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1. Geschichte der neueren Zeit - S. 141

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Die Zeit des Deutschen Bundes bis zur Begrndung des Deutschen Reiches. 141 Friedrich Lists 1837 die erste Strecke der Bahn Leipzigdresden dem Betrieb bergeben. Mit welchen Schwierigkeiten, Vorurteilen und Bedenken die Reformatoren des Verkehrs zu kmpfen hatten, davon macht sich die heutige Welt kaum mehr eine Vorstellung. Im Jahre 1785 war der erste mechanische Webstuhl aufgestellt worden. Seitdem erfuhr der Ma-fchinenbetrieb eine ganz ungeheure Ausdehnung durch die Verwendung des Dampfes und der Elektrizitt. Den ersten elektro-magnetifchen Telegraphen legten die Professoren Gau und Weber in Gttingen an (1833). Welches Netz von Telegraphendrhten und Eisenbahnschienen umspannt heute den Erdball! Das Telephon erfand Philipp Reis 1860 in Frankfurt a. M., die Dynamomaschine Werner v. Siemens 1867. Jetzt vermitteln elektri-fche Eisenbahnen den Nah- und Fernverkehr, und mit dem Gaslicht strahlt um die Wette elektrische Beleuchtung. Dem Droschkengaul machen das Automobil und das Stahlro Konkurrenz. Unterseeboote tauchen in die Tiefe des Meeres, und seit 1907 durchsegeln lenkbare Luftschiffe die Wolken. Die ersten Verwegenen aber, welche den Aufstieg in die Hhen der Luft mittelst eines Luftballons wagten, waren Franzosen (1783). Noch haben die Flieger, die sog. Aviatiker (von avis Vogel), den Grafen Zeppelin nicht einzuholen vermocht, und dennoch hat auch ihre Kunst eine Zukunft. Von den riesenhaften Fortschritten auf den Gebieten der Technik, der Physik und Chemie knden die Fabriken aller Art in den von Kohlen-dunst umlagerten, unter stetem Getse erbebenden Sttten der Industrie so gut wie der Dampfpflug und die Dreschmaschine auf den ckern oder die Nhmaschine im Hause, die Kolossalhmmer in den Eisenwerken und die Schnelldruckmaschine in den Druckereien. Die Chemie stellte Justus Lieb ig in den Dienst der Landwirtschaft (1844). Welchen Wert sie und die Physik insbesondere fr die Heilkunst besitzt, davon kann uns das tgliche Leben erzählen. Die Gewalt der Naturkrfte hat sich der Mensch freilich auch zum Verderben fr die Mitmenschen dienstbar gemocht, nicht blo fr den Krieg, sondern auch zu ruchlosen Verbrechen. Das 19. Jahrhundert brachte eine ganze Reihe neuer Wissenschaften, Mssen-so durch Karl Ritter die wissenschaftliche Erdkunde, durch Saviguy die historische Methode der Rechtswissenschaft, dnrch Franz Bopp die ver-gleichende Sprachwissenschaft, dnrch Niebuhr die kritische Geschichtswissen-schaft, die Germanistik durch die Brder Wilhelm und Jakob Grimm und andre, die Philologie durch Friedrich August Wolf, August Boeckh usw. Nicht mit Unrecht hat man dem 19. Jahrh. den Namen des histo-rischen" beigelegt, weil im Gegensatz zum 18. rationalistischen die geschieht-liehe Denkweise wieder zu ihrem Rechte kam; doch blhte auch in ihm die Wissenschast des Wissens, die Philosophie. Noch wirkte fort der Geist des groen Denkers Immanuel Kant (f 1804). Ihm kamen Fichte, Schelling, Hegel, Herbart nicht gleich. Greren Einflu gewann Arthur (Schopenhauer (f 1860), in der neuesten Zeit Eduard von Hartmann

2. Ausgewählte Abschnitte aus Quellenschriften und hervorragenden Geschichtswerken nebst einer Einleitung über Geschichtsquellen - S. 14

