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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Bd. 2 - S. 390

1912 - Braunschweig : Appelhans
— 390 — Sackgasse. Weshalb nenne ich sie so? — Welche Schule liegt an der Bürgerstraße? 4. untere Bürgerschule. Wir wollen die Kreuzstraße zeichnen. (Die Zeichnung aus der vorigen Stunde wird vervollstän- digt.) Die Kreuzstraße zieht also von unserer Schule nach Westen! Zeige auf der Tafel von unserem Schulhause nach Westen! — B. soll die Kreuzstraße eintragen! Geschieht. Hat B. ihr die vorhin angegebene Richtung gegeben? — Hat sie die richtige Breite? - Länge? Weshalb? — Gib die Länge des Martini-Kirchhofes an! — Zeichnen! — Zeige die Stelle, wo die Bürgerstraße in die Kreuz- straße mündet! — Auf welcher Seite steht die 4. untere Bürger- schule? — Zeichnen! — Wer von euch wohnt auf der Kreuzstraße? — Zeige mir auf der Wandtafel, wo dein Wohnhaus steht! — Wer wohnt an der Nordseite? — Zeige auf der Tafel, wo du wohnst! — Ii. Die Goslarschestrahe. Welche Straße führt an der West- seite unseres Schulhauses vorüber? Goslarschestraße. Wo fängt sie an? Am Hohentore. Wo hört sie auf? Rudolfplatz. Wie weit erstreckt sich also die Eoslarschestraße? Vom Hohentore bis zum Rudolfplatze. Welche Richtung hat sie? Von Süden nach Norden. Zuerst sprechen wir von dem Stück der Eoslarschenstraße, welches sich von unserer Schule bis zum Hohentore erstreckt. Schätze die Länge dieses Stückes! — Die Breite! — Womit ist der Fahr- dämm befestigt? Basaltsteine. Welche Farbe zeigen die Basaltsteine? — Weshalb eignen sie sich besonders gut zu Pflastersteinen? Sehr hart, dauerhaft. Womit ist der Fußweg befestigt? Zementplatten. Weshalb liegt der Fußweg immer etwas höher als der Fahrweg? — Was für Bäume stehen am Rande des Fußweges? — Wieviel Straßen münden auf diesen Teil der Goslarschenstraße? Drei. Nenne sie! Hohestieg (mit der 3. mittleren Knaben-Bürgerschule), Ma- damenweg und Broitzemerstraße. Welches große Gebäude fällt euch an der Westseite der Goslarschenstraße auf? Katholische Kirche. (St. Zosephkirche.) Jetzt wollen wir das eben besprochene Stück der Goslarschenstraße auf die Wandtafel zeichnen. Nach welcher Himmelsgegend zieht es vom Schulhause ab? Süden. Gib diese Richtung auf der Tafel an! — Zeichnen! — Die einmündenden Straßen! — Wer wohnt auf diesem Teile der Eoslarschenstraße? — Auf welcher Seite? — Zeige, wo dein Wohnhaus steht! — Nun das zweite Stück der Goslarschenstraße. Wie weit erstreckt es sich? Von unserer Schule bis zum Rudolfplatze. Vergleiche die Länge des zweiten Stückes mit der des ersten! — Richtung! Unterschied in der Befestigung des Fahrdammes! Der Fahrdamm ist hier chaussiert. Womit sind die Fußwege befestigt? — Worin stimmen beide Teile der Goslarschenstraße überein? — Wodurch unterscheiden sie sich? — Welche Straßen münden in die Goslarsche- straße? Chemnitzstraße, Höfenstraße, Petristraße. Wo die Petristraße mündet, liegt der Petri-Kirchhof. Zeichnen des zweiten Stückes! — Zeige das Südende der Goslarschenstraße! — Das Nordende! Die Westseite! — Die Ostseite! — Wer wohnt an der Ostseite der Eos-

