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1. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 93

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
93 8 60. Die kleineren Staaten des norddeutschen Bundes. 1. Das Königreich Sachsen (272 Q.-M. und 2,344,060 Einwohner), grenzt im Süden an Böhmen, im Norden und Osten an Preußen (Provinz Schlesien und Sachsen), im Westen an Preußen, Altenburg, Reuß und Baiern. Es wird von einigen Ausläufern des hercynischen Bergsystems durchzogen, namentlich von dem Erzgebirge, von den Höhen der sächsischen Schweiz und von den Lausitzer Bergen. Das Klima des Gebirges läßt den Kartoffel- und Haferbau nicht zu, aber dafür kann an der Elbe sogar Weinbau betrieben werden. Im N. ist ebenes Land. Der Hauptstrom ist die Elbe mit der weißen und schwarzen Elster, der Mulde und Spree; zur Oder gehört die Lausitzer Neiße. Sachsen ist das Land der Minerale (Sil- der-, Eisen-, Blei- und Kobaltgruben beschäftigen 85,000 Arbeiter), des feinsten Porzellans, der veredelten Schafzucht, der fleißigsten Industrie, der Gelehrsamkeit und des Buchhandels. Die Sachsen sind bis auf 40,000 Wenden in der Lausitz deutschen Ursprungs, bekennen sich der großen Mehr- zahl nach zur protestantischen Kirche, und haben den Nus eines thätigen, lebendigen, höflichen, gebildeten und genügsamen Volkes stets bewahrt. Sachsen wird in folgende 4 Kreisdirektionsbezirke eingetheilt: 1) Dresden: Hauptstadt Dresden an der Elbe, 146,000 E., eine der schönsten Städte Europa's, Residenz, Schloß mit dem grünen Gewölbe, Bilder- und Antiken-Gallerie, der Zwinger mit Samm- lungen, Kunstakademie, die schöne Elbbrücke, Fabriken. Schlacht bei Dresden 1813. Meißen 10,400 E., Porzellanfabrik, Wein- bau. Freiberg, 19,000 E., die wichtigste Bergstadt des Landes, hat die vorzüglichste Bergschule Europa's. Pirna (Lager von Pirna 1756) an der Elbe. Felsenfeste Königsstein. Die Forst- und landwirthschaftliche Akademie Tharandt. 2) Leipzig: Leipzig an der weißen Elster und Pleiße, 86,000 E., weltberühmte Handelsstadt mit 3 großen, sehr besuchten Messen, Sitz des deutschen Buchhandels, Universität. Die Leipziger Schlacht- felder 1631, 1632, 18. Okt. 1813. (Lerchenfang.) Die Fürsten- schule in Grimma an der Mulde. Auf dem ehemaligen königlichen Lustschloß Hubertusburg ward 1763 der Friede unterzeichnet. In Hainichen ward 1715 Fürchtegott Gellert geboren (4 in Leipzig 1769). 3) Zwickau: Zwickau 22,500 E. Chemnitz 55,000 E., erste Fabrik- stadt Sachsens, hat namentlich Baumwollenfabriken aller Art und eine große Maschinenfabrik. In Plauen, Schneeberg, Annaberg Rcichenbach und Glauchau sind ebenfalls bedeutende Fabriken für- baumwollene Waaren, Spitzen, Schleier, Musseline, Webereien in Seide und Wolle.

