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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 28

1847 - Berlin : Reimer
28 fyafte Lage an naturi, oder künstl. Vcrkehrsbahnen u. s. w. begünstigten Gegen- den; er hat sich wesentlich ausgedehnt durch die vermehrte Freiheit des Verkehrs und die Verbrüderung der Interessen, welche feil der Gründung des deutschen Zollvereins (Preußen, Bayern, Württemberg, Baden, sächsische, thüringische, anhaltstche, hohenzvlierschc u. hessische Länder, Nassau, Frankfurt, Waldeck, Lippe- Detmold, Braunschwcig, Luremburg) in Deutschland 6592 □'Diltt. mit 243/4 Mill. Einw., mithin den größeren Theil von Deutschland und außerdem 1714 U>Mln. nicht-dcut>cheö Gebiet mit e. 3,864000 Menschen, im Ganzen also 8306 Q^ölln. mit mehr als 28'/2 Millionen Menschen umfaßt. — 17—19. Politische Verfassung. Die 38 souverainen Staaten Deutsch- lands bilden den deutschen Bund, der die Sicherung des gemeinsamen Va- terlandes gegen äußere und innere Feinde, — Erhaltung der Unabhängigkeit aller Bnndesglicdcr — und die Gewährleistung des Rechtszustandes zwischen Fürsten und Nnterthancn zum Zwecke hat. — Der Bundestag i» Frankfurt ist mit der Berathung und Leitung der allgemeinen Angelegenheiten beauftragt. — Allgemeine Kriegövcrfassnng, gegründet auf die jedem Staate oblie- gende Verpflichtung, ein seiner Einwohnerzahl enlsprechcndes Truppen-Corps schlagfertig zu halten, welcher durch Organisationen und Systeme verschiedener, doch ähnlicher Art nachgekommen wird (Landwehr-, Beurlaubungs-Systeme k.). Das deutsche Bundes Heer soll aus 1 Prozent d. Landesbevölkerung beste- hen, zählt jedoch bisher wenig mehr als 300000 M. — An den westlichen Grenzen die drei älteren Bundessestungen: Landau, Luremburg und Mainz, u. d. neueren: Ulm n. Rastatt, deren Herstellung noch nicht beendet ist. — Mit Ausnahme der vier sogenannten ,,freien Städte," haben alle deutschen Staaten monarchische, und zwar, mit Ausnahme Hessen-Homburgs und Oldenburgs, welche sie erwarten, ständisch-monarchische Staatsverfassungen, deren Formen, bei großer Mannigfaltigkeit, mehrentheilö viel Aehnliches haben. Die mecklen- burgischen Staaten haben gemeinsame Landstände; eben so die anhaltischen und die reußischcn. L>. Spezielle Volks- und Staats-Verhältnisse. 20. Süd-deutsche Gruppe. Einwohnerzahlen: 1. Bayern 2. Württemberg 3. Baden 4. Hohen; oll. 5. 6. Liechtenstein 1 Siegmaringen lhechingen 4,440000 M 1,725000 - 1,335000 - 45000 20000 6300 dah. auf 1 □ Sw. 3185 M. 4860 - - - 4800 - - 2650 - - 4870 - - 2500 - J65000 Im Ganzen: 7,571300 - - - 3096 *) Religion. In den drei Fürstcnthümern sind die Einw. durchaus katho- lisch; übrigens verhält sich die Zahl der Katholiken zu der der Protestanten: in *) Hier und künftig: Weise und Grad des Zusammenhangs zwischen der Be- völkerungsdichtigkeit und der natürlichen Beschaffenheit eines Landes, und was daraus abzuleiten ist; — zugleich muß die Repetition aller topischen Verhältnisse der Länder den ethnographisch-statistischen Erörterungen voran- gehen, besonders da, wo beide Abschnitte in verschiedenen Kursen oder Un- terrichtsstufen vorgetragen werden,

2. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 61

1846 - Berlin : Klemann
Deutschland. 61 1803. Bon aparte besetzt Hannover in Folge der Kriegs- erklärung Englands. 1805. Dritter Krieg: Oestreich, Rußland und Eng- land verbündet gegen Frankreich. Die Oestreicher werden bei Ulm geschlagen, Wien von den Franzosen be- setzt. die Russen und die Trümmer des östreichischen Heeres bei Austerlitz (Dreikaiserschlacht), 2. Decbr.,. von Napo- leon geschlagen. Im Frieden zu Prestburg verliert Oestreich Venedig, Tyrol und den Breisgau. 1806. Baiern und Würtemberg werden zu Königrei- chen, Baden und Darmstadt zu Großherzogthü- mern mit Gebietserweiterungen erhoben. Die Fürsten bil- den unter dem Protektorat Napoleons den Rheinbund. Kaiser Franz Ii., der schon 1804 als Franz I. den Titel eines Kaisers von Oestreich angenommen, legt die Kaiser- krone nieder. Ende des deutschen Reichs. 1806- 1807. Krieg Preußens gegen Frankreich. Preu- ßen, welches 1805 Anspach und Baireuth, Eleve und Neuf- chatel gegen den unsichern Besitz Hannovers abtreten mußte, entschließt sich in Verbindung mit Sachsen und in Hoff- nung auf den Beistand Rußlands zum Kampfe gegen Frank- reich und seine Verbündeten. Die Niederlagen bei Jena und Auerstädt, 14. Oct. 1806, überliefern den Franzosen das ganze Land. Im Frieden zu Tilsit, 1807, verliert Preußen alle Provinzen zwischen Elbe und Rhein, aus wel- chen nebst Hessen und Hannover das Königreich Westphalen gebildet wird. Südpreußen (Herzogthum Warschau) erhält der in den Rheinbund aufgenommene, zum König erhobene Kurfürst von Sachsen. 1809. Vierter Krieg Oestreichs gegen Frankreich. Oestreich erneut muthig den Kampf; die Niederlagen bei Tann, Abensberg, Eckmühl, Regensburg (19. —22. April) vernichten einen Theil der östreichischen Heere. Der Sieg des Erzherzog's Karl bei Aspern, 21. und 22. Mai, erweckt neue Hoffnung. Preußen zeigt lebhafte Theilnahme (Schill

3. Die Weltgeschichte - S. 169

1835 - Mainz : Kupferberg
Napoleon-Äflifit. 169 Pforte, welche sich Aegypten wieder erobert; mit England zun.c.g. Amiens (es behält von seinen Eroberungen nur Trinidad rc.). 1802. Der französisch - russische Entschädigungsplan für das Reich wird durch eine Reichsdeputation endlich angenommen. 1803. Die bisherigen ein und fünfzig Reichsstädte werden auf sechs eingeschränkt ( Augsburg, Lübeck, Nürnberg, Frankfurt, Bre- men und Hamburg) und die geistlichen Länder vertheilt; nur der Churfürst von Mainz bleibt als Reichserzkanzler und Pri- mas von Deutschland rc. Frankreich zeigt sich in seiner Ueberlegenheit immer des- potischer. Verbot der Einfuhr aller englischen Erzeugnisse. Buonaparte Präsident der cisalpinischen Republik. Holland von französischen Truppen besetzt; die Schweiz entwaffnet, und nach der Kriegserklärung Englands auch Hannover ein- genommen. Buonaparte läßt den ihm verdächtigen Picliegru im Gefängniß ermorden, Moreau, den Republikaner, nach Amerika verweisen, den Herzog von Enghien zu Vincennes erschießen, und zum erblichen Kaiser als Napoleon 1.1804. erklärt ( von Pius Vii. gesalbt), verwandelt er die cisalpi- nische Republik in ein Königreich Italien und ernennt seinen Stiefsohn Engen Beauharnois zu seinem Vicekönig. 1805. Daher durch Pitt die Verbindung Englands mit Rußland, Oesterreich und Schweden gegen Frankreich. Prenssen neutral. c) Dritter Krieg des Kaisers gegen Frankreich (Napoleon) im Jahre 1805, bis zum Frieden zu Preßburg. Die Ocsterrer'cber werden unter Erzherzog Ferdinand und Mack in Baiern von den über das neutrale Ausbach heran kommenden Franzosen nach Ulm zurück gedrängt. Napoleon, mit Baiern, Würtemberg und Baden verbunden, erzwingt, nach den blutigen Gefechten bei Günzberg, Elchingen rc., die Uebergabe Ulm's, geht über den Inn , nimmt Wien (Linrat und Davon«* voraus), eilt über die Donau-Brücke den Russen nach bis Brünn, siegt in der Schlacht bei Austerlitz (Drei-Kaiser-Schlacht). Dec.

4. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 494

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
494 Zehnrer Irma um. ' §• r:'^ Frankreich als Kaiserthum. Nach Napoleons Gelangung auf den Kaiserthron verschwan- i»us ^n die Republiken Italiens, um in ein Kö nigreich vereint sei- vcn ei. nein Sceptcr anzugehören, welchen ec seinem Stiefsohne, Eugen 2ipni Beauharnois, der dentitel eines Vicekönigs von Italien erhielt, übertrug. Genua, bisher eine ligurische Republik, Parma und Piacenza gehörten zu diesem neuen Reiche. Lucca mit Piombino zu einem Fürstenthume erhoben, wurde ein Besitzthum der Schwester des Kaisers, Elisa, deren Gemahl Baccio cchi hieß. Eine dritte Coalition zwischen England, Oestreich, Rußland und Schweden lehnte sich gegen dieses gefährliche Vergrößerungssystem auf. Der Erzherzog Karl erhielt den Ober- befehl in Italien, der General Mack in Deutschland. Bei seinem Einrücken in Baiern wurde dem Churfürsten Maximilian die Wahl zwischen Bündniß mir Oesireich oder Entwaffnung gestellt; ec lehnte beides ab und verband sich mit Frankreich. Baden und Würtemberg thaten daffelbe. Schnellen Laufes kam Na- dcn 2. poleon aus feinem Lager bei Boulogne herbei, ließ die von Han- nover herdeigerufenen Corps unter Bernadotte und Marmont das preußische neutrale Fürstenthum Ansbach durchbrechen, schnitt c.g.dc. dadurch den General Mack bei Ulm von Oestreich ab und ver- mochte denselben sich in schimpflicher Eapitulation mit 25,000 t-" i7- Mann zu ergeben. Ohne erheblichen Widerstand besetzte Napo- Isi leon Wien und Preßburg, drang in Mahren ein, lieferte bei A u- sterli tz der östreichisch-preußischen Armee die sogenannte Drei- Kaisecschlacht, (Alexander, Franz 1!. und Napoleon waren bei Dcc. ihren Armeen) erfocht einen vollständigen Sieg und überschnell verlangte Franz Ii. einen Waffenstillstand, den Vorläufer eines baldigen Friedens; den Erzherzog Karl, welcher, nachdem er nicht ohne Erfolg gegen Maffena an der Etsch gefochten, mit der ita- lienischen Armee zur Befreiung Wiens heranzog, hatte er nicht er- warten wollen. Der Friede zu Preßburg, den26.Dec. machte diesem Kriege zwei Monate nach seinem Beginnen ein Ende. 1000 Oluadratmeilen mit einer Bevölkerung von 3 Millionen Ein- wohnern brachte Oestreich zum Opfer. Die venetian ijchen Besitzungen wurden mit dem Königreiche Italien vereinigt; Bai- ern erhielt Tyrol nebst einigen Distrikten in Schwaben, 400 Omadcatmeilen mit einer Bevölkerung von 1 Million; Baden wurde das Breisgau, Würtemberg Landschaften im Ichwabischen Kreise zugesprochen. Als Entschädigung erhielt Oestreich Salz- burg und Berchtoldsgaden, und da selbiges der vormalige Großherzog von Toscana inne hatte, so wies man diesem Würz- burg mit dem Churfürstentitel zu, 70 O.. M. statt 222 O.. M. Der bisherige Inhaber von Breisgau sollte unter Frankrem,«

5. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 496

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
496 Zehnter Zeitraum. B aiern, Wurtemberg, Baden, Berg, Darm- stadt, letztere drei als Großherzogthüm er; Nassau-Weil- burg und Usingen/als Herzogthümer; Hohenzollern, Salm, Pse nburg, Lich ten stein, Ah renberg und Lep- en. Franz Ii. legte seine Würde als deutscher Kaiser nieder den 6. Aug. So gebot Napoleon über Frankreich, Spanien, Italien, den Rheinbund, Holland, und lenkte mehr als 68 Millionen Menschen nach seinem Willen. Noch lagen seit der Schlacht von Austerlitz die Angelegenhei- ten zwischen Frankreich und Rußland ohne Bestimmung, welche der nach Paris abgeschickte ruffische Staatsrath Oubril friedlich auszugleichen im Begriff stand, den 20. Juli; doch die Errich- tung des Rheinbundes entfremdete den Kaiser Alexander aufs neue. Auch mit England fanden Unterhandlungen statt, bei wel- chen sich Napoleon zur Zurückgabe Hannovers an Großbritan- nien erbot. Diese Verhöhnung Preußens entflammte den kampf- lustigen Kriegerstand und entrüstete die Prinzen des königlichen Hauses; ringsum ward der König zur Ergreifung der Waffen be- stürmt, wozu sich der weise Monarch, die Wichtigkeit des Unter- nehmens richtig erwägend, zögernd nur entschloß. Die von ihm beabsichtigte Stiftung eines nordischen Bundes war unaus- geführt geblieben. Seine an Napoleon erlassene Foroerung der Räumung Deutschlands von allen französischen Truppen, den 1. Oct., galt diesem für eine Kriegserklärung, und sofort ließ er seine Colonnen gegen die Pässe des Thüringer Waldes vorrücken. Der Churfürst von Würzburg erklärte sich bei seiner Annäherung eben- falls für den Rheinbund, welchem er als Großherzog seines Landes beitrat den 25. Sept., der Churfürst von Hessen-Cas- sel hatte Neutralität erlangt. Der 72jährige Herzog Ferdinand von Braunschweig erhielt den Oberbefehl über die preußische Armee, zu welcher 22,000 Mann Sachsen stießen; eine russische Hülfs- armee wurde erwartet. Der Kampf begann unter unglücklichen Vorzeichen; ein unter dem General Tauenzien bls Hof vorgescho- benes Corps warf So ult zurück den 7. Oct., ein bei Saalfeld zur Vorhut der Hohenlohenschen Armee ausgestelltes preußisch - sächsisches Corps unter dem Prinzen Ludwig Ferdinand wurde zerstreut und der Prinz selbst getödtet den 10. Oct., Hohen- lohe nahm eine Stellung hinter Jena, die Hauptarmee hinter Auerstädt, beide wurden am 14. Oct. in einer Doppelschlacht bis zur gänzlichen Auflösung geschlagen und zerstreut. Der Her- zog von Braunschweig erhielt eine röotliche Schußwunde am Kopfe, an welcher ec zu Ottensen, unweit Altona, starb, den 10. Nov. 1806. Raschen Schrittes drang Napoleon vorwärts, mit beispiel- loser Geisteslähmung "ergaben sich die Festungscommandanten. Erfurt capitulirte den 16. Oct., Spandau den 23.; den 17. Oct. entließ Napoleon die gefangenen Sächsin mit der Erklärung, er

