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7. Abschaffung der Strelitzen. — Wie ein grimmiger Löwe fuhr er auf und eilte nach Rußland zurück. Auf der Reise durch Polen besuchte er den König des Landes, den starken August Ii., dem es ein leichtes war, ein Dutzend zinnerne Teller wie ein Papier zusammenzurollen. Auch dem Zaren gab August eine Probe seiner Stärke, indem er mit einem Hiebe seines Säbels einem Ochsen den Kopf abschlug. „Schenkt mir den Säbel", sagte Peter, „er ist mir nötig, um das Haupt des Empörungsdrachens niederzuhauen." Doch fand er bei seiner Rückkehr den Aufruhr schon gedämpft: alle Gefängnisse waren mit Missethätern angefüllt. Peter ließ die Hauptschuldigen an den Galgen hängen und hob die unruhige Schar der Strelitzen ganz auf.
8. Peters Sorge für sein Volk; Erbauung von Petersburg. — Was Peter im Ausland gesehen und gelernt hatte, das suchte er nun mit rastlosem Eifer zur Bildung seiner Russen zu benutzen. Mit dem Äußeren fing er an und verbot die langen Kleider und die langen Bärte. Wer mit einem langen Rocke durchs Thor ging, mußte entweder einen Zoll bezahlen oder unter dem Thore nieberfnieen und sich den Rock so weit abschneiden lassen, als er beim Knieen auf der Erde schleppte. Ebenso ging es mit dem langen Barte. Wer ihn behalten wollte, mußte, mit Ausnahme der Geistlichen und der Bauern, eine hohe jährliche Abgabe dafür bezahlen. Bei diesen Äußerlichkeiten blieb aber Peter nicht stehen. Er legte auch Schulen an, ließ viele gute Bücher des Auslandes ins Russische übersetzen und traf in allen Zweigen der Staatsverwaltung durchgreifende Verbesserungen. Um Handel und Verkehr zu vermehren, strebte er nach dem Besitze bedeutender Seehäfen. Er führte daher mit Schweden einen zwanzigjährigen Krieg, der sein Reich bis an die Ostsee erweiterte. Hier, am finnischen Meerbusen, erbaute er nun eine neue Stadt, die nach ihm Petersburg genannt wurde. Um den Bau rasch zu fördern, ließ er selbst ans den entferntesten Teilen seines weiten Reiches viele tausend Arbeitsleute zusammentreiben. Die mußten in der sumpfigen Gegend mit den Händen und in den Rockschößen Steine und Erde zusammentragen; denn es fehlte an
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Extrahierte Personennamen: August August Peter Peters Peter Peter
180
euch mein Lohn nicht fehlen." Zornig sah er dann auf die trägen
Knaben zu seiner Linken und rief: „Ihr aber, die ihr des Wissens
nicht not zu habeu meinet, weil ihr reich seid, ihr faulen, unnützen
Buben, ich sage euch bei Gott! eure vornehme Herkunft nützt
euch nichts bei mir; von mir habt ihr nichts Gutes zu hoffen,
wenn ihr eure Faulheit nicht durch eifrigen Fleiß wieder gut
machet!" — Auch für Handel und Verkehr, für Ackerbau und
Landwirtschaft war der sorgsame Kaiser ungemein thätig. Zur
Hebung des Verkehrs hatte er den Plan, durch einen Kanal den
Rhein mit der Donau zu verbinden, ein Werk, das freilich in jener
Zeit noch nicht glücken wollte. Um den Ackerbau zu fördern,
ließ er Dörfer anlegen, Wälder ausrotten, Sümpfe trocknen und
öde Strecken in fruchttragende Felder umwandeln. Im Betrieb
der Landwirtschaft ging er selbst mit dem besten Beispiel voran.
Auf seinen Gütern herrschte die größte Ordnung; er selbst erteilte
feinen Verwaltern die trefflichsten Vorschriften über die Zucht der
Haustiere und Bienen, die Bereitung des Weines und Bieres,
des Honigs und Wachses, sowie über den Feld- und Obstbau,
die Gärtnerei und die Fischerei. Die Verwalter mußten zu Weih-
nachten ein genaues Verzeichnis von dem ganzen Bestände an
Vieh, Getreide, Wein, Honig, Eiern, Wolle :c. einreichen, am
Palmsonntag den Geldbetrag abliefern und alle Rechnungen vor-
legen. Wenn Karl seine Guter besuchte, was sehr oft geschah,
so nahm er alles selbst in Augenschein, ordnete Verbesserungen
an und sah nach, ob seine Anordnungen auch gut ausgeführt
wurden.
