Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geschichte des Mittelalters - S. 42

1854 - Weimar : Böhlau
42 Handel. Ackerbau und Grundbesitz. Das Dorf, die Hundertschaft, der Gau. auch am leichtesten, wenn sie sich nämlich der Waffenehre des freien Mannes würdig bewiesen, die Freiheit zu erlangen, doch scheint man sie nicht sogleich unter die vollkommen Freien aufgenommen, sondern erst in eine Mittelstufe zwischen ihrem früheren Zustande und dem der eigentlichen Glieder des Volkes gesetzt zu haben. Jemehr die Germanen mit gebildeteren Völkern in Berührung kamen, desto mehr mußte sich auch bei ihnen ein Bedürfniß nach größerer Zierde und Bequemlichkeit des Lebens entwickeln. So ent- stand während der ersten Jahrhunderte unserer Zeitrechnung ein ziem- lich lebhafter Verkehr mit den Römern; römische und gallische Kauf- leute drangen bis in die inneren germanischen Länder mit ihren Waaren, ihren feinen Stoffen, ihren Schmucksachen, mit Wein und anderen Erzeugnissen milderer Himmelsstriche. Dafür bekamen sie nicht Geld — das lernten die Germanen erst durch die Römer kennen — sondern feines Pelzwerk, Felle, Flaumfedern, auch wohl hier und da Schlachtvieh und am häufigsten Kriegsgefangene, welche sie dann um sehr hohen Preis als Sklaven in das römische Reich verkauften. Ein sehr gesuchter und theuer bezahlter Handels- artikel war in den Küstengegenden der Ostsee der Bernstein. Städte, wie die Römer sie hatten, fanden sich bei den Ger- manen nicht. Die festen Plätze, Kastelle und Burgen, die hier und da erwähnt werden und die im Kriege als Zufluchtsstätten dienten, waren keine Städte. Später gaben wohl solche Orte, Landungsplätze an den Küsten und Ueberfahrtsorte an den Flüssen Veranlassung zur Entstehung städtischer Anlagen. Die Germanen waren städtischem Zusammenleben abgeneigt, nicht weil sie wild und nomadenartig umherzogen, sondern weil sie hauptsächlich dem Ackerbau oblagen. Cäsar (veil. Gail. Vi, 22) sagt zwar: „Keiner hat ein bestimmtes Maß Ackers oder eigene Grenzen, sondern die Obrigkeiten und Fürsten vertheilen auf ein Jahr den Geschlechtern und durch Verwandtschaft verbundenen den Acker, so viel und wo es ihnen gut dünkt, und nöthigen sie alljährlich den Besitz zu wech- seln;" allein diese Darstellung bezieht sich auf den eigenthümlich or- ganisirten militärischen Staat der Sneven, dessen besondere Verhält- nisse solche Einrichtungen zweckmäßig erscheinen ließen. Man hat daher Unrecht die Nachricht auf die Germanen überhaupt zu bezie- hen und diesen allen festen Grundbesitz oder gar allen ordentlichen Ackerbau abzusprechen. Die Germanen wohnten theils in dorfähn- lichen Ansiedelungen, theils in Einzelböfen. Wie die Ansiedelung einer Dorfschaft geschah und die Vcrtheilung des Grund und Bo- dens von den Mitgliedern vorgenommen wurde, ist uns in neuerer Zeit aus den nordischen Quellen und mit besonderer Rücksicht auf dänische Verhältnisse nachgewiesen worden. Hatte sich eine Anzahl von Familien vereinigt, so wählten sie den Ort zur neuen Ansiede- lung; sie nahmen den Platz für das Dorf und die Feldmark in Besitz; im Dorf empfing jeder den Raum für Haus, Hof und Garten; die Feldmark wurde nach ihrer Beschaffenheit in mehrere Theile und je- der dieser in schmale Aecker vertheilt, und jeder Ansiedler empfing von jedem Theile seinen Acker. So erhielt jeder an gutem und

