Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Für Sexta, Quinta und Quarta - S. 98

1882 - Breslau : Hirt
98 Verlag von Ferdinand ^irt in Breslau. Soeben erschien folgendes neue, wichtige Unterrichtsmittel: Die Hauptformen der Erdoberfläche nach der kleinen Darstellung in der A v. Seydlih scheu Geographie mit einigen Abänderungen für den erffett geogrcrphifchen Hlnterricbt gezeichnet von dem Landschaftsmaler Heudner unter wissenschaftlicher Revision mehrerer hervorragender Fachmänner. In vielfachem Aarbendruck auf feinstem starkem Karton-Papier ausgeführt (1 m hoch. 0,77 m breit) von G. W. Seih' artistischer Anstalt in Wandsbeck. In drei Ausgaben. Preise exkl. Porto: Das Tablean mit Kiste \Jl. — B. Dasselbe mit Leinwandeinfassung und Ösen mit Kiste 5,50 Ji. — C. Dasselbe aufgezogen und mit Stäben versehen inkl. Verpackung 8,50 Ji. Veranschaulicht werden auf diesem Tableau folgende begriffe: Horizont. Beweis für die Rundung der Erde. — Insel. — Archipelagus. — Halbinsel. — Landzunge. — Landenge. — Klippen. — Flachinsel. — Flachküste. — Steilküste. — Dünen. — Nehrung. — Haff. — Kap. — Hügel. — Hügelland und Wasserscheide. — Berg. — Vulkan.— Bergkette (Seealpen). — Einsattelung und Paß. — Vorgebirge. — Voralpen. — Hechalpen mit Schneefeld. — Gletscher. — Ebene und Tiefland. — Tafelland (Hochebene). — Tafelberg. — Binnensee sflußsee). — Gebirgssee. — Meer. — Meerbusen. — Bucht. — Meerenge. — Sund. — Hasendamm. — Leuchtturm. — Quelle und Quellgebiet. — Nebenfluß. — Zusammenfluß, rechtes, linkes Flußufer. — Unterlauf. — Mündung. — Delta. — Wasserfall. — Landstraße. — Eisenbahn. — Eisenbahnbrücke. — Tunnel. — Hafen. — Stadt. — Dorf. — Nadelwald. — Laubwald. — Federwolken. — Hausenwolken. — Schichtwolken. — Regenwolken. Das Erscheinen der „Hauptsormen" begrüßte das „Repertorium für Pädagogik" wie folgt: „Wie unsere Leser aus der Beilage zu Heft 9 (1882) unseres Repertoriums ersehen haben werden, hat die verdienstvolle Verlagshandlung „Die Hauptformen der Erdoberfläche" in 1 »> X 77 cm großem Format herstellen lassen und damit ein Anschauungsmittel so sinn- reich erdacht, so schön ausgestattet und so einzig gelungen, daß keine Schulklasse, welche die Elemente der Geographie lehrt, derselben entbehren kann. Fast bis auf 10 Entfernung ist das Einzelne deutlich zu unterscheiden. Der Preis (3,50 Ji mit Kiste 4 Ji) ist so niedrig, daß dieses Tableau sich Eingang in alle Schulen verschaffen kann, was denen wünschenswert er- scheint, welche von der Notwendigkeit überzeugt sind, daß sich die Schüler klare Vorstellungen von den elementaren geographischen Begriffen erwerben." In beachten bitte ich, daß die ,,Hauptsormen der Erdoberfläche" den nächsten Abdrücken der Seydlitzschen Geographie faesimile in Holz geschnitten statt der bisherigen Darstellung beigegeben werden.

2. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 132

1881 - Danzig : Boenig
132 steten Fürsorge seiner Fürsten für die Schlagfertigkeit eines starken Heeres, der eifrigen Pflege des Jugendunterrichtes, der Vaterlands- liebe seiner Bürger und der Thätigkeit und Wohlhabendheit des größten Teiles seiner Bewohner. Nach Verschiedenen. 813. Die Provinz Ostpreußen. 706 □ 9j£.; 1,859,000 Einw. Die Provinz Ostpreußen, welche bis zum Jahre 1878 mit Westpreußen zu einer einzigen Provinz vereinigt war, macht den östlichen Teil unseres Vaterlandes ans, und nur nach Westen hin hängt sie mit diesem zusammen, während sie im Osten und Süden von Rußland und Polen begrenzt ist, und ihre Nord- grenze von der Ostsee gebildet wird. Nichtsdestoweniger steht Ostpreußen vor allen andern Landesteilen dem erlauchten Königs- hause dadurch besonders nahe, daß die Hauptstadt der Provinz, Königsberg, die Krönungsstadt ist. Hier hat sich Friedrich I. am 18. Januar 1701 die Königskrone aufgesetzt, und auch König Wilhelm I. hat dort seine Krönung am 18. Oktober 1861 gefeiert. — Obgleich die Provinz in dem nordöstlichen Flachlande von Europa liegt, so ist sie doch uicht durchaus eben. Vielmehr erstreckt sich in der Richtung von Osten nach Westen ein Höhen- zug durch dieselbe, welcher der preußische Landrücken genannt wird. Derselbe ist breit und platt, mit einzelnen hervorragenden Kuppen bedeckt; so steigen der Schloßberg bei Wildenhof in der Nähe von Pr. Eylau 220 m, die Goldapper Berge 188 m hoch auf. Seine größte Schönheit besteht in einer Menge von kleineren und größeren Seen, die auf demselben zerstreut liegen. Der größte dieser Seen ist der Spirding-See; er hat 12 — 14 Meilen im Umfange. Nördlich von ihm liegt der Mauer-See, welcher nicht viel kleiner ist. Von diesen Seen gehen, oft in tiefen Schluchten, Abflüsse nach der Meeresküste oder nach den snmpfigen Niederungen an der polnischen Grenze. Nach dem Strande der Ostsee zu senkt sich das Land. Als äußerste Grenze gegen das Meer ziehen sich schmale, sandige Dünen, Nehrungen genannt, meilenweit hin. Von Danzig bis Pillau erstreckt sich über 12 Meilen die an Dünen reiche frische Nehrung; bei letzterer Stadt wird sie vom Meere durchbrochen; dieser Durchbruch bildet eine Wasserstraße , welche das frische Haff mit der Ostsee verbindet und das Pillauer Tief heißt. Von Kranz bis Memel reicht die 15 Meilen lange kurische Nehrung mit ihren Dünen. Bei Memel öffnet sich die Einfahrt in das ku rische Haff; sie wird das Meineler Tief genannt. — Der Teil des Ostseestrandes, welcher zwischen den beiden Nehrungen liegt, heißt das Samland. Hier erheben sich anmutige, mit Laubholz bewachsene Höhenzüge und geben

3. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 173

1881 - Danzig : Boenig
173 Aber von Kapern«um, „die bis in den Himmel erhoben war," von Chorazin und Betsaida, den Städten, in welchen die „meisten seiner Thaten geschehen, und die sich doch nicht gebessert hatten," ist keine Spur mehr zu finden, als wären sie „bis in die Hölle hinunter gestoßen." Die Wälder- und Weingärten sind von den Hügeln verschwunden; Palmen-, Feigen- und Oliven- bäume stehen nur noch vereinzelt umher. Von dem Südende des Sees Tiberias beginnt das Jordan- thal, welches sich 25 Stunden weit bis zum toten Meere hin absenkt. Zu beiden Seiten wird es von felsigen Kalkgebirgen begleitet. Die hohen Wände des Thales drängen die Sonnen- hitze in ihm zusammen und wehren den kühlenden Westwinden den Zutritt. Das Wasser des Flusses wird trübe und geht in rascher aber geräuschloser Strömung. Im Sommer ist der Fluß seicht; aber im Frühling wächst er an Tiefe und reißender Schnelle. Seine Ufer sind dicht mit Buschwerk besetzt, mit Weiden, Pappeln, Schlingpflanzen, reiterhohem Schilfrohr. In diesem Dickicht Hausen Vögel, Hasen, wilde Schweine, Schakale, Luchse, Leoparden, vormals auch wohl Löwen. Der Jordan er- gießt sich in das tote Meer. Im alten Testamente wird es das Salzmeer genannt. Das Wasser hat einen schönen, grün- lichen Schein und ist ziemlich klar, hat aber einen widerlichen, salzigen Geschmack. Es hat eine außerordentliche Tragkraft, so daß man sich, auch ohne schwimmen zu können, mit Leichtigkeit auf der Oberfläche des Sees erhält. Die starke Ausdünstung aus dem Meere macht, daß seine Salze, besonders in der Sommer- zeit, an verschiedenen Teilen des Ufers sich ansetzen. Sand- bänke, Inseln und Ufersteine sind mit einer Salzkruste über- zogen. Jähe Kalksteinfelsen umschließen das Meer. Eine drückende Gewitterschwüle liegt über dem toten Meere; mindestens 200 Pieter unter dem Meeresspiegel gelegen, von Felsenketten fast rings umschlossen, ohne den Schatten einer Waldung, ohne den Zutritt kühlender Winde ist dieser See sieben bis acht Mo- nate lang den brennenden Strahlen einer unumwölkten Sonne ausgesetzt. _ Kein Fisch laßt sich in seiner Flut entdecken. Kein schiff, kein Wasfervogel durchrudert den See; keine Muschel liegt am Gestade; kein Gebüsch, kein Gras begrünt die Ufer und Felsen. Totenstille ruht auf der weiten Einöde; hier ist die Einsamkeit des Friedhofes! — Nach Bw-r.

4. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 237

1880 - Sondershausen : Eupel
237 den Büschen ertönt das Lied der Drossel und Nachtigall und aus den Felsenhöhlen von Magdala die Stimmen der wilden Taube. In diesem gesegneten Seethale drängte sich sonst eine große Volks- menge im rührigsten Verkehre. Blühende Städte und Flecken wie Kaper- nanm, Chorazin, Bethsaida, Magdala, Tiberias, sammt ihren reiz- vollen Gürten, Feldern und Obsthaincn umgürteten den See. Gegen zwölf- hundert Fischer fanden ihre Nahrung; drittehalbhundcrt Fahrzeuge durch- kreuzten den Wasserspiegel. Hier erlas sich der Herr mehrere seiner Apostel; hier und im ganzen Umkreise dieser Gestade predigte er von dem Reiche Gottes; hier heilte er viele, die von Krankheit und Seuche geplagt waren. Aber von Chorazin und Bethsaida, in welchen am meisten seiner Thaten geschehen waren, und von Kapernaum, die bis in den Himmel erhoben war, ist keine Spur mehr zu finden. Dicht am See auf einer schmalen Ebene liegt Tiberias. Heute ist die Stadt klein und unansehnlich und liegt halb in Trümmern. An dem Südende des Sees beginnt das Jordanthal, welches sich 25 Stunden weit bis zum todten Meere hin absenkt. Zu beiden Seiten wieder von felsigen Kalkgebirgen begleitet. Die hohen Wände des Thals halten die Sonnenhitze in ihm zusammen und wehren den kühlenden Westwinden den Zutritt. Das Wasser des Flusses geht in rascher, aber geräuschloser Strömung dahin. Im Sommer ist der Fluß seicht; aber ini Frühlinge wächst er an Tiefe und reißender Schnelle. Seine User sind dicht mit Buschwerk besetzt, mit Weiden, Pappeln, Schlingpflanzen, reiterhohcm Schilf- rohr. In diesem Dickicht Hausen Vögel, Hasen, wilde Schweine, Füchse, Luchse, Leoparden, vormals auch wohl Löwen. An den Jordan heran tritt die berühmte Ebene von Jericho, einst geschmückt mit Palmenwäldern, Zuckerrohr, Rosenhecken und Balsamgürten, heute dürr und öde. Daneben liegt die Wüste von Jericho, ein rauhes Gewirr von Berg und Thal, öden Felsenklippen mit grausenhasten Abgründen, Klüften und Höhlen; der Boden ist verbrannt und ausgedorrt, aschfarbig und braun und völlig nackt. Hierher versetzt uns das Gleichnis vom barmherzigen Samariter. Vielleicht in dieser Wüste wurde der Herr vom Teufel versucht. Der Jordan findet sein Ende im todten Meere. Es wird in der heiligen Schrift Salzmeer genannt. Seine Länge beträgt 20 Stunden, seine größte Breite 4 bis 5 Stunden. Zwischen scharfgeformten, pflanzen- leeren, hohen und steilen Kalkbergen liegt der Wasserspiegel in der todten- stillen Tiefe über 420 Meter niedriger als das Mittelmeer. Das Wasser ist klar, bitter und von seinem Salzgehalt so schwer, daß Menschen kaum darin untertauchen können. Deshalb wird es auch durch leichte Winde kaum ge- kräuselt, wogegen es durch die heftigsten Nordstürme so gewaltig bewegt wird, daß seine schweren Wogen wie mit Schmiedehämmern an die Schisse schlagen. Durch_ die große Hitze zwischen den steilen Bergen verdunstet fortwährend so viel Wasser, als der Jordan und die Bäche ihm zuführen. Von dieser starken Verdunstung entstehen breite Dampfwolken, die sich zu- mal vor Sonnenuntergang über den See erheben und oft unter furchtbaren Gewittern in Regcnströmen wieder herabstürzen. Allerlei Farbenspiele er- scheinen in diesem Nebel, besonders beim Auf- und Untergange von Sonne und Mond. Man sieht scheinbare Inseln im See, der Wellen- schlag leuchtet, die Luft scheint entflammt, das Wasser ist in der Nähe und Ferne verschieden gefärbt. Große Stücke von Asphalt (Erdharz), aus

5. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 238

1880 - Sondershausen : Eupel
238 der Tiefe aufgetaucht, schwimmen zu Zeiten auf dem See umher. An ver- schiedenen Stellen des Ufers bemerkt man fußdickc Salzschollen; Sandbänke, Inseln und Ufersteine sind mit einer dicken Salzkruste überzogen. Am südwestlichen Gestade zieht sich ein drei Stunden langer Berg von Stein- salz hin; daneben liegt die zwei Meilen breite Ebene des Salzthales, 2. Sam. 8,13. In den Fluten des Sees laßt sich kein Fisch entdecken, und wo nicht, wie bei Engeddi, Bäche oder Quellen durch die Schluchten Hereinströmen, da begrünt auch kein Gebüsch noch Gras die Ufer und Felsen. Todtenstille ruht auf dieser weiten Einöde. Stiege nicht da und dort noch eine Rauchsäule auf aus den Niederlassungen der Araber, die ans den jenseitigen Bergen Holzkohlen oder Soda brennen, hörte man nicht das Glöckchen der Saumthiere, die mit Salz oder Asphalt beladen am sahen Felscnstcig emporklimmen, so stände man ans dem Klippenrande des todten Meeres mit der Empfindung tiefer Verlassenheit. Als Lot diese Gegend zu, seinem Aufenthalte erwählte, war sie wie ein Garten des Herrn, wie Ägyptenland. Sic hieß das Thal Siddin und hatte fünf Städte. Aber die Sünden ihrer Bewohner waren sehr schwer; darum kam Gottes Gericht über sie, und die zersplitterten, asch- farbenen Felsen, die in finsterm Ernste jenes Todtenrcich umgürten, bezeugen: „Gott hat die Städte Sodom und Gomorrha zu Asche gemacht, umge- kehrt und verdammt und damit ein Exempel gesetzt den Gottlosen, die nachher kommen würden". 2. Petr. 2, 6. Bäßler u. a. 51. Jerusalem. Welch eine herzerschütternde Sprache reden diese Hügel, diese Steine, Mauern und Thürme! Wer möchte sie zählen alle die Thränen, welche über diese Stätten geweint sind; wer vermöchte zu sagen, wie viel Blut geflossen über die Steine dieser Stadt, und wie viel Flammenwogen sich über diese Hügel wälzten! Zu vielen malen erstürmt, verwüstet, aufgebaut und zerstört, steht sie doch immer noch, wie ans ewigen Bergen gegründet. Die Stadt ist auf vier Hügeln erbaut, von denen der Zion mit der Burg Davids und der Morijah mit dem Tempel Jehovas die wich- tigsten sind. Nach drei Seiten hin ist Jerusalem von schroffen Thälern umschlossen, im Westen vom Gihon-, im Süden vom Hinnom-, im Osten vom Josaphatthal; nur die Nordseite entbehrt einer solchen natürlichen Befestigung. Von der Herrlichkeit des alten Jerusalems, von der Pracht seines Tempels, seiner Paläste und Burgen ist keine Spur mehr vor- handen. Selbst die Hügel und Thäler der Vorzeit sind verschwunden; die Zerstörungswut hat sie geebnet; der seit Jahrtausenden sich häufende Schutt hat sie ausgefüllt. Das höchste Haus in ganz Jerusalem ist jetzt das Hospital der Protestanten, in welchem Diakonissinnen die Kranken- pflege besorgen. Durch den König Friedrich Wilhelm Iv. von Preußen ist im Verein mit der Königin Victoria von England 1842 in Jerusalem ein protestantischer Bischof eingesetzt und eine Kirche erbaut worden. Sie hat die schönste Lage, die gewählt werden konnte; auf Zions Höhe ragt sie über alle Kuppeln und Thürme der Stadt empor. Auf dem Rücken des Hügels Akra erhebt sich die Kirche des heiligen Grabes. Türkische Wächter lassen sich von den Christen ein Eintrittsgeld zahlen. Nach dem Eintritte in das Innere steht man in einem Vorraum,

6. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 204

1880 - Sondershausen : Eupel
204 land. Seine Niederung schiebt sich zwischen den Norden Frankreichs und die Ebenen des alten Sachsenlandes ein und führt zu den britischen Inseln hinüber. Aus der schonen Stromebene des mittleren Rheines, einem bergnmmauerten Gebiete, führen natürliche Wasserstraßen durch lange, enge Felsenthore zu reichen, herrlichen Landschaften tief in das innerste Deutschland und Frankreich hinein. Die Mosel auf der linken, der Main auf der rechten Seite verbinden Franken und Lothringen. Der Rhein selbst aber ist die große Handels- und Reisestraße zwischen Süden und Norden, zwischen Holland und der Schweiz, England und Italien, die eine immer größere Bedeutung erhält, je lebendiger die Berührungen aller Art zwischen den verschiedenen Gliedern des europäischen Staatenkörpers werden. Mendelssohn. 23. Der Bodensee. An Seen ist Deutschland, wenigstens das westliche, nicht reich, und nur einer, der zur Hälfte noch der Schweiz angehört, ist von beträchtlicher Größe, der Bodensee. Dafür übertrifft derselbe an Naturschönheiten alle die zahlreichen Seen an der Küste der Ostsee, und nur wenige Seen der eigentlichen Schweiz können ihm vorgezogen werden. Der Bodensee ist eigentlich nichts weiter als eine Erweiterung des Rheinbettes zu einem weiten und tiefen Becken. Aber freilich ist dies Becken sieben Meilen lang und zwei Meilen breit und nimmt eine Fläche von zehn Quadratmeilen ein. Dabei ist die größte Tiefe an 300 Meter gefunden worden. Man hat berechnet, daß, wenn das Becken des Bodensees leer wäre, der Rhein über zwei Jahre brauchen würde, um es wieder zu füllen. Ans dieser ge- waltigen Wasserfläche gibt es denn auch Stürme, welche denen auf dem Meere gleichen, und wobei sich haushohe Wellen erheben. Da diese oft plötzlich hervorbrechen, so gilt die Schiffahrt auf dem See für gefährlich. Doch seit die Dampfschiffe eingeführt sind, haben Reisende sich nicht mehr zu fürchten; jene Schiffe widerstehen dem heftigsten Sturm. Die Fischer aber, welche in leichten Kähnen das Gewässer befahren, erkennen meistens an vorausgehenden Zeichen die Gefahr und flüchten in einen Hafen. Fische halten sich zahlreich und gern in dem klaren Gewässer auf, welches noch den Vortheil gewährt, daß es fast niemals zufriert. Außer vielen anderen Arten, zum Theil von beträchtlicher Größe, fängt man jährlich eine unge- heure Menge sogenannter Blaufellchen, welche für eine Leckerei gelten. Natürlich ziehen sich nach einer solchen Nahrungsquelle auch viele fischfres- sende Vögel, Reiher, Strandläufer, sogar Möven und Taucher. Die Ufer des Sees find sanft aufsteigend und herrlich mit Früchten, Obst und Wein angebaut. Die höheren Berge in der Schweiz erblickt man nur in der Ferne. Besonders lieblich nehmen sich aber die zwei kleinen Inseln aus, welche in den Erweiterungen des Sees gegen den Ausfluß des Rheins hin liegen, dort wo die alte Stadt Konstanz hervorragt. Wie schön es an dem See sein muß, sieht man auch daran, daß fünf verschiedene Staaten sich ein Stück seines Ufers angeeignet haben: im Süden die Schweiz, westlich Baden, nördlich Württemberg und Baiern, östlich Österreich, welches mit seinem Tiroler Lande daran stößt. Curtman.

7. Das Altertum - S. 14

1885 - Heilbronn : Henninger
14 Griechische Geschichte. In dem ägäischen Meere, das die Hellenen „unser Meer“ nannten (rj fuxäg Üdlaooa), unterscheidet man zwei Insel- gruppen: im Say. die im Kreise gelagerten Kykladen (so Andros, Naxos, Paros); sie reichen bis nach Attika und der langgestreckten Insel Euböa hinauf (63 Q.-M.), die durch die Meerenge des Eunpos vom Festland getrennt ist und fruchtbare Ebenen (das lelantische Feld zwischen Chalkis und Eretria), aber auch Berge bis über 1500 Meter hoch enthält. Die andere Inselgruppe heilst die der Sporäden, weil sie von Süd nach Nord sich in einer langen Linie zerstreut folgen; hieher gehören Rhodos, Kos und S a m o s. Isoliert liegen Chios (19 Q.-M.), Skyros, das liederreiche Lesbos (29 Q.-M.), Lemnos mit seinem vulkanischen Boden, Imbros, Samothräke mit dem Geheimdienst (Mysterien) der Kablren und das goldreiche T h a s o s. Eine „landfest gewordene“ Insel ist auch die Halbinsel Chalki-dike, deren 9 Meilen breiter Isthmos noch jetzt von Sümpfen bedeckt ist; sie läuft in drei Landzungen, Pallene, Sithönia und Akte aus; letztere endigt in dem Berghaupt des Athos, der, über 1700 Meter aus der See aufragend, bis nach der Troas hin sichtbar ist. d. Griechenland öffnet sich mehr gegen Süden und Osten, wohin die meisten Flüsse auslaufen, und von woher die meisten Meerbusen ins Land eindringen, als gegen Westen, wo Klippen oder Lagunen die Annäherung erschweren. Die Bewohner, denen der meist gebirgige, kärgliche und ungenügend bewässerte Boden die Halmfrüchte nicht in ausreichendem Mafse spendet, sind notwendig auf Fischerei und Seefahrt als Erwerbsquellen hingewiesen; die „nassen Pfade“ Homers sind meist wegsamer als die Berg-und Waldpfade des Binnenlandes. Die Vielseitigkeit der geographischen Verhältnisse, das Ineinander von Meer und Land, von Berg und Thal beförderte auch die geistige Entwickelung des Volkes, schärfte und erweiterte den Blick, und so abgeschlossen oft die einzelnen Kantone von einander sind, so leicht ist doch auch wieder vielfach der Verkehr. Das Klima wird schon von Herodot gelobt, wenn er Iii 106 im Gegensatz zu den an Gold, Weihrauch, Bernstein, Baumwolle u. s. w. nach seiner Ansicht ergiebigsten „Enden der Welt“ — wie Indien, Arabien u. s. w. — von seiner Heimat rühmt: „Hellas hat bei weitem die schönste Mischung der Jahreszeiten empfangen.“ „Nordisches Klima“ sagt Bergk (griech. Littgesch. I 7) „und die Vegetation

