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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 73

1900 - Leipzig : Spamer
Der niederländische Handel in Ostindien. 73 Jetzt erst trat die niederländische Staatsregierung durch Übernahme der Verwaltung der indischen Besitzungen in ihre natürlichen Rechte, die sie viel zu lange einer Gesellschaft von Kaufleuten überlassen hatte. Die Finanzen Niederländisch-Jndiens waren zerrüttet, der Handel nach Abzug der großen administrativen Ausgaben nicht mehr einträglich, und es be- durfte eine Zeit der politischen Ruhe, verbunden mit einer weisen und ehrlichen Verwaltung, um die zerrütteten Zustände wieder zu heben. Hätte die Fruchtbarkeit des Bodens den Fleiß des Landmannes nicht stets Eigentümliche Segepellung hinlerindifcher Hüllen- und Fluftfahi zeuge. durch reichlichen Ertrag belohnt und den wenigen Bedürfnissen des be- scheidenen Bewohners überflüssig Genüge geleistet, so wäre das reiche Indien infolge der vielen Abgaben und Erpressungen in Not und Elend geraten. Aber die Armut der öffentlichen Kassen und der Mangel an Silber berührte den Inländer wenig, dem die gütige Natur alles zum Leben Notwendige lieferte. Fragt man nach der Ursache des Verfalls der im ersten Jahrhundert ihres Bestehens so blühenden Handelsgesellschaft, so müssen wir dieselbe ganz vorzüglich in der schon erwähnten unnatürlichen Stellung zum Staate suchen, ebenso in der außergewöhnlichen, einer Privatgesellschaft nicht zu-

2. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 86

1900 - Leipzig : Spamer
86 Die Niederländer in Java und auf den übrigen ostindischen Inseln. begabt sind. Dabei nimmt deren Seelenzahl mit Riesenschritten zu; Handel und Industrie sind in fortwährendem Steigen begriffen, die Ge- sittung und Moralität heben sich, und dabei wird weder die Sprache noch die Religion der Väter aufgegeben; die alten Sitten sind, insofern sie nicht durch die Fortschritte als veraltet erscheinen, geehrt; die Geschichte und die Denkmäler früherer Zeiten werden sorgfältig gepflegt. Man läßt die Nationalität nicht nur als ein Gegebenes bestehen und sucht sie nicht zu unterdrücken, sondern man faßt sie als einen lebendigen organischen Be- standteil des Völkerlebens auf und sucht ihr Wachstum und ihre Ent- Wickelung zu fördern. Der Javanese hat nicht aufgehört Mohammedaner zu sein: er ist es jetzt nur in einem besseren Sinne als früher, indem er weniger abergläubisch, dafür intelligenter und moralisch besser geworden ist als ehedem. Hat es auch bei aller Ruhe und allem Fortschritt, die sich überall in den holländischen Kolonien offenbaren, keineswegs an Zwischenfällen gefehlt, die besonders durch religiöse Schwärmerei hervor- geruseu wurden, so haben doch diese nur vorübergehende Störungen verursacht. Die religiöse Schwärmerei und der Aberglaube äußern sich allerdings bei den Javanesen nicht selten durch sonderbare Handlungen, die jedoch schon seit langer Zeit keine politische Gefährlichkeit mehr haben, oder denen die Regierung durch kluges Verhalten zuvorzukommen weiß. Hat auch das Kultursystem und dessen Durchführung anfänglich manche Härten mit sich geführt, so sind dieselben doch allmählich aus- geglichen worden. Die Zwangskulturen haben nach und nach aufgehört und beschränken sich nur noch auf Zucker und Kaffee. Die Frondienste sind auf das geringste Maß festgesetzt, und es wird auch für dieselben schon ein billiger Lohn gezahlt. Die Häuptlinge brauchen nicht mehr zu Erpressungen ihre Zuflucht zu nehmen, und die Landbevölkerung gelangt zu immer fortschreitendem Wohlstande. Die Sklaverei hat längst ausgehört, und der Javanese versöhnt sich mit der Arbeit. Man erfreut sich dort einer Herrschaft, die um so weniger empfindlich ist, als sie sich den herkömmlichen Anschauungen anschließt. Die Niederländer haben ihren Beamten den Eid aufgelegt, die Ein- geborenen zu schützen und für deren Wohl nach allen Kräften zu sorgen. Daher wird auch jetzt ein beträchtlicher Teil der Jahreseinnahmen auf Verminderung der Steuern, auf die geistige Hebung des Volkes und auf Förderung ihres Handels und Verkehrs verwendet. Mit unermüdlichem Eifer ist man mit dem Bau von Eisenbahnen und Telegraphen vor- gegangen. Mag auch das Kultursystem eine Bevormundung in sich schließen, so haben doch die besten Kenner jener Völker es für das einzig richtige Mittel erkannt, ein Naturvolk, wie die Malaien der ostindischen Inseln, auf eine höhere Stufe der Bildung zu erheben.

3. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 118

1900 - Leipzig : Spamer
118 Die Engländer in Ostindien. bindungen zwischen allen, selbst den kleineren Städten, machen sich ans den ersten Blick bemerkbar; weniger deutlich tritt hervor, ist aber nicht minder schwerwiegend, daß die Bevölkerung aus Gewerbetreibenden zur Ackerbau- thätigkeit überging. Auch in den Fabrikaten Indiens geht ein großer Wechsel vor. Die alten einheimischen Industrien sterben an vielen Plätzen aus, zuerst durch die Konkurrenz englischer Webstühle, und zweitens durch die Einführung des Maschinenwesens in Indien. Um es kurz zu sagen, sowohl in moralischer, wie materieller Hin- sicht macht Ostindien Fortschritte, bisweilen langsame, fast unbemerkbare, dann wieder in unerwarteter und überraschender Weise schnelle. Die englische Regierung hat das Glück gehabt, bis jetzt immer tüchtige Männer für die schwierige Verwaltung des großen Landes zu finden. In den Jahren der Ruhe seit dem Kriege, der iu allen Verhältnissen tiefe Spuren hinterlassen hat, hoben sich die Einnahmen des Landes, wenn schon infolge der unternommenen Eisenbahnbauten und öffentlichen Arbeiten dieselben von den Ausgaben noch überstiegen wurden. Die Haupt- Produkte der indischen Ausfuhr sind Baumwolle, Opium, Reis und Indigo. Ein reger Verkehr in den Häfen vermittelt den von Tag zu Tag sich steigernden Handel. Durch die Eröffnung des Suezkanals ist den Euro- päern ein neuer, viel kürzerer und bequemerer Weg nach Ostindien er- schlössen worden, welcher auf die Hebung dieses Landes und dessen näheren Anschluß an Europa im Lause der kommenden Jahre großen Einfluß aus- üben wird. Bei solch außerordentlichem Verkehr wird der allgemeine Fortschritt in Gesittung und Bildung nicht zurückbleiben und wenn auch laugsam, doch allmählich die Schranken niederreißen Helsen, welche der Kastengeist einer rascheren Entwicklung jenes eigentümlichen Volkes noch entgegenstellt. Wappen der ehenml'igen Kindischen Gesellschaft.

4. Das Deutsche Reich - S. VIII

1900 - Leipzig : Spamer
Viii Vorwort. entworfenen Karten sowie die 22 Äädtepläne werden unzweifelhaft den Zweck des Buches fördern helfen. Indern ich das Werk sonnt dem deutschen Volke übergebe, bitte ich zugleich, nur Winke und Bemerkungen für künftige Auflagen direkt übersenden zu wollen, gern bereit, dieselben zu dessen weiterer Vervoll- kommnung zu benutzen. Pros. Dr. I. W. Otto Richter.

