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1. Deutsche Geschichte mit entsprechender Berücksichtigung der sächsischen - S. 55

1880 - Halle : Anton
55 „Herr", sprach der Hirt, „die Raben umkreisen noch die Höhn, Den Aar, den konnt' ich nimmer, wie weit ich sah, erspähn." Da seufzte Rothbart düster: „Dann sind's noch hundert Jahr! Schlaf ein, du müde Seele, noch schläft des Nordens Aar." Weber. (Vergl. auch das Gedicht von Rückert „Friedrich Barbarossa.") Iv. Wohl umgaben Barbarossa und die ihm folgenden Hohenstaufen den deutschen Kaiserthron mit Glanz und Pracht; aber ihre Regierungszeit war zum größten Theil mit Kämpfen in Italien ausgefüllt, und Deutschland ging leer aus. Während jene im fremden Lande ihre Macht ausrecht zu erhalten suchten, herrschte hier die größte Verwirrung. „Es freuten sich die Räuber; die Pflugfchaareu wurden in Schwerter, die Sensen in Lanzen umgewandelt. Keiner war, der nicht Stahl und Stein bei sich trug, um sogleich Feuer und Brand stiften zu können." Im Jahre 1254 starb der letzte hohenstaufifche Kaiser, Konrad Iv. Er hinterließ ein Söhnlein, Konradin5 das nach des Vaters Tode still und unbemerkt bei feiner Mutter zum Jüngling heranwuchs. 16 Jahr alt, zog Konradin mit feinem Freunde Friedrich von Baden nach Italien, um feine Erb-läuder, Neapel undsicilien, zurückzuerkämpfen. Ein französischer Prinz, der freche Thronenräuber Karl (— von Anjou —) hatte sie auf Geheiß des Papstes an sich gerissen. Jubelnd empfingen die Römer den jungen Hohenstaufen; grollend aber rief der Papst: „Des Knaben Größe wird vergehn tote Rauch; er zieht gen Apulien zur Schlachtbank". Bald stand Konradin dem Gegner gegenüber. Die Franzosen wurden geschlagen; aber zu schnell überließen sich die Deutschen der Plünderung des feindlichen Lagers. Aus einem Hinterhalte brach der schlaue Karl noch einmal hervor und schlug sie in die Flucht. Konradin und fein Freund Friedrich flohen dem Meere zu; schon waren sie beinahe in Sicherheit, da verrieth sie ein Edler, der fein ganzes Glück den Hohenstaufen zu verdanken hatte, für schnödes Gold an Karl von Anjou; sie wurden gefangen und vor Gericht gestellt. Alle Richter, mit Ausnahme eines einzigen, sprachen sie frei; Karl folgte der Stimme des Einen und v er urtheilte sie zum Tode. Eilig wurde das Blutgerüst auf dem Markte zu Neapel errichtet. Mit bloßen Füßen und mit aufgestreiften Aermeln erwartete der Henker feine Opfer. Als die Verurtheilten auf dem Schaffet standen, verlas jener ungerechte Richter noch einmal das Todesurtheil. Da ergrimmte sogar Karls Schwiegersohn und rief ihm zu: „Wie darfst du, frecher ungerechter Schurke, einen so großen und herrlichen Ritter zum Tode verurtheilen?" Und von feinem Schwerte getroffen, sank der Elende blutend zu Boden. Trotzdem aber wurde auf Karls Befehl das Urtheil vollzogen. Konradin umarmte feine Todesgenoffen, hob Arme und Augen gen Himmel und rief: „Jesus Christus, wenn dieser Kelch nicht an mir vorübergehen soll,