1910 - Leipzig : Hirt
14 4. Staatsverwaltung des Perikles. Kunst sich regte, zum Vorbild geworden sind. In der untern Stadt errichtete Perikles Übungsplätze für die heranwachsende Jugend im alten Lyzeum sowie in den Gärten der Akademie, die, durch die Gewässer des Jlissus belebt, wieder ein ländliches,An-sehen gewannen. Man braucht nur die Bezeichnungen zu nennen: Gymnasium, Lyzeum, Akademie, um inne zu werden, wieviel diese Institute, die für die körperliche und die geistige Ausbildung zugleich bestimmt waren, der Nachwelt wert gewesen sind. Sie sind gleichsam typisch für die Kultur. Man mag die Politik des Perikles bewundern oder nicht; aber durch die geistige Energie, mit der er seine mit treffenden! Sinn entworfenen Schöpfungen ins Leben rief, hat er sich ein Denkmal für die Menschheit errichtet. Bei der Ausführung der Bauwerke war Perikles von einer Anzahl bewährter oder emporkommender Talente unterstützt, an deren Spitze wir Phidias finden, der eine gewisse Direktion über die andern führte. Man konnte mit Grund sagen, Perikles habe mit seinen Bauunternehmungen sozialpolitische Intentionen verbunden; seine Meinung war, auch der niedrige Bürgerstand, der nicht gerade an den Seefahrten und den kriegerischen Unternehmungen teilnahm, müsse den Vorteil des Staates genießen. Er beschäftigte das Handwerk, und zwar dergestalt, daß auch der Handwerkerstand, der von den zunächst Beteiligten herbeigezogen wurde, eine angemessene Beschäftigung fand. Niemand sollte feiern, niemand saumselig sein und jedermann zu leben haben. Die Bauwerke erhoben sich mit einer Geschwindigkeit, über die die Welt erstaunte. Athen wurde nun eine wirkliche Stadt, während die andern griechischen Orte Dörfer blieben, — es war die erste Stadt des Okzidents und der Welt. Die Kunstwerke, die Perikles hervorrief, waren religiöser Natur; die Göttin, die er dadurch verherrlichte, war der Gegenstand der allgemeinen Anbetung. Aber wenn, wie berührt, der mächtige Staatsmann zugleich die Philosophie beschützte, so hatte das bei ihm noch einen besondern persönlichen Grund. In seiner Stellung war es ihm förderlich, daß er ein Alkmäonide^ war; denn nichts fesselt die Gemüter mehr als die Verbindung von persönlichem Verdienst, hoher Geburt und populären Bestrebungen. Bei Perikles hatte es aber auch eine Kehrseite. Das Schicksal der Alkmäoniden knüpft sich an ein Vergehen gegen die Götter des Asyls, das sie schwer hatten büßen müssen. Auch gegen Perikles ist es noch einmal in Erinnerung gebracht worden. Die Lazedämoner, die ihren vornehmsten Feind in ihm sahen, forderten einst die Athener auf, den Schuldbefleckten zu entfernen. Wir erfahren jedoch, daß sie damit auf das Volk von Athen wenig Eindruck machten, weil die Anklage eben vom Feinde kam. Aber hatten nicht auch die Lazedämoner fortdauernd Freunde in Athen? Mau darf vielleicht annehmen, daß für Perikles in der Verwundbarkeit seiner Stellung von dieser Seite ein Grund lag, weshalb er sich der Philosophen und besonders des Anaxagoras annahm, dessen Lehre ein rationelles Prinzip in sich schloß, das Anklagen dieser Art nicht aufkommen ließ. Auf ein ähnliches Moment führen auch die Vorwürfe zurück, die mau gegen seine Freundin Aspasia, die nicht seine Gemahlin werden konnte, weil sie keine Athenerin war, aber als seine Gattin in seinem Hause lebte, erhob. Sie war eine Sophistria, wie man sagte, die nicht in dem gewöhnlichen Gesichtskreise griechischer Frauen, i Die Alkmäoniden waren eine der begütertsten Adelsfamilien Athens. Ihre Ahnen hatten gegen das A s y l r e ch t gefrevelt und sich an der Ermordung K Y l o n s beteiligt. Dieser wollte eine Tyrannenherrschaft in Athen begründen, floh aber vor der Gegenpartei mit seinen Anhängern an die Altäre und wurde trotz des Asylrechtes ermordet. Die Alkmäoniden wurden verbannt, später aber entsühnt.

3. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 166

1912 - Breslau : Hirt
166 Die Zeit vom 2. Pariser Frieden bis zum Regierungsantritt Wilhelms I. 101.102. Verona) traf, ohne auf preuische Hilfe zu warten, wurde gegen Ende S3ttrhf)3u Jahres durch den Frieden von Zrich besttigt. sterreich mute ln die Lombardei (ohne Mantna und Peschiera) an Napoleon abtreten, der sie an Sardinien weitergab und dafr als Entschdigung fr die geleistete Hilfe Nizza und Savoyen erhielt. Einigung Napoleons Versprechen, Italien frei bis zur Adria zu machen, war Italiens. vollstndig erfllt worden. Andrerseits ging die nationale Bewegung der die Beschlsse der Mchte weit hinaus. Die in Villa-sranca getroffene Vereinbarung, da die beim Ausbruch der Feindselig-fetten von der Bevlkerung vertriebenen Fürsten Mittelitaliens wieder eingesetzt werden sollten, konnte nicht ausgefhrt werden, vielmehr wurden 1860 Toskana, Parma, Modena und der nrdliche Teil des Kirchenstaates mit Bologna durch Volksbeschlu mit Sardinien vereinigt. Giuseppe Garibaldi eroberte an der Spitze von Freischaren Sizilien und setzte nach dem Festlande der. Unterdessen rckten die Truppen Viktor Emanuels in Umbrien und den Marken ein, und beide vereinigten sich im Knigreich Neapel vor Gaeta, wohin sich der letzte bonrbonische König zurckgezogen hatte. Nachdem sich die Festnng ergeben hatte, war Italien bis auf Veuezieu und Rom geeinigt (1861). Viktor Emauuel nahm den Titel eines Knigs von Italien (mit der Hanptstadt Florenz) an; ein Versuch Garibaldis, Rom zu erobern, milang. Der Krieg sterreichs gegen Frankreich und Sardinien hatte die Mngel des sterreichischen Heerwesens, die begonnene Mobilmachung in Preußen auch die der preuischen Wehrverfassung enthllt. Ihre Reform erwies sich daher als ein dringendes Bedrfnis. Da sterreich lieber die Lombardei opferte, als Preußen auch nur einen Teil der Heeresleitung zuzugestehen, wirkte selbst auf die Kreise verstimmend ein, welche noch immer an der berlieferten Freund-schaft mit sterreich festhalten zu knnen glaubten. Literatur 102, Das geistige Leben in Deutschland um die Mitte des und Musik, Jahrhunderts. Nach Goethes Tode (1832) erlebte die deutsche Literatur noch eine Nachblte, deren bedeutendste Vertreter abgesehen von den 87 genannten Romantikern die dramatischen Dichter Grillparzer und Hebbel und die Lyriker Lenan, Mrike, Freiligrath und Geibel gewesen sind. In der Tonkunst bereitete R. Wagner gegenber den auf den Klassikern senden Komponisten Mendelssohn-Bartholdy und Schumann einen gewaltigen Wissenschaft.umschwung vor (Zukunftsmusik"). Die von Niebuhr begrndete neuere Geschichtschreibung hatte in Ranke, die Germanistik in den Brdern Grimm, die klassische Philologie in Gottfried Hermann und Bckh hervorragende Vertreter. Franz Bopp begrndete die vergleichende Sprachwissenschaft, während Herbart und Schopenhauer neue philosophische Probleme ent-wickelten. Um die Erforschuug von Natur und Welt machten sich die Che-miker Liebig und Bnnsen, die Physiker Helmholtz und Kirchhofs, der Mathematiker Gau und der Astronom Wessel verdient und erlangten, hnlich wie der englische Physiker Faraday und sein Landsmann, der Naturforscher Darwin, sowie der franzsische Astronom Leverrier, eine der die Grenzen ihres Spezialfaches hinausgehende Bedeutung.

4. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 166

1912 - Breslau : Hirt
166 Die Zeit vom 2. Pariser Frieden bis zum Regierungsantritt Wilhelms I. 101. 102. der Tonkunst bereitete R. Wagner gegenber den auf den Klassikern fuenden Komponisten Meudelssohn-Bartholdy und Schumann einen gewaltigen Wissenschaft.umschwung vor s Zukunftsmusik"). Die von Niebnhr begrndete neuere Geschichtschreibung hatte in Ranke, die Germanistik in den Brdern Grimm, die klassische Philologie in Gottfried Hermann und Bckh hervorragende Vertreter. Franz Bopp begrndete die vergleichende Sprachwissenschaft, während Herbart und Schopenhauer neue philosophische Probleme ent-wickelten. Um die Erforschung von Natur und Welt machten sich die Che-miker Liebig und Bunsen, die Physiker Helmholtz und Kirchhoff, der Mathematiker Gau und der Astronom Bessel verdient und erlangten, hnlich wie der englische Physiker Faraday und sein Landsmann, der Naturforscher Darwin, sowie der franzsische Astronom Leverrier, eine der die Grenzen ihres Spezialfaches hinausgehende Bedeutung. Eisenbahnen. Der friedlichen Entwickelung der Völker war der namentlich in den vierziger Jahren eifrig betriebene Ausbau der Eisenbahnen frderlich, an dem sich nach berwindung anfnglicher Bedenken auch der Preuische Staat beteiligte.1 bergang 102. England um die Mitte des 19. Jahrhunderts. Bis in Freihandel, die Regierung der Knigin Viktoria hinein geno die Landwirtschaft in England den Schutz hoher Kornzlle. Nachdem jedoch unter Fhruyg von Richard Cobden in Manchester eine groe Agitation fr den Freihandel begonnen hatte, die allmhlich das ganze Land zu ihren An-fchauungen bekehrte, wurden 1846 die Kornzlle aufgehoben. Seitdem sanken die Getreidepreife infolge starker berseeischer Einfuhr; zugleich aber verschwanden die kleineren und mittleren landwirtschaftlichen Betriebe, und die lndliche Bevlkerung verminderte sich durch Abwanderung nach den Stdten oder in berseeische Gebiete, während die greren Betriebe zur Weidewirtschaft und Viehzucht bergingen. Chartisten- Der Chartismus, genannt nach dem in der Volkscharte" nieder-beroegung. gefegten Programm, eine politische und soziale Bewegung der Arbeiterschaft, die grere politische Rechte, besonders das allgemeine Wahlrecht forderte und 1848 einen revolutionren Charakter anzunehmen drohte, verlief schlielich ohne Ergebnis. Spter beschftigten die irischen Un-ruhen das Parlament. Da der Grund und Boden in Irland in englischen Hnden war und an Iren unter ungnstigen Bedingungen verpachtet wurde, entstand in der Bevlkerung eine groe Notlage, die zu massenhafter Auswanderung nach den Kolonien fhrte und unaufhrlich Unruhen im Lande hervorrief. 1 Von 1838-1850 wurden die ersten Eisenbahnen am Niederrhein und in West-faten gebaut ibergisch-Mrkische, Rheinische und Cln-Mindener Eisenbahn), 18501852 die Main-Weserbahn zwischen Frankfurt a. M. und Cassel, 1852 als erste Staatsbahn im Westen der Monarchie die Saarbrcker Bahn, welche die franzsische Ostbahn mit der bayrischen Ludwigsbahn verband, so einen neuen Verkehrsweg von Paris der Hetz nach dem Rhein (Ludwigshafen) schuf und zugleich ebenso wie die mederrheunsch-west-flischen Privatbahnen ein wichtiges Industriegebiet erschlo. 2 Nichte Wilhelms Iv. (vgl. 90), seit 1840 vermhlt mit dem Prinzen Albert von Sachsen-Coburg (+1861).

