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1. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 60

1846 - Berlin : Klemann
60 Neuere Zeit. zwischen Oestreich und Preußen ein Bund gegen Frankreich geschlossen. 1792 — 1835. Franz tl. deutscher Kaiser bis 1806. 1792 — 1797 (95). Krieg Oestreichs und Preußens g e g e n F r a n k r e i ch. Der Herzog von Braunschweig dringt mit einem schwachen Heere der Oestreicher und Preußen 1792 in die Champagne, muß nach unbedeutenden Vorthei- len (Longwh und Verdun genommen) einen verderblichen Rückzug amreten. Erbitterter Kampf am Rhein und in den Niederlanden (Dumouriez). Trotz einiger Siege der' Oestreicher und Preußen (bei Pirmasens und Kaiserslautern 1793) bleiben Ne Franzosen im Vortheil und besetzen das ganze linke Rheinuser. Preußen schließt 1795 mit Frank- reich Frieden, zu Basel. Oestreich bleibt noch zwei Jahre auf dem Kampfplatz. Bonaparte's glanzende Siege in Ita- lien 1796 und sein Vordringen in Oestreichs Erbländer (in Deutschland besiegt Erzherzog Karl die Franzosen) zwin- gen Oestreich zum Frieden zu Campo Formto, 1797. Das linke Rheinufer an Frankreich. Oestreich erhält für Belgien und die Lombardei Venedig. 1797—1840. Friedrich Wilhelm Iii., König vonpreußeu; bemüht, seinem Lande den Frieden zu erhalten, befördert die Kultur und allgemeine Sittlichkeit. 1799—1801. Krieg Oestreichs und Rußlands gegen Frankreich. Oestreich, durch Rußland unter Paul I. ver- stärkt, beginnt auf's Neue den Kampf. Suwarow erobert Oberitalien, außer Genua. Nach der Niederlage der Rus- sen bei Zürich durch Massen« ruft Paul seine Truppen zurück und Oestreich setzt den Kampf allein fort. Bona- parte's Sieg über Melas bei Marengo, 1800, 14. Juni, .sowie die Niederlage des Erzherzog's Johann bei Hohen- linden durch Moreau zwingen Oestreich zum Frieden von Luneville, 1801, wonach Frankreich im Besitz des linken Rheinusers bleibt; die Fürsten, welche dadurch verlieren, werden durch Säcularisalionen in Deutschland entschädigt.

2. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 62

1846 - Berlin : Klemann
62 Neuere Zeit. und sein Freicorps). Tyrol erhebt sich unter Andreas Hofer's Führung. Napoleons Sieg beiwagram, 5. und 6. Juli, endet den Krieg. Im Frieden zu Wien, 14. Oktober, verliert Oestreich alle Verbindung mit dem Meere, muß Tyrol seinem Schicksal überlassen.— Napoleon 1810 vermählt mit Marie Louise von Oestreich. — Deutsch- land völlig unter französischem Joche; der nord- westliche Theil von Wesel bis Lübeck mit Frankreich verei- nigt. Preußen wird 1812 zu einem Bündniß mit Frank- reich gegen Rußland gezwungen. 1813 — 1815. Großer Freiheitskamps. 1813. Preußen erhebt sich auf den Ruf seines Königs (3.Febr., 7. März), schließt Allianz mit Rußland, erklärt den Krieg an Frankreich 27. März, und kämpft ruhmvoll bei Großgörschen und Lützen, 2.Mai, bei Bautzen und Wurschen, 20. 21. Mai. — Der Waffenstillstand vom 4. Juni bis 10. August zu neuen Rüstungen benutzt. Schweden und Oestreich treten den Verbündeten bei. Drei Hauptheere auf dem Kampfplatz, geführt von Schwarzen- berg, Blücher und Karl Johann von Schweden. Eine Reihe von Siegen, bei Groß beeren (Bülow, Karl Jo- hann) 23. Aug., an der Katzbach bei Wahlstadt (Blü- cher) 26. August, bei Culm und Nollendorf (Frie- drich Wilhelm Iii., Kleist, Ostermann) 30. August, bei Dennewitz (Bülow) 6. Sept., wird gekrönt durch die große Völkerschlacht bei Leipzig, 16. — 19. Oct. Napoleon, bei Hanau von den Baiern (Wrede) ange- griffen, wird über den Rhein getrieben, 1. Novbr. Alle Fürsten des Rheinbundes vereinen ihre Truppen mit den Verbündeten. 1814. 1. Jan. Blücher mit Preußen und Russen dringt bei Caub, das östreichische Hauptheer durch die Schweiz in Frankreich ein. Die Siege bei Vrienne, 1. Febr., bei Laon, 9. März, bei Fere Champenoise, 23. März, aus dem Montmartre, 30. März, öffnen den Verbün-

3. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 70

1846 - Berlin : Klemann
70 Neuere Zeit. 1810. Holland und das nordwestliche Deutschland (die Mün- dungen der Schelde, ver Maas, des Rheins, der Ems, Weser und Elbe) mit Frankreich vereint. 1811. Geburt des Königs von Rom; Napoleon auf dem Gipfel seiner Macht. Rüstungen gegen Rußland. . 1812. Kriegszug gegen Rußland. Preußen und Oest- reich zur Theilnahme gezwungen. Napoleon überschreitet den Niemen, 24. Juni, nimmt nach blutigem Kampf Smo- lensk, 18. Aug., und hält nach der blutigen Schlacht an der Moskwa, bei Borodino und Mosaisk, 7. Sept., seinen Einzug in Moskau, 14. Sept. — Der Brand Moskaus nöthigt ihn zum Rückzug, der bald in unge- ordnete Flucht übergeht. Hunderttausende finden durch Hunger, Kälte und durch das Schwerdt der Russen ihren Untergang. Uebergang über die Beresina, 26. und 27. Nov. Napoleon verläßt das Heer, 4. Dec. — 1813. 1814. Den großen Freiheitskrieg s. unter Deutsch- land. 7. Frankreich nach der Restauration der Bourbons 1814—1830. 1814—1824. Ludwig Xviii. Napoleon muß entsagen, 11. April; ihm wird Elba als Eigenthum eingeräumt mit Beibehaltung des Kaisertitels. — 4. Juni. Neue con- stitutionelle Charte (zwei Kammern: der Pairs und der Deputirten); dennoch herrscht Unzrffriedenheit und Miß- trauen. — 1815. Napoleon verläßt Elba, landet bei Cannes, 1. März, zieht im Triumph durch Frankreich und hält seinen Einzug in Paris, 20. März, nachdem das Heer zu ihm übergegan- gen. — Die Verbündeten greifen wieder zu den Waffen. Russen und Oestreicher sind im Anmarsch, Engländer und Preußen stehen in den Niederlanden. Napoleon drängt die preußischen Vorposten zurück, 15. Juni, schlägt Blücher, 16. Juni, bei Ligny, verliert aber, 18. Juni, gegen Wel- lington und Blücher die enffcheidende Schlacht bei Belle

4. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 100

1846 - Berlin : Klemann
100 Neuere Zeit. der Reihe der Staaten. — Der König Stanislaus 'geht nach Petersburg, f 1798. Nachdem im Frieden mit der Türkei zu Jassy, 1792, das Land bis zum Dnjester und 1795 Kurland mit dem russischen Reich vereinigt worden, stirbt Katharina Ii. 1796. Ihr Sohn und Nachfolger 1796—1801. Paul I. stößt alle von Katharina getroffenen Einrichtungen um; obwohl er das Beste seines Volks will, herrscht er doch eigensinnig und launenhaft. Eine strenge Censur, geheime Polizei, selbst Vorschriften für Kleidung und Betragen drücken das Volk nieder. Der Haß gegen die Grundsätze, welche die französische Revolution herbor- grrufen hatte, veranlaßt ihn zur lebhaften Theilnahme am Kriege gegen Frankreich. Suwarow siegt in Italien 1798, wird aber 1799 vom Kaiser zurückgerufen, welcher sich von Oestreich und England verrathen glaubt. — Paul wird von Verschwornen, welche ihn zur Abdankung zu Gunsten seines Sohnes zwingen trollen, nach heftigeni Widerstande ermordet, 23. März 1801. 1801—1825. Alerander's I. wohlthätige und weise Regie- rung. Das Loos der Leibeignen »rird gemildert, die ge- sammte Staatsverwaltung verbessert, Industrie und Handel begünstigt, das Heer neu organisirt, im Volke durch höhere und niedere Schulen einige Bildung verbreitet. Die Kriege mit Frankreich, 1805 — 1807 und 1812 — 1814, s. unter Frankreich und Deutschland. Das Königreich Poleit erhält 1815 eine eigene Verfassung. Daß in den letzten Lebensjahren Alexander's eine Verschwörung Uebelge- sinnter gegen ihn bestanden habe, tritt bei seinem 1825, 1. Deebr. in Taganrog erfolgten Tode deutlich hervor. Großfürst Constantin entsagt der Krone, 9. Deebr. 1825. Nieolaus 1. besteigt den Thron, 26. Deebr. Eine ausbrechende Empörung wird durch die Festigkeit des Kai- sers und die Treue der meisten Truppen, wenn auch nicht ohne Blutvergießen, unterdrückt. Ein Krieg mit Persien 1826 und 1827 wird durch die Eroberung von Eriwan

5. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 58

1846 - Berlin : Klemann
58 Neuere Zeit. Ansprüche seines Hauses an Schlesien, dessen größten Theil er durch die Siege bei Mollwitz 1741, und bei Czaslau und Chotusitz, 1742, im Frieden von Breslau und Berlin gewinnt. 1744— 1745. Der zweite schlesische Krieg verschafft Frie- drich durch die Siege bei Hohenfriedberg oder Strie- gau, Soor und Kesselsdorf (Leopold von Dessau) 1745, in dem Frieden zu Dresden den ruhigen Besitz von Schlesien. 1741 —1748. Gleichzeitig hat Maria Theresia in dem soge- nannten östreichischen Erbfolge kriege einen harten Kampf, besonders mit Frankreich und Baiern zu bestehen. Karl Vii. von Baiern Kaiser, 1742, stirbt 1745. 1745— 1765. Franz I. Kaiser. 1748. Der Friede zu Aachen bestätigt die pragmatische Sanktion. Bündniß zwischen Oestreich und Frankreich. Heimlicher Bund zwischen Oestreich, Sachsen, Rußland und Frankreich gegen Friedrich Ii. 1756—1763. Dritter schlesischer oder siebenjähriger Krieg. 1756. Friedrich fällt in Sachsen ein, nimmt Dresden, schlägt die Oestreicher bei Lowositz, 1. Oktober, nimmt bei Pirna, 14. Oktober, das sächsische Heer gefangen. Schweden und das Reich neue Gegner, dagegen Eng- land, Hannover, Hessen und Braunschweig Alliirte Frie- drichs. 1757. Friedrich, Sieger in der blutigen Schlacht bei Prag (Schwerin ff) 6. Mai, geschlagen bei Kollin, 18. Juli, räumt Böhmen; die Russen überschwemmen ganz Preu- ßen (Lehwald bei Großjägerndorf, 30. August, geschla- gen), die Oestreicher erobern Schlesien; dennoch siegt Friedrich bei Roßbach, 5. November, über die Franzo- sen, vernichtet bei Leuthen, 5. Decbr., das östrei- chische Heer unter Daun, und ist am Schluß des für Preußen so ruhmvollen Jahres 1757 im Besitz von Schlesien.

6. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 61

1846 - Berlin : Klemann
Deutschland. 61 1803. Bon aparte besetzt Hannover in Folge der Kriegs- erklärung Englands. 1805. Dritter Krieg: Oestreich, Rußland und Eng- land verbündet gegen Frankreich. Die Oestreicher werden bei Ulm geschlagen, Wien von den Franzosen be- setzt. die Russen und die Trümmer des östreichischen Heeres bei Austerlitz (Dreikaiserschlacht), 2. Decbr.,. von Napo- leon geschlagen. Im Frieden zu Prestburg verliert Oestreich Venedig, Tyrol und den Breisgau. 1806. Baiern und Würtemberg werden zu Königrei- chen, Baden und Darmstadt zu Großherzogthü- mern mit Gebietserweiterungen erhoben. Die Fürsten bil- den unter dem Protektorat Napoleons den Rheinbund. Kaiser Franz Ii., der schon 1804 als Franz I. den Titel eines Kaisers von Oestreich angenommen, legt die Kaiser- krone nieder. Ende des deutschen Reichs. 1806- 1807. Krieg Preußens gegen Frankreich. Preu- ßen, welches 1805 Anspach und Baireuth, Eleve und Neuf- chatel gegen den unsichern Besitz Hannovers abtreten mußte, entschließt sich in Verbindung mit Sachsen und in Hoff- nung auf den Beistand Rußlands zum Kampfe gegen Frank- reich und seine Verbündeten. Die Niederlagen bei Jena und Auerstädt, 14. Oct. 1806, überliefern den Franzosen das ganze Land. Im Frieden zu Tilsit, 1807, verliert Preußen alle Provinzen zwischen Elbe und Rhein, aus wel- chen nebst Hessen und Hannover das Königreich Westphalen gebildet wird. Südpreußen (Herzogthum Warschau) erhält der in den Rheinbund aufgenommene, zum König erhobene Kurfürst von Sachsen. 1809. Vierter Krieg Oestreichs gegen Frankreich. Oestreich erneut muthig den Kampf; die Niederlagen bei Tann, Abensberg, Eckmühl, Regensburg (19. —22. April) vernichten einen Theil der östreichischen Heere. Der Sieg des Erzherzog's Karl bei Aspern, 21. und 22. Mai, erweckt neue Hoffnung. Preußen zeigt lebhafte Theilnahme (Schill

7. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 63

1846 - Berlin : Klemann
Deutschland. 63 beten Paris, 31. März, und stürzen Napoleon v.om Thron. Der erste Friede zu Paris, 30. Mai, läßt Frankreich die alten Grünzen von 1792, selbst mit Er- weiterungen im Elsaß und Savoien. Der Congreß zu Wien, den 3. Nov. eröffnet, be- räth die verwickelten Angelegenheiten Deutschlands; Preu- ßen erhält das Großherzogthum Posen, die nördliche Hälfte von Sachsen und mehrere Provinzen an beiden Rheinusern, tritt dagegen Ostfriesland an Hannover ab, welches zum Königreich erhoben ist. Nach der Congreß- akte vom 9. Juni 1815 soll Deutschland ein Staa- tenbund von souverainen Fürsten und vier freien Städ- ten sein. 1815. Die Rückkehr Napoleons von Elba ruft die Fürsten auf's Neue zu den Waffen. Preußen und Engländer entscheiden durch die Schlacht bei Belle Alliance (Blücher, Wellington) 18. Juni das Schicksal Europa's. Die Verbündeten besetzen Paris, 7. Juli, und Lud- wig Xviii. besteigt zum zweitenmal den Thron. Im zweiten Frieden zu Paris, 20. Novbr., behält Frankreich die Gränzen von 1790, mithin auch den El- saß und Lothringen. 1816. Der Bundestag zu Frankfurt am Main, eine Ver- sammlung von Abgeordneten sämmtlicher deutschen Staaten, eröffnet am '5. Nov., beräth die weitere Befestigung der deutschen Angelegenheiten und die Ausführung der Wiener Cvngreßakte. Zu demselben Zweck finden Congresse statt zu Aachen'(1818), Wien, Troppau (1820), Verona (1822). Der Wunsch einer gesetzlichen, ständischen Verfassung ist in einigen deutschen Staaten in Erfüllung gegangen und geht in andern, trotz mancherlei Hemmungen, seiner Ver- wirklichung entgegen. — Seit den Freiheitskämpfen tritt in Deutschland an die Stelle der seichten Aufklärung des vori- gen Jahrhunderts wieder eine allgemeinere ächte Re- ligiosität, neben welcher mancherlei religiöse Wirren die christliche Kirche aller Confessionen bedrängen. — Der Zoll-

8. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 66

1846 - Berlin : Klemann
Neuere Zeit. 66 sucht die Macht Oestreichs durch thätigen Antheil am 30 jährigen Kriege zu brechen und begründet die unumschränkte Macht der Könige. 1643—1715. Ludwig Xiv., fünf Jahre alt König. Anna von Oestreich Regentin, Mazarin Minister. Das Zeital- ter des höchsten Glanzes für Frankreich. Die Heere sieg- reich unter Conde und Turenne. Im westphälischen Frieden erhält Frankreich den Elsaß, den Sundgau und Breisach, nebst 3 Mill. Livres. 1648—1653 innere Unru- hen (Fronde). — Der pyrenäische Friede mit Spanien 1659, vortheilhaft "für Frankreich. Ludwig heirathet Maria Theresia, Tochter Philipp's Iv.— Mazarin f 1661. Col- bert, Fiüanzminister, begünstigt Handel und Fabriken. — Durch die Feldzüge gegen die spanischen Niederlande ge- winnt Ludwig in den Friedensschlüssen zu Aachen 1668, und zu Nimwegen 1678, die Franche-Comt« und einige Gränzplätze. — 1681 Reunionskammern. Straßburg ge- nommen. 1685 Aufhebung des Edicts von Nantes; 50000 betriebsame Familien verlassen das Land. — 1688. . Der große Krieg gegen das Reich, die Niederlande, Eng- land und Spanien wird glücklich, aber grausam geführt, die Pfalz zweimal unmenschlich verwüstet. Der Friede zu Ryswick, 1697, läßt Frankreich im Besitz des ganzen El- saß. — 1701—1713. Der spanische Erb folgekrieg, nach dem Tode Carl's Ii. von Spanien, von Ludwig für seinen Enkel Philipp gegen England, Oestreich, das deutsche Reich und die Niederlande geführt, ist verderblich für Frank- reichs Wohlstand. Die Franzosen erleiden eine Reihe von Niederlagen durch Marlborongh und Eugen (bei Höchstädt 1704, Ramillies 1706, Oudenarde 1708, Malplaquet 1709). Im Frieden zu Utrecht 1713 und zu Rastadt.und Ba- den 1714 verliert Frankreich nichts von seinen Gränzen. Philipp V. bleibt König von Spanien. Ludwig Xiv. stirbt 1715, nach einer 72jährigen Regierung, nicht ohne Reüe über, sein Leben; er hinterläßt dem Lande ein.e Schul- denlast von 4500 Mill. Livres. Ihm folgt, sein Urenkel

9. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 74

1846 - Berlin : Klemann
74 Neuere Zeit. - ter Krieg mit den Niederlanden und Verluste in Europa, - Ostindien, Afrika und Amerika.. Theilnahme am 30jähri- gen Kriege; Spinola in der Pfalz. Die Kriege mit Fran- md) und England unglücklich; der pyrenäische Friede 1659, .durch große Opfer erkauft. Der Aufruhr des Ma- sauiello in Neapel unterdrückt 1618. Die Freiheit der Niederlande im westphälischen Frieden anerkannt. 1640. Portugal, seit 60 Jahren gemißhandelt, reißt sich los, erhebt den Herzog von Bragauza, Johann Iv., auf den Thron und bewahrt seine Selbstständigkeit. 1665—1700. Karl Ii. bis 1677 unter Vormundschaft seiner Mutter. Portugals Unabhängigkeit anerkannt 1668- Die Kriege gegen Frankreich 1666—1668, 1672—1678, 1689— 1697 für das erschöpfte Land unheilbringend. In Aussicht auf den kinderlosen Tod Karl's giebt indeß Ludwig Xiv. im Frieden zu Ryßwick das Eroberte zurück. Der spanisch- vstreichische Regentenstamm erlischt 1700 mit Carl Ii., nach- dem dieser den Enkel seiner altem Schwester und' Ludwig's Xiv., Philipp von Anjou, zum Nachfolger ernannt. 2. Das Haus Bourbon-Anjou seit 1701. 1701—1746. Philipp V. als König anerkannt. Gegen ihn erhebt Karl, zweiter Sohn Kaiser Leopold's und der jün- gern Schwester Karl's Ii. Ansprüche auf den spanischen Thron. Darüber: . 1701—1713. Der spanische Erbsolgekrieg. Die bedeutendsten europäischen Staaten nehmen an dem Kriege Theil, der auch in Italien, Deutschland und den Niederlanden geführt wird. England, Holland und Preu-, ßen, später auch das deutsche Reich, Savoyen und Portu- gal für Oestreich. Marlborough's und Eugens glän- zende Siege bei Höchstädt und B len heim 1704, Tu- rin 1706, O udenarde 1708, Malplag net 1709. Karl (Iii.), von Engländern und Cataloniern unterstützt, wird zweimal in Madrid, 1706 und 1710, als König anerkannt, muß aber nach ^em Verlust der Schlacht bei Villa vi-

10. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 92

1846 - Berlin : Klemann
92 Neuere Zeit. Volks. Aus Liebe zu den Wissenschaften und zu einem ungebundenen Leben entsagt sie 1654 der Regierung und übergiebt dieselbe Gustav Adolph's S.chwestersohn, Karl Gustav von Zweibrücken. Sie tritt später zur katholischen Kirche über und stirbt in Rom 1689. 2. Das Haus Zwcibrucken 1654—1751. 1654—1660. Karl X. Gustav, stellt die Ordnung im Lande kräftig her, zieht einen Theil der verschleuderten Krongüter wie- der ein und vereint im Frieden zu Roeskild 1658 die lange streitig gewesenen Provinzen Halland, Schonen und Ble- kingen auf- immer mit Schweden. 1660—1697. Karl Xi. Der Friede zu Oliva 1660 be- stätigt den von Roeskild; Liefland wird von Polen an Schweden abgetreten. Im Kriege gegen Dänemark und Brandenburg (im Bunde mit Frankreich) werden die Schwe- den bei Fehrbellin, 1675, 18. Juni, von Churfürst Frie- drich Wilhelm, bei Kiöge, 1677, von den Dänen geschla- gen. — Karl Xi. regiert mit Strenge, zieht die sämmt- lichen Krongüter ein, hebt den Reichsrath auf und erhebt die königl. Würde zur unumschränkten Souveränität. Han- del und Industrie werden begünstigt, das Kriegswesen treff- lich geordnet. 1697—1718. Karl Xii., 15 Jahr alt, als mündig anerkannt. Dänemark, Rußland und Polen gegen Schweden verbündet. Ausbruch des großen nordischen Krieges 1700. Karl Xii. greift Dänemark an und zwingt Friedrich Iv. im Frie- den zu Travendahl, 1700, dem Bunde zu entsagen; wendet sich gegen Rußland und schlägt mit 8000 Schwe- den ein zehnmal stärkeres Heer der Russen bei Narva, 30. Novbr.; vertreibt August Ii. von Polen aus Liefland, Kurland und Polen und läßt an dessen Stelle Stanis- laus Lescinski (1704—1709) zum König wählen; dringt durch Schlesien in Sachsen ein und nöthigt August Ii., im Frieden zu Altranstädt, 1706, der Krone von Polen zu entsagen und Patkull auszulstsern. Nachdem Karl die Rus-
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