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1. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 169

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
■ - 169 — Straßen führen aus dem Kattegat in die Ostsee? 26. Welches sind die vorzüglichsten Inseln des dänischen Archipelagus? 27. Welche ist die öst- lichste? 28. Seit welcher Zeit ist das Königreich auf den gegenwärtigen Bestand herabgekommen? 29. Welche Besitzungen im Ausland sind 1646 verkauft worden? 30. Wie viel brachte alljährlich der Sundzoll ein? 31. Welche Producte fehlen ganz in Dänemark? 32. In welche 4 Pro- vinzen kann man Dänemark eintheilen? 33. Welches sind die bemerkenswerthe- sten Wohnplätze darin? 34. Wo wurde der Sundzoll erhoben? 35. Wo liegen die Färöer? 36. Was ist von Island zu merken? 37. Unter wel- chen Graden der Breite und Länge liegt Island? Zur Wiederholung von 8 56 und 57. 1. In welchen Beziehungen ist Deutschland das Land der Mitte in Europa? 2. Welche Ströme durcheilen cs? 3. Was ist vom Stromgebiete des Rheins, der Weser, Elbe, Oder und Donau zu wiederholen? 4. Was von dem deutschen Mittelgebirgs- und Tieflande? 5. Welche Erzeugnisse lie- fert der Boden? 6. Welche Ausfuhrartikel erzeugt Deutschland? 7. Durch welche Charaktereigenthümlichkeiten zeichnet sich der Deutsche aus? 8. Worin zeichnen sich dieselben aus? 9. Welche deutschen Fabrikate sind im Auslande geschätzt? 10. Auf welcher Stufe stehen Handel und Verkehr? 11. Welche Einrichtung hatte der deutsche Bundestag von 1815? 12. Wann ist er aufgehoben worden? Zur Wiederholung von 8 58. 1. Wann ist der norddeutsche Bund gestiftet worden? 2. Welche Zwecke hat er? 3. Wodurch unterscheidet er sich von dem deutschen Bun- desstaat? 4. Welche Staaten gehören zum norddeutschen Bunde? 5. Wie viel Q. M. umfaßt der norddeutsche Bund? 6. Wie viel Menschen woh- nen darauf? 7. Welche süddeutschen Staaten gehören nicht zum norddeutschen Bunde? 8. Wie viel Q. M. machen ihre Länder zusammen aus? 9. Wie viel Menschen wohnen darauf? Zur Wiederholung von 8 59. 1. Wie viel Q. M. umfaßt der preußische Staat nach dem Kriege von 1866? 2^ Wie groß ist die Zahl seiner Einwohner? 3. Aus wel- chen Provinzen besteht Preußen seit 1866? 4. An welche Meere und Länder grenzt Preußen? 5. Welcher Theil der preußischen Monarchie liegt an der Ostsee? 6. Welche Ströme und Küstenflüsse münden aus preußischem Gebiet in dieselbe? 7. Welche Zuflüsse aus Preußen erhält der Pregel, die Weichsel, die Oder, die Elbe, die Weser, der Rhein? 8. Welcher Theil Preußens liegt an der Donau? 9. Wodurch zeichnet sich die baltische Landhöhe aus? 10. Wo beginnt dieselbe? 11. Wo endet sie? 12. Welche wichtigen Canäle haben wir in Preußen kennen gelernt? 13. Auf melcher Stufe stehen in Preußen die Viehzucht und der Ackerbau, ferner die Ge- werbe und die Volksbildung? 14. Wo findet man Bernstein? 15. Welche 3 Bezirke in dem preußischen Rheinland zeichnen sich durch eine vorzügliche Gewerbthätigkeit aus? 16. Welches sind die wichtigsten Erzeugnisse des Mineralreichs in Preußen? 17. Welche Fabriken Berlins werden gerühmt?