5. Die Ausbreitung der griechischen Kultur - S. 7

1915 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Griechische Kultur in Ägypten 7 nigs ptolemaios Philadelphos, des hervorragenden Gönners talentvoller und berühmter (Belehrten, die poetischen Werke griechischer Sprache sammelten und katalogisierten, Alexander die Tragödien, Lykophron die Komödien und Zenodotos die Gedichte Homers und anderer namhafter Dichter. Denn der König, in der Philosophie und allen sonstigen Rutoren wohl bewandert, trieb auf Kosten der königlichen Schatulle und mit der Unterstützung des Demetrios von phaleron in aller Herren Ländern so viel Bände auf, wie er nur konnte, und errichtete zwei Bibliotheken, eine außerhalb des königlichen Schlosses, die andere im Innern. In der äußeren (dem Sarapeion) standen 42 800 Bände, in der königlichen befanden sich alles in allem 400 000 Bände, davon einfache nach Ausscheidung der Dubletten 90 000, wie der königliche hofbibliothekar Kal-limachos berichtet, der auch auf die einzelnen Bände die Titel schrieb. Außerdem war nicht lange nach ihm Ceratofthenes Leiter der gleichen Bibliothek, der dasselbe bestätigt. (Es waren das die gelehrten Werke aller Völker und Zungen, die er bekommen konnte und die der König von den besten Übersetzern in feine Sprache übertragen ließ. Auswahl klassischer Schriftsteller (Kanon) ed. Montfancon. Fünf Epiker Homer, hesiod, peisandros, panyafsis, Hntimachos. Drei Iambendichter: Simonides, Hrchilochos, hipponax. Fünf Tragiker: Kischylos, Sophokles, Curipides, Ion, stchaios. Sieben Dichter der alten Komödie: Cpicharmos, Kratinos, Ceupolis, ctristophanes, pherekrates, Krates, Platon. Zwei der mittleren Komödie: ctntiphanes, ctleyis aus Thurioi. Fünf der neuen: Tsletiandros, Philippiöes, Diphilos, philemon, Rpoiiodoros. vier (Elegiker: Kalunos, Tttimnermos, Philetas, Kallimachos. Neun Lyriker: ctlkman, Hlkaios, Sappho, Stefichoros, pindaros, Bakchylides, Ibykos, Hnakreon, Simonides. Sehn Redner: Demosthenes, Lqfias, Hypereides, Isokrates, Rischines, Lykurgos, Isaios, Antiphon, Kndokides, Deinarchos. Zehn Historiker: Thukydides, herodotos, 3cenophon, Philistos, Theo-pompos, (Ephoros, ctnafimenes, Kalusthenes, hellanikos, Polybios. Athenaeus p. 494a. Ganz fein machte sich König ptolemaios Phil-delphos über diese und ähnliche famose „Lösungen" des Grammatikers Sofimos1 lustig. Sofibios bezog königliches Gehalt. Nun ließ der König die Rendanten kommen und beauftragte sie, wenn Sofimos komme, um sein (Behalt zu erheben, so sollten sie ihm sagen, er habe es schon bekommen. (Es dauerte nicht lange, so kam er wirklich und forderte fein (Behalt. Da sagten ihm die Rendanten, sie hätten es ihm schon ausgezahlt, weiter reagierten sie nicht. Der ging zum König und beschwerte sich über die Rendanten. Da ließ ptolemaios sie kommen und befahl ihnen, die Bücher mitzubringen, in denen die Listen der mit (Behalt angestellten (Belehrten standen. Die nahm der König zur Hand, blickte hinein und erklärte gleichfalls, das (Behalt habe er aller- 1 Ein Grammatiker, der namentlich durch kühne Umstellungen den Homer nach seinem Sinn modelte.

6. Vaterländische Geschichte für junge Landwirte - S. 119

1910 - Berlin : Parey
Die Landwirtschaft. 119 Arbeitern und rief dadurch im wirtschaftlichen Leben, namentlich in den Arbeiterverhältnissen, eine große Umwälzung hervor. Hunderttausende von ländlichen Arbeitern wanderten in die Industrie-bezirke ab, und viele selbständige Handwerker, die kein rechtes Auskommen mehr bei ihrem Handwerk fanden, weil die Fabrik-erzeugnisse vollkommener und billiger hergestellt werden konnten, verließen ihre Werkstatt und wurden Fabrikarbeiter. Ii. Die Landwirtschaft. 1. Die naturwissenschaftliche Grundlage der Landwirtschaft. In der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts ist die Landwirtschaft sowohl in ihrer Lehre als auch in ihrer praktischen Handhabung besonders durch die Fortschritte der Naturwissenschaften beeinflußt und gefördert worden. Bisher hatte man in die Naturgesetze, durch die das Leben, namentlich die Ernährung der Pflanzen und Tiere bestimmt wird, nur eine mangelhafte Einsicht. Die bisherigen Grundsätze, die man bei der pflanzlichen und tierischen Ernährung mit Erfolg angewandt hatte, waren lediglich das Ergebnis sorgfältiger Beobachtungen und eingehender Versuche; aber sie entbehrten zumeist der wissenschaftlichen Begründung. Diesem Mangel abgeholfen und Anregung zu neuen wissenschaftlichen Forschungen auf dem Gebiet der landwirtschaftlichen Chemie gegeben zu haben, ist das Verdienst des Münchener Professors Justus Liebig, des Vaters der Agrikulturchemie (f 1873). Er betonte in seinen Schriften vor allen Dingen die Wichtigkeit der mineralischen Pflanzennähr st offe und hielt einen Ersatz der dem Boden durch die Pflanzenkultur entzogenen Mineralien für unbedingt nötig, namentlich dann, wenn der Landwirt einen Teil der Erzeugnisse verkaufte. Er empfahl als Mittel hierzu besonders die menschlichen Exkremente, die tierischen Knochen, den Guano und die Phosphorite. Die Folge davon war, daß man eifrig nach Mineralstoffen suchte, die als Düngemittel dienen konnten. Diese fand man bald in stetig steigender Zahl und Menge und brachte sie zur Anwendung. Wenngleich sich ein heftiger Kampf gegen einzelne Lehren Liebigs erhob und manches sich auch wohl in der Praxis als irrig und unausführbar erwies, so bleibt ihm doch der Ruhm, daß er diejenigen Naturgesetze bestimmt und überzeugend klargelegt hat, deren Kenntnis und Anwendung eine Erhöhung der Ertragsfähigkeit des Ackerbaus und der Viehzucht ermöglichte. Naturforscher und Vertreter der Landwirtschaft wurden durch den Streit mit Liebig zu neuen Forschungen angeregt, und das Ergebnis all dieser Bemühungen war, daß sich nicht nur Kenntnis der

