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1. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 109

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
Dritter Zeitraum. Don Moses bis Romulus. 109 mung diente; theils weil sie zu manchen Skaatsver- anderüngen, Reisen und Pflanzstädten Gelegenheit gegeben hat *). Die Nach- Xxvi. Einige Zeit drangen die Fommen bcö rafiltcn oder Nachkommen des Herku- im uach manchen vergeblichen Versuchen, Pclüponne- die Rechte ihres Anherrn zu behaupten, in s«s. Peleponnesus ein. Daselbst bemächtigten sie sich der Reiche Argos, (womit auch Mycenä und Sicyon verbunden wurden) Lacedämon, Ko- rinth, (welches schon damals eine reiche Stadt war) Jahr 2881. und Mestene; ihr Anführer herrschte auch in Elis. Diese Rückkehr der Herakliden in Pelo- ponnesus, die so viele Staatsveränderungen hervor-- gebracht hat, ist ebenfalls ein berühmter Zeitpunkt in der griechischen Geschichte. Lykurgus gibt Xxvii. Unter diesen heraklidischen Gesetze Lu Reichen im Peloponnesus wurde das la- Sparta. ^D^^ttische oder spartanische das an- I. zioo. sehnlichste. Vom Anfänge dieser neuen königlichen Familie regierten zwei Brüder zugleich da- selbst, und auch die Nachkommen von beiden ge- mein- *) Man sey hier nur nicht ;u leichtgläubig! Der ganze trojani- sche Krieg ist mir ro man haften Umstanden so ausge- geschmückt, daß man das Wahre von dem Hirizugedichtclen kaum uttterscheideu kann. Ueberhaupl haben schon Kallist, henes und Th eopompus die gesammre griechische Geschichte vor den Herakliden, und Plinius gar vor dem Kyrus, völlig aufgegeben, Warum soll man also die Jugend mit un- nützen Namen und verworrenen Fabeln martern? r6. Was trug sich einige Zeit darauf für eine wichtige Verände- rung im Peloponesus zu? — Weiche Reiche nahmen die Nachkommen des Herkules ein? 27. Welches unter den oben gedachten heraklidischen Reichen wur- de das berühmteste? — Wer that sich in demselben besonders in diesem Zeiträume hervor? — Woher nahm Lykurgus einen L)wil teincr Gesetze? --- Was that er, damit sie zu Sparta gültig bleibest möchten? — Welche Vorzüge erlangten die Lacedamonier durch die Beobachtung dieser Gesetze? Aber wk tui sank dieses ru sehr gepriesene Volk?

2. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 163

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
Fünfter Zeitraum. Von Kyrus bis Alexander. i6z I. d. W. Zouge sollte vom tarpejischen Felsen herab- ^446^648. gestürzt werden; — ein Vatermörder sollte mit verhülltem Kopfe in einen ledernen Sack gesteckt und ins Waster geworfen werden, auch sollten ferne Tod Len in der Stocks begraben werden. Sitten der Iv. Auch da sie noch wenige Gestehe Römer. kannten, die aber streng beobachtet wurden, hakten doch die Römer tugendhafte Sitten. Sehr scharfwarinsonderheik die bey ihnen eingeführkekriegs- ¿liebt. Ein Dictator ließ seinen Sohn enthaupten, weil er dieselbe übertreten hatte. Gleichergestalt ließ der erste Consul Brutus seine beyden Söhne, die in eine Verschwörung wider ihr Vaterland getreten waren, kraft der väterlichen Gewalt hinrichten. Lucretia brachte sich selbst um, damit sie nicht eine wider ihren Willen erlittene Schande überleben Mochte. Bald kamen auch die Cen fores auf, eine Art von Sittenrichtern, weiche unter andern Ge- schäften auch die Ausschweifungen, welche von Per- sonen jedes Standes begangen wurden, mit beschirm pfenden Strafen belegten. Ware diese öffentliche Hoch- achtung vor der Tugend nicht neben der liebe zum Vaterlande Und dem kriegerischen Murhe unter den Römern herrschend gewesen: so würden sie nie so große und rühmliche Thaten verrichtet haben. Vorteile v. Nun lasten sich auch in der Geschichte der mon a r- königliche Regierungen oder Monarchreen mit Freystaaten oder Republiken verglei- Sraarsver- ä^en. Die Griechen und die Römer Ver- fassung wechselten die erstere Regierungöart mit der i 2 (extern. Wie waren bte Sitten bcr Römer beschaffen/ ehe sie noch die eben beschriebenen Gesetze hatten? — Was gibt es für Bey- spiele von strenger Tugend und Kriegözucht unter ihnen? — Was ßt eine obrigkeitliche Person hatte bey ihnen die Auf- sicht über die Sitten? — Was entstand aus dieser öffentlichen Hochachtung d,r Römer vor Tugend und guten Sitten? s Warum haben manche Völker ani'àtt der monarchischen Re- gierrir.gsart eine freyere eingeführt, bey welcher das Volk

3. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 220

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
220 Weltgeschichte. Zweyter Haupttheil. I. n. §. G. um dem allgemeinen Hasse zu entgehen. i - 402. (T-[len nun gerieft) das Reich in eine andere Art von Zerrüttung, indem es völlig in die Gewalt der Kriegsheere kam, die innerhalb eines Icchrs brey Kaiser (Galba, Otho, Vifelius) erwählten, welche alle sogleich in den daraus entstandenen bür- gerlichen Kriegen umkamen. Es gelangt ix. Das Reich erholte stch jedoch unge- s^ucr uiein von der nahen Gefahr des Unter- ^ ^ gangs durch den Kaiser Vespñsianus, ei- nen weisen, sehr großmüthigen und tapfern Fürsten. Sein Sohn Titus machte es wahrend sei- ner zweyjährigen Regierung ebenfalls glücklich *). Man nannte ihn wegen seiner seltenen Güte und Wohlthätigkeit die Liebe und Wonne des mensch- lichen Geschlechts. Kein anderer Fürst hak den edlen Vorzug seines Standes lebhafter ausgedrückt, st. 8i. als er es in den Worten that: „der Tag sey verloren, an welchem er Niemanden etwas von 81-96. Gutes erwiesen habe." Zwar folgte auf denselben sein völlig unähnlicher Bruder, der grausame Domitiamrs. Allein, nachdem man ihn, um seinen unzähligen Mordthaten ein Ziel zu setzen, selbst ermordet hatte, kam eine Reihe lobenswürdiger Kaiser auf den Thron. Ein solcher war Trajanus, dem 9. Wer rettete zu dieser Zeit das römische Reich vom Untersan- ge? — Wie hieß der vortreffliche Sohn und Nachfolger des Mspasianus? — Wie nannten ihn die Römer ans Vereh- rung seiner Tugenden? — Was für einen edeln Begriff machte er sich von der Bestimmung eines Fürsten? — Hatte er einen Nachfolger, der ihm gleich kam? — Gab cs aber bessere Kaiser nach dem Domitianus? und welche sind unter denselben die ehrwürdigsten? — Wer war insonderheit der beste Fürst, den dieses Reich gehabt hat? *) Im Jahr 79 wurden die Städte H/rkulaneum und Pompeji durch die Asche und Lavaströme des nahen Vesu- vius begraben, und erst im Anfänge des vorigen Jahrhundert- wieder entdeckt.

4. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 222

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
222 Weltgeschichte. Zweyker Haupttheil. I. n. E- G- herrschten dasselbe häufiger. Die (Aoldñ- i > 402. ten f ijercn Gewogenheit schon lange von den Kaisern mit Geschenken erkauft wurde> fingen wieder an, dieselben nach ihrem Gefallen einzusetzen. Sie ermordeten einige gute Fürsten, weil sie die Kriegözucht unter ihnen herzustelten suchten. Die fremden, theils deutschen, Shells morgenländischen Völker, welche nun öfters üoer die Gränzen des Reiches eindrangen, fanden immer schwächcrn Widerstand von den ausgearteten Römern, welche lange nicht mehr alle Soldaten für ihr Vaterland ab- gaben; sondern sich mehr zur knechtischen Unterwür- figkeit und zu Schmeicheleyen gegen ihre Tyrannen schickten. Empörungen und Gewalttätigkeiten aller Art entkräfteten das Reich, Unter der Regierung des st. 268. elenden Gallienus, dessen Vater, der Kai- ser Valerianus, in der Gefangenschaft bey den Per- sern gestorben war ^rissen nach und nach dreyßig Feldherren und Statthalter des römischen Reichs die -Oberherrschaft in vielen Provinzen desselben an sich; Und andere erlitten die grausamsten Verwüstun- gen von de.« ausländischen Völkern, Seine aber, Xi. Noch einmal indessen wurde das u-alrge Wie, schwache und zertrümmerte Reich von zwey dcrherstcl- würdigen Fürsten, dem Aurelianus und dem Dwcietmnus, wieder zu seinem al- ten Ansehen gebracht. Der letztere nahm, damit es gegen die Angriffe von allen Seiten desto besser ver- theidiget ti. Kam dieses Reich noch einmal empor? und durch wessen Bey- finiti)? — Was für ein Mittel wählte Dioeletianus zur Be- schützung desselben? und wie endigte er seine Regierung? — Welcher unter seinen Nachfolgern wußte das römische Reich in einem blühenden Zustande zu erhalten? — Was sind dit Christen dem Kaiser Constantinus schuldig? — Warum hat man ihn den Großen genannt? — Traten seine Söhne irr siine Gußstapfen? — Welcher Kaiser sorgte glücklicher für das Reich? — Was muß an Iulianus gelobt werden? — Und wcßwegctt verdient er Tadel?

5. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 197

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
Sechster Zeitraum. Von Alexander bis Christus. 197 I. d. W. genen Völker an dem Untergange ihres 3*48*3983. Staates arbeiteten, und erstlich Geld, so- dann Gewalt bey ihnen die Entscheidung gab, wen sie zum Herrn haben sollten, versuchten es eini- ge Rechtschaffene unter ihnen vergebens, das Va- terland zu recken. Die von Cicero angebotene Ver- mittelung, und seine Rathschlage nach der Ermordung des Cäsars, beydes war fruchtlos. Cato der jün- gere, ein Urenkel des altern Cato, ein Mann von der strengsten Tugend, und standhaftesten oder viel- mehr unbiegsamsten Gemüthsart bey allem, was das gemeine Beste betraf, hatte sich lange der Herrschaft des Pom pejus und Cäsar widerseht, und nahm sich endlich zu Utica das Leben, lim nicht in die Hände des Ueberwinders zu gerakhen. Die letzten Kräfte der überwältigten römischen Freyheit wagten Brutus und Cafftus. Sie waren die vornehmsten Stifter der Verschwörung wider den Cäsar; allein da nach dessen Tode sein Vertrauter, Antonius, ein geübter Feld- herr, aber ein wohllüstiger Bösewicht, alle ihre An- schläge für das Vaterland Hintertrieb, entleibten sie sich beyde nach den unglücklichen Schlachten bey Phi- -942. lippi in Macedonien. Das Tri* Xxxi. Der Zustand von Rom war de- umvirat und sto hoffnungsloser, weil sich Antoniuö mit -er dritte dem gere Cato die römische Staatsverfassung aufrecht ru erhalten? — Welches war sein Ende ? — Was für ein Mittel wählte» Vrurus und Cassius, um die Römer wieder freyru machen? — Warum nahmen sie sich endlich das Leben? )i. Wodurch verloren die Römer alle Hoffnung, ihre alten Rechte wieder rn erlangen? — Was chaten die drey verbundenen Ty- rannen? — Welcher unter ihnen trqf dre geschicktesten Anstalt ren zur Erhaltung feiner widerrechtlichen Macht? — Was fjir Fehler beging Antonius? und welche Schlacht machte ihn völ- lig unglücklich? — Wie starb er? -

6. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 233

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
Erster Zeitraum. Christus bis Theodosius u. f. w. siz I. n. C. G. Hunnen fortgetrieben waren in ihr Reich r - 40o. ausgenommen hatten, nöchigten sie selbst durch ihre harte Begegnungen diese friedlich lebenden Gothen, die Waffen zu ergreifen; welches einen für z7». die Römer sehr unglücklichen, schon oben beschriebenen, Erfolg hatte. Ursprung Xix. In den morgenlandischcn Gegen- des Mittlern waren beym Anfänge dieses Zeitraums "och immer die Parther das mächtigste Volk. Doch machten es ihre innerliche Un- ruhen, daß sie den Römern weniger furchtbar waren. Augustus ernannte sogar auf ihr Verlangen einen Prinzen aus ihrer königlichen Familie zum Könige. Des Lrajanus und Antoninus des Pdstosopbm Feldherren entrissen ihnen verschiedene Provinzen. End- I 226. lich wurde Actaban der Vierte, König der Parther, von einem Perser, Aetaperpes, eigentlich Ärd- schir, vorn Throne gestürzt, und von dem lehtern wurde ein neu.s perstschrs Reich aufgerichtet, wel- ches man das mutiere zu nennen pfiegt. Der Stif- ter desselben suchte zwar vergebens den Römern die Provinzen wieder abzunehmen, welche sonst zum persi- ftir -;8. scheu Reiche gehört hatten. Allein Sapor, sein Nachfolger, war darin glücklicher; er nahm sogar den Kaiser Valenanus gefangen. Unter dem Drocle- tianus eroberten zwar die Römer das Verlorne wie- Zt;. der; büßten es aber noch einmal nach Ju- lians unglücklichem Feldzüge gegen die Perser ein, welche nun die römischen Provinzen in Asien eben so leicht verwüsteten, als die Deutschen die europäischen. Xx. 19) Waren die Parther immer noch ein fürchterliches Volk, wie ehemals? — Wer zerstörte das parthische Reich? — Was entstand an dessen Stelle für cm neues Reich? — . Was trug sich zwischeu den persischen Königen und den römischen Kai- sern zu?

7. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 286

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
2^6 Weltgeschichte. A-weytcr Haupttheil. Z n. C. G. abhclfen. Die herrschsüchftge und laster- 80o— Lly6. hafte Kaiserinn Irene , welche das Reich durch ihre Vermählung an Karl den Großen zu brin- gen suchte, nachdem sie ihrem Sohne, dem Kaiser Korrstantinus, die Augen halte ausstechen lasten, wur- 802. ft 8m. de von ihrem Nachfolger dacephorus vom Throne gestochen; aber, diesen erschlugen die Bulgarn nebst seinem Kriegsheere. Leo der Fünfte, der die besten Anstalten aller Art im Staate machte, verlor ft 8:20. durch Verschworne das Leben. N cepborus st. 969 Phokas, der den Arabern einen ansehnlichen Thcil ihrer Eroberungen entriß, wurde durch eine Ver- schwörung, an der seine Gemahlinn. ?lntheil nahm, un'.gebrachc. Einen der vortrefflichsten Kaiser, Jo- st 9/5 Hann Zimiskes räumte sein Minister Basi- lius, ein habsüchtiger Mensch, dem der Kaiser wegen seiner Bedrückungen Vorwürfe gemacht hatte, mit Gift aus dem Wege. Durch Verratherey gerieth Kaiser Romanus Diogenes in die Gefangenschaft der Türken, welche sich in ganz Kleinasten verbreiteten, und bereits die Inseln des Archipelagus einnahmen. Alexi'us Komnenus, zwar ein tapferer Verkheidiger des Lieichs, kam zum Besitze desselben, indem er Kon- l-ojji. stantinopel selbst stürmend eroberte und plün- derte. Kaum konnte er dem normannischen Herzoge Robert Gulscard widerstehen, der in Epirus einstel, und den griechischen Kaisern schon das untere Italien weggenommen hatte. Gelehrsamkeit Xix. Ungeachtet dieser etendeir Ver- tt. Ktwste erhal- sachung des griechischen Reichs, erhielt teil sich darin. ^ die Gelehrsamkeit in demsel- den lg. War der Zustand der Gelehrsamkeit im griechischen Rei- che etwas vorrheilhaster, als die bürgerliche Verfassung? — Wel.

8. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 125

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
Vierter Zeitraum. Von Romulus bis Kyrus. 125 I. d. W. genannt wurde, das seit ihm unter vielen 3331*3446. Königen, über vierhundert Jahre, in eig- nem blühenden Zustande fortdauerte'''). Roms Er* m. Numitor regierte unter diesen Kö- bauung. am Anfang des vierten Zeitraums. Mr jüngerer Bruder Amulrus beraubte Geb'. 734. ihn Hwär der Regierung; aber seine beiden oder 754'. Enkel, Romulus und Remus, von sei- ner Tochter Rhea Silvia, (welche ungeachtet des Befehls des Amulius, in die Tiber geworfen zu werden, beim Leben waren erhalten worden) verhalsen ihrem Großvater wieder auf den Thron, und brachten seinen Bruder ums leben. Die beiden Brüder be- schlossen darauf, für sich eine Stadt an der Tiber anzulegen. Allein kaum war der Grund zu derselben gelegt worden, als Romulus in der Hitze eines Streits, den die Herrschbegierde erregt hatte, seinen Bruder umbrachte. Geschichte des iv. Nun erhielt die neugegründete Stadt Romulus. ^on ihm den Namen Roma. Aus den benachbarten italischen Staaten hatten sich viele bei bürgerlichen Unruhen vertriebene und andere muthige Leute beim Romulus eingefunden. Diese wählten ihn *) Die vorgebliche Ankunft des Ae neas in Italien, so wie alles Folgende in diesem §. ist wenigstens höchst ungewiß, wo nicht gan; falsch. Auch weiß man das Wenigste von der Geburt und den ersten Schicksalen des Romulus und Remus, (de- ren Existenz sogar bezweifelt wird) zuverläßig. Cs beruht mei- stens auf Sagen und Vvlksmahrchen. 3. Welcher albanische König herrschte im Anfänge dieses Arit- ranms? — Was hatte er für Schicksale? — Wie hießen seine Enkel? — Was unternahmen sie? — Welcher von ih^ nen verlor bei der Erbauung ihrer neuen Stadt das Leben? und warum? 4. Wie wurde die nette Stadt genannt? — Wer waren ihre er* sten Einwohner? — Was lhat Romulus zur guten Einrich* tung seines neuen Staats? — Wodurch half er dem Mangel an Einwohnern ab? und wodurch dem Mangel an Fraucnsperr soncn?— Mit wen« regierte er eine Zeit lang gemejnsctilift* lich? — Was verrichtete er sonst noch für Thalen?

9. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 154

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
m Weltgeschichte. Erster H-upltheil. " I. d. W. Zeitraums bcherrschte, Tarquinius, der ¿A.h6> 5648. sjebermüthige oder Tyrannische, hatte nicht nur seinen Schwiegervater und Vorgänger, Ser- vius Tullius, ermordet; sondern beging auch uner- trägliche Grausamkeiten gegen seine Unterthanen; ob er gleich die benachbarten Völker besiegte, die Kloa- ken und'den Tempel Jupiters auf dem Capitol voll- endete, und die Stadt durch verschiedene Gebäude verschönerte. Zuletzt, da sein Prinz, Septus Tar- gumius, eine schändliche Gewaltthätigkeit an der Ge- mahlin eines vornehmen Römers, Lucretiñ, verübte, indem er ihr ein Laster abnöthigte, welches sie mit ihrem eigenen Blute büßte; entsetzten die längst er- 3. 3475. bitterten Römer, welche durch den L. Jun. Nach Roms Brutus noch mehr zur Rache entstammt, Erb. mí. diesen Anlaß begierig. ergriffen, den König mit seinen Nachkommen der Regierung, und hoben die königliche Würde bey sich für immer auf. #) Geschichte Xiii. Sie führten dagegen die Verfaf- der Romee sung einer Republik oder eines Freystaa- unree den fch.g unter sich ein, der von zweyen jahr- Consyln. zu wählenden Oberhäuptern, den Con- fuin, mit fast königlicher Gewalt regiert werden sollte. M) Lucius Junius Brutus, der zu dieser Behauptung der Freyheit viel beygetragen hatte, wurde der erste Cónsul. Viele Jahre hindurch wurden die Römer noch durch Kriege beunruhigt, welche der ver- triebene Tarquinius bey den angranzenden Völkern wider ste erregte. Unter andern setzte Porsena, ein etruö- *) Obschon das Volk durch die Tyrannei) des Königs aufs höchste beleidiget war; so halt mau doch diese Staatsverarrdcrung hauptsächlich für ein Werk der herrschsüchtigen Parricier. 13. Welche andere Regierungsform führten die Römer bcy sich ein? — Wer war rhr erster Cónsul? — Woher kam cs, daß die Römer so lange Zeit mit de» beuachbgrccn Völkern in fast beständige Kriege verwickelt wurden? ■**) Auch hier ist die römische Geschichte ziemlich romanhaft.

10. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 219

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
Erster Zeitraum, Christus bis Thcodosius u.s.w, 219 2' ri. C, G. fassung, in welche er das Reich setzte, 1 f +°°* machten, daß man seine Fehler weniger bemerkte, Unglück des Viii. Seine schändlichen Nachfolger in Reichs unter ^ Regierung stellten ihn der Nachwelt L *"*' «04 ehrwürdiger v°r. L.berius, sein Stiefsohn, war ein überaus argwöhnischer lind grausamer Kaiser, der, außer vielen tausend Römern, auch seinen Neffen, Germanicus, einen siegreichen Feldherrn und sehr liebenswürdigen Prin- zen , hinrichtete, selbst aber entfernt von Rom, st. im2-Z7. auf einer Insel sich den schändlichsten Wohl- lusten uberließ. Ihn übertraf an wuthender Mord- lnst, unsinnigen Handlungen und fast allen Lastern, geft, 41. deren die Menschen fähig sind, Caliguta. (st. 41,) Nach demselben kann Claudius auf den Thron, deffen Blödsinn und Ungeschicklichkeit von vie- len zum Unglücke der Römer gemißbraucht wurde, st. •>.}. die gleichwohl damals einen Theil von Blst-' tannien eroberten. Der Kaiser Nero, welcher hier- auf regierte, war einer der ärgsten Bösewichte, deren die Geschichte gedenkt. Cr ließ seine Mutter, meh- rere seiner Anverwandten und viele der rechtschaffen- sten Römer umbringen. Nom zündete er an , um sich ein abscheuliches Vergnügen zu machen, und ließ, um die schwierigen Römer zu besänftigen, eine Men- ge Christen, die er als Urheber des Brandes angab, st. im I. 68, durch die grausamsten Dualen hinrichten. Zuletzt war er genöthigt, sich das Leben zu nehmen, um r. Was trug vieles dazu bey, daß Augustns ein so rühmliches Andenken behielt? — Wie regierte sein Nachfolger Tiber rius? — Welchen vortrefflichen Mann ließ er aus Neid und Mißtrauen umbriugen? — Was für ein Kaiser war Caltgu; la? — Regierte Claudia', der Nachfolger des Caugula, rühmlicher? — Nahmen die schlimmen Kaiser nunmehr ein Ende? — Was für ein neues Unglück betraf das römische Reich nach dem Tode des Nero?
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