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1. Geschichte der neueren Zeit - S. 147

1861 - Freiburg : Herder
Nachwort. 147 behielten ihre alten Gränzen, England die jonischen Inseln, Malta und Helgoland. Außer Posen, welches Preußen, Gali- zien, das Oesterreich zurückgegeben, und Krakau, welches mit einem Gebiete von 20 >D Meilen zur Republik umgeschaffen wurde, behaup- tete Rußland ganz Polen, und bildete aus dem kleinern Theile ein sogenanntes Königreich Polen mit konstitutioneller Verfassung. Nachwort. § 384. Seit 1815 hat Europa zwar manche Erschütterung er- fahren, doch blieb das damals gegründete Machtverhältniß der großen Staaten im wesentlichen unverändert und Europa von einem allgemeinen Kriege verschont, daher konnte die neue Kultur eine Thätigkeit entfalten, die einst in der Geschichte als Epoche machend ausgezeichnet sein wird. Denn noch niemals hat eine so große An- zahl auserlesener Männer stch der Forschung auf jedem Gebiete des Wissens gewidmet, niemals sind ihnen so viele Mittel zu Gebote ge- standen, niemals haben ihre Leistungen solche Anerkennung gefunden und sind so schnell in das Leben eingeführt worden, als heutzutage geschieht. Die Nationen wetteifern mit einander, doch haben die Deutschen, Wissenschaf- Engländer und Franzosen die meisten Erfolge aufzuzählen. Die ten. Deutschen stnd entschieden Meister auf dem Gebiete der sogenannten Schulwissenschaften: der Theologie, Philosophie, der Philologie (der wissenschaftlichen Kenntniß des klassischen Alterthums); die histo- rische Sprachlehre und die vergleichende Sprachwissen- schaft ist eigentlich ihr Werk (I. Grimm, Bopp, W. v. Humboldt), das den Forschungen in der Urgeschichte eine Bahn eröffnete. Den eigentlichen Stolz unserer Zeit bildeten aber die Eroberungen des denkenden Geistes im weiten Reiche der Naturwissenschaften, wo die Chemie die größten Entdeckungen feiert (Davy, Berzelius, Gay Lussak, Thenard, Dumas, Pelletier, Mitscherlich, Döbereiner, Wöhler, Liebig). Im Gegensätze zu früheren Zeiten herrscht jetzt das Streben vor, die Er- gebnisse z. B. physikalischer und chemischer Forschungen für das Leben nutzbar zu machen, sie praktisch anzuwenden; man will für das Leben erfinden und denken, daher auch jedes Gewerbe, vom Landbau bis zur feinsten Kunstarbeit, die Einwirkung der Wissenschaft empfindet und aufnimmt. Von unermeßlicher Wichtigkeit ist die Dampfmaschine Dampfma- geworden (Boulton und Watt), denn der Dampf verrichtet jetzt die Wne. Arbeit von Millionen Menschen- und Thierkräften und hat der euro- päischen Industrie die Weltherrschaft erworben. Das Dampfschiff (R. Fulton) erleichtert das Besahren der Ströme gegen ihren Lauf und gibt diesen Naturstraßen ihre volle Bedeutung, es macht es mög- lich ohne Wind und selbst gegen ihn den Ocean zu durchschneiden, er- leichtert und beschleunigt dadurch den Verkehr der Erdtheile ver- mittelst der Oceane (erste Fahrt nach Amerika von England 1838). Dagegen befördert der Dampswagen auf der eisenbeschienten Straße mit Windesschnelle ungeheure Lasten, beschleunigt und vervielfacht den

