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Iv. Fragewarum hat sich in diesem Tale so große
Industrie entwickelt?
Die Rohstoffe, die in den Fabriken des Tales verarbeitet
werden, sind teils im Tale selbst vorhanden, teils können sie durch
die Bahn leicht herbeigeschafft werden. Zur Herstellung des Papiers-
liefern die ungeheuren Wälder teilweise den Stosf, das Holz.
Kohlenmeiler.
(Photogr. o. I. G. Fleig in Hornberg,)
Kohlen zum Betrieb der Maschinen braucht man nicht viel,
da die Murg durch ihr starkes Gefälle und ihren Wasserreichtum
imstande ist, die großen Räder der Maschinen in Bewegung zu setzen.
Die gewonnenen Kunsterzeugnisse sind leicht fortzuschaffen, da die
Bahn ja fchon jetzt bis Forbach und in kurzer Zeit bis zur
Landesgrenze geht.
Wiederholungsfragen.
Wo entspringt die Murg?
Wie heißen ihre Quellflüsse?
Wo tritt die Murg in das badische Gebiet?
Schildere den oberen Lauf der Murg!
Wo beginnt der untere Lauf der Murg?
Was wird über den sogenannten Grafensprung erzählt?
Wo tritt die Murg in die Rheinebene?
Welche größeren Orte liegen im Murgtal?
Was für Industrie wird im Murgtal getriebeu?
Wie bereitet der Köhler die Holzkohleu?
Warum kann im Murgtal so viel Industrie getrieben werden?
Welche Bedeutung hat die Murgtal-Bahn?
Welchen Nutzen gewährt die Murg?
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T6: [Eisen Gold Silber Kupfer Wasser Blei Metall Salz Kalk Stein], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit]]
TM Hauptwörter (200): [T96: [Stadt Thüringer Saale Schloß Wald Gotha Dorf Heidelberg Weimar Einw.], T12: [Wagen Wasser Stein Rad Fuß Maschine Pferd Bewegung Hand Schiff], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe]]
— Gg —
feierlich eröffnet werden konnte, Aber nicht nur viel Denken und
Arbeiten erforderte der Bahnbau, fondern auch viel Geld - er kostete
24 Million Mark.
Iv. Nutzen der Bahn.
Für den Schwarzwald selbst und für das ganze Land ist die
Schwarzwaldbahn von großem Nntzen. Früher mußte das viele
Holz des Gebirges mit Fuhrwerken oder Flößen fortgeschafft werden.
Das ging nicht immer rasch und war teuer.
Ebenso war die Beförderung der Uhren, der'strohgeflechte
und der Erzeugnisse der Holzindustrie sehr beschwerlich und somit
teuer. Heute geht das alles leichter, rascher und billiger. Der
Viehreichtum findet durch die Bahn einen bedeutend größeren Ab-
satz. Der Schwarzwälder war vor dem Bahubau sozusagen von
der weiteren Welt abgeschlossen) heute steht er mit sernen Städten
und Ländern in regem Verkehr.
Die Naturschönheiten der Schwarzwaldtäler und -berge können
jetzt auch von Leuten anderer Gegenden ohne allzugroße Kosten
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler]]
TM Hauptwörter (100): [T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff]]
TM Hauptwörter (200): [T52: [Arbeiter Arbeit Zeit Betrieb Jahr Fabrik Maschine Staat Preis Kapital], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T96: [Stadt Thüringer Saale Schloß Wald Gotha Dorf Heidelberg Weimar Einw.]]
3. Sie heisen den Menschen bei der Arbeit (Säge-
»nühlen, Handel).
4. Sie ermöglichen den Verkehr (Schiffahrt, Straßen
und Eisenbahnen im Flußtal).
5. Sie gewähren Nahrung. (Fischfang).
6. Sie dienen der Gesundheit. lbaden, Schwimmen,
Heilquellen).