2. Geschichte der neueren Zeit - S. 147

1861 - Freiburg : Herder
Nachwort. 147 behielten ihre alten Gränzen, England die jonischen Inseln, Malta und Helgoland. Außer Posen, welches Preußen, Gali- zien, das Oesterreich zurückgegeben, und Krakau, welches mit einem Gebiete von 20 >D Meilen zur Republik umgeschaffen wurde, behaup- tete Rußland ganz Polen, und bildete aus dem kleinern Theile ein sogenanntes Königreich Polen mit konstitutioneller Verfassung. Nachwort. § 384. Seit 1815 hat Europa zwar manche Erschütterung er- fahren, doch blieb das damals gegründete Machtverhältniß der großen Staaten im wesentlichen unverändert und Europa von einem allgemeinen Kriege verschont, daher konnte die neue Kultur eine Thätigkeit entfalten, die einst in der Geschichte als Epoche machend ausgezeichnet sein wird. Denn noch niemals hat eine so große An- zahl auserlesener Männer stch der Forschung auf jedem Gebiete des Wissens gewidmet, niemals sind ihnen so viele Mittel zu Gebote ge- standen, niemals haben ihre Leistungen solche Anerkennung gefunden und sind so schnell in das Leben eingeführt worden, als heutzutage geschieht. Die Nationen wetteifern mit einander, doch haben die Deutschen, Wissenschaf- Engländer und Franzosen die meisten Erfolge aufzuzählen. Die ten. Deutschen stnd entschieden Meister auf dem Gebiete der sogenannten Schulwissenschaften: der Theologie, Philosophie, der Philologie (der wissenschaftlichen Kenntniß des klassischen Alterthums); die histo- rische Sprachlehre und die vergleichende Sprachwissen- schaft ist eigentlich ihr Werk (I. Grimm, Bopp, W. v. Humboldt), das den Forschungen in der Urgeschichte eine Bahn eröffnete. Den eigentlichen Stolz unserer Zeit bildeten aber die Eroberungen des denkenden Geistes im weiten Reiche der Naturwissenschaften, wo die Chemie die größten Entdeckungen feiert (Davy, Berzelius, Gay Lussak, Thenard, Dumas, Pelletier, Mitscherlich, Döbereiner, Wöhler, Liebig). Im Gegensätze zu früheren Zeiten herrscht jetzt das Streben vor, die Er- gebnisse z. B. physikalischer und chemischer Forschungen für das Leben nutzbar zu machen, sie praktisch anzuwenden; man will für das Leben erfinden und denken, daher auch jedes Gewerbe, vom Landbau bis zur feinsten Kunstarbeit, die Einwirkung der Wissenschaft empfindet und aufnimmt. Von unermeßlicher Wichtigkeit ist die Dampfmaschine Dampfma- geworden (Boulton und Watt), denn der Dampf verrichtet jetzt die Wne. Arbeit von Millionen Menschen- und Thierkräften und hat der euro- päischen Industrie die Weltherrschaft erworben. Das Dampfschiff (R. Fulton) erleichtert das Besahren der Ströme gegen ihren Lauf und gibt diesen Naturstraßen ihre volle Bedeutung, es macht es mög- lich ohne Wind und selbst gegen ihn den Ocean zu durchschneiden, er- leichtert und beschleunigt dadurch den Verkehr der Erdtheile ver- mittelst der Oceane (erste Fahrt nach Amerika von England 1838). Dagegen befördert der Dampswagen auf der eisenbeschienten Straße mit Windesschnelle ungeheure Lasten, beschleunigt und vervielfacht den

3. Theil 3 - S. 92

1861 - Leipzig : Teubner
92 gegebnen und bestehenden, das durch das Beispiel der Nord- amerikaner die Aufforderung zur Ausführung erhielt. Handel und Gewerbe. § 124. Hauptförderungsmittel für den Haudel und die Ge- werbe, wie selbst wieder dadurch hervorgerufen, sind der Luxus der höhern Stände und das allgemein gewordne Bedürfnis der sogenannten Kolonialwaaren. Als Ausgleichung, um nicht mit baarem Geld zu zahlen, dient die einheimische Industrie, zu deren Hebung — dem wichtigsten Interesse des Staats — allent- halben Schutz-'Zölle eingeführt werden. Die dadurch notwendig gebotne möglichste Wolfeilheit der Produktion vollendet die Zu- rückdrängung vieler zunftmäßiger Gewerbe, die Ersetzung der Menschenhand durch Maschinen (Baumwollenspinnmaschine von Arkwright), und wie einerseits die Anhäufung von Kapital, so andererseits die immer größere Ausdehnung eines von der Hand in den Mund lebenden Arbeiterstandes. Aus dem nun durch jede Stockung erzeugten Elend und den in Umschwung gekommenen aufklärerischen Theorien gehn die socialen Fragen hervor. Die Wissenschaften. § 125. Das aufklärerische Streben und die Staatsinteressen bewirkten lebhafte Förderung der Wissenschaften und großen Eifer ihre Resultate unter allen Ständen zu verbreiten. Unter den neu gegründeten Bildungsanstalten nimmt die Universität zu Göttingen (1737) den ersten Platz ein. — l) Altertums- wissenschaft und Erziehun gewesen. Nachdem die fleißige Erforschung der Sprache und Litteratur (namentlich in Holland in Blüte) sich auch dem Griechischen mit größerer Kraft zuge- wandt hatte, brach Winkelmann die Bahn für das Verständnis der antiken bildenden Kunst; mit der Erklärung der Klassiker vereinte dasselbe Heyne; der eigentliche Gründer der Wissen- schaft, der Feststeller des Begriffs, daß sie Erkenntnis des ge- samten Lebens der Alten sein müße, war F. A. Wolf. Das Stu- dium trug zugleich seine Früchte in den Litteraturerscheinungen und begann auch auf die orientalischen Völker ausgedehnt zu werden. In den Gelehrtenschulen gewann das Griechische einen großem Raum, daneben aber auch wurden die Realien mehr beachtet und in besondern Schulen für das praktische Leben ge- lehrt (Heckers Realschule). Der aufklärerischen Richtung gehören die Erziehungsmethoden von R о s s e a u und Basedow an. 2) Die exakten Wissens eh afte n. a) in der Mathema- tik fuhren auf den von Newton und Leibnitz betretnen Bahnen fort d’Alembert (§ 121) und Leonhard Euler, b) für die Naturgeschichte, der ein ungemein reiches Material fort und fort zugeführt wurde, eröffneten neue tiefere Auffaßungen in der Zoologie Buffon (f 1788) und Blumenbach, in der Botanik der große Schwede Karl v. Linné (f 1778), in der Mineralogie

