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1. Geschichte der frühesten Staaten - S. 56

1808 - Frankfurt am Main : Andreä
2) Mb er Palmyra nach Babylon, Persien, der kleines Bucharei, vielleicht auch China 8) Uiber Armenien nachnordasien mir Sklaven und Pferden. §. 14a. Die Fabriken und Manufakturen blüheten, vorzüglich in Webereien, Färbereien, in Purpur *), Glas **) und Verfertig gung allerlei Spielsachen, weiche sie an rohe Völker verrauschten. *) Purpur bezeichnet nicht Eine Farbe, sondern eine ganze Haupt- gacrung von Farben aus dem Safte der Seeinufcheln an der pyonizischen Küste. Daher hochrother, violetter Purpur u. s. w. **) Der Sand (Nitrum), woraus sie Glas machten, fand sich vorzüglich in dem kleinen Flusse Pelus, welcher von dem Berge Karmel kömmt. Die vornehmsten Glasfabriken waren ist Sidon und Sarepta, 3, Geschichte. §. ^4^' Das Urvolk der Phönizier lebte wahrscheinlich nomadisch erst an dem arabischen und persischen Busen, dann in Palär firnen und endlich durch eine mächtigere Horde von hier — lange noch vor oer Ankunft der Israeliten— verdrängt, kam es in das eigentliche Phömzien. Nach der natürlichen Beschaffenheit des Bodens konnte hier keine Viehzucht, und kein Ackerbau Statt finden; sie legten sich also auf Fischerei, lernten hieraus den Schiffbau, trieben Seeräuberei, befestigten ihre Raubnester, bis sie endlich zu dem ordentlichen Handel übergingen. Obgleich in mehreren phönrzischen Städten Könige waren, so finden wir doch nur über Sidon, Tyrus und Aradus Fragmente. * Gleichzeitig: a)Inasien, Monarchien derassyrer, Babyt' lonier und Meder. b) Bei den Juden: Periode der Könige feit David. e) Bei den Griechen: Pon dem trojanischen Kriege bis Solon st) Bei den Römern — in den zwei lezten Iahrhun^ oerten — Periode ihrer Könige.

2. Der neuern Geschichte zweite Hälfte - S. 46

1812 - Frankfurt am Main : Andreä
46 e) Der französische Freiheitskrieg traf das Kttrthum Mainz schwer. Der Kurfürst Friedrick Karl Joseph (Freiherr von Erthal,) hatte aus Mitleiden französische Emigranten ausgenommen und unterstützt, daher war ihm die französische Nation besonders gram. Cüstine besetzte Mainz, wo mehrere angesehene und gelehrte Männer treulos gegen Fürst und Vaters land handelten. — Der Kurstaat that in diesem langwierigen, unglücklichen Kriege Alles, was nur in seinen Kräften stand, wozu unter andern auch der mit Anstrengung unternommene Landsturm gerechnet werden must. k) Durch den Frieden zu Lüneville blieb die Hauptstadt des Kurstaates mit den Distrikten auf dem linken Rhein - Ufer in den Händen der Franzosen; und viele Besitzungen auf dem rechten Rheinrufer sielen bei der Entschadigungstheilung an- dern Fürsten zu z. B. dem Könige von Preußen, Nassau, Hessen, Leiningen «. f. w. Dem Kurfürsten blieb blos ein Rest an dem Main, unter dem Titel: F ü r st e n t h u m A sch a ft f e n b u r g. g) Der alte Mainzer Kurstaat war also — auch sogar dem Namen nach zernichtet, aber die Vorsicht gab dem kleinen neuen Staate in dieser bedrängten Zeit einen Fürsten, dessen Weisheit auch diesen geringen Staat in Glanz zu erhe- den wußte, wahrend dessen Edelmuts) undwahrhaftphilosophi- scher Gesinnungen den Besitz mehrerer Lander ansschlug, — den sowohl an Geistesgröße als Herzensgute gleich erhabenen Karl von Dalberg. — h) Der erzbischöfliche Sitz ward von Mainz nach Negensbnrg verleget; der Kurfürst erhielt den Titel: Kurfürst-Erzkanzler und bekam das Fürstenthum Regensburg und die Grafschaft Wezlar.