2. Geschichte des Mittelalters - S. 242

1854 - Weimar : Böhlau
242 Arabien. höher stellen, um sie der Berührung zu entziehen; später verbot er bei schwerer Strafe alle Bilder Christi, der Engel und der Heili- gen. Es entstanden zwei einander oft blutig bekämpfende Parteien, die der Bilderdiener und die zahlreichere der Bilderstürmer. Der Streit dehnte sich auch auf Italien aus; der Papst Gregor Ii. erklärte sich für die Bilder. In Ravenna siegten die Bilderfreunde, der Exarch wurde in einem Tumulte erschlagen und die Stadt wurde von dem Longobarden-König Luitprand beseht (S. 184). Auch Leo's Sohn und Nachfolger Konstantin V. Kopronymus (741 — 775) gehörte zu den bilderstürmenden Kaisern, war aber ein kräf- tiger Herrscher, welcher das Reich nach Syrien und Armenien hin erweiterte und siegreich gegen die Slawen und Bulgaren kämpfte. Auf Konstantin V. folgte dessen Sohn Leo Iv., welcher ebenfalls gegen die Bilder war. Nach Leo's Tode 780 regierte dessen Ge- mahlin Irene als Vormünderin ihres zehnjährigen Sohnes Con-^ stantin Porphyrogenitus. Irene hielt eine Kirchenversamm- lung zu Nixäa, auf welcher der Beschluß gefaßt wurde, den Bil- derdienst im ganzen Reiche wieder herzustellen. Auch unterhandelte die Kaiserin mit Karl dem Großen wegen einer Vermählung seiner Tochter Rotrudis mit ihrem Sohn Konstantin; sie gab aber diesen Plan wieder auf, um ihren Sohn durch eine solche Ehe nicht zu mächtig werden zu lassen. Von den Gegnern des Bilderdienstes wurde Irene gezwungen, ihrem Sohne die Negierung abzutreten; doch ließ Konstantin seine Mutter bald wieder an der Negierung theilnehmen und beide regierten unter steter Eifersucht und Feind- schaft sechs Jahre mit einander. Die herrschsüchtige und unnatürliche Mutter ging endlich in ihrem Hasse gegen ihren Sohn soweit, daß sie ihn blenden ließ (797). Sie regierte nun allein, wurde aber 802 von dem Schatzmeister Nicephorus gestürzt und starb in der größ- ten Dürftigkeit zu Lesbos. Von einem Lande, welches bisher nur eine unbedeutende Rolle gespielt hatte, von Arabien, ging in dieser Zeit eine neue Religion aus. Die Halbinsel Arabien ist viermal so groß als Deutschland und in ihrem Innern ein größtentheils ebenes Hochland, welches im Norden mit der syrischen Wüste zusammenhängt, im Osten, Sü- den und Westen aber durch felsige Bergketten und eine schmale Kü- ftenebene vom Meere getrennt wird. Der größte Theil des Bodens besteht aus Wüsten und nackten Felsenhöhen, und nur einige Gegen- den haben eine Vegetation. Zu diesen gehört das Land Jemen oder das glückliche Arabien im äußersten Südwesten der Halb- insel. Wenn das Innere Arabiens auch Wüste und seine Bewohner noch jetzt Nomaden sind, so haben doch die Küsten der Halbinsel bereits im Alterthum keine niedrige Stufe der Kultur eingenommen. Handel und Schifffahrt blühten in den großen und reichen Städ- ten, welche längs der Küste lagen und den Zwischenverkehr mit In- dien versahen. Die Küste des rothen Meeres, welche von jeher die am meisten bevölkerte Gegend gewesen ist, besteht aus einer schma- len, meist wüsten Ebene und aus einem öden Gebirge, in welchem einzelne Thäler mit Pflanzen bewachsen und kulturfähig sind. Diese Küste wird das Hedschas oder das wüste'arabien genannt und

3. Geschichte des Mittelalters - S. 369

1854 - Weimar : Böhlau
36g dels zur schönsten Entwickelung. — Nach Nordosten, in dem alten Sogdiana, in der heutigen großen Bucharei, wo zwischen den Flüssen Amu Darja oder Gihon (Oxus) und Sir Darja (Jaxartes) die Grenzscheide zwischen Ackerbau und Nomadenleben beginnt, er- streckte sich die arabische Herrschaft weiter, als die der Perser. Der südöstliche Theil, die Umgebungen von Samarkand und Bochara, werden zu den schönsten und fruchtbarsten Gefilden Asiens gezählt. Die vorzüglichsten Produkte waren Getraide, Früchte, Häute, Le- der und Steinsalz. Die Städte waren für die aus China und Hoch- asien kommenden Karawanen ein wichtiger Markt. — An der öst- lichen Küste des persischen Meerbusens, in dem Stammland der Per- ser, Farsistan, hatte der Koran die Religion Zoroasters verdrängt. Die von den Arabern gegründete Hauptstadt Schi ras erhob sich zu rascher Blüthe. Dichter besangen in zarten Liebesliedern die Rosen von Schiras, und Rosenwasser von Schiras durfte in keinem Putzzimmer einer morgenländischen Schönen fehlen. — Zur Zeit, als die Araber auftraten, befand sich der indische Handel, so weit er nicht über Alexandria ging, in den Händen der Perser. Als die Araber das Perserreich stürzten (S. 249), kamen sie in den Besitz des zu Land und zu Wasser ganz ansehnlichen Verkehrs mit In- dien. Sie brauchten nur fortzusetzen, was begonnen war, und sie thaten es mit der gewaltigen Thatkraft, die sie überall bei ihrem ersten Erscheinen bewiesen. Für den Seehandel wurde Bassora gegründet; um den Landhandel zu befördern, wurden später ans in- dischem Boden Niederlassungen angelegt. Die Ghasnaviden dran- gen erobernd bis in die Gangesländer. Multan im Pengab wurde der Hauptstapelplatz, von wo die Karawanen nach Kabul abgin- gen. Doch blieb der Seeverkehr längs der Küste bedeutender, als der Landhandel. Ueber die Ost- und Nordgrenze des Khalifats hinaus haben die Araber mit China, den Mongolenländern und den Völkern des heutigen Rußlands Handelsverbindungen unterhalten. Als die Araber ihre siegreichen Waffen bis an die Pässe des Belur und an den Fuß der Hochebenen Mittelasiens trugen, waren die Chine- sen als Eroberer nach Westen hin vorgedrungen; die 'Türken und die Tungusenstämme der kleinen Bucharei gehorchten ihnen, und Tü- bet kämpfte mit Noth für seine Unabhängigkeit. Anfangs stießen die Araber und die Chinesen feindlich zusammen; aber bald stellte sich ein friedliches Verhältniß her. Man begegnete sich auf dem unermeßlichen Raum, welcher zwischen der Grenze des eigentlichen China's und der äußersten arabischen Besitzung am Sir Darja mit- ten inne lag als auf einem neutralen Gebiet. Die Gesandten Ha- run al Raschid's wurden an den Kaiserhöfen am Rhein und am Hoangho in feierlicher Audienz empfangen. — Ein anderer Weg des arabischen Landhandels ging über die nördlichen Grenzen des Reichs von den Ufern des schwarzen und kaspischen Meeres in die Länder, welche jetzt den südlichen Theil der russischen Monarchie ausmachen. Hier wohnten die Chafaren und Bulgaren. Der Islam hatte sich nach Norden weit über die Grenzen des Khalifats verbreitet und war auch bei den Chafaren und Bulgaren die be- günstigte Religion. Die Hauptstadt der Chafaren, Jtil, lag am 24

