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1. Das Lesebuch für Schul- und Hausunterricht - S. 313

1815 - Leipzig : Fleischer
5i5 lands Viehzucht, wo eine Kuh oft an Lo Gulden jähr- lichen Nutzen einbringen muß; wie berühmt ist seine Lein- wand, nebst den dazu gehörigen Bleichen! Selbst sein ehemals sehr geschätzter Käse wurde in großer Menge ausgeführt. Wie bedeutend ist in der Schweitz die Viehzucht und der Handel mit Käse; der Obstbau in vielen Gegen- den, und die Verarbeitung der Baumwolle und des Flachses. Italien liefert nicht nur herrliche Weine und Obst, sondern auch den hochbcrülnntcn Parmcsankase, viele Seidenwaarcn, und Cremona ist sogar durch seine Darmsaiten für Violinen, wie durch seine Violinen selbst berühmt. In der Spiegelfabrik zu Murano im Venetia- nischer, wurden die größestcn und berühmtesten Spie- gel und die herrlichsten Glaser gemacht, für welche täg- lich 1000 Menschen arbeiteten. Die Insel Malta, kaum L Quadratmeisen groß, ernährt dennoch n4,ooo Einwohner, — also an .i£,ooo Einwohner auf die Meile, und ist mithin das bcvötker- teste Land aus dem ganzen Erdboden! Wie ist es das ge- worden, da der Boden der Insel ein bloßer nackter und kahler Kreidenfels ist, auf dem man nur eine einzige süße Wasserquclle findet? — Blos durch die Betriebsamkeit, indem man ganze Schiffsladungen Erde aus dem nahe liegenden Sicilien herbeiholte, und damit kaum nothdür- tig den Kalkfelsen überdeckte, worauf man denn nun

2. Kleines Lehrbuch der Erdbeschreibung und Geschichte - S. 157

1821 - Magdeburg : Rubach
Den einzelnen europäischen Staaten. Iz? Meißen) und "verordnete, daß jedes Mal der neunte Mann vom Lande in diese Städte oder Bur- gen ziehn, und daß eben dahinder dritte Theil des gewonnenen Getraides gebracht werden sollte. Den Stävtebewohnern oder Bürgern gab er bedeutende Vorrechte und ermunterte sie, Handel und Hand- werke zu treiben, die bisher meistens nur in den Händen der Juden gewesen waren. — Zugleich befahl er den Vornehmen des Landes sich in den Waffen zu üben und bey den Ri tt er spielen (Turnieren), die er einführte, zu Pferde zu käm- pfen; denn bisher hatte es den Deutschen noch an Reuterey gefehlt, und deßhalb schon hatten sie den Hunnen keinen Widerstand leisten gekonnt. — Seine Truppen übte der König zu dem großem Kampfe, indem er die Slaven und Milzen, welche jen- seits der Elbe wohnten, mit Krieg überzog, theils sie für ihre Einfalle in die deutschen Provinzen zu züchtigen, theils auch, unter ihnen das Christenthum auszubreiten. Beydes gelang ihm und nun sahe er ruhig dem neuen Einfalle der Hunnen entgegen. Die Zeit des Waffenstillstandes war vorüber, und die Gesandten der Hunnen empfingen dieß Mal statt des Tributes einen räudigen Hund. Wüthend über diese Beschimpfung, fielen sie wieder ein; allein sie wurden in der Nähe von Merseburg so empfan- gen, daß sie eiligst nach ihrem Vaterlande zurück- flohen. Was Heinrich begonnen hatte. Deutsch- land blühend und mächtig zu machen, setzte nach seinem Tode (936) sein großer Sohn Otto I. fort, der vertrauend seiner eigenen Kraft, selbst mit sei- nem Herzoathum Sachsen einen andern belehnte und sich allein mit der Würde eines deutschen Kö- niges begnügte, Nach einigen Kriegen gegen die widerspenstigen Fürsten in Deutschland, zog er auch nach Italien und ließ sich zum Könige dieses Lan- des und zum römischen Kaiser krönen, und seit dieser Zeit ist Italien bis auf die neuesten Zeiten mit unserm Vaterlande bald mehr, bald weniger verbunden gewesen. —

