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1. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 171

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
171 23. In wie viel Landestheilen liegen die schwarzburgischen Fürstenthümer? 24. Wo liegt jedes derselben? 25. Welche Orte in Schwarzburg-Rudol- stadt sind historisch merkwürdig? 26. Wo liegt die Provinz Oberhessen? 27. Wo liegt das Fürstenthum Waldeck? 28. Wo liegen die Lippeschen Fürstenthümer? 29. Wo liegt das Herzogthum Braunschweig? 30. An welchem Flusse liegen Braunschweig und Wolfenbüttel? 31. Wie liegt Wolfenbüttel von Braunschweig? 32. Welche dieser beiden Städte liegt näher an Hannover? 33. Wie heißt von den 3 angegebenen braunschweigischen Städten die süd- lichste? 34. Mit welcher hannoverschen Stadt hat Braunschweig gleiche nördliche Breite, und mit welcher sächsischen Stadt fast gleiche östliche Länge? 35. Unter welchen Graden der Breite und Länge liegt Braunschweig? 36. Seit wann sind die Herzogtümer Anhalt-Köthen und Anhalt- Bernburg mit Anhalt-Dessau zu einem Herzogthum vereinigt? 37. Von welcher preußischen Provinz wird Anhalt eingeschlossen? 38. Welche Flüsse durchströmen es? 39. Wo liegt die Hauptstadt Dessau? 40. In welchem Theile liegt Ballenstedt? 41. Wo liegt das Großherzogthum^ Oldenburg? 42. Zu welchem Stromgebiet gehört es? 43. Wo liegt das Amt Birkenseld? 44. Wo das Fürstenthum Eutin? 45. An welchen norddeutschen Bundesstaat grenzen die mecklenburgischen Großherzogthümer? 46. Welche mecklenburgische Städte liegen an der Ost- see? 47. Welche Seebäder haben Mecklenburg und Oldenburg? 48. Welche Ausfuhrartikel hat Mecklenburg? 49. Wo liegt Hamburg? 50. Wo Bremen? 51. Wo Lübeck? 52. Wodurch zeichnen stch diese drei Freistädte aus? Zur Wiederholung von 8 61. 1. Wie heißen die süddeutschen Staaten, welche nicht zum norddeutschen Bunde gehören? 2. Von welchen Ländern wird Baiern begrenzt? 3. Welche Gewässer finden sich in Baiern? 4. Wie ist der Boden Baierns beschaffen? 5. In welche Provinzen zerfällt Baiern? 6. Welches ist die westlichste? 7. Welche berühren den Main? 8. Welche baierische Stadt liegt der österrei- chischen Grenze am nächsten? 9. An welchen nichtdeutschen Staat grenzt Baiern im S.w.? 10. Welche Eisenbahnen durchziehen Baiern? 11. Welche Wichtigkeit hat der Ludwigskanal? 12. An welche Länder grenzt Württemberg? 13. Welche Gewässer be- finden sich im Lande? 14. Wie ist der Boden beschaffen? 15. Worin besteht die Ausfuhr? 16. Welche Orte sind geschichtlich merkwürdig? 17. In welche Kreise zerfällt es? 18. Wo liegen Heilbronn, Ulm und Friedrichshafen? 19. Wo schließt sich die Württembergische Eisenbahn an die badische und baierische an, wo endet sie im N., wo im S. ? 20. Welches Gebirge mußsie übersteigen? 21. Welches sind die Grenzen Badens? 22. Welche Städte liegen am Neckar? 23. Wie liegt Constanz von Freiburg, Rastatt von Karlsruhe, und Baden-Baden von Freiburg? 24. Welches sind die berühmtesten Fa- brikstädte in Baden? 25. Mit welcher baierischen Stadt bat Karlsruhe gleiche geographische Breite?