5. Das Deutsche Reich - S. 61

1900 - Leipzig : Spamer
Die Bevölkerung. 61 Juden sich stärker vermehrten als die übrige Bevölkerung. Im allgemeinen tritt bei ihnen das Bestreben hervor, das platte Land mit den großen Städten zu vertauschen. Am auffälligsten ist das Anwachsen der jüdischen Bevölkerung in Berlin, wo- mit die verhältnismäßige Verringerung der jüdischen Bevölkerung in der Provinz Posen in Zusammenhang steht. Nächst Berlin haben namentlich Breslau, Stras- burg , Hamburg, Altona, Stettin, Frankfurt a. M., Mannheim, Straßburg und Mülhausen im Elsaß eine starke jüdische Bevölkerung. Im übrigen liegt das Maxi- mum ihrer Verbreitung auf dem platten Lande in den stark slawischen Gegenden des Ostens (Westpreußen, Posen, Oberschlesien). 1885 waren 16 785734 oder 35,82 Prozent Katholiken, 29369847 oder 62,68 Prozent Protestanten, etwa 100000 Mitglieder von Sekten und andern Konfessionen sowie 563172 oder 1,2g Prozent Juden vorhanden. § 9. Die Volksbildung im allgemeinen. Wenden wir uns zu denjenigen Verhältnissen, welche dazu dienen, die Kulturentwickelung des deutschen Volkes zu veranschaulichen, so haben wir zunächst darauf hinzuweisen, daß die früher gegebene allgemeine Charakteristik desselben (vgl. oben § 5) im voraus seiue Befähigung darthut, den geistigen Fortschritt der Menschheit in hervorragender Weise zu fördern, ja bei der Hebung und Ausbreituug von Kunst, Wissenschaft und Industrie, sowie jeder nützlichen Thätigkeit eine Führerrolle zu übernehmen. Hinsichtlich der Volksbildung nimmt unser Vaterland, und in dem- selben der preußische Staat die erste Stufe in der Welt ein, wiewohl in der letzten Zeit auch in andern Ländern ein erheblicher Fortschritt in gedachter Beziehung hervorgetreten ist. Seit dem Anfange unsres Jahrhunderts fanden in Deutschland, namentlich in Preußen, die Bestrebungen Pestalozzis begeisterte Anhänger, und da auch die politischen Verhältnisse fördernd wirkten, so wurde in den beiden ersten Jahrzehnten unsres Jahrhunderts das Volksschulwesen reformiert und in neue heilsame Bahnen gelenkt. Gegen die Mitte unsres Jahrhunderts begann in Preußen ein konservativerer Hauch das Schulwesen zu durchwehen und das Bestreben hervorzutreten, den staatserschütternden Ideen der Revolution durch entsprechende Gestaltung desselben wirksam entgegen zu treten; diesen Weg hat man nach der Begründung des neuen Kaiserreichs nicht völlig beibehalten. Seit 1372 ist in Preußen für die materielle Hebung des Standes der Volksschullehrer viel geschehen, auch die Zahl der Seminare stark vermehrt worden. In den übrigen Staaten des Deutschen Reiches ist die Höhe des prenßi- schen Volksschulwesens meist erreicht, teilweise in letzter Zeit sogar überholt worden. Recht günstig ist der Stand des Volksschulwesens in den sächsischen Herzogtümern, im Königreich Sachsen, in Baden. Braunschweig, Württemberg, und auch in Bayern. — Die Gesamtzahl der Volksschulen wird in Deutsch- land gegenwärtig auf über 57 000 geschätzt. — Obwohl nun in allen deutschen Staaten der Volksschulunterricht für Kinder vom 6. bis 14. Jahre obligatorisch ist, so fehlt es noch jetzt keineswegs an solchen, welche aller Schulbildung ent- behren (an Analphabeten); doch ist das Verhältnis fortgesetzt günstiger geworden. Am meisten findet sich der Mangel jeglicher Schulbildung unter Angehörigen des preußischen Staates im Regierungsbezirke Posen, demnächst in den Regierungs-