2. Lehrstufe 2 - S. 188

1863 - Leipzig : Teubner
J 88 zu Dänemark, ein großer Theil des nordwestl. Deutschlands zu Frankreich (an- fangs zu Holland); das übrige Deutschland wurde in den aus 32 souveränen Staaten bestehenden Rheinbund unter dem Protectorate Napoleons vereinigt. Einige Fürsten wurden ihrer Länder ganz beraubt (der Kurfürst v. Hessen, der Herzog von Braunschweig), viele derselben wie alle freien Städte verloren die Landeshoheit, wurden mediatisirt; zu Königen wurden die Kurfürsten von Baieru und von Würtemberg 1805, von Sachsen 1807, zu Großherzögen wurden der Kurerzkanzler mit dem Titel Fürst Primas, die Kurfürsten von Baden und Würzburg, wie der Landgraf von Hessen-Darmstadt, zu Herzögen mehrere Fürsten (Nassau), zu Fürsten mehrere Grafen (Graf vonl.-Schaum- burg-Bückeburg) erhoben und endlich das Königreich Westfalen und das Großherzogthum Berg neu geschaffen. Nach dem Sturze Napoleons wurde der jetzige Bund gestiftet. Die vertriebenen Fürsten erhielten ihre Länder und 4 Städte ihre Freiheit wieder. Das Königreich Westfalen und die Großherz. Frankfurt und Berg wurden aufgelöst. cc. Die deutschen Staaten: 2. Das Königreich Preußen. A. Die Grundmacht. I. Das Land. §. 331. a) Wa gerechte Gliederung. Preußen ist nicht abgerundet, sondern besteht aus 2 größern und mehreren kleineren von einander getrennten Theilen; der größere östl. liegt zwischen dem 50. und 55. Parallel, zwischen 27v2 und 4ov2° östl. Länge, an der Ost- see, zwischen der obern Weser und dem untern Njemen, in der russischen und norddeutschen Ebene und am Nordrande des mitteldeutschen Hochlandes; der kleinere westl. zwischen 49 und 55^0 nördl. Br., zwischen 23^ und 2?o östl. L., an beiden Ufern des Rheins von der Maas bis zur Weser, in der nieder- rheinischen Tiefebene, auf dem mitteldeutschen und westniederrhein. Hochlande; Hohenzollern an der obern Donau und dem obern Neckar. Größe 5103 Hü M., wovon 3389 zum deutschen Bunde gehören, 4227 auf den östl., 876 auf den westl. Haupttheil (einschließlich Hohenzollern 20 il^Meil.) kommen. §. 332. b) Hydrographie Preußens. 1) Flüsse, a) Gebiet der Ostsee §. 282: Njemen, Weichsel und Oder; d) Gebiet der Nordsee §. 283: Elbe, Weser, Ems und Nhein; e) Gebiet des schwarzen Meeres §. 286: Donau. In welchen Theilen des Staates strömen diese Flüsse? welche sind schiff- bar? Kanäle u. s. w. 2) Landseen im östl. Theile §. 288. a. a. 4. sehr zahlreich, aber klein; im westl. Theile: Laacher-Eee, Maare der Eifel. §. 333. c) Senkrechte Gliederung. Nur etwa Vg des Staates liegt im Hochlande. Im östl. Theile befin- den sich vom mitteldeutschen Berglande 8. 293. B. und zwar a) von den Sude- ten die nördl. Seite sämmtlicher Theile derselben (Niesenkoppe 5000 F., höchster Berg); d) von der mittlern Gruppe zwischen Elbe und Weser Theile des sächsischen, des thüringischen Berglandes und des Harzes. Im westl. Theile liegen l) §. 293. B. c. von der westl. Gruppe des mitteldeutschen Hoch-