3. Der neuern Geschichte zweite Hälfte - S. 39

1812 - Frankfurt am Main : Andreä
39 und Johanniter Groß-Prror ausgenommen. Die Knrwürden von Trier und Köln hörten auf, dafür vier neue: Salzburg, Baden, Hessen und Würtemberg. Der erzbischöfliche Sitz des Kur-Erzkauzlers wird von Mainz nach Negensburg über, tragen. Mediatisirung aller Reichsstädte (47) bis auf sechs. Der Rhein ward gls Granze zwischen Frankreich und Deutsch, land bestimmt. — Schifffabrts, Oktroi, u. s. w. §. ?3. Auch England hatte mit Frankreich zu Amiens 1602 Frieden geschlossen, und lauerte nur auf Gelegenheit, neuer' dings unter den Landmächten Kriege anzufachen, weil ihnen dadurch immer die Eroberungen zur See erleichtert werden. Schon i8o5 fingen die Feindseligkeiten zwischen England und Frankreich wieder an. Die braunschweigisch, lüneburgischen Länder werden von den Franzosen besetzt. — Oestreich, Ruß, land und Preußen wollen vermitteln. — -«»4 nimmt der 1 erste französische Consnl Bonaparte diekaiftrwnrde unter dem Namen Napoleon I. an; diesem Beispiele folgte der deutsche Kaiser Franz Ii., der die Würde eines Erbkaisers von Oestreich unter dem Namen Franz I. annimmt. — §. 74. Der Erfolg der Negotiationen war zuletzt wieder ein Con, tinentaikrieg. / Dieser Krieg brach im Oktober i8o5 aus. Der Kaiser Napoleon hatte die italische (vorher cisalpinische) Republik in ein Königreich verwandelt, und sich zumkönige vonjtalien proelamiren lassen, so. war auch Genua (die ligurische Republik) dem Kaiserthume Frankreich einvcrleibet. — Dieses die Ur- sachen zu dem neuenkriege, welcher für Oestreich sehr nnglück lieh geführet wurde. Niederlage des östrcichischen Generals Mack bei Ulm. Den i3ten November iuoö rückten die Fran- zosen in Wien ein. Die russischen Hülfsvölker kamen später an, als man sie erwartet hatte. Rückzug des Erzherzoges Karl aus Italien, um nicht abgeschuitten zu werden. Die

4. Der neuern Geschichte zweite Hälfte - S. 40

1812 - Frankfurt am Main : Andreä
4o für Oestreich unglückliche Schlacht bei Austerlitz (den stcri Dezember -Lost — die Schlacht der drei Kaiser) brachte eine Zusammenkunft des östreichischeu und französischen Kaisers, und den kurz darauf erfolgten Preßburger Frieden hervor» (den 26ten Hezember H. 75> Die Bediuguisse des Preßburger Friedens, welcher auch Deutschland betraf, waren r Oestreich gibt theils an Barer», Ihcils an Würtemberg und Baden die vorderökreichischen Besitzungen, das Breisgau, und Orten au ab, ferner Tyrol an Barer»; Venedig an das Königreich Italien, — Oestreich erhqlt Salzburg und Perchtolsgaden, der Kur- fürst von Salzburg —Ferdinand— bekömmt Würzburg, ebenfalls als Knrthnm. Baiern und Würtemberg zu Königreichen erhoben, und als solche auch von Oestreich anerkannt. — Die Unabhängig- keit der helvetischen und batavischeu Republik wird ebenfalls von Oestreich anerkannt. Gleich nach dem Preßburger Frieden wurden die Hannos vrifcheu Länder an Preußen gegeben, und von preußischen Truppen besetzt, wogegen aber Preußen Ansbach au Baiern, Cleve an das Grvßherzogthum Berg,* Nenfchatel an den neuen Herzog von Neufchatc! (Marschall Berthier) abtre- ten mußte. — Im Julius x8o6 wurde in Paris durch Kur-Erzkanzler, Baiern, Würtemberg, Baden, Hessen-Darmstadt, Berg, Nassau-Usingen , Nassau - Weilburg , Hohenzolleru- Sigmar ringen, Hohenzolleru-Hechiugeu, Salm-Salm, Salm-Kyr- burg, Isenburg-Birsteiu, Aremberg, Lichtenstein und Leye» der Grund zu dem Rheinischen Bunde unter Frankreichs Pro- tektorate gelegek.

5. Der neuern Geschichte zweite Hälfte - S. 41

1812 - Frankfurt am Main : Andreä
Die Bundesakte gibt zur Ursache dieser Verbindung die Sicherheit und den inner» Frieden Süd-Deutschlandos an- — Die bisherige deutsche Verfassung hörte auf. ** * Napoleon gab dieses Großherzpgrhum seinem tapfern Schwa- ger, dem Prinzen Joachim Murak, und als dieser zur Krone Neapels berufen wurde, erhielt es der Prinz Ludwig Napoleon, Neffe des Kaisers und Sohn des ehemaligen holländischen Königes Ludwig, jetzigen Grafen von St. Leu. ** Haupr Inhalc der Bundesakce: r) Die Staaten der rheinischen Bundesfürsteu sind auf immer von deni Territorium des deutschen Reiches getrennt 2) Die vorigen Reichsgesetze hören in Hinsicht auf die deutschen Fürsten des rheinischen Bundes auf, jedoch mir2 Ausnahmen. 3) Die verbundenen Fürsten verzichten auf ihre Ticxk, welche auf die vorige Reichsverfassung Bezug haben. Derkurlürsserzkanzler erhält den Titel Fürst Primas des Rhe in «Bund es; die Kurfürsten von Baden, Berg, der Landgraf von Hessen» darmstadt, werden Großherzogeg Nassau wird zu einem Herr zogrhume, und der Graf hon der Le Yen zum Fürsten erhoben. 4) Es soll eine Bundesversammlung zu Frankfurt errichtet werden, welche das gemeinschaftliche Interesse des Bundes verhandeln wird. Dwei Cvllegien: das königliche und fürstliche. 6) Der Kaiser, von Frankreich ist Protektor des Rheisi-Bundes. 6) Die Fürsten des Rheinbundes sind Souveräne. — Neue Ber sitzungen der Bundesgiieder, z. B- der Fürst Primas erhält Frankfurt als Fürstenrhum, der König pon Baiern Nürnberg u. f. w., auch wurden die Staaten der verbundenen Fürsten Lurch Medjatlsiruga anderer bisher unmittelbarer Mitglieder des deutschen Reiches ansehnlich vergrößert, über welche sie aber keine Eiaenrhums -, sondern blos Souveränitäts - Rechte haben. — Bestimmung der Souveränitäts-Rechte. ?) Verhältniß der Bundesglieder zum Protektorate Allianz zwischen dem Protektor und dem Rheinbünde, Kraft welcher jeder Conrinenralkrieg , welcher einen der kontrahirenden Theile betrifft, unmittelbar für die andern gemeinschaftlich wipd. — Bestimmung der zu stellenden Kontingente zum Bundesheere z. B Frankreich stellt zum Bun'oesheerc 200,000 Mann; Baiern 80,000 Mann; Würsemberg 12,000 Mann u. s. w. 8) Zn den Bund können auch noch andere deutsche Fürsten - nach Verhältniß—ausgenommen werden. De» Beitritt anderer Fürsten in dem Verlaufe der Geschichte- H. 77, Die Geschichte Oestreichs ist nun von der Geschichte Deutsch- landes ^i» Hinsicht ans den rheinischen Bund — getrennt.—

6. Der neuern Geschichte zweite Hälfte - S. 9

1812 - Frankfurt am Main : Andreä
9 burgundische Kreis nebst einer Straße bis zu den Mesera und Elbemündungen :c. kommen zu Frankreich. Die Eintheilung in 10 Kreise höret auf, dafür die Ein- theilnng in Rheinische Bundes-Lander und Nicht Rheinische Bundes Länder. Es entstehen neue Königreiche z. Baiern, Sachsen, Wcsiphalen, Würtemberg; Großherzogthümer: z. B» Baden, Berg, Frankfurt, Hessen, Würzburg; Neue Herzogthümer. Die Geographie Deutschlands erhält dadurch ein ganz neues Verhältnis §. 17. Politisches V e r h 8 l r n i ß. England und Holland hielten im Anfänge dieser Periode Ocstreich für diejenige Macht, welche Frankreich zu Lande das Gleichgewicht halten könnte. Karl Vi^ bekam durch die Unterstützung dieser beiden Mächte Neapel, Sizilien, Mai- land, und einen beträchtlichen Theil derniederlande, verlohr aber Sizilien und Neapel wieder. — Pragmatische Sanctiou, um die Nachfolge aufkarl Vi. Tochter, Maria Theresia zu bringen. Nach Oestreich war in Deutschland Brandenburg die be- deutendste Macht; Friedrich I. Herzog von Preußen und Kurfürst von Brandenburg nahm den Köuigstitcl an. —Lange Zeit Reiben zwischen dem Oestreichischen und Brandenbnrgir sehen Hause, welches Friedrich Ii. auf einen hohen Gipfel des Ansehens und der Macht brachte, und welches unter F r i e d r i ch Wilhelm Iii. wieder sank — Sachsen bekam, da die polnische Krone den Kurfürsten August Ii. vieles kostete, auch viele Schulden, und konnte sich wegen Branden- burg nicht erheben. Braunschweig Lüneburg erhielt die Kurwürde, und der Kurfürst Georg Ludwig den Großbritannischen Thron, verlieret aber am Ende seine deutschen Besitzungen. Pfalz erbte Baiern, und erhob sich so ebenfalls wieder zu einer ansehnli- chen Macht.