2. Bd. 2 - S. 456

1912 - Braunschweig : Appelhans
— 456 — in das Wasser hinabgelassen. Die großen, starten Bretter sollen das Wasser zurückhalten (wehren). Wie nennt man eine solche Vorrich- tung? Wehr. Und die Brücke? Wehrbrücke. (Durch Verschließen des Wehrs wurde ursprünglich das Wasser für die städtischen Mühlen aus- gestaut.) Auf welche Straße führt diese Wehrbrücke? Wehrstxaße. An welcher Schule führt die Wehrstraße vorüber? Dritte untere Bürgerschule. Gib die Lage derselben an! An der Ecke der Wehr- und Maschstraße. Wir gingen nun auf dem Inselwalle weiter. Hinter (nördlich von) der kleinen Anhöhe wurde er besonders schön. Wie heißt diese Stelle des Inselwalles? Lübbeckes Insel. Warum gefällt sie euch so gut? — Welchen Namen führt der kleine Teich neben dem Walle? Bammelsburger Teich. Was befindet sich in der Mitte des Teiches? Insel. Weshalb nennst du das kleine Stückchen Land eine Insel? — Was gibt's auf der Insel zu sehen? Entenhäuschen. Viel Schwäne und Enten schwammen auf dem Teiche hin und her. Am Ufer standen Kinder und Erwachsene und warfen den Enten Vrotstückchen ins Wasser. Wie eilig sie nach jedem Stückchen schwam- men! Doch nun weiter auf dem Inselwalle. Zu unserer Rechten er- blickten wir eine Mühle. Die Mühle gehört der Stadt, sie heißt Neu- stadtmühle. Wir haben uns dann den schönen Garten zu unserer Linken angesehen. Wie wird er genannt? Lübbeckes Garten. Er ist so groß und schön wie nur wenige in unserer Stadt. Als wir weiter- gingen, kamen wir zu einer kleinen Anhöhe. Wie heißt sie? Gauß- berg. Hier ist der Inselwall zu Ende. Gib seine Ausdehnung an! Er erstreckt sich vom neuen Petritors bis zum Eaußberge. Zeichnen auf dem Plane! — Iv. Am Gaußberge. Wie heißt das Stück des Walles, welches wir nun betraten? Am Gaußberge. Weshalb heißt der Wall so? Weil er am Gaußberge liegt. Früher hatte der Gaußberg einen anderen Namen (Anatomieberg). Weshalb mag man ihn Gaußberg genannt haben? An seinem Fuße steht das Gaichdenkmal. Der Mann, den die Bildsäule darstellt, heißt Karl Friedrich Gauß. Von Gauß habt ihr gewiß noch nichts gehört. Er ist hier in Braunschweig im Jahre 1777 geboren. Sein Geburtshaus steht an der nördlichen Wilhelmstraße. Schon als Kind von 5 oder 6 Iahren konnte er tüchtig rechnen. Sein Vater rechnete einmal den Wochenlohn, welchen seine Gesellen empfangen sollten, zusammen; als er zu Ende war, rief der kleine Gauß, welcher in der Stube spielte: „Das ist nicht recht; es kommt soviel heraus." Der Vater rechnete nach und fand, daß der Knabe das Richtige angegeben hatte. In der Schule übertraf der kleine Gauß bald die übrigen Kinder. Einstmals sollten sie die Zahlen von 1 bis 20 zusammenzählen. Eauß hatte kaum angefangen, die Ziffern aufzuschreiben, als er mit den Worten: ,,Da liegt sie!" seine Tafel auf den Tisch legte. Seine Aufgabe war gelöst. Und wie ging das so schnell? Er hatte herausgefunden, daß man nur die Summe aus der ersten und letzten Zahl mit der Mittelzahl 10 zu multiplizieren brauche, um das richtige Resultat zu erhalten. Gauß