3. Die teutschen Freiheitskriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 100

1817 - Elberfeld : Büschler
» s » 4. Iqq die tapfere Schaar auf den Höhen vor der Stadt den Anfall einer viel größeren Macht und ein furchtbares Geschützfeuer au§; dreimahl schlug sie die Stürmende« zurück und behauptete ihren Ort, damit iudeß das übrige Heer sich hinter der Sei- ne sammeln könne; endlich, da ihr weniges Ge- schütz gänzlich zerschossen war, und ein starker franjöstscher Haufe in ihre Flank- fiel, mußte sie weichen, und auch über den Fluß zurückgehen. Und da, während der Feind schon die einzige Brücke bestürmte, im heftigsten Handgemenge mir ihm, gingen »iel Menschen verloren. Napoleon aber jubelte laut und tbf: „Mein Herz ist er- leichtert, ich habe die Hauptstadt meines Reiches gerettet!" Ja, er war durch diese zehntägigen, rasch auf einander folgenden Vortheile wieder so über- müthig geworden, daß er seine besten Heerführer " schnöde behandelt-, für geringe Versehen auf's Härtere anfuhr und mit Absetzung und Erschie- ßen bedrohet-. Der alte Trotz auf fein Waffen- glück war wieder erwacht. Dazu kam von dem Warschall Au-ereau von Lyon her gute Bot- schaft; er hatte de» östreichschen General Bubna bis K«n5 zurückgedräugt, und bedrohte mit einem guten Heerhaufeu die Schweiz. Wenn er diese gewinnen konnte, so war dem großen Bundes- heere dir Zufuhr und der Rückzug an den Ober- ohe r» abgeschnitten. Napoleons Seele, welcher alle- Maaß fehlte, faßte sogleich daß Größte in ihren Gedanken, sah schon die Schweiz erobert, Elsaß und Lothringen in Aufruhr und mit Dolch und Gift gegen die Verbündeten bewaffnet, die zahlreichen Besatzungen der Festungen mit dem Landsturm vereinigt und ihn leitend, so daß da§ Bundesheer, wohin es sich auch wenden möge, auf dem Rückzuge bi- au den Rhein vernichtet werden müsse. Da war ihm das Wort Friede ein Gräuel. Die Verbündeten boten ihm gute Bedingungen an, und die Unterhandlungen zu Hhgtiüon dauerten npch fort, Er aber, da rr von

4. Geschichte der Mazedonier und der aus der mazedonischen Monarchie entstandenen Reiche bis zur römischen Oberherrschaft - S. 4

1808 - Frankfurt am Main : Andreä
4 §. 9- Kriegsverfassung. Allemazedoner waren Soldaten, und mußten ohne Solde dienen. Eintheilüng in Leicht/ und Schwerbewaffnete.— Die Phalanx. Waffen: Schilde, Schwerdter, Dolche, Spieße, Helme und Harnische. Zahlreiche Reiterei, welche mit dem Fußvolke einerlei Waffen führte. Die Heere wurden stark geübt, — Kriegstanze. Vor der Schlacht hielt der Anführer Anreden. Das Seewesen wurde verabsäumet. — Der Mazer doner war tapfer und aushaltend. §. 10. Häusliche Verfassung. Die Mazedyner lebten im Ganzen mäßig, nur bei großen Gastmalen übernähmet! sie sich im Trünke. Frauenzimmer waren von diesen Gastmalen ausgeschlossen, und nur Jüng/ linge zugelassen, welche ein wildes Schwein mit dem Spieße erlegt hatten. Ihre Hauptneigung war die Jagd. Bei dem Ehebündnisse wurde ein Brod mit dem Schwerdte entzwei gehauen und unter Braut und Bräutigam vertheilet. Die ergiebigen Bergwerke lieferten vieles Metall, daher -war in Mazedonien viel geprägtes Geld im Umlaufe. — Die Philippiken. (Die griechischen Münzen richteten sich nach mazedonischem Fuße.) Handel trieben vorzüglich die griechü schen Kolonien: Amphipolis, Chalzis, Olynthus und Potidäa. §. ii. Eintheilüng der mazedonischen Geschichte in zwei Zeit/ räume. 0 Von der Bevölkerung Mazedoniens, und besonders von der Einwanderung der hellenischen Kolonie aus Argos bis zur Theilung der großen mazedonischen Monarchie. Von 8i5 bis 520. vor Christus. 2) Von der Theilung der großen mazedonischen Monarchie bis zur römischen Herrschaft. Von 520 bis 148. vor Christus.