2. Theil 3 - S. 92

1861 - Leipzig : Teubner
92 gegebnen und bestehenden, das durch das Beispiel der Nord- amerikaner die Aufforderung zur Ausführung erhielt. Handel und Gewerbe. § 124. Hauptförderungsmittel für den Haudel und die Ge- werbe, wie selbst wieder dadurch hervorgerufen, sind der Luxus der höhern Stände und das allgemein gewordne Bedürfnis der sogenannten Kolonialwaaren. Als Ausgleichung, um nicht mit baarem Geld zu zahlen, dient die einheimische Industrie, zu deren Hebung — dem wichtigsten Interesse des Staats — allent- halben Schutz-'Zölle eingeführt werden. Die dadurch notwendig gebotne möglichste Wolfeilheit der Produktion vollendet die Zu- rückdrängung vieler zunftmäßiger Gewerbe, die Ersetzung der Menschenhand durch Maschinen (Baumwollenspinnmaschine von Arkwright), und wie einerseits die Anhäufung von Kapital, so andererseits die immer größere Ausdehnung eines von der Hand in den Mund lebenden Arbeiterstandes. Aus dem nun durch jede Stockung erzeugten Elend und den in Umschwung gekommenen aufklärerischen Theorien gehn die socialen Fragen hervor. Die Wissenschaften. § 125. Das aufklärerische Streben und die Staatsinteressen bewirkten lebhafte Förderung der Wissenschaften und großen Eifer ihre Resultate unter allen Ständen zu verbreiten. Unter den neu gegründeten Bildungsanstalten nimmt die Universität zu Göttingen (1737) den ersten Platz ein. — l) Altertums- wissenschaft und Erziehun gewesen. Nachdem die fleißige Erforschung der Sprache und Litteratur (namentlich in Holland in Blüte) sich auch dem Griechischen mit größerer Kraft zuge- wandt hatte, brach Winkelmann die Bahn für das Verständnis der antiken bildenden Kunst; mit der Erklärung der Klassiker vereinte dasselbe Heyne; der eigentliche Gründer der Wissen- schaft, der Feststeller des Begriffs, daß sie Erkenntnis des ge- samten Lebens der Alten sein müße, war F. A. Wolf. Das Stu- dium trug zugleich seine Früchte in den Litteraturerscheinungen und begann auch auf die orientalischen Völker ausgedehnt zu werden. In den Gelehrtenschulen gewann das Griechische einen großem Raum, daneben aber auch wurden die Realien mehr beachtet und in besondern Schulen für das praktische Leben ge- lehrt (Heckers Realschule). Der aufklärerischen Richtung gehören die Erziehungsmethoden von R о s s e a u und Basedow an. 2) Die exakten Wissens eh afte n. a) in der Mathema- tik fuhren auf den von Newton und Leibnitz betretnen Bahnen fort d’Alembert (§ 121) und Leonhard Euler, b) für die Naturgeschichte, der ein ungemein reiches Material fort und fort zugeführt wurde, eröffneten neue tiefere Auffaßungen in der Zoologie Buffon (f 1788) und Blumenbach, in der Botanik der große Schwede Karl v. Linné (f 1778), in der Mineralogie

3. Lehrstufe 3 - S. 230

1867 - Leipzig : Teubner
230 dadurch 1848 einen Krieg der Herzogtümer gegen Dänemark, in welchem jene unterlagen, und durch die Einmischung der Großmächte ward ihre Ver- einigung mit Dänemark aufrecht erhalten, die uralte Verbindung zwischen Schleswig und Holstein aber zerrissen. Durch eine jahrelang fortgesetzte Ver- gewaltigung der Herzogtümer riefen die Dänen endlich nach dem Erlöschen des Hauses Oldenburg 1863 das Einschreiten des Deutschen Bundes in Hol- stein herbei, welchem die Befreiung der Herzogthümer durch die beiden deutschen Großmächte 1864 folgte. Durch den Frieden zu Wien verzichtete Dänemark auf ihren Besitz. §. 377. B. Staatskultur. C. Staatseinrichtungen. Ergibiger Ackerbau, vortreffliche Viehzucht, in Jütland besonders Schaf- zucht, einträgliche Fischerei, beschränkte Industrie, lebhafter Handel; die gei- stige Bildung ist vorwiegend dem Praktischen zugewendet. Die Isländer legen auf Schulbildung großen Werth; Blüthezeit der isländischen Poesie v. 11. bis 14. Jahrh. Die Edda. Dänemark ist seit 1849 ein constitutioneller Staat; der Reichstag (Lands- und Volksthing). König Christian Ix. aus dem Hause Schleswig- Holstein - Sonderburg - Glücksburg. §. 378. D. Topographie. l) Die dänischen Inseln. Auf Seeland: Kopenhagen 155000 E., Resid., llniv., eine der schönsten Städte Europas, Bombardement durch die Engländer 1807 ; das Thorwaldsenmuseum; seit 1516 holländische Colonisten auf der Insel Amager; Roeskilde ums I. 1000 die größte dänische Stadt; Helsingör am Sund. — Auf Fünen: Odense (Odin) 14000 E.; — 2) Jütland: Aalborg 10000 E.; Aar- huus 11000 E.; Fridericia, Festung; Niederlage der Schleswig-Holsteiner 1849. Die dänisch redenden Districte Nordschleswigs sollen an Dänemark zurückgegeben werden. 3) Die Nebenländer: a) die Faröer ohne Städte, Thorshavn 900 E., Haupt- ort; — 4») Island, bis ins 14. Jahrhundert Republik; Lava und Gletscher ver- mindern mehr und mehr d. kulturfähige Lano; Reikiatvik 1000 E., Hauptst. ; im Thingwallathal tagt seit dem 9. Jahrhundert jährlich d. Althing; der Hekla und der Geyser (§. iu); — c) d. Colonien, 2206 sjm. mit 47800 E. (§. 5i4). y) Großbritannien und Irland. §. 379. A. Die Grundmacht. I. Das Land. 1) Die Britischen Inseln, 2 große und über 5000 kleine, liegen zw. 50" und 600 44' n> zw. 12° und 19y3° östl- L., den Kanal und die Nordsee vom Atlant. Ocean trennend. Die Oceanglieder. Größe: das Britische Reich in Europa: 5774 (Um. (§. 266). Großbritanniens Küstenlinie 620 M., davon die Südküste 75 M. 2) Senkrechte Gliederung §. 288. 3) Hydrographie §. 295. c. 296. a. 300. 3. 4) Jnselklima sehr feucht und darum auffallend mild, im S Mittel- teil; p. + 9°, im N -f 6,5°. Große Gleichmäßigkeit in der Wärmevertheilung. Unterschied zw. Winter und Sommer nur 8 —90. Die Südwestspitze liegt in der Regenzone, das Übrige in der des veränderlichen Niederschlags, kein Punkt erreicht die Schneeregion. Trüber Himmel, dichte Nebel, häufige Regen.