2. Deutsche Geschichte mit entsprechender Berücksichtigung der sächsischen - S. 13

1880 - Halle : Anton
13 (Vergleiche das Gedicht von Platen: „Das Grab im Busen to": Nächtlich am Busento lispeln bei Cosenza dumpfe Lieder rc.) Alarichs Nachfolger — sein Schwager Athaulf oder Adolf — führte die Gothen durch Italien zurück nach dem südlichen Gallien. Hier gründeten sie 415 ein Weftgothisches Königreich mit der Hauptstadt Tolosa (= das heutige Toulouse). Dasselbe umfaßte das südliche Frankreich und das nördliche Spanien. Später dehnten die Westgothen ihre Herrschaft über ganz Spanien aus. 4. Vorher hatten sich schon die Vandalen und ein Theil der Alanen auf der pyrenäischen Halbinsel niedergelassen. Von den ersteren trägt das südliche Spanien den Namen Andalusien. Von den Westgothen gedrängt und von einem empörerischen römischen Statthalter gerufen, gingen sie 429 unter Führung ihres Königs Geiserich nach der Nordküste von Afrika. Hier gründeten sie das Vandalenreich mit der Hauptstadt Karthago. Von hier aus eroberten sie die Inseln des mittelländischen Meeres (— Sicilien, Sardinien und Korsika —) und wurden so mächtig zur See, daß man Geiserich allgemein den Meerkönig nannte. 5. Britannien war seit Jahrhunderten römische Provinz. Um die Mitte des 5. Jahrhunderts wurden die Briten von schottischen Bergvölkern (— Pikten und Skoteu —) bedrängt. In Rom fanden sie keinen Schutz: die römischen Kaiser bedurften ihrer Truppen, um Italien zu schützen, und hatten deshalb die römischen Legionen aus Britannien zurückgezogen. Darum riesen die Briten die benachbarten Sachsen zu Hilfe. Man kannte dieselben schon als kühne Seeräuber; oft genug hatten sie nebst den stammverwandten Angeln und Jüten die Küsten Britanniens plündernd heimgesucht. Schaaren von Angeln, Sachsen und Juten kamen 449 unter Führung von Hengist und Horsa. Nach Besiegung der Pikten und Skoten machten sie sich zu Herren des Landes und gründeten sieben angelsächsische Königreiche, welche später zu einem einzigen vereinigt wurden. Britannien erhielt darum den Namen Angelland oder England. 6. Die Hunnen, welche den Anstoß zur Völkerwanderung gegeben hatten, hatten sich endlich in Ungarn und Südrußland niedergelassen. Viele germanische Völker hatten jich ihnen unterordnen müssen. Um die Mitte des 5. Jahrhunderts vereinigte König Attila die verschiedenen hunnischen Völkerschaften zu einem einheitlichen Reiche. Die Deutschen nannten ihn Etzel, die Christen Godegisel (= Gottesgeißel). Wohl war er klein von Wuchs, aber er hatte scharfen Blick, festen Willen, kühnen Muth. Vor feinen wildrollenden Augen zitterte selbst fein eigner Sohn. Seine ungeheuren Reichthümer konnten ihn nicht bewegen, von der einfachen hunnischen Lebensweise abzuweichen. Ein großes Dorf zwischen Donau und Theiß war seine Residenz; hier stand sein Schloß: ein hölzernes Gebäude in einem großen viereckigen, mit Pfahlwerk umgebenen Hofe.

3. Anfangsgründe der Erdkunde - S. 4

1898 - Halle : Anton
4 Deutschland. W. Amerika, im O. Europa und Afrika. 4) Der Große Ozean liegt zwischen Amerika, Asien und Australien. 5) Der Indische Ozean liegt zwischen Australien, Asien und Afrika. 8} ö- ©genfcfyaften. ]) Das Wasser des Meeres ist von blauqrüner Farbe und bittersalzigem Geschmack. 2) Die Tiefe des Meeres ist verschieden: nack dem Strande zu wird das Wasser flach; an manchen Stellen im Meere aber bat man Tiefen von 9000 m gefunden. 3) Unter den B e w e g u n g e n des Meeres kehrt die Ebbe und Flut regelmäßig nach fast (> '/4 Stunden wieder. Es wird diese Be- wegung des Meerwassers durch die Anziehung verursacht, welche Mond und Sonne auf die Wasserbülle der Erde ausüben. Ii. Kuropa. 1. Lage, (Grenzen und Gliederung. 9] \. £ag;e und Grenzen. Europa liegt ganz auf der nördlichen und fast ganz auf der östlichen Erdhülfte. Die äußersten Punkte sind: im N. das Nordkap (71 " n. Br.), im W. Kap da Roca Id. i. Felskap^ (251 " L.), im S. Kap Tarifa (36 " n. Br.), im O. zieht das Ural- gebirge in 60 " L. — Grenzen bilden das Nördliche Eismeer, der Atlan- tische Ozean, das Mittelländische Meer, das Schwarze Meer, das Asvwsche Meer [aföff—], die Seeenkette des Mauytsch, der Kafpifche See, der Ural- fluß und das Urälgebirge. 10] 2. Gliederung geben die Meerbusen und Halbinseln. 1) Die wichtigsten Meerbusen sind: a) im N. das Weiße Meer, l>) im W. die Ostsee, die Nordsee, das Ärmelmeer (der Kanal) und der Meerbusen von Biscaya, e) im S. das Mittelländische Meer. 2) Die wich- tigsten Halbinseln sind: a) im W. Skandinavien und Jütland, I>) im S. die Pyrenäen-, die Apenninen- und die Balkan-Halbinsel. 2. Deutschland. A. Lage. 11] Deutschland wird begrenzt: a) im N. von der Nordsee, Dänemark und der Ostsee, 1>) im O. von Rußland, o) im S. von Österreich und der Schweiz, d) im W. von Frankreich, Belgien und den Niederlanden. B. Bodenform und Bewässerung, a. überschau. 12] Die Bodenform Deutschlands ist mit einem Dache zu 'vergleichen, das nach S. steil, nach N. allmählich abfällt. Die höchste Gebirgsmafse ist das Alpen gebirge im S. Nach N. zu lagert sich das etwa 450 km breite Süd- und mitteldeutsche Bergland vor. Dieses dacht ]ich in N. zu dem bis 500 km breiten Norddeutschen Di et lande ab. Das Tiefland wird an seinem nördlichen Saume durch die Nordsee und durch die Ostsee begrenzt. — Sechs Hauptströme bewässern Deutschland: der größte ist die Donau, der westlichste der Rhein; weiter gegen O. folgen Weser, Elbe, Oder und Weichsel. b. Die Landschaften Deutschlands. 1. Die Landschaft der Weichsel. 13] Im So. von Deutschland erheben sich die Karpaten. Dort ent- springt die Weichsel. Nach kurzem Oberlause tritt sie in die polnische