3. Bd. 2 - S. 432

1912 - Braunschweig : Appelhans
— 432 — zu schicken. Wenn ein Zug hier abfährt, dann drückt der Telegraphist auf dem Bahnhofe auf einen Knopf, und fast in demselben Augen- blicke schon weiß man in W. (wohin der Zug fährt), daß der Zug von Braunschweig abgegangen ist. Ja noch mehr! Auch das Läute- werk an den Wärterbuden wird dadurch in Bewegung gesetzt und der Wärter gemahnt, die Schranke zu schließen, um an den Uber* gängeit Unglücksfälle zu verhüten. Wie ein solcher Fernschreiber ein- gerichtet ist, sollt ihr später erfahren. Verständige und brave Kinder werden die Telegraphendrähte nicht beschädigen, vor allem nicht nach den porzellanenen Glocken (oder auf vorbeifahrende Eisenbahn- züge) werfen. Das ist recht abscheulich und wird von der Obrigkeit streng bestraft. Wo hielt unser Zug zuerst? — Wie lange fährt man bis R. ? — Wie weit ist das zu Fuß? — Wie nennt man eine Stelle, an welcher der Zug hält? Haltestelle, Station. Warum wird der Stationsname ausgerufen? — Wo kann man ihn auch lesen? Am Stationsgebäude (Bahnhofe). Wie heißt die folgende Station? — Auf welcher Station stiegen wir aus? — Was müssen wir wieder vorzeigen, wenn wir den Bahnhof verlassen wollen? Fahrkarte. Wann haben wir unsere Rückreise angetreten? — Wann kamen wir auf unserem Bahnhofe wieder an? — Wie lange dauerte die Reise? — Welche Ortschaften haben wir gesehen? Der Zug, den wir benutzten, hielt bei jeder kleinen Station an. Es gibt aber Züge, welche nur an den Hauptstationen halten und dann auch noch bedeutend schneller fahren als unser Zug. Wie nennt man solche Züge? Schnellzüge. Die Eisenbahnzüge befördern aber nicht bloß Personen, sondern auch Güter! Nennt Güter! Holz, Kohlen, Getreide, Maschinen usw. Wohin werden die Güter ge- bracht, die versandt werden sollen? Güterbahnhof. Wo befindet er sich? — Wo werden die Güter dort aufbewahrt? Güterschuppen. Wie heißen die Eisenbahnwagen, in welche die Güter dann gepackt werden? Güterwagen. Wie nennst du einen Zug, der aus lauter Güterwagen besteht? Güterzug. Was ist ein gemischter Zug? Was für Züge gibt es also? Es gibt Personenzüge, Schnellzüge, Güterzüge und gemischte Züge. Wieviel Bahnhöfe gibt es in Braunschweig? — Gib ihre Namen an! — Wo befinden sie sich? — Welche Bahnlinien gehen vom Haupt- oder Staatsbahnhofe aus? — Zeigen auf dem Plane! Merkt: Die Eisenbahnen werden auf der Karte durch parallele schwarze (rote) Linien, die weiße und schwarze (rote) Rechtecke ein- schließen, bezeichnet. Was sollen die parallelen Linien vorstellen? Geleise. Begriff. Durch die Eisenbahn können die Leute sehr schnell zu- einander kommen, um dies und das abzumachen, und wieder vonein-- ander gehen, — miteinander verkehren. Die Eisenbahn vermittelt den Verkehr, — ist ein Verkehrsmittel. Welches Verkehrsmittel haben wir schon kennen gelernt? — Früher, als man die Kraft des