4. Neuere Geschichte - S. 133

1869 - Mainz : Kunze
133 Berg, das 'Herzogthum Westfalen u. s. w., im Osten erhall es Laueuburg von Hannover (an Dänemark gegen Schwedisch-Pommern abgetreten), den Netzdistrict, Thorn, Westpreußen, einen Theil von Großpolen. Seine deutschen Verluste: namentlich Ostfriesland (die Verbindung mit der Nordsee) und die fränkischen Lande. Oesterreich erhielt für Belgien, den Breisgau, die schwäbi- schen Besitzungen Ersatz in der Lombardei mit Venedig, in Ge- bietstheilen am Inn und in Salzburg; Jllyrien und Tyrol zurück; über eine Million Bewohner mehr als vor 1805. Entschädigung und Abrundung der anderen deutschen Staaten, namentlich Baierns, Hannovers (das die Königswürde annimmt), der beiden Hessen, Sachsen-Weimars. — Die vier freien Städte. Bildung des deutschen Bundes durch die Bundesacte vom 8. Juni 1815. Das Haus Oranien erhält aus Holland und Belgien das Königreich der vereinigten Niederlande. Rußland erhält das Großherzogthum Warschau (außerdem preußisch gewordenen Posen ltnb dem zur Freistadt erklärten Krakau) als Königreich Polen. Großbritannien behielt in Europa Malta und Helgoland, in Afrika das Cap; die Republik der jonischen Inseln unter britischer Protection. Norwegen als besonderes Königreich mit Schweden vereinigt. Die ewige Neutralität der durch drei Cantone (Genf, Wallis, Neufchatel) vergrößerten Schweiz anerkannt. Wiederausbruch des Krieges; die Zeit der hundert Tage. Napoleons Rückkehr nach Frankreich, sein Einzug in Paris nach 30 Tagen; Flucht der Bourbonen; Erhaltung der Constitu- tion; Manifest des Congresses gegen Napoleon als Feind und Störer der Ruhe der Welt. Erneuerung der großen europäischen Allianz. Napoleons Rüstungen etwa 317000 M., davon circa 130000 M. gegen die Niederlande concentriert. Die Alliierten, int ganzen etwa 600600 Mann stark, rückten in vier Armeen*) gegen Frankreich: die Oesterreicher unter Schwarzenberg als linker Flügel am Oberrhein, die Russen unter Barclay im Centrum, am Mittel- °) Außerdem uoch 60000 Oesterreicher und Sardinier im Piemontestschen.