4. Anfangsgründe der Erdkunde - S. 19

1898 - Halle : Anton
Die skandinavische f^albtnsel. 19 104] Vodensorm und Bewässerung. Das Bergland der Halbinsel erhebt sich gegen 20. und flacht sich gegen So. zu einem Tieflande ab. 105] \. Die Ipoftfiiste des Landes steigt steil aus dem Meere auf. Lange, schmale Meeresarme «Fjorde) dringen überall meilenweit in das Land. Diese Fjorde bilden sichere Häfen. Daher finden sich hier eine An- zahl vou Hafenstädten. An einem der südlichen Fjorde liegt Bergen, wegen seines großartigen Fischhandels „das nordische Hamburg" genannt, an einem nördlicheren Fjord Drontheim, die alte Landeshptft. von 106] 2. Das ^crgland erhebt sich überall längs der steilen Westküste. Es bildet slache Hochfelder mit einzelnen darüber sich erhebenden Kuppen oder Bergzacken und dazwischen tief eingesenkten Thälern. Man unter- scheidet: a) die Skandinavischen Alpen von der Südspitze bis zum Fjord von Drontheim, b) die Kjölen id. i. Kiel» vom Fjord von Dront- heim bis zur Bergkuppe des Sulitelma, c) das Lappländische 2*

