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1. Geschichte der neueren Zeit - S. 147

1861 - Freiburg : Herder
Nachwort. 147 behielten ihre alten Gränzen, England die jonischen Inseln, Malta und Helgoland. Außer Posen, welches Preußen, Gali- zien, das Oesterreich zurückgegeben, und Krakau, welches mit einem Gebiete von 20 >D Meilen zur Republik umgeschaffen wurde, behaup- tete Rußland ganz Polen, und bildete aus dem kleinern Theile ein sogenanntes Königreich Polen mit konstitutioneller Verfassung. Nachwort. § 384. Seit 1815 hat Europa zwar manche Erschütterung er- fahren, doch blieb das damals gegründete Machtverhältniß der großen Staaten im wesentlichen unverändert und Europa von einem allgemeinen Kriege verschont, daher konnte die neue Kultur eine Thätigkeit entfalten, die einst in der Geschichte als Epoche machend ausgezeichnet sein wird. Denn noch niemals hat eine so große An- zahl auserlesener Männer stch der Forschung auf jedem Gebiete des Wissens gewidmet, niemals sind ihnen so viele Mittel zu Gebote ge- standen, niemals haben ihre Leistungen solche Anerkennung gefunden und sind so schnell in das Leben eingeführt worden, als heutzutage geschieht. Die Nationen wetteifern mit einander, doch haben die Deutschen, Wissenschaf- Engländer und Franzosen die meisten Erfolge aufzuzählen. Die ten. Deutschen stnd entschieden Meister auf dem Gebiete der sogenannten Schulwissenschaften: der Theologie, Philosophie, der Philologie (der wissenschaftlichen Kenntniß des klassischen Alterthums); die histo- rische Sprachlehre und die vergleichende Sprachwissen- schaft ist eigentlich ihr Werk (I. Grimm, Bopp, W. v. Humboldt), das den Forschungen in der Urgeschichte eine Bahn eröffnete. Den eigentlichen Stolz unserer Zeit bildeten aber die Eroberungen des denkenden Geistes im weiten Reiche der Naturwissenschaften, wo die Chemie die größten Entdeckungen feiert (Davy, Berzelius, Gay Lussak, Thenard, Dumas, Pelletier, Mitscherlich, Döbereiner, Wöhler, Liebig). Im Gegensätze zu früheren Zeiten herrscht jetzt das Streben vor, die Er- gebnisse z. B. physikalischer und chemischer Forschungen für das Leben nutzbar zu machen, sie praktisch anzuwenden; man will für das Leben erfinden und denken, daher auch jedes Gewerbe, vom Landbau bis zur feinsten Kunstarbeit, die Einwirkung der Wissenschaft empfindet und aufnimmt. Von unermeßlicher Wichtigkeit ist die Dampfmaschine Dampfma- geworden (Boulton und Watt), denn der Dampf verrichtet jetzt die Wne. Arbeit von Millionen Menschen- und Thierkräften und hat der euro- päischen Industrie die Weltherrschaft erworben. Das Dampfschiff (R. Fulton) erleichtert das Besahren der Ströme gegen ihren Lauf und gibt diesen Naturstraßen ihre volle Bedeutung, es macht es mög- lich ohne Wind und selbst gegen ihn den Ocean zu durchschneiden, er- leichtert und beschleunigt dadurch den Verkehr der Erdtheile ver- mittelst der Oceane (erste Fahrt nach Amerika von England 1838). Dagegen befördert der Dampswagen auf der eisenbeschienten Straße mit Windesschnelle ungeheure Lasten, beschleunigt und vervielfacht den