5. Volksschulenfreund - S. 335

1860 - Leipzig : Dürr
Kurze Geographie. 335 ziges Volk, das sich von der Fischerei und von Rennthieren er- nährt, auch Brot aus Fichtenrinde bereitet. 10. Das Königreich Dänemark besteht aus mehreren In- seln in der Nord- und Ostsee, die beide durch drei Durchgänge, den Sund und die zwei Belte, verbunden sind; durch den ^ Meile breiten Sund fährt man am gewöhnlichsten. Ein Kanal, der es mit dem Eiderfluß von Deutschland trennt, ist nur für kleinere Schiffe. Dänemark ist meistens eben, hat Getreide, Viehzucht, Fischerei, aber Mangel an Holz, Salz, Metall. Mit Lauen- burg, Holstein und Schleswig in Jütland, welches deutsche Länder sind (letzteres mit 362,000 E.), hat es 2 Mill. 200.000 E., 2956 □ M.; außerhalb Europa 341 □ 3»., 102.000 E. Auf der großen Insel Seeland liegt die Haupt- stadt Kopenhagen, eine schöne Stadt, 130,000 E. Das Schloß Go ttorp.—König: Friedrich Vii., geb. 1*08. Der Krieg gegen Schleswig und Holstein, wo die Deutschen bei den Düpler Schanzen Ruhm erwarben, hat die Streitigkeiten zwischen Dänemark und Deutschland nicht beendet. Die Insel Island nach Nordwesten ist sehr kalt, unfruchtbar, von 54,000 meistens armen Einwohnern bewohnt. Der Hekla, ein Vulkan. Der Geiser, eine heiße Quelle, wirft unter Krachen siedend heißes Wasser 200 Ellen hoch heraus. Die Insel Spitzbergen mit Novazembla ist nicht bewohnbar, wird aber von Wallfischfängern besucht. Die Bewohner von Schweden, Norwegen, Dänemark, welche Länder man auch die drei nordischen, oder Skandinavischen Reiche nennt, haben den Ruhm der Bedächtlichkeit und Ernsthaf- tigkeit ; doch gibt man ihnen auch Rangsucht und Eitelkeit schuld. Jedes Reich hat seine eigeüe, doch mit den andern verwandte Sprache; die lutherisch-protestantische Kirche ist die herrschende. §- 11. ' 301 11. Das Königreich Preußen, mit 16 Mill. 589.000 Einw., daß eheden nicht zu Deutschland gerechnet worden, ob- gleich seine meisten Bewohner Deutsch reden, ist von der Ostsee, von Rußland Polen, und andern preußischen Ländern umgeben. Es ist etwas kalt, eben, reich an Bienenzucht, Viehweiden, Acker- land, fischreich in den Seen und in den Flüssen: die Weichsel, Memel und Pregel, die durch Kanäle verbunden sind. In der Ostsee findet sich der Bernstein, ein festes Erdharz, das man zu allerhand Dingen, Korallen rc., verarbeitet und auch zum Räu- chern benutzt. Das ganze Königreich ist in 8 Provinzen und seit 1850, wo

6. Volksschulenfreund - S. 186

1860 - Leipzig : Dürr
186 Sechste Abtheilung. Kurzer Abriß seine Länder jenseit der Elbe abtreten, 25 Mill. Thaler ent- richten und behielt von 9.Mill. Einwohnern kaum die Hälfte. Sachsen im Bunde mit Preußen, mußte 8 Mill. Thlr. zah- len, blieb neutral, der Kurfürst wurde König, später (1807) auch Herzog von Warschau; für den Prinzen Hierony- mus, Napoleons Bruder, wurde das Königreich West- phalen gestiftet; Kassel wurde die Haupstadt, und sonst noch Mancherlei geändert und erpreßt. Ueberall Unwille, aber des Kaisers Spione lauerten auf alle Bewegungen und Reden in Deutschland. Wer verdächtig schien, wurde gefangen ge- setzt, wie der verdiente Hofrath Becker in Gotha, oder er- schossen, wie der Buchhändler Palm in Nürnberg 1806. Oestreich versuchte nock einmal 1809 seine und Deutschlands Befreiung, aber bei aller Tapferkeit der Heere, besonders der Tyroler unter dem Sandwirth Hofer, verlor es nach den Schlachten bei Aspern, Eßlingen und Wagram, da Napoleon bis Wien vordrang, 4 Mill. Unterthanen. Napoleon trennte sich von der Kaiserin Joscphine und vermählte sich mit Marie Louise, Tochter des Kaisers Franz, 1810. Da er nach sei- ner Meinung nur Soldaten und Bauern bedurfte, und unter den Wissenschaften nur Mathematik; so waren ihm die deut- schen Universitäten mit ihrer Freiheit und Freimüthigkeit zuwider. §. 23. Fortsetzung. 201 Höchst erbittert war Napoleon besonders gegen Eng- land, gegen dessen insularische Lage und Seemacht er Nichts vermochte, das aber seine Gegner vorzüglich mit Geld unter- stützte. Er suchte es daher durch strenge Maßregeln gegen den Handel zu entkräften, nahm alle Küstenländer der Nord- see, auch die Hansestädte in Beschlag, ließ die engl. Waaren möglichst aufspüren und vernichten, was Verluste und Armuth herbeiführte. Doch gab er einige Licenzen zum Handel mit Colonialwaaren. Sein Bruder Louis, den er zum Könige von Holland ernannte und der milder dachte, dankte ab. Leipzig hatte sich schon 1806 mit 2 Mill. Thaler losgekauft. Alles hing von seinem Willen ab, nur in Spanien, wo er durch List und Gewalt seinen Bruder Josph zum Könige erhoben hatte (1808), richtete er Nichts aus. Die Engländer unter dem Herzoge von Wellington standen Spanien kräftig bei. Zm 3. 1812 begann der Krieg gegen Rußland, das