5. Der neuern Geschichte erste Hälfte - S. 13

1812 - Frankfurt am Main : Andreä
I Gerichts» u n d Kriegswesen. Die richterliche Gewalt kam immer mehr in die Hände derfürsten, doch blieb die höchste Gewalt den Reichsgerichten- wovon am Ende der Periode der Reichshofratl) die zweite Stelle war. (Privilegium electionis fori für Schweden und Braunschweig). ^ Von den Reichsgesetzen dieser Periode sind zu bemerken; a) die Exekutionsordnung, b) der angsburgische Frieden, i555, und c) der westphalische Frieden, 1648. Mit den im Lande aufgehobenen Soldaten wurden noch Truppen vereiniget, die Anführer für ihr Geld geworben hatten. Noch nicht alle Soldaten hatten Feuergewehre, sondern nur ihre Piken. (Im N>jahrigeu Kriege z. B. hatten | nur Feuergewehre). Zahlreiche Reiterei. — Verbesserung der Befcsiigungöknnst. — Die Reichsfürstcn stellten ihre Kontingente zur Reichsarmee. (Reichsmatrikel von i5ai). §. 17. Industrie und Handlung. Die Industrie stieg. Ackerbaus, Gartenweinbau gewannen sehr viel. Viele neue Erfindungen wurden gemacht,' viele alten verbessert. In den Städten Deutschlands herrschte besonders großer Kunstfleiß. Starker Bergbau. — In dem i6ren Jahrhunderte ging der Handel der Häufte Noch an, aber litt schon sehr viel durch die Uneinigkeit der Hanftestadte selbst. Man nahm überdieß zu seiner Beförder kung noch verkehrte Maßregeln, und von Außen kamen die Bemühungen der Königin Elisabeth, um den englischen Handel zu heben, und der jezt recht anfkeimende Handelsgeist der Holländer. — Holländischer Handel in dem baltischen Meere. Znlezt noch der Rssährige Krieg, welcher der Hanfte den lezten Schlag verftzte. Kleiner Handelsbund zwischen Lübeck, Hamburg und Bremen. — In Süddeutschland zeichneten sich Nürnberg, Augsburg und Frankfurt am Main aus. Der einträgliche

6. Bd. 1 - S. 858

1795 - Berlin : Voss
8z8 Etwas aus der Geometrie u. Mechanik. 117. Außer der Vermehrung der Wirksamkeit, welche eine Kraft nach den Regeln des Hebels er* hält, kann dieselbe auch noch durch die Geschwin, digkeit außerordentlich vermehrt werden. Die Wirkung, welche ein Hammer, ein Beil, machen, indem sie bloß anffallen, kann sehr mäßig seyn; aber wie nachdrücklich ist sie, wenn man mit die/ sen Werkzeugen mit Schnelligkeit aufschlägt'. Ei« ne fallende oder geworfne Kugel wirkt wenig, aber, aus einem Gewehr abgeschossen, durchlöchert sie das festeste Brett. — 116. Bei fallenden und schwingenden Körpern (denn auch das Schwingen ist eine Art von Fall) Wird die Kraft desto stärker vermehrt, je nachdem theils die Höhe des Falles und der Bogen des Schwunges groß, und theils die Masse desfallenr Len oder schwingenden Körpers beträchtlich ist. 117. Auch hiervon macht man im gemeinen Leben' vielfältigen Gebrauch. Wir erinnern nur an die Ramme, womit man Pfahle in die Erde stößt; an die Stempel in Walk- Ochl- und am dern Mühlen w. Auch verstärkt man den Nach/ druck der schwingenden Bewegungen noch durch die Form, die man den Werkzeugen gibt, und die (nach der Absicht des Werkzeuges) entweder platt ist, wie bei Hämmern; oder schneidend, wie bei Aexten :c.; und die Wirkungen davon sind so ge- waltig, daß auch die stärkste Eiche den Streichen der geschärften Axt in kurzer Zeit erliegt. i i 8. Endlich haben wir noch der wagen und walzen zu erwähnen, deren wir uns bedienen, um entweder ebenfalls Lasten damit von einem Dr< u l