4. Leitfaden für den geographischen Unterricht - S. 17

1869 - Hildburghausen : Gadow
17 das Brandenburger Thor mit der Siegesgöttin», herrliche Brücken, Schlösser, Opernhaus, Schauspielhaus, die große Friedrichsstraße, die Wilhelmsstraße, die Straße „unter den Linden", viele Denkmäler, z. B. das Friedrichs Ii. aus dem Opernplatz; auf dem Wilhelms- platz die Statuen der Generäle des siebenjährigen Krieges: Schwe- rin, Winterseld, Keith, Ziethen, Seidlitz und Leopold von Dessau; vor der Hauptwache die Bildsäulen Blücher's, Scharnhorst's und Bülow's, der Helden der Freiheitskriege; auf der langen Brücke das Standbild des großen Kurfürsten: — Universität, Königliche Porzellansabrik und Eisengießerei, Borsig's Maschinenfabrik, Sei- denfabriken, viele Buchhandlungen, bedeutender Handel, erster Wollenmarkt Deutschlands- — Der Thiergarten, ein Lustwald mit hübschen Anlagen und Landhäusern. — In Berlin lebten die Phi- losophen Mendelssohn, Fichte, Schleiermacher, Hegel, Scheliing; der große Naturforscher Alex. v. Humboldt; die Sprachforscher Gebr. Grimm. 'Potsdam a. d. Havel, 47,000 Einw., zweite Haupt-und Residenzstadt, schön gelegen und gebaut, mit mehreren königlichen Schlössern, darunter Sanssouci, Babelsberg, Marmorpalais. Die Pfaueninsel mit herrlichen Anlagen. 'Charlottenburg a. d. Spree, mit dem Grabmal der unver- geßlichen Königin Luise im Schloßgarten. »Spandau a. d, Havel, Festung, Strafanstalt, 13,000 Einw. -Brandenburg a. d. Havel', 24,000 Einwohner, Domstift, Schifffahrt, Wollenwaaren und Seidenfabriken. »Neu-Ru ppin in der Priegnitz, an einem schiffbaren See, der zur Havel abfließt, 10,000 Einwohner, Tuchfabriken. 'Neustadt-Eberswalde am Finowkanal und an der Eisen- bahn von Berlin nach Stettin, 7000 Einwohner, berühmte Forst- Lehr-Anstalt. - Prenzlau in der fruchtbaren Uckermark, 16,000 Einwohner, Tabaksbau. 'Landsberg a. d. Warthe, in der Neumark, 16,000 Einwohner, Fabriken und Handel. »Küst rin, starke Festung am Einfluß der Warthe in die Oder, 10.000 Einw. , i « Frankfurt a. d. O., 40,000 Einwohner, berühmte Messen, Fabriken verschiedener Art. • Guben an der Lausitzer Neiße, 16,000 Einw.? Fabriken, Obst- und Weinbau. *Sorau an der Eisenbahn von Frankfurt nach Schlesien, 10.000 Einwohner, Tuch- und Leinweberei. ' Kottbus an der Spree, in dev Niedeaausitz, 14,000 Einw., Wollenspinnerei und Weberei^ Handel: »Luckenwalde an der von Berlin nach Wittenberg führenden Eisenbahn, 12,500 Einwohner, bedeutende Tuchfabriken. In dieser Provinz befinden sich die Schlachtfelder von Fehr- bellrn, wo 1675 der große Kurfürst die Schweden schlug; Zorn- dorf, wo 1758 Friedrich Ii. über die Russen siegte, und Kuners- dorf, wo er 1759 von ihnen besiegt wurde; Großbeeren und Dennewitz, wo 1813 die «Franzosen geschlagen wurden». P ler, Leitfaden. ' n