5. Karl war von starkem Körperbau und hoher Gestalt.
Er hatte große lebhafte Augen, blondes Haar und freundliche
Gesichtszüge. Mochte er stehen oder sitzen, stets war seine Er-
scheinung voll Hoheit und Würde. Unablässig übte er sich im
Reiten und Jagen, und im Schwimmen that's keiner ihm zuvor.
Seine Kleidung war einfach: aus dem Leibe trug er ein leinenes
Hemd, von feinen Töchtern gesponnen und gewebt, darüber einen
Wams mit Seidenbesatz und Hofen; ferner Strümpfe und Schuhe,
im Winter auch noch um Schultern und Brust einen Überwurf
von Otterfell. Sein Oberkleid war ein kurzer, dunkelgrüner
Mantel. Immer sah man ihn mit dem Schwerte umgürtet,
dessen Griff und Gehenk von Silber oder Gold war. An hohen
Festen erschien er in einem golddurchwirkten Kleide, in Schuhen
mit Edelsteinen besetzt, in einem Mantel, den eine goldene Spange
zusammenhielt, das Haupt geschmückt mit einer goldenen Krone,
die von Diamanten erstrahlte; an den Werktagen aber unterschied
er sich in seiner Tracht kaum von dem übrigen, gewöhnlichen
Volke. Speise und Trank genoß er mäßig; vor Trunkenheit
hatte er den größten Abscheu. Rastlos war er bemüht, seinen
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212 Das siebenzehnte Jahrhundert. §• 717.
Holland wo die Reformation neue Lebensthätigkeit geschaffen, ihr über den Kopf wuchsen; die Augsburger Kaufleute Fugger und Welser machten Antwerpen, wohin sie über, siedelten, zur glücklichen Nebenbuhlerin von Lissabon und ließen Handelsschiffe nach Ostindien und Amerika absegeln, bis Alba's Härte den Flor von Antwerpen vernichtete und Handel und Verkehr ihren Sitz in Amsterdam nahmen. Große Handelsstraßen durchzogen Deutschland von Danzig nach Genua. von Nürnberg nach Lyon; schlesische Leinwand , wollene Tücher und Seidenstoffe wurden in Deutschland fabricirt und dem Auslande mit unermeßlichem Gewinn zugeführt. Allgemeiner Wohlstand war die Folge. Mit der Thätigkeit der Hände hielt die Regsamkeit des Geistes gleichen Schritt. Dies Alles ging durch den dreißigjährigen Krieg zu Grunde. Der Hansebund umfaßte bald nur noch Lübeck, Hamburg und Bremen, neben welchen Städten blos noch Frankfurt und Leipzig lebhaften Handel trieben; die meisten Reichsstädte wurden allmählich von fürstlichen Residenzstädten überholt und verloren ihre Bedeutung-, manche gingen ihrer Selbständigkeit verlustig und wurden Landesfürsten Unterthan. Die bisherigen Handelswege konnten der Unsicherheit wegen nicht mehr befahren werden, daher wurden die Märkte und Waarenlager verlegt; baar Geld war wenig im Lande und bis die Wunden des Kriegs geheilt waren, hatten die Niederlande, England und Frankreich einen zu großen Vorsprung gewonnen. — Die schöne Cultur des Reformationsjahrhunderts ging unter. Die Kunst verschwand ganz, und in der Literatur verdrängte die Nachahmung stemder Unnatur die nationalen Geistesproducte. Frankreichs Sprache, Literatur und Moden herrschten von nun an in Deutschland und im übrigen Europa. Geschmacklose Trachten, gepuderte Haare und Perrücken und die tausend Auswüchse einer unnatürlichen Convenienz galten fortan als Kennzeichen seiner Bildung. Das Spanisch e wurde durch das F r a n z ö s i s ch e verdrängt, aber auch das a l t d e u t s ch e V o l k s. thum erlag dem Einfluß des Fremden.