7. Die Weltgeschichte für die Jugend bis auf die neuesten Zeiten - S. 349

1818 - Leipzig : Hinrichs
— 349 — auf angelegt, es in seinem Verfalle zurück zu halten. — Auch in Amerika ruhten am Ende dieses Friedens- jahres die Waffen, welche die eife^uchrigen Engländer seit gegen die immer glücklicher anwachsende Macht des Freistaatsnord-Amerika mit so heftiger Erbitterung geführt hatten, daß ste selbst die neu erbaute prächtige Bundesstadt Wa shi n gton verbrannten, wo seit dem Jahre igoo die Versammlung der Abgeordne- ten der vereinten Staaten ihre Sitzungen hielt. Der Friede wurde zu Gent geschlossen. Der große Staa- tenvercin, welcher dem bedrängten Europa gegenüber jugendlich aufblüht, hat die Spuren der Kriegsverhee- rung schnell wieder vertilgt. Seine steigende Macht ist seitdem nur noch auffallender sichtbar geworden. Sein Gebiet vergrößert sich mit jedem Jahre durch Ueberein- künfte mit den Stämmen der wilden Eingeborenen an seinell^Gränzen, und wird immer mehr angebaut, immer*fruchtbarer und mehr mit Erzeugnissen milder Himmelsgegenden bedeckt. Die Volksmenge steigt mit außerordentlicher Schnelligkeit, wozu in den neusten Zeiten zahlreiche Einwanderungen aus Teutschland, der Sckweiz, aus England und Frankreich belgetragen haben. Viele Tausende sind über das Meer gegangen, um eine neue Heimath für sich und ihre Kinder, leichten Erwerb und ein ruhiges Leben zu suchen; viele — zumahl aus dem südlichen Teutschland — verarmt durch den Druck und die Noth der Zeit, mit der traurigen Aussicht, in fernen Erdgegenden unter neuer Noth und Kümmerniß ein neues Erbe sich zu erarbeiten, sehr viele aber auch mit gerettetem Vermögen und großen Reich- thümern, wie die ausgewanderten Engländer und beson- ders diejenigen Franzosen, welche als Anhänger Napo- leons aus ihrem Vaterlande verbannt, sich in Amerika niederließen, um große neue Ansiedlungen, selbst neue Städte zu gründen. Eben so auffallend sind der innere Gewerbfleiß, die Seemacht und der Handel der ver-

8. Alexandros bis Christus - S. 255

1829 - Leipzig : Cnobloch
255 Griechen, oder die Sarm ata (Sarmater), wie sie von den Römern genannt wurden, lebten als ein wildes und rauhes, gleich den Dakern aber in der Folge ein merkwürdiges Volk, zwischen der Wolga, dem Don rmd dem Kaukasus, und waren Abkömmlinge der Meder. Sie führten ein umherstreifendes Leben, hielten ganze Heerden von Pferden, aßen auch vornehmlich Pferde- fleisch und tranken Pferdemilch. Sie waren nur wenig, und zwar in Felle gekleidet. Gar furcht- bar zeigten sie sich im Kriege, besonders durch ihre Geschwindigkeit und große List. Vornehmlich aber waren Bogen und Pfeil ihre Waffen. Auch ihre Weiber und Töchter kämpften mit im Ge- fechte oder in der Schlacht. — Die Araber im so genannten wüsten Arabien (dem oberen Theile Arabien'- südlich vom Euphrat ab) lebten, wie schon lange her, als Räuber (Suchaer) oder als Nomaden (Beduinen); im übrigen Theilt Arabiens aber al- Aekerdebauer (Fellah-) und als Stadtebe- wohner (Hadhefe). Die an der südlichen Küste des Landes betrieben aber auch, wie schon lange her, einen sehr lebhaften Handel mitindien's und Aethiopien's Produkten, und zwar nach Syrien und Aegyp- ten. Das brachte ihnen großen Reichthum, der sie zum Luxus verleitete. Ihr Handel erregte aber auch die irrige Meinung, daß Arabien an sich ein an Produkten reiches Land sey. Von Gemüthsart zeigten die Araber einen großen Ra»

9. Christus bis Khosru II. - S. 375

1829 - Leipzig : Cnobloch
375 Er schmückte sich nun in der Abtei des heiligen Martin mit dem kostbaren Purpurmantcl und der patricischen Krone, und ritt so, von einer großen Menge Volks, unter welches er mit beiden Han- den viel Geld vertheilte, begleitet, von der Abtei bis zur Stadt. Cultur und Gesetze der Franken. O r d a l i e n. Die Franken waren noch immer ein sehr ro- hes Volk. Mehr als den Feldbau und die Vieh- zucht liebten sie auch jetzt noch die Jagd und den Krieg. Daher waren erstere beide meist nur die Beschäftigung der Leibeigeiren (oder Sklaven), Jagd und Krieg die des übrigen Volks. Vom Handel wrißte man wenig; aber das römische Massilia (Marseille") trieb auch jetzt noch, uird zwar nach Osten hin, starken Handel. Sonderbar genug waren die unter ihnen bestehenden Gesetze. Alle Verbrechen, zu welchen vornehmlich Diebstahl, Mord und Verletzung gehörten, konnten mit Geld oder Geldeswerth gebüßt werden. Cs war genau be- istimmt, z. B. wieviel für deir Diebstahl eines Hengstes oder den eines Hundes, wieviel für den Todtschlag eines Franken oder den eines minder bedeutenden Römers, wieviel für die Verletzung durch einen Hieb oder einen Schlag, wie und an welcher Stelle man denselben beigebracht hatte, bezahlt werden mußte; auch wurde hierbei erwogen.