4. Bd. 2 - S. 505

1912 - Braunschweig : Appelhans
— 505 — Sprich über ihre Zahl! Es waren viele hintereinander. (Anzeichnen an die Tafel!) Solche Wellen nennt man Kreiswellen. Die Oberfläche eines Teiches (stehenden Gewässers) ist nicht immer ruhig und glatt. Wann bewegt sie sich? Wenn der Wind weht? Was entsteht durch diese Bewegung? Wellen. Vergleiche sie mit den vorigen! Lang wie Ackerfurchen, — hintereinander. Solche Wellen nennt man Längswellen. Was für Wellen unterscheidet man also? Sprecht: Man unterscheidet Kreiswellen und Längs- wellen. Vergleiche Kreiswellen und Längswellen! Vergleiche die Erreger der Wellen! Wir haben auch auf die Richtung des Windes und der Wellen geachtet. Was haben wir da festgestellt? Der Wind kam von Westen, die Wellen gingen nach Osten. Gib die Richtung der Wellen bei Ostwind an! — Bei Nordwind! — Bei Südwind! — Was erkennst du also am Gange der Wellen? Rich- tung des Windes. Ich will euch jetzt an die Tafel zeichnen, wie die Wellen aus-- sehen, wenn man sie von der Seite betrachtet. Was für eine Linie ist da entstanden? Schlangenlinie (Wellenlinie). Dies sind die höchsten Punkte der Wellen; sie heißen Wellenberge. Erfragen! Zeige die Wellenberge! Wie können wir nun wohl den Raum zwischen zwei Wellenbergen nennen! Wellental. Zeige die Wellen- täler! — Aus welchen beiden Teilen besteht also jede Welle? Sprecht: Jede Welle besteht aus einem Wellenberge und einem Wellentale. Die Wellen eines Teiches (stehenden Gewässers) sind nicht immer gleich hoch (groß). Wodurch werden die Wellen des Teiches hervor* gebracht (verursacht)? Wind. Wann sind die Wellen hoch (groß)? Bei starkem Winde. Wann klein? Bei schwachem Winde. Wonach richtet sich also die Größe der Wellen? Die Größe der Wellen richtet sich nach der Stärke des Windes. Wohin schlagen die Wellen? Ufer. Was hörst du dann? Plät- schern. Was siehst du auf den Wellen? Grau-weißen Schaum, wir warfen ein Stückchen Holz in die Wellen. Was sahst du da? Es schwankte auf den Wellen, tanzte auf denselben; es wurde an das Ufer geworfen; es prallte vom Ufer zurück. Was geschieht nämlich auch mit den Wellen, wenn sie gegen das Ufer schlagen? Werden zurückgeworfen. Brandung. e) Insel, Halbinsel, Bucht. Was sahen wir mitten im Teiche? Ein Stück Land. Welche Gestalt hat es? — Was steht darauf? — Wie kommt man dorthin? Kahn, Boot. Wovon ist nämlich das Stückchen Land rings umgeben? Wasser. Ein Stück Land, das rings mit Wasser umgeben ist, nennen wir eine Insel. Wiederhole! — Was ist also eine Insel? Sprecht: Eine Insel ist em Stück Land, das rings mit Wasser umgeben ist! Was befindet sich also m dem von uns besuchten Teiche? Insel. Warum nennst du das Stück Land eine Insel? —- In welchem Teiche finden wir auch eme Insel? Petritorwalle. Was befindet sich auf der Insel? Bäume. Entenhaus.

5. Bd. 2 - S. 492

1912 - Braunschweig : Appelhans
— 492 — aus mehreren Hügeln oder Anhöhen. Sprich über ihre Höhe! — Über ihre Lage! — Was ist deshalb auch'der Elm? — Sprecht: Der Elm ist auch ein Höhenzug. Sage es von Elm und Asse! — Vergleiche Asse und Elm nach ihrer Länge! — 3. Hügelkette. Siehe Abschnitt Iv, 2. Iii. Berg. 1. Begriff. Gaußberg, Windmühlenberg, Asse, Elm usw. haben nur geringe Höhe (unter 300 m). Es gibt aber auch Erderhöhungen, die ganz bedeutend sind (über 300 m). Erfragen! — Merkt euch: Eine bedeutende Erhöhung der Erde nennt man einen Berg. Wiederhole! — Beginne mit: Ein Berg ist — —. Chor! — (Oder: Ein Berg ist eine über 300 m hohe Erderhöhung. — Oft ist es schwer zu sagen, ob eine Bodenerhebung ein Hügel oder ein Berg ist, weil man die Höhe derselben nach dem Augen- scheine nicht mit Sicherheit bestimmen kann. Daher bezeichnet man größere Hügel öfters auch als Berge.) Weshalb können wir den Gaußberg keinen Berg nennen? — Was ist er nur? — Was i)t auch der Windmühlenberg? — Weshalb? — Welches ist also der Unterschied zwischen einem Berge und einem Hügel? Der Berg ist höher als der Hügel. Was mußt du aber vom Hügel sagen? — Wer ist schon auf einem Berge gewesen? — Auf welchem Berge bist du gewesen? — Wo gibt es in unserer Nähe Berge? - Rückblick! 2. Teile. (Der Lehrer hat aus Ton oder aus gut angefeuchtetem Sande das Modell eines Berges (möglichst groß!) auf einem Reiß- brett derart geformt, daß der Gipfel des Berges nicht über die Mitte der Fußlinie zu liegen kommt. Dadurch werden verschiedenartige Abhänge geschaffen.) Wir wollen jetzt den Berg genauer betrachten. Was stellt uns dieses Ding vor? Einen Berg. Es ist aber kein wirklicher Berg, sondern nur die Nachbildung eines Berges. Eine solche Nachbildung eines Berges nennt man ein Bergmodell. Zeige an diesem Modell, wo der Berg anfängt! — Das ist der unterste Teil eines Berges. Wie heißt der unterste Teil unseres Körpers, mit dem wir .auf dem Boden stehen? Fuß. Auch bei dem Berge spricht man von einem Fuße. Welchen Teil des Berges wird man Fuß nennen? Den untersten Teil. Sprecht: Der unterste Teil eines Berges heißt Fuß. Fange an: der Fuß ist usw. Wir sprachen eben von dem untersten Punkte des Berges. Welchen Punkt des Berges zeige ich jetzt? Höchsten Punkt. Wie heißt der höchste Punkt eines Baumes? Wipfel. Der höchste Punkt eines Berges hat einen ähnlichen Namen: man nennt ihn Gipfel. Erfragen! Sprecht: Der höchste Punkt eines Berges heißt Gipfel. Zeige den Gipfel dieses Berges! Wir sehen uns jetzt die Seiten unseres Berges an. Zwischen welchen beiden Punkten liegen sie? Zwischen Fuß und Gipfel. Diese Seiten bezeichnen wir als Abhänge. Erfragen! Sprecht: Die Seiten eines Berges nennt man Abhänge. Einzahl! Abhang. Zusammenfassung: Jeder Berg hat einen Fuß, einen Abhang und einen Gipfel.