6. Das Deutsche Reich - S. 92

1900 - Leipzig : Spamer
92 Sechstes Kapitel. Sehr förderlich für diesen angestrengteren Betrieb der Landwirtschaft erwies sich übrigens auch die ausgedehntere Einführung des Klee- und Kar- toffelbaues sowie der Stallsütteruug des Viehs an Stelle des Weidebetriebes; hierzn kam etwa gleichzeitig in nnserm Jahrhundert die Aufhebung der mittel- alterlichen Fendallasten, fowie die immer weiter durchgeführte Separation, welche für Verteilung der Gemeindeweiden forgt und zugleich der großen Bodenzerstückelung ein Ende macht. Um nun aber die moderne Landwirt- fchaft mit Erfolg betreiben zu können, hat sich nicht nur eiu größeres Betriebs- kapital, fondern auch eine höhere Berufsbildung nötig gemacht; für die letztere forgen jetzt höhere und uiedere Landwirtschaftsschulen, welche man im Lanse uusres Jahrhunderts begründet hat. Der Begründer des neuen landwirtschaftlichen Betriebes ist Thaer, welcher 1806 zu Möglin eine berühmte Landwirtschastsschule errichtete, die bis 1862 bestand. Der Thaerschen folgte allmählich die Grüudung ähnlicher Anstalten, so zu Hohen- heim bei Stuttgart, zu Schleißheim bei München, zu Jena, zu Eldena bei Greifs- Wald, zu Wiesbaden, Tharand, Poppelsdorf bei Bonn und Proskau (Oberschlesien). Manche von diesen Anstalten sind wieder eingegangen oder haben Veränderungen erfahren, dagegen sind neuerdings viele Universitäten mit Lehrstühlen für Landwirt- schast versehen worden. Besonders erwähnenswert sind auch die Versuchsanstalten, welche mit den größeren landwirtschaftlichen Instituten verbunden worden sind. In denselben werden alle möglichen hochbedeutsamen Versuche gemacht, um die Viehrassen zu veredeln und zu verbessern, sowie die Bodenproduktion durch zweckmäßigere Be- fruchtung, durch Akklimatisieren neuer Nutzpflanzen und durch Verbesserung des ganzen Kulturverfahrens zu heben. Die Verquickung landwirtschaftlicher Fachbildung mit den Aufgaben einer höheren Schulbildung, wie sie neuerdings mehrfach ver- sucht worden ist, empfiehlt sich wohl kaum, da ein Zweck die Erreichung des andern erschwert. Dagegen haben niedere Ackerbauschulen (landwirtschaftliche Winterschulen 2c.) sich dadurch nützlich erwiesen, daß sie kleineren Landwirten be- hilflich gewesen sind, die Lücken ihrer Elementarbildung auszufüllen. — Eine außerordentliche Bedeutung für die Entwicklung der Landwirtschaft haben übrigens auch die landwirtschaftlichen und Bauernvererne gewonnen. Dieselben haben sich zunächst in den reicheren Landesteilen, allmählich aber auch in ent- legeneren und weniger produktiven Gegenden Deutschlands von Jahr zu Jahr ver- mehrt und von den Regierungen angemessene Förderung erhalten. Im preußischen Staate sind sie zu Zentralverbänden zusammengefaßt worden, und die über die Pro- vinzen systematisch verteilten landwirtschaftlichen Ausstellungen und Tier- schauen, zu denen der Staat Preise hergibt, pflegen selbst für die kleinsten landwirt- schaftlichen Betriebe von reicher Förderung und Anregung zu fein. Auch die Geflügelzucht ist Gegenstand zahlreicher Vereine geworden, welche auf ihren Aus- stellungen namentlich die Veredelung der Hühner- und Taubenrassen ins Auge fassen, aber daneben auch den Schutz nützlicher Vögel in Feld und Wald nicht vergessen. An landwirtschaftlichen Vereinen ist im preußischen Staate bisher die Provinz Han- nover besonders reich, unter den übrigen deutschen Ländern das Königreich Sachsen. Eine sehr wesentliche Hebung der deutschen Landwirtschaft ergibt sich namentlich auch dadurch, daß iu den hierzu geeigueten Gegenden die Zucker- rübe kultiviert und mit dem Wirtschaftsbetriebe als Nebenzweig vielfach Branntweinbrennereien verbunden werden. Trotzdem die Zuckerrübe eine intensivere Bodenbearbeitung und bedeutende Ausgaben für teure Düugstoffe voraussetzt, auch eiuer starken Besteuerung unterliegt, hat doch ihr Anbau in hohem Maße zur Blüte des Ackerbaues in den beteiligten Gegenden beigetragen, da bis zum Anfange der achtziger Jahre alle einigermaßen ausreichend fuudierteu und folid verwalteten Fabriken reichen Gewinn zu geben pflegten.