4. Geschichte des Mittelalters - S. 31

1854 - Weimar : Böhlau
31 Elbe nur aus dem deutschen Mittelgebirgssystem oder aus dem Berg- kessel des Böhmer-Landes hervorkommt. Beide Ströme durchschnei- den den großen Gebirgshalbkreis, der sich ihnen dammartig in dem mittleren Deutschland entgegensetzt. Der Rhein ist auch der eigentlich germanische Strom zu nennen, weil er von seiner Quelle bis zu seiner Mündung fast in allen Zeiten nur deutsche Landschaften durch- strömte, dagegen gehört die Donau nur in ihrem oberen Laufe dem deutschen Boden an und tst in ihrem unteren Laufe immer das Heimathsland barbarischer Völker gewesen. Seit den Zeiten des römischdeutschen Kaiserthums bildete der Rhein die Hauptpulsader des klassischen Bodens von Deutschland. An ihm fand die großar- tigste Entwickelung des deutschen Lebens statt, an ihm lagen die größten und herrlichsten deutschen Städte, welche in geistiger und weltlicher Beziehung die Metropolen des deutschen Landes und Vol- kes zu nennen sind. Die älteste Kunde von Germanien erhalten wir durch die Rö- mer. Sie nannten Germanien das Land, welches von den Alpen, Deutschlands, dem Rhein, der Nord- und Ostsee und im Osten etwa von der Weichsel oder den Karpathen begrenzt wird. Das Land erschien ihnen unheimlich und schreckenerregeud. Ueberall war undurchdring- licher Wald, von Stämmen mit nie gesehener Höhe bestanden, ein Urwald mit all seiner Fülle und Kraft, aber auch mit seinem Schauer und Schrecken, viele Tagereisen weit durch keine gerodete Stelle, durch keine menschliche Wohnung unterbrochen, ohne Weg und Steg, über Berg und Thal sich erstreckend; dazwischen rauschten gewaltige Ströme, noch ungebändigt dahinfluthend, ohne Brücken und leer von Schiffen, oft aufgehalten in ihrem Lauf durch Moräste und Sümpfe. Die von dichten Nebeln oder schweren Wolken erfüllte Luft gestattete nur selten den Anblick des klaren blauen Himmels. Nur in manchen Küstengegenden und in breiten Stromthälern war das Land besser angebaut und es mögen da dorfähnliche Ortschaften vorgekommen sein; das übrige Land glich einer zusammenhängenden Wilbniß, in welcher sich nur hier und da angebaute Strecken be- fanden. Neben dem Ertrag des Ackerbaus boten Jagd, Fischerei und Viehzucht den Lebensunterhalt. Die Natur brachte in den Wäldern eine Menge großes und kleines Wild, Bienen, Raubvö- gel und wilde Thiere, in dem Wasser eine Menge Fische, auf den freien Flächen etwas wildes Obst, Spargel, Pastinak-Wurzeln, Beere und Rettige hervor. Der Ackerbau erzeugte Gerste und Ha- fer, seltener Roggen und Waizeu. Weinbau wurde in Rhätien, dann später, durch die Römer eingeführt, an der Donau und an dem Rhein getrieben. Zu den Hausthieren gehörte das kleine, aber ausdauernde Pferd, das unansehnliche, ungehörnte Rindvieh. Salz, das unentbehrlichste aller Gewürze, gab abgelaufenes Seewasser oder über heiße Kohlen geschüttete Soole vieler Salzquellen, welche als heilige Quellen betrachtet und oft Gegenstände blutigen Streites wurden. Eisen fand man im Süden, in Noricum, besonders in Steiermark. Nach Gold und Silber haben'in Deutschland wohl die Römer früher als die Deutschen gefragt.