2. Theil 3 - S. 92

1861 - Leipzig : Teubner
92 gegebnen und bestehenden, das durch das Beispiel der Nord- amerikaner die Aufforderung zur Ausführung erhielt. Handel und Gewerbe. § 124. Hauptförderungsmittel für den Haudel und die Ge- werbe, wie selbst wieder dadurch hervorgerufen, sind der Luxus der höhern Stände und das allgemein gewordne Bedürfnis der sogenannten Kolonialwaaren. Als Ausgleichung, um nicht mit baarem Geld zu zahlen, dient die einheimische Industrie, zu deren Hebung — dem wichtigsten Interesse des Staats — allent- halben Schutz-'Zölle eingeführt werden. Die dadurch notwendig gebotne möglichste Wolfeilheit der Produktion vollendet die Zu- rückdrängung vieler zunftmäßiger Gewerbe, die Ersetzung der Menschenhand durch Maschinen (Baumwollenspinnmaschine von Arkwright), und wie einerseits die Anhäufung von Kapital, so andererseits die immer größere Ausdehnung eines von der Hand in den Mund lebenden Arbeiterstandes. Aus dem nun durch jede Stockung erzeugten Elend und den in Umschwung gekommenen aufklärerischen Theorien gehn die socialen Fragen hervor. Die Wissenschaften. § 125. Das aufklärerische Streben und die Staatsinteressen bewirkten lebhafte Förderung der Wissenschaften und großen Eifer ihre Resultate unter allen Ständen zu verbreiten. Unter den neu gegründeten Bildungsanstalten nimmt die Universität zu Göttingen (1737) den ersten Platz ein. — l) Altertums- wissenschaft und Erziehun gewesen. Nachdem die fleißige Erforschung der Sprache und Litteratur (namentlich in Holland in Blüte) sich auch dem Griechischen mit größerer Kraft zuge- wandt hatte, brach Winkelmann die Bahn für das Verständnis der antiken bildenden Kunst; mit der Erklärung der Klassiker vereinte dasselbe Heyne; der eigentliche Gründer der Wissen- schaft, der Feststeller des Begriffs, daß sie Erkenntnis des ge- samten Lebens der Alten sein müße, war F. A. Wolf. Das Stu- dium trug zugleich seine Früchte in den Litteraturerscheinungen und begann auch auf die orientalischen Völker ausgedehnt zu werden. In den Gelehrtenschulen gewann das Griechische einen großem Raum, daneben aber auch wurden die Realien mehr beachtet und in besondern Schulen für das praktische Leben ge- lehrt (Heckers Realschule). Der aufklärerischen Richtung gehören die Erziehungsmethoden von R о s s e a u und Basedow an. 2) Die exakten Wissens eh afte n. a) in der Mathema- tik fuhren auf den von Newton und Leibnitz betretnen Bahnen fort d’Alembert (§ 121) und Leonhard Euler, b) für die Naturgeschichte, der ein ungemein reiches Material fort und fort zugeführt wurde, eröffneten neue tiefere Auffaßungen in der Zoologie Buffon (f 1788) und Blumenbach, in der Botanik der große Schwede Karl v. Linné (f 1778), in der Mineralogie

3. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 354

1868 - München : Lindauer
354 Bayern unter König Max I Joseph. Loser und die Pässe bei Strub, schlugen die Oesterreicher und Tyr oler (13. Mai) bei Wörgel, zerstörten im Sturm (15. Mai) Schwatz, verwandelten vierzehn Ortschaften in Schutthaufen und besetzten (19. Mai) Innsbruck. Der Auf- ruhr schien gedämpft. Wrede eilte mit seiner Division wieder aus den Kampfplatz an der Donau und erwarb sich durch seine Dienste, die er bei Wagram (5. und 6. Juli 1809) leistete, den Grafentitel und die Güter Englzell, Mondsee und Suben. Inzwischen erneuerten die Tyroler nach der Niederlage, die Napoleon bei den Dörfern Aspern und Eßliug (2t. und 22. Mai 1809) erlitten hatte, den Aufruhr. Die unter Deroy zurückgebliebene bayerische Division, von einem dreimal stärkeren Jusurgentenhaufen angegriffen, von allen Seiten umzingelt, ohne Zufuhr von Lebensmitteln und ohne Hoffnung auf Unterstützung mußte Tyrol gegen Ende Mai's verlassen und mit schwerem Ver- luste nach Bayern sich zurückziehen. Die Tyroler und Vorarl- berger machten nun aus ihren Gebirgen Ausfälle in die ober- ländischen Gebiete Bayerns, um Geld, Lebensmittel und Waffen zu erpressen. Auf der ganzen Linie von Reichenhall bis Lindau gab es einzelne Gefechte mit den Insurgenten. Als nach dem Waffen- stillstände zu Znaim (12. Juli) die Oesterreicher vertrags- mäßig aus Tyrol abzogen, befürchteten die Tyroler von der schon empfundenen Rache ihrer Gegner das Schlimmste und be- schloßen, den Kampf für sich fortzusetzen. Statt also dem Mar- schall Lefevre, der mit Franzosen, Bayern und Sachsen in Tyrol wieder vordrang, sich zu ergeben und die Waffen zu strecken, zwangen sie die kriegsgewandten Truppen in einem blu- tigen Treffen bei Innsbruck (13. August 1809) zum Rückzüge, auf welchem selbst Weiber durch Herabstürzen von Steinmassen und Baumstämmen mit den hinter Bäumen und Felsen lauernden Scharfschützen die Reihen der Flüchtigen lichteten. Erst nach dem Frieden von Schönbrunn (14.Juli 1809), als die vereinigten bayerischen Truppen (25. Oktober) das Un- terinnthal gegen Innsbruck zu mit unwiderstehlicher Gewalt durchzogen und (1. November) den Berg Jsel erstürmt hatten, während ein französisch-italienisches Heer unter dem Vice- könig Engen Beau Harnais im südlichen Tyrol vordrang, sandte Hofer Unterwerfungsschreiben an Eugen. Aber verleitet durch falsche Berichte, als habe Oesterreich die Feindseligkeiten gegen die Franzosen erneuert, rief Hofer (15. November) seine Landsleute neuerdings zu den Waffen. Da ward die Amnestie, welche den Tyrolern im Friedensschlüsse von Schönbrunn zugesichert