2. Lehrstufe 2 - S. 188

1863 - Leipzig : Teubner
J 88 zu Dänemark, ein großer Theil des nordwestl. Deutschlands zu Frankreich (an- fangs zu Holland); das übrige Deutschland wurde in den aus 32 souveränen Staaten bestehenden Rheinbund unter dem Protectorate Napoleons vereinigt. Einige Fürsten wurden ihrer Länder ganz beraubt (der Kurfürst v. Hessen, der Herzog von Braunschweig), viele derselben wie alle freien Städte verloren die Landeshoheit, wurden mediatisirt; zu Königen wurden die Kurfürsten von Baieru und von Würtemberg 1805, von Sachsen 1807, zu Großherzögen wurden der Kurerzkanzler mit dem Titel Fürst Primas, die Kurfürsten von Baden und Würzburg, wie der Landgraf von Hessen-Darmstadt, zu Herzögen mehrere Fürsten (Nassau), zu Fürsten mehrere Grafen (Graf vonl.-Schaum- burg-Bückeburg) erhoben und endlich das Königreich Westfalen und das Großherzogthum Berg neu geschaffen. Nach dem Sturze Napoleons wurde der jetzige Bund gestiftet. Die vertriebenen Fürsten erhielten ihre Länder und 4 Städte ihre Freiheit wieder. Das Königreich Westfalen und die Großherz. Frankfurt und Berg wurden aufgelöst. cc. Die deutschen Staaten: 2. Das Königreich Preußen. A. Die Grundmacht. I. Das Land. §. 331. a) Wa gerechte Gliederung. Preußen ist nicht abgerundet, sondern besteht aus 2 größern und mehreren kleineren von einander getrennten Theilen; der größere östl. liegt zwischen dem 50. und 55. Parallel, zwischen 27v2 und 4ov2° östl. Länge, an der Ost- see, zwischen der obern Weser und dem untern Njemen, in der russischen und norddeutschen Ebene und am Nordrande des mitteldeutschen Hochlandes; der kleinere westl. zwischen 49 und 55^0 nördl. Br., zwischen 23^ und 2?o östl. L., an beiden Ufern des Rheins von der Maas bis zur Weser, in der nieder- rheinischen Tiefebene, auf dem mitteldeutschen und westniederrhein. Hochlande; Hohenzollern an der obern Donau und dem obern Neckar. Größe 5103 Hü M., wovon 3389 zum deutschen Bunde gehören, 4227 auf den östl., 876 auf den westl. Haupttheil (einschließlich Hohenzollern 20 il^Meil.) kommen. §. 332. b) Hydrographie Preußens. 1) Flüsse, a) Gebiet der Ostsee §. 282: Njemen, Weichsel und Oder; d) Gebiet der Nordsee §. 283: Elbe, Weser, Ems und Nhein; e) Gebiet des schwarzen Meeres §. 286: Donau. In welchen Theilen des Staates strömen diese Flüsse? welche sind schiff- bar? Kanäle u. s. w. 2) Landseen im östl. Theile §. 288. a. a. 4. sehr zahlreich, aber klein; im westl. Theile: Laacher-Eee, Maare der Eifel. §. 333. c) Senkrechte Gliederung. Nur etwa Vg des Staates liegt im Hochlande. Im östl. Theile befin- den sich vom mitteldeutschen Berglande 8. 293. B. und zwar a) von den Sude- ten die nördl. Seite sämmtlicher Theile derselben (Niesenkoppe 5000 F., höchster Berg); d) von der mittlern Gruppe zwischen Elbe und Weser Theile des sächsischen, des thüringischen Berglandes und des Harzes. Im westl. Theile liegen l) §. 293. B. c. von der westl. Gruppe des mitteldeutschen Hoch-