6. Bd. 2 - S. 391

1912 - Braunschweig : Appelhans
— 391 — larschenstraße? — Wer an der Westseite? — Zeige auf der Tafel, wo du wohnst! — Iii. Königstieg und Pflegehausstrahe. Etwa in der Mitte der Sidonienstraße zweigt sich eine Straße nach Norden ab- Wie heißt diese Straße? Königstieg. Welche Straßen verbindet sie? Sidonien- straße und Chemnitzstraße. Zeige auf der Tafel die Stelle, wo der Königstieg beginnt! - Nach welcher Himmelsgegend erstreckt er sich von hier aus? Norden. Gib seine Richtung auf der Tafel an! - Wir zeichnen jetzt den Königstieg. - Wer wohnt auf dem Königstieg? - An welcher Seite? - Zeige, wo dein Wohnhaus steht! - Welche Straße zweigt sich von dem Königstieg ab? Pflegehausstraße- Weshalb heißt diese Straße Pflegehausstraße? Weil an ihr das Pflegehaus liegt. Welche Straßen verbindet sie miteinander? Königstieg und Cellerstraße. Zeige auf der Tafel die Stelle, wo sie von dem König- stieg abzweigt! Sie hat aber keine gerade Richtung. Bei welcher Straße macht sie eine Biegung (nach Osten)? Bei der Chemnitzstraße. Wir zeichnen jetzt die Pflegehausstraße. Wer wohnt am ersten Teile der Straße? — Wer am zweiten? — Zeige mir, wo du wohnst! An welcher Strecke liegt das Pflegehaus? — An welcher Seite? — Gib die Stelle an! — Ich mache hier ein kleines Rechteck. Was soll es vorstellen? — Und zwar das alte Pflegehaus. Wozu dient es seit einigen Iahren (1905)? — Dicht neben dem alten steht das neue Pflegehaus. Es ist ein großes, schönes Gebäude, welches aus einem Mittelbau und zwei Flügeln besteht. Wieviel Stockwerke ist es hoch? Drei. Welchen Namen führt das neue Pflegehaus? Städti- sches Kinderheim. Woher weißt du das? Es steht über der Haus- tür. In welchem Jahre hat man mit dem Bau des Kinderheims begonnen? 1903. Wer hat dir das gesagt? Steht oben an der Vorderseite des Mittelbaues. Vor der Jahreszahl 1903 stehen noch einige Buchstaben: A. Dom. 1903, d. h. im Jahre des Herrn 1903. Was fällt euch noch an der Vorderseite auf? Große Uhr. Das Bild eines roten Löwen. (Wappenschild der Stadt Braun- schweig. Man vergl. darüber die Lektion: Der Kohlmarkt, Abschnitt Ii. Das Gewandhaus.) Bilder. Wo sind diese angebracht? Zwischen den Fenstern des 2. und 3. Stocks. Was stellen sie dar? Rot- käppchen, Dornröschen, Aschenputtel usw. Welchen Zweck hat das Kinderheim? Arme Kinder, welche keine Eltern mehr haben, werden hier von der Stadt versorgt, — erzogen. Woran kann man die Kinder, welche dem Kinderheime angehören, leicht erkennen? An der Kleidung. Weshalb? ■■— Welche Schule besuchen sie? — Wie lange bleiben die Kinder im Kinderheime? ■— Nach der Konfirmation verlassen sie das Kinderheim, um ein nützliches Handwerk zu er- lernen oder in Dienste zu gehen. Diese Anstalt ist also für arme, elternlose Kinder eine große Wohltat. Das städtische Kinderheim ist eine Wohltätigkeitsanstalt. Welches Gebäude liegt hinter dem Pflegehause (nach Osten)? Städtisches Krankenhaus. Welche Leute werden in das Kranken-