8. Lehrbuch der allgemeinen Geographie für höhere Lehranstalten - S. 387

1881 - Frankfurt a.M. : Jaeger
Amerika. 387 d. Die Küstcnkctte der westlichen Gebirge Nordamerikas. Dieselbe be- ginnt an der Wurzel der Halbinsel Kalifornien mit der S. Beruardiu- kette (3600 m), dann folgen zwei Parallelzüge mit der Richtung von So. nach Nw., von denen der eine mit geringer Erhebung hart an der Küste hin- läuft, während der andere die hohe Sierra Nevada (4650 in) bis zum 410 u. Br. hin bildet. Sie hat nur im S. bequemere Pässe (1600 m hoch); weiter gegen N. sind dieselben schwer zu passieren (über 3000 m hoch) und erst gegen Ende kommen wieder tiefere Senkungen vor, so der Trnckee-Paß (Pacifiebahn). Die Westkette schließt gemeinsam mit der Sierra Nevada das Thal des Sacra- mento und des S. Joaquin ab, die vereint sich zum Golf von San Fran- cisco durchbrechen. Die Fortsetzung der Sierra Nevada bildet nach einer Senke das vulkanische Kaskadeugebirge, welches nur schwierige Pässe besitzt und auch durch die Ströme Columbia und Fräser mit Wasserfällen durchbrochen wird; es ist fast ebenso hoch, wie die Sierra Nevada (M. Rainier 4400 in). Die Westcordillere begleitet auch sie, um sich jenseits des Kap Flattery auf den Inseln Vanconver, Königin-Charlotte-Jnseln ic. fortzusetzen. — An das Kaskadengebirge, welches eine südnördliche Richtung verfolgt hat, schließen sich weiterhin mit nordwestlicher Richtung die Seealpen an, die, allmählich niedriger werdend, sich als Höhen in dem Territorium Aljaska verlieren. Am 59"n. Br., da, wo sich die gebirgigen Inseln der Küste nähern, beginnt wieder ein bedeutender Küstenzug, an dessen Anfang der Schönwetterberg, in dessen westlicher Fortsetzung der St. Elias- berg (fast 6000 m), der höchste Berg Nordamerikas, liegt. Beide sind vulkanisch und die vulkanische Natur setzt sich durch die Halbinsel Aljaska und die Alöu- ten-Jnseln fort. 6. Die inneren Hochebenen. Zwischen den Küstencordilleren und dem Felsengebirge breiten sich gewaltige Hochländer aus, welche durch mehrere Gebirgs- züge (die Wahsatchberge und die Gebirge von Arizona) in eine kleinere östliche und eine größere westliche Abteilung geschieden werden. Der östliche Teil hängt gegen S. mit den Plateaux von Neumexiko und Mexiko zusammen und senkt sich nach diesen hin von 2000 zu 1500 in; der westliche, bei weitem größere Teil ist bei weitem niedriger (1000—1400 in), enthält in ebenen Gegenden Salzsümpfe (z. B. den großen Salzfee von Utah), hin und wieder auch erhebliche Berg- züge und ist ein ödes, dürres Gebiet, das gegen S. zur vollständigen Wüste wird. Die Mohave- oder californische Wüste erfüllt den Raum zwischen der Sierra Nevada und dem Wahsatchgebirge und setzt sich nicht nur an dem rechten Ufer des unteren Colorado, sondern auch an dessen linken Ufer (in der „Colorado-Wüste") fort. Auch die Halbinsel Kalifornien ist als ein Wüsten- gebiet zu bezeichnen. — Weiter nordwärts, etwa vom 50° n. Br. an, ziehen durch die unwirtbaren Hochflächen mehrere Parallelketten in der Richtung von So. nach Nw. Im O. des Felsengebirges treten außer den früher erwähnten Parallelketten und Hochflächen etwas entfernter namentlich die schwarzen Berge (rechts vom Missouri) und die Ozarkberge, die von Sw. nach No. bis zur Vereinigung des Missouri und Mississippi (bei St. Louis) streichen, auf. 25*

