Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Mittlere und neuere Geschichte - S. 150

1886 - Berlin : Hofmann
150 Geschichte der neueren Zeit. alle Reichsstädte (mit Ausnahme von sechs) ebenfalls. Hessen-Kassel, Baden, Württemberg, Salzburg wurden zu neuen Kurfürstentümern gemacht; Preußen, Baden, Bayern, Württemberg erhielten aus den eingezogenen geistlichen Herrschaften reichliche Entschädigungen. Diese ganze Neuordnung war wesentlich das Werk Napoleons, um dessen Gunst man in der betrübendsten Weise gebuhlt hatte. Das deutsche Reich als solches bedeutete nichts mehr; seine förmliche Aufhebung 1806 erfolgte wenige Jahre nachher 1806; Kaiser Franz Ii. behielt nur die österreichische Krone. Je tiefer unser Vaterland sank, desto strahlender hob sich der Ruhm Bonapartes. Schon als Konsul umgab er sich mit einem glänzenden Hofstaat, in dem sich auch äußerlich die gewaltige Machtstellung wiederspiegelte. Sein Ehrgeiz begnügte sich indes nicht mit dem Konsulat und der thatsächlichen Macht. Nachdem er eine gegen sein Leben gerichtete Verschwörung niedergeschlagen (Cadondal; Pichegru; Wegführung des Herzogs d'enghien von badischem Gebiet und seine Erschießung!), und nachdem er die Stimmung des Volkes durch das vorzügliche Gesetzbuch Code Napoleon für sich gewonnen, ließ er sich durch den Senat die 1804 erbliche Kaiserwürde übertragen, 1804. Seine und seiner Gemahlin Krönung erfolgte durch Papst Pius Vii. Das französische Volk erklärte sich mit über viertehalb Millionen Stimmen einverstanden. § 85. Der dritte Koalitionskrieg und die Stiftung des Rheinbundes. 1802 Obgleich zwischen Frankreich und Englcind im Jahre 1802 der Friede zu Amiens geschlossen worden war, machte sich bald die alte Feindschaft dieser beiden Länder (Pitt Minister in Eng- 1805 land!) wieder geltend. Pitt brachte gegen Napoleon im Jahre 1805 eine dritte Koalition zustande, an der außer England Rußland, Österreich und Schweden teilnahmen. Aber ehe die Verbündeten sich dessen versahen, schickte Napoleon seine Armeen, die er zunächst gegen die Engländer gerüstet, gegen Österreich. Bayern, Württemberg und Baden schlossen sich ihm sofort an. Ulm, wo der General Mack mit 23 000 Mann lag, wurde genommen,^ und noch in demselben Jahre siegte Napoleon über Russen und Öster- 1805 reicher in der Dreikaiserschlacht bei Austerlitz 1805. Gleich darauf erfolgte der Friede zu Preßburg. Österreich

2. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 310

1899 - Gera : Hofmann
310 zur Erforschung des Wunderlandes der alten Welt. Bei den Pyramiden Kairos siegte er über die Türken, nachdem er den Seinen zugerufen: „Von der Höhe dieser Pyramiden schauen vier Jahrtausende auf euch herab!" Ganz Ägypten wurde erobert, aber die französische Flotte von dem englischen Admiral Nelson bei Abukir an der Nilmündung zerstört. Bonaparte eroberte auch Syrien, wurde aber durch Seuchen und die erfolgreiche Verteidigung von Alton zur Rückkehr gezwungen. —• 2. Er macht sich zum Kaiser der Franzosen. Inzwischen hatten die europäischen Mächte die zweite Koalition geschlossen. Der Russe Suworow säuberte Italien, der Erzherzog Karl von Österreich Deutschland von den Franzosen. Da kehrte Bonaparte aus Ägypten zu- rück, stürzte das Direktorium und machte sich zum ersten Konsul 1799. 1800 Durch den Sieg bei Marengo (1800) gewann er Italien, und durch den Sieg bei Hohenlinden bedrohte Moreau Wien. In solcher Not schloß Österreich für sich und das deutsche Reich den-Frieden zu Lüne- 1801 ville (1801), der das linke Rheinufer Frankreich überließ. Die geschädigten Fürsten wurden durch geistliche Bistümer und freie Reichsstädte entschädigt. So erhielt Preußen Münster, Pader- born, Hildesheim, Erfurt, Mühlhausen und Nordhausen. Bayern, Württemberg und Baden wurden ebenfalls reichlich entschädigt. Von den geistlichen Ständen blieb nur Mainz bestehen, von achtund- vierzig Reichsstädten nur sechs. Die französische Nation jubelte ihrem Helden zu, der das Ausland mit Furcht erfüllte, Frankreich mit Ruhm bedeckte und durch gute Gesetze den Aufschwung förderte. Nachdem er alle Regierungsgewalt in seiner Person vereinigt hatte, machte er sich 1804 als Napoleon I. zum Kaiser der Franzosen und ließ sich vom Papste salben. Als der Emporkömmling die rheinischen Städte besuchte, buhlten deutsche Fürsten um seine Gunst. 3. Er demütigt Deutschland. Napoleon besetzte das den Eng- ländern gehörige Hannover. Da brachte Pitt eine dritte Koalition zwischen England, Österreich, Rußland und Schweden zustande. Wie der Blitz brach Napoleon in Süddeutschland ein und nahm den österreichischen General Mack mit 23 000 Mann bei Ulm gefangen. Im Siegerschritte eilte er dann nach Osten und lieferte den Russen und Österreichern 1805 bei Austerlitz in Mähren am 2. Dezember 1805 die entscheidende „Dreikaiserschlacht", welche den Frieden zu Preßburg zur Folge hatte. Österreich verlor durch ihn Tirol und Venedig. Bayern und Württemberg wurden zu Königreichen, Hessen und Baden zu Groß- herzogtümern erhoben. Aus sechzehn deutschen Staaten bildete Napoleon den R h e i n b u n d, der gänzlich von ihm abhing, obwohl er sich nur Protektor (Beschützer) nennen ließ. Kaiserfranzlegtediedeutsche 1806 Kroneniederundnanntesichkaiservonö st erreich (1806). So rühmlos ging das heilige römische Reich nach tausendjährigem Be- stände zu Grabe. Durch Uneinigkeit und Selbstsucht war die Macht in Ohnmacht verwandelt worden. Napoleon, der Gewaltige, aber stieg Stufe um Stufe höher auf der Leiter der Macht. Alle seine Ver- wandten und Freunde machte er zu Fürsten „von seinen Gnaden".