7. Bd. 2 - S. 426

1912 - Braunschweig : Appelhans
— 426 — beitszimmer eingerichtet. Oft hält der Magistrat mit Herren Be- ratungen ab, die von den Bürgern dazu erwählt sind und Stadt- verordnete genannt werden. Es gibt in Braunschweig 36 Stadtver- ordnete; sie kommen mit dem Magistrate in einem großen Saale zusammen, dessen hohe Fenster nach dem Langenhofe hinausgehen. Jetzt könnt ihr mir wohl angeben, weshalb dieses städtische Gebäude den treffenden Namen Rathaus hat. Weil dort Beratungen ab-? gehalten werden. — Im Rathause befinden sich ferner Arbeitszimmer für den Direktor der städtischen Bürgerschulen, die städtischen Bau- meister und andere Beamte. Auf welchen Zimmern die Herren zu finden sind, ist auf den Haustafeln zu sehen, die auf den Fluren und Gängen hängen; sollten wir aber doch nicht zurechtfinden können, so geben uns die Ratsdiener gern Bescheid, die an den beiden Eingängen des Rathauses stehen und an ihrer Dienstmütze zu erkennen sind. (H. Pfaue, Braunschweig.) Der Burgplatz und seine Umgebung. 19. Die Post. Wir wollen heute von der Post sprechen. In welcher Straße liegt die Post? Friedrich-Wilhelmstraße. Von welchem Platze geht die Friedrich-Wilhelmstraße aus? Kohlmarkt. Zeige sie auf dem Plane! Gib die Richtung der Friedrich-Wilhelmstraße an! — Nach wem hat sie ihren Namen erhalten? — Wohin führt sie? Bahnhof. Aber nur der eine Arm derselben führt nach dem Bahnhofe. Wohin führt der andere Arm? Münzstrasze. Zeige auf dem Plane die Stelle, wo sich die Friedrich-Wilhelmstraße in zwei Arme teilt! Welches Gebäude liegt an dieser Stelle? Post. Gib die Lage der Post an! -