3. Lehrstufe 2 - S. 192

1863 - Leipzig : Teubner
192 8- 339. c) Ständeverschicdenheit bei Einw. des Königr. Preußen. Alle Einw. sind frei. Außer der königlichen Familie: Standesherren, Adelige, Staatsdiener, Soldaten, Bürger (Gewerbetreibende und Künstler) und Bauern. 8. 340. cl) Religionsverschiedenheit der Einw. des Königr. Preußen. 1858: Außer den 242000 Juden, 14 Muhamedmiern und 60o Zi- geunern lauter Christen, nämlich 1o86oooo Protestanten (meist Unirte), über 6618000 Katholiken, Hooo Mennoniten und 1300 Griechen. Die meisten Katholiken leben in der Rheinprovinz und in Westfalen (in den frühern Erzbisthümern und Bisthümern), nächstdem in Schlesien, Posen und Preußen. Die Verbreitung des Christenthums in Deutschland siehe §. 328. In dem frühern Königr. Polen ist das Christenthum seit dem Io. Jahrh, eingeführt. §. $41. B. Staatskultur (§. 329). Preußen ist einer der bedeutendsten Fabrik- und Mauufakturstaaten Deutschlands und Europas. Die Industrie blüht am meisten in der Rhein- provinz. Der Handel ist von großer Bedeutung. Die wichtigsten Handels- städte. — Die geistige Kultur wird durch zahlreiche Unterrichtsanstalten aller Art (durch 6 vollständige Universitäten, wovon 5 in den deutschen Provinzen, 1 mit theol. und philos. Facultät in Westfalen, und 2 für kathol. Theologen, 1 in den deutschen Provinzen), durch Vereine, Sammlungen u. s. w. befördert. Die Einw. stehen auf einer hohen Stufe der Bildung, die der slawischen Land- schaften sind jedoch gegen die andern zurück. 8. 342. C. Staatseinrichtungen. Preußen ist eine constitutionelle Erbmonarchie. 8 Provinzen (6 deutsche), 25 Regierungsbezirke und 337 Kreise. Preußen ist eine von den 5 europäischen und den 3 germanischen Großmächten, eine Landmacht (die Seemacht erst im Entstehen). Friedrich, Burggraf von Hohenzollern erwirbt 1415 die Mark Brandenburg; 1609 wird Cleve, Mark und Ravensberg, 1618 Preußen (Albrecht von Branden- burg, Hochmeister des deutschen Ordens, machte Preußen 1525 zu einem weltlichen Herzogthum), 1648 Hinterpommern, Camin, Lauenburg, Magdeburg, Halber- stadt, Mannsfeld, Hohenstein und Minden, 1720 Vorpommern, 1742 Schlesien, 1722 Westpreußen und den Netzedistrikt, 1793 und 1795 Theile von Polen, 1803 mehrere Reichsstädte, ferner Erfurt, Paderborn, Münster, Quedlin- burg u. a., 1815 die Hälfte von Sachsen, Schwedisch-Vorpommern u. a., 1849 Hohenzollern erworben und 1701 die Königskrone. Die deutschen Staaten: 3. Oesterreich. 8. 343. a) Wagerechte Gliederung. Österreich liegt zwischen dem 42. (bei Cattaro am adriat. Meer) *) und dem 51. Parallel (Böhmens Nordspitze östl. von Dresden), zwischen dem 27. (am Bodensee und Oberrhein) und dem 44. Merid. (Ostseite der Bukowina und Siebenbürgens), an der Nordostseite des adriat. Meeres, auf den Alpen, dem deutschen Hochlande, den Karpathen, den Gebirgen im Nw der türkischen *) Vergl. §. 255.