3. Weltkunde - S. 154

1886 - Hannover : Helwing
154 vergrößert. — 2. Reichsstädte blieben nur 6: Augsburg, Nürnberg, Frank- furt, Hamburg, Lübeck, Bremen. Außerdem erhielten: 3. der Großherzog von Toscana: Salzburg und Berchtesgaden. 4. der Herzog von Modena: Breisgau. 5. Bayern: die Bistümer Würzburg, Bamberg, Augsburg ec., viele Reichs- städte in Franken und Schwaben. 6. Baden: Rhcinpfalz, Bistümer Kon- stanz, Basel, Speyer, Stifte und Reichsstädte. 7. Württemberg: viele Abteien, Klöster und Reichsstädte. 8. Preußen: die Bistümer Paderborn, Hildesheim, das mainzische Thüringen (Eichsfeld und Erfurt), einen Teil von Münster, viele Abteien, besonders Quedlinburg, die Reichsstädte Mühl- hausen, Nordhausen, Goslar. 9. Hannover: Osnabrück. 10. Österreich: Bistümer Trient, Brixeu u. s. w. 11. Baden, Württemberg, Salzburg, Hessen-Kassel erhielten die Knrwürde. § 84. Napoleons Höhe. 1. Napoleon, der Sohn eines Advokaten auf Korsika, war mit 26 Zähren Obergeneral der französischen Armee in Italien geworden und hatte sich hier durch seine Siege ausgezeichnet. Nachdem er (1797) Österreich zum Frieden gezwungen und dem Papste die weltliche Herrschaft genommen, unternahm er einen ruhmvollen, aber erfolglosen Zug nach Ägypten. 1799 stürzte er das Direktorium in Frankreich und wurde erster Konsul. Nach einem neuen Siege über Österreich wurde er 1802 lebenslänglicher Konsul und 1804 Kaiser der Franzosen. „So war Frankreich in kurzer Zeit vom unbeschränkten Königtum durch eine schrankenlose Re- publik zum unbeschränkten Kaisertum gekommen." 1805 wurde er auch König von Italien. Nun wollte er den Plan einer Weltherrschaft verwirklichen! — 2. 1803 war es wieder zunl Bruche zwischen England und Frankreich gekommen. Auf Englands Kriegserklärung besetzte Napoleon Hannover (Kapitu- lation von Artlenburg) und verbot die Einfuhr englischer Waren in Frankreich (Ansang der „Kontinentalsperre"). Um Frankreich auf seine alten Grenzen zurückzuführen, verbündete sich England mit Rußland, Österreich und Schweden 1805 (dritte Koalition). Napoleon, im Bunde mit Baden, Württemberg und Bayern, drang, nachdem der österreichische General Mack bei Ulm kapituliert hatte, in Österreich ein, besetzte Wien und besiegte die Österreicher und Russen in der Dr ei kaiserschlacht bei Austerlitz (2. Dezember 1805). Im Frieden von Preßburg trat Österreich Venedig an das Königreich Italien, Tirol an Bayern ab. Bayern und Württemberg wurden Königreiche. Preußen mußte Ansbach, Kleve und Neufchatel gegen Hannover abtreten. Napoleon teilte nun Kronen an seine Verwandten aus: Neapel an seinen Bruder Zoseph, Holland an seinen Bruder Ludwig, Großherzogtum Berg (am Rhein) an seinen Schwager Murat. — 3. Deutschland war längst innerlich mürbe und zerrüttet, obwohl durch die Litteratur allmählich sich das Nationalgefühl hob. Um unser Vaterland zu zerstückeln, schloß Napoleon mit l6 deutschen Fürsten (9 Mill. Unterthanen) den sog. Rheinbund, dessen „Protektor" er war. Diese Fürsten wurden scheinbar selbständig (souverain),