5. Anfangsgründe der Erdkunde - S. 20

1898 - Halle : Anton
20 Die skandinavische Haldinsel. — Die britischen Inseln. Bergland im nördlichen Teile. Nach So. dacht sich das Bergland zu einem bis 100 km breiten Tieflande ab, welches die Ostsee nm- säumt. Die Richtung der s.-ö. Abdachung halten sast alle Gewässer inne. Es münden in den Bottnischen Meerbusen: die Jörne Els, 11 in c Els. Augerrnan E l f und D a l E l s; die K lar Els mündet in den Wener- see, aus dem die Göta Elf zum Kattegat abfließt; in das Skäger Rak ergieht sich der Glommen. Eine Senke im südlichen Teile des Landes wird von Seeen ausgefüllt; es folgen von W. nach O.: der Wener-, Wetter- und Mälarsee, deren Wasser wegen des felsigen Grundes von wunderbarer Klarheit ist. Der durch den Wener- und Wettersee geführte Götakanal verbindet Nord- und Ostsee. Nördlich vom Mälarsee liegt die Universitätsstadt Upsäla, in der Enge zwischen dem Mälarsee und der Ostsee S t ö ck h o l m , die Hptst. und erste Handelsstadt von Schweden (270). Norrköping [nörrtjöping] ist die wichtigste Fabrikstadt des Landes, Gotenburg wegen der Kanalverbindung mit Stöckholm der zweite Platz für den schwedischen Handel. An einem zum Skager Rak sich öffnenden Fjord liegt Kristiania, die Hptst, von Norwegen (150). 107] Klima und Pflanzendecke. Die Westküste hat kühle Sommer und milde Winter, hänsige Nebel und Regen. Die Gebirge des Innern kühlen die von der Meeresküste her wehenden milden Winde ab. Daher ist die Witterung im östlichen Hügellande rauh. Im südlichen Skandinavien ge- deihen noch die Ackergewächse Deutschlands; weiter nach N. finden sich Nadelhölzer, endlich nur noch Moose und Flechten. 108] Bevölkerung. Das Volk ist germanischen Stammes. Im W. wohnen die Tormänner, ein sittenreiner, freiheitliebender Nolksstamm; hier ist der Bauer noch sein eigener Handwerker und meist auch der Lehrer seiner Kinder. Die im O. sitzenden Schweden haben vor ihren Nach- barn Gewandtheit und rühriges Wesen vorans. Im N. wohnen mongo- tische L a p p e n , die sich von der Zucht des Renntiers nähren. Norweger und Schweden bekennen sich zur lutherischen Kirche. 9. Das Königreich Großbritannien und Irland. 109] Lage. Die britischen Inseln werden im O. von der Nordsee, im S. vom Kanal, im W. vom Atlantischen Ozean umgeben. Die Irische See teilt sie in die Inseln Großbritannien und Irland. Die Irische See hängt mit dem Atlantischen Ozean im N. durch den Nord- kanal, im S. durch den St. Georgskanal zusammen. 1. Großbritannien. 110] Bodenform und Bewässerung. Der O. und S. des Landes ist Tiefland, der W. und N. ist gebirgig. 111] \. Das Bergland ist durch zwischenliegendes Tiefland in 5 Gruppen gesondert, a) Das Bergland von Eornwall in der Südwest-Ecke, ist reich an Kupfer und Zinn und daher ein wichtiges Bergbaurevier. b) Das Bergland von Wales >nels] füllt die Halbinsel gl. N. aus. c) Das Bergland von Nordengland ist ein höhlenreiches Kalkge- birge in der Mitte des Landes. >1) Das B e r g l a n d von Süd s ch o t t ° land ist durch einen breiten Tieflandsstreisen getrennt von o) dem Berg-

6. Anfangsgründe der Erdkunde - S. 26

1898 - Halle : Anton
26 Die Pyrenäen«fjalbinfcl. — Italien. bau darnieder; an seine Stelle tritt Schafzucht. In Alteastilien liegt Valladolid^ swaljadolid], die alte Landeshptst. In Neucastilien liegt die jetzige Hptst. Madrid, die wegen ihrer Lage aus einer Hochfläche nach dem Sprichwort „drei Monate Winter und neun Monate Hölle" hat (470). Hafenplatz am Tajo ist Lissabon, die Hauptstadt Portn- gals (310). Am Duero liegt Porto, ein Ausfuhrort für Wein, der im Duerothale angebaut wird (140). 1301 Klima und Pflanzendecke. Das Klima der ebenen Küstenstriche am Mittelländischen Meere ist sehr warm; daher gedeihen hier alle Arten Südsrüchte. Auf der Hochebene wechseln heiße, trockene Sommer mit kalten Wintern; daher deckt hier der Ackerbau nicht des Landes Bedarf. 1311 Bevölkerung. Die Spanier sind ronianischen Stammes, einfach und maßig im Genuß, dabei voll ernsten Stolzes: selbst der Maultiertreiber hat etwas von der Würde des Edelmannes. Die Portugiesen sind säst gleicher Art und Sprache, wie die Spanier. Spanier und Portugiesen be- kennen sich zur katholischen Kirche. Zu Spanien gehören die Pityüsen und Baleären, zwei Inselgruppen im Mittelländischen Meere, zu Portugal die fruchtbaren Azoren im Atlantischen Ozean. 12. Das Königreich Italien. 132] Lage Das Königreich Italien umfaßt die Apenninen-Halbinsel. Diese lehnt sich im N. an die Alpen und wird vom Adriatischen, Joni- schen, Tyrrhenischen und Ligurischen Meere nmgeben, Das Adriatische Meer bildet den Gols von Venedig, das Jonische Meer den Gols von T a r e n t (der die Halbinseln A p n l i e n und Ealabrien scheidet), das Tyrrhenische Meer den Gols von Neapel, das Ligurische Meer den Golf von Genua. 133] Bodenform Nltd Bewässerung. Die Halbinsel wird der Länge nach von einem Kettengebirge durchzogen; im W. säumen ebene Küstenstriche; im N. ist ein Tiefland vorgelagert. 134] \. Das Tiefland des senkt sich zwischen dem Südfnße der Alpen und dem Nordhange der Apenninen ein. Es wird bewässert durch den Po mit seinen Nebenflüssen, die Etsch und zahlreiche Kanäle. Das macht die Ebene sehr fruchtbar: das Gras wird oft sechsmal im Jahre gemäht; Weizen und Mais werden nach einander angebant; in sumpfigen Gegenden gedeiht sogar der Reis. Wegen ihrer dichten Bevölkerung ist die Ebene reich an großen Städten. Mailand ist die größte Binnenhandelsstadt (450). Nörd- lich der Mündung der Etsch liegt die Hafenstadt Venedig, die wegen des sumpsigen Bodens auf Pfählen erbaut und von Kanälen durchzogen ist (l55). 135] 2. Die Apenninen durchziehen die Halbinsel ihrer ganzen Länge nach; man unterscheidet: a) den nördlichen Apennin, b> den Ge- birgskessel derabrnzzen, .0 den südlichen Apennin. Das Gebirge ist wasserarm, daher nur wenig und meist von Hirten bevölkert. 136] Die Aüstenebencn liegen ans der Westseite; es sind von N. nach S.: a) Die Tiefebene von Toskana wird vom Arno be- wässert; an diesem liegt Florenz, weltberühmt durch seine Knnstschätze (206>. b) Die Tiefebene von Rom wird von der T i b e r dnrchflossen. An diesem Flusse liegt die Hptst. Rom, der Sitz des Papstes und daher eine

