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1. Die Weltgeschichte - S. 173

1835 - Mainz : Kupferberg
Napoleon auf dem Gipfel seiner Macht. n.c.t. Napoleon bemächtigt sich des ihm wegen seiner Ver-1808. bindung mit England verhaßten Portugals (Johann Vi. flüchtet nach Brasilien), und zwingt durch List den König Karl Iv. von Spanien zu Bayonne, sowie den Kronprinzen desselben, Ferdinand Vii.', zur Thronentsagung, — sein Bruder Joseph wird König von Spanien, der Großherzog von Berg — König von Neapel, und spater der Kronprinz von Holland — Großherzog von Berg. Aber die Spanier empören sich, von England (Wellington) unterstützt, in lang dauernden Kämpfen. 2) Oesterreichs erneuter Krieg gegen Napoleon1809. 1809, bis zum Frieden zu Wien. Napoleon schlägt mit den Truppen des Rheinbundes die in Baiern vorgedrungenen Oesterreicher zurück (bei Lands- hut, Eckmühl), und gewinnt in raschem Zuge Wien. Aber auf das linke Donau-Ufer bei der Insel Lobau übersetzend, wird er bei Groß-Aspern und Eßlingen geschlagen, rüstet sich von neuem, setzt nochmals über und siegt bei Wagram. Waffenstillstand zu Znaym; und nachdem die Unternehmung des preussischen Major Schill und Dörnberg's, sowie des Herzogs von Braunschweig-Oels mißlungen, wird, während die Tyroler unter Andreas Hofer muthig in ihrer Empö- rung beharren (Hofer später gefangen, in Mantua erschossen 1810), der Frieden zu Wien abgeschlossen: Oesterreich verliert an 2031 Quadratmeilen. Napoleon, auf der höch- sten Stufe seiner Macht, vermählt sich mit der Erzherzogin Marie Luise, vereint Holland mit Frankreich (König Lud-1810. wig legt seine Krone nieder), eben so das nordwestliche Deutschland mit Bremen, Hamburg und Lübeck, nimmt Rom (der Pabst in Frankreich gefangen), läßt überall die englischen Maaren verbrennen rc. Karl Xih. zum König ausgernfen, schließt Frieden mit Dänemark und Rußland, und zum Thronfolger wird ihm der französische Marschall Bcrnadotte, Prinz von Ponte-Corvo bestimmt (er folgt 1818 als Karl Xiv.).