5. Leitfaden für den geographischen Unterricht - S. 13

1869 - Hildburghausen : Gadow
13 Beschützer und Förderer von Kunst und Wissenschaft: Carl August v. Weimar, der Freund Göthe's; Friedrich Wil- helm Iv. von Preußen 1840; Ludwig I. von Bayern, der Schö- pfer vieler großartigen Bauwerke. Astronomen: Kopernikus, Kepler, Herschel. Philosophen: Leibnitz, Mendelsohn, Kant u. a. Dichter: Lessing und Klopstock, die Begründer der klassi- schen Literaturperiode: die 4 großen weimarischen Dichterheroen Herder, Wieland, Schiller und Göthe: die Freiheilssänger Fr. Rückert, Th. Körner, M. Arndt u. v. a. Der große Naturforscher Alex. v. Humboldt. Erwin von Steinbach, der Erbauer des Straßburger Münsters. Maler: Albrecht Dürer, Lukas Kranach, Rubens, Cor- nelius, Kaulbach. Musiker: Händel, Joh. Seb. Bach, Gluck, Haydn, Mozart, Beethoven, Carl Maria v. Weber, Meyerbeer, Mendelssohn, Richard Wagner. Erfinder: Berthold Schwarz, Erfinder des Schießpulvers; Joh. Gutenberg, Erfinder der Buchdruckerkunst: Peter He le, Perfertiger der ersten Taschenuhren; Jürgens, Erf. des Spinn, rads: O. v. Guerike, Erfinder der Luftpumpe; Böttger, Ers. des Porzellans: Bauer, Erfinder der unterseeischen Schifffahrt; Dreyse, Erfinder des Zündnadelgewehrs. - Menschenfreunde: Fugger in Augsburg, Gründer von Ar- menhäusern; A. H. Franke, Gründer des Halleschen, und Falk, Gründer des Weimar'schen Waisenhauses. Beschäftigung der Bewohner. Die Land wir th- sch af t ist in vielen Gegenden im blühendsten Zustande. Von großer Wichtigkeit und Ausdehnung ist die Industrie. Die wichtigsten Erzeugnisse der Industrie sind: die Lein- wandfabrikation (Schlesien, Lausitz, Westphalen), die Tuch- fabrikation (Rheinprov., Schlesien, Sachsen, Mähren rc.), die Baumwollenfabriken (Sachsen, Brandenburg, Schlesien, Rheinpr., Oesterreich), Strumpfwaaren, Leder, Eisen- und Stahlsabr. (Rheinprov., Westph., Thüringen, Schlesien, Steiermark), Eisen-, Stahl- und Kupferhämmer (Thüringen, Schlesien, Harz, Steiermark, Nassau), Seidenfabr. (Wien, Elberfeld), Porzellan (Meißen, Wien, Berlin, Thüringen), Glas (Böhmen, Thüringen), Spielwaaren aus Holz und Papiermaches (Thüringen), Tabaks- und Cigarrenfabriken, musik. Instrumente, Bierbrauereien, Branntweinbrennereien, Papiermühlen, Zuckersiedereien, Runkelrübenzuckerfabriken, Uhren (Schwarzwald), Holzwaaren. Wichtig ist auch der durch Nord- und Ostsee, Adriameer, schiffbare Flüsse, Kanäle, ein großes Eisenbahnnetz (1865