6. Grundriß der neuern Geschichte - S. uncounted

1835 - Berlin : Trautwein
subjectae sunt, locupletissimo commentario ab E. F. August. 2 Tomi. 8 maj. 1s26 — 1829. 3% Rtlilr. \ , Taciti Dialogus de oraforibus ab Jmni. Bekkero ad Cod. Fames, recognitus. Ed. Guilielmus Botticber. 8. 1s32. br. % Rtblr. guc den fo notigen 0cf)rei6untetricot fmb mfy sie^enbe 93 or fünften beö erffen @aiiigrap§en 2)eutfc^ianbö befonberö 51t empfehlen: £einrici$, %, ollcjemcinc feeutfcfye ©cfyufoorfcfyriften für den er (leu Unterricht im ©ch&nfchreiben. k £efte. 1 u. 2 à ^ 3 u. 4 à k «Rt&lr. / . ; — biefelb^n ftir den jmjten Unterricht. 2 ipeftc — iebeä \ 3tthlr. — biefelben gur weitern Stuhilbung im ©¿h&nfchreiben tini) Uebuncj in bergierten Ueberfchriften. 2 £efte — febcö % 3ithlr. — engitfche ©d)ufoorfd)rifim (mit fceutfchem £eg:ie) junt Unterricht im Schonfehreiben für den ertfen Unterricht. 2 £efte — iebes ^ 3ttblr. — biefelben für den gweiten Unterricht. 2 £efte. — iebe$ % Sfitbtc. — biefelben gur weitern Slusbilbung im gchonfchreiben und Uebung in leichten Bu9«n und 23ergierungen. 2 ¿pefte — iebetf h Sithlr. (Siefe \k Jf>efte fuifren einen vofiftänbigen (Jurfug bei Unterrfcöts Im ©ebrei* den bcutfdjei” und englifcber ober lateiniftjer ©ebrift, und fini in ganj Jdeutfiblanb, Jpoilanb, der ©cinveij, Sdänemarf, i'olcn und Siußlanb ailge« mein verbreitet, ©eine jaölrcirfjcn übrigen catiigrapftifctjcn .fiunft; und qjradjtwerfe, fyimintiid) bei dem Sscvleger biefes 95udie§ crfdjienen, bieten Sctjrern und Semente« juv Stusbilbung und 25ervoilfonimnung if;ver ^>aui>* ftbriften bic reieüften £iilfémittei bar.)

7. Theil 1 - S. 156

1832 - Cassel : Bohné
156 Nord - Donau - Laender. westlich von Gubensberg in die Fulcla fällt). Tacit. Ann. 1, 5(3. ü. In den Albis, an dessen linkem Ufer. 1) Sala, ilaxca; nora/itoq (die sächsische Saale). Sir. 7, 292. durch den Feldzug des Drusus an die Elbe be- kannt. Spuren der Anwesenheit der Römer an ihm finden sich in Menge, besonders um Merseburg und in Giebichenstein bei Halle. S e e n. 1) Estin I jacus (Dammersee, im Königr. Hannover). Mela 3, 3. 2) Brigantmus Lacus (Bodensee, wel- chen der Rheinstrom auf seinem Laufe durchschnei- det). Pi. 9, 29. „Inter Alpes quoque Lacus Rhaetiae B riga utilius;“ genau genommen: der Oberbregen- zer-See, der Theil von Bregenz bis Göns tanz. Amm. Marc. 15. nennt ihn Brigantine Lacus, von dem dar- an wohnenden Volke, den Brigantini. Auch hiess er Venetus Lac., bei Mela 3,2; d. i. der Theil von Constanz bis Radolfzell, auch der Unterzellersee ge- nannt. Ebenderselbe nennt auch den Acronius Lac., der jedoch den nordwestlichsten Busen desselben Sees, den Bodmer- Ueberlinger-See ausmacht. Sonst heisst er auch noch Rheni Lac. und Suevicus Lacus. S. weiter unten Rhaetia. Boden. Sehr unvortheilhaft geschildert von den Römern. P. Mela 3, 3. sagt: „Terra ipsa multis impedita (lu- minibus, multis montibus aspera, et magna ex parte silvis ac paludibus invia esl.u Vergi. Tacit. Germ. 5: „Terra, etsi aliquando specie difiert, in universum aut silvis horrida, aut paludibus foeda: humidior, qua Gallias; ventosior, qua Noricum ac Pannoniam aspi- cit; satis ferax, frugiferarum arborum impatiens; pe- corum foecunda, sed plerumque improcera : ne armen- tis quidem suus honor aut gloria frontis; numero gau- dent, eaeque solae et gratissimae opes sunt. Argen- tum et aurum an irati Dii negaverint, dubito: nec tamen affirmaverim, nullam Germaniae venam argen-