2. Leitfaden beim ersten Unterricht in der Länder- und Völkerkunde für Gymnasien und Bürgerschulen - S. 74

1832 - Hannover : Hahn
74 Königreich Preußen. auf dem festen Lande und auf den westlichen Inseln; erstere auf den östlichen Inseln. In einigen Gegenden (Sandwichinseln) ha- den sie fast Europäische Hautfarbe. Sie sind alle, besonders die negerartigen, sehr roh, aber von ausgezeichneter Kunstfertigkeit und leben-von Fischerei und Ackerbau. Viele zeigen eine liebenswürdige Sanftmuth des.cbaracters (Freundschafts- und Pelew- (pelju) In- seln), andere (Neuseeland und Neuholland) thierische Wildheit. Blutige Kriege, Kindermord, Menschenfresserei. Die Engländer sind bemüht das Christenthum auszubreiten, was hin und wieder z. B. auf den Sandwich Inseln sehr gelungen ist, da vorhin hier, so wie noch jetzt auf den übrigen Inseln, der elendeste Fetischdienst herrschte. Bei den Neuholländern findet sich kaum eine Spur von Religion. Auf den Marianen leben Spanier, da einige dieser Inseln schon langst unter Spanischer Herrschaft stehen. Auf einigen Inseln herrschen eigene Könige, die vom Volke sehr verehrt werden; die Einwohner anderer Inseln und des festen Landes leben ganz unabhängig in einzelnen Stämmen und Familien. Auf verschiede- nen Punkten der Küste von Neuholland besonders in So., Neu- südwales (wehls) genannt, auf Van Diemens Land und einigen andern Inseln haben die Engländer Niederlassungen errichtet und schon einige Städte erbauet. Nur die Küsten von Neuholland sind bekannt; weit ins Innere ist noch kein Europäer gekommen. Bemerkungen: Korallenfelsen; Mangel an Säugethieren auf den Inseln; Kleidung vom Baste des Papiermaulbeerbaums; Tättowiren; Menschenopfer; Tabu; Verbrecher Cotonieri; Bildung auf den Sandwich Inseln. Anhang. Die Norddeutschen Staaten. Das Königreich Preußen. Der ganze Staat besteht aus zwei großen ganz getrennten Theilen: a) dem östlichen in S. der Ostsee zwiscben Rußland, Polen, Galizien, Mähren, Böhmen, Könige. Sachsen, Großher- zvgthum und Herzogthümern Sachsen, Reuß, Kurhessen, Hanno- ver, Braunschweig und beiden Meklenburg, welcher aber auch die Herzogthümer Anhalt fast ganz und die Hälfte der Fürstenthümer Schwarzburg nebst einigen kleinen Sächsischen und Meklenburg. Ge- bieten in sich schließt; b) dem westlichen, welcher von Hannover, Schaumburg, Lippe, Braunschweig, Kurhesscn, Waldeck. Nassau, Hessen Darmstadt und Homdurg, Sachsen Koburg, Rheinbaiern, Frankreich, Belgien und Holland eingeschlossen wird. Einige kleine

3. Vollständiges Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 99

1829 - Darmstadt : Heyer
Politische Geographie. 99 Handlungen verändern oft mächtig die Gränzen und Größe eines Staates. Besonders reich an solchen po- litischen Veränderungen waren die letzten dreißig Jah- re. — Gewöhnlich wird die Größe eines Staates nach Quadratmeilen bestimmt. Endlich läßt sich eine dreifache Eintheilung eines Staates denken: a) Eine geographische, wenn ein Staat ans festem Land und Inseln besteht, oder wenn dessen Theile durch Flüsse und Gebirge geschieden werden, und durch Klima, Boden und Bewohner merk- lich verschieden sind. So kann man Italien in das Festland und die Inseln, Deutschland in Süd und Nord- deutschland theilen. — b) Eine historische, wenn die einzelnen Theile, so wie sie mit einem Staate vereinigt wurden, nach der Zeitfolge beschrieben werden. In einer geographischen Uebersicht des Großherzogthums Hessen würden daher die dem Landgrafen Georg I. zu- gctheilten Stammlande an der Spitze stehen, dann die später durch Erbschaft, Hcirath, Austausch und Besitz- nahme hinzugekommenen Landestheile folgen. — c) Eine politische, wenn die einzelnen Theile eines Staates nach ihren verschiedenen Benennungen angegeben werden, als: Landschaften, Grafschaften, Provinzen, Gouvernements, Departe ments, Födera- tivstaaten, Legationen rc., ferner Kantone, Kreise, Landvogteien, Aemter u. s. w. Bei manchen, aus mehren Ländern zusammengesetzten Staaten nennt man dasjenige, in welchem der Staat gegründet wurde, oder die oberste Regierung ihren Sitz hat, das Haupt- oder Mutterland; durch Eroberung oder auf andere Weise hinzngckommene Länder dagegen hei- ßen Nebenländer, und wenn sie entfernt in andern Erdtheilen liegen, Kolonien. In den Lehrbüchern der Geographie ist die politische Eintheilung die vor^ herrschende. 7*