7. Sie regen zu Niederlassungen au. (Viele Städte
liegen in Flußtälern, weil dort die Niederlassungen vor den Winden,
geschützt sind, weil sich dort fruchtbarer Boden befindet, der Verkehr
ein leichter ist und in vielen Fällen die Wasserkraft dem Men-
schen wertvolle Dienste zu leisten vermag).
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
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Iii. Worin zeigt sich ihre Fruchtbarkeit?
Die Fruchtbarkeit der Bergstraße zeigt sich:
1. In dem vielen Obst, besonders den Kirschen, Pfirsichen,
Aprikosen, Mandeln, Äpfeln und Birnen.
2. In dem guten Wein. (Lützelfachfer-Roter, Schriesheimer)
3. In dem in großer Menge angebauten Getreide.
4. In den Handelspflanzen. (Tabak.)
5. In den Gemüsearten.
Iv. Frage: Wie kommt es, daß die B e r g st r a ße
ein fruchtbarer Garten genannt wird?
Die milde Luft, der fruchtbare Ackerboden und öfters fallender
Regen machen die Bergstraße zu einem Garten.
V. Frage: Womit beschäftigen sich die Bewohner?
Die Bergstraße ist dicht bevölkert; dort finden (verdienen) die
Leute leicht ihr Brot. Die Bewohner sind Bauern, Händler und
Fabrikarbeiter.
wiederholungssragen:
Welcheu Landesteil Badens heißt man Bergstraße?
Warum heißt man diesen Teil Bergstraße?
Was breitet sich westlich der Bergstraße aus?
Was liegt östlich von der Bergstraße?
Welches sind die wichtigsten Orte an der Bergstraße?
Warum ist die Bergstraße so fruchtbar?
Wo wächst der bekannteste Bergsträßer Wein?
Worin besteht die Schönheit der Bergstraße?
Womit beschäftigen sich die Bewohner?
TM Hauptwörter (50): [T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner]]
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— 21 —
V. Fragei Welches sind die Verkehrsstraßen?
Die Rheinebene ist der Länge und der Quere nach von
Eisenbahnen durchzogen:
Der Län g e nach ziehen: 1. Die Hauptbahn, 2. Dierheintalbahn.
Der Quere nach ziehen:
1. Die Bahn Karlsruhe — Maxau—wörth.
2. „ „ Karlsruhe—pforzheim.
3. „ „ Graben—bruchsal—bretten.
4. „ „ Bruchsal—germersheim.
5. „ „ Heidelberg—speyer.
6. „ „ Heidelberg—mannheim.
7. „ „ Schwetzingen—mannheim.
Wiederholungssragen.
Bestimme die Grenze der unteren Rheinebene!
Wie ist die Rheinebene entstanden?
Wie erfüllen sich in der unteren Rheinebene die Bedingungen für
einen ergiebigen Ackerbau?
Von welchen Flüssen wird die untere Rheinebene durchflössen?
Was wird außer den Nährgewächsen dort angepflanzt?
Womit beschäftigen sich dort die Bewohner?
Welches sind die wichtigsten Jndustrieorte der Rheinebene?
Welche Rohstoffe werden hier verarbeitet?
Wie ist die Bevölkerungsdichte in dieser Gegend?
Welches sind die wichtigsten Orte in der Ebene?
Welches sind die Verkehrsstraßen?
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
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TM Hauptwörter (200): [T96: [Stadt Thüringer Saale Schloß Wald Gotha Dorf Heidelberg Weimar Einw.], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T12: [Wagen Wasser Stein Rad Fuß Maschine Pferd Bewegung Hand Schiff]]
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und gedörrten Äpfeln, Stockfischen, Schweinefett, Schweinefleisch,
Tabak, Getreide, Mehl usw. Andere Kranen entladen Kohlen, andere
Eisen und bringen sie in die bereit stehenden Eisenbahnwagen, die
sie dann in die Lagerhäuser oder in entfernte Landesteile führen.
Ein einziger Schleppkahn kann 20—40000 z tragen. Mit
dieser Befrachtung könnten 200 Eisenbahnwagen beladen werden.
