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1. Neue Bilder-Geographie für die Jugend - S. 211

1819 - Nürnberg : Campe
Würtemberg. an noch ein anderes Geschäfte, denn sie machen hölzerne und messingene Uhren, die in Deutschland weit und breit für ein paar Gulden verkauft werden. Andere verdienen ihr Brod in Zeug - oder Strumpffabriken und mit allerlei städ- tischen Gewerben, zumal da wo die Gebirge den Feldbau nicht günstig sind. Das schöne Würtemberger Land liegt zwischen Baiern und Baden. Es hat ein gemäßigtes, mildes Klima; nur in den Gebirgen des Schwarzwaldes ist es ziemlich rauh. Es wird von mehreren großen und kleinen Flüssen durch- strömt. Unter erstere gehört die Donau, die bei Donau- eschingen im Badischen entspringt, und der Neckar, der aus dem Schwarzwalde kommt. Die kleineren Flüsse sind die Enz, der Kocher, die Jaxt. Es befinden sich auch im Lande einige große Seen, unter welchen der ansehnlichste der Federsee, im südlichen Theile des Reichs, ist. Das Königreich Würtemberg enthält 1,500,000 Einwoh- ner, und wird von einem Erbkönig regiert. Immer haben unter den würtembergischen Regenten Künste, Wissenschaften und Handel geblüht; nur stockte lange der Verkehr unter dem Einfluß der Franzosen. Ehedem war Würtemberg ein bloßes Herzogthum, dann wurde es ein Kurfürstenthum und endlich ein Königreich. Es gehören dazu folgende Staaten: 1. Das alte Herzogthum Würtemberg (Hauptst. S tuttgard). 2. Das Fürstenthum Ellwangen (St. Ellwang). Z. Das ehemalige Teutschmeifterthurm Mer- gentheim (St. Mergentheim). /«. Diele ehemalige Abteien, Stifter und Graf- schaften, auch Reichsstädte.

2. Mit einem Stahlstich - S. 393

1839 - Stuttgart : Belser
1 Kaiser Napoleon u. die französische Universalmonarchie. 595 sprengte ihre Reihen, vor den Augen der Kaiser Franz und Alexander. Jetzt eilte Soult dem mit Anstrengung kämpfenden Davoust zu Hülfe, und zwängte Buxhöwden und Kienmayer zwischen die Seen von Menitz und von Satzschau: Napoleon, mit 20 Kanonen angelangt, schmet- terte den alten, morschen Damm und das Eis zusammen, und reihenweise sanken die Feinde in den Gewässern un- ter. Der Sieg war vollständig: 10,000 Russen und Oest- reicher kamen um, 19,000 Russen und 1000 Oestreicher geriethen in Gefangenschaft, 10,000 Verwundete oder Zer- sprengte wurden ausser Kampf gesetzt, 40 Fahnen, 86 Kanonen und 400 Geschützwagen sammt Gepäck fielen dem Sieger zu. Den 3. Morgens erschien Fürst Lichtenstein, um eine Zusammenkunft des Kaisers Franz mit Napoleon einzuleiten: sie hatte am 4. Statt zu Staroschütz, in Napoleons Quartier. „Ich empfange Sie,,, sagte Die- ser, „in dem einzigen Pallast, welchen ich seit 2 Mona- ten bewohne.-, „Sie machen," crwiederte Franz, ,/einen so vortheilhaften Gebrauch von demselben, daß er Ihnen nur gefallen kann." Das Ergebniß war für Oestreich ein Waf- fenstillstand, der allen Rüstungen, zumal in Ungarn, ein Ende machte, und einen großen Theil der Monarchie in franzö- sischer Gewalt ließ, für Kaiser Alexander, welchem da- mals General Essen neue Truppen zuführte, ungestörte Heimkehr auf einer vorgeschriebnen, beaufsichtigten Marsch- route. Jetzt wurde Graf Haugwitz vorgcrufen, und zwar den 15. Dez., eben an dem Tage, wo Preussen hatte losschlagen wollen: der Minister sollte wählen zwischen Bündniß mit Frankreich oder Krieg: so sehr er auch we- gen Mangels an Vollmacht sich entschuldigte, er mußte ohne Bedenkzeit unterschreiben, daß Preussen Fürsten, thum Neuchâtel und Herzogthum Berg zu beliebiger Verleihung an Frankreich, das Ansbachische an Bayern abtreten, und hiefür von Bayern einen Bezirk mit 20,000 Einwohnern zur Abrundung des Fürstenthums Bayreuth, von Frankreich ganz Hannover bekommen werde. Ein Keil wurde auf den andern gesetzt: der Abzug des rus-