2. Der Norden Europa's.
Christine § 717. Christine von Schweden. Durch Gustav Abolfs Herrscher-
talent und Felbherrngröße nahm Schweden einen mächtigen Aufschwung nach Außen und Innen. Währenb der Minberjährigkeit seiner Tochter Christine leiteten bte fünf höchsten Beamten (worunter Axel Oxenstierna und zwei 1632-44. seiner Verwanbten den größten Einfluß besaßen) als Vorsteher des Reichsraths die Angelegenheiten des Staats zwölf Jahre lang. Unter biesem Regiment vermehrte der Abel seine ohnebies schon sehr hohen Vorrechte, so daß von der Zeit an eine mächtige Aristokratie mit dem Königthum in stetem Kampfe lag. Befreiung von Steuern und Zöllen, Jagb- und Fischereirecht und Alleinbesitz der einträglichen Aemter gehörten zu seinen Privilegien. Der Bauernstanb war arm und gebrückt; bte Krone hatte ein geringes Einkommen, das unter Christine noch abnahm, weil diese Fürstin, um ihre Liebe zu Künsten und Wissenschaften, wie ihren Hang zu glänzenben Hoffesten und zu verschwenbertsche^ Freigebigkeit zu beliebigen, viele Krongüter verkaufte. Die Befolbrntgen der Reichsräthe bagegen waren auffallenb groß. — Durch Beförberung der Künste und Wissenschaften verlieh übrigens Christine ihrem Lanbe hohen Glanz. Sie selbst besaß vielseitige Kenntnisse und ging gerne mit Gelehrten und. Darum berief sie aus allen Ländern Männer der Wissenschaft nach Stockholm (Salmasius, Cartesius, Hetnstus, Hugo Grotins u. A.). Ihre Bilbung war männlich wie ihr Charakter und Wesen, aber ihre Natur fühlte sich in dem rauhen protestantischen Norben nicht 1654. heimisch. Nach einer zehnjährigen selbstänbigen Regierung entsagte Christine der
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Extrahierte Ortsnamen: Holland Lissabon Ostindien Amerika Antwerpen Amsterdam Deutschland Danzig Genua Nürnberg Lyon Deutschland Hamburg Bremen Frankfurt England Frankreich Frankreichs Deutschland Europa Europa's Stockholm Hetnstus
Massua. 131
indischen Waren der Banianen, so daß auf den europäischen Verkehr
nur eine Summe von 10 000 Thalern kommt. Dieser ist demnach
nur ein Detailhandel, welcher nicht schwer in die Wagschale fällt.
Ehrlichkeit und Rechtlichkeit sind die erste Bedingung für den,
der mit den Abessiniern zu thun haben will. Sie sind sehr miß-
trauisch, wittern sofort Betrug, wo sie Schlauheit bemerken, wissen
dagegen Offenheit in Geschäften sehr zu schätzen.
Die großen Karawanen kommen, wie gesagt, nur einmal des
Jahres nach Massua; doch giebt es viele kleine Kaufleute vontigrs
und Hamazen, die während des ganzen Jahres aus- und eingehen
und den Markt stets in einiger Thätigkeit erhalten. Die eigentliche
Geschäftssaison sind die Sommermonate.
Die bösen Zeiten haben es mit sich gebracht, daß eine Karawane
einer kleinen Armee nicht unähnlich sieht. Die großen Neggadös
bringen nur wenige Diener nach Massua, da sie eine Unzahl Dienst-
leute aus der Grenze bei ihren Maultieren zurücklassen. Die Tracht
des reisenden Abessiniers besteht in kurzen engen Beinkleidern und
einer sehr langen dichten weißen Schärpe, die um die Hüfte gewickelt
ist; darüber trägt er die ungenähte viereckige Toga (Guari), von der
er ein Ende über die eine Schulter wirft. An seiner Rechten hängt
das lange krumme Schwert (Schotel) und außerdem trägt er einen
großen runden, buckligen Schild aus Büffelhaut und eine lang-
spitzige Lanze. Aber auch Feuergewehre, mit denen besonders Euro-
päer einen einträglichen Handel treiben, sind von jeher sehr verbreitet
gewesen.
Die mohammedanischen Abessinier sind (ohne Zweifel) bedeuten-
dere und bessere Handelsleute, als ihre christlichen Landsleute; ihr
Hauptgeschäft ist der Sklavenhandel, der sie oft nach Djidda führt.
Ich habe nie ein Volk gesehen, das sich seine Religion so wahrhaft
innig zu Herzen nimmt, wie diese Mohammedaner, die neben ihren
Glaubensbrüdern, den Arabern, in Zucht und Rechtlichkeit wie
Engel dastehen und wahre Früchte des Glaubens tragen. Ohne
Zweifel wirkt daraus der Umstand ein, daß sie in Abessinien die Mi-
norität bilden, die stets mehr aus sich achtet, als die Majorität, wie
es auch in den paritätischen Ländern Europas sichtbar ist. Die
abessinischen Muslimin sind ihrem Glauben sehr zugethan, oft sogar
etwas fanatisch, was aber nie offen hervortritt. Sie dienen in
Abessinien als Zöllner, wie die Kopten in Ägypten, sind durchschnitt-
lich gebildeter, als die Christen und bessere Rechner und Diplomaten,
9 *
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Extrahierte Personennamen: Massua
Extrahierte Ortsnamen: Massua Massua Djidda Abessinien Europas Abessinien
340 Deutsch-Äquatorial-Afrika.
Mattengeflecht und Rinde, im Gegensatz zu den Bewohnern der
Goldküste, die Lehmhütten bauen, welche, eng zusammengedrängt
und schmutzig, einen sehr häßlichen Eindruck machen. Bei den elenden
Bergbewohnern, den Bakwiri, ist auch nur geringe Sorgfalt aus
die Häuser verwandt. Dieselben sind hier auf dem nackten Boden
errichtet, länglich viereckig. Die Wände bestehen aus einem gitter-
artig aus Stangen gebildeten Geripp, das notdürftig mit Rinde be-
legt ist. Das mit Palmblättern liederlich gedeckte Dach schützt nur
wenig gegen den Regen.