8. Theil 1 - S. 238

1832 - Cassel : Bohné
238 Sueö - Donau - Laender. sicht au f die Angabe der alten Vindelicischen Völkerschaften herrschte, legt auch die alte, dem Kaiser Augustus zu Ehren •verfertigte und von Plini 3, 24. aufbewahrte Triumphalinschrift vor Augen. Plinius sagt daselbst: „Non alienum videtur, hoc loco subjicere inscriptionem e trophaeo Alpium quae talis est- Imperatori Caesari Divi F. Äug. (¿sto) Pontifici Maximo Imp. Xiiii. Tribunitiae Potestatis S. P. Q. R. Quod Eius Ductu Auspiciisque Gentes Al- Pinae Omnes Quae A Mari Supero Ad Inferum Pertinebant Sub Imperium Pop. Rom. Sunt Re- Dactae. Gentes Alpinae Devictae:-Tkiumpili- N1. Camuni. Venostes. A Ennonetes. Isarcj. Breu- Ni. Genaunes. Focunates - Vindelicorum Gentes Quatuor: Consuanetes. Rucinates. Licates. Ca- 'Penates-Ambisuntes. Rugusci. Suanetes. Calu- Cones. Brixentes. Lepontii. Viberi. Nantuates. Seduni. Veragri. Salassi. Acltavones. Medulli. Uceni. Caturiges. Brigianl Sogion'ril. Brodion- Tii. Nemaloni. Edenates. Esuriant. Veamint. Gallitae. Triulatti. Ectini. Vergunni. Eguitu- Ri. Nementuri. Oratelli. Nerusi. Velauni. Sue- Tri. Hier sind die lsarci nicht zu den Vindelici gerechnet, und -wahrscheinlich wurden hierunter die Anwohner des südlichen Fl, Isarus, der mit dem Athesis zusammenströmte, verstanden. A. Die Völkerschaften und deren Städte am rechten Ufer des Danubius, vom Licus (Lech) bis zum Aenus (Inn'j. Die St. der Run1catae des Ptolemaeus, wel- che unter allen Vindelici am mehrsten gegen Norden wohnten , nach den Worten: Tijg ötovivdexy.iug tu psv Mqv.tiymttqa y.uri/ovoi Povviy.üxui. Summunlorium, It. Ant. oder Submuntorium , Notit. Imp. (Neuburg, Büchner). Vallatum, It. Ant.; oder Vallcttio, Not. Imp. (Masching, mit noch vorhandenen römischen Befestigungswällen, die der Pfahl heissen, Büchner). Celeusum, Tab. P. (Hader- fleck, bei Ke’lheim, Büchner). Abusina, It. A.; oder Abu- sena, Tab. P. (Abensberg, Büchner). Reginum, Tab. P. It. Ant.; oder Castra Regina, Not. Imp. (Regensburg); wahrscheinlich auf der Stelle der alten keltischen Arto- bri ga erbaut, zu einer Hauptfestung der Provinz ge- gen die hier anstiirmenden Germanen, in der Reihe des Limes Danubianus, erhoben und nach dem Einflüsse des kleinen Stromes Regen benannt. Der erste Praefect der dritten Legion, eine Turma Reiterei, die Ala secunda Valeria, hatte seit Hadrian hier ihr Standlager. Im An- fänge des siebenten .Tahrh. nach Chr. kommt sie erst un- ter dem Namen Radaspona auf, woraus der spätere la- teinische Name Ratisbona, gemacht ward. Vergi. S. Gy- rini Vita S. Emmerani. Zur Zeit der Residenz der alten baierischen Herzoge in ihr hiess sie Regamsburg. hetera Castra, Appian. und Aventin. (Platter, Büchner). Maze-