4. Geschichte des deutschen Volkes - S. 361

1867 - Berlin : Vahlen
Der Kampf in Tirol 1809. § 618—620. 361 Anführer nichts Anderes, als Ergebung. Indessen kam aus Italien ein kleines französisches Corps unter einem General zur Hilfe heran. Von den Bauern aus allen Schluchten und von allen Höhen herab beschossen, hatte es doch noch den Brenner überschritten und stand nun am I selb er ge nahe vor Jnspruck. Aber hier sah es sich von allen Seiten umringt und mußte sich gleichfalls ge- fangen geben. Dann zogen unter Glockengeläute und unendlichem Jubel die ersten östreichischen Soldaten unter General Chasteler wieder in die Hauptstadt ein. — Keine Grausamkeit hatte diesen schönen Befreiungskampf befleckt; in ihrem Freudentaumel schien es jetzt den siegreichen Tirolern, „als ob die Sonne Tag und Nacht scheine," als ob himmlische Engel und Heilige ihnen voran- gefochten. § 619. Da kam wie ein Donnerschlag die Nachricht von den Unglücks- tagen bei Regensburg (§ 613.). Bei dem nun erfolgenden Rückzüge der Lstrei- chischen Hauptarmee blieb Tirol ohne Stütze und Rückhalt. Napoleon behandelte unehrenhafter Weise den Krieg als Meuterei und setzte auf Chastelers Kopf, wie auf den eines Räubers, einen Preis. Weder dieser, noch sonst einer der ihm zur Seite gesetzten östreichischen Truppenführer, wußte den Kampf der Bauern zu würdigen. Die Tiroler waren schon jetzt fast nur sich selbst überlasten; doch beschlossen sie ihre Berge zu vertheidigen. Am Himmelfahrtstage (11. Mai) drangen die Baiern unter Wrede wieder von Salzburg aus vor, nahmen nach hartem Kampfe den Strubpaß und stiegen dann über St. Johann ins Innthal hinab. Ueberall bezeichneten sie den Weg mit grausamer Rache. Beim Flecken Schwatz ward blutig gekämpft: die Baiern brannten den Ort nieder und drangen weiter aus Jnspruck. Chasteler zog ab, und Wrede mit seinen Baiern, Lefebvre mit seinen Franzosen, rückten in die Hauptstadt ein. Das Land schien wieder unterworfen. Aber die Grausamkeit hatte das Volk erbittert. Wrede ward mit seinem Corps von Napolen abberufen; um dieselbe Zeit überstieg schon Hofer mit seinen Südtirolern wieder den Brenner. Noch einmal riefen die Sturm- glocken, riefen die Führer zu den Waffen, und wieder ward jeder Paß, jede Felswand, jede enge Straße lebendig. Wieder drängte sich der Kampf um den Jselberg zusammen. Der Feind, an 7000 Baiern, wich endlich mit schwerem Verluste. Dann blieb Tirol mehrere Monate hindurch unbelästigt, so lange die Kämpfe um Wien dauerten. § 620. Nach dem Kampf am Jselberg und nach der Schlacht bei Aspern hatte ein kaiserliches Handschreiben den Tirolern die feierliche Versprechung ge- geben, daß sie nie mehr vom Körper des östreichischen Kaiserstaates getrennt werden, und daß kein Friede unterzeichnet werden solle, der nicht das Land mit der Morarchie unauflöslich verknüpfe. Auf dieses Kaiserwort hin lebten die Tiroler im gläubigen Vertrauen, und wie im Frieden, den Sommer hindurch bis zum Waffenstillstand von Znaim (§ 615.). In demselben war Tirols nicht gedacht, und nun rüstete sich der Feind mit Macht, das preisgegebene treue Land zu züchtigen. Lefebvre rückte wieder mit Franzosen, Sachsen und Baiern ein, und nahm ohne Widerstand die Hauptstadt. Aber zum dritten Male, und gewaltiger als zuvor, erhob sich das Tiroler Volk (August 1809). Ein von Süden heranziehendes Corps, das meist aus Sachsen bestand, ward in den engen Schluchten der Eisach, unter Felsen und Baumstämmen, die auf sie herab- rollten, fast verschüttet; „den Getroffenen mochte es Vorkommen, als ob die Berge über ihnen zusammenstürzten."*) Eine andere Colonne ward im Ober- innthale oberhalb Landeck in ähnlicher Weise vernichtet, nur mit Mühe rettete *) Ludwig Häuser, deutsche Geschichte vom Tode Friedrichs d. Gr. rc.