Eine bedeutend größere Mühe und Sorgfalt verwenden die
Flußanwohner auf ihre Hütten, die eine große Reinlichkeit und
Sauberkeit zeigen. Diese Hütten sind aus einem zwei bis drei Fuß
hohen Lehmsockel errichtet. Die Wände werden aus den Blattstielen
der Weinpalmen, Bambu genannt, hergestellt und sorgfältig mit
Schalen von Bananenstämmen belegt und dicht gemacht. In der Mitte
der einen Längewand befindet sich das Thürloch, welches durch ein
Mattengeflecht oder eine Thür aus Planken geschlossen werden kann.
Fensterlöcher fehlen; nur das durch die Thüröffnung eindringende
Licht erhellt den Raum, den der Neger eigentlich nur während der
Nacht benutzt. Der ebenfalls aus Bambu gefertigte Dachstuhl wird
mit Palmblättern gedeckt. Die Hütten machen einen außerordentlich
freundlichen Eindruck.
Die Industrie beschränkt sich auf die einfachsten Gegenstände.
Die Frauen fertigen Kochtöpfe und Schalen aus dem Schlamm des
Flusses, welchen sie sehr geschickt aus freier Hand formen, an der
Sonne trocknen und nachher brennen. Die Männer schnitzen Holz-
schüsseln und Löffel von ganz zierlicher Form. Auch im Flechten
sind sie geschickt, fertigen Matten und Taschen aus langem, ge-
schmeidigem Grase. Aus Elesantenzähnen werden Armringe ge-
schnitten, auf welche die Küstenbewohner gern von den europäischen
Kaufleuten ihre Namen schreiben lassen, und welche sie dann zur
Legitimation benutzen. Zum Fischsange gebrauchen sie Gitter, ob-
wohl sie auch Bindsaden aus den Fasern des Pisang machen und
das Netzstricken verstehen.
Die Kleidung besteht bei den Kamerunnegern, welche durch die
Europäer hinreichend mit Baumwollenzeugen versehen werden, so-
wohl bei Männern wie bei Frauen, in einem schmalen, um die
Hüften geschlungenen Zeugstreifen.
Der Trägheit der Kamerunneger entsprechend sind denn auch
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Autor: Sach, August, Keck, Heinrich, Johansen, Christian, Meyn, Ludwig
Auflagennummer (WdK): 9
Sammlung: Realienbuecher Kaiserreich
Schulbuchtyp (WdK): Lesebuch
Schultypen (WdK): Volksschule
Schultypen Allgemein (WdK): Niedere Lehranstalten
Inhalt Raum/Thema: Vaterländische Geschichte
Geschlecht (WdK): koedukativ
Konfession (WdK): Evangelisch-Lutherisch
22. Die Hansa.
255
unermeßliche Reichtümer erworben. Wie sich aber alles im Mittelalter zu Genos-
senschaften zusammenschloß, so gingen auch sie, nicht wie die rheinischen Städte
zur augenblicklichen Verteidigung gegen übermütige Raubritter, sondern zur
dauernden Verfolgung ihrer Handelsvorteile einen Bund ein, der nach damaligem
Sprachgebrauch Hansa, d. h. Innung, genannt ward. Die ersten Mitglieder
waren Hamburg, Lübeck und Bremen, aber dieser Hansabund erweiterte sich im
dreizehnten und vierzehnten Jahrhundert so, daß er zuweilen über 70 Städte
umfaßte, mit seinen Flotten die nordischen Meere beherrschte, ganze Länder
eroberte, niächtige Könige beugte. Doch war die Verbindung der Städte nur
locker, oft geteilt, oft eingeschlafen, und nur fetten trat ihre ganze furchtbare
Kraft zum Verderben ihrer Feinde hervor, wenn sie sich einmal entschlossen
einig zu handeln. Dieser Bund konnte des ganzen deutschen Nordens Herr
werden, wenn er wollte; allein es wurde nicht einmal der Versuch dazu gemacht.
Die Bürger fühlten sich nur als Kaufleute, die zufrieden waren, wenn man
ihnen in der Fremde nur ihren umhegten Platz ließ, auf dem sie nach heimat-
licher Sitte und heimischem Recht ihren Handel betrieben.