5. Geschichte des Mittelalters - S. 368

1854 - Weimar : Böhlau
368 Die Seestädte des südlichen Arabiens waren die Zwi- schenplätze für den Verkehr Indiens, Aegyptens und Abyssiniens. Mekka war der Wallfahrtsort für alle Anhänger des Propheten, der Markt für die Produkte dreier Welttheile und der Stapelplatz für die arabischen Erzeugnisse. Jemen hatte ansehnliche Manufak- turen in Wolle, auch beschäftigten sich die Bewohner mit dem Ger- den von Fellen, mit dem Trocknen von Weintrauben und dem Han- del mit Räucherwerk. Das Innere Arabiens wurde von Kara- wanen durchzogen, welche auf gewissen Marktplätzen zusammentra- fen. — Aus der glühenden Wüste, welche Arabien im Norden be- grenzt, gelangt man in die fruchtbaren Gefilde Syriens. Damas- kus, unter den Ommaijaden (661 — 750) die Residenz, hat sich bis auf unsre Tage als eine der Hauptstädte Asiens erhalten. Die Er- zeugnisse ihres Kunst- und Gewerbfleißes, ihre Metallarbeiten und Waffen, Sättel und Pferdegeschirre, Sammet und Seidenzeuge gin- gen nach allen Weltgegenden. Günstig auf die Belebung des Bin- nenverkehrs wirkte der Umstand, daß die meisten wandernden Pil- gerschaaren ihren Weg über Syrien nahmen. Noch andere Städte Syriens erstanden unter den Arabern zu alter Macht und Herrlich- keit: Tarsus, Emesa, Jerusalem und die phönicischen Häfen Tyrus (Thur), Sidon (Saida), Berytus (Beirut). Sie wur- den die Stützpunkte der arabischen Seemacht im Mittelmeer. — Nördlich von Mesopotamien bis zum Kaukasus bildete die Statt- halterei Armenien die Grenze gegen das griechische Kaiserlhum. Die Thäler dieses Gebirgslandes lieferten Getraide, Obst, Wein, Bauholz und Metalle. Die armenische Wolle war ein gesuchter Handelsartikel und wurde zu Teppichen verarbeitet. Trapezunt am schwarzen Meere wurde der Stapelplatz der nördlichen und west- lichen Völker. — Oestlich von Armenien bis zum kaspischen Meer lag die Provinz Ran (Schirwan), das heutige Georgien mit der Hauptstadt Tiflis; hier wurde Reis und Baumwolle gebaut und Seidenzucht betrieben. — In dem alten Medien und Persien, Irak Adschemi nannten die Araber diese Länder, brachten die fruchtbareren Ebenen Oliven, Zucker und Safran hervor; der Ge- werbfleiß der Bewohner lieferte die feinste Leinwand, kostbare Shawls, Pferdedecken, Sättel, wohlriechende Essenzen und geschmackvolle Ge- fäße von Thon. — In dem zwischen dem kaspischen Meere und dem Aralsee gelegenen Chowaresmien, wo jetzt nur Nomaden die Steppen durchstreifen, haben einst ansehnliche Städte gestanden, welche durch die Einfuhr der nordischen Waaren das öde Land be- lebten. — In Ehorasan, welches die Länder von der östlichen Grenze Persiens bis zu den Pässen des Belur und Himalaja um- faßte, gab der Bergbau eine ergiebige Ausbeute an Edelsteinen, Sil- der, Gold und anderen Erzen und mineralischen Produkten. In den Städten, welche an belebten Handelsstraßen lagen, wurden Ge- webe in Linnen, Seide und Baumwolle verfertigt. Auch fehlten Wissenschaften und Künste nicht. Merv war ein vorzüglicher Sitz derselben und seine Akademie gehörte zu den ersten des Reiches. Andere berühmte Städte waren Herat, Kabul, Ghasna und Balk; die letztere Stadt, im alten Baktrien, gelangte durch die Fruchtbarkeit des Bodens und als Stapelplatz des nordindischen Han-