8. Bd. 2 - S. 493

1912 - Braunschweig : Appelhans
— 493 — a) Fuß. Umfahre den Fuß dieses Berges mit deinem Finger! Was hast du mit deinem Finger geschrieben? Linie. Der Fuß des Berges stellt uns eine Linie vor (Fußlinie). Nicht immer, sogar selten bildet diese Linie einen Kreis. b) Gipfel. Wie nennt man den Gipfel eines Berges auch noch? Spitze, wenn er zugespitzt ist, Kuppe» wenn er abgerundet ist, Platte, wenn er flach ist, Sattel, wenn er eine sattelförmige Vertiefung enthält. (Hinweis auf die Ähnlichkeit mit einem Pferdesattel.) Zeich- nung! — Einprägung! — c) Abhang. Seht euch an diesem Modell die Abhänge an! Welcher Abhang steigt beinahe senkrecht empor? — Ein solcher Ab- hang ist schwer zu ersteigen. Was habe ich nötig, um an ihm empor- zukommen? Leiter. Einen Abhang, den man nur mit einer Leiter ersteigen kann, nennt man schroff (jäh). Zeige den schroffen Abhang an diesem Modelle! Weshalb nennst du ihn schroff? — Sprecht: Dieser Abhang ist schroff. Wo ist in unserer Gegend ein Berg, der einen schroffen Abhang hat? — Schroffe Abhänge sind meist felsig. Warum? — Die Abhänge des Windmühlenberges konnten wir nur mit Mühe ersteigen. Solche Abhänge nennt man steil. Erfragen! — Was für Abhänge hat also der Windmühlenberg? Sprecht: Der Windmühlenberg hat steile Abhänge. Weshalb nennen wir seine Abhänge steil? — Zeige an diesem Modell einen steilen Abhang! Nun seht euch an unserem Modell diesen Abhang an! Wie können wir ihn nicht nennen? Schroff, steil. Er steigt ganz all- mählich an. Wäre dies ein wirklicher Berg, dann könnte man so- gar mit einem Wagen hinauffahren. Deshalb sagen wir: Dieser Abhang ist sanft (sanft ansteigend). Erfragen! — Weshalb nennen wir ihn sanft? — Rückblick: Jetzt haben wir drei verschiedene Abhänge kennen gelernt. Nenne sie noch einmal! — Wie kann also der Abhang eines Berges sein? Sprecht: Der Abhang eines Berges kann schroff, steil oder sanft sein. Die Abhänge eines Berges bezeichnet man sehr häufig nach den Himmelsgegenden, nach denen sie liegen. Zeige an diesem Modell den Abhang, der jetzt nach Norden liegt! — Bezeichne ihn nach der Himmelsgegend, nach der er liegt! — Nordabhang. Zeige den Abhang, der nach Süden liegt! Wie müssen wir diesen bezeichnen? Südabhang. Zeige den Ostabhang! usw. Welcher Abhang ist steil? — Schroff? — Sanft? Welcher Abhang wird von der Morgen- sonne beschienen? — Von der Mittagssonne? — Von der Abend- sonne? — Welcher Abhang wird am längsten von der Sonne be- schienen? — Welcher gar nicht? — An welchem Abhänge schmilzt der Schnee zuerst? — Weshalb? — Zuletzt? — Weshalb? — Auf welchem Abhänge kommen die Pflanzen am frühesten her- vor? — Weshalb? —

9. Bd. 1 - S. 148

1912 - Braunschweig : Appelhans
— 148 — zu bringen. — Was tut es eben gern? Es spielt gern. Womit spielt es wohl sonst noch? Mit Ball, Steinchen, Maus. Welcher Tiere Natur (Art, Wesen) zeigt sich auch in ihm? — Was tun aber solche Gatzen, die in der Jugend fleißig spielen, wenn sie groß geworden sind? Sie fangen fleißig Mäuse. Was erwarten wir daher von unserem Rotrock? — Was wird freilich geschehen, wenn die Groß- mutter kommt und das angerichtete Unheil sieht? Sie wird böse auf das Kätzchen werden, ihm zürnen, es strafen, ihm einen Klaps geben. — Ernstlich böse wird aber die Großmutter doch nicht; sie denkt wie wir; was erwartet auch sie von diesem Kätzchen, wenn es älter wird? Auch sie erwartet, daß es fleißig Mäuse fangen werde. Deshalb nennen wir: „Dieses da Fangemaus". Wiederhole, was wir zu Sammetfell und Leiseschlich gesagt haben und füge diese letzte Namenaebung an! — Wie heißt dieses dritte Kätzchen? — Warum? — Nun bleibt der kleine Schelm am Milchteller noch zu benennen. Wie ist er gefärbt? Er blickt weder rechts noch links; was ist ihm in seiner Umgebung vollständig gleichgültig? Was die anderen Kätz- chen tun. Wie sitzt dieses Kätzchen da? Zusammengekauert. Wohin blickt es beständig? In den Milchteller. Warum leckt es wohl den Rest der Milch nicht auf? Es ist bereits satt. Worüber ist es da ärgerlich? Daß es etwas übrig lassen muß. Welches ist demnach wohl die Lieblingsbeschäftigung dieses Kätzchens? Essen und Trinken. In welche Räume des Hauses wird es deshalb gern eindringen? In Küche und Speisekammer. Weshalb? — Einer solchen Naschkatze ist es einerlei, ob Naschen erlaubt ist, oder nicht. Es ist gewiß schon einmal beim Naschen erwischt worden; was hat es da für seine Un- art erhalten? Derbe Hiebe. Wie es aber scheint, haben diese nichts genützt; denn womit beschäftigt es sich einzig und allein? Woran hat es keine Freude? Am Spiel und Mäusefang. Was für eine Katze wird es gewiß bleiben? Eine Naschkatze. So wird es kom- men, daß es später alle Töpfe und Töpfchen auslecken wird, wenn etwas Wohlschmeckendes darinnen ist; und so wollen wir nur gleich zu ihm sagen: wir nennen „Aber dich Töpfchenaus". Wiederhole nun die Namengebung für sämtliche Kätzchen! — d) Zusammenfassung: Wonach haben wir den Kätzchen die Namen gegeben? Nach dem, was sie können, nach der Kunst, die sie gelernt haben, nach ihren besonderen Gaben. — Wie reden wir deshalb die Kätzchen in Versen an? „Kätzchen, nun müßt — Gaben." Wie nannten wir das erste Kätzchen? — Warum? Weil es ein wundervolles, sammetweiches Kleidchen (Fell) hat; es ist ein sanftes, friedliches Kätzchen. Nenne seinen Vers! —