4. Kleine Weltgeschichte, oder gedrängte Darstellung der allgemeinen Geschichte für höhere Lehranstalten - S. 451

1829 - Leipzig : Hinrichs
Die Niederlande. 451 Wochen in einem Staate vernichtet, wo schon vor Jahrhun- derten die Fahne der bürgerlichen Freiheit geweht hatte. Allein dieser wiederhcrgestelltc Staat erhielt bald darauf, durch die Verbindung der gcsammten vormaligen östreichi- schen Niederlande (Belgiens) und des Hochstifts Lüttich mit demselben, einen Zuwachs, der dessen Bevölkerung bis gegen 5 Millionen Menschen erhöhte. Am 16. Marz 1815 nahm der Fürst Wilhelm die königliche Würde an, und das Königreich der Niederlande ward von dem Wie- ner Congresse in der Neihe der europäischen Mächte aner- kannt. Der König gehört, wegen des Großherzogthums Luxemburg, das zu einer Secundogenitur des oranischen Hofes bestimmt ward, zum teutschen Staatenbunde, und die Festung Luxemburg selbst blieb eine teutsche Bundes, festung. Wegen seiner vormaligen teutschen Erbbesttzungen schloß der König Verträge mit dem herzoglichen Hause Nas- sau und mit dem Könige von Preußen, in welchen er auf dieselben verzichtete. Der zweite Pariser Friede (20. Nov. 1815) verstärkte die Staatskraft des Königreiches der Nieder- lande durch einen nicht unbedeutenden belgischen Landstrich mit den Festungen Marienburg und Philippeville. Eine neue Verfassung ward vom Könige am 24. Aug. 1815 für das Grundgesetz des Königreiches erklärt, obgleich die Bel- gier vielen Bestimmungen derselben widersprachen. Wegen der Koloniccn ward zwischen Großbritannien und den Niederlanden (13. Aug. 1814) ein Vertrag abgeschlossen, nach welchem Großbritannien das Vorgebirge der guten Hoffnung, Demcrary, Essequebo und Berbice behielt, da- gegen Batavia, die Molucken, Surinam, St. Eustach und Eurassao an die Niederlande zurückgab. In einem späteren Vertrage vom 17. März 1824 zwischen beides Mächten, über- ließ der König der Niederlande den Britten alle Besitzungen auf dem festen Lande von Indien, namentlich die Stadt und Festung Malakka; dagegen verzichtete Großbritannien auf das Fort Marlbourough und alle seine bisherigen Besitzun- gen auf Sumatra.

5. Enthaltend der neuesten Geschichte erste Hälfte - S. 296

1845 - Halle : Anton
296 nach dem Muster der französischen: eine gesezgebende Cor- poration in zwei Räten und ein Volziehungsdirectorium unter dem Namen des Dogen und der 12 Senatoren. Eine Verfaßungscommission solte das Weitere ausarbei- ten; nur sotten die katholische Kirche, der Freihafen, die Statsschuld und die Bank von St. Georg durchaus ge- schüzt sein. Am 14ten Juni trat das neue Gouverne- ment ins Amt. Das jenauische Gebiet umfaßte zugleich die ehemaligen Reichslehen soweit sie Enklaven desselben waren. Schon früher war aus den lombardischen Territo- rien und den Territorien der cispadanischen Republik die cisalpinische gebildet worden *). Ihre neue ebenfals ganz nach französischen Muster getroffene Einrichtung ward aber erst am 8ten Juli proclamirt. Sie erhielt wie Frank- reich eine Departementalverfaßung, Walcollegien und Wä- lercollegien. Die Justiz ward fast ganz in der Art, wie sie in Frankreich geordnet war, eingerichtet. Die gesez- gebende Behörde bestund aus einem Rate der Alten und aus einem großen Rate mit denselben Attributen, wie die französischen gesezgebenden Corporationen sie besaßen. Auch das Volziehungsdirectorium bestund aus 5 Mitgli- dern wie in Frankreich — und troz der Erklärung daß die französische Republik die cisalpinische als unabhängigen Etat anerkenne, blib der größte Teil der französischen Armee in den Territorien der lezteren stehen. Natürlich steigerten sich die Abgaben höher als je zuvor, und das Volk war über den neuen Zustand der Dinge höchst un- glüklich, zumal vile Aemter an Franzosen gegeben wur- ') Das Gebiet der cisalpinischen Republik bestund demnach aus: a) den ehemaligen östreichischen Besitzungen westlich der Etsch; b) den ehemaligen Territorien von Moden, Massa und Carrara; c) den drei päbstlichen Lcgationcn, die schon zur cispadanischen Republik gehört hatten; cl) den Reichslehen in den Langhen und im Gau von Luna so weit sie Enclaven des übrigen Gebietes der Republik oder von Parmen und Toscän waren; e) dem vencdi- schcn Gebiete westlich der Etsch; k) dem Weltlin mit Wälsch- Worms und Kläven. Dazu kamen später am 9tcn November noch einige Territorien auf dem linken User des Pfad, die zu Parmen gehört hatten.