6. Volksschulenfreund - S. 335

1860 - Leipzig : Dürr
Kurze Geographie. 335 ziges Volk, das sich von der Fischerei und von Rennthieren er- nährt, auch Brot aus Fichtenrinde bereitet. 10. Das Königreich Dänemark besteht aus mehreren In- seln in der Nord- und Ostsee, die beide durch drei Durchgänge, den Sund und die zwei Belte, verbunden sind; durch den ^ Meile breiten Sund fährt man am gewöhnlichsten. Ein Kanal, der es mit dem Eiderfluß von Deutschland trennt, ist nur für kleinere Schiffe. Dänemark ist meistens eben, hat Getreide, Viehzucht, Fischerei, aber Mangel an Holz, Salz, Metall. Mit Lauen- burg, Holstein und Schleswig in Jütland, welches deutsche Länder sind (letzteres mit 362,000 E.), hat es 2 Mill. 200.000 E., 2956 □ M.; außerhalb Europa 341 □ 3»., 102.000 E. Auf der großen Insel Seeland liegt die Haupt- stadt Kopenhagen, eine schöne Stadt, 130,000 E. Das Schloß Go ttorp.—König: Friedrich Vii., geb. 1*08. Der Krieg gegen Schleswig und Holstein, wo die Deutschen bei den Düpler Schanzen Ruhm erwarben, hat die Streitigkeiten zwischen Dänemark und Deutschland nicht beendet. Die Insel Island nach Nordwesten ist sehr kalt, unfruchtbar, von 54,000 meistens armen Einwohnern bewohnt. Der Hekla, ein Vulkan. Der Geiser, eine heiße Quelle, wirft unter Krachen siedend heißes Wasser 200 Ellen hoch heraus. Die Insel Spitzbergen mit Novazembla ist nicht bewohnbar, wird aber von Wallfischfängern besucht. Die Bewohner von Schweden, Norwegen, Dänemark, welche Länder man auch die drei nordischen, oder Skandinavischen Reiche nennt, haben den Ruhm der Bedächtlichkeit und Ernsthaf- tigkeit ; doch gibt man ihnen auch Rangsucht und Eitelkeit schuld. Jedes Reich hat seine eigeüe, doch mit den andern verwandte Sprache; die lutherisch-protestantische Kirche ist die herrschende. §- 11. ' 301 11. Das Königreich Preußen, mit 16 Mill. 589.000 Einw., daß eheden nicht zu Deutschland gerechnet worden, ob- gleich seine meisten Bewohner Deutsch reden, ist von der Ostsee, von Rußland Polen, und andern preußischen Ländern umgeben. Es ist etwas kalt, eben, reich an Bienenzucht, Viehweiden, Acker- land, fischreich in den Seen und in den Flüssen: die Weichsel, Memel und Pregel, die durch Kanäle verbunden sind. In der Ostsee findet sich der Bernstein, ein festes Erdharz, das man zu allerhand Dingen, Korallen rc., verarbeitet und auch zum Räu- chern benutzt. Das ganze Königreich ist in 8 Provinzen und seit 1850, wo

7. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 267

1869 - Braunschweig : Schwetschke
Vii. Deutschland. A. Staaten des Norddeutschen Bundes. 267 mannigfachen Fabriken und Gewerben ist die Fabrikation von Wachstuchen besonders hervorzuheben. — Außer den Promenaden, deren Berschönerung . . . , ft / r ____l r w W/m« ic mm />/v*i+Ait die Stadt sich fortwährend angelegen sein läßt, und den sorgsam gepflegten, schönen Friedhöfen, bietet in der Elsterane das „Rosenthal" eine an- muthige Abwechselung von Wald und Wiesen, einen angenehmen Spazw^ gang dar. In Leipzig wurden Leibnitz 1646 und Thomasius 1655 ge- boren. Mehrere Schlachten sind auf den Gefilden um Leipzig geschlagen worden: 1631 und 1642 die Siege der Schiveden über die Kaiserlichen, und die Völkerschlacht 1813 vom 16. —10. Oktober, wo rund um die Einw. — Grimma, im Muldethale, mit 6476 Einw.*) und der Fnrstenschnle, seit 1866 mit Leipzig durch eine Eisenbahn verbunden und anmnthig gelegen. Im Erzgebirge ist die bedeutendste Bergstadt Freiberg, am Münz- Jm Dome liegen 1765 dache, unweit der Mulde, mit (1867) 20,566 Einw. der mehrere Kurfürsten begraben. Sie ist der Sitz einer 1765 gestifteten Bergakademie; von hier ans hat, besonders durch Werners (7 1817) Verdienste, die wissenschaftliche Behandlung der gesammten Gebirgskunde und des Bergbaues sich verbreitet. Mit gerechtem Stolz nennt die Aka- demie Alexander v. Humboldt und Leopold von Buch ihre ehemaligen Schüler. — In der Nähe befinden sich viele Silbergrnben, unter denen die Himmelfahrt und der Himmelsfürst die reichsten sind, und das Ainal- gamirwerk zu Hals brücke. Die hiesigen Bergwerke sollen seit 1169 im Gange sein. Sonst hat Freiberg auch noch mancherlei Fabriken. — Der Hauptsitz der sächsischen Spitzenklöppelei und deö Bandmachens ist in den Bergstädten Annaberg, mit 11,272 Einw.*) und schöner großer Kirche, und Schneeberg, mit 7900 Einw.*) — Chem nitz, mit (1867) 58,573 Einw. ist die erste Fabrikstadt deö Landes; namentlich werden baumwollene und wollene Waaren hier verfertigt. Große Maschinenbauanstalt. Von hier bis Zwickau, einer rasch aufblühenden Stadt an der Mulde, mit (1867) 24,510 Einw., erstrecken sich große, namentlich bei Zwickau im vollsten Betrieb befindliche Steinkohlenlager. In dem Kohlendistrict liegt die Marienhütte, Sachsens größtes Eisenwerk. Eine Reihe lebhafter Fabriksrädte: Glauchau mit (1867) 19,868 Einw. und 2 gräflich schön- bnrgischen Schlössern, Meerana mit (1867) 16,900 Einw., Crimmi tz- schau mit (1867) 13,670 Einw., Werdau mit (1867) 10,326 Einw., Reichenbach mit (1867) 11,710 Einw. liegt theils an der Sächsisch- Bairischen, theils an der Erzgebirgischen Eisenbahn. Desgleichen finden wir weiter östlich die Städte Zschopau, Frankenberg, Mitweida, Döbeln zwischen 8000 und 10,000 Einw., an der Zschopau und Frei- berger Mulde, und Hainichen (Gellerts Geburtsort) mit 7713 Einw.*), sämnitlich mit lebhaften Fabriken in wollenen und baumwollenen Waaren. Zwischen Döbeln und Waidheim finden sich großartige Eisenbahnbauten an dem tiefen, romantischen Zschopauthale. Für das Voigtland ist Planen, mit (1867) 20,510 Einw., der *) Zählung von 1867.

8. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 318

1869 - Braunschweig : Schwetschke
318 A. Europa. ohnung der ehemaligen Burggrafen, jetzt zur Residenz des Königs neu eingerichtet, worin sich auch eine bedeutende Sammlung von Alterthümern befindet, vorzügliche Erwähnung. Auch die meisten Privathäuser sind im alten Stil, aber schön gebaut, die Straßen, bis auf wenige, unregelinäßig, und die Plätze mit Springbrunnen, worunter der Schöne Brunnen auf veni Hauptmarkte und der Albrecht Dürers-Brunnen sich auszeichnen, geschmückt. Auf dein Aegidieuplatze, vor dem Gymnasium, steht seit 1826 die Statue Melanchthons, welcher bei der Gründung des Gymnasiums thätig gewesen. Zn den Sehenswürdigkeiten Nürnbergs gehört auch das germanische Nationalmuseum, dasselbe befindet sich in der ehemaligen Karthäuser- kirche. Es wurde 1852 vom Freiherrn von Aufseß gegründet. Auf dem Johannes-Kirchhofe liegen Behaim, Dürer, Pirkheimer und Hans Sachs begraben. Die Gesellschaft der Meistersänger und der 1644 entstandene Pegnitzer Bluinenorden sind noch dem Namen nach vorhanden. Nech jetzt ist Nürnberg reich an Kunstschätzen; in der wieder hergestellten Moritzca- pelle, unweit der Sebaldnskirche, ist eine Sammlung altdeutscher Gemälde aufgestellt, und viele Privatleute besitzen noch ansehnliche Kunst- und Na- turaliensammlungen; noch jetzt ist Nlirnberg die erste Fabrik- und Handels- stadt Baierns, und die Nürnberger Spielsachen und kurzen Waaren, welche zum Theil im Thüringer Walde verfertigt werden, sind in der ganzen Welt bekannt. — Durch ähnliche Betriebsamkeit in neuerer Zeit berühmt ist der Ort Fürth, 2 kleine Stunden von Nürnberg, am Einstuß der Pegnitz in die Retnitz, (1867) mit 22,495 Einw., worunter 1 ,s Inden, welche hier eine hohe Schule haben. Zwischen Nürnberg und Fürth ist 1^35 die erste mit Dampfwagen befahrene Eisenbahn in Deutschland zu Stande gekommen. Ebenso zeichnet sich die Stadt Schwab ach am Bache gleichen Namens, mit 6820 Einw., durch ähnliche Betriebsamkeit, besonders in Nadeln aus. Hier wurde auch die „Schwabacher Schrift" erfunden. Spalt, Stadt im Bezirksamt Schwabach mit ca. 2000 Einw. In der Umgegend „Spal- ter Gut" wird (nächst Saaz) der beste deutsche Hopfen gebaut. 6. In Oberfranken, 127,54 □Sdi. groß mit 527,141 Einw.: Baireuth, die ehemalige Residenz der Markgrafen dieses Namens, am Rothen Main, 1020" hoch gelegen, hat 19,200 Einw. und ist der Sitz der Kreisregierung von Obersranken und eines Protest. Consistoriums. Se- henswerth sind: das alte und neue Scbloß, das sehr große Opernhaus, die Jnfanteriecaserne und die Statue von Jean Paul Richter, der 1825 hier starb. In der Vorstadt St. Georgen befindet sich ein Zucht- und Straf- arbeitshaus, in welchem sehr schöne Marmorarbeiten und Strohstechtereien verfertigt werden. In dieser Vorstadt ist auch eine Irrenanstalt mit sehr zweckmäßigen Einrichtungen, und an der Stelle der früheren Fayence-Fabrik eine große Zuckersiederei. Industrie und Handel lagen lange in Baireuth sehr darnieder, wurden aber durch die im Jahre 1854 von der Stadt erbaute Zweigeisenbahn, welche von Baireuth nach Neuenmarkt führt und allda in die baierische Süd-Nordbahn einmündet, sehr geweckt. Schnell stand eine auf Actien ge- baute großartige Baumwollen-Spinnerei da, mit einer kolossalen Dampf- maschine, welche im Stande ist, 60,000 Spindeln in Bewegung zu setzen.

9. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 751

1869 - Braunschweig : Schwetschke
Xi. Das russische Reich. 751 geistliche Akademie, eine Schule der Rabbiner, eine Sternwarte nev,i einem botanischen Garten und mehrere Vereine für Wissenschaften, Künste, Acker- bau, Physik u. s. w. Die 1816 gestiftete Universität ist 1832 wieder aufgehoben worden. Die große öffentliche Zaluskische Bibliothek, sowie viele andere Kunstschätze sind zur Zeit der Theilung nach Petersburg ge- kommen; die Kronbibliothek zählt noch ca. 60,000 Bände. In Warschau concentrirt sich fast alle polnische Betriebsamkeit, wie es denn auch der Hauptsitz des Handels ist. Man zählt hier viele tausend Handwerker; die Wagen-, Leder- und Tabacksfabriken sind bedeutend und berühmt. Noch bedeutender aber ist der Handel, zu dessen Erleichterung hier eine große Nationalbank angelegt ist. Für den Wollhandel ist der Johannimarkt be- sonders wichtig; außerdem werden zwei Messen gehalten. — Warschau ge- genüber und durch eine 1832 vollendete stehende Brücke, statt der ehemaligen Schiffbrücke, damit verbunden, liegt der kleine befestigte Ort Praga. Er hat in der Geschichte eine traurige Berühmtheit erlangt, als er am 4. No- vember 1794 von den Russen unter Suworowö Anführung mit ungeheurem Blutvergießen erstürmt ward. Seit 1832 ist an der Nordseite der Stadt, dicht an der Weichsel, eine große Citadelle, mit einem 60' hohen Obelisk Monument Alexanders, angelegt, um die Stadt zu beherrschen. Am süd lichen Ende der Stadt, aber noch innerhalb derselben, liegen zwei Lust- schlösser: Belvedere und Lazienki, von Stanislaus Poniatowski erbaut; eine Zeit lang hat hier Ludwig Xviii. gewohnt. Auch in der weiteren Umgegend liegen mehrere angenehnie Landhäuser; das bedeutendste ist das Schloß Willa now, welches Johann Sobieski 1696 durch türkische Kriegs- gefangene erbauen ließ. Ferner ist zu Mariwont ein landwirthschaftlicheö Institut, und zu Lodsa berühmte Baumwollenweberei. — Bei Maciso- wie e, zwölf Meilen von Warschau, ward Koszinsko am 10. October 1794 von den Russen geschlagen und gefangen, worauf die Einnahme von Warschau Reichs solgte.^W^W^Dwi^^W^^Ww freundlicher 500 Einw. und hat bedeutende Fabriken in Tuch und Leder. — Plock (spr. —zk), an der Weichsel, mit vielen alten Kirchen, 17,060 Einw. und starkem Handel. — Puttusk, an der Narew, ein kleiner Ort mit 7000 Einw., wo 1703 Karl Xii. die Sachsen und 1806 Napoleon die Russen schlug. — Lowicz (spr. •—tsch), Hauptstadt des gleichnamigen Fürstenthums, mit 5900 Einw., hat viele schöne Gebäude und einen großen englischen Garten; eine Eisenbahn führt von hier nach Warschau. — Lublin, auf einer An- höhe, am Flusse Bistrziza, mit 21,800 Einw., worunter fast die Hälfte Juden; in früheren Zeiten zählte sie über 40,000 Einw., war Residenz mehrerer Könige und hat noch jetzt mehrere Paläste, ein schönes Rathhaus und mehrere bedeutende Kirchen. Die Stadt hat drei berühmte Messen, welche von Armeniern, Griechen, Russen und Türken stark besucht werden. — Sjedlce, im Gouvernement Podlachien, mit 9700 Einw., meist Juden. — Radom, mit 6480 Einw., an der Radomka, Gouvernementsstadt. Kjelce, mit 6757 Einw., in einer von Bergen umgebenen Gegend, wo bedeutender Bergbau auf Blei, Zink, Kupfer, Eisen rc. betrieben wird. In der Nähe sind Schwefel- und Salzquellen. — In dem schönen Orte

