleren Theil vom Himalaja bis an die Berggruppen des Vindhja als das eigentliche Stammland, was über diese Gren- zen hinauslag, als unrein. Der Name Inder ist entstanden aus dem indischen Sindhu, d. i. Anwohner des Sindhus (Indus), auf welche er nach einheimischem Gebrauch beschränkt war. Erst von den westlichen Völkern wurde der Name in weiterer Bedeutung von den Bewohnern des hinter dem Indus liegenden Landes gebraucht. Die alte einheimische Benennung ist Arja d. i. die ehrwürdigen Männer, die Leute aus gutem Geschlechte, welchen Namen sich die drei oberen Kasten als Beobachter des heiligen Gesetzes beilegen. Die Bevölkerung von Indien übersteigt 140 Millionen. Wie Bewohner, in seinen Naturerzeugnissen bietet Indien auch in seiner Bevölke- rung eine große Mannigfaltigkeit dar, wir finden Völker, welche noch in der größten Rohheit leben; andere, welche den höchsten Grad der dem Lande eigenthümlichen Bildung erreicht haben, und zwischen ihnen in der Mitte stehen andere auf verschiedenen Stufen der Bildung. Die Bevölkerung zerfällt in drei Völkerstämme; ver- eine, der arische, bewohnt Hindostan und das nördliche Dekhan; der zweite, den wir den dekhanischen nennen wollen, bewohnt Dek- han; und zwischen diesen beiden finden sich zu beiden Seiten des Vindhja verschiedene Stämme, die zu keinem von beiden zu gehören scheinen. Die arischen Inder sind das östlichste Volk des großen indogermanischen Volksstammes; sie sind mit ihren nächsten Nach- barn, den Jraniern, auch in Beziehung auf die Sprache am mei- sten verwandt. Sie sind wahrscheinlich von Nordwesten her in In- dien eingewandert und haben sich zuerst in dem oberen Theile des Gangesgebietes niedergelassen. Sie haben die Physiognomie und Gestalt der kaukasischen Race, nur find sie von dunklerer Farbe und etwas kleiner als die übrigen Völker dieser Naee. Das Haar- ist glänzendschwarz, lang, glatt und weich, nicht gekräuselt; der Bart stark und lang, wenn sie ihn wachsen lassen. Die Gestalt des Körpers ist schlank, die Hände und Füße sind von besonderer Zierlichkeit; die Haltung anmuthig und gewandt. Die Hautfarbe ist von dunklem Gelb, welches sich dem Rußschwarz oder der Bronce- farbe nähert; die Haut ist zart rmd zeigt bei plötzlicher Gemüthsbe- wegung einen Uebergang in Bläste. Auch die dekhanischen Inder haben die kaukasische Physiogno- mie und Gestalt, ihre Hautfarbe ist aber dunkler als die der Arier, ohne die Schwärze der Neger zu erreichen. Man hält sie auch für ein Volk der kaukasischen Raee, welches aber seiner Abstammung und Sprache nach von den Ariern verschieden sei. Die dekhanischen Völker haben mit nicht zahlreichen Ausnahmen die arische Religion und das arische Gesetz angenommen, ihre Sprachen aber sind, ob- wohl mit arischen Bereicherungen stark versetzt, doch in Formen und den ursprünglichen Wörtern eigenthümlich. Der älteste Zustand der dekhanischen Völker scheint ein sehr roher gewesen zu sein und hat sich noch bei einzelnen Völkern des Dekhan erhalten; die von den arischen Indern verbreitete Bildung ist nicht überall durchge- drungen und nur bald ein größerer, bald ein geringerer Theil an- genommen worden. Die Völker auf beiden Seiten des Vindhja,
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