6. Kleines Handbuch der Realkenntnisse und deutschen Sprachkunde für Schüler in Volksschulen - S. 62

1835 - Darmstadt : Jonghaus
62 93. Die vorzüglichsten sind: Neuholland, fast so groß als Europa, Neu-Guinea, Van - Diemensland, Neu- Seeland, Neu - Georgien, Neu -Kaledonien, die Freund- schaftsinseln, die Gesellschaftsinseln, darunter Otaheite, und die Sandwichinseln. A n.h a n g. Besondere Geographie und Geschichte des Großherzogthums Hessen. a) Geographie. 1. Grenze. Das Großherzogthum Hessen ist durch frankfurtisches und kurhcssisches Gebiet in zwei Theile ge- trennt. Der südliche Theil (die Provinzen Starkenburg und Rheinhessen) wird von Bayern, Baden, Preußen, Nassau, Frankfurt und Kurhessen begrenzt; der nördliche Theil (Oberhessen) liegt zwischen Kurhessen, Frankfurt, Hessen-Homburg, Nassau und der preußischen Provinz Westphalen. 2. Boden. Dieser ist am rechten Rhein- und dem linken Mainufer eben, in Rheinhessen und der Wetterau hügelig, und in dem übrigen Theile des Landes gebirgig. 3. Gebirge: 1) der Odenwald in dem südöstlichen Theile von Starkenburg. Die höchsten Bergspitzen sind hier: die Neunkircher Höhe (1800 F.), der Felsberg (1680 F.) und der Melibokus oder Malchen (1650 F.); 2) der Vogelsberg im östlichen Theile von Oberhessen, des- sen höchste Spitzen der Taufstein (2400 F.), der Geißel- stein (2285 F.) und der Bilstein (2000 F.) sind. 4. Flüsse. Der Hauptfluß ist der Rhein, welcher Starkenburg und Rheinhessen trennt, den Main und die Nahe auf der Grenze, den Neckar und die Lahn außer- halb des Landes aufnimmt. Dem Main fließen zu: die Mümling, die Gersprenz, die. Nidda mit der Nidder und Wetter; die Eder mit der Schwalm fließt der Fulda zu. 5. Klimm Dieses ist verschieden; rauh in den ge- birgigen Gegenden, angenehm in den Ebenen, besonders in dem Rhein- und Mainthal. 6. Produkte: die gewöhnlichen deutschen Haus- thiere, Wildpret aller Art, Fische und Bienen; Getreide,