7. Drittes Schulbuch für die Oberclassen der Volksschule - S. 204

1865 - Zwickau : Zückler
204 deren Mündung in den kaspischen See, 50000 Ew. Weinbau. Fabriken. Handel. Schifffahrt, wichtige Fischerei, nächst den Fischereien in Neufund- land in Nordamerika die beträchtlichste der Erde. — Orenburg, feste Stadt am Ural, 20000 Ew., Hauptstapelplatz für den russischen Handel mit Mittelasien. — Odessa, 100000 Ew., ist die wichtigste Seehandels- stadt des südlichen Rußlands. — Die Halbinsel Krim im südlichen Rußland. Sebastopol, 50000 Ew., Festung und der russische Haupt- kriegshafen am schwarzen Meere. — Die Inselgruppe Spitzbergen, nördlich von Rußland im Eismeere, liegt am nördlichsten unter allen be- kannten Ländern der Erde. Nur im Sommer wird der Hafen und Anker- platz Smeerenburg, an der Westküste, von Walfischfängern besucht. Das Königreich Polen (2320 Qm., 5 Mill. Einwohner). Der Boden des Landes ist im Ganzen fruchtbar; jedoch gibt es auch viele Haidestrecken und Moräste, besonders aber große Waldungen. — Die Industrie hat seit d. I. 1849 einen großen Aufschwung genommen. Die Getreideausfuhr ist bedeutend. Im 15. u. 16. Jahrh, hatte Polen ei- nen Flächeninhalt von 18250 Qm. Von 1697 bis 1733 war der sächsi- sche Kurfürst August der Starke, und dann bis 1763 August 11j. König von Polen. — 1772, 1793 und 1795 theilten Österreich, Rußland und Preußen dieses Land unter sich. Seit der Revolution von 1830 u. 1831 hat zwar Polen noch den Titel eines Königreiches, ist im Übrigen aber ganz und gar eine russische Provinz. — Die meisten Einwohner bekennen sich zur römisch-katholischen Kirche. — Städte: Warschau, l. a. d. Weichsel, hat 170000 Ew. Es gehört zu den schönsten Städten Europas und ist der Hauptsitz der polnischen Industrie und des polnischen Handels. 13. Nordeuropcr. Schweden und Norwegen (13769 Qm., 5 Mill. Ew. Das erstere hat 8006 Qm. mit 3^ Mill. Ew., das letztere 5763 Qm. mit 1 */2 Mill. Ew. Diese beiden Länder bilden zusammen die scan- dinavische Halbinsel. Das Hauptgebirge, zugleich Grenzgebirge zwi- schen ihnen, sind die Kö len (spr. Tschölen). Der Charakter der Einwoh- ner, welche germanischer Abstammung sind und sich zur evangelisch-lutheri- schen Kirche bekennen, zeigt sich besonders in Rechtlichkeit, Vaterlandsliebe und Gastfreundschaft. Sie sind seit 1814 unter einem Könige vereinigt, der in Stockholm residirt. Der schwedische König Gustav Adolph ist aus der Geschichte des 30jährigen Krieges rühmlichst bekannt. Im Norden des Landes wohnen die Lappen. Bei ihnen gedeiht nur hie und da etwas Ha- fer; von Bäumen sieht man die Fichte und die Zwergbirke. Der längste Tag im Sommer dauert 1 */2 bis 2 */2 Monate und eben so lang ist auch die längste Nacht. Die hohen Gebirge im Westen und die nördliche Lage des Landes machen einen großen Theil unbewohnbar. Nur die südlichen Theile des schwedischen Tieflandes, die Thäler und einige breitere Küsten-