9. Alte Geschichte - S. 1

1881 - Halle : Anton
Are Ägypter. i. - 1. Cduer durch Afrika zieht sich die Wüste Sahara; gelblicher Flugsand bedeckt die unendliche Fläche; glühende Winde vernichten jeglichen Pflanzenwuchs. Nur der östliche Teil Dieses Gürtels ist verschont geblieben. In jahrtausendelangem Laufe hat der Nil den felsigen Boden durchfurcht und ein schmales Thal eingeschnitten. Hie und da läßt es eben nur Raum für den durchfließenden Strom, und an den weitesten Stellen ist es immer nur zwei bis drei Meilen breit. Hohe nackte Felsmauern — im Westen die lybische, im Osten die arabische Bergwand — umschließen es zu beiden Seiten; sie schützen den schmalen Streifen vor dem gierigen Sande der Wüste. Einst bespülte das Meer den nördlichen Fuß dieser Felsketten; heute breitet sich zwischen beiden ein 400 Quadratmeilen großes Flachland aus; seiner Dreieckssorm wegen nennt man es — nach dem gleichgestalteten griechischen Buchstaben — „Delta." Auch dieses Delta von Unterägypten ist des Nileg Werk: hier hat der altersmüde Strom die festen Teile, die er auf seinem Lause losriß und mit fortwälzte, beim Zusammenprall seiner Wogen mit denen des Meeres sinken lassen und abgelagert. In gleicher Weise arbeitet er noch heute an der Vergrößerung dieses Delta. 2. Aber nicht bloß sein Dasein, auch seine Fruchtbarkeit verdankt Ägypten dem Nil. Wenn auf den Gipfeln der Hochgebirge, denen die beiden Arme des Stromes (— der blaue und weiße Nil) entspringen, der Schnee schmilzt und wenn an seinem oberen Laufe — in der Nähe des Äquators — die gewaltigen tropischen Regengüsse eintreten, dann beginnt sein Waffer langsam und allmählich zu schwellen. Gegen Ende des Juli tritt er aus seinen Usern aus und überflutet das Thal bis an die einschließenden Bergreihen. Dann gleicht dasselbe einem See, aus dem eine reiche Anzahl blühender Dörfer als Inseln hervorragen. Ebenso allmählich, wie er gestiegen, weicht der Fluß vom Ende des September ab in seine Ufer zurück. Soweit aber das Land vom Waffer bedeckt war, ist überall ein fruchtbarer Schlamm zurückgeblieben, der die Thalsohle in 1000 Jahren um drei bis vier Fuß erhöht. Im October, wenn das Land trocken wird, beginnt die Aussaat; üppig und rasch entwickelt sich das Wachstum der Pflanzen; bald gleicht das Land mit seinen smaragdgrünen Fluren, seinen hochragenden Palme Sunjc, Lehrstoff, ttutfu» Ii. 1

10. Allgemeine Erdkunde - S. 37

1885 - Breslau : Hirt
37 3) Die Organismen. Hier sei nur an die pflanzlichen und tierischen Absonderungen in den Meeren und Seeeu erinnert, an die dichten Reihen der Muschelbänke, welche längs der Küsteu ziehen, an die Korallenbildungen u. s. w. Weiter unten wird noch von der Vermoorung durch vegetabilische Stoffe die Rede sein. Die Heöirge. Urographie und Orometrie. Ein besonderer Teil der Orographie, welche sich mit den Erhebungsformen (dem Relief oder der Plastik) des Erdbodens überhaupt beschäftigt, ist die Orometrie d. i. die Lehre von den Maßen der Gebirge. ^) Es kommt ihr zunächst darauf an, die Durchschnittshöhe der Bodenerhebungen, dann aber anch diejenige der Kontinente zu berechnen. In letzterer Beziehung hat man folgende, freilich nicht allzu sichere Werte gesunden: Für Afrika..... 660 m „ Afieu..... 660 „ (?) „ Amerika..... 400 „ (?) „ Europa..... 300 „ „ Australien . . . . 250 „ (?) „ das ganze Festland c. 450 „ Die mittlere Tiefe des Weltmeeres beträgt 3000 in; mithin erheben sich die Kontineute durchschnittlich 3450 in über dem Meeresboden. Bodener- Hebungen bis zu 200 m Seehöhe pflegt man Tiefland, Bodenerhebungen über 200 in Hochland zu nennen; bei allmählich ansteigenden Ebenen läßt sich aber eine genaue Grenzscheide nicht innehalten. Nur wenige Gebiete der Erde liegen nnter dem Meeresspiegel; solche Depressionen (Senkungen) sind entweder Landstrecken, welche man vor dem Hereinbrechen des Meeres künst- lich durch Dämme geschützt hat, wie z. B. in den Niederlanden; oder es sind teils ausgetrocknete, teils ungenügend mit Wasser gefüllte Seebecken, wie die Oase Siwah und das Tote Meer. Ketten- oder Kammgebirge. Die Ketten- oder Kammgebirge find durch Faltung der Gesteinshülle entstanden. Die einfachste Form find die stehenden Falten, welche aus zwei Teilen bestehen: dem Sattel oder Anti- klinalkamm, von welchem die Schichten beiderseitig abfallen, und der Mulde oder dem Synklinalthal, wohin sich die Schichten beiderseitig zuneigen. Diese einfache Form der Falten wird aber durch Verwerfung, Verwitterung und Denudation oft sehr kompliziert. 2) Mit jedem Faltenwurf hat sich natürlich der Erdumfang, wenn auch verhältnismäßig um ein geringes, vermindert: so betrug der Zusammenschub der Schweizer Alpen 76 km, und der Erdum- fang nahm hierdurch um 0,3 % ab. Je kräftiger die Faltung erfolgte, desto 1) Höhen werden entweder durch Nivellement oder auf trigonometrischem oder auf barometrischem Wege gemessen. Die mittlere Gipfelhöhe eines Ge- birges findet man, wenn man die Summe der Einzelhöhen durch die Anzahl derselben dividiert; ähnlich findet man die mittlere Paßhöhe. Addiert man die mittlere Gipfelhöhe zur mittleren Paßhöhe und dividiert die erhaltene Summe durch 2, so erhält man die mittlere Kammhöhe. 2) So ist zu beachten, daß die Böschung (d. i. der Winkel, den der Abhang mit der unter dem Berge fortgesetzt gedachten Horizoutalebene bildet) im allgemeinen am größten beim Kalkstein, geringer beim Sandstein, am geringsten bei Schiefern ist; Gebirge mit verschiedenartiger Gesteinszusammensetzung haben daher ungleich steile Abhänge.
   bis 10 von 255 weiter»  »»
255 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 255 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 4
1 1
2 0
3 3
4 2
5 5
6 2
7 105
8 3
9 6
10 0
11 18
12 0
13 25
14 3
15 0
16 1
17 50
18 97
19 10
20 0
21 4
22 3
23 0
24 87
25 0
26 1
27 0
28 0
29 2
30 7
31 0
32 1
33 0
34 0
35 0
36 1
37 10
38 140
39 1
40 4
41 15
42 0
43 0
44 8
45 5
46 0
47 0
48 0
49 26