7. Neue Bilder-Geographie für die Jugend - S. 272

1819 - Nürnberg : Campe
*7a Europa. was aus Asien und Africa nach Europa kam, ging durch ihre Hände; seitdem aber Vasco de Gama den neuen Weg nach Ostindien, um das Vorgebirge der guten Hoff- nung entdeckt hat, ist es anders. Doch geht der Verkehr mit der Levante, das heißt, hier mit diesem westlichen Theile von Asien, noch immer lebhaft genug. Italien wird in Ober- Mittel- und Unter - Ita- lien eingetheilt, wozu dann noch die ansehnlichen Inseln auf der O,^- und Westseite kommen. Es enthält dieses schone Land folgende Staaten: Die Besitzungen des Königs von Sardinien. Das Lombardisch-Vcnetianische Königreich. Die Herzogtümer Parma, Piacenza, Guastal- la, Modena, Lucca, Massa und Carara. Das Großherzogthum Toscana. Den Kirchenstaat. Das Königreich Neapel und Stillen. Die italienischen Inseln. Wir beginnen mit den Besitzungen des Königs von Sardinien auf dem festen Lande, nämlich mit Savoyen, Piemont, Genua, Moutferrat. Die Besitzungen des Königs von Sardinien: Savoyen, Piemont, Genua, Momferrat, Nizza. Aus diesen vier Ländern bestehen die Besitzungen des Kö- nigs von Sardinien in Ober-Italien. Sie liegen, wie ihr ^ ,

8. Erg-Heft - S. 142

1819 - Leipzig : Hinrichs
142 Königreich der Niederlande. Nassau, nach welchem das gegenseitige Erbfolgerecht in ihren Landern, auf den Fall, daß das niederländische Haus erlö- schen sollte, auf das in den teutschen Bund aufgenommene, und in eine Secundogenitur im Nassau -Iranischen Hause verwandelte, Groß herz. vgl hum L u x e m bu r g überge- tragen ward. Mit Zustimmung der Congreßmachte nahm der Fürst von Oranien (16> Marz 1815) die Würde eines Königs der Niederlande an; auch ward dieses neue Königreich durch den zweiten Pariser Frieden (20. Novem- der 1845) noch durch einige, von Frankreich getrennte, Ge- biete , namentlich durch die Festungen Marienburg und Phi- jlippeville, und durch die Souverainetat über das Hcrzog- thnm Bouillon, vergrößert und verstärket. Die Festung Luxemburg aber war bereits auf dem Wiener Congresse für eine teutsche Bundesfestung, doch unbeschadet des könig- lichen Civilbesitzes, erklärt worden. '—> In Hinsicht der vormaligeu niederländischen Kolovieen, deren sich Groß- britannien wahrend des Krieges bemächtigt hatte, entschied ein Vertrag (13. August 1814) zwischen England und deu Niederlanden dahin, daß England das Vorgebirge der guten Hoffnung, Demerary , Esseguebo und Berbice behielt, Cochin suf der malabarischen Küste gegen die Insel Banca von Holland eintauschte, und den Niederlanden Batavia, die Molucken, Surinam, St..Eustach und Cunwao zurückgab. Nach der Vereinigung Belgiens mit Holland, wodurch das Königreich der Niederlande, zu einer Bevölkerung von beinahe 51 Mill. Menschen •— mit Ausschluß der Einwoh- uer in den Kolonieen, die man zu 4,700,000 berechnete — gebracht ward, erhielt auch die neue Verfassung einige wesentliche Veränderungen. Bei der Abgeneigtheit der Bel- gier gegen die Vereinigung mit Holland überhaupt, und bei manchen politischen und religiösen Triebfedern, welche in Belgien gegen die neue Verfassung in Bewegung gesetzt wurden, durfte es nicht befremden, daß von den (feit 8. August 1815) versammelten 1323 belgischen Notabeln 7g6 die Verfassung verwarfen, und nur 527 für dieselbe stimm- ten. Demungeachtet erklärte sie der König (24. August)