4. Lehrstufe 2 - S. 172

1863 - Leipzig : Teubner
172 Hochlande und zwar a) 13 zwischen Elbe und Weser: l) Braunschweig, 2) Anhalt - Dessau - Köthen, 3) A.-Bernburg, 4) Königreich Sassen, 5) Sachsen-Weimar-Eisenach, 6) S.-Meiningen-Hildburghansen, 7) S.-Coburg-Gotha, 8) S.-Altenbnrg, 9) Neuß-Greiz, >0) N.- Schleiz, n) Scltwarzburg - Sondershausen, 12) Scbw.-Nudolstadt und 13) Lippe-Säiaumburg-Bückeburg; ß) 7 zwischen Weser und Rhein: 1) Lippe-Detmold, 2) Waldeck, 3) Kurhessen, 4) Grvßherzogthnm Hessen, 5) H.-Homburg, 6) Frankfurt a. M., 7) Nassau; c) 4 im Sw Deutschlands auf dem süddeutschen Hochlande am Rhein und an der obern Donau; l) Baden, 2) Würtemberg, 3) Bayern und 4) Liechtenstein; Iii. 3 int W des Festlandsstammes: l) Holland (Niederlande) und 2) Belgien an der Nordsee, 3) Frankreich zwischen dem Kanäle, dem B. von Biskaya und dem Mittelmeere, zwischen Alpen und Pyrenäen. Ii. Die 10 Staaten auf den Festlandsästen: I. 3 auf den nördl. Ästen: l) Schweden mit Norwegen in Skandi- navien, 2) Dänemark auf Jütland und den dänischen Inseln, und 3) Groß- britannien und Irland auf den britischen Inseln. Ii. 7 auf den südl. Festlandsästen: n) 2 in Jberien: l) Portugal und 2) Spanien; b) 3 in Italien: I) der Kirchenstaat an der untern Tiber, in der Mitte der Westseite, 2) S. Marino am Parallel der Arnomündung im No, und 3) das Königs. Italien in den übrigen Theilen der Halbinsel und auf den umliegenden Inseln; 4) andere: das Königs, beider Sicilien, das Großherzog- thum Toscana und die 2 Herzogthümer Parma und Modena, wie Theile des Kirchenstaates sind vom Könige beider Sardinien erobert und mit seinem Erb- lande zum Königreich Italien vereinigt; c) 2 auf der griech. - türk. Halbinsel und den umliegenden Inseln: l) die Türkei im N und 2) Griechenland im 8. Ii. Beschreibung der einzelnen Klonten Europas. 1. Gruppe. Die germanischen Staaten. cc. Die deutschen Staaten. 1. Deutschland. A. Die Grundmacht. I. Das Land. a. Die wagerechte Gliederung. §. 311. Lage, Grenzen und Gestalt. Deutschland liegt an 3 Meeren, am adriat., deutschen und baltischen, etwa in der Mitte Europas., Sein südlichster Punkt in Istrien am 45. Parallel (44" 50') ist vom Äquator ebensoweit wie vom Nordpol entfernt; der nördlichste (nordöstlichste Punkt, am Ausfluß des Zarnowitzer Sees in die Ostsee (Piasnitz), berührt beinah den 55. Parattelkr. (54° 50'); der West- punkt an der Westseite Limburgs liegt etwas östl. vom 23. (23" 15') und der Dstpnnkt an der Südostseite des preuß. Schlesiens, da wo die Weichsel Deutsch- land verläßt, fast am 37 Merid. (36°57'). Deutschlands Westgrenze läuft von Emden bis Basel (an Holland, Belgien und Frankreich, an der untern Ems, Maas und Lauter/ am Mittelrhein hin an Mastricht, Aachen und

5. Lehrstufe 3 - S. 201

1867 - Leipzig : Teubner
201 fen 4, Mecklenburg - Schwerin und Braunschwelg je 2, alle übrigen je 1, zusammen 43. Der Reichstag, ans allgemeinen directen Wahlen hervorgehend, zählt 296 Abgeordnete, davon 236 preußische. Bundesfarben sind schwarz-weiß-roth. Jeder Norddeutsche ist wehrpflichtig. Der Bund wird ein einheitliches Zoll- und Handelsgebiet bilden. Zn Berathung der Zollvereinsangelegenheiten verstärkt sich durch Hinzutritt der vier süd- westdeutschen Staaten der Bundesrath auf 58 Stimmen, der Reichstag zum Zollparla- ment. Außerdem stehen diese Staaten auch noch in einem Schutz-und Trutzbündniß mit Preußen, welches im Fall eines Krieges dem König von Preußen den Oberbefehl überträgt. Äie Staaten des Norddeutschen Bundes. 1) Das Königreich Preußen. §. 327. A. Die Grundmacht. I. Das Land. 1) Wagerechte Gliederung: Preußen bildet seit den Erwerbungen des Jahres 1866 ein zusammenhängendes Ganze, welches sich von 49" 7' bis 56° n. Br., von 237/ bis 407/ ö. L. v. Ferro erstreckt, mit mehren durch andere deutsche Länder davon getrennten Enclaven, unter denen die ehemaligen Fürstenthümer Hohenzollern-Hechingen und - Sigmaringen am oberen Neckar und der oberen Donau die größten sind. Grenzen. Größe: 6393 Lm. (bis 1866: 5104 Cä). 2) Senkrechte Gliederung: Der östlichetheilpreußens ist mit Aus- nahme des Nordabhanges der Sudeten Tiefland, der westliche, links von der Elbe, vorwiegend Hochland. Welche Gebirge gehören ganz, welche zum Theil zu Preußen? Beschaffenheit der Hoch - und Tiefländer; in welchen Pro- vinzen liegen sie? 3) Hydrographie: Gebiet der Ostsee, der Nordsee und des Schwarzen Meeres. Preußen hat den Vortheil einer großen Zahl schiffbarer und durch Kanäle leicht zu verbindender Flüsse. Welche Seen liegen in Preußen? 4) Klima und Produkte s. §. 314 — 317. A. Die Grundmacht. Ii. Die Dewohner Preußens. §. 328. Bevölkerung. Wohnplätze. 1) Preußen hat 23.578.000 E.; wie groß ist die relative Bevölkerung? Die Provinzen Preußen und Pommern haben die geringste, der Reg.-Bez. Düsseldorf hat die stärkste: 10050 E. 2) Preußen hat 1212 Städte, darunter 116 mit mehr als 10000 E. §. 829. Stammverschiedenheil der Einwohner Preußens. Von den Einw. Preußens sind nur etwas über 7g Nichtdeutsche und diese größtentheils Slawen, im 0. 1) 20.791.000 Deutsche (einschließlich der deutschredenden Wallonen und Franzosen); die rechts von der Elbe wohnenden sind sämmtlich, außer denen in Schleswig-Holstein, eingewanderte; 2) 2.500.000 Slawen (Westslawen) und zwar a) vom poln. Zweige: Polen in Preußen, Posen und Schlesien, Masuren, die ärmlichen und rohen Be- wohner der Ebene, in Preußen, 5) vom czechischen Zweige: Czechen und Mähren in Oberschlesien, e) die Sorbenwenden zu beiden Seiten der