3. Lehrstufe 2 - S. 177

1863 - Leipzig : Teubner
177 f) Topographie der 31 mittlern und kleinern Staaten Deutschlands*). §.322. Die 4 Staaten im südwestl. Deutschland liegen größtentheils auf der Wcsthälfte des süddeutschen Hochlandes, ans dem Nord- rande der Mittelalpen und des westoberrhein., wie auf dem Südrande des mittel- deutscheil Berglandes und in der oberrhein. Tiefebene. 1) Bayern 1387 O>M., 4690000 E. Der größte östl. Theil auf den Alpen und dem deutschen Hochlande ist vonr kleinern westl. am linken Rheinufer auf dem westoberrhein. Berglande und in der oberrhein. Tiefebene getrennt. Bon den 7 Kreisen liegen a) 3 im 8, größtentherls zwischen Donau und Alpen: 1) Schwaben mit Neuburg zwischen Iller und Lech, im Sw den Bodensee berührend, im N die Do- nau überschreitend. Augsburg**) 45000 E.; Römerstadt; K. Otto 1. schlägt 955 die Ungern auf dem Lechfelde; fönst freie Reichsst. il. blühende Handelsst.; Reichstag 1530 (Augsb. Confession); Jnterini 1548; Religionsfriede 1555; Heinr. v. Wick verfertigt 1364 die ersten Turmuhren in Deutschland, Joh. v. Arau 1375 die ersten gegossenen Kanonen; 1523 der erste Zeugdrnck; die Fugger u. Welser (Philippine W.); Agnes Bernauer; Neuburg früher besonderes Fürstcnth.; Nördlingen 7000 E., 1634 Niederlage Bernhards v. Weimar; beim D. Solnhofen an der Altmühl lithogr. Schiefer; Lindau am Bodensee, Reichsst., das deutsche Venedig; Memmingen 8000 E.; bei Donauwörth am Schellenberge besiegt Marlborongh 1704 die Bayern; bei Hochstedt siegen die Bayern 1703 über die Österreicher, und beim nahen D. Blind- heim Marlborongh und Eugen 1704 über die Franzosen und Bayern; 2) Oberbayern zwischen Lech und Salzach. München 147000 E., Residetiz seit 1256 ; Univ.; deutsches Athen; prachtvolle Bauten der Neuzeit; Bavaria u. Ruhmes- halle; Bier; Frauenhofer, Flintglas 1811; Senefelder erfindet 1796 die Lithographie, Sömmering den clektr. Telegraphen; Glasmalerei; Ingolstadt 19000 E>, Dr. Faust 1512; bei Äichach an der Paar die Stammburg der Wittclsbacher; bei Mühldorf am Inn siegt Heinr. v. Bayern 1259 über Ottokar v. Böhmen; beim nahen D. Ampfing nimmt K. Ludw. v. Bayern 1322 den Herz. Friedr. v. Österreich gefangen; Altötting am Inn, Sitz der Agilolfinger; bei Tegernsee Erdöl (Quirinusöl); bei Partenkirchen die Zugspitze zwischen Isar und Loisach; Freising 6000 E., Bischof; bei Hohenlinden siegt Moreau 1800 über die Österr. u. Bayern unter Erzherz. Johann; Reichcnhall, Salzwerk; bei Berchtesgaden im 80 der Watzmann u. der Königssee; 3) Niederbayern an beiden Seiten der Donau von der Altmühl bis zum Inn. Landshut 12000 E., von 1230 bis 1255 Residenz der Herzöge von Bayern; bei Paffau am Inn, 13000 E., Porzellanerde; Straubing 10000 E., Agnes Bernauer; bei Eckmühl u. bei Abensberg schlägt Napoleon 1809 die Österreicher; 5) 2 Kreise in der Mitte, zwischen Donau und Main: 4) Oberpfalz und Regensburg im 0, am Böhmerwalde: Regensburg 28000 E., Römers!., im 7. Jahrh. Nesid. der Herz. v. Bayern, Reichs- u. berühmte Handelsst., Sitz des Reichstags 1663—1806; Otto v. Guerike 1654 auf dem Reichstage, Versuche mit der Luftpumpe u. den Magdeb. Halbk.; Schlacht 1809; Amberg 10500 E., nahe dabei in Trausnitz saß Friedr. d. Schöne v. Österr. 1322—1325 gefangen; bei Donau- stauf die Walhalla an der Donau; Ruinen der Burg Staufen; 5) Mittelfr^nken im W, an der obern Regnitz und Altmühl: Ansbach 12000, früher des. Fürstenthum einer Nebenlinie des preuß. Königshauses; Nürnberg 63000 E., freie Reichsst. bis 1806, berühmte Fabrik- und Handelsst.; Spielwaaren; die Burggraf, v. Nürnb.; hier 1390 die erste Papiermühle Deutschlands, Bernhard Walther errichtet hier die 1. Sternwarte Europas, Mart. Behaims Globus 1492, ) Die wagerechte und senkrechte Gliederung, Bewässerung u. Klima Derselben rst zuvor bei den einzelnen zu wiederholen. Preußen siehe §. 331—342; Österreich P 343 — 354; Holstein §. 380; Lurenburg u. Limburg §. 368. **) Die zuerst genannte Stadt ist Kreishauptst. D ommer ich, Erdkunde. Ii. 12