3. Das illustrirte Lesebuch für Schule und Haus - S. III

1846 - Leipzig : Baumgärtner
Das illnstrirte Lesebuch für Schule und Haus ' oder Lesestücke aus dem Gebiete der Naturwissenschaft, Kunst und Mechanik eine ausführliche Schilderung des Weltgebäudes im Allgemeinen; der einzelnen Himmelskörper insbesondere; der Erschei- nungen in der Erdatmosphäre; der Erdoberfläche, des Innern der Erdrinde und der organi- schen Ueberreste der Norwelt; des Bergbaues, der Taucherglocke, Luftschifffahrt, Eisenbahnen und Dampfwagen, der Schifffahrt, Leuchtthürme, wichtigsten Häfen u. s. w., so wieder Telegraphen und einiger großartigen Bauwerke der Vorzeit z.b. der Pyramiden u. a.m. Mit einem Stahlstiche und zahlreichen Holzschnitten. Herausgegeben von Br. A. B. Reich enbach. Lehrer der Realschule in Leipzig und Mitglied der naturforschenden und polytechnischen Gesellschaft daselbst, so wie Ehrenmitglied der naturforschenden Gesellschaft in Görlitz. Leipzig, Baumgartners Buchhandlung. 1846.

4. Universal-Historie - S. 668

1714 - Leipzig : Lanckisch
A. C. 668 Grdemkches Examen zc.! 1701. Der Graff von Dletrichstein, krnncil ,,ar 20.Jul. scus Aclämus, * Kanserlichcr gebeimbterrath/ . Ol 13. Aug Der B'schoffzu Hildesheim / Joäoc Eg- mund/ * aus dem Hause Brabeck. 1?. Aug. Der Printz von Oommerc^, Sarolus, . in der scharffeu älion Mit den Franzosen / ij.oö. ohmveit Luzzara, in welchem Oie Zwei- ge des Lothringischen Hauses vonki- bocuf- Lirlebonne auslöschtkn. Aug. Der 6euerul - Lieut. über die Armee des Königs in Franckreicbàncois Josepbr, ^lätquis äe Ore^u;', * in eben dieser Schlacht bey Lima«, hin- terließ aber von seiner Gemahlin/ einertochker destzertzogö bonäumom, keine Kinder. ij.oä { rr. Aug. 18licoi.,Fret)hcrr von Gerßdorff/ Land» 27.0a,1 voigt dcsmarggraffthumöoberlau, sitz. *Derhochrcnommiriegeheimbte Raihs-vi- reànr am Köiiigl. und Chuifl.eachß. 15.Nov, tzoffzu Dreßden/ welcher siinffchurr fürsten zu Sachsen tucc-ill-c in imvcn rücktertreugedienct. mv,i M.aug. Leräinnnä Leopold, * Der Hertzog von Holsteiursunderburgi ml Demdechaut zu Brcßlau. ?4.Aug. Luzovicuslkomns, Prinh von Sa« . ■ Dec'¡!)| voyen/ Graffvon 8oil!ous, ^ * deràyserl.6sn-rs>-Feld-Zmgmelster/ des ; weltberühmten Printzen z%*a"lc^" J