6. Geographie für die unteren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 52

1867 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
52 Europa. Die Vierlande gehören Lübeck mit Hamburg ge- meinschaftlich. 0. Bremen. Bedeutende Handelsstadt an der Weser, 15 Meilen von der Nordsee. 71,000 E. Die süddeutschen Staaten. (2153 Ql. mit 8,730,000 C.) 1. Es sind folgende Staaten: 1) Das König- reich Bayern ; 2) das Königreich Würtemberg; 3) das Großherzogthum Baden; 4) das Großherzogthum Hessen; 5) das Fürstenthum Liechtenstein. Das Recht, einen engeren Verein unter sich zu bilden, haben diese Staaten bisher nicht benutzt, dagegen haben Württemberg, Baden und Bayern im August 1866 nüt Preußen Schutz- und Trutzbündnisse abgeschlossen, in welchen u. A. die Könige von Bayern und Württemberg und der Großherzog von Baden für einen Kriegsfall den Oberbe- fehl über ihre Heere dem König von Preußen übertragen. 2. Die süddeutschen Staaten sind zum größten Theil Bergländer. Die einzelnen Bergzüge stehen auf einer gemeinschaftlichen mehr oder minder ebenen Grundfläche, deren Höhe über dem Meeresspiegel von Süden gegen Norden abnimmt. Am Fuß der Alpen bis an die Donau breitet sich die Schwä- bisch-Bayrische Hochebene aus, welche durch- schnittlich 1000—1600 Fuß über dem Meeresspiegel liegt. Aus dem tiefsten Theil derselben steigt am nördlichen Ufer der Donau der Schwäbische Jura auf (eine Fortsetzung des französischen). Derselbe ist höhlenreich und wasserarm. Der höchste Theil, die rauhe oder schwäbische Alp, trägt Gipfel von 3100 Fuß Höhe. Weiter nördlich ist der frän- kische Jura. Zwischen diesem und jenem durch- bricht die Altmühl die Bergmasse. Mittelst dieses