4. Lehrstufe 3 - S. 201

1867 - Leipzig : Teubner
201 fen 4, Mecklenburg - Schwerin und Braunschwelg je 2, alle übrigen je 1, zusammen 43. Der Reichstag, ans allgemeinen directen Wahlen hervorgehend, zählt 296 Abgeordnete, davon 236 preußische. Bundesfarben sind schwarz-weiß-roth. Jeder Norddeutsche ist wehrpflichtig. Der Bund wird ein einheitliches Zoll- und Handelsgebiet bilden. Zn Berathung der Zollvereinsangelegenheiten verstärkt sich durch Hinzutritt der vier süd- westdeutschen Staaten der Bundesrath auf 58 Stimmen, der Reichstag zum Zollparla- ment. Außerdem stehen diese Staaten auch noch in einem Schutz-und Trutzbündniß mit Preußen, welches im Fall eines Krieges dem König von Preußen den Oberbefehl überträgt. Äie Staaten des Norddeutschen Bundes. 1) Das Königreich Preußen. §. 327. A. Die Grundmacht. I. Das Land. 1) Wagerechte Gliederung: Preußen bildet seit den Erwerbungen des Jahres 1866 ein zusammenhängendes Ganze, welches sich von 49" 7' bis 56° n. Br., von 237/ bis 407/ ö. L. v. Ferro erstreckt, mit mehren durch andere deutsche Länder davon getrennten Enclaven, unter denen die ehemaligen Fürstenthümer Hohenzollern-Hechingen und - Sigmaringen am oberen Neckar und der oberen Donau die größten sind. Grenzen. Größe: 6393 Lm. (bis 1866: 5104 Cä). 2) Senkrechte Gliederung: Der östlichetheilpreußens ist mit Aus- nahme des Nordabhanges der Sudeten Tiefland, der westliche, links von der Elbe, vorwiegend Hochland. Welche Gebirge gehören ganz, welche zum Theil zu Preußen? Beschaffenheit der Hoch - und Tiefländer; in welchen Pro- vinzen liegen sie? 3) Hydrographie: Gebiet der Ostsee, der Nordsee und des Schwarzen Meeres. Preußen hat den Vortheil einer großen Zahl schiffbarer und durch Kanäle leicht zu verbindender Flüsse. Welche Seen liegen in Preußen? 4) Klima und Produkte s. §. 314 — 317. A. Die Grundmacht. Ii. Die Dewohner Preußens. §. 328. Bevölkerung. Wohnplätze. 1) Preußen hat 23.578.000 E.; wie groß ist die relative Bevölkerung? Die Provinzen Preußen und Pommern haben die geringste, der Reg.-Bez. Düsseldorf hat die stärkste: 10050 E. 2) Preußen hat 1212 Städte, darunter 116 mit mehr als 10000 E. §. 829. Stammverschiedenheil der Einwohner Preußens. Von den Einw. Preußens sind nur etwas über 7g Nichtdeutsche und diese größtentheils Slawen, im 0. 1) 20.791.000 Deutsche (einschließlich der deutschredenden Wallonen und Franzosen); die rechts von der Elbe wohnenden sind sämmtlich, außer denen in Schleswig-Holstein, eingewanderte; 2) 2.500.000 Slawen (Westslawen) und zwar a) vom poln. Zweige: Polen in Preußen, Posen und Schlesien, Masuren, die ärmlichen und rohen Be- wohner der Ebene, in Preußen, 5) vom czechischen Zweige: Czechen und Mähren in Oberschlesien, e) die Sorbenwenden zu beiden Seiten der