6. Geschichte des Mittelalters - S. 370

1854 - Weimar : Böhlau
370 nördlichen Ende des kaspischen Meeres ziemlich auf derselben Stelle, wo das heutige Astrachan steht. Der Hafen vereinigt die Vorzüge eines See- und Flußhafens, denn in ihm mündet die Wolga. Alle Erzeugnisse des Südens, welche im Norden Absah finden, kamen hier gegen nordische Produkte in Umtausch: Früchte, Weine, Ge- würze, gewebte Stoffe, Parfümerien, Luxusartikel, gegen Pelzwerk, Felle, Honig, Wachs, Talg, Hanf, Tauwerk, Schiffsbauholz. Der arabische Kaufmann drang auf der Wolga weiter nach Norden zu den Bulgaren. Deren Hauptstadt Bulgar scheint in der Nähe des heutigen Kasan gestanden zu haben. In Bulgar trafen die Araber mit den Russen zusammen und erhielten von diesen die von der ara- bischen Mode begehrten Pelze, vorzüglich Hermeline und Zobel, so- dann Biberfelle, Sklaven und Bernstein. — Am schwächsten war der Handel mit Constantinopel. Die Engherzigkeit und Be- schränktheit der griechischen Regierung betrachtete die Araber fort- während als Barbaren mit Geringschätzung, und das Selbstgefühl der Araber wurde durch den Stolz der Griechen zurückgestoßen, ob- gleich die Araber aus der griechischen Literatur vieles sich aneigne- ten. Jenseits des Bosporus konnten die Khalifen nicht festen Fuß fassen, aber Kleinasien wurde der Schauplatz beständiger Kriege. Der geringe Verkehr, der zu Zeiten kurzer Friedeusverträge statt fand, ging hauptsächlich über Syrien und die Grenzstadt Tarsus. Erst gegen das Ende des zehnten Jahrhunderts kamen die Araber des Handels wegen nach Constantinopel. In Afrika ist es die arabische Herrschaft allein, welche Kul- turzustände hervorruft; außer ihr ist eine wilde Natur und Mensch- heit. Das Alterthum bietet in Afrika durch eine Anzahl unabhän- giger Staaten und die Mannigfaltigkeit ihrer Verfassungen ein in- teressanteres Bild, als die arabische Periode, welche vom Nil bis zum Ocean nur eine Losung kennt. Dafür ist aber auch die mo- hammedanische Herrschaft in Afrika dauernder gewesen und hat mit ihrer Bildung eine bleibende Einwirkung auf den Erdtheil ausgeübt. Die Staaten des Alterthums waren meist des Handels wegen ge- gründete Kolonien, und die Kultur beschränkte sich fast nur auf ihr kleines Gebiet. Jene Verschmelzung der Völker, wie wir sie unter den Araberp in Afrika bemerken, konnte nur die Folge einer Reli- gion sein, welche dem Staate wie dem Einzelnen sein Leben und seine bürgerlichen Gesetze unwandelbar vorschrieb. Der Handel er- gänzte dann das Werk der Religion. Aus vandalischer Verwilderung fand Afrika seine frühere Blüthe wieder. Der Glaube verband Afrika mit der mohammedanischen Gesammtheit, die Politik jedoch trennte es frühzeitig von der weltlichen Oberherrschaft der Khalifen. Es bildete ein eigenes Reich, in welchem wieder drei von einander so gut wie unabhängige Statthaltereien mit eigenen erblichen Dy- nastien erscheinen, Mauretanien, Afrika und Aegypten. Maure- tanien begriff den nordwestlichen Theil, Fez und Marokko, Afrika, Algier, Tunis und Tripolis, und Aegypten seine alten Grenzen. Dem Umfang nach war Afrika die größte Provinz; im Innern eine brennende Sandwüste, aber an den Küsten fruchtbar; besonders gedieh die Viehzucht; auch Getraide kam in Barka zur Ausfuhr. Zucker- und Baumwollenpflanzungen waren allgemein, und die rei-

7. Geschichte des Alterthums - S. 476

1852 - Weimar : Albrecht
476 zu dem Felsen von Circeji ausdehnt. Von hier breiten sie sich er- obernd immer weiter aus, in Latium bis nach Vcliträ, im Süden bis zur Mündung des Lins und landeinwärts bis auf die Hochehene des Fucinus. Wo jetzt der Pesthauch der poutinischen Sümpfe über die fruchtbare Ebene verbreitet ist, da standen einst 33 reiche und blühende Städte. Den Volskern gehörten die Städte: Pontia, Veliträ, Korioli, Antium, und auf der Hügelkette, welche die pon- tinische Ebene im Osten begrenzt, Ecetra, Artena, Kora, Norba, Privernum und Anxur, das spätere Terraeiua. In der Ebene süd- lich von Terracina sind volskisch die Städte Fnudi und Formiä, im inneren Lande Fregellä, Ferentinum, Arpinum und Atina. Die Herniker wohnten vor Zeiten bis tief in die latinische Ebene hinein; in den ersten Zeiten der römischen Republik sind sie auf das reiche Tolerusthal und die umliegenden Gebirge mit den Städten Anagnia, Alatrium, Frusinum und einige andere beschränkt. — Aus den Hochthälern der Apenninen drangen die kriegerischen und raubsüchtigen Aeguer in das Flachland südlich und nördlich von der Tiber. In der Hochebene des Fucinus grenzten die Aeguer an die Volsker, und Alba Fucentia wird eine äguische Stadt genannt. Auf dem rechten Tiberufer gehörten den Aeguern die Städte Faliska, Falerii und Fescennium, geriethen aber später unter etruskische Herrschaft. Diese nördlichen Aeguer hielten alljährlich ihre Bundes- versammlung beim Heiligthum der besonders von den sabiuischen Stämmen verehrten Feronia am Sorakte. In der Reihe der Bergvölker, welche kurz vor Roms Grün- dung immer weiter in Latium vordringen, nehmen die Sabiner durch den Einfluß ihres frischen, unverdorbenen, frommen Wesens auf das schon weiter vorgeschrittene latinische Volksthum und durch die weite Verbreitung ihrer Abkömmlinge über das mittlere und einen großen Theil des südlichen Italien die erste Stelle ein. Sie begleiten Rom von der Wiege bis zum Untergange seiner Freiheit, bald mit ihm vereinigt, bald cs bekämpfend, noch zu Strabo's Zeit tapfer und fromm wie ehedem. In dem prächtigen Thale des Ater- nus bei Amiternum finden sich noch jetzt gewaltige Mauerreste, welche man für die Trümmern von Testrina hält, dem Hauptorte des alten kleinen Sabinerstammes. Von hier aus eroberten die Sabiner zu- erst das Land um Rente, dann Lista, die Hauptstadt der Aboriginer. Der sabinische Stamm wohnte nördlich vom Fucinersee, in den schön- sten Hochebenen der Centralapenninen, im Thale des Aternus und in denl ganzen Flußgebiete des Velinus. Von hier aus breiten sie sich erobernd nach allen Seiten hin aus. Die äguische Stadt Nur- sia und im äußersten Osten die früher umbrische Stadt Ravenna werden von ihnen erobert. Ein anderer Zug wendet sich nach Süd- west und erobert das Land zwischen der Tiber und dem Anio, und von diesem westlichen Reiche war Kures die Hauptstadt. Sie war, wie alle Städte der Sabiner, unbefestigt. Tibur, Eretum, Nomen- tum und Fidenä, ja selbst Kollatia und Antemnä in der Nähe von Rom fallen in die Gewalt der Sabiner. Diese erscheinen als die Stammväter einer großen Zahl von Völkerschaften, welche, unter sich und mit dem Heimathlande nur locker verbunden, unter ganz verschiedenen Namen die Thäler und Höhen der inneren Apenninen