Die Größe und Macht der Hansa beruhte, obwohl ihre Schiffe auch bis
in die innersten Buchten des Mittelmeeres gingen, zumeist aus dem Handel
der Ostseefahrer. Denn damals war die Ostsee der große Fischbehälter Euro-
pas; die Dorsche wälzten sich haufenweise in die ausgeworfenen Netze, der
Hering kam jährlich in ungeheuren Wanderzügen durch den Sund, an den
Flußmündungen wimmelten der Lachs und der Aal. Besonders aber war der
Heringssang für die nordischen Handelsstädte von der größten Wichtigkeit. Bis
zum Ende des zwölften Jahrhunderts zog der Fisch längs der Küste von Pom-
mern in so dichten Massen, daß man im Sommer nur den Korb ins Meer
zu senken brauchte, um ihn gefüllt herauszuziehen. Damals wuchsen Lübeck,
Wismar, Rostock, Stralsund und Greifswald mit wunderbarer Schnelligkeit
zu hohem Wohlstand. Im dreizehnten Jahrhundert aber verlegte der Hering
seine Seewege und strich längs der stachen Küste von Schonen und am
norwegischen User. Da eilten alle seetüchtigen Völker in sein Fahrwasser, und
die deutschen Hansastädte kämpften um seinetwillen blutige und siegreiche Kriege
mit den Dänen, Engländern, Schotten lind Holländern, sie brachen den däni-
schen Königen ihre festen Schlösser, besetzten ihre Inseln und behaupteten Jahr-
hunderte hindurch die Herrschaft in Gotland, Schonen und Bergen. Das war
die große Zeit der deutschen Hansa. Nach 1400 aber änderte der Hering
wieder seine Züge und ging an die holländische Küste; seitdem wurden die hol-
ländischen Städte reich und mächtig.
War der hanseatische Kaufmann daheim, so zeigte er gern seinen Wohl-
stand durch stattliche Kleidung, kostbare Pelze und bunte Farben; er trug das
Schwert an der Seite und am reichverzierten Gurt die Geldtasche und den
Siegelring, worin das wichtige Zeichen seines Geschäftes, die Hausmarke,
eingegraben war. Denn er war des Schreibens nicht immer mächtig, und
durch dieselbe Marke, die von seinen Fässern und Ballen her an allen Enden
der Welt bekannt war, bestätigte er Geldanweisungen und Urkunden, die er
durch seinen Schreiber ansstellen ließ.
Aber derselbe Mann trug zur See auch die Friesjacke des Schissers
und das Panzerhemd des Kriegers. Denn wenn er aus seinem rnndbanchigen,
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28 1521 1786: Deutschland bis 1618 und die habsburgischen Länder-
Tri!n-ien’in ^gd’, -T,anz .oder Kartenspiel. Fischart führt in seiner „Geschicht-schrift oder Geschichtklitterung ‘ 500 Gesellschaftsspiele namentlich auf. Kur-furst Johann Friedrich von Sachsen soll 800,000 Stück Wild haben töten lassen mit eigener Hand 400 Bären und Luchse, 3500 Wölfe getötet haben.
Zur Kleidung wurden die'kostbarsten Stoffe in unglaublicher Quantität verwendet, zu einem Paar Pluderhosen bis 100 Ellen Zeug! Die Moden wechselten sehr häufig, die spanischen und französischen machten sich den Rang streitig und verdrängten die nationale.
Des Kriegsdienstes hatten die Ritter sich entwöhnt, seitdem die Kämpfe mehr durch Söldner entschieden wurden und Feuerwaffen in Gebrauch kamen. Als Ernst von Mansfeld und die Führer seiner Zeit in grenzenlosen Plünderungen das Mittel sahen, ,,den Krieg durch den Krieg zu ernähren“, wurden die Heere gebildet aus meist verkommenen Leuten aller Länder, welche selbst im Frieden eine Plage des Landes wurden. Die Schlachten wurden seit Anfang des 16. Jahihunderts durch Verwendung aller 3 Waffengattungen entschieden. Die Reiterei zerfiel in Regimenter von 1000 Mann und diese in 3 oder 4 Reiter-standaiten, wovon jede 60 schwere Reiter, Kürassiere, 120 Lanziers, die in voller Rüstung und mit einer Lanze bewaffnet waren, und 60 Karabiniere zerfiel (Dragoner),, die, mit einer Muskete bewaffnet, zu Pferde und zu Fufs kämpften. Aufserdem gab es berittene Scharfschützen, Arkebusiere. Unter dem Fufsvolke, das in Regimenter und in Fähnlein von je 400 Mann eingeteilt war, gab es mit Feuergewehren bewaffnete Musketiere, dann Pikeniere und Hellebardiere. Unter den Geschützen, Kartaunen genannt, unterschied man das Belagerungsgeschütz und das Feldgeschütz. Gustav Adolf gebrauchte die sogenannten fliegenden Batterien, mit Leder überzogene, vierpfündige Kanonen. In den vielen Kriegen, besonders in dem 30jährigen Kriege arteten die Söldnerheere in zuchtlose Haufen aus, die mit List und Gewalt nach Beute trachteten, um dieselbe im tollen Lagerleben in Gemeinschaft mit dem Trofs von Weibern und Kindern, welcher das Heer zuweilen um das Doppelte übertraf, zu verzehren.
41. Städter, Bauern, Ackerbau und Gewerbe. Die Patrizier in den Städten suchten es dem Adel an Glanz gleich zu thun, den sie an Reichtum bei weitem übertrafen. Als Graf Anton Fugger Kaiser Karl Y. beherbergte, soll er mit Zimmetrollen, wovon das Loth einen Dukaten kostete, eingeheizt und die bedeutenden Schuldverschreibungen desselben als Fidibus verbraucht haben.
Je anspruchsvoller und geldbedürftiger Fürsten und Adel wurden, um so mehr verschlimmerte sich die Lage der leibeigenen Bauern. Aber neben ihnen gab es noch viele freie und wohlhabende Bauern. Diese wurden wegen ihres Bestrebens, es den vornehmen Ständen in Kleidertracht und Sitte gleich zu thun, oft verspottet.
Dem Acker-, Obst-, Weinbau und der Blumenzucht wurde selbst von einzelnen Fürsten viel Aufmerksamkeit geschenkt. Vereinzelt wurden schon überseeische Pflanzen in Deutschland gepflegt und von den gröfseren Städten botanische Gärten angelegt. Auch Schriften über Land- und Weinbau und Bierbrauerei wurden schon abgefafst.
Die Entdeckung neuer Länder führte dem Handel neue Produkte zu, mannigfache Erfindungen förderten die Gewerbthätigkeit, den Bergbau und die Schiffahrt. Im 16. Jahrhunderte entstanden die „Börsen“, zuerst zu Brügge in den Niederlanden, dann in Hamburg. Infolge der fortdauernden Blüte von Handel und Gewerbe herrschte in den Städten viel Pracht und Verschwendung in Bauten Kleidern, Lebensweise und Festen, wogegen die Stadtobrigkeiten vergeblich Luxusgesetze erliefsen.
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Extrahierte Personennamen: Johann_Friedrich_von_Sachsen Johann Friedrich Ernst_von_Mansfeld Ernst Gustav_Adolf Gustav Adolf Anton_Fugger Karl_Y Karl
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Deutschland Niederlanden Hamburg
Bildung des Volkes. Persnlichkeit Karls. 53
in deutscher Sprache abzuhalten. Auch die Knste fanden in Karl ihren Schtzer. Er verpflanzte die italienische Kirchenmusik nach Deutschland; seine Pfalzen zu Ingelheim, Nymwegen, Aachen, die mit Sulen, Skulpturen und Wandgemlden geschmckt waren, erregten allgemeine Bewunderung; noch steht der von ihm erbaute Dom zu Aachen.
Neben der Pflege der Wissenschaften und Knste verga Karl die Untersttzung des Handels und Ackerbaues nicht. Auch hier wirkte er durch sein Beispiel; seine Gter waren Musterwirtschaf-ten nicht nur fr die Ordnung und geregelte Verwaltung, sondern auch fr neue Versuche (z. B. Einfhrung neuer Pflanzen) auf dem Gebiete der Landwirtschaft. Er lie sich den genauesten Bericht der den Ertrag seiner Gter geben und gab mit groer Sachkennt-nis die ntigen Anordnungen. Mit gleicher Sorgfalt frderte er Verkehr und Handel. Die Kaufleute standen unter dem besonderen Schutze des Knigs; Straen und Brcken wurden zur Erleichterung des Verkehrs (so- eine groe Brcke der den Rhein) angelegt. Wacht-trme und Leuchttrme am Meeresstrande errichtet. Durch einen groen Kanal von der Altmhl zum Main sollte das Gebiet des Rheins mit der Donau verbunden werden; allein wie in so vielen Dingen, stand auch hier Karl der seiner Zeit. Die Unersahrenheit der Werkleute machte die Ausfhrung unmglich.