4. Teil 3 - S. 225

1889 - Hannover : Helwing
Schlacht bei Austerlitz. 225 Gebiet des Hauses Östreich betreten dürfe und daß die Friedensunterhändler sich in Nokolsburg versammeln sollten." Damit war der Bund von Potsdam gesprengt und der Krieg beendigt. Östreich sollte eine Kriegsschatzung im Gesamtbetrag von 100 Millionen Francs zahlen. Die Russen hatten sich über die March zurückgezogen, um Verstärkungen an sich zu ziehen. Statt diese abzuwarten und dann im Vereine mit dem preußischen Heere den Feind von neuem anzugreifen, schloß Franz I. den Frieden zu Preßburg (26. Dezember); in demselben trat er 1805 Denetien an das Königreich Italien ab, Tirol und Vorarlberg an Bayern, das außerdem das Recht erhielt, die bisher stete Stadt Augsburg zu besetzen (S. 215), einzelne Besitzungen im Breisgau an Württemberg und Baden; als Entschädigung erhielt er nur Salzburg, dessen Kurfürst dafür das von Bayern abgetretene Würzburg als Kurfürstentum erhielt. Außerdem mußte Kaiser Franz die Herrscher von Bayern und Württemberg als Könige anerkennen, und wenn es in dem Friedensvertrage auch hieß, diese beiden sollten trotzdem auch der confederation germanique angehören, so war das nur eine inhaltlose Phrase. Baden und Berg wurden zu Großherzogtümern erhoben; letzteres bekam Napoleons Schwager Mürat. Holland erhielt sein, mit seiner Stieftochter Hortenfe Beauharnais vermählter Bruder Louis. Sein Bruder Joseph ward König von Neapel (später von Spanien); sein Stiefsohn Eugen ward Vicekönig von Italien (später von Neapel) und heiratete eine bayrische Prinzessin. Seitdem kam Östreich weder als deutsche noch als italienische Vormacht mehr in Betracht, und mehr als der Verlust von Seelen und Quadratmeilen betrug der Verlust der ganzen Großmachtstellung diesseits und jenseits der Alpen, die Abdrängung vom adriatischen Meer, in deren Folge Frankreich nun auch der. unmittelbare Grenznachbar der Pforte, an der verwundbarsten Stelle Östreichs, ward. Nachdem so der eine Feind im Herzen getroffen war, kam Preußen an die Reihe. Vor der Schlacht bei Austerlitz hatte Napoleon dem Grafen Haugwitz geschmeichelt, nach derselben fuhr er ihn an. Von den preußischen Forderungen wollte er nichts wissen, verlangte vielmehr: Abtretung von Ansbach an Bayern, Neuenburg und Wesel an Frankreich; dagegen sollte Preußen — um es mit England zu verfeinden — Hannover annehmen. Der eingeschüchterte und völlig ratlose Haugwitz unterzeichnete an demselben Tage, an welchem er nach dem ihm gewordenen Aufträge den Krieg erklären sollte, zu Schönbrunn bei Wien einen dahingehenden Vertrag (15. Dez.), weil Napoleon ihm nur die Wahl zwischen Annahme desselben oder dem Kriege ließ. Aber der König weigerte sich, ihn zu vollziehen. Inzwischen hatte aber Östreich Frieden geschlossen. Da wagte der König nicht, den von Napoleon vorgeschriebenen Vertrag ganz abzuweisen; er wollte Hannover einstweilen „in Verwahrung" nehmen. Dadurch war Napoleon nicht befriedigt und England und Hannover nicht versöhnt. Haugwitz ward mit einem neuen Vertrage nach Paris geschickt. Aber Napoleon trat jetzt viel hochfahrender auf. Er sagte, da Preußen den ersten Vertrag nicht gleich angenommen, fühle auch er sich nicht gebunden, und legte einen noch schimpflicheren Hoffmeyer und Hering, Handbuch. 3. Teil. , r

5. Neuzeit - S. 114

1889 - Hannover : Helwing
114 Die deutschen Freiheitskriege von 1813 bis 1815. er ihnen sofort an, sie mten herausgeben, was sie geraubt htten. Er hatte seine Truppen der die neue Brcke von Jena" gefhrt; er-grimmt der diesen Namen, befahl er, die Brcke zu sprengen. Talley-rand, Napoleons schlauer, aber treuloser Minister, machte Blcher Vor-stellungen und meinte, er knne nicht glauben, da Blcher jin solches Kunstwerk zerstren wolle, worauf Blcher erwiderte: Wenn Sie es nicht glauben wollen, stellen Sie sich morgen mittag nur hinauf, dann fliegen zwei Kunstwerke zugleich in die Luft. Ich will Ihnen auch wohl einen Stuhl hinstellen lassen." Der erste Sprengungsