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1. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 374

1906 - München : Oldenbourg
374 70. Die Schlacht bei Hanau am 30. und 31. Oktober 1813. er selbst wartete mit den Österreichern diese ab und folgte dann rasch den vorausmarschierenden Bayern. Wrede hatte mit dem Oberbefehl des österreichisch-bayerischen Heeres nicht bloß eine militärische, sondern auch eine politische Rolle übernommen. Der Rheinbund bestand noch; wichtige Glieder desselben — Württemberg, Baden, Würzburg, Frankfurt, Hessen — schienen wenig geneigt schon jetzt der deutschen Sache beizutreten. Wrede war es, der den Rheinbund im Südwesten militärisch aufrollte, in dem Maße, als sein Marsch diese Staaten in seinen Bereich brachte. Die Staatsvertrüge, durch welche die südwestdeutschen Staaten zu Anfang November dem Rheinbund entsagten, waren im Wesen nur die bindende ^orm für Zusagen, die Wrede bereits militärisch erzwungen hatte. So hatte Württemberg ans Wredes Drohuug hin, daß er, wenn es den Rheinbund nicht verlasse, das Land feindlich behandeln werde, schon am 23. Oktober einen Militärvertrag mit dem bayerischen General geschlossen, durch welchen der König dem Rheinbünde entsagte und 4500 Mann zu dem österreichisch-bayerischen Heere stellte. Sie schützten während der Hanauerschlacht den Mainübergang bei Aschaffenburg. Ähnliches geschah mit Hessen und Würzburg und auch mit Baden war es eingeleitet. Das Großherzogtum Frankfurt nahm Wrede förmlich in Besitz und vereidete dessen Regierung im Namen der Verbündeten. Am 24. Oktober traf Wrede über Landshut, Neustadt, Neuburg, Donauwörth, Nürblingen, Dinkelsbühl, Anstach, Uffenheim vor Würzburg ein. Er hatte den bestimmten Besehl die Mainlinie zu gewinnen, Würzburg zu uehmen nnb dann im äußersten Falle bis gegen Frankfurt maiuabwärts zu geheu. Die Berennnng von Würzburg hatte indessen nicht die erwartete rasche Kapitulation zur Folge. Auch ein politisches Motiv wirkte verzögernb: der Großherzog hielt mit der kategorisch verlangten Lossage von Napoleon zurück und es galt wesentlich darum auch dieses Glied vom Rheinbünde zu lösen. Erst am 26. übergab der französische Kommandant, General Thurreau, die Stadt und die Regierung erließ ein Manifest, das den Rücktritt des Großherzogs vom Rheinbünde verkündete. Die würzburgischen Truppen traten unter Wredes Befehl. Die Stadt wurde mit 3 Bataillonen besetzt. Jetzt handelte es sich um ein entscheidendes Eingreifen in die Operationen gegen das bei Leipzig geschlagene französische Heer. Die nächste Marschlinie lief am Main abwärts. In Aschaffenburg füllte sich die gesamte Armee vereinigen. Was dann weiter zu geschehen habe, war eine Frage, die nur durch die Nachrichten beantwortet werben konnte, die man über Napoleons Rückzug erhielt. Die bayerische Division Lamotte, das österreichische Reservekorps unter Trautenberg nnb Spleny und die Reitcrbrigcibe Vieregg waren schon im Vorrücken gegen Aschaffenburg. Am 27. Oktober folgten die bayerischen Divisionen Rechberg und Beckers, die übrige bayerische Reiterei und die österreichische Division Fresnel.

2. Neuere Zeit vom Westfälischen Frieden bis zur Gegenwart - S. 99

1903 - München : Oldenbourg
98. Wiener Kongre und Napoleons Rckkehr 1815. 99 behielt von den polnischen Lndern nur Westpreuen und Posen, gewann aber Schwedisch-Pommern und Rgen, ferner die nrdliche Hlfte des Knigreichs Sachsen (als Provinz Sachsen), Westfalen und die Rheinprovinz (Jlich-Berg, Kln, Trier u. a.), im brigen den vormaligen Besitz mit Ausnahme von Ansbach-Bayreuth. Hannover, zum Knigreich erhoben, wurde durch Personalunion unter Georg Iii. wieder mit England vereinigt; die beiden Mecklenburg, auch Oldenburg und Weimar erhielten den groherzoglichen Titel, ebenso Luxem-brg, das dem König der Niederlande bertragen wurde. Bayern (vgl. Karte Xii) gab Tirol und Vorarlberg, Salzburg und das Jnnviertel an sterreich zurck, behielt aber Ansbach-Bayreuth und empfing dazu noch Wrzburg und Aschaffenburg und die linksrheinische Pfalz (welche aus einer groen Zahl vor-mals getrennter Gebiete gebildet worden war). Hingegen blieb die rechtsrheinische Pfalz mit Heidelberg und Mannheim bei Baden; die dem König von Bayern in Aussicht gestellte Zuweisung eines Gebietsstriches, welcher Franken und Pfalz verbinden sollte, wurde in der Folge nicht verwirklicht. e) Begrndung des Deutschen Bundes. Die verbliebenen 38 Staaten Deutschlands wurden (leint Bundesakte vom 8. Juni 1815) zu einem Deutschen Bunde" unter sterreichs Vorsitz zusammengefat; dieselben haben in der damals festgesetzten Gestalt und Zahl ohne wesentliche Ver-nderungen bis zum Jahre 1866 fortbestanden. der die Verfassung und die Mitglieder des Bundes vgl. S. 106, Abs. 1. 2. Wapoleons Hlckkehr 1815. Die Regierung Ludwigs Xviii., zum Scheine konstitutionell, bedeutete in Wirklichkeit eine schroffe Rck-kehr zum alten Regime". Alle aus der Revolution stammenden Ideen und Neuerungen wurden ungeprft bekmpft oder unterdrckt. Sie haben nichts gelernt und nichts vergessen", soll damals Napoleon von den Bourboueu gesagt haben. der die herrschende Unzufriedenheit wohl unterrichtet, zugleich vertrauend auf die Zwiespltigkeit des Wiener Kon-gresses, fate der erbannte den Entschlu zur Rckkehr. Am 1. Mrz landete er bei Cannes in Sdfrankreich und wieder erscholl der alte Ruf: Es lebe der Kaiser!" Die entgegengesandten Regimenter, auch Marschall Ney, traten jubelnd zu ihrem vormaligen Kriegsherrn der. Am 20. Mrz zog dieser in die Tuilerien ein, welche der flchtig gehende König eilig gerumt hatte. Die zweite Herrschaft Napoleons nahm ihren Anfang. Aber nur mit Krieg konnte der Gewaltstreich verteidigt werden; denn schon rstete fast ganz Europa gegen den Friedensstrer". 3. Schlacht ei Waterloo 1815. Die gegen Napoleon verbn-deteu Staaten (vorzglich Deutsche, Russen und Englnder) stellten vom Oberrhein bis an die Niederlande vier groe Armeen auf. Als die ersten waren die Englnder unter Wellington und die Preußen unter Blcher nach Belgien eingerckt. Napoleon warf sich sofort mit seiner 7*

3. Neuere Zeit vom Westfälischen Frieden bis zur Gegenwart - S. 76

1903 - München : Oldenbourg
76 89. Die Zeit des Direktoriums 17951799. mcinner verlor er fr einige Zeit seine Stellung, bis er am 5. Oktober 1795 durch Barras mit der Verteidigung des Konvents betraut wurde (vgl. S. 73, 2). Als Barras ins Direktorium eintrat, erhielt Napoleon das Kommando der die innere Armee. Im Mrz 1796 vermhlte er sich mit Josephine Beauharnais, der angesehenen Witwe des (1794 Hingerichteten) Generals Beauharnais. Von Barras persnlich begnstigt, von Carnot wegen seiner Tchtigkeit geschtzt, wurde der junge General mit dem Oberbefehl der die Italienische Armee betraut. Anfangs April trat er von Nizza aus den Marsch nach Italien an. a) sterreichs Siege diesseits der Alpen 1796. Widerstandslos war Jourdan im Sommer 1796 durch Franken bis in die Oberpfalz, Morean der Schwaben bis nach Mnchen vorgedrungen. Schon hatten Baden und Wrttemberg einen opferschweren Frieden mit Frankreich geschlossen; auch Bayern war im Begriffe ihrem Beispiels zu folgen. Da besiegte sterreichs bester General, der jugendliche Erzherzog Karl, die Armee Jonrdans in den drei Schlachten bei Neumarkt, bei Amberg und bei Wrz brg (Aug. und Sept. 1796) und drngte den Gegner der den Rhein. Infolgedessen kehrte auch Moreau nach Schwaben, und von da aus durch das Hllental den Durchbruch er-kmpfend, nach Straburg zurck. Im nchsten Frhjahre sollte General Hoche die erlittenen Schlappen wieder gutmachen ; doch war bis dahin die Entscheidung des Krieges schon in Italien durch die berlegenen Wasfentaten Napoleons gefallen. b) Napoleons Erfolge in Italien 1796/97. Bonapartes Zug durch Oberitalien war eine ununterbrochene Siegesfahrt. In wenigen Monaten fielen smtliche Gebiete diesseits und jenseits des Po in seine Gewalt (Siege der die sterreicher bei Millesimo und bei Lodi, Belagerung und endliche Bezwingung der Festung Mantua, nachdem die unter Wurmser und Alvinczy anrckenden Entsatzheere bei Arcle und bei Rivli geschlagen worden waren). Im Frhjahr 1797 drang Napoleon bereits nach Krnten und Steiermark vor, um von da auf Wien loszugehen. In Leoben angekommen, lie er sich in die angebotenen Friedensunterhandlungen ein (April 1797). c) Der Friede zu Gampo Kormio 1797. Am 17. Oktober nahm Kaiser Franz zu Campo Formio, einem Kastell bei Udine im Ve-netianischen, einen demtigenden Frieden an: sterreich berlie Belgien und Mailand an Frankreich, auch willigte der Kaiser in die Abtretung des linken Rheinufers; dafr wurde die (aristokratische) Republik Venedig durch Napoleons Machtspruch aufgehoben und ihr Gebiet mit Einschlu von Jstrieu und Dalmatien an sterreich gegeben. Deutschland lag in schimpflicher Ohnmacht; die Franzsische Republik aber herrschte bis an den Rhein und hatte auch in Italien festen Fu gefat.

4. Neuere Zeit vom Westfälischen Frieden bis zur Gegenwart - S. 83

1903 - München : Oldenbourg
91. Napoleon als Kaiser der Franzosen seit 1804. 83 einer dritten Koalition zwischen England, Rußland, sterreich und Neapel. Im Seekrieg erlitt die franzsisch-spanische Flotte eine Niederlage am Kap Trafalgr (21. Okt. 1805) durch den englischen Admiral Nelson, der dabei selber den Heldentod starb. Hingegen blieb Napoleon siegreich im Landkrieg gegen sterreich und Rußland. a) Niederwerfung sterreichs 1805. Zum Kriege gegen sterreich hatten die sddeutschen Staaten Bayern, Baden und Wrttem-berg, welche seit 1803 der Oberherrschaft Napoleons verfallen waren, franzsische Heeresfolge zu leisten. Infolgedessen rckten die sterreicher in Bayern ein und zogen dem Feinde donauaufwrts bis Ulm entgegen. Daselbst schlo Napoleon den greren Teil ihres Heeres in die Festung ein und zwang den General Mack zur Kapitulation (20. Okt.). Hierauf wurde nicht nur Bayern befreit, sondern auch Tirol von einem bayerisch-franzsischen Heer (unter Deroy und Ney) erobert. Dem Sieger stand der Weg nach Wien offen. Fast ohne Widerstand vollzog Murat die Besetzung der Kaiserstadt, während das sterreichische Heer nach Mhren zurckwich, um sich mit den Russen zu vereinigen. Dort aber erfocht Napoleon in der Dreikaiserschlacht" bei Ansterlitz am 2. Dezember, dem Jahrestag seiner Krnung, den glnzendsten seiner Siege. Kaiser Alexander kehrte nach Rußland zurck, worauf sich Kaiser-Franz zu einem schmachvollen Friedensschlu gentigt sah. b) Friede von Preburg (vom 26. Dez. 1805). sterreich zahlte eine hohe Kriegsentschdigung, erkannte die Umwlzungen in Italien an uui) trat folgende Lnder ab: Venetien nebst Frianl, Jstrien und Dal-matien au das Knigreich Italien, Tirol und Vorarlberg (nebst Lindau) an Bayern, endlich seine schwbischen Besitzungen an Baden, Wrttem-berg und Bayern. Letztere drei Staaten wurden als souvern erklrt, Baden zu einem Groherzogtnm, Bayern und Wrttemberg zu Knig-reichen erhoben (vgl. S. 85, 7); die Reichsstadt Augsburg kam an Bayern, Ulm an Wrttemberg. Als einzige Abfindung erhielt sterreich Satz-brg mit Berchtesgaden zugesprochen, wogegen Ferdinand von Salzburg (ein Bruder des Kaisers und vormaliger Groherzog von Toskana) mit dem Groherzogtum Wrzburg" entschdigt wurde, welches Bayern (gegen Eichsttt) an ihn abzugeben hatte. Schon einige Tage vor dem Preburger Frieden hatte Preußen, das während dieses Krieges eine unentschlossene Stellung eingenommen hatte, durch den Ver-trag von Schnbrunn bei Wien (15. Dez. 1805) Ansbach an Bayern, Kleve und Neuenburg an Frankreich abtreten mssen und dafr das englische Hannover empfangen. Berg ging damals aus dem Besitze Bayerns an Napoleon, der Breisgau aus dem Besitze des Herzogs von Modena an Baden der. 6*

5. Lehrbuch der Geschichte für realistische Mittelschulen - S. 297

1907 - München : Oldenbourg
Kaisertum. Iii. Koalitionskrieg. 297 Angriff auf das Frhjahr 1806 festgesetzt. Kaum hatte Napoleon durch seine Spione davon erfahren, als er den khnen Plan fate, die Verbndeten zu einer voreiligen Erffnung des Landkrieges zu veranlassen, damit einstweilen Preußen nicht eingreifen knne. Die List gelang. In dem schon 1803 angelegten groen Lager von Woutogne wurde recht auffllig eine Landung in England vorbereitet; während man ganz in der Stille bei Straburg und in Oberitalien Reservearmeen aufstellte. Tatschlich wuten die besorgten Englnder den Kaiser Franz noch im Herbst 1805 zu einem berstrzten Angriff zu bestimmen, ehe die Russen unter ihrem jungen Kaiser Alexander I. (18011825) zur Stelle waren. Der Iii. Koalitionskrieg (1805) und seine Folgen. Allgemein glaubte man, Napoleon werde in Italien, dem Lande seines Ruhmes, den Oberbefehl persnlich bernehmen; darum schickten die sterreicher ihren besten Feldherrn, Erzherzog Karl, dorthin, nach Bayern dagegen den unfhigen Mack. Napoleon aber erkannte richtig, 1805 da bei der Mglichkeit einer Teilnahme Preuens die grere Gefahr Okt. im Norden drohte; deshalb befahl er dem Marschall Massena, den italienischen Krieg nur verteidigungsweise zu führen, bis in Deutschland die Entscheidung gefallen sei. Die franzsische Hauptarmee dagegen ber-schritt unter dem Kaiser und seinen begabtesten Heerfhrern (Davout, Sannes, Mnrat, Ney, Soult und Bernadotte) schnell Rhein und Donau, zwang den berraschten General Mack in Mm zu einer schmachvollen bergabe und drngte, untersttzt von den sddeutschen Bundesgenossen, die in ungengender Anzahl vorhandenen sterreichisch-russischen Truppen unaufhaltsam donanabwrts. Nachdem auch Wien in die Hnde der Franzosen gefallen war, zogen sich die Heere in Mhren zur Ent-scheidung zusammen. Hier gewann Napoleon am Jahrestag seiner Krnung die berhmte Areikaiserschtacht bei Austertitz (stlich von 2.^. Brnn). Alexander I. kehrte nach Rußland zurck; Kaiser Franz dagegen schlo den Irieden von H>reburg, worin er Venetien (mit Jstrien und Dalmatien) an das Knigreich Italien, Tirol und Vorarlberg nebst einigen Bistmern (Brixen, Trient, Eichsttt und Passau) an Bayern, die schwbischen Besitzungen an Baden, Wrttemberg und Bayern abtrat. Dafr erhielt er nur Salzburg mit Berchtesgaden. Das Herrscher-geschlecht der Bourbonen in Neapel wurde ganz abgesetzt und mute nach Sicilien fliehen, wo es durch die englische Flotte geschtzt war; diese hatte am Tage nach der bergabe^vn Ulm die franzsisch-spanische Seemacht bei Grafatgar (im Nordwesten der Strae von Gibraltar) vollstndig vernichtet, dabei aber ihren sieggekrnten Helden Nelson verloren. So unterlagen die Franzosen zwar auf dem Meere, blieben jedoch auf dem Festland unbestrittene Sieger. Dies benutzte Napoleon, ,^L