8. Geschichte des Alterthums - S. 477

1852 - Weimar : Albrecht
477 und zu beiden Seiten hie Abdachungen nach dem Meere hin, im Osten vom Aesis bis zum Frento, im Westen von den Südgrenzen Latiums bis zum Flusse Laus inne haben. Diese große Verbreitung eines in seinen Ursprüngen unansehnlichen Stammes wird der Aus- sendung geweihter Lenze zugeschrieben. Drohte nämlich Uebervölke- ruug oder eine Gefahr, so wurde ein heiliger Lenz (ver sacrum) gelobt, d. h. es wurde bestimmt, daß alles im folgenden Frühling Geborene, Menschen und Vieh, nach Ablauf einer gewissen Anzahl von Jahren das Vaterland als Kolonie verlassen und sich, einem im Frühling ausziehenden Bienenschwärme gleich- einen neuen Wohn- sitz erkämpfen solle. Die auszusendende Kolonie wurde zum Zuge gehörig ausgerüstet. Kämpfte sie sich durch, so war sie selbständig und mündig, gleichsam vollkommen emancipirt und stand in keinem abhängigen Verhältnisse zum Mutterstaate, der sich ihrer auch sonst nicht annahm. Bei dieser Art der Verbreitung ist es erklärlich, daß der sabinische Volksstamm in eine Anzahl Völkerschaften zerfiel: die Sabiner, Samniten, Vestiner, Marser, Marruciner, Peligner, Fren- taner, Hirpiner, Picenter und Lukaner. Auch die Aequer und die Herniker gehörten zu dem großen sabinischen oder sabellischen Volks- stamm. Gebirgslandschaften sind der Ausbildung verschiedener Völ- kerindividualitäten günstiger als weite einförmige Ebenen. In der Abgeschlossenheit ihres Thales bilden die Einwohner eine Welt für sich. Daher waren auch die Völker des sabinischen Stammes nicht zu einem großen-Staate verbunden, und auch die einzelnen Völker hatten nur die patriarchalische Staatsform. Die Stämme und Fa- milien sind allein das hervortretende Element dieses Urstaates. Die Einrichtungen beruhten auf Aristokratie und Kultus; allein die Aristo- kratie war nicht drückend, weil diese rüstigen und arbeitsamen Berg- völker keinen Luxus kannten. Die Priester waren die eigentlichen Leiter des locker verbundenen Staates. Es scheint, daß wer zum Priester bestimmt war, in die Lehre kam in ein uraltes Heiligthum. Die Wissenschaft der sabinischen Priester bestand in der Lehre von den Angurten, zu welcher die Fulgurallehre gehörte. In dieser Wissenschaft galten besonders die Marser als Meister. Nur im Kriege wurde ein Feldherr mit unumschränkter Gewalt gewählt, welchen die Römer Diktator nennen. Ackerbau und Viehzucht war die allgemeine Beschäftigung. Alle, Vornehme und Geringe, trieben den Ackerbau mit eigener Hand, und dieser gedieh bei ihnen, wie bei den Latinern in hohem Grade. Laudbau und Rechtskunde wa- ren seit der ältesten Zeit eine eigenthümliche Beschäftigung der Be- wohner Italiens. Wegen der allgemeinen Betreibung des Landbaues war die Bevölkerung in zahlreiche Dörfer zerstreut, und nur wenige Städte in den unzugänglicheren Gegenden des Landes dienten zum Schutz gegen einbrechende Feinde. Der Fleiß der Samniten war so groß, daß in ihrem gebirgigen Lande nur äußerst wenige Strecken unbenutzt blieben. Auch die Entstehung des Weinbau's wurde>von den Römern den Sabinern zugeschrieben, und die Viehzucht wurde bei den sabinischen Völkern das ganze Alterthum hindurch auf eine so vortreffliche Weise betrieben, daß selbst das spätere Rom seine Rinder, Maulthiere und Schweine vorzugsweise aus den samnitischen Gebirgen bezog.