5. Bd. 11 - S. 44

1846 - Braunschweig : Westermann
44 Erstes Hauptstück. der Erinnerung erhalten; der Freund und Beschützer des großen Dichters, Großherzog Karl August, wurde in ganz Deutschland gestiert, als er mit weiser Milde und Großmuth das Aufstreben eines kräftigen und freien Ju- gendlcbens aus der Landesuniversität der sächsischen Herzogthümcr, Jena, be- günstigte. Dem Drange der Demagogenverfolgung, der von den großen Hö- fen ausging, vermochte aber auch er, ungeachtet seiner bessern Einsicht, nicht zu widerstehen. Als die allgemeine deutsche Burschenschaft aufgehoben, Oken von seinem Lehrstuhle vertrieben und seinen Freunden Fries und Luden die Freiheit der Vorlesungen entzogen war, schwand der Schimmer, der in den Augen der Jugend Jena als den vornehmsten Sitz deutscher Wissenschaft er- scheinen ließ, schnell dahin; und der sächsischen Hcrzogthümer geschah außer- halb ihrer Grenzen kaum wieder eine Erwähnung, bis der am 11. Februar 1823 erfolgte Tod des letzten Herzogs von Sachsen-Gotha-Altenburg einen Erbfolgestrcit zwischen den drei nächst verwandten Linien Sachsen-Meiningen, Hildburghaustn und Koburg hervorrief, der länger als Jahr und Tag die Federn der gelehrtesten Publicisten in Bewegung setzte und der endlich durch einen unter königlich-sächsischer Vermittlung am 13. November 1826 geschlosse- nen Vertrag dahin entschieden wurde, daß der bisher in Hildburghaustn re- gierende Zweig auf alle seine früheren Besitzungen verzichtete und dagegen das Hcrzogthum Altenburg mit Ausnahme einiger zerstreut liegender Ortschaf- ten, so wie einige Dörfer in dem bisher mit Koburg vereinigten Fürstenthuine Saatfeld erhielt, dem Herzoge von Meiningen der größte Theil des hildbnrg- hausischcn Landes und der Nest des Fürstenthumes Saalfeld zugetheilt wurde und beinahe das ganze Herzogthum Gotha nebst zwei hildburghausischcn Aemtern an Koburg fiel. Häufiger genannt, als irgend ein anderes der kleineren deutschen Lande, wurde das Herzogthum Braunschweig, aber nur in Folge einer unglücklichen Verkettung von Umständen, welche im Verlaufe eine noch unglücklichere Zu- kunft hcraufführcn sollten. Der heldenmüthigc Herzog Friedrich Wilhelm war bei Quatrebras im Kampfe für Deutschlands Freiheit gefallen und hatte zwei minderjährige Prinzen, die jungen Herzoge Karl und Wilhelm, hinterlassen. Für den ersten übernahm, als Haupt des Hauses, der Prinz Regent von England die vormundschaftliche Regierung, der aber kaum Zeit hatte, sich um seine hannoverschen Lande, viel weniger um das seiner Obhut vertraute Braun- schweig zu bekümmern. Die Seele der Verwaltung in Braunschweig, wie in

6. Lehrbuch der Naturwissenschaften und der Geschichte für fähigere Kinder in Bürgerschulen so wie auch für wißbegierige Nichtgelehrte - S. 258

1825 - Rostock : Adler
einigen Feinde waren ihre Generale Pich eg rü. Ho che, Jo urdan :c. unter Carnots Leitung- und durch ihre große Heeresmassen bald überall sieg- reich, eroberten 1795 Holland und Teutschland bis zum Rheine, und 1797 fast ganz Italien.^ Nur zur See hatten sie kein Glück, und die Engländer nah- men ihnen ihre Inseln und Schiffe. Endlich den Zten April ,795 schloß Preußen zu Basel einen Frieden mit Frankreich; aber nur den Sommer hin- durch war Waffenruhe; denn schon im Herbste gingen die Franzosen, unter Jourdan, wieder über den Rhein, und trieben die Oesterreicher, im raschen Siegesläufe, vor sich her bis Höchst am Mayn, wo sie von dem österreichischen Feldmarschall Cllair- fait geschlagen, und dann eben so schnell, wie sie vorgedrungen waren, über den Rhein zurückgepeitscht wurden. In Frankreich war indessen Robespierre mit seinen Henkersknechten gestürzt, und eine gemä- ßigtere Regierung unter fünf Directoren einge- führt worden. Im Jahre 1796 machten die Franzosen einen all- gemeinen Angriff auf Italien und Teutschland, mit drei Armeen, unter Jourdan, Moreau und Bonaparte. Jourdan, der schon bis Regens- burg vorgedrungen war, ward vom Erzherzog Carl den 22sten und 24sten August geschlagen, und Moreau dadurch genöthiget, sich, von den ihn ver- folgenden Feinden umzingelt, 50 Meilen weit, auf den beschwerlichsten Äegen, zurückzuziehen; ein Rückzug, bei dem er die größten Feldherrntalente Zeigte, und sich großen Ruhm erwarb. Der Erz- herzog Carl konnte aber seinen Sieg nicht verfolgen, sondern mußte nach Italien eilen, weil hier Bona- parte die Oesterreicher, unter dem alten General Beau lien, geschlagen, und fast schon ganz Italien erobert hatte. Bonaparte drang selbst ins Oester- reichische vor, und nöthigte den Kaiser zu dem unse- ligen f ' r' - ' __ * >