7. Der neuern Geschichte zweite Hälfte - S. 11

1812 - Frankfurt am Main : Andreä
verstärkt. — Preußen vcrlohr sehr viele deutsche Besitzungen, der Kurfürst von Hessen fern ganzes Kurthum re. Alle rheinische Bundesfürsten erhielten die Sonveraiuiläl Einthetlung der- selben in die königliche und fürstliche Bank; zu der ersten gehören: der Groscherzog von Frankfurt (der ehemalige Kur- fürst Erzkauzler,) als Fürst Primas des Rheinbundes, die Könige von Baiern, Sachsen, Westphalen und Würtemberg, die Großherzoge von Baden, Berg, Hessen (Darmstadt) und Würzburg. — Den Vorsitz in dem Fürsten .'Collegium hat der Herzog von Nassau. §. 20. Die Veränderungen, welche in den Negierungsformen vergingen, machen die neueste Zeit dieser Periode vorzüglich merkwürdig. Mit der Aufhebung der deutschen Verfassung erloschen auch der Rcichshofrath zu Wien, der Reichstag zu Regensburg und das Rcichökammergcricht zu Wetzlar. Die Fürsten des Rheinbundes, Souveräne in ihren Ländern, sind mit dem Protector verbunden, und stellen festgesetzte Kontin- gente in Kriegszetten. — Ern Bunvesgericht soll errichtet werden. — Die französische Staatsverfassung wurde von meh- reren rheinischen Bundesfürsten eingeführet; eben so wie das französische Gesetzbuch — der Code Napoleon, welches der Gerichtsverfassung eine andere Gestalt gab. §. 21. Kriegswesen. Das Kriegswesen wurde durch völlige Einführung der Schießgewehre um vieles verbessert. — Kriegszucht. In den meisten Schlachten entschied blos das große Geschütz — Die persönliche Tapferkeit litt doch zuweilen dadurch, indem durch das Schießgewehr der Schwache, aberbehende den Starken — Langsamen übertraf. Derkönig Friedrich Ii. von Preußen trug Vieles zur Erhebung des Kriegswesens bei; — am meisten schien es durch die französischen Kriege zu gewinnen, wo junge Generale oft —die mit Mühe einsiudierte Taktikvergeblich machten. Durch

8. Der neuern Geschichte zweite Hälfte - S. 44

1812 - Frankfurt am Main : Andreä
44 Ufer; - ganz West- und Keugallizien, Krakau, einenthcik Ostgalliziens; u. s. w. und der Erzherzog Anton verzichtete auf das Großmeisterthum des zu den Staaten des Rheinbun- des aufgehobenen deutschen Ordens. §7 La. Das Königreich Westphalen erhielt die hannövrifchen Länder. — Drei neue Departements in Deutschland, zu Frank- reich gehörig. Der Fstrst-Primas bekam die Fürstenthümer Hanau und Fuld mit dem Titel Großhcrzog von Frankfurt, und die Nach- folge dieses Staates wird auf den Vizekönig von Italien — den Prinzen Eugen Napoleon bestimmt. Vaiern wurde das Fürstenthum Regensburg zugetheilet. so wie Vieles von den pstreichischen verlohrnen Besitzungen. §. 83. Bald nach dem Wiener Frieden kam eine Heirath zwischen Napoleon dem Großen, welcher sich von seiner Gemahlin Ivsephine scheiden ließ, und der östreichischen Prinzessin Marie Louise, ältesten Tochter des Kaisers Franzi, zu Stande. Hierdurch wurde ein freundschaftliches Band um beide Kaiserhäuser geschlossen, und Deutschlands Ruhe ist nun gesichert. Erster Anhang zur Geschichte Deutsch- lands. Da Deutschland durch die Errichtung des rheinischen Bun- des ein ganz anderes politisches und geographisches Perhaltniß erhalten hat, und da sich unter den Bundesstaaten mehrere (das ganze königliche Kollegium) befinden, die durch ihren Umfang welthistorisches Interesse haben, so fügen wir hier eine kurze Geschichte der beträchtlichsten dieser Staaten bei.