7. Das Deutsche Reich - S. 148

1900 - Leipzig : Spamer
148 Sechstes Kapitel. Veranstaltung neuer Auflagen älterer Werke Frankreich verhältnismäßig hoch, doch bleibt dasselbe hinter Deutschland sehr erheblich zurück, das übrigens auch in der Zahl der Zeitschriften nur vou deu Vereiuigteu Staaten über- troffen wird. Diese Thatsachen hängen freilich besonders auch mit dem Stande der Bildung zusammen und geben unserm Vaterlande in derselben den hervor- ragendsten Rang unter den Kulturvölkern (vgl. oben S. 61). Schon in der Periode 1878—80 erschienen in Deutschland durchschnittlich 14560 Ausgaben pro Jahr, 1887: 15972 Neuheiten und neue Auflagen, während Großbritannien in der Periode 1878—80 es nur auf einen Durchschuittssatz vou 5771, Frankreich von 7000, die Vereinigten Staaten von 2500 Ausgaben brachten; 1883 veranstaltete das letzterwähnte Staatswesen 3481 Buchausgabeu. Die in Deutschland 1887 erschieneneu Bücher verteilten sich wie folgt: Sammelwerke, Literaturwissenschaft, Bibliographie 439, Theologie 1456, Jurispru- denz, Politik, Statistik, Verkehrswesen 1369, Heilwissenschaft, Tierheilkunde 1082, Naturwissenschaft, Chemie, Pharmazie 867, Philosophie 126, Pädagogik, deutsche Schulbücher und Gymnastik 2063, Jugendschriften 464, alte Philologie, Altertums- Wissenschaft :e. 585, neuere Philologie 585, Geschichte u. dgl. 722, Geographisches 370, Mathematik, Astronomie 223, Kriegswissenschaft 389, Handelswissenschaft ?c. 725, Bau- und Jngenicurweseu 377, Forst- und Jagdwesen 81, Hans-, Landwirt- schast und Gartenbau 452, schöne Litteratnr 1402, schöne Künste und Stenographie 648, Volksschriften und Kalender 729, andre Schriften 403, Kartenwerke 415. Im Jahre 1882 hatte das Deutsche Reich Hauptbetriebe: für Schriftschneiderei und -Gießerei sowie für Holzschnitt 438 (Personal 3611 Köpfe), für Buchdruck 3413 (Personal 42l13 Köpfe), für Stein- und Zinkdruck 2355 (Personal 13328 Köpfe), für Kupfer- und Stahldruck 179 (Personal 479 Köpfe), für Farbendruck 377 (Personal 4268 Köpfe), für Photographie 2850 (Personal 6189 Köpfe). Die poly- graphischen Gewerbe hatten 1882 also 9612 Hauptbetriebe mit 70006 Arbeitern. Buchhandlungen wurden 4819 gezählt und kam 1883 von diesen je eine auf 9387 Köpfe. Für künstlerische Gewerbe waren 1882 8032 Hauptbetriebe mit 15388 Köpfen vorhanden. In Leipzig bestanden 1833 92, dagegen 1883 nicht weniger als 523 buchhäudlerische Firmen und diese hatten zugleich die Vertretung von 5574 auswärtigen Firmen. Der Wert des in Leipzig für den Buchdruck verwendeten Papiers hat die Höhe von 9 Mill. Mark. Berlin hat inzwischen derartige Bedeu- tung für den Buchhandel gewonnen, daß 1882 feine 575 Buchhandlungen fast ebenso viele Werke veröffentlichten wie diejenigen Leipzigs (2245 gegen 2628 Werke). Im Jahre 1887 wurden an Gegenständen der Litteratur und bildenden Kunst 3718 Tonnen im Werte von 23930000 Mark ein-, dagegen 12553 Tonnen im Werte von 73885000 Mark ausgeführt. An Büchern, Karten und Musikalien betrug 1887 die Ausfuhr 9244 Tonnen im Werte von 37 900000 Mark, an Kupfern und Stahlstichen, Holzschnitten, Lithographien, Farbendruckbildern und Photographien 2720 Tonnen im Werte von 27199000 Mark. Baugewerbe. Im Baufache behauptet unser Vaterland eine ange- sehene Stellung, indem die deutschen Baumeister und Unternehmer sowohl in stilvollen und prächtigen Luxusbauten, als anch in zweckmäßigen und behag- lichen Wohuhäusern die Leistungen andrer Kulturvölker erreichen, ja womöglich übertreffen. Schon im Mittelalter haben deutsche Bauhütten jene herrlichen Dome geschaffen, welche die gerechte Bewuuderuug aller Zeiten hervorrufen und unter denen der erst kürzlich vollendete von Köln der gewaltigste ist. Die großartige Entwicklung Deutschlands seit der Mitte der sechziger Jahre hat sich auch dadurch geäußert, daß die Zahl der Betriebe und beschäftigten Personen gewaltig gewachsen ist. Im Jahre 1875 wurden 219603 Hauptbetriebe mit 476309 beschäftigten Personen gezählt, 1882 162535 Hauptbetriebe mit 533 511 erwerbstätigen Personen (mit ihren