9. Geschichte des Alterthums - S. 21

1852 - Weimar : Albrecht
21 der kleinen Bucharei, die beiden Bergketten verbindet, entspringen theils an der Westseite der Gihon oder Oxus und der Sirr oder Jaxartes, die ihren Lauf westlich nach dem kaspischen Meere nehmen und sich in den See Aral ergießen; theils an der Ostseite die großen chinesi- schen Ströme Ho-ang-ho und der Pantse-Kiang, die durch das nördliche und südliche China ihren Lauf nach dem östlichen Ocean richten. Durch jene großen Gebirgsketten wird Asien in drei Theile getheilt, welche in Rücksicht ans das Klima, die Beschaffenheit des Bodens und die Sitten und die Lebensart der Bewohner von einan- der auffallend verschieden sind. Der nördlichste Theil, von dem Altai bis zum Eismeer, das jetzige Sibirien, ist den Alten unbekannt geblieben. Seine wenigen Bewohner sind sämmtlich Jäger- und Fischervölker. Wichtiger sind für den Geschichtsforscher die zwischen den beiden großen Gebirgsketten, von dem kaspischen Meere bis zu dem östlichen Ocean liegenden weitläuftigen Steppenländer des mitt- leren Asiens oder Hochasiens. Sie bilden den Kern von Asien, ein Hochland von der ausgedehntesten und zum Theil höchsten Massen- erhebung, welche die Erde kennt, obwohl Bergketten und Einsenkun- gen in mannigfaltiger Höhe wechseln. Diese Länder sind wegen Mangel an hinreichender Bewässerung und weil sie wegen ihrer ho- hen Lage größtentheils ein rauhes Klima haben, nicht zum Ackerbau geeignet; dagegen enthalten sie sehr fruchtbare Weiden. Diese Be- schaffenheit des Bodens und der Mangel an Waldungen und allen großen Holzarten bestimmte die Lebensart der hier wohnenden Völker. Sie führen ein herumziehendes Hirtenleben, und ihre weiten Ebenen sind oft meilenweit von zahllosen Heerden größeren und kleineren Viehes bedeckt, welche den Reichthum dieser Völker ausmachen. Diese ziehen mit ihren Heerden von den abgeweideten Plätzen zu anderen, die ihnen neue Weiden versprechen. Bürgerliche Verfassungen können sich bei ihnen nicht bilden, weil diese erst die Folge fester Wohnsitze sind. Dagegen sind die Bande der Verwandtschaft fester und ausge-. dehnter als es bei den Europäern der Fall ist. Jedes Volk zerfällt in mehrere Stämme und diese wieder in mehrere Horden, deren jede eine Anzahl Familien umfaßt. Die Stellen der Magistrate vertreten die Häupter der Familien und Stämme, welche im Frieden die Richter und in den Kriegen die Anführer sind und oft eine in Des- potismus ausartende Herrschaft ausüben. Nicht selten werden die Häupter einzelner Stämme durch Gewalt oder durch Wahl die Häup- ter des ganzen Volkes und verbreiten dann als mächtige Eroberer an der Spitze furchtbarer Heere Tod und Verderben über reiche und fruchtbare Länder, wie Attila und Timur. Der dritte Theil von Asien umfaßt alle diejenigen Lander, welche von der südl chen oder taurischen Bergkette theils eingenommen wer- den, theils südlich von ihr liegen, sowie die Halbinsel von Vorder- asien. Südasien beginnt mit dem 40" n. B. und geht als ein großes Kontinent bis zu dem nördlichen Wendezirkel; über diesen hinaus bis tief in die heiße Zone erstrecken sich die drei großen Halb- inseln, Arabien und Vorder-und Hinter-Jndien. Es begreift daher Südasien: Vorderasien, dieprovinzen des neupersischen Reiches vom Tigris bis zum Indus, Vorder- und Hinter-Jndien, Tübet und das Die Bewoh- ner von Asien.