7. Anfangsgründe der Erdkunde - S. 28

1898 - Halle : Anton
28 Die Apenninen-Halbinsel. — Die Balkan-Halbinsel. 1381 Bevölkerung. Die Italiener sind romanischen Stammes und von leichtblütiger, heiterer Natur. Sinn und Anlage für schöne Künste sind all- gemein unter dem Volke verbreitet. Dies, sowie die vielen Kunstüberreste aus dem Altertum, machen Italien zum Reiseziele vieler Bildhauer, Maler und Musiker. Die herrschende Kirche ist die katholische. Zu Italien gehören folgende Inseln: a) ©teilten, eine gebirgige, waldarine Insel mit dein vulkanischen Ätna an der Ostseite; Hauptort ist Palermo, b) Sardinien, ebenfalls gebirgig und reich an Blei- und Zinkerzen; Hauptort ist Cagliari [fätjari]. 13. Die Balkan-Halbinsel. 139] Lage nach der Karte. Die Balkan - Halbinsel begreift: 1) die europäische Türkei [mit dem Fürstentu m B u l g a r i e n], 2) das Königreich Rumänien, 3) das Königreich Serbien, 4) das Fürstentum Montenegro, 5) das Königreich Griechenland. 140] Bodenform und Bewässerung. Die Halbinsel besteht aus einem nordöstlichen Tieflande und einem in das Büttelländische Meer vorgeschobenen Gebirgsdreieck mit eingebuchteter Ostseite. Das Gebirgsland besteht aus einer größeren nördlichen und einer kleineren südlichen Halbinsel. 141] \. Das Zvalachische Tiefland senkt sich zwischen dem Südfuße der Karpaten und den nördlichen Vorbergen des Balkans ein. Es >vird von der unteren Donau durchströmt, die unter vielfachen Spaltungen zum Schwarzen Meere fließt; ihr von drei Hauptmündungsarmen gebildetes Delta ist ungesundes Sumpfland; dagegen ist der größte Teil des Tieflandes meist fruchtbarer Ackergrund, der viel Weizen und Mais hervorbringt. Nördlich der Donau liegt Bukarest, die Hptst. des Königreichs Rumänien, mit einer Hochschule (220), an der Donau der Hafenort Gälatz. 142] 2. Das nördliche (Gebirgsland erfüllt fast die ganze Halbinsel. Es wird in folgende Hauptgruppen eingeteilt: 1) Die Dinarifchen Alpe n ziehen längs der Küste des Adriatischen Meeres. 2) Der Balkan streicht von W. nach O.; er ist ein rauhes Waldgebirge, lvird nur von wenigen engen Gebirgsstraßen durchbrochen und ist daher der feste nördliche Grenzwall der Türkei. 3) Der südliche Gebirgszweig bildet in seinem nördlichen Teile ein bergiges Hochland und setzt sich gegen S. im Pin- d u s - G e b i r g e fort, das.bis in die Spitze des Gebirgdreiecks zieht. Durch Abzweigung von Gebirgsästen haben sich Kesselländer gebildet. J3n solchen Kesselländern fließen: der Drin zum Adriatischen Meere, der Strymou und die M ar itza zum Ägäifchen Meere. In der Ebene der Märitza finden sich die schönsten Fruchtgebiete, daher dichte Bevölkerung und die größten Städte der Türkei. An der Märitza liegen: Philippopel, flußabwärts Adrianopel, die bedeutendste Fabrikstadt der Türkei (70). An der Straße von Konstantinopel liegt die Hptst. der Türkei, K o n st a n t i n o p e l, ein Häusergewirr, von Kuppeln und säulenartigen Rundtürmen unter- krochen, im Innern winkelig und schmutzig (800). An den letzten Aus- läusern des Pindusgebirges liegt Griechenlands Hauptstadt Athen, die durch zahlreiche Tempelruinen an eine herrliche Vergangenheit erinnert (110). 143> 3. Die Halbinsel lllorea. Die felsige Landenge von Korinth verbindet das Festland mit der Halbinsel Morea. Diese ist ein Hochland,