g. Persnlichkeit Karls. Von der Persnlichkeit und der Lebens-weise des groen Knigs im spteren Lebensalter entwirft uns sein Freund und Diener Einhard folgendes Bild:
Karl war von breitem und krftigem Krperbau, hervorragender Gre, die jedoch das richtige Ma nicht berschritt denn seine Lnge betrug 7 seiner Fe seine Augen waren sehr groß und lebendig, sein Gesicht war freundlich und heiter. Er hatte einen festen Gang, eine durchaus mnnliche Haltung und eine helle Stimme, die jedoch zu der ganzen Gestalt nicht recht passen wollte; seine Gesund-heit war gut, bestndig bte er sich, nach der Sitte seines Volkes, im Reiten und Jagen, auch bte er seinen Leib fleiig im Schwim-men und verstand das so vortrefflich, da es ihm keiner darin zuvor that. Er kleidete sich nach vaterlndischer Weise. Auf dem Leib trug er ein leinenes Hemd und leinene Unterhosen, darber ein mit Seiden-streifen verbrmtes Wamms und Hosen; die Beine waren mit Binden, die Fe mit Schuhen bedeckt; im Winter schtzte er mit einem See-Hunds- und Zobelpelz Brust und Schultern; endlich trug er einen meergrnen Mantel und bestndig das Schwert an seiner Seite. Auslndische Kleidung verschmhte er; bei festlichen Gelegenheiten schritt er in einem mit Gold durchwirkten Kleide und mit Edelsteinen besetzten Schuhen einher, der Mantel war mit einem goldenen Haken zusammengehalten, auf dem Haupt trug er ein Diadem aus Gold und Edelsteinen. An andern Tagen unterschied sich seine Kleidung wenig von der gemeinen Volkstracht. In Speise und Trank war
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Extrahierte Personennamen: Karls Karl Karl Karl Karl Karl Karl Karls Karl Karl
Extrahierte Ortsnamen: Karls Deutschland Aachen Aachen Rhein Main Rheins Donau Karls
Mittelalterliche Zustände.
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geführt hatte, unter seinem hochherzigen Sohne Friedrich vo n Schwaben
die Stadt Akkon belagerte, erschien dort auch der Marianische1 Brüder-
verein und übernahm die Pflege der deutschen Kranken. Der Eifer
dieser Brüder bestimmte Friedrich von Schwaben, den Verein zu einem
deutschen Ritterorden zu erheben. (1190.) Die Ordensbrüder
mußten Deutsche sein; ihre Kleidung war ein weißer Mantel mit schwarzem
Kreuze. Der Orden wurde vom Papste bestätigt und ließ sich in Akkon
nieder; später ging er nach Venedig und dann nach Preußen. (S. den
dritten Teil.)
Mit dem Verfall der edlen Ritterzeit artete die Kleidung in das Geschmacklose
und Unnatürliche aus. Die Frauen trugen so hohe Hauben, daß sie durch keine
Thür gehen konnten, ohne sich zu bücken, dazu Schleppen von drei bis vier Ellen.
Männer und Frauen hängten Schellen an den Gürtel. „Wo die Herren sein, da
klingen die Schellen," sagt eine alte Chronik. Schnabelschuhe dienten zum Unter-
schiede der Stände: die Schnäbel durften bei Adeligen zwei Fuß,2 bei reichen Bürger-
lichen einen, bei gewöhnlichen Leuten einen halben Fuß lang sein. Sie waren ent-
weder schlaff und wurden mit einem Kettchen am Knie oder am Gürtel in die Höhe
gehalten, oder sie waren steif ausgestopft und standen in die Höhe. In der Schlacht
bei Sempach (1386) gegen die Schweizer trugen die östreichischen Herren so lange
Schnäbel, daß sie dieselben, als sie genötigt waren, abzusteigen und zu Fuße zu kämpfen,
erst abhauen mußten. „Man hätte damit gefüllt einen Wagen!" sagt die Chronik.
2) Mürger und Mauern.
Ursprünglich hatten die Deutschen eine große Abneigung gegen die
Städte. In unsicheren Kriegszeiten lernten aber die Ein- und Um-
wohner einer Stadt deren Wert schätzen; denn alle Städte waren mit
Mauern oder mit Pfahlwerk umgeben und glichen so einer Burg, wes-
halb ihre Einwohner Bürger hießen. Landbewohner siedelten sich als
Pfahlbürger außerhalb des Pfahlwerks in den Vorstädten an; selbst
Adlige ließen ihre Güter verwalten und zogen der Sicherheit oder des
angenehmen Lebens halber in die Stadt. Auf Handel und Gewerbe,
die beiden Hauptbeschäftigungen der Stadtbewohner, hatten die Kreuzzüge
einen vorteilhaften Einfluß geübt. Die Europäer lernten auf ihren Zügen
von Griechen und Arabern manche Verbesserung der Gewerbe kennen,
die sogleich eingeführt wurde. Nach damaliger Sitte bildeten die Ge-
werbetreibenden Zünfte, Gilden oder Innungen, die bis in die neueste
Zeit bestanden haben. — Ihre Blüte verdankten die Städte hauptsächlich
dem Handel. Die italienischen Städte Venedig, Genua, Pisa
und Am alfi hatten die Kreuzfahrer mit ihren Schiffen treu unterstützt;
sie hatten aber auch an der Eroberung Palästinas großes Interesse:
neue Handelsverbindungen wurden angeknüpft, die Waren des Ostens
kamen nach Europa. Von Italien aus gingen diese über die Alpen,
besonders über den Brenner, und verbreiteten sich auf Landstraßen und
Flüssen durch ganz Deutschland, und was hier nicht verbraucht wurde,
ging vereint mit den deutschen Erzeugnissen nach den Ostseeländern.