5. Lehrbuch der Erdbeschreibung - S. 64

1862 - Langensalza : Verlagscomptoir
64 Politische Geographie. Handel; (Friedensschluß zwischen Rußland, Preußen und Frankreich 1807). — c) Rgb. Danzig.. Städte: Danzig am Einfluß der Motlau und Rabanne in die Weichsel (67,000 E.), Festung mit 3 Citadellen; Seehandel; Stapelort des polnischen Getreides und Schiffsbanholzes. Marien bürg an der Nogat (8000 E.); prachtvolles Schloß der Hochmeister des ehemaligen deutschen Or- dens. Elbing an der Elbing (24,000 E.); Seehandel. — ä) Rgb. Marien wer der an der Liebe und kleinen Nogat (7000 E.); hier beginnt die fruchtbare Weichselniederung. Grau den z an der Weichsel (11,000 E.), Festung. Thorn an der Weichsel (13,000 E.), Festung; Holz- und Getreidehandel; (Nik. Kopernikus geb. 1473). 8. Die Provinz Posen (536 Q.m. 1,395,000 E.) mit 2 Regierungsbezirken: a) Rgb. Posen. Städte: Posen an der Warthe (45,000 E.), Festung; Industrie und Handel. Rawicz srawitsch) (11,000 E.); Tuch-, Leder- und Tabaksfabriken. Lissa (11,000 E.); bedeutender Handel und Wechselgeschäfte.— b) Rgb. Bromberg. Städte: Bromberg an der Brahe und am brom- berger Kanal (15,000 E.); viele Fabriken; Schifffahrt und Getreide- Handel. Jnowraclaw sinowrazlavs in einer fruchtbaren Ebene (6000 E.); Handel. Gnesen an einigen Seen (8000 E.), ehe- malige Hanptst. von Polen; (soll die erste polnische Stadt sein). Außerdem gehört zum Königreich Preußen noch das Hafen- gebiet des Jahdebusens, welches, von Oldenburg begrenzt, zu beiden Seiten des Jahdebusens liegt und seine eigene, unter der Admiralität stehende Verwaltung hat. §. 98. Das Königreich Baiern. (1388 Q.m. 4,620,000 E., wovon f Katholiken.) Das Königreich Baiern grenzt im O. an Sachsen, Böhmen und das Erzherzogthum Oesterreich, im W. an den Boden-See, Württemberg, Baden und Hessen, im N. an die sächsischen Her- zogthümer, im S. an Throl. Gebirge: Das sächsische Erzgebirge, der böhmer Wald, die Alpen, der Spessart, die Rhön, der Franken- wald, das Fichtelgebirge und der Wasgau (in Rheinbaiern). Hauptflüsse: Die Donau mit Iller, Lech, Isar, der Rhein und der Main. Produkte: Getreide und Obst in Menge; köstlicher Wein (Frankenwein und der Würzburger Stein- und Leistenwein); be- deutende Viehzucht; die Berge liefern Eisen und andere Metalle. Als ein ächt baierisches Nationalgewerbe ist die Bi er Produktion hervorzuhebe^i. — Der Handel wird durch die vielen schiffbaren Flüsse sehr begünstigt. Haupthandelsplätze sind Nürnberg und Augsburg. Eintheilung: 8 Kreise.