9. Der neuern Geschichte zweite Hälfte - S. 47

1812 - Frankfurt am Main : Andreä
47 i) Bei der Auflösung der alten deutschen Reichsverfassnng wurde der Kur r Erzkanzler, Fürst Primas des Rheinbun- des, und Präsident des königlichen Kollegiums bekam das Fürstenthum Frankfurt — (in geistlicher Hinsicht ist er Primas von Deutschland.) — Zugleich wurde nach Beendigung des Krieges zwischen Öestreich und Frankreich (1810) der Staat des Fürsten Primas mit den Fürsienthümern Hanau und Fuld vermehret, (Regensburg hingegen an Baiern abgetreten.) und zu einem Großherzogthume erhoben, — Großh erzogt thum Frankfurt. k) Einführung des Code Napoleon. — Bestimmung der Nachfolge, ein Vorrecht des Protectors des Rheinbundes — auf den Prinzen Eugen Napoleon, Vizekönig von Italien. — Eintheilung des Grosiherzogthumes in 4 Departe- ments. Verbesserung des Schulwesens. Weckung und Er, Hebung der Industrie. Wirschließen Mitplaton's Worten: Glücklich der Staat, wo ein Weiser herrscht, oder der Herrscher ein Weiser ist.— B. Das Königreich Baiern. a) Baiern war zur Zeit der Römer ein Theil Vindelizkens, und von Wenden bewohnet; — später sezten sich hier die von den Markmannen (Marbod) aus Böhmen vertriebenen Bojer, von welchen das Land den Namen Baiern erhielt. b) Bei dem Untergange des weströmischen Reiches wurden die Ostgothen auf eine kurze Zeit Oberherrn der Bojer, und hierauf die Franken; — Karl der Große besiegte den baierr sehen Herzog Thasilo Ii., mit welchem er verschwägert war. Baiern wurde nun eine fränkische Provinz; da es bisher immer seine eigne Herzoge hatte. c) Die Grafen, welche Baiern verwalteten, suchten ihr Ansehen zu vergrößern, — einige davon führten sogar Herzog's

10. Der neuern Geschichte zweite Hälfte - S. 49

1812 - Frankfurt am Main : Andreä
49 vor: der Pfalz — die pfälzische Kur, und einen Theil der pfälzischen Länder. — Maximilians Großenkel war der Kaiser Kartell- — Dessen Krieg mitoestreich, der Erbfolge wegen. 1740. — h) 1777 starb daswittelsbach-baiersche Hans mit Karl Vil. Sohne, Maximilian Joseph aus. Kraft des Vertrages zu Pavia erbte der Kurfürst Karl Theodor von der Pfalz Daiern. — Durch den französischen Krieg gingen alle pfälzir sche Länder auf der linken Rhcinseite an Frankreich verlohren. i) Bei der Entschädigungstheilnng trat der Kurfürst Ma xi- milian Joseph (aus der Linie Zweibrücken) die Rhein- pfalz — an Baden, Hessen, jc. ab, — bekam dafür Würzbmg, Bamberg, Augsburg, Freisingen, einen Theil von Passau, Kempten u. s. w. k) Nach dem Preßburger Frieden wurde Baiern zu einem Königreiche erhoben: der König Maximilian l. Joseph trat in den rheinischen Bund; — Vergrößerung seiner Staa- ten durch Tyrol, Ansbach, Baireuth, Salzburg, Jnnviertel, u. a. Würzburg wird an den Kurfürsten von Salzburg, jetzi- gen Großherzog von Würzburg abgetreten. Baiern hebet sich durch Kultur, wofür der König rühm- lichst sorget, und wozu besonders die mit ausgezeichneten Ge- lehrten besetzte Universität zu Landshut vieles beitragt. C» Das Königreich Würtemberg. 3) Das Königreich Würtemberg bewohnten (in größerer Ausdehnung) in der ältesten Zeit die Markmannen —ein suevischor Völkerbund, der unter Ariovist (58 vorchr.) in Gallien einbrach. — Marbod wauderte mit Markmannen in der Folge nach Böhmen. Im 3ten Jahrhunderte setzten sich die Altemannen in dem südlichen Germanien, welche 496 durch -v r a n d' S Auge,,,. Welkgesch. 0. Heft. D
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