10. Geschichte des Alterthums - S. 25

1852 - Weimar : Albrecht
25 religiöses Gesetz geneigt sein. Die Geschichte bezeugt es, daß bei ihnen der religiöse Enthusiasmus sich am heftigsten kund giebt. Die indo-germanischen Völker stehen auf sehr verschiedenen Stufen der Bildung und Bildungsfähigkeit. Die Haupt-Kulturvölker derselben zeigen größere Klarheit, Ruhe und Besonnenheit als die Semiten. Sie besitzen größere Fähigkeit für die Ausbildung der mannigfachen Verhältnisse auf allen Kulturgebieten, besonders auf dem der Kunst. Mit großer Biegsamkeit des Geistes haben sie sich später auch den religiösen Sinn der Semiten angeeignet, darin ihre Lehrer sogar übertroffen, und alle höhere Bildung so in sich vereinigt, daß sie jene weit hinter sich gelassen haben. Die Chinesen. China ist das östlichste Land von Asien; es hat jetzt einen Um- fang von 152,960 Quadratmeilen, das von ihm abhängige Korea 4000 und das ebenfalls in einiger Abhängigkeit von China stehende Tübet 30,200 Quadratmeilen. Im Norden hat China Wüsten und Eisfelder; im Süden Gebirge und beinahe undurchdringliche Wälder, im Osten das Weltmeer, im Westen Wüsten und den höchsten Berg- rücken der Erde. Die natürliche Abgeschlossenheit von China ist noch verstärkt durch die berühmte große Mauer, welche etwa 200 Jahre v. Chr. an der nördlichen Grenze gegen die Einfälle kriegerischer Nachbarvölker erbaut worden ist. Sie ist 150, nach Anderen 300, nach Gützlaff 1000 geographische Meilen lang, 20 Fuß hoch und unten 25, oben 15 Fuß breit; sie geht über 6000 Fuß hohe Berge, durch tiefe Thäler und mittelst Bogen über Flüsse. Ohngefähr alle 200 Schritte ist ein Thurm und hier und da Thore. An manchen Stellen ist sie doppelt und dreifach. In den Produkten des Landes findet sich nicht die Fülle und Verschiedenheit, welche man vermuthen sollte; ein großer Theil des Landes ist wegen der bergigen Natur unfruchtbar. Vieh ist verhältnißmäßig in sehr geringer Zahl vor- handen, und die wilden Thiere können bei der großen Bevölkerung und den kahlen Feldern keine Schutzplätze finden. Dagegen sind die westlichen und südwestlichen Provinzen reich an mineralischen Pro- dukten. Die Einwohnerzahl giebt der Staats-Census zu 360 Mil- lionen an. Die Chinesen sind das gebildetste Volk des im östlichen Asien wohnenden mongolischen Meuschenstammcs. Ihr Staat ist der äl- teste der noch jetzt bestehenden. Die Ueberlieferungen über die ältesten Zeiten sind ganz fabelhaft. Nach alten Annalen hat man den An- fang der Herrscher-Dynastie Hia, der ersten, welche man auf die Das Land. Die chinesi- schen Ge- schichtswerke.
   bis 10 von 404 weiter»  »»
404 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 404 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 7
1 182
2 90
3 115
4 224
5 54
6 274
7 126
8 150
9 90
10 749
11 289
12 163
13 82
14 205
15 275
16 42
17 287
18 47
19 48
20 97
21 108
22 247
23 121
24 80
25 171
26 296
27 208
28 59
29 262
30 45
31 209
32 65
33 50
34 127
35 82
36 50
37 445
38 149
39 146
40 153
41 226
42 135
43 36
44 111
45 769
46 106
47 46
48 112
49 224

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 134
1 1
2 11
3 17
4 22
5 1
6 19
7 0
8 0
9 0
10 1
11 89
12 6
13 0
14 16
15 1
16 5
17 21
18 13
19 0
20 3
21 73
22 0
23 0
24 7
25 2
26 32
27 32
28 12
29 0
30 1
31 1
32 2
33 17
34 3
35 0
36 3
37 1
38 1
39 1
40 11
41 10
42 15
43 6
44 5
45 9
46 1
47 150
48 87
49 41
50 98
51 0
52 3
53 1
54 19
55 0
56 2
57 1
58 0
59 1
60 0
61 15
62 26
63 1
64 48
65 2
66 5
67 1
68 2
69 1
70 70
71 2
72 1
73 3
74 7
75 3
76 36
77 17
78 10
79 87
80 7
81 3
82 0
83 0
84 19
85 1
86 0
87 0
88 1
89 11
90 0
91 0
92 35
93 11
94 5
95 84
96 0
97 117
98 22
99 18

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 6
1 1
2 0
3 1
4 0
5 1
6 56
7 1
8 1
9 0
10 0
11 10
12 1
13 7
14 4
15 1
16 0
17 0
18 1
19 5
20 25
21 0
22 1
23 6
24 19
25 11
26 0
27 1
28 2
29 1
30 0
31 2
32 11
33 1
34 21
35 0
36 0
37 0
38 1
39 1
40 0
41 0
42 1
43 1
44 4
45 10
46 0
47 25
48 6
49 0
50 1
51 1
52 0
53 7
54 0
55 0
56 1
57 0
58 1
59 3
60 0
61 2
62 0
63 0
64 1
65 0
66 4
67 0
68 1
69 0
70 2
71 0
72 0
73 0
74 0
75 1
76 13
77 1
78 7
79 0
80 2
81 17
82 0
83 45
84 1
85 3
86 10
87 38
88 1
89 26
90 8
91 1
92 3
93 3
94 13
95 2
96 1
97 0
98 7
99 0
100 6
101 21
102 1
103 3
104 64
105 0
106 0
107 20
108 4
109 32
110 2
111 0
112 0
113 79
114 12
115 2
116 0
117 0
118 0
119 63
120 0
121 0
122 0
123 0
124 1
125 4
126 4
127 27
128 0
129 2
130 3
131 2
132 2
133 95
134 105
135 1
136 3
137 6
138 28
139 4
140 0
141 0
142 19
143 0
144 2
145 1
146 2
147 0
148 0
149 4
150 0
151 2
152 8
153 11
154 2
155 0
156 0
157 0
158 0
159 43
160 18
161 0
162 0
163 0
164 1
165 2
166 3
167 14
168 2
169 0
170 0
171 0
172 0
173 8
174 1
175 41
176 2
177 15
178 25
179 5
180 7
181 0
182 3
183 5
184 23
185 14
186 29
187 6
188 23
189 27
190 0
191 1
192 1
193 116
194 0
195 15
196 0
197 3
198 1
199 0