10. Bd. 3 - S. 215

1820 - Leipzig : Hinrichs
Ta ta rer. ' 21$ Tt. Turkhestan, d. i. Türkcnland, in einigen Gebieten mit Ackerbau, Viehzucht, Fabrikarbeiten und Handel, umfaßt i) das eigenrlrche'turkhesian, von einem kirgisiichcn Prinzen beherrscht, der, so wie die Emw., sich zur muhamebanischcn Religion bekennt, und von feinen 300,000. Unterthanen etwa 60,000 M. ins Feld stellt. Die St. Laras oder Turkhestan, an einem Nebensi. des Sir, nn 1000 Hütten von Lehm und ungebrannten siegeln, 6000 E. eine hei ia Stadt der Muhamedaner, denn in einer großen Mmehee ist die Grabstätte des Chodscha (Heiligen) Achmet. T ha sch ken r, Thaskund d. i. Steinburg, wichtige Handelsst. am Sir, mit Kanälen des Tsirtschjk, » 1,000 lehmene Hütten mit Schilfrohr- dächern und 150 Moscheen, 50,000(2., Basar mit Waarenlagern, Baumwoü-, Seidcnzeug- und Schießpulvers., Kanonengieß., Pul- vermähle, Eisenschmelz., Obstbau, Münzstätte für Kupfermünzen, lebhafter Handel. Tschcmegem 700 H. 2z00 E. Seit 130z ist Turkhestan vom Schach Heyder von Vochara erobert worden. 2) Kara-Kaivakenland, Land der Schwarzmützenleutc, oder, wie sie sich selbst nennen, Ka r a-K i ptscha ke n, d. i. schwarze Viehwirthe, mit einigem Ackerbau und Kunstgewerbe; sic machen Eiscnarbetten, Feucrgewehre, andre Waffen, Kugeln aus Blei, und treiben hiermit Handel. Die Karakalpaken find in die obere und untere Muffe (Orda) getheilt; diese begab sich schon 1741 unter rus-- sischen Schutz, ist aber von den unruhigen Kirgisen größtentbcils aufgerieben worden; jene find Halbnomadcn, muhamedanischen Glaubens, unter eigenen Chanen, die aber durch die Chodschas (Geistlichen, die sich 'Muhameds Nachkommen nennen) eingeschränkt werden, und neuerlich zum Theil von arealischen Bcgks abhängig. lll. Land der Kirgisen oder K i rg i 6 ka i sa ke n. Die Kirgisen theilen sich in 3 Orden, die große, mittlere und kleine, wovon die beiden letzten seit 1751 russischen Schuh anerkennen. Hierhergehört bloß die große Orda, die ans mehrern herumziehen- den Stämmen besteht, 30,000 Krieger stark ist, und ihren eigenen Chan hat, der nach Macartncy unter chinesischer Oberherrschaft ' steht. Einige Stamme haben kleine Städte (;. V. Ober-Ber- sagian und Suk am Fuß des Mustaq) und Dörfer, treiben Acker - und Gartenbau. Der östliche Theil ist dürres Steppeuland, andere Landstriche sind wohl bewässert und fruchtbar. Einheimisch sind hier wilde Schafe, wilde Esel (Kulan), wilde Pferde (Takias), Kamele, Schakals und Aaks (tibetanische Ochsen). An die mittlere kirgisraisaksche Horde gränzt das Gebiet Ko kan, das reich ist an mancherlei Produkten, die einen vorzüglichen Handel der Asiaten ausmachen. Das von einem Chan beherrschte Volk stand lange unter der drückenden Botmäßigkeit der Bucharen, die bis itzt einen aniehnlichen Handel mit Rußland trieben, und größtentheils nur gegen Erzeugnisse aus Kvkan russische Waaren umtauschten. Mit der Aeit warf Kvkan das bucharische Joch ab, unterwarf sich nach anhaltenden Kriegen den größten Theil der Bucharei und das Land der Thaschkentcr, und benahm ihnen die Mittel, mit Rußland weitern Handel zu treiben. Im Jahr 1310 hat der Kaufmann Swe,chnikow eine Karawane mit Waaren, an Werth 155,0-0 Rubel nach Kokan abgesendet, von deren Schicksal aber nichts bekannt ist. Dgl, S. zi. , Tv, Die Bucharei, oder das Land der Usbegken, wird In dir großh und kleine Bucharei getheilt; diese steht seit 1759 unter
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