7. Geschichtstabellen zum Gebrauch auf Gymnasien und Realschulen - S. 52

1867 - Breslau : Trewendt
52 Neuere Geschichte. Uebrige als Herzngthum Warschau an den König von Sachsen, gegeben, zwischen Elbe und Rhein wird aus preus- sisohem (jebiet,, Braunschweig, Hesse«-Cassel u. s. w. das 1\ ö ni gr e i ch W e s I fa 1 e n gebildet unter Jer ö m e, Napoleons Bruder/ Hauptstadt Cassel. 1807—1812 Deutschland unter französischer Herrschaft: Der Rhein- bund umfasst seil 180s alle deutschen Staaten mit Ausnahme von Oesterreich, Preussen, Holstein (dänisch) und dem schwe- dischen Pommern. — Die Kaiser von Frankreich und Russland y.u Erfurt von den unterwürfigen deutschen Fürsten umgeben. Preussens Wiedergeburt. Freiherr von Stein, der Urheber derselben, von Napoleon geächtet; sein Geist wirkt in Preussen fort. Stiftung der Universität Berlin; (Fichte, Nie- buhr, Schleiermacher u. A.). Städteordnung. Gewer- befreiheit. Aufhebung der Klöster. Scharnhorst und Gneisen au die Schöpfer des neuen, auf allgemeine Wehr- pflicht gegründeten Heerwesens. Der Tugend hu nd. Die Turn er ei. (Jahn.) 1808 Napoleon macht Murat (Joachim) zum König von Neapel, Joseph zum König von Spanien, wo ein hartnäckiger Kampf gegen die aufgedrungene Herrschaft beginnt. Verteidigung von Saragossa. 1809 Oesterreich gegen Napoleon in Waffen. Erzherzog Karl bei Eck m ii h 1 geschlagen, bei Aspern Sieger, unterliegt aber- mals bei Wagram. Aufstand der Tiroler. Andreas Hofer fällt durch Verrath. Friede zu Wien: Oesterreich am adriatischen Meer, in den Alpen, in Galizien u. s. w. ver- kürzt. Napoleon bildet am adriatischen Meere das mit Frank- reich verbundene Königreich Illyrien, entsetzt den Papst Pius Vii. und vereinigt den Kirchenstaat mit dem Kaiserreich. 1809 Schweden (Gustav Iv.), seil dem Beginn der dritten Coalition mit Frankreich und seit dem Tilsiter Frieden auch mit Russ- land im Kampfe, verliert an letzteres Finnland. 1810 Napoleons Macht auf ihrem Höhepunkte. Er vermählt sich mit der Erzherzogin von Oesterreich Marie Luise, „der Tochter der Caesaren.“ Holland und die norddeutsche Küste vom Niederrhein bis zur Tr ave wird dem Kaiserreiche einverleibt. Der schwedische Reichstag wählt den französi- schen Marschall Bernadotte, der lutherisch wird, zum Kron- prinzen von Schweden. 1811 Fortgesetzter Guerillaskrieg in Spanien, unterstützt durch ein englisches Heer unter dem Herzog von Wellington,