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 370
1 114
2 15
3 215
4 88
5 56
6 126
7 5
8 2
9 23
10 87
11 67
12 356
13 27
14 25
15 30
16 232
17 217
18 25
19 32
20 6
21 920
22 70
23 68
24 147
25 12
26 38
27 65
28 1386
29 10
30 12
31 13
32 17
33 37
34 14
35 10
36 22
37 6
38 2
39 42
40 13
41 11
42 196
43 60
44 16
45 75
46 6
47 119
48 740
49 255
50 348
51 3
52 17
53 9
54 147
55 16
56 4
57 81
58 5
59 6
60 3
61 62
62 168
63 2
64 129
65 30
66 28
67 10
68 17
69 4
70 812
71 26
72 24
73 7
74 2
75 75
76 218
77 539
78 12
79 51
80 48
81 145
82 111
83 11
84 245
85 5
86 2
87 42
88 6
89 36
90 2
91 121
92 637
93 87
94 83
95 55
96 4
97 19
98 53
99 29

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 196
1 36
2 12
3 25
4 4
5 5
6 1721
7 2
8 5
9 5
10 9
11 34
12 89
13 96
14 1020
15 3
16 0
17 32
18 38
19 12
20 38
21 15
22 3
23 27
24 115
25 728
26 2
27 5
28 54
29 32
30 6
31 4
32 359
33 24
34 255
35 2
36 140
37 1
38 97
39 15
40 0
41 11
42 30
43 45
44 16
45 46
46 9
47 265
48 39
49 2
50 45
51 125
52 37
53 39
54 9
55 7
56 13
57 4
58 4
59 47
60 2
61 4
62 3
63 0
64 2
65 8
66 44
67 0
68 7
69 1
70 78
71 4
72 36
73 1
74 2
75 27
76 47
77 0
78 36
79 0
80 10
81 605
82 23
83 90
84 9
85 5
86 56
87 44
88 3
89 225
90 123
91 34
92 21
93 12
94 201
95 382
96 186
97 28
98 2
99 8
100 40
101 8
102 56
103 1
104 113
105 16
106 18
107 55
108 36
109 38
110 25
111 10
112 9
113 6
114 17
115 27
116 9
117 19
118 0
119 453
120 12
121 57
122 28
123 26
124 34
125 45
126 11
127 70
128 2
129 52
130 341
131 191
132 1
133 219
134 113
135 92
136 119
137 27
138 65
139 335
140 21
141 6
142 297
143 14
144 7
145 3
146 9
147 4
148 2
149 31
150 4
151 4
152 34
153 93
154 11
155 9
156 19
157 9
158 0
159 47
160 73
161 6
162 0
163 0
164 17
165 4
166 18
167 76
168 16
169 12
170 6
171 3
172 20
173 69
174 24
175 113
176 6
177 22
178 54
179 31
180 44
181 7
182 13
183 174
184 35
185 16
186 51
187 11
188 124
189 87
190 1
191 5
192 14
193 447
194 3
195 27
196 31
197 5
198 38
199 43