5. Geschichte des deutschen Volkes - S. 331

1867 - Berlin : Vahlen
6. Marengo. Friede zu Luneville. Reichsdeputationshauptschluß. § 556—559. Zz1 Schweiz gerufen, machte er den wunderbarsten Alpenübergang, von dem die Ge- schichte zu erzählen weiß. Von den jähen Höhen herabgestiegen, fand er Russen und Oestreicher bei Zürich (wo im Frühjahr Erzherzog Karl gesiegt) von Massena geschlagen, und mußte sich auf neuen, furchtbaren Märschen tn’8 Rhein- thal werfen. Schon aber herrschte innerer Zerfall in der Coalition. Paul I., der eifrig die alten Ordnungen hatte wiederaufrichten wollen, hatte Oe streich im Verdacht, nur nach Vergrößerung in Baiern und Sardinien zu streben; Eng- land hatte in Verbindung mit russischen Truppen einen unglücklichen Feldzug in Holland gemacht. So rief Paul I. sein Heer zurück, und die zweite Coali- tion begann sich zu lösen. 6. Marengo. Friede zu Luneville. Reichsdeputationshaupts^luß. § 557. Unterdessen war Bonaparte aus Aegypten zurückgekehrt, hatte am 18. Brumaire (9. Rov.) 1799 die bisherige französische Regierung, das Di^ctorium, gestürzt und sich zum ersten Cónsul wählen lassen. Von nun an herrschte er durch seine militärische Gewalt in Frankreich absoluter, als irgend ein anderer Fürst Europa's in seinem Lande. Er bot sogleich in einem Briefe voll hochklingender Worte den Monarchen Englands und Oestreichs die Friedenshand; als diese verschmäht wurde, hatte er den Schein der Gerechtig- keit in einem neuen Feldzuge für sich. — Schon im Frühjahr drang Moreau siegreich bis nach Baiern vor, während Massena den östreichischen General Melas durch die hartnäckige Vertheidigung von Genua ermüdete. Bonaparte sammelte indessen heimlich an verschiedenen Stellen im östlichen Frankreich ein Heer, vereinte es plötzlich und begann vom Rhonethale aus seinen Uebergang über den großen Bernhard (16.—20. Mai 1800). Glücklich kam er im Thal der Dora Baltea an, am Fort de Bard vorüber, und gelangte in die Lombardische Ebene. Z 558. Das östreichische Heer hatte indessen Genua erobert. Jetzt, von Bonaparte plötzlich in der Flanke angegriffen, sah es sich genöthigt, umzukehren. Am 14. Juni 1800 kam es zur blutigen Schlacht von Marengo. Schon glaubte sich der östreichische Feldherr Melas des Sieges sicher, als französischer Seits Desaix, eben erst aus Aegypten zurückgekehrt, auf dem Schlachtfelds erschien und durch den ungestümen Angriff seiner Garden den Sieg für die Franzosen mit seinem Leben erkaufte. Ganz Oberitalien siel in die Hände der Sieger, denen die Oestreicher nun Waffenstillstand boten; alle Siegesfrüchte des vergangenen Jahres (§ 556.) waren verloren. Oestreich, nun noch fester mit England verbündet, suchte in einem langen Waffenstillstand Zeit zu gewinnen. Als derselbe, ohne zum Frieden zu führen, ablief, brachte Moreau den Oest- reichern auf dem Plateau zwischen Isar und Inn bei Hohenlinden (3. Dez. 1800) eine vollständige Niederlage bei, in Folge deren er über die Ens bis ins Herz des Kaiserstaates vordrang. § 559. Nun war auch Oestreich zum Frieden genöthigt. Bonaparte, bereits in inniger Freundschaft mit dem wankelmüthigen Paul I. von Rußland, war in der Lage den Frieden dictiren zu können. Kaiser Franz mußte ihn zu Luneville 9. Febr. 1801 zugleich im Namen Oestreichs wie des deutschen Reiches schließen. Es ward darin auf den Frieden von Campo Formio (§ 552.) zurückgegangeu; als Grenze Oestreichs in Italien wurde die Etsch, als Grenze Deutschlands gegen Frankreich der Rhein anerkannt. Aber auch die Herzöge

6. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 347

1869 - Braunschweig : Schwetschke
Viii Oesterreich. 347 steine einen herrlichen Gletscher. Von diesem Gebirgsstocke können eben- so die an der österreichischen Grenze fortziehenden, bis zum Wechsel" (5490") streichenden No rischen Alpen ausgehend gedacht werden, wie die unter- zahlreichen Namen das Kronland von Kärnten und Krain scheidenden: zwischen ihnen die Taureu und die über Bruck bis zum Semmering (3480"; Eisenbahutunnel 2770") reichenden Züge. Im Norden ist der Prebühl, (3840"), als der merkwürdigste Ueber gang, im Süden, nahe der Grenz- marke des Grintouz (8000"), die „Nadel" als höchst interessanter, nur 2" breiter Durchgang oder als Paß im zweiten Sinne des Worts zu merken. Außer dem Charakterflusse, der Mur, ist der Hauptfluß des Landes, die Drau, zu merken: neben ihnen die Enns mit dem „Gesäuse" und die Save als Grenzfluß. Unter den in der Regel kräftigen Bewohnern fallen die unglücklichen Cretius doppelt auf, deren es in Steiermark über 6000 giebt und welche in Obersteiermark weil häufiger sind als in den niedriger gelegenen Districten. Die ebenfalls auftretende, wie jene auch im Donauthale und den übrigen Alpengegenden nicht fehlende Kropfkrankheit soll vom Wasser und dessen Iodgehalte herrühren. Nur der dritte Theil sind Wenden, die übrigen Einwohner Deutsche; jene wohnen in den nörd- lichen, auf Industrie und Alpenwirthschaft verweisenden Theilen, diese sind in den fruchtbaren Niederungen seßhaft. Hauptproducte sind neben dein unübertroffenen Eisen und anderen Mineralien (Salz, Steinkohlen) treffliches Rindvieh, Geflügel (Kapaune), und neben den Mehlfrüchten Wein, Obst und Karden. Die Industrie ist mit Ausnahme der Verarbeitung des Eisens nicht bedeutend und selbst diese durch den überhand nehmenden Holzmangel und das starre Festhalten am Hergebrachten ernst bedroht. Graz (slav. Hradec), auf beiden Ufern der Mur ungemein malerisch gelegen, hat 63,200 Einw. Vier (darunter zwei Ketten-) Brücken verbinden die unmittelbar am schönen Flusse gelegenen Theile, und die Stadt selbst wird vom Schloßberge, welcher seit 1849 ein Castell trägt, bis 4809 aber stark befestigt war, beherrscht. Außer einigen von den Franzosen verschonten Merkwürdigkeiten bietet er gegenwärtig hübsche, durch die amnuthige Aussicht doppelt interessante Spaziergänge. Die uralte wieder renovirte Lenchkirche und der Dom, neben welchem das an der Stelle des Katharineukirchleins stehende Mausoleum Ferdinands Ii., mögen als die bemerkenswerthesten Gebäude nebst dem Landhause erwähnt werden; unter den Lehranstalten nimmt neben der 1586 gestifteten, 1827 wieder hergestellten Universität (Bibliothek von 50,000 Bänden) das den Namen des edlen Stifters füh- rende Johaunenm mit großartigen Sammlungen und einem botanischen Garten (in welchem das Monument des Mineralogen Mohs) den ersten Rang ein; außer ihnen eine eben gegründete Oberrealschule und ein vor Kurzem den Benedictinern übergebenes Staatsghmnasium. Die Lage an der Südbahn, unweit von der ungarischen Grenze, hat ziemlich besuchte Messen und einen bedeutenden Speditioushaudel zur Folge gehabt. Unter den zahlreichen schönen Punkten der Umgebung ladet besonders auch der Schöckel (4500") und das nähere Doppelbad zu Ausflügen ein. Im alterthümlichen Leoben eine montanistische Lehranstalt, durch Kupfer- und Eisenhämmer, wie durch den vielfachen Bergbetrieb der Umgebung unter- stützt. Zu jenen muß das Holz oft auf 12—15 M. weit zugeführt wer-