8. Lehrbuch der Erdbeschreibung - S. 64

1862 - Langensalza : Verlagscomptoir
64 Politische Geographie. Handel; (Friedensschluß zwischen Rußland, Preußen und Frankreich 1807). — c) Rgb. Danzig.. Städte: Danzig am Einfluß der Motlau und Rabanne in die Weichsel (67,000 E.), Festung mit 3 Citadellen; Seehandel; Stapelort des polnischen Getreides und Schiffsbanholzes. Marien bürg an der Nogat (8000 E.); prachtvolles Schloß der Hochmeister des ehemaligen deutschen Or- dens. Elbing an der Elbing (24,000 E.); Seehandel. — ä) Rgb. Marien wer der an der Liebe und kleinen Nogat (7000 E.); hier beginnt die fruchtbare Weichselniederung. Grau den z an der Weichsel (11,000 E.), Festung. Thorn an der Weichsel (13,000 E.), Festung; Holz- und Getreidehandel; (Nik. Kopernikus geb. 1473). 8. Die Provinz Posen (536 Q.m. 1,395,000 E.) mit 2 Regierungsbezirken: a) Rgb. Posen. Städte: Posen an der Warthe (45,000 E.), Festung; Industrie und Handel. Rawicz srawitsch) (11,000 E.); Tuch-, Leder- und Tabaksfabriken. Lissa (11,000 E.); bedeutender Handel und Wechselgeschäfte.— b) Rgb. Bromberg. Städte: Bromberg an der Brahe und am brom- berger Kanal (15,000 E.); viele Fabriken; Schifffahrt und Getreide- Handel. Jnowraclaw sinowrazlavs in einer fruchtbaren Ebene (6000 E.); Handel. Gnesen an einigen Seen (8000 E.), ehe- malige Hanptst. von Polen; (soll die erste polnische Stadt sein). Außerdem gehört zum Königreich Preußen noch das Hafen- gebiet des Jahdebusens, welches, von Oldenburg begrenzt, zu beiden Seiten des Jahdebusens liegt und seine eigene, unter der Admiralität stehende Verwaltung hat. §. 98. Das Königreich Baiern. (1388 Q.m. 4,620,000 E., wovon f Katholiken.) Das Königreich Baiern grenzt im O. an Sachsen, Böhmen und das Erzherzogthum Oesterreich, im W. an den Boden-See, Württemberg, Baden und Hessen, im N. an die sächsischen Her- zogthümer, im S. an Throl. Gebirge: Das sächsische Erzgebirge, der böhmer Wald, die Alpen, der Spessart, die Rhön, der Franken- wald, das Fichtelgebirge und der Wasgau (in Rheinbaiern). Hauptflüsse: Die Donau mit Iller, Lech, Isar, der Rhein und der Main. Produkte: Getreide und Obst in Menge; köstlicher Wein (Frankenwein und der Würzburger Stein- und Leistenwein); be- deutende Viehzucht; die Berge liefern Eisen und andere Metalle. Als ein ächt baierisches Nationalgewerbe ist die Bi er Produktion hervorzuhebe^i. — Der Handel wird durch die vielen schiffbaren Flüsse sehr begünstigt. Haupthandelsplätze sind Nürnberg und Augsburg. Eintheilung: 8 Kreise.

9. Lehrbuch der Erdbeschreibung - S. 55

1862 - Langensalza : Verlagscomptoir
Europa. 55 Die vorzüglichsten Gebirge sind: Im S. die Alpen; in der Mitte die Sudeten mit dem Riesengebirge, Erzgebirge, Böhmer- wald, Fichtelgebirge und Thüringerwald; im W. Schwarzwald, rauhe Alp, Odenwald, Taunus und Rhöngebirge; im N. der Harz mit dem Wesergebirge, Solingerwald und Westerwald. - Gewässer: 1. Meere: Die Nord - und Ostsee mit kleinen Busen, das adriatische Meer mit dem Meerbusen von Triest. 2. Seen: Sehr zahlreich in Mecklenburg, Pommern, Hol- stein, Oesterreich, Baiern (Ammer-, Würm-, Chiemsee), der größte der Boden-See. Flüsse: An 500, darunter 60 schiffbare. In das schwarze Meer: Donau mit Iller, Lech, Isar, Inn, Enns, Altmühl rc., in die Ostsee: Oder mit der Warthe, Oppa, Neiße, Bober (mit Queis); in die Nordsee: 1) Elbe mit Moldau, Eger, Mulde, Saale (mit Ilm, Unstrut, Bode, weiße Elster), schwarze Elster, Havel (mit Spree), Stecknitz; 2) Weser mit Aller (mit Ocker und Leine), Diemel, Hunte; 3) Rhein mit Neckar, Mainz, Lahn, Sieg, Ruhr, Lippe, Nahe, Mosel. Küstenflüsse: Persante, Uker, Peene, Trave, Eider, Ems. Unter den Kanälen sind die wichtigsten: der Wiener-, Friedrich- Wilhelms-, Finow-, Planensche und Schleswig-Holsteinische Kanal, Klima und Produkte: Das Klima ist im Ganzen gemä- ßigt und gesund; nördlich feuchter und rauher, südlich trockener und milder. Produkte: 1) vortreffliche Pferde, besonders in Mecklen- burg, Preußen, Württemberg re.; Rindvieh (Ostfriesland, Ol- denburg, Baden, Württemberg re.); Schafe, zum Theil veredelt, am vorzüglichsten in Sachsen, Böhmen, Schlesien, Württemberg rc. (Haideschnucken in Hannover); Schweine (Westphalen, Baiern rc.); Seidenwnrmer (Tyrol); Bienen, Geflügel rc. 2) Ge- treide (Rhein-, Weser-, Elb- und Odergebiet); Obst (Rhein, Neckar, Main); Flachs (Schlesien, Sachsen, Böhmen, Westpha- len, Rheinländer); Wein (Oesterreich, Württemberg, Baiern, Ba- den, Hessen, Nassau, Rheinpreußen); Hopfen (Böhmen, Baiern); Tabak, Rübsamen, Holz rc. 3) Gold, wenig; Silber (Erzge- birge, Harz rc.); Eisen (fast allgemein); Blei (Oesterreich, Sach- sen rc.); Quecksilber (Jdria, Böhmen, Sachsen rc.); Kupfer (Erzgebirge); Zinn (Böhmen und Sachsen); Arsenik, Alaun, Schwe- fel, Salpeter, Marmor, Gyps, viel Salz (in Iden meist n deut- schen Staaten); Steinkohlen (Rheinbaiern, Westphalen, Sach- sen); Torf. Unter den Erzeugnissen deutscher Industrie sind zu erwäh- nen: Leinwand, nirgends besser und mannigfaltiger; besonders in Schlesien, Böhmen, der Lausitz und Westphalen; Wollen- (Rheinprovinz, Mähren, Schlesien, Brandenburg, Sachsen) und B a uni w o l l e n w a ar en (Königreich »Sachsen, Rheinprovinz, Ber- lin, Oesterreich, Böhmen); seidene Stoffe; Eisen- und