6. Lehrbuch der Erdbeschreibung - S. 55

1862 - Langensalza : Verlagscomptoir
Europa. 55 Die vorzüglichsten Gebirge sind: Im S. die Alpen; in der Mitte die Sudeten mit dem Riesengebirge, Erzgebirge, Böhmer- wald, Fichtelgebirge und Thüringerwald; im W. Schwarzwald, rauhe Alp, Odenwald, Taunus und Rhöngebirge; im N. der Harz mit dem Wesergebirge, Solingerwald und Westerwald. - Gewässer: 1. Meere: Die Nord - und Ostsee mit kleinen Busen, das adriatische Meer mit dem Meerbusen von Triest. 2. Seen: Sehr zahlreich in Mecklenburg, Pommern, Hol- stein, Oesterreich, Baiern (Ammer-, Würm-, Chiemsee), der größte der Boden-See. Flüsse: An 500, darunter 60 schiffbare. In das schwarze Meer: Donau mit Iller, Lech, Isar, Inn, Enns, Altmühl rc., in die Ostsee: Oder mit der Warthe, Oppa, Neiße, Bober (mit Queis); in die Nordsee: 1) Elbe mit Moldau, Eger, Mulde, Saale (mit Ilm, Unstrut, Bode, weiße Elster), schwarze Elster, Havel (mit Spree), Stecknitz; 2) Weser mit Aller (mit Ocker und Leine), Diemel, Hunte; 3) Rhein mit Neckar, Mainz, Lahn, Sieg, Ruhr, Lippe, Nahe, Mosel. Küstenflüsse: Persante, Uker, Peene, Trave, Eider, Ems. Unter den Kanälen sind die wichtigsten: der Wiener-, Friedrich- Wilhelms-, Finow-, Planensche und Schleswig-Holsteinische Kanal, Klima und Produkte: Das Klima ist im Ganzen gemä- ßigt und gesund; nördlich feuchter und rauher, südlich trockener und milder. Produkte: 1) vortreffliche Pferde, besonders in Mecklen- burg, Preußen, Württemberg re.; Rindvieh (Ostfriesland, Ol- denburg, Baden, Württemberg re.); Schafe, zum Theil veredelt, am vorzüglichsten in Sachsen, Böhmen, Schlesien, Württemberg rc. (Haideschnucken in Hannover); Schweine (Westphalen, Baiern rc.); Seidenwnrmer (Tyrol); Bienen, Geflügel rc. 2) Ge- treide (Rhein-, Weser-, Elb- und Odergebiet); Obst (Rhein, Neckar, Main); Flachs (Schlesien, Sachsen, Böhmen, Westpha- len, Rheinländer); Wein (Oesterreich, Württemberg, Baiern, Ba- den, Hessen, Nassau, Rheinpreußen); Hopfen (Böhmen, Baiern); Tabak, Rübsamen, Holz rc. 3) Gold, wenig; Silber (Erzge- birge, Harz rc.); Eisen (fast allgemein); Blei (Oesterreich, Sach- sen rc.); Quecksilber (Jdria, Böhmen, Sachsen rc.); Kupfer (Erzgebirge); Zinn (Böhmen und Sachsen); Arsenik, Alaun, Schwe- fel, Salpeter, Marmor, Gyps, viel Salz (in Iden meist n deut- schen Staaten); Steinkohlen (Rheinbaiern, Westphalen, Sach- sen); Torf. Unter den Erzeugnissen deutscher Industrie sind zu erwäh- nen: Leinwand, nirgends besser und mannigfaltiger; besonders in Schlesien, Böhmen, der Lausitz und Westphalen; Wollen- (Rheinprovinz, Mähren, Schlesien, Brandenburg, Sachsen) und B a uni w o l l e n w a ar en (Königreich »Sachsen, Rheinprovinz, Ber- lin, Oesterreich, Böhmen); seidene Stoffe; Eisen- und

7. Der katholische Volksschüler in der Oberklasse - S. 256

1861 - Stuttgart : Hallberger
256 Die Weser bildet sich in dem norddeutschen Bergland aus der Werra und Fulda. Sie durchschneidet aus ihrem Laufe die Weser- gebirge und bildet dadurch das westphälische Thor. Ihr Lauf be- trägt nur 70 Meilen; dessenungeachtet ist sie bei ihrer Mündung in die Nordsee drei Meilen breit. Die Oder, von den Sudeten kommend, durchfließt in einem 120 Meilen langen Bette Schlesien, Brandenburg und Pommern und ergießt sich in die Ostsee. Seitdem die Provinz Preußen zu Deutschland gerechnet wird, ist auch die Weichsel, wenigstens eine Strecke lang, ein deutscher Fluß. Sie kommt aus Polen und mündet ebenfalls in die Ostsee. Deutschlands Klima und Produkte. Das Klima unseres Vaterlandes ist nicht nur nach nörd- lichen und südlichen Gegenden, sondern auch nach Bergen ulld Thälern, Ebenen und Berglandschaften sehr verschieden. Die Thäler, welche gegen Nordosten durch Gebirge geschützt sind, haben ein milderes Klima, als ihre Umgebungen, und sind daher dem Obst- und Weinbau besonders günstig, wie z.b. das Rhein-, Main-, Neckar- und Donauthal. Fast ganz Deutschland ist zum Getreidebau geeignet, vorzüglich aber das Flachland. In den Berg ländern baut man viele Kartoffeln, Flachs, Hans, und strichweise auch Hopfen. Die Viehzucht ist eine der Haupt- nahrungsquellen der meisten deutschen Länder und reicht .von den Meeresküsten bis zu den Alpen, wo dieselbe durch den üppigsten Graswuchs und die kräftigsten Futterkräuter vorzüglich __ begünstigt wird. Psprde gedeihen am besten an der Nord- und Ostsee, sowie auch in Ungarn; Schafe und Ziegen im Berg- und Hügelland. Die Gebirge sind reich an Metallen, weßhalb besonders in Sachsen und Böhmen der Bergbau stark betrieben wird. Die mei- sten deutschen Länder hüben reiche Waldungen, manche Gegenden auch Steinkohlen- oder Torflager. An Salz ist kein Mangel. Hinsichtlich der Gewerbsthatigkeit stehen die Deutschen kaum einer andern Nation nach, und der Verkehr wird namentlich durch Dampfschifffahrt und Eisenbahnen sehr erleichtert und gesteigert*). *) Um- den Raum zu sparen, werden die Grenzen bei den Ländern nicht beschrieben, da es ohnehin besser ist, dieselben von den Kindern selbst auf der Karte aufsuchen und die Länder jedesmal auf die Schiefertafel oder, nach Er- langter größerer Fertigkeit, auch auf Papier zeichnen zu lassen. ■— Die Be- völkerungsverhältnisse werden nur in runden Zahlen, und bei Städten nur in Tausenden ausgedruckt. Berlin 460, heißt also: Berlin hat 460,000 Ein- wohner.