8. Anfangsgründe der Erdkunde - S. 35

1898 - Halle : Anton
35 4. Vorderindien. 162] Die von den Engländern unterworfene Halbinsel umfaßt drei Land- schaften: den Himalaja, das Indische Tiefland und das Hochland Dekhan. 1) Vorderindien reicht im N. bis auf die Gebirgskette des Himalaja (d. i. Schneegebirge); unter dessen mit ewigem Schnee bedeckten Bergen ist der 8800 m hohe Everest der höchste Berg der Erde. In einem Gebirgs- thale liegt Kaschmir, weltberühmt durch die Anfertigung kostbarer Shawls aus dem Haar der tibetanischen Ziege. — 2) Der Südfuß des Himalaja steht auf dem großen Indischen T i e s l a n d e. Wasserreiche Himalaja- Gewässer befruchten dieses: a) der Indus, der in das Arabische Meer mündet; b) der Ganges, der heilige Fluß der Hindu, bildet vor seiner Mündung in den Bengalischen Meerbusen ein Delta, in welches sich noch c;) der Brahmaputra ergießt. Die reich bewässerte, warme Ebene ist die Heimat der köstlichsten Gewürze: man gewinnt Zimt und Pfeffer, da- neben Weizen, Reis, Zuckerrohr, Baumwolle und Indigo. Das Indische Tiefland ist dichtbevölkert; die Bevölkerung sind die Hindu, eiu bildsames Volk. Wegen der starken Bevölkerung ist das Land reich an großen Städten. Im Innern liegt Delhi ('?), wo viele in Trümmern liegende Paläste Denkmäler alter Herrlichkeit sind. Benäres (?) ist die heilige Stadt der Hindu. Im Gangesdelta liegt Kalkutta, zumteil europäisch gebaut, die wichtigste Handelsstadt Asiens (800). — 3) Südlich des Indischen Tieflandes wird die Halbinsel durch j)«s Hochland Dekhan ausgefüllt. Auf der östlichen Küste Koromandel ist Madras der wichtigste Handelsplatz (450); an der westlichen Küste Malabar blüht der Hafenplatz Bombay (bombe] (800). Zu Vorderindien gehört die Insel Ceylon. Sie ist im Innern gebirgig, an den Küsten flach, üppig bewaldet, mit ergiebigen Thee- und Zimtgärten. 5. Hinterindien. 163] Hinterindien ist ein großenteils bergiges Land. Vier Hauptgebirgs- züge laufen vom östlichen Teile des Himälaja gegen S. aus; in den zwischenliegenden, gegen das Meer verbreiterten Ebenen fließen breite Ströme, unter denen der Mekong der größte ist. Das Klima, die Tier- und Pflanzenwelt sind der Vorderindiens ähnlich. Im W. sitzt vorherrschend indische, im O. mehr chinesische Bevölkerung. Die Halbinsel besteht aus: 1) Englischen Besitzungen längs der Westküste; die wichtigste Handels- stadt ist das aus einer kkinen Insel gelegene Singapur; 2) den französischen Schutzstaaten Kambodscha um die Mündung des Mekong (Hauptstadt Saigon sßaigongs) und Annam im östlichen Küstengebiet (Hauptstadt Hue); 3) dem un ab- b ä n g i g e n Königreich siam mit der Hauptstadt Bangkok. 6. Die indische Jnselslur. 164] Die indische Jnselflur umlagert Südost-Afieu in einem großen Bogen. Die Eilande sind durchweg gebirgig, viele sogar vulkanisch. Unter heißem Sonnenstrahl und furchtbaren Regengüssen gedeiht auf all' diesen Inseln eine üppige Pflanzenwelt. Die Fülle an Würzpflanzen, welche den Eilanden eigentümlich sind, hat die Europäer zur Ansiedelung gelockt. ^ 1. Di^ G roßen S u n d a i n s e l n : B ö r n e o , S e l e b e s, Sumatra und ^ a v a |jan>a"| mit der wichtigen Handelsstadt B a t ä v i a (teilweis niederländisch). 2*