10. Geschichte des deutschen Volkes und Landes - S. 184

1869 - Hannover : Hahn
184 strömten Tausende voll Begeisterung zu den neu geschaffenen Armeen, deren Umbildung im Geiste der Revolution und Leitung im Großen der geniale Carnot übernahm. Noch vor Ende des Jahres 1793 errangen neue Heerführer neue Vortheile. Iourdan und Carnot siegten bei Wattigny (15. und 16. Oct.) in Bel- gien über den Prinzen von Koburg, und Pichegru und Hache an der Spitze der Rhein- und Moselarmee nach mörderischen Kämpfen bei Kaiserslautern (28.-30. Nov.) am Oberrheine. Landau wurde entsetzt (27. Dec.), und Preußen und Obstreicher mußten über den Rhein oder nach Mainz zurückweichen. 8) In dem Feldzuge von 1794 gingen die Franzosen zum Angriffskriege über und bekamen fast überall die Oberhand, wozu die Uneinigkeit der Verbündeten unter einander, gegenseitiges Miß- trauen und Mangel an Uebereinstimmung in ihren Operationen nicht wenig beitrugen. Zwar errangen die Verbündeten, Obst- reicher, Engländer, Holländer und Hannoveraner, in den Niederlanden, wo Kaiser Franz Ii. selbst einige Zeit beim Heere anwesend war, mehrere Siege über die Franzosen, wie bei Chateau-Cambresis (26. April) und Landrecy (30. April). Aber die Hauptschlacht bei Fleurus (26. Juni) ging gegen Jour- dan für die Oestreicher unter dem Prinzen von Koburg verloren, der das Commando nun an Clairfait überließ. 9) Dieser große Sieg war für das Schicksal der Niederlande entscheidend. Denn Iourdan vereinigte sich nun mit Pichegru; am 9. Juli war bereits Brüssel wieder in französischen Händen. Während Iourdan die Oestreicher unaufhaltsam über die Maas und den Rhein drängte, und dessen linkes Ufer bis gen Mainz hin besetzte, folgte Pichegru den Engländern, Holländern und Han- noveranern nach der holländischen Grenze. 10) Pichegru drang mitten im strengen Winter über die gefrornen Flüsse und Canäle in Holland ein, wurde von der anti- oranischen Partei mit Jubel ausgenommen, und hielt am 21. Jan. 1795 seinen Einzug in Amsterdam. Der Erbstatthalter (Wil- helm V.) entfloh mit seiner Familie nach England. Die General- staaten im Haag erklärten Holland zur batavischen Republik (26. Jan.), die sofort mit Frankreich Frieden und ein Schutz- und Trutzbündniß schloß. 11) Auch am Oberrheine wurde von Preußen, Oestreichern und Reichstruppen anfangs mit Glück gekämpft und die Con- ventsarmee hinter die Saar zurückgedrängt; aber Mangel an Uebereinstimmung und an Nachdruck verschafften auch hier nach blutigen Gefechten bei Edesheim und Kaiserslautern den Fran- zosen wieder das Uebergewicht. Am 24. December ging auch die Rheinschanze bei Mannheim an jene verloren, so daß gegen
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