6. Lehrbuch der Geschichte für realistische Mittelschulen - S. 299

1907 - München : Oldenbourg
Der Rheinbund. 299 um den Sdwesten Deutschlands in vllige Abhngigkeit von Frankreich zu bringen durch Stiftung des Wheinundes. Schon im Preburger Frieden hatten Bayern und Wrttemberg den Knigstitel und dadurch Rang-gleichheit mit sterreich und Preußen erhalten. Nun sagten sie sich mit 14 anderen deutschen Fürsten unter dem Zwang der Verhltnisse vom Reichsverband los und schlssen den Rheinbund, als dessen Protektor 1806 sie Wapoteon anerkannten. Bei der inneren Verwaltung ihrer Gebiete Juli behielten die einzelnen Mitglieder vollstndig freie Hand; nach auen hin muten sie ihrem Beschtzer" Heeresfolge leisten. Auf das hin legte Franz Il, der in Voraussicht des Kommenden schon 1804 den Kaisertitel auf seine Erbstaaten (sterreich) bertragen hatte, die bedeutungslos gewordene Krone des Heiligen Rmischen Reiches Aug. Deutscher Nation nieder. Hiemit endete dasselbe sang- und klanglos nach einem Bestand von 844 Jahren (9621806). Das Wapoteonische Iamitiensystem. Die von ihm abhngigen Lnder suchte Napoleon dadurch fester an sich zu ketten, da er sie Mitgliedern seiner Familie bertrug oder, wo das nicht anging, die Frstenhuser derselben mit seiner Dynastie" verschwgerte. So erhielten z. B. seine Brder Joseph und Ludwig die Knigreiche Neapel bzw. Holland (die ehemalige Batavische Republik), sein Schwager Mnrat das Groherzogtum Berg (am rechten Rheinufer), worauf Bayern verzichten mute. Eugen Beanharuais, Vizeknig von Italien, heiratete die Prinzessin Auguste Amalie von Bayern, Napoleons jngster Bruder Jerme die Prinzessin Katharina von Wrttem-6erg. Auerdem wrben, besonders in Italien, eine Anzahl kleinerer Fürsten- und Herzogtmer mit Besitzungen von teilweise sehr groem Werte gebilbet, womit der Kaiser erbiente Heerfhrer und Staatsmnner, die zum grten Teil aus brgerlichen Lebenskreisen hervorgegangen waren, beschenkte. Daburch entstand neben dem alten Geburtsabel ein neuer Werdienk- und Amtsadek, fr den man nach und nach alle seinerzeit abgeschafften Stanbes-unterschiebe (Titel, Wappen, Majorate u. bgl.) wieber einfhrte. (Die bekanntesten Vertreter besselbeu waren begreiflicherweise meist hervorragenbe Generale, wie z. B. die Marschlle: Berthier, Fürst von Neuenburg und Wagram, vermhlt mit einer bayerischen Prinzessin; der oben genannte Murat, Groherzog von Kleve und Berg, König von Neapel; Masse na, Herzog von Rivoli und Fürst von Eling; Bernabotte, Fürst von Ponte-Corvo, Kronprinz und spter (1818) König von Schweden; Soult, Herzog von Dalmatien; Lannes, Herzog von Montebello; Mortier, Herzog von Treviso; Ney, Herzog von Elchingen und Fürst von der Moskwa, ausgezeichnet durch den Ehrennamen le Brave des braves; Davout, Herzog von Auerstbt; Oubiu ot, Herzog von Reggio; Mar-mont, Herzog von Ragufa; Macbonalb, Herzog von Tarent. Von (Sivilwrbeittrgem ist vor allem zu merken der ehemalige Bischof von Autun, Talleyranb, der zum Fürsten von Benevent erhoben wrbe.
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