9. Anfangsgründe der Erdkunde - S. 36

1898 - Halle : Anton
36 Japan. — <£t]tna. — Russisch. Asien. 2. Die Kleinen ©u nbain sein (niederländisch). 3. Die Molukken oder G e w ü r z i n s e l n (niederländisch). 4. Die Philippinen mit der Hauptstadt M a n 11 a (spanisch). 7. Das Japanische Reich. 165] Das Reich Japan wird von vier großen und vielen kleinen Inseln gebildet. Die Hauptinsel ist Nippon; sie ist im Innern bergig, von kleinen Flüßchen bewässert, daher sehr fruchtbar und sorgsam angebaut. Haupterzeugnisse sind Reis, Baumwolle, Thee und Seide. Die Japaner gehören zur mongolischen Rasse; sie sind ein bildungsfähiges, betriebsames Volk, das von einem Mikado (d. i. Kaiser) regiert wird. Hauptstadt von Nippon ist Tokio (über 1 Mill.); von hier führt eine Eisenbahn nach dem Hafenplatze Jokohäma, der dem ausländischen Verkehr geöffnet ist. Zu Japan gehören a) die Jnselreihe der Kurilen, l>) die Insel Formösa. 8. Das Chinesische Reich. 166] Das Chinesische Reich umfaßt zwei Landschaften: 1) Das Hoch- land von Hinterasien (teilweis). Dieses erstreckt sich im N. bis zum Daurischen Ida-ürischen] Alpenlande und zum Altai ld. i. Goldgebirge), im W. bis zur Hochfläche Pamir (d. i. Dach der Welt», im S. bis zum Himalaja, im O. fällt es in Randgebirgen ab. Im westlichen Teile ist das Land gebirgig; im östlichen Teile breitet sich zwischen den Randgebirgen die Gobi (d. i. Wüste). Dieser mangeln fließende Ge- wässer; deshalb ist sie eine Sand- und Steinwildnis und wird nur an den Rändern von wandernden Mongolen durchzogen. 2) Die Gobi senkt sich durch bewaldete Berglandschaften zu dem Chinesischen Tieflande, einer Ebene von der Größe Deutschlands; diese wird vom Hoanghö (d. i. gelber Fluß) und vom Jängtsekjang und sehr vielen Kanälen reich bewässert und ist daher sehr fruchtbar und von der dichten Bevölkerung aufs fleißigste angebaut; man gewinnt besonders Reis, Baumwolle und Thee. — Das chinesische Reich wird eingeteilt in: j. Das eigentliche China, 7 mal so groß wie das Deutsche Reich, aber mit 10 sacher Bevölkerung. Die Chinesen sind mongolischer Abstammung und ein sehr arbeitslustiges Volk, das schon srüh wichtige Erfindungen gemacht hat (das Schieß- Pulver, den Kompaß, das Porzellan). Der Kaiser nennt sich stolz den „Sohn des Himmels". Hauptstadt ist Peking, „das nördliche Hoflager" mit l'/2 Mill. E. Am Jängtsekjang liegt N a n k i n g , „das südliche Hoflager" ('/2 Mill.) Das Innere des Reichs ist für Ausländer verschlossen; nur einige Hafenplätze sind ihnen geöffnet, darunter Cänton und Tieutsin, der Hafenplatz für Peking. 2. Die tributpflichtigen Länder sind: a) Die Mandschurei, nördlich bis zum Amur mit dem Hauptorte M u k d e n. >>) Die Mongolei, das Gebiets der Gobi mit dem Hauptorte llrgä. c) Tibet, nördlich des Himalaja, ein kaltes Hochland, von einem Priesterkönig, dem D a l a t = ü a m a beherrscht, der in Lasa wohnt. 9. Das russische Asien. Es gehören hierzu: Sibirien, Turän und Kaukasien. 167] \. Sibirien ist die nördliche Abdachung des Hochlandes von Hinter- asien. Es erstreckt sich bis zur Küste des Nördlichen Eismeeres und wird im W. durch das Uralgebirge begrenzt. Der Abdachung folgen die Riesenströme Lena, Jenifsei und Ob, welche zum Eismeer fließen.