7. Die Weltgeschichte für den Schulgebrauch - S. 46

1862 - Giessen : Heinemann
46 (I. §. 55) feine gegen Antonius, den Unterdrücker Rom's, gehaltenen Reden ebenfalls philippische nannte. Zu den trefflichsten Rednern Athen's gehörte auch der edle Perikles (I. 8. 30). Als Lehrer der Redekunst war Jsokrates (436—338) thätig. Er trat selbst nicht öffent- lich als Redner auf, arbeitete aber viele Reden aus, von denen noch 2t. vorhanden sind. Sie zeugen von seinem großen Fleiße und von seiner feinen Bildung, aber die Begeisterung und Kraft des Demosthenes sucht man in ihnen vergebens. Die hervorragendsten Philosophen waren Pytha- goras, Platon und Aristoteles. Pythagoras aus Samos (um 550 v. Chr.) beschäftigte sich besonders mit Forschungen über das Wesen der Gottheit und der menschlichen Seele, mit der Sittenlehre, der Mathematik, die er mit dem pythagoreischen Lehrsatz bereicherte, und soll sich zuerst einen Philosophen (Freund der Weisheit) genannt haben, indem er den Namen eines Weisen aus Bescheidenheit ablehnte. Leider besitzen wir nichts mehr von ihm, denn die goldenen Sprüche, denen sein Namen beigelegt worden ist, sind späteren Ursprungs. Um seine Zeit lebten die sogenannten 7 Weisen Griechen- land's. Ihre Namen und Denksprüche sind folgende: Solon von Athen („Nichts im Uebermaß"); Thales von Milet („Bürgschaft bringt Leid"); Bias von Priene („Was du Gutes thust, schreibe der Gottheit zu"); Pittacus von Mi- tylene („Benutze die Zeit"); Cleobulus vonrhodus i„Maß halten ist gut">; Periander von Korinth („Alles mit Vor- bedacht" — „Uebung macht den Meister"); Chiton aus Sparta („Kenne dich selbst"). Platon (430—348 v. Chr.) war der vorzüglichste Schüler des Sokrates und stiftete selbst eine philoso- phische Schule in Athen, die von der Akademie, einem Garten vor der Stadt, wo Platon gern mit seinen Schülern verweilte, ihren Namen erhielt. 35 seiner Werke (Dialoge) sind noch vorhanden. Einer seiner