Da ein Schleppdampfer oft 10 solcher Kähne anhängen hat,
so könnte man mit der darin befindlichen Ware 40 Güterzüge, jeden
Güterzug zu 50 Wagen, befrachten.
Aber auch Erzeugnisse der Mannheimer Fabriken, ja von ganz
Baden und Süddeutschland, werden im Hafen Mannheims ocr-
laden und in die weite Welt befördert.
Der gesamte Hafenverkehr betrug im Jahr 1908 rund 8 Mil-
lionen Tonnen. Gerade der günstigen Lage im Schiffs- und Eisen-
bahnverkehr verdankt die Rhein-Neckarstadt einen großen Teil ihrer
heutigen Größe sowohl hinsichtlich ihres Reichtums als auch ihrer
Einwohnerzahl. Die letztere betrug 1886 noch 61000, heute zählt
Mannheim rund 200 000 Einwohner. Das Steuervermögnn dieser
war 1886 etwa 330 Millionen Mark, heute ist es aus 1850 Mil-
lionen Mark angewachsen.
Wiederholungsfragen.
Wie heißt die größte Stadt Badens?
Wo liegt Mannheim?
Wie ziehen die Straßen Mannheims?
Welche Wasserstraßen treffen bei Mannheim zusammen?
Welche Eisenbahnen treffen bei Mannheim zusammen?
Nach welchen Richtungen ziehen die großen Bahnen von Mannheim aus?
Mit welchen Ländern wird Mannheim durch sie verbunden?
Was ist die Folge dieser günstigen Verkehrswege?
Was bringen die Rheinschiffe nach Mannheim?
Was wird aus den Rohstoffen gemacht?
Wodurch werden die Rohstoffe, die in Mannheim nicht verarbeitet
werden, weiter befördert?
Nenne Fabrikorte, die von Mannheim aus niit Rohstoffen versehen
werden '
Welche Rohstoffe kommen nach Weinheim?
Was bringen die Schiffe und Bahnen außer den Rohstoffen?
Woher kommen die Südfrüchte?
Was für Südfrüchte werden in Mannheim eingeführt?
Was bringen die Schiffe außerdem?
Woher kommt das Petroleum?
Wie nennt man Zucker, Kaffee, Salz, Pfeffer, Mußkatnuß, Nelken
usw. mit einem Wort?
Was bezieht der hiesige Konsumverein jedes Jahr von Mannheim?
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer], T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel]]
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TM Hauptwörter (200): [T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch], T101: [Baumwolle Kaffee Tabak Getreide Reis Zucker Holz Ausfuhr Wein Zuckerrohr], T75: [Strom Elektrizität Ende Eisen Magnet Elektricität Körper Draht Funke Leiter], T96: [Stadt Thüringer Saale Schloß Wald Gotha Dorf Heidelberg Weimar Einw.], T129: [Schiff Hafen Flotte Meer Küste Fahrzeug See Kriegsschiff Land Dampfer]]
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Iii. Frage: Wi e ist der Garten debaut?
Der größte Teil des Unterlandes ist Ackerland. Daneben
finden wir auch Wiesen und Weinberge: nur ein kleiner Teil ist
mit Wald bedeckt. Das Ackerland liefert die verschiedensten Getreide-
arten, besonders im Hügelland und Bauland. In der Rheinebene
werden außer Getreide auch Handelsgewächse wie Tabak, Hopfen,
Zichorie, Zuckerrüben und Spargel gebaut. Die Gärten liefern
Gemüse aller Art.
Wiesen finden wir im Hügelland und in den Tälern des Oden-
Wäldes; die Rheinebene dagegen hat weniger Wiesen, da sie sandig ist.
Die sonnigen Westabhänge und die Hügel des Odenwaldes
sind mit Reben bepflanzt (Bergsträßer, Brnhrainer, Taubergründer).
Wo Wein gedeiht, gibt's auch Obst.