7. Die Weltgeschichte nebst einem Abrisse der Geschichte der Erfindungen - S. 136

1845 - Carlsruhe : Müller
136 1758 baute der Engländer Everct die erste vom Wasser ge- triebene Scheermaschine, welche seither viele Verbesserungen erlitt. Zum Pressen der Tücher ist die vor etwa 40 Jahren vom Engländer Bramah erfundene Wasserpresse vorzüglich ge- eignet. Das Dekatiren wird seit 30 Jahren angewendet. Zu den kostbarsten Geweben gehören die indischen Shawls, welche aus den feinen Brusthaaren der tibetanischen Bergziege gewoben werden, und die Teppich- und Tapetenzen ge, welche im Oriente erfunden und von Peter Düpont in Paris sehr vervollkommnet, aber erst 1667 von den Gebrüdern Go- belins zu Paris auf den höchsten Grad von Vollkommenheit gebracht wurden. Zeuge aus Flachs und Hanf verfertigten die Aegyp- ter schon zu Mosts Zeit. Die alten Vorbereitungsarten des Flachses und Hanfes waren im Ganzen den unsrigen gleich. In der neuesten Zeit ist es gelungen, auch eine Flachs- spinnmaschine zu erfinden. Zum Weben gebrauchte man zu- erst die hochschäftigen, später die tiefschäftigen Stühle. Der Leinendamast ist eine Nachahmung des Seidendamastes, wel- cher in der syrischen Stadt Damaskus erfunden worden war. Die Schnellbleiche erfand 1774 der Schwede Scheele, Berthollet wandte dazu zuerst Chlor an, und Chaptal erfand die Dampfbleiche. Die Bereitung der Stärke aus Waizen sollen die Einwohner der Insel Chios erfunden haben. Die Deutschen hatten frühzeitig Stärkefabriken, welche von andern Nationen nachgeahmt wurden. Die Kunst, aus den feinen Puppenfäden der Seiden- raupe Zeuge zu verfertigen, gehört zu den ältesten der Welt, und soll von den Chinesen und Indiern erfunden worden seyn. Bei den Griechen und Römern waren seidene Stoffe über- aus theuer und selten. Man erzählt, daß zwei Mönche dem Kaiser Justinian I. die ersten Eier von Seidenwürmern aus Indien nach Konstantinopel gebracht (555 n. Chr.) und die Zucht der Seidenwürmer gelehrt hätten, und daß man dann die ersten Seidenmanufakturen zu Konstantinopel, Theben und Korinth gegründet hätte. Die Gewinnung der Seide blieb

8. Leitfaden zum Unterrichte in der allgemeinen Menschengeschichte für Bürgerschulen - S. 162

1813 - Reutlingen : Mäcken
t 162 Geschichte des Menschengeschlechts. ford in München eine wohlfeile Suppe zum Besten der Armen zubereiten. So giebt auch die Chemie dem Manufakturisten gute Rathschläge zur Bear- beitung seiner Stoffe, dem Oekonomen und Gärt- ner zur Düngung und Befruchtung seiner Felder und zur Anziehung neuer Fruchtarten. Doch ist für die Verbesserung des Ackerbau's insbesondere noch Man- ches, nach dem Vorgänge der Engländer, zu thun übrig, wiewohl man gestehen muß, daß seit einigen Jahren vieles zur physischen Verbesserung des Zu- standes der Erde überhaupt und namentlich des Acker- baues gethan worden ist. Die Alchymie mit ih- rem Gefolge, der Jakob-Böhmischen, Schweden- borqischen und Mesmer'schen Schwärmerei und Gei- sterseherei, hat in unsern Tagen sehr viel von ih- rem Ansehen verloren. §♦ in. Seit Galiläi's Zeiten im i6tcn Jahrh, ist auch die Mechanik, oder die Lehre von der Bewegung, von den Kräften, welche nöthig sind, Bewegung hervorzubringen oder zu hindern, und von den Maschinen oder den Vorrichtungen, vermittelst wel- cher dieß vortheilhaft und zweckmäßig bewirkt wer- den kann, durch Gelehrte und Künstler zu grösse- rer Vollkommenheit gebracht worden, als: durch Stevin, Huygens, die Bernoulli (zu Ende des I7ten und zu Anfange des 18ten Jahrh.), Amon- tons , Euler, Muschenbroek, Mönnich rc. Einr wichtige Erfindung ist die Anwendung der Dämpfe

9. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 64

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
Böttcherschen an Dauer und Schönheit bei wei- tem übertroffen. Nun war Böttchers Glück gemacht. Er ward königlich beschenkt und baronisirt. Nichts fehlte ihm, als die Freiheit. Denn wer bürgte, daß er nicht ausser Landes gieng. — Ucbrigens hoffte man auch von ihm noch die rechte Goldtinktur und betrachtete das Porzellan nur als Nebenerfinduug. Um den Künstler und die Kunst recht geheim zu halten, mußte Böttcher (1705) sein Laboratorium auf die Albrechtsburg nach Meissen verlegen, wo er Tafel und Equipage, aber einen Lieutenant zur Wache erhielt. Die Oberaufsicht führte Tjschirnhausen, der ohnedem an Böttchers Erfindung gewis keinen geringen Antheil hatte. Wie geheim alles betrieben wurde, sieht man unter andern daraus, daß Freiberger Bergleute, die im Laboratorium helfen sollten, beim Abschied von ihren Verwandten, nicht wußten, wohin? und zu welchem Zweck? sie fortgeschickt wurden. Erst als sie in die Meisner Gegend kamen, mach- te man sie mit ihrer Bestimmung bekannt. Beim Einbruch der Schweden in Sachsen (1706) ward Böttcher, unter militärischer Bede- ckung, auf den Königstein geschaft, sein Labora- torium aber mit des Königs Petschaft versiegelt. Major Creutz wies Böttchern, als unbe- kannten Arrestanten (so geheim hielt man ihn der Schweden wegen) einige gute Zimmer auf der Eeor-

10. Bd. 2, Abth. 1 - S. 401

1785 - Leipzig : Weidmann und Reich
40i Teutschlanv. nurporcellan und Gemälde geblieben sind, aufbewahrk wird. Ferner das Kollegium Karolinum, worinnen eine treffliche Erziehungsanstalt für junge Standes- personen, das Opernhaus u. s. w. Die Zahl der Ein- wohner wird auf 24000 geschähet, worunter auch Reformirte und Katholiken sind. Es sind hier ver- schiedene Manufakturen im Gange, und die Stadt hat zwo beträchtliche Messen, die ihr, so wie der Aufenthalt des Hofes, gute Nahrung verschaffen. An der Ocker liegt auch tpolfmburtel/ welches weit Wolfenbüt» schöner als Braunfchweig, auch wie dieses befestigt tel. ist. Die hiesige berühmte Bibliothek soll über 110000 Bande stark seyn. Helmstadt/ ein mittel- Helmstädt. mäßiger Ort, mit einer in unfern Tagen immer mehr ine Aufnehmen kommenden Universität, welche 1576 gestiftet worden. Es gehört auch noch den Herzogen von Braun- schweig das Fürstemhum Blankenburg, welches an und auf dem Harz gelegen ist, daher auch weuig Ackerbau, aber desto mehr Waldung, Marmor und Eisen hat. Das merkwürdigste darinnen ist die so- genannte Baumannshöhle, die aus verschiedenen stnstern Grotten bestehet, in denen allerhand von Tropfstein gebildete seltsame Figuren zu sehen sind. Die Mecklenburgischen Lande, deren Besitzer, Ii. Mecklen, die Herzoge von Mecklenburg-Schwerin, und Meck- burgtsche lenburg-Strelih, noch von den alten wendisch-obotri-^"^' tischen Fürsten dieser Gegenden herstammen, liegen an der Ostsee, und haben ohngefahr die Größe des Herzogthums Wirteinbergs, dem sie aber an Güte weit nachstehen, da sie nur etwan 220000 Einwoh- ner haben, und nicht viel über 400000 Thaler ein- U Band. C c bringen.
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