8. Abriß der Geographie zum Gebrauche für Schüler höherer Lehranstalten - S. 151

1861 - Berlin : Charisius
Republik Méjico. 151 Produktion ist die der Pflanzungen in den südlichen Staaten, aus denen nament- lich Taback, Baumwolle, für 112| Mill. Dollars (vorzüglich uach England), und Zucker ausgeführt werden. Auch Droguen, Lein- und Terpentinöl, Seife und Talglichte, sind wichtige Ausfuhr-Artikel. 'Die wichtigsten mineralischen Schätze sind: Eisen und Eisenwaaren, Kupfer (24.000 Ctr. jährliche Ausbeute), Blei (1 Mill. Ctr. jährliche Ausbeute) und daraus gefertigt Messing, Bronze, Maschinen. Man ge- winnt jährlich 14 Mill. Ctr. Steinkohlen, von denen mehr als die Hälfte aus Pennsylvanien kommt, d. h. nur aus dem 133sten Theil des ganzen ungeheuren Kohlen-Reviers, welches abgebaut werden kann; 14 Mill. Ctr. Eisen, die Hälfte aus Pennsylvanien, und 3 Mill. Ctr. Salz. — Wachs, Schießpulver, Glaswaa- ren, Lederwaaren, Baumwollenwaaren (aus 1100 Fabriken), Wollenwaaren (aus 1560 Fabriken) werden in großer Menge fabricirt. § 398. Im Innern wird der Handel begünstigt durch Kanäle, deren Länge 870 deutsche M. beträgt, durch Dampfschiffe, 1450, und Eisenbahnen, von denen 2900 deutsche M. fertig gebaut und 2600 M. projectirt und im Bau begriffen sind. Vom Lorenzstrom bis zum Mississippi-Delta reichen bereits die elektrischen Telegraphen. Zwischen New-Pork und England findet eine regelmäßige Dampf- schifffahrt statt; und zwar fährt man 16f Tage nach England und 17f Tage nach Amerika. Leider ist die Führung der Dampfschiffe nur zu häufig in den Händen gewissenloser Leute, die bei ihren Wettfahrten das Leben der ihnen anvertrauten Menschen für nichts achten. Daher sind z.b. im Jahre 1850 auf den Flüssen 33 Dampfboote untergegangen, 14 verbrannt, 6 in die Lust gesprengt und 64 erheb- lich beschädigt. § 399. V. Die Republik Méjico. 1519 wurde das hier herrschende, cnltivirte Volk der Azteken, von welchem kunstreiche Denkmäler und 200 F. hohe Pyramiden übrig sind, und das von Monteuczoma beherrscht wurde, von F. Cortez angegriffen und besiegt. 1535 wurde der erste Vice-König Neu-Spaniens eingesetzt. 1821 riß sich Méjico und Guatemala von Spanien los und wählte 1822 Iturbide zum Kaiser; 1824 wurde es ein Bundesstaat, mit einer Verfassung, welche derjenigen der nord-ameri- kanischen Staaten ähnlich ist. 1834 erklärte es sich als eine einige Republik, die ein- zelnen Staaten als Departements. Es ist 19mal so groß als Preußen und hat noch nicht die Hälfte von dessen Bewohnerzahl. Die größere Hälfte der Bewoh- ner sind Eingeborene, 15 Völkergruppen angehörig; f sind Mischlinge und ^ weiße Creolen, d. h. von spanischen Eltern in Amerika Geborene. Die talentvollen, aber unwissenden und schmutzigen Indianer sind Katholiken. Die bevölkertste Provinz ist Méjico, das so groß ist wie der Kirchenstaat; nächst ihm Gunajuato und die kleine Provinz la Puebla. § 400. Von der Hauptstadt Méjico nach O., nach Vera-Cruz hin, führt der Weg zunächst 25 M. aus der Hochfläche fort; auf den andern 25 M. fällt er aber rasch und ununterbrochen zur Küste ab. Nach W. dagegen, nach Aca- pulco, wohin das Land in terrassenförmigen Gebirgsketten abfällt, geht es schnell in die Tiefe: schon nach 18 M. findet man Zuckerrohr, das nur in der heißen Tiefe gedeiht. Man kann demnach im Laufe Eines Reisetages hier alle klimatischen Regionen durchwandern. Bis in 900 F. Höhe ist das Klima brennend heiß, be- sonders am mejicanischen Meerbusen, und die Luft feucht und sehr ungesund. Dicht am Meere, bis auf einige Meilen ins Innere, trifft man nur Flugsand und Sümpfe; dann folgen Savannen mit hohem Grase, mit Mimosen und anderen Dornbüschen besetzt. Auch auf der Westseite ist diese Region heiß; aber die üppige Vegetation reicht bis zum Meere, das Mangrove-Gebüsche einfassen. In diesen heißen Landstrichen gedeiht zwar die ganze Fülle tropischer Pflanzen; aber schreckliche Krankheiten, namentlich das gelbe Fieber und schwarze Erbrechen herrschen daselbst.