10. Bd. 1 - S. 278

1912 - Braunschweig : Appelhans
— 278 — 6. Das Schwein. (Bild von Leutemann.) I. Namen. Die Tiere auf diesem Bilde kennt ihr alle. Wie heißen diese Tiere? Schweine. Es sind große und kleine Schweine. Wieviel große seht ihr? — Wieviel kleine? — Das große (alte) ochwem ist die Mutter, die kleinen Schweine sind ihre Jungen. Die Mutter der jungen Schweine wird Sau genannt. Wie wird die Mutter der jungen Schweine genannt? Sprecht das zusammen! Was ist das also? Das ist die (eine) Sau. Die jungen Schweine nennt man Ferkel. Wie nennt man die jungen Schweine? Sprecht das zusammen! Zeigt und sprecht: Das sind Ferkel. Wie kannst du jetzt antworten, wenn ich frage: Was siehst du aus diesem Bilde? Sprecht: Auf diesem Bilde sehe ich eine Sau und fünf Ferkel. Der Vater der jungen Schweine ist hier nicht mit abgemalt. Wie nennt man den Vater der jungen Schweine? Sprecht: Der Vater der jungen Schweine wird Eber genannt. Wiederholung! Eine Sau bekommt sechs bis Zwölf, manchmal noch mehr Junge. Sie hat dieselben aber gar nicht so lieb, wie viele andere Tiere ihre Jungen lieb haben. Ii. Körperteile. 1. Kopf. Wir sehen uns das große Schwein genauer an. Nennt seine Körperteile! — Dies ist die Nase des Schweines; man nennt sie Rüssel. Sprecht: Die Nase des Schweines wird Rüssel genannt. Welche Tiere haben auch einen Rüssel? Hier vorn bildet der Rüssel eine kleine Scheibe (Rüsselscheibe). Bei welchen Schweinen könnt ihr die Rüsselscheibe gut sehen? (Zeigen!) Was seht ihr darin? — Das sind die beiden Nasenlöcher^ Was haben wir bis jetzt an dem Kopfe des Schweines gesehen? Sprecht: Wir haben an dem Kopfe des Schweines den Rüssel mit den beiden Nasenlöchern gesehen. Was tut das Schwein gern mit dem Rüssel? — Was zeige ich euch hier? Augen. Solche Augen für das dicke, große Tier! Was fällt euch an den Augen auf? Sie sind Klein. Sprecht: Das Schwein hat kleine Augen. Was kannst du dagegen von den Ohren sagen? Sie sind lang. Die Ohren des Pferdes stehen aufrecht. Was können wir von den Ohren des Schweines nicht sagen? — Was denn? Sie hängen
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