10. Anfangsgründe der Erdkunde - S. 42

1898 - Halle : Anton
42 Nord- und Mittelamerika. 194] Die Hochländer, a. Das westliche Hochland zieht in einer bis 1000 Km breiten Masse von Nw. nach So. Seine Randgebirge sind im O. die Felsengebirge und die Östlichen Cordilleren [forbtljeren, b. i. Ketten], im W. die Westlichen Corbilleren. Diese werben vom Columbia burchbrochen, der in den Großen Ozean münbet. Die West- lichen Corbilleren sinb reich an Golb; daher ist hier im Golblanbe Cali- formen die Hafenstabt San Francisco entstanben (300). b. Um den oberen Mississippi liegt ein nieberes Hochlanb, das sich nach O. erstreckt. Es bilbet hier die Norbamerikanische Seeenplatte. Fünf große Seeen liegen auf dem Hochlanbe treppenartig übereinanber und stehen durch ihre Ausflüsse in Verbinbung; es sinb: der Obere See, der Michigan [mischigän]-, der Huron [jüron]*, der Erie [tri] und der Ontario [onterio[ -See; der Ausfluß des Ontariosees bilbet den St. Lorenz ström, der in den St. Lorenzgolf mündet. An seiner Mündung liegt die wichtige Handelsstadt Quebec [kwibek]. c. Im östlichen Norbamerika erstreckt sich das Alleghany [älligeni]- Gebirge und dacht sich zu einer Küstenebene ab. Diese ist stellenweis tief eingebuchtet, daher von Hafenstädten besetzt. Es folgen von N. nach S.: Boston [bost'n], Neuyork, die erste Handelsstadt Nordamerikas, Philadelphia und Baltimore [böltimör]. 195] 2. Die Tiefländer, a. Das Nördliche Tiefland ist die Ab- dachung der Nordamerikanischen Seeenplatte zur Hudson [hadß'n]-Bai. Die Mitte des Tieflandes ist von einer Seeenkette durchzogen; die größten dieser Seeen sind der Bärensee und der Große Sklavensee; ans diesem fließt der Mackenzie [mäckensi] znm Eismeer. Im südl. Teile wird das Tiefland von rothäutigen Indianern durchzogen, im nördl. Teile ist es eine menschenleere Einöde. b. Das Tiefland des Mississippi ist die Abdachung der Nord- amerikanischen Seeenplatte zum Meerbusen von Mexico. Es wird von dem mächtigen Mississippi (b. i. großer Fluß) bewässert, der zwischen Präri een (b.i. Wiesen) und Urwälbern zum Meerbusen von Mexico fließt. Die Prärieen sinb weite Grasebenen, die oft von Präriebränben verheert werben; sie sinb bereits an vielen Stellen von Farmern besiebelt. Quer durch das weite Gebiet führt die Pacific [pässifik]-Eisenbahn, auf der man in 6 7* Tagen von Neuyork nach San Francisco fährt. Am Mississippi liegen: St. Louis [ßent luis], der Hauptort des Binnen- hanbels, und New Orleans [nju örliäns] an der Münbung, der Hafen- Platz für das Mississippigebiet. B. Einteilung. 1. Die Nordpolarländer. 196] 1. Dem Festlanbe von Norbamerika sinb nach N. eine Anzahl großer Inseln vorgelagert. Zwischen biesen Inseln führt die N orbwestliche Durchfahrt von Europa nach Asien, die aber wegen des jährlich nur wenige Monate eisfreien Meeres ohne Bebeutung für den Verkehr ist. 197] 2. Grönland, eine völlig unwirtbare Insel (4 mal so groß wie Deutschland), gehört den Dänen. Die Eingeborenen sinb die Eskimo, denen der Seehunb jeben Lebensbebars liefert.
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