8. Geschichte des deutschen Volkes und Landes - S. 184

1869 - Hannover : Hahn
184 strömten Tausende voll Begeisterung zu den neu geschaffenen Armeen, deren Umbildung im Geiste der Revolution und Leitung im Großen der geniale Carnot übernahm. Noch vor Ende des Jahres 1793 errangen neue Heerführer neue Vortheile. Iourdan und Carnot siegten bei Wattigny (15. und 16. Oct.) in Bel- gien über den Prinzen von Koburg, und Pichegru und Hache an der Spitze der Rhein- und Moselarmee nach mörderischen Kämpfen bei Kaiserslautern (28.-30. Nov.) am Oberrheine. Landau wurde entsetzt (27. Dec.), und Preußen und Obstreicher mußten über den Rhein oder nach Mainz zurückweichen. 8) In dem Feldzuge von 1794 gingen die Franzosen zum Angriffskriege über und bekamen fast überall die Oberhand, wozu die Uneinigkeit der Verbündeten unter einander, gegenseitiges Miß- trauen und Mangel an Uebereinstimmung in ihren Operationen nicht wenig beitrugen. Zwar errangen die Verbündeten, Obst- reicher, Engländer, Holländer und Hannoveraner, in den Niederlanden, wo Kaiser Franz Ii. selbst einige Zeit beim Heere anwesend war, mehrere Siege über die Franzosen, wie bei Chateau-Cambresis (26. April) und Landrecy (30. April). Aber die Hauptschlacht bei Fleurus (26. Juni) ging gegen Jour- dan für die Oestreicher unter dem Prinzen von Koburg verloren, der das Commando nun an Clairfait überließ. 9) Dieser große Sieg war für das Schicksal der Niederlande entscheidend. Denn Iourdan vereinigte sich nun mit Pichegru; am 9. Juli war bereits Brüssel wieder in französischen Händen. Während Iourdan die Oestreicher unaufhaltsam über die Maas und den Rhein drängte, und dessen linkes Ufer bis gen Mainz hin besetzte, folgte Pichegru den Engländern, Holländern und Han- noveranern nach der holländischen Grenze. 10) Pichegru drang mitten im strengen Winter über die gefrornen Flüsse und Canäle in Holland ein, wurde von der anti- oranischen Partei mit Jubel ausgenommen, und hielt am 21. Jan. 1795 seinen Einzug in Amsterdam. Der Erbstatthalter (Wil- helm V.) entfloh mit seiner Familie nach England. Die General- staaten im Haag erklärten Holland zur batavischen Republik (26. Jan.), die sofort mit Frankreich Frieden und ein Schutz- und Trutzbündniß schloß. 11) Auch am Oberrheine wurde von Preußen, Oestreichern und Reichstruppen anfangs mit Glück gekämpft und die Con- ventsarmee hinter die Saar zurückgedrängt; aber Mangel an Uebereinstimmung und an Nachdruck verschafften auch hier nach blutigen Gefechten bei Edesheim und Kaiserslautern den Fran- zosen wieder das Uebergewicht. Am 24. December ging auch die Rheinschanze bei Mannheim an jene verloren, so daß gegen

9. Lehrbuch der Geographie - S. 349

1867 - Münster : Theissing
349 Belendere Geographie von Europa. Theolog, Historiker, Dichter und Staatsmann glänzte (ff 1645), ihren Eras- mus (j 1536), der als gelehrter Kritiker, Erklärer der h. Schrift und Schrift- steller anerkannt ist, ihren Philologen, den gelehrten Agricola (Nud. Haus- mann), ihren Naturforscher Swammerdam und ihren Astronomen Huygens (beide um 1650), ihren Geographen Mercator (1550), ihre berühmten Aerzte Boerhave (1700) und van Swieten (1750), ihre Dichter Jak. Cats (1600), Bilderdyk (1800), Feitb (1800) u. a., und endlich eine Reihe der ausge- zeichnetsten Künstler, wofür Namen wie v. Evk, Jan v. Schoreel, Lucas, Rembrandt, Paul Potter, Ostade, Wouvermann und Rnysdael zeugen. Die holländische Industrie ist von der belgischen in vieler Beziehung sehr verschieden. Während in Belgien Ackerbau und Fabrikarbeit die Haupt- erwerbsquellen der Bewohner bilden, sind in den Niederlanden Viehzucht und die mit derselben verbundene Produktion (Butter, Käse), dann Schiffbau und was damit zusanunenhängt, und endlich der Handel die vorherrschenden Beschäftigungen der Bewohner. Daneben sind dann in erster Linie zu erwäh- nen die Seefischerei, welche eine bedeutende Erwerbsquelle bildet — den sehr gewinnreichen Heringsfang besaß Holland lange Zeit ganz allein —, ferner Branntweinbrennerei, Fabrikation von Papier, Leinwand, Zucker, Tabak, Seife, Leder, Stärke, Siegellak, von chemischen und Farbwaaren, Zwirn, Tuch- und Wollenmanufaktur, Diamantschleiferei rc. Der Handel der Nie- derlande obwohl lange nicht mehr so ausgedehnt und blühend, wie einst, wo sie, wie jetzt England, die Meere mit ihrer Handelsflotte bedeckten, ist vor- zugsweise Großhandel, der mit einer Handelsflotte von weit über 2000 See- schiffen betrieben wird, und zwar theils ein Aktivhandel mit Leinwand, Käse, Butter, Häringen und den wichtigen Produkten der Colonien, theils ein Zwischen-, Commissions-, Fracht- und Wechselhandel rc. Das Königreich der Niederlande, im Besitze reicher Colonien, deren wichtige Erzengnisse über Deutschland und ganz Mittel-Europa verbreitet werden, und zugleich im Be- sitze der Mündungen solcher Flüsse, welche die-wichtigsten Verkehrsadern für das Innere Europa's sind, und durch seine maritime Lage geeignet, den Ver- kehr des nördlichen und mittlern Europa mit andern wichtigen maritimen Ländern, insbesondere England, zu vermitteln, hat dadurch ein weites Feld für seine gewinnreiche Handclsthätigkeit gewonnen. Der Kolonialhandel wird durch die niederländische Handelscompagnie (Maatschappy sspr. —schappeis) betrieben. Gegenstände der Ausfuhr sind außer den oben genannten Pro- dukten der niederländischen Landwirthschaft und Industrie die Erzeugnisse der Kolonien (Kolonialwaaren), als Kaffe, Zucker, Indigo, Reis, Gewürze, Ta- bak, Baumwolle, Edelsteine, Gold, Elfenbein, Perlen, Zinn rc. Die Ein- fuhr begreift außer diesen Kolonialwaaren Steinkohlen, Eisen, Kupfer, Ma- nufakturwaaren rc. Der Verkehr im Innern wird durch schiffbare Flüsse, durch zahlreiche Kanäle, durch Eisenbahnen und Kunststraßen erleichtert. Letztere werden aus Backsteinen, s. g. Klinkern, erbaut. Auf den Kanälen fahren lange Kähne, Treckschuyte (spr. Treckscheute) genannt, die von Pferden gezogen werden.