8. Volksschulenfreund - S. 335

1860 - Leipzig : Dürr
Kurze Geographie. 335 ziges Volk, das sich von der Fischerei und von Rennthieren er- nährt, auch Brot aus Fichtenrinde bereitet. 10. Das Königreich Dänemark besteht aus mehreren In- seln in der Nord- und Ostsee, die beide durch drei Durchgänge, den Sund und die zwei Belte, verbunden sind; durch den ^ Meile breiten Sund fährt man am gewöhnlichsten. Ein Kanal, der es mit dem Eiderfluß von Deutschland trennt, ist nur für kleinere Schiffe. Dänemark ist meistens eben, hat Getreide, Viehzucht, Fischerei, aber Mangel an Holz, Salz, Metall. Mit Lauen- burg, Holstein und Schleswig in Jütland, welches deutsche Länder sind (letzteres mit 362,000 E.), hat es 2 Mill. 200.000 E., 2956 □ M.; außerhalb Europa 341 □ 3»., 102.000 E. Auf der großen Insel Seeland liegt die Haupt- stadt Kopenhagen, eine schöne Stadt, 130,000 E. Das Schloß Go ttorp.—König: Friedrich Vii., geb. 1*08. Der Krieg gegen Schleswig und Holstein, wo die Deutschen bei den Düpler Schanzen Ruhm erwarben, hat die Streitigkeiten zwischen Dänemark und Deutschland nicht beendet. Die Insel Island nach Nordwesten ist sehr kalt, unfruchtbar, von 54,000 meistens armen Einwohnern bewohnt. Der Hekla, ein Vulkan. Der Geiser, eine heiße Quelle, wirft unter Krachen siedend heißes Wasser 200 Ellen hoch heraus. Die Insel Spitzbergen mit Novazembla ist nicht bewohnbar, wird aber von Wallfischfängern besucht. Die Bewohner von Schweden, Norwegen, Dänemark, welche Länder man auch die drei nordischen, oder Skandinavischen Reiche nennt, haben den Ruhm der Bedächtlichkeit und Ernsthaf- tigkeit ; doch gibt man ihnen auch Rangsucht und Eitelkeit schuld. Jedes Reich hat seine eigeüe, doch mit den andern verwandte Sprache; die lutherisch-protestantische Kirche ist die herrschende. §- 11. ' 301 11. Das Königreich Preußen, mit 16 Mill. 589.000 Einw., daß eheden nicht zu Deutschland gerechnet worden, ob- gleich seine meisten Bewohner Deutsch reden, ist von der Ostsee, von Rußland Polen, und andern preußischen Ländern umgeben. Es ist etwas kalt, eben, reich an Bienenzucht, Viehweiden, Acker- land, fischreich in den Seen und in den Flüssen: die Weichsel, Memel und Pregel, die durch Kanäle verbunden sind. In der Ostsee findet sich der Bernstein, ein festes Erdharz, das man zu allerhand Dingen, Korallen rc., verarbeitet und auch zum Räu- chern benutzt. Das ganze Königreich ist in 8 Provinzen und seit 1850, wo

9. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen katholischer Volksschulen - S. X

1865 - Essen : Bädeker
Vorwort zur Bayerischen Ausgabe. bücher im Königreiche Bayern gefunden haben, sowie durch die Wünsche mehrerer Lehrer und Schulkonserenzen hat sich die Verlagshandlung bewogen gefunden, eine besondere Ausgabe für die katholischen Schulen des Königreichs Bayern zu veranstalten. Hauptsächlich haben in dem Buche für Oberklassen die ersten Bogen (Seite 1—50), welche die Geographie und Landschasts- kunde behandeln, und sodann „die Geschichten aus der Ge- schichte der Deutschen" (Seite 198—247), unter dankenswerther Mitwirkung landes- und ortskundiger Schulinspektoren und Lehrer in Bayern, eine völlige Umarbeitung erfahren. Möchte das Buch in dieser neuen Gestalt noch brauchbarer be- funden werden und dem Unterricht in den Königl. Bayerischen Schulen zum Segen gereichen! Essen, im Oktober 1862. G. P. Aiideker. ..

10. Geographie für die Volksschule - S. 21

1863 - Hildburghausen : Gadow
- 21 - Aprikosen, in Norddeutschland sandige Flächen mir Kiefern- waldungen. Auch ist der Westen wärmer als der Osten. Produkte. Thierreich: Vortreffliche Rindvieh- zucht, vorzügl. in den Alpen und an der Nordsee; Pferde (Mecklenburg, Holstein, Hannover, Oldenburg), Schafe (Sachsen, Schlesien), Schweine (Westphalen, Bayern), Zie- gen, Esel, Jagdwild; Wölfe noch auf den Ardennen; Bä- ren, Luchse, Gemsen und Murmelthiere auf den Alpen; Gänse (an der Ostsee), Auer-, Birk-, Reb- und zahme Hüh- ner, Fische und Krebse, (Häringe in der Nord- und Ost- see), Bienenzucht (Schlesien, Holstein, Lüneburger Haide), etwas Seidenzucht, Perlenmuscheln. Pflanzenreich: Getreide (im Süden auch Mais), Hülsenfrüchte, Futterkräuter, Kartoffeln, Gartengewächse, Oelfrüchte, Flachs, Hanf, Tabak (Pfalz), Hopfen (Böhmen und Bayern), Färber-, Handels- und Medizinalgewächse, Obst (vorzügl. im Süden), Wein (am Rhein, Main, Neckar, der Mosel, in der.pfalz, am Bodensee, in Oesterreich). Große Waldungen. Mineralien: Gold (wenig), Silber (Erzgeb. und Harz), Zinn (Erzgeb.), Quecksilber (Jllyrien), Blei, Kupfer, Eisen (fast überall, das beste in Steiermark), Zink (Schle- sien), Braunstein, Kobalt (Sachsen), Schwefel, Stein- und Braunkohlen (die größten Steinkohlenlager in Westphalen, der Rheinprov., Sachsen und Schlesien), Torf, Marmor, Kalk, Gyps, Schiefer, Sandsteine, Basalt, Edelsteine (doch keine Diamanten), Färbererden, Kreide, Porzellanerde, Thon, Alaun, Vitriol, Salpeter, Salz in Menge, gegen 1000 Mi- neralquellen. Bernstein an der Ostseeküste. Einwohner. Deutschland hat über 42 Mill. Einw., die größere Hälfte Katholiken (Oesterreich, Bayern, Rhein- provinz, Westphalen, Schlesien), die kleinere Hälfte Evan- gelische, und zwar der lutherischen, als auch'reformirten Confession. Juden sind in ganz Deutschland zerstreut. Die herrschende Sprache ist die deutsche in vielen Mundarten, doch wird auch slavisch in Böhmen, Mähren, der Lausitz und Schlesien, italienisch in Südtyrol und in und um Triest gesprochen. Dagegen wird deutsch ge- sprochen in dem größten Theile der Schweiz, im Elsaß, in Schleswig, in Altpreußen, in den russischen Ostseeprovinzen, in einem Theile Siebenbürgens und in ungarischen Städten.
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