9. Für die unteren und mittleren Gymnasial-Classen - S. 116

1848 - Jena : Frommann
116 ¿ Schweden verbinden sich mit England, die Verletzung des Lüneviller Friedens zu rächen. Napoleon in Deutschland einfallend, verbindet sich mit Baiern, Würtemberg und Baden, und nimmt 25,000 Oestreicher unter Mack bei Ulm den 17. October gefangen. Oestreicher und Russen geschlagen bei Austerlitz. Franz Ii., obgleich im Stande, den Kampf glücklich zu erneuen, schließt den Preßburger Frieden; Venedig, Tyrol, Breis- gau u. s. w. abgetreten. Preußen, schon im Begriff, Frank- reich den Krieg zu erklären, muß Erneuerung des Bündnisses mit demselben durch Abtretung von Anspach, Cleve und Neufchatel gegen H ann ove r erkaufen. Baiern, W ürtemberg Königreiche. Beide, sowie Baden unabhängig. (Schlacht bei Trafalgar, die fran- zösische und spanische Flotte vernichtet. Nelsons Tod.) In Neapel wird die königliche Familie verjagt, und Joseph Bonaparte wird König; Holland als König- reich an Ludwig Bonaparte gegeben. Joachim Murat wird Großherzog von Berg und Cleve. Der Rheinbund zu Paris errichtet, den 12. Juli 1806, und die tausendjährige Verfassung des Reichs aufge- hoben. — Fr anzii. nunmehrkaiser von Oestreich, den 6. August. Krieg mit Preußen und Rußland, 1606 —1807. — Napoleon hat durch Vorspiegelung eines Nordischen Bundes, durch Anbieten und Rücknahme Hannovers und Ueberrumpelung Wesels, Preußen, nach- * dem es mit England verfeindet, und während Oestreich ge- schwächt ist, zum Kriege gereizt. Napoleon rückt gegen die Saale, erzwingt den Ueber- gang bei Saalfeld, und das halb umgangene preußische Heer wird bei Jena und Auerstädt gänzlich geschlagen. Den 14. October 1806. Die Festungen, wie einzelne Heer- abtheilungen, ergeben sich ohne Schwertstreich; Berlin beseht. In 40 Tagen steht Napoleon an der Weichsel, ehe noch Rußland an dem Kampfe Theil genommen. Die Schlacht bei Eilau (Febr. 1807) und Dan- zigs Belagerung hält ihn auf; doch nach der Schlacht bei Fried land (14.Juni) dringt er bis zum Niemen vor. Friede zu Tilsit. Den 7. und 9. Juli 1607. Preußen tritt die Hälfte seiner Länder ab. — Großh er - zogthum Warschau; Sachsen ein Königreich; Kö-

10. Die allgemeine Geschichte für Gymnasien und ähnliche Schulen - S. 470

1844 - Belle-Vue bei Constanz : Verl.- und Sortimentsbuchh.
470 Preußen mußte während des Kampfes ruhig bleiben, denn es war zu sehr erschöpft, aber der Husarenoberst Schill führte sein Regiment über die Grenze; bald verstärkte sich seine Schaar auf einige Tausend; aber er wurde von den Dünen und Holländern in Stralsund eingeschlossen und fiel fechtend in den Straßen dieser Stadt. Seine gefangenen Waffenbrüder ließ Napoleon als Räuber erschießen. ' Der Sohn des unglücklichen Ferdinand von Vraunschweig, Wilhelm, hatte eine Schaar Männer geworben, die Todtenköpfe auf ihren Helmen tru- gen; mit diesen trat er in östreichische Dienste, um seinen Vater an Napoleon zu rächen. Nach der Schlacht von Wagram schlug er sich eben so kühn als glücklich durch viel stärkere Schaaren bis an die Nordsee durch, wo er sich in Elsfleth nach England einschiffte. So endeten diese einzelnen Versuche gegen die Riesenmacht Napoleons. Achtzehntes Kapitel. Er vernichtet den Kirchenstaat, gründet das Großherzogthum Frankfurt, vereinigt Holland mit Frankreich; die Mündungen der Schelde, Maas, des Rheins, der Ems, Weser, Elbe und Weichsel französisch. Bernadotte Kronprinz von Schweden. Nun schaltete er in Europa nach Belieben und zertrat, was ihm mißfiel, gerade wie vor ihm die republikanischen Gewalthaber, und Rußland, Oestreich und Preußen mit Polen gethan hatten. Dem Papste entriß er den Kirchenstaat mit den Allmachtsworten: „der Papst hat aufgchort, ein weltlicher Regent zu sein!" ihn selbst führte er gefangen nach Frankreich. In Deutschland stiftete er ein Großherzogthum Frankfurt, das vorläufig der Fürst Primas, Erzbischof Dalberg von Re- gensburg, erhielt, ihm sollte aber sein Stiefsohn Eugen folgen und das Fürstenthum aus seine Nachkommen vererben. Sein Bruder Ludwig, den er zum König von Holland gemacht hatte, wollte sein Königreich und Volk nicht den Planen seines Bruders aufopfcrn
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