8. Das Deutsche Reich - S. 187

1900 - Leipzig : Spamer
Die staatliche Organisation und das politische Leben Deutschlands. 187 nicht berührten. Unter solchen traurigen Verhältnissen war es ein außerordent- liches Glück, daß aus der großen Zahl von gesonderten Territorien, die durch den Westfälischen Frieden (1648) vollends die Stellung selbständiger Staaten erworben hatten, allmählich ein Staatswesen herauswuchs, das immer bewußter und zugleich immer erfolgreicher die Vertretuug der nationalen Sache übernahm und die verloren gegangene Achtung des deutschen Namens durch glänzende Kriegsthaten zurückeroberte. Die Geschichte des branden- burgisch-preußischen Staates ist ohnegleichen. An der Grenzmark des deutschen Landes entstand er im Kampfe mit dem Slawentum, und schon seine ersten Begründer, die Askanier, bewiesen ihre hervorragende Tüchtig- feit durch Neubefestigung der deutschen Kultur auf Gebieten, welche während der großen Volkerwanderung slawischen Eindringlingen anheim gefallen waren. Nach den schlimmen Zeiten der bayrischen und luxemburgischen Fürsten stellten die hochbegabten und thatkrästigen Hohenzollern (seit 1415) zunächst im Lande geordnete Zustände wieder her, um daun durch sparsame Verwaltung, staatsmännischen Sinn und militärische Tüchtigkeit allmählich den Staat zu europäischem Ansehen, ja zu der Stellung einer europäischen Groß- macht zu erheben. Ihr im Kampfe mit fremden Stämmen und durch mühevolle, kümmerliche Arbeit auf kärglichem Bodeu zu zäher Thatkraft herangereiftes Volk bot ihnen das tüchtigste Material für die Begründung wie auch für die Sicherung und Forteutwickeluug des oft und schwer bedrohten Staatswesens dar. Nachdem unter Kurfürst Johann Sigismund (1603—19) ein großer Teil der jülich-kleveschen Lande und das Herzogtum Preußen er- worden worden waren, erhob Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst (1640—88), durch wunderbare Weisheit und Thatkraft das Land unmittelbar aus dem namenlosen Elende des Dreißigjährigen Krieges heraus zu hoher Blüte, verknüpfte die nur lose zusammenhängenden und abermals bedeutend ver- größerten Provinzen fest miteinander, errang dem kleinen Herzogtum Preußen die Unabhängigkeit in Europa und begründete durch glänzende Siege über das damals gewaltige Schweden den Kriegsruhm des von ihm geschaffenen Heeres. Schon dieser Fürst erschien dem deutschen Volke dnrch sein mannhaftes Auf- treten gegen die beutegierigen Nachbarn des Reiches als der berufene Schirm- Herr der Nation, aber gerade er wurde von Kaiser und Reich preisgegeben und gezwungen, das den Schweden abgerungene deutsche Land an der Odermün- dnng wieder auszuliefern. Trotzdem war sein Reich derartig an Macht und Ansehen gestiegen, daß sein Sohn und Nachfolger Friedrich sich die Königs- kröne aufsetzen kounte. Dessen Erbe, der schroffe und derbe Friedrich Wil- Helm I., ebnete durch Sparsamkeit, Rechtlichkeit und militärischen Sinn den Boden für die schöpferische Thätigkeit seines gewaltigen Sohnes, Friedrichs des Großen (1740—86). Dieser erweiterte den Staat durch wertvolle Pro- viuzeu und erhob dnrch seinen siegreichen Kampf mit den ihn bedrohenden Großmächten Europas Preußen felbst in den Rat dieser ausschlaggebenden Staaten. Nicht minder bedeutsam war indes seine ebenso väterliche wie geniale Fürsorge, durch die er nach dem Kriege die innere Entwickeluug seines Reiches zu fördern wußte, so daß dasselbe durch seine Blüte die Bewunderung der ganzen Welt gewann. Nachdem der Staat schon unter seinem Nach- solger, Friedrich Wilhelm Il, innerlich geschwächt, dann unter Friedrich