9. Abriß der allgemeinen Weltgeschichte bis auf die neueste Zeit - S. 212

1802 - Halle Leipzig : Ruff Ruff
212 Cilffi Per. Von -er Entdeck. viert- Trdtheilr und erhält den größten Theil von Pommern und die Herzogthümer Bremen und Verven; und Frankreich erhält die Oesterreichischen Besitzun- gen in dem Elsaß. Außerdem erhält das Reich ein neues Rurfürftemhum. Denn da die Pfäl- zische Lur bei dem Anfange des Krieges dem un- glücklichen Kurfürsten von der Pfalz Friedrich V war genommen und dem herzoglich Bairischen Hause gegeben worden, und das Pfälzische Haus nun seine verlornen Lande und Rechte zurück be- kommen sollte: so ward für dieses Haus die achte Rurwürdg errichtet. Aber einen Theil der alten Lande behielt der Kurfürst von Barern. Auch verliert das teutsche Reich durch diesen Frieden noch seine Hoheitsrechte über die Schweizer und die vereinigten Naeverlanve, die beide als freie, vom teutschen Reiche unabhän- gige, Republiken anerkannt werden. Bei diesem Frieden, auf welchen sich die ganze neuere Ver- fassung des teutschen Reechs gründet, konnten viele einzelne Punkte nicht gleich berichtiget wer- den, von welchen manche bis heutiges Tages auch noch nicht berichtiget sind. Welche Begebenheit macht seit der Entdeckung von Ame- rika in der Europäischen Geschichte Epoche? Wer regierte im teutschen Reiche als Kaiser, als Ame- rika entdeckt ward? Wodurch hat Maximilian I. sein Haus mächtiger ge- macht? Was that Maximilian I. für das teutsche Reich? Welche große Begebenheit erlebt Maximilian der t. noch? Wer fieng die Reformation der Kirche an? Wodurch war die Reformation der Kirche vorbereitet worden? Was half zur geschwindern Verbreitung der Reforma- tion? Wodurch beförderte Karl V. diese Sache? Wodurch war die Lehre d<r Apostel entstellt worden? Was

10. Abriß der allgemeinen Weltgeschichte bis auf die neueste Zeit - S. 245

1802 - Halle Leipzig : Ruff Ruff
bis auf die jetzigen Zeiten. 245 den, ward aber entwaffnet, und verlor nach ei- nigen Jahren auch Piemont, wo dermalen eine igoo* republikanische Regierung unter französischer Obergewalt eingeführt ist. Die Republik Dencdig ward reich und mäch« tig bei den Kreuzzügen, durch die Besitznehmun- gen der ansehnlichsten Inseln des Archipelagus, un Anfange des igten Jahrhundertes; durch den Handel mir Ostindischen Waaren, die sie aus Egypten holten, und durch ihre Fabriken und Manufakturen. Im i4ten und rzlen Jahr« Hunderte brachten sie viele Städte und Ortschaf- ten in der Lombardei an sich. Aber die Entde- ckung des Seeweges nach Indien durch die Po"- tug'<sen giebt ihrer Handlung den ersten großen Stoß. Und seitdem fallt ihre Macht durch die Ligue von dambesty; durch den Verlust der In- 1508. fein dypeirn und Randia, durch den großen Han 1571. del der Holländer, und durch den Verlust von Mor a, oder dem alten Pelvvonnes. Noch 17*<i« blieb indessen Venedig eine reiche und selbststän- dige Republik. Allein dermalen ist sie es nicht ' mehr. Sie konnte es, so lange sie sich auch da- gegen sträubte, doch nicht hindern, in den groß- ssen französischen Krieg hinein gezogen zu wer- den. Ein allgemeiner Aufstand des Landvolks ward von den Franzosen gebraucht, Venedig zu 'V7* besetzen. In dem Frieden zu Campo Formio '797' erhielt Oesterreich den größten Theil vom festen *7-^tov. Lande, Frankreich aber die Venezianischen In- seln in der Levante. Seitdem giebt es keine Re- publik Venedig Mailand, die Hauptstadt der alten Lombar- dei, erhielt Gñleazzo Visconti als ein -Herzog- '395« thum von dem teutschen Kaiser Wenzel zu Lehn. Seit dem Ende des fünfzehnten Jahrhunderies suchen es die Könige von Frankreich zu erobern; aber immer vergeblich. Kaiser Larl V. gieb: es als
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