1 V. Frage: Womit beschästigen sich die Bewohner?
Aus der Fruchtbarkeit des Bodens kann man auf die Be-
schäftigung der Bewohner schließen. Ein großer Teil der Bewohner
des Unterlandes beschäftigt sich mit Ackerbau und Viehzucht, der
andere Teil treibt Industrie und Handel.
Wiederholungsfragen.
Wie wird das badische Unterland oft genannt?
Warum wird es mit einem Garten verglichen?
Wodurch ist der Garten begrenzt?
Wie ist der Boden des Gartens?
Welches sind die Bedingungen für die Fruchtbarkeit?
Was ist über die Bodengestaltung zu sagen?
Was ist über die Bewässerung zu sagen?
Was ist über das Klima zu sageu?
Welches sind die wichtigsten Flüsse des Unterlandes?
Womit beschäftigen sich die Bewohner?
Wie groß ist das Unterland? Der wievielte Teil von Baden
ist es?
Wieviel Menschen wohnen im Unterland? Der wievielte Teil
Badens?
Welches sind die wichtigsten Verkehrsstraßen des Unterlandes?
Welches sind die Hauptorte im Unterland?
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel]]
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TM Hauptwörter (200): [T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T96: [Stadt Thüringer Saale Schloß Wald Gotha Dorf Heidelberg Weimar Einw.]]
Nr. 20. Die Zchwarzwaldbahn.
Ziel: Von Offenburg über Triberg nach Konstanz!
1. Was lehrt die Karte?
Ii. Die Schönheit der Bahn.
Iii. Die Schwierigkeiten bei der Erbauung.
Iv. Nutzen der Bahn.
I. Was lehrt die Karte?
In Offenburg zweigt von der Hauptbahn die Schwarzwald-
bahn ab. Sie ist 150 Km lang, also so lang wie der Schwarz-
wald und führt zuerst durch das Kinzigtal bis Hausach; dann
Hornberg mit Reichenbachtal-Viadukt.
(Photographie von I. G. Fletg in Hornberg.)
TM Hauptwörter (50): [T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit]]
TM Hauptwörter (200): [T96: [Stadt Thüringer Saale Schloß Wald Gotha Dorf Heidelberg Weimar Einw.], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe]]
gelegenen Städtchen bilden einen reichen, vielgestaltigen Städtekranz,
wo Handel und Gewerbe, Kunst und Wissenschaft blühen: aber
auch Erholung und Vergnügen sind dort zu finden.
Vii. Wer bewohnt den Garten?
Die etwa 2 Millionen Einwohner Badens gehören 3 Volks-
stäinmen an, die sich nach Sitten, Gebräuchen, Charakter und
besonders durch ihre Mundart (Dialekt) unterscheiden.
1. Die Alemannen: Sie bewohnen das obere Rheintal
bis znr unteren Murg und den größten Teil des Schwarzwaldes.
Ihre Sprache ist schwerfällig, aber bieder und einschmeichelnd.
Der Hauptdichter der Alemaunen ist Ioh. Peter Hebel (1760 —
1826) (Ii. Tl. Nr. 851; 66).
2. Die Schwaben: Sie bewohnen die See- und Donau-
gegend, den nordöstlichen Schwarzwald (Pforzheim). Ihr Cha-
rakter ist in folgendem Sprüchlein gekennzeichnet:
„Uffrichtig und gradraus,
Guatmütig bis dortnaus,
Wenn's sei muaß au saugrob.
Des isch a Schwöb!"
Die Mundart der Schwaben klingt breit und gedehnt.
3. Die Franken: Sie bewohnen die untere Rheinebene,
das Neckargebiet und den Odenwald; zwischen Leimbach und Wesch-
nitz werden die Franken Pfälzer genannt. Die Mundart ist scharf
und schnellflüssig wie der „leichtlebige Pfälzer." Der Pfälzer-
dichter ist Nadler (1809—1849.)
Über die Trachten, Sitten und Gebräuche haben wir bereits
bei Besprechung der einzelnen Landesteile das Wichtigste gehört.