7. Vaterländische Geschichte für junge Landwirte - S. 83

1910 - Berlin : Parey
Umgestaltung der landwirtschaftlichen Betriebsweise. 83 bereits 1809 160 Studierende. 1810 wurde Thaer gleichzeitig zum Professor an der Universität zu Berlin ernannt, und er hielt nun seine Vorlesungen im Winter in Berlin, im Sommer in Möglin. Während dieser Zeit war er auch Mitglied des Staatsrates und hat als solcher tätigen Anteil an der preußischen Agrargesetzgebung jener Jahre genommen. Im Jahre 1819 legte er seine Professur nieder, um sich ganz der Ausbildung praktischer Landwirte in seiner Anstalt widmen zu können. 1826 kaufte er zu seinem bisherigen Besitz noch die Rittergüter Lüdersdorf und Biesdorf. Er starb 1828. Thaer war nicht bloß praktischer Landwirt, Lehrer und Staatsbeamter, sondern auch unausgesetzt tätig als landwirtschaftlicher Schriftsteller. Sein Hauptwerk „Grundsätze der rationellen Landwirtschaft" veröffentlichte er in den Jahren 1809—1812, es bildet noch heute für den Fachmann eine unerschöpfliche Fundgrube landwirtschaftlichen Wissens. Seiner rastlosen Tätigkeit und der Wirksamkeit seiner Schüler und Freunde ist es zu danken, daß die landwirtschaftliche Lehre und Praxis eine durchgreifende Umgestaltung erfahren hat. b) Die Umgestaltung des landwirtschaftlichen Betriebes. 1. Fruchtwechselwirtschaft. Bis zu Anfang des 19. Jahrhunderts herrschte in Deutschland immer noch die veraltete Dreifelderwirtschaft. Zwar hatten schon einzelne Männer des vorigen Jahrhunderts, wie Schubart, die Nachteile des einseitigen Körnerbaus erkannt und die Vorzüge eines Wechsels der verschobenen Felbfrüchte hervorgehoben; auch hatte man bereits hier und ba die Brache ganz ober teilweise mit ,,Brachfrüchten" (Rotklee, Kartoffeln, Rüben, auch wohl Hülsenfrüchten) bestellt und war so zu einer „verbesserten Dreifelb erwirtschaft" gekommen; aber Thaer war der erste, der eine ganz neue Wirtschaftsweise erprobte und zugleich wissenschaftlich begründete. Das war die Fruchtwechselwirtschaft, jene Betriebsweise, bei der ein regelmäßiger ober annähernb regelmäßiger Wechsel zwischen Halm- und Blattfrüchten auf dem Aceerlanbe stattfinbet, bei dem, außer etwa am Ende der Fruchtfolge, niemals zwei Ge-treibearten aufeinanber folgen und die Halmfrüchte höchstens die Hälfte aller Schläge in Anspruch nehmen. Mit Recht wirb Thaer daher der Vater der Fruchtwechselwirtschaft genannt, und seinem Einfluß ist es zuzuschreiben, daß nach und nach in Deutschland überall, wo es angängig war, biefe Art des Wirtschaftsbetriebes neben der verbesserten Dteifelberwirtschaft Eingang fanb.