9. Abriß der Geographie zum Gebrauche für Schüler höherer Lehranstalten - S. 266

1861 - Berlin : Charisius
266 Europa. Demnach sind es im Ganzen 36 verschiedene Staaten, zu denen Preußen aber nur zu f und Oesterreich zu £ ihres Ländergebietes gehören. Die äußersten Endpunkte der Bundesstaaten liegen unter 45 und 54z0 nördl. Br. und unter 23£ und 37£° östl. L., so daß sie etwa 155 Meil. von N. nach S. und 148 Meil. von O. nach W. messen. Die Ackerfläche der deutschen Bundes- staaten ist größer als der preußische Staat; die Waldfläche größer als Baiern, Württemberg, Baden, beide Hessen, Sachsen und Hannover; das unproduktive Land so groß wie Baiern und Württemberg nebst Nassau. — Die Länge der deutschen Eisenbahnen beträgt 1853,4 g. M. — Deutschland gewinnt 16 Mill. Ctr. Roheisen, 212 Mill. Ctr. Steinkohlen, 251 Mill. Ctr. Salz. Es besitzt 2.775.000 Pferde, 16 Mill. Rinder, 25 Mill. Schafe, 6 Mill. Schweine. Die Bewohner sind meist Deutsche und Slaven; außerdem Juden (450.700), wenige Wallonen, Franzosen und Italiener. Im Durchschnitt wohnen auf der !Im. 3852, in Sachsen 7805, im mittleren Baden 6080, in Altenburg 7624, in Lüneburg 1674. — Preußen und Oesterreich ausgenommen, leben in den kleineren Staaten 5.980.600 Katholiken (fast £ derselben in Baiern) und 12.307.430 Protestanten. 8 560. Der Zweck des deutschen Bundes ist nach der Bundes-Akte vom 8. Juni 1815: die Erhaltung der äußeren und inneren Sicherheit Deutschlands, so wie der Unabhängigkeit und Unverletzbarkeit der einzelnen deutschen Staaten. Die Angelegenheiten des Bundes werden durch die Bundesversammlung oder den Bundestag zu Frankfurt am Main besorgt, in welcher jeder einzelne Staat durch seinen Gesandten vertreten ist. Oesterreich hat in derselben den Vorsitz. Sie ist beständig versammelt und kann höchstens auf 4 Monate vertagt werden. — Das Bundesheer, über 600.000 M., soll aus T£i7 der Bevölkerung aller Bundesstaaten bestehen. Die Bundesfestungen, gemeinsames Eigenthum, als Schutz gegen Westen sind: Luxemburg (mit niederländischen und preußischen Soldaten), Mainz (mit österreichischer und preußischer Besatzung), Landau (mit bairischer Besatzung) und die neuen Festungen Germersheim, an der Queich- Mündung, Rastadt und Ulm. Die Universitäten der deutschen Bundesstaaten sind folgende 23 : Berlin, Bonn, Breslau, Erlangen, Freiburg, Gießen, Göttingen, Gratz, Greifswald, Halle, Heidelberg, Innspruck, Jena, Kiel, Königsberg, Leipzig, Marburg, München, Prag, Rostock, Tübingen, Wien, Würzburg. I. Die südlichen deutschen Staaten: § 561. Königreich Baiern (so groß wie Pommern und die Mark Brandenburg). Es besteht aus einer großen östlichen Ländermasse und einer westlichen, genannt die Pfalz am Rhein, -h des ganzen Staates. Dieser Landestheil hat bei Wei- tem die dichteste Bevölkerung, 5500 auf 1 Ihm. Franken und Baiern bilden den großen Haupttheil derselben. Ueber £ der Bevölkerung sind Evangelische; in der Pfalz und in Ober- und Mittelfranken bilden sie die überwiegende Zahl. Baiern hat eine erblich-monarchische, repräsentative Verfassung mit 2 Kam- mern, der der Reichsräthe und der der Abgeordneten. In der geistigen Cultur schreitet es vor. Baiern hat ferner 3 Universitäten (in München, Erlangen und Würzburg). — München besitzt eine Akademie der Wissenschaften und nächst Paris die größte Bibliothek. — Die Künste werden außerordentlich gepflegt, wie nirgend anderswo; auch für die Wissenschaften geschieht in neuerer Zeit viel. 1) Kreis Oberbaiern (ungefähr der frühere Jsarkreis, 309 (Dm. mit 758.000 Bew.). Der südliche Theil ist Hochgebirge, das Uebrige wellenförmige, schlecht bevöl-

10. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 279

1869 - Braunschweig : Schwetschke
Vii. Deutschland. A. Staaten des Norddeutschen Bundes. 27? Die ehemaligen Festungswerke sind in reizende, höchst verständig angelegte Spaziergänge und Gärten, der Wall genannt, verwandelt worden (daselbst M trefflich Steinhäuser, einem Bremer). Dieser Umstand welcher das schnelle Wachsthum der scheuen Berstadt, besonders der sogenannten Centre-Escarpe, herbeigeführt hat. Die Festungswerke der Neustadt sind erst später ebenso benutzt worden. Die Zahl der Einwohner betrug (1867) 75,700, wovon die kleinere Hälfte reformirt, die größere lutherisch ist. Bis auf die neueste Zeit waren jedoch die Reformirten seit 1562 die allein herrschende Partei; jetzt genießen beide gleicber Rechte. Die Stadt, ur- sprünglich eng und alterthümlich gebaut, hat sich in den letzten Jahren aus- nehmend verschönert. Der Markt mit der 18%' hohen Rolandssäule und der schöne Domplatz sind die bedeutendsten Plätze. Unter den Gebäuden sind zu bemerken: der Dom, in dessen sogenanntem Bleikeller mehrere Lei- chen*) seit Jahrhunderten sich unverweset erhalten haben. Früher standen 2 Thürme auf dieser Kirche, von denen jedoch der eine vom Blitz zertrüm- mert, der andere, noch jetzt stehende, seiner Spitze beraubt und mit einem schnell abgerundeten Dache versehen wurde. (Herrliche Orgel.) Das alte Rath- haus, unter welchem in weitläufigen Gewölben alte Rhein- und Moselweine, — die ältesten und edelsten in den die Rose und die 12 Apostel genann- ten Behältnissen, - aufbewahrt werden. Ferner der Schütting, das Versammlungshaus der Aelterleute der Kaufinanuschast, das Stadthaus, die Börse u. s. w. Bremen hat vortreffliche Unterrichtsanstalten; die Haupt- schule, in 3 Abtheilungen, Vorschule, Realschule, Handelsschule und Ge- lehrtenschule; die Navigationsschule; eine öffentliche Bibliothek, einen natur- wissenschaftlichen Verein; mehrere Wohlthätigkeitsanstalten, das Arbeitshaus, Gefangenhaus u. s. w. Unter den Gewerben zeichnen sich die Tabacks- und Bleiweißfabriken, sowie die Bierbrauerei aus; auch ist das Bremer Griin bekannt. Der Handel, welcher, die Küstenfahrer nicht mitgerechnet, mit 294 eigenen Schiffen nach der Ost- lind Nordsee, nach Frankreich und Spanien, vor allem aber nach den Vereinigten Staaten getrieben wird, ist der Hauptnahrungszweig der Stadt; Colonialwaaren, besonders Taback, Kaffee, Zucker und französische Weine sind die wichtigsten Gegenstände des- selben. Im Jahre 1866 hat sich in Bremen die erste Deutsche Nordsee- Fischerei Gesellschaft gebildet. Zur Belebung von Handel und Verkehr be- sonders mit Nordamerika trägt die Llohdgesellschaft bei. — Viel Wohl- thätigkeitssinn. Frauenverein. Von Bremen aus sind bisher die meisten deutschen Auswanderer nach Amerika gegangen, wie andere deil Weg über Hamburg, Antwerpen und Havre in Frankreich nehmen. Im Jahre 1865 wurden in 137 Schiffen 44,640 Auswanderer, .. „ 1866 „ „ 167 .. .. 1867 226 62,254 73,971 *) Folgende Leichen werden gezeigt: Lady Stanhopc. Eine schwedische Gräfin. Ein schwedischer General und sein Adjutant. Ein im Duell erstochener Student. Ein vom Thurm gesallener Dachdecker; noch eine andere Leiche. Außerdem viele todte Thiere.
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