10. Auszug aus der Alten, Mittleren und Neueren Geschichte - S. 376

1869 - Berlin : Herbig
376 Neuere Geschichte, Vierte Periode. wiesen. Nachdem der Däne Oerstedt im J. 1819 den Elektromag- netismus entdeckt hatte, regten die Franzosen Ampere und Ritchie die Idee an, die neue Entdeckung für die Telegraphie zu verwenden. Den ersten praktisch ausgeführten und wirklich benutzten elektro- magnetischen Telegraphen stellten 1833 Gauss und Weher in Göt- tingen her. Etwas später erfand der Deutsche Schilling in Russland einen elektro-magnetischen Telegraphen. Schillings Erfindung brachte der Engländer Cooke nach England. Dort wurde sie von dein Phy- siker Wheatstone verbessert, und dieser vervollkommnete Telegraph im J. 1837 von Cooke und Wheatstone zuerst in London (Euston Square—camhden Town) praktisch ausgeführt. Nachdem die Er- findung noch viele, namentlich in Deutschland u. in Amerika (Morse) gemachte Verbesserungen erfahren, bedeckten sich Grossbritannien, der europäische Continent und Nordamerika mit Telegraphennetzen. — Der erste unterseeische Telegraph ward 1850 zwischen England und Frankreich (Dover— Cap Griz Ncz) gelegt. Ihm folgten unter- seeische Kabel von England nach Irland und Belgien (1851 u. 1853) und viele andere. Das Riesenunternehmen, Europa und Amerika durch ein Kabel zu verbinden, scheiterte im J. 1857; ein zweiter Versuch im J. 1858 wurde, aber nur für sehr kurze Zeit, mit Erfolg gekrönt. Im J. 1866 wurde das grossartige Unternehmen dieser Verbindung (Valencia auf Irland — Newfoundland, 1650 engl. Meilen) wieder aufgenommen und glücklich zu Ende geführt. 1817. Dreihuudertjährige Jubelfeier der Reformation. Wartburgfest. Verbrennung einer Anzahl absolutistischer Schriften (Ancillon, Schmalz, Haller etc.). 1818. Congress zu Aachen. Die Grossmächte beschliessen auf des franz. Ministers Herzogs von Richelieu Antrag die Zurückziehung der Besatzungstruppen aus Frankreich. 1819. Demagogische Umtriebe. Ermordung Kotzebue's durch den Fanatiker Sand (23. März). Burschenschaft. Reaction in Preussen. W. Humboldt, Beyme, Bogen ziehen sich vom Staatsdienst zurück. (Aug.) Minister-Congress zu Karlsbad, von Metternich beherrscht. Censur, Beaufsichtigung der Universitäten beschlossen. Der Congress wird in Wien fortgesetzt, avo 1820 (Mai), die Wiener Schlussakte unterzeichnet Avird.
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