9. Das Deutsche Reich - S. 63

1900 - Leipzig : Spamer
Die Bevölkerung. 63 § 10. Das höhere Schulwesen. Das höhere Schulwesen hat sich in die beiden Kategorien der Gym- nasien und der Realschulen geschieden. Letztere entstanden aus dem Be- dürfnisse, denjenigen höheren Berufsarten zu dienen, für welche ein Universitäts- studinm nicht erforderlich ist; sie suchten von Anfang an den modernen Bildungselementen eine hervorragende Berücksichtigung zu schenken. Durch die Unterrichts- und Prüfungsordnung vom 6. Oktober 1859 wurde für Preußen der Realschule eine feste Organisation und der bestimmte Charakter einer auf allgemeine Bildung abzielenden Lehranstalt, verliehen. Man unterschied seitdem eine Realschule I. Ordnung mit neunjährigem Kursus und drei fremden Sprachen, unter ihnen Latein, von einer Realschule Ii. Ordnung mit einem sieben- jährigen Kursus und zwei fremden (neueren) Sprachen und einer höheren Bür- gerschule (Realschule I. Ordnung ohne Prima). Seit dem 31. März 1882 hat ein Ministerialerlaß das Rcalschulwesen in folgender Weise gestaltet: An Realgym- nasien mit einem neunjährigen Kursus, welche im wesentlichen den früheren Real- schulen I. Ordnung entsprechen, schließen sich Realprogymnasien mit einem sieben- jährigen Kursus. Aus den früheren Gewerbeschulen und Realschulen Ii. Ordnung ist ein dreigliederiges Realschulsystem mit zwei neueren Sprachen geschaffen worden, indem die betreffenden Anstalten, je nachdem sie einen neun-, sieben- oder sechsjäh- rigen Kursus verfolgen, den Namen „Oberrealschule", „Realschule" oder „höhere Bürgerschule" führen. Die Hoffnung, daß die Realgymnasien, nachdem sich ihre Zöglinge auf einzelnen wissenschaftlichen Gebieten nicht minder gut als die Schüler von Gymnasien bewährt haben, eine Erweiterung ihrer Berechtigungen erhalten würden, hat sich bisher noch nicht einmal für das medizinische Studium erfüllt. Den Realgymnasien verbleibt sonach neben dem Studium der höheren technischen Gebiete (Post-, Forst-, Berg-, Bau-, Jngenieursach :e.), hauptsächlich nur dasjenige von Mathematik, Naturwissen- schasten und neueren Sprachen. Das Fehlen der lateinischen Sprache hat den Ober- realschulen die meisten der erwähnten Fächer verschlossen. Im Jahre 1886 gab es im Deutschen Reiche 513 öffentliche Reallehranstalten (Realgymnasien, Realprogymnasien, Oberrealschulen, Realschulen und höhere Bürger- schulen), in welche Zahl die mit Gymnasien verbundenen Realanstalten, die ganz kleinen Anstalten Württembergs jedoch, die Privatanstalten realistischen Charakters, die teils definitiv, teils provisorisch das Recht besitzen, Befähigungszeugnisse für den einjährig-freiwilligen Militärdienst auszustellen, nicht eingerechnet worden sind. Die Gymuasieu haben in der That den Ansprüchen der Neuzeit dadurch Rechnung zu tragen gesucht, daß sie einige Nebenfächer in ihren Lehrplan auf- nahmen. Doch wurzelt auch jetzt uoch diejenige Bildung, die sie ihren Schülern geben, überwiegend in dem griechischen und römischen Altertnme, also in einer zwar erhabeueu, aber untergegangenen Welt, welcher indes nnsre nationale Kultur erheblich viel zu verdanken hat. Die Zahl der deutschen Gymnasien und Progymnasien beträgt (1886) 609, an die sich noch einige Privatanstalten gymnasialen Charakters anschließen, welche Qualisikationszeugnisse zum einjährig-freiwilligen Militärdienste ausstellen dürfen. Von den Hochschulen schließen sich die technischen Hochschulen naturgemäß mehr deu Realschulen an, obwohl sie auch den Gymnasial-Abitu- rienten nicht verschlossen werden, die Universitäten hingegen bilden unter den früher geschilderten Verhältnissen fast ausschließlich die akademischen Bil- dnngsstätten der Gymnasiasten. An die Universitäten sind neuerdings auch landwirtschaftliche Akademieu angelehnt worden. Wie die Universitäten immer durch Gelehrsamkeit, so haben die neueren technischen Hochschuleu durch ihre tüchtige Förderuug der praktische« Lebensgebiete einen wohlbegründeten Ruf