8. Das Altertum - S. 49

1913 - Leipzig : Wunderlich
jj Aristoteles. Von R. Wagner. Sokrates, Platon, Aristoteles — diese Trias zeigt am Ende noch einmal die organische Entwicklung des hellenischen Geisteslebens. Von der sichern Grundlage, welche die Denkkraft des Sokrates, auf dem Boden der Wirklichkeit fußend, errichtete, hatte sich Platon zu den Höhen des reinen Schönens erhoben; aus demselben Fundament führte jetzt Aristoteles, zur Erde zurückkehrend, den festgefügten Bau der irdischen Wissenschaften auf, dessen Spitze gleichwohl in den Himmel hineinreichte. Geboren zu Stageira, einer griechischen Kolonie der Chalkidike, als Sohn des makedonischen Leibarztes Nikomachos, kam er mit 17 Jahren nach Athen in die Platonische Akademie, der er, erst lernend, dann auch lehrend, bis zu Platons Tode angehört hat. Darauf lebte er in Kleinasien bei dem ihm befreundeten Tyrannen Hermias von Atarneus und nach dessen Sturz in Mitylene. Von dort wurde er 343 von Philipp als Erzieher des jungen Alexander nach Makedonien berufen. Leider wissen wir nichts Zuverlässiges über den Einsluß, den der berühmteste Prinzenerzieher aus seinen Zögling gewann, und über das Verhältnis, das sich zwischen Lehrer und Schüler ausbildete. Sicher aber fand sein eigener Wirklichkeitssinn an dem planvollen Aufstreben des makedonischen Reiches, das er aus nächster Nähe miterlebte, ein weites Feld der Beobachtung, sowie Befreiung von manchen Vorurteilen; auch mag er später durch den Eroberer so vieler unbekannter Länder vielfache Förderung seiner Tätigkeit als Naturforscher erfahren haben. Nach Alexanders Thronbesteigung kehrte er nach Athen zurück und begründete dort bei dem Gymnasium Lykeion (Lyzeum!) seine Schule. Von einer Wandelhalle (Peripatos), in der er auf- und abgehend sich mit seinen Schülern zu unterreden pflegte, wurden diese später Peripatetiker genannt. In seinem Museion, dem Vorbilde des alexandrinischen Museums, das mit einer Bibliothek und allerlei Lehrmitteln ausgestattet war, führte er die Jünglinge in geordnetem Lehrgang, der vom Leichteren zum Schwereren anstieg, in die Wissenschaft ein und erzog sich in ihnen einen Stab von Mitarbeitern, deren Tätigkeit er meisterhaft anzuregen und zu leiten verstand. Nach Alexanders Tode wurde er in dem makedonienfeindlichen Schmied er, Lektüre Hi. 4

9. Dritte Periode der Neuzeit, die Zeit der Umwälzungen - S. 35

1912 - Leipzig : Hirt
114115 Wirtschaftliches Leben. 35 4. Die Wissenschaften. Unter dem Einflu der nationalen und volkstmlichen (Strmung in der Literatur entstand eine neue Wissenschaft, die deutsche Sprach- und Altertumsforschung. Ihr Hauptvertreter war Jakob Grimm, Professor in Gttingen. Er gab gemeinsam mit seinem Bruder Wilhelm die Kinder- und Hausmrchen" und die Deutschen Sagen" heraus, schrieb dann seine Deutsche Grammatik" und die Ge-schichte der deutschen Sprache" und arbeitete wieder zusammen mit seinem Bruder an dem Deutschen Wrterbuche". Hatte Friedrich Schlegel auf Die Sprache und Weisheit der Jndier" hingewiesen, so ward der feinsinnige Wilhelm von Humboldt ein Frderer der Sprachvergleichung, einer ebenfalls neuen Wissenschaft, deren eigentlicher Begrnder der Sanskritforscher Franz Bopp ist. Das Haupt der klassischen Philologen war Friedrich August Wolf, unter den Romanisten ragte Diez hervor. Die Begrnder der historischen Rechtsschule wurden Eichhorn und von Savigny: sie zeigten, da das Recht nichts knstlich Gemachtes, sondern eine Schpfung des Volksgeistes sei. Der Schpfer wissenschaftlicher Geschichtsdarstellung ward Georg Niebuhr mit seiner Rmischen Geschichte"; von ihm lernte der geniale Leopold Ranke die kritische Methode. Bedeutsam war ferner das Wirken Friedrich Christoph Schloffers durch die Wrdigung kulturgeschichtlicher Tatsachen in seinen Geschichtswerken. In den Naturwissenschaften und der Erdkunde zeichnete sich vor allen Alexander von Humboldt aus. Nach wichtigen Forschungsreisen in Amerika lie er sich zunchst in Paris nieder und siedelte dann, einer Aufforderung des preuischen Knigs folgend, nach seiner Vaterstadt Berlin der. Die Frchte seiner Studien legte er in feinem Kosmos" v nieder. 115. Wirtschaftliches Leben. 1. Wirtschaftliche Zustnde vor hundert Jahren. In keinem Zeit-rum hat das wirtschaftliche Leben in Deutschland so groe Vernderungen erfahren wie in den letzten hundert Jahren. Um 1800 hatte es noch einen sst mittelalterlichett Charakter. In Preußen lebten vier Fnftel der Bevlkerung von der Landwirtschaft. Nur wenige Städte zhlten mehr als 10000 Einwohner, und auch die Brger trieben zum Teil Ackerbau und Viehzucht. Auf dem Lande herrschte noch eine ausgedehnte Eigenproduktion, so da der Bauer mit Handwerkern und in Kauf-lden wenig zu tun hatte; der selbstgebaute und gesponnene Flachs wurde im Hause selbst gewebt und zu Kleidungsstcken verarbeitet. In den Stdten behauptete sich das Handwerk in den alten Formen, wiewohl Fabrik- und Heimarbeit auf einigen Gebieten schon den Wettbewerb begannen. Der Handwerker verarbeitete entweder das vom Kunden gelieferte Rohmaterial gegen Stcklohn (Lohnwerk), oder er lieferte die fertige Ware aus eigenem Material (Preiswerk). 3*

10. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 229

1912 - Essen Berlin : Bachmann Baedeker
Physikalische und chemische Eigenschaften des Eisens. 229 Retorten, sondern in eigens zu diesem Zwecke eingerichteten Öfen vorgenommen wird. So ist z. B. in der Provinz Sachsen durch die dort häufig vorkommenden Braunkohlen, welche weniger zur Gaserzeugung, wohl aber zur Herstellung von Teer geeignet sind, ein großartige Teerindustrie entstanden. Der Begründer der neueren Chemie ist Justus von Liebig geb. 1803 in Darmstadt, f 1873 in München. Ende des 18. und Anfang des 19. Jahr- hunderts begründeten französische Forscher (Lavoisier und Gay-Lussac) die Chemie wissenschaftlich, während an den deutschen Universitäten kein Lehr- stuhl für dieses Fach bestand. Liebig saß zu den Füßen dieser Meister und zog 1824 als Professor der Chemie in Gießen ein. Die Auffindung des Chloroform, die Herstellung von Fleischextrakt u. a. sind sein Verdienst. Der Landwirtschaft hat er unschätzbare Dienste erwiesen durch seine wissen- schaftlich begründete- Düngweise. Durch seine „Chemischen Briefe“ suchte er die Aufmerksamkeit der Gebildeten auf die Bedeutung der Chemie zu lenken. In Anerkennung seiner Verdienste erhob ihn der König von Bayern in den erblichen Adelstand. Nach Justus v. Liebig u. dem „Buch der Erfindungen“. *104. Physikalische und chemische Eigenschaften des Eisens, i. Die Metalle spielen eine hervorragende Rolle in der Entwickelung der menschlichen Kultur. Ein gutes Schwert ist doch ein ganz anderes Ding als ein Steinbeil, nicht bloß hart und scharf, sondern auch elastisch und fest. Man bemißt den Wert eines Metalls hauptsächlich nach der Festigkeit, und da das Eisen Zug- und Druckkräften den größten Widerstand entgegensetzt, so ist es schon aus diesem Grunde das wichtigste Metall. Seine Fes tigkeit mißt man, indem man an einen fingerdicken Stab Gewichte hängt und sie so lange vermehrt, bis der Stab an irgend einer Stelle abreißt. Ein Stab, der z. B. einer Eisenbahnschiene entnommen ist, muß auf je ein Quadrat- millimeter seines Querschnitts 50 kg tragen können. Ein gleich starker Holz- stab würde schon bei einem Sechstel dieser Belastung abreißen. Bei einem Zerreißversuch zeigen sich noch zwei andere wichtige Eigen- schaften des Eisens, die Elastizität und die Zähigkeit. Wirkt eine Zugkraft an einem Eisen stabe, so verlängert er sich um ein Geringes, erhält aber nach Wegfall der Zugkraft allmählich wieder seine frühere Länge. Freilich beträgt der elastische Spielraum höchstens 1/soo der Länge des Stabes. Sobald die Zugkraft eine gewisse Grenze überschreitet, kommt eine eigentüm- liche Verschiebung in die kleinsten Stoffteilchen; es tritt eine beträchtliche, dauernde Streckung ein, welche mit stärkerer Belastung schnell wächst. Diese bei Metallen sich zeigende starke Dehnung jenseits der Elastizitätsgrenze gibt den Grad ihrer Zähigkeit an. Kurz vor dem Abreißen beobachtet man namentlich beim weichen Eisen und Stahl eine mehr oder minder bedeutende Einschnürung des Stabes an der Bruchstelle. Die geschilderte Prüfungsart könnte man für einseitig halten, da im
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