Durch diesen Zwischenhandel blühten im Süden die Städte: Augsburg,
Regensburg, Nürnberg, Worms, Speier, Frankfurt und Mainz; im
1 Nach der Jungfrau Maria genannt. 2 Daher kommt der Ausdruck „aus
großem Fuße leben."
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Extrahierte Personennamen: Friedrich Friedrich Friedrich_von_Schwaben Friedrich Maria Maria
Extrahierte Ortsnamen: Akkon Akkon Venedig Gürtel Sempach Genua Europa Italien Deutschland Augsburg Regensburg Nürnberg Worms Frankfurt Mainz
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sein Fuss an; ihm ist sein Weg nicht mehr breit genug und
er tritt dem Bauer in seine Wiese und fürchtet sich nicht vor
dem Pfänden. „Wollt ihr mit?“ sagt er zu den Bäumen;
„jetzt eben habe ich Lust und bin so stark, dass ich euch
mit hinaus tragen kann in die Welt!“
Die alten Tannen und Fichten aber nicken, und die bereit
sind zur Reise, die haut der Holzhacker von der Wurzel ab,
legt sie dem Wanderer auf den Rücken; der schleppt sie fort
durchs weite deutsche Land, manchmal bis ans Meer. Noch
keiner ist wieder heimgekehrt.
Weifst du, wer der Wanderer ist und wie und warum die
Tannen und Fichten mit ihm reisen?
22. Barbarossa.
Der alte Barbarossa, der Kaiser Friederich, im unterirri-
schen Schlosse hält er verzaubert sich. — Er ist niemals ge-
storben, er lebt darin noch jetzt; er hat im Schloss verborgen
zum Schlaf sich hingesetzt. — Er hat hinabgenommen des
Reiches Herrlichkeit und wird einst wieder kommen mit ihr zu
seiner Zeit. — Der Stuhl ist elfenbeinern, darauf der Kaiser
sitzt, der Tisch ist marmelsteinern, worauf sein Haupt er stützt.
— Sein Bart ist nicht von Flachsen, er ist von Feuersgluth,
ist durch den Tisch gewachsen, worauf sein Kinn ausruht. —
Er nickt als wie im Traume, sein Aug’ halb offen zwinkt,
und je nach langem Raume er einem Knaben winkt. — Er
spricht im Schlaf zum Knaben: „Geh hin vors Schloss,
o Zwerg; und sieh’, ob noch die Raben herfliegen um den
Berg. — Und wenn die alten Raben noch fliegen immerdar,
so muss ich auch noch schlafen verzaubert hundert Jahr.“
Rückert.
23. Das Königreich Sachsen.
Das Königreich Sachsen grenzt südlich an Böhmen und nörd-
lich an die preußischen Provinzen Schlesien und Sachsen. Es
umfaßt zwar nur 272 Quadratmeilen, ist aber sehr bevölkert,
indem auf diesem kleinen Flächenraume 2,761,000, also auf einer
Quadratmeile über 8000 Menschen wohnen. Diese starke Bevöl-
kerung rührt von dem Gewerbesleiße der Gebirgsbewohner in
Sachsen her. Denn das im südlichen Teile Sachsens liegende
Erzgebirge, welches, wenn es von Viehzucht und Ackerbau
treibenden Menschen bewohnt wäre, nur sehr dünn bevölkert sein
könnte, ernährt wirklich eine sehr zahlreiche Einwohnerschaft von
Bergleuten, Leinwebern, Spitzenklöpplern, Strumpfwebern und
Verfertigern von wollenen Zeugen. Fehlt es nun an Absatz der
dort gefertigten Waren und somit an lohnender Beschäfti-
gung, und tritt dazu noch Teuerung ein: so entsteht große
Not, oft noch größer, als unter den Webern in den schlesischen
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust]]
TM Hauptwörter (100): [T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T44: [Sachsen Provinz Preußen Königreich Hannover Bayern Staat Hessen Baden Land], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit]]
TM Hauptwörter (200): [T196: [Tisch Tag König Hand Wein Herr Haus Gast Abend Frau], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T32: [Wald Baum Boden Eiche Steppe Höhe Ebene Wüste Teil Tanne], T123: [Haar Mann Kopf Frau Hand Fuß Kleidung Mantel Hut Schuh], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze]]