10. Das Deutsche Reich - S. 65

1900 - Leipzig : Spamer
Die Bevölkerung. 65 München durch sehr verschiedenartige Bauwerke (besonders auch im griechischen Stil) herrlich geschmückt morden. Bauwerke des Mittelalters (wie der Kölner Dom, die Marienburg :e.) sind neuerdings vollendet oder wieder hergestellt worden. Auf technischem Gebiete stehen die Deutschen hinter andern Kultur- Völkern ebenfalls nicht zurück. Schon im Mittelalter wurden ihnen mehrere für die Menschheit höchst wichtige Erfiuduugeu zugeschrieben (Schießpulver, Buchdruckerkuust, Taschenuhren) und anch neuerdings stehen sie nnter den Er- sindern wie uuter den Ausbildueru wichtiger Erfinduugeu obenan. Welche unermeßlich segensreichen Folgen verdankt die Menschheit der deutschen Erfiu- duug des elektro-maguetischeu Telegraphen, und wie uugemeiu ersprießlich ist die Beteiligung dentscher Techniker bei der Anwendung der Elektrizität auf deu verschiedensten Gebieten gewesen! Wie schon die Realschulen durch ihre eingehende Berücksichtigung der Mathe- matik, der Physik, der Naturwissenschaften und des Zeichnens vorerst der Entwickelung der technischen Fächer höchst förderlich sind, so dienen derselben weiterhin auch aller- Hand fachlich gestaltete Schulen (etwa 70) für Techniker, Jugeuieure und Bauhand- werker, welche teils von Korporationen und Städten, teils von Privaten ins Leben gerufen sind und mehrfach auch vom Staate unterstützt werden. Für die höheren technischen Beamtenstellen im Ingenieur-, Bau- und Eisenbahnfache bereiten nach, allgemeiner wissenschaftlicher Vorbildung die technischen Hochschulen vor (vergl. oben); daneben bestehen zahlreiche Baugewerkschulen, Kunst- und Bauhandwerkschulen. — Die größeren Städte besitzen Handelsschulen; in bedeutenden Jndustriegegenden bestehen verschiedenartige Industrieschulen, in kleineren Provinzialorten Land- ivirtschaftsfchulen. Die deutsche Litteratur hat (wie bereits erwähnt ist) zwei Blüte- Perioden erlebt, die eine in dem Mittelalter, die andre feit der Mitte des vorigen Jahrhunderts. Die letztere hat ihren Höhepunkt in dem Zusammen- wirken Goethes und Schillers und ihren Abschluß mit dem Tode Goethes (1832) erreicht. Wir leben in der Zeit der sogenannten Epigonen (Nach- geborne der großen Klassiker), wenn auch bis in uusre Tage manche treffliche Werke ans dem Gebiete der erzählenden Poesie (Roman, Novelle :c.) ent- standen, und tiefgreifende Ereignisse, wie noch nenerdings der dentsch-sranzö- sische Krieg, die Erneuerung des deutscheu Kaiserreichs und der Tod der beiden ersten Kaiser einzelne köstliche Perlen der Lyrik gezeitigt haben. Anders freilich steht es durchschnittlich mit denjenigen schriftstellerischen Erzeugnissen, welche in zahllosen Unterhaltungsblättern geboten werden; der größte Teil derselben dient nur einer oberflächlichen Unterhaltung und hat keinen erheblichen Wert, wenn schon leider das Interesse selbst der gebildeteren Gesellschaftskreise viel- fach kaum über diese Erzeugnisse hinausgeht. Zu den bedeutendsten Schriftstellern der Gegenwart gehören, nachdem der edle Emanuel Geibel und der lebensfrohe Viktor v. Scheffel dahingeschieden sind, in erster Linie folgende: Gustav Freytag, der den Stoff zu seinen historischen Romanen aus der vaterländischen Geschichte entnommen, nachdem er sich durch weit- gehende Studien der deutschen Vergangenheit auf feine Werke gründlich vorbereitet hat; in der lyrischen und erzählenden Poesie Paul Heyse, während in R. v. Gott- schall, Albert Lindner, Ernst v. Wildenbruch u. a. namhafte dramatische Talente erstanden sind. Das Deutsche Reich. I § 12. Das technische Gebiet. Fachschulen. 13. Die Litteratur und die Presse.
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