Viii. Womit beschäftigen sich die Bewohner in
d i e.s e m Garten?
Da zwei Drittel des Bodens sich besonders für Ackerbau
^eignen, treibt der größte Teil der Bewohner Landwirtschaft und Vieh-
zucht. Die gewöhnlichen Nährpflanzen, Hackfrüchte und Futter-
kräuter gedeihen fast überall. Baar, Neckarhügelland und Bau-
land gelten als Hauptkornkammern des Landes; im Bauland
wird aus dem Spelz (Dinkel) Grünkern gewonnen.
Die Bewohner der Seegegend und Rheinebene suchen den
Ertrag ihrer Felder durch Anbau von Handelsgewächsen zu heben;
der Linzgau baut viel Reps, der Breisgau Zichorie und Tabak,
das Hanauerland Hanf und Tabak, die nördliche Rheinebene
Hopfen, Tabak und Zuckerrüben. Durch seinen großen Spargel-
bau ist die Umgegend von Schwetzingen berühmt; (2000 Zentner
TM Hauptwörter (50): [T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm]]
TM Hauptwörter (100): [T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T11: [Wein Getreide Boden Viehzucht Weizen Land Pferd Obst Kartoffel Ackerbau], T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T96: [Stadt Thüringer Saale Schloß Wald Gotha Dorf Heidelberg Weimar Einw.], T137: [Wein Obst Weizen Kartoffel Frucht Getreide Gerste Hafer Mais Flachs], T159: [Bewohner deutsche Bevölkerung Sprache Neger Volk Jude Einwohner Stamm Land], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß]]
- 101
V). D i e Zusammenstellung der geographischen
M e r k s ä tz e. l'.^nch Tischen'dorf^)
I. Welches ist die Bedeutung der Gebirge?
Ii. Welches ist die Bedeutung des Waldes?
Iii. Welches ist die Bedeutung der fließenden
Gewässer?
I. Welches ist die Bedeutung der Gebirge?
1. Sie haben Einfluß auf die Flüsse (Quelle, Wasser-
reichtum, Richtung, Schnelligkeit.)
2. Sie haben Einfluß auf die Witterung (Wärme,
Gewitter, Regen.)
3. S i e h a b e n Einfluß auf die Pflanzenwelt
(Schwarzwald, Rheiuebeue, Hügelland.)
4. Sie haben Eiufluß auf die Beschäftigung der
Bewohner (wenig Ackerbau, dafür mehr Viehzucht, Hansbe-
schäftigung).
5. Sie liefern wertvolle Stoffe. (Salz, Erze, Kohlen,
Steine, Holz.)
Ii. Welches ist die Bedeutung des Waldes?
1. Der Wald gewährt mancherlei Verdienst und ermöglicht
verschiedene Erwerbszweige.
2. Der..Wald ist der Beschützer der Flureu; denn er ver-
hindert die Überschwemmungen.
3. Der Wald ist der Ernährer der Quelle» (Moos).
4. Der Wald gewährt viele Freude«:
a) Er spendet kühlen Schatten.
b) Er liefert wohlschmeckende Beeren.
c) Er spendet liebliche Blumen.
d) Er beherbergt muntere Tiere.
6) Er gibt reine Luft.
0 Er gewährt wohltuende Ruhe.
Iii. Welches ist die Bedeutung der fließenden
G ew ä f s e r?
1. Sie verändern die Gestalt des Festlandes (Zer-
störung der Ufer bei Überschwemmungen oder Eisgang — Ein-
graben tiefer Täler in festes Gestein. — Ansetzen der Sinkstoffe).
2. Sie bewässern Wiesen und Felder.
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel]]
TM Hauptwörter (200): [T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T13: [Baum Wald Feld Wiese Garten Gras Winter Mensch Sommer Haus], T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil], T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe], T24: [Luft Wasser Wärme Körper Erde Wind Regen Höhe Temperatur Schnee]]