10. Lesebuch für die evangelischen Volksschulen Württembergs - S. 208

1860 - Stuttgart : Hallberger
208 l' feit zu verführen. An Größe seiner Länder, an Mannigfaltigkeit, und Kräftigkeit des Pflanzen- und Thierlebens steht Europa mehr oder weniger den andern Welttheilen nach, aber es geht allen an- dern voran in dem, was die Völker zur höchsten Kultur führt. Die Ländermassen Europas sind folgende: A. Die Halbinseln und Inseln. I. Die griechische Halbinsel. 1) Die europäische Türkei mit den unmittelbar türkischen Län- dern Bulgarien, Thracien, Macedonien, Bosnien, Thessalien, Alba- nien, Kandia u. s. f>, und den mittelbar türkischen Ländern Serbien, Walachei und Moldau. 2) Montenegro. 3) Das Königreich Grie- chenland. 4) Die Republik der jonischen Inseln. Ii. Italien. 1) Das Königreich Sardinien mit Savoyen, Piemont, Küsten- land um den Golf von Genna und der Insel Sardinien. 2) Das österreichische Italien, d. h. das lombardisch-venetianische Königreich. 3) Herzogthum Parma. 4) Das Herzogthnm Modena. 5) Das Großherzogthum Toskana. 6) das päbstliche Italien, d. h. der Kir- chenstaat. 7) das Königreich Neapel, d. h. das südliche Italien und die Insel Sicilien. Iii. Die pyrenäische Halbinsel. 1) Das Königreich Spanien. 2) Das Königreich Portugal. Iv. Die britischen Inseln. Königreich Großbritannien und Irland. V. Skandinavien. 1) Das Königreich Schweden. 2) Das Königreich Slohgen, die skandinavische Halbinsel, unter Einem König. 3) das Königreich Dänemark — dänische Inseln und jütische Halbinsel. Die große, ungefähr dreieckige Hauptmasse des Erdtheils, die von den Halbinseln und Inseln umgeben ist: 1) Das europäische Rußland mit dem eigentlichen Rußland, den Ostseeprovinzen, mit Kasan und Astrachan, Finnland, Polen. 2) Das österreichische Kaiserreich mit Oesterreich, Steyermark, Tirol, Jllyrien, Böhmen, Mähren — Galizien und Bukowina — Ungarn und Siebenbürgen — Ungarisch Serbien (Banat), ©teööuien; Kroatien. Dalmatien — dazu: Oesterreichisch Italien. Das Königreich Preußen. 4) Die kleineren deutschen Staaten/des deutschen Bundes^— nach Abzug der zu Holland und Dänemark gerechneten: vier Köu gre'che, sechs Großherzmgthümer, eil) Kurfürstenthum, acht Herzogthümer, acht Fürstenthümer, eine Land grafschaft, vier freie Städte. 5) König- / > - • -3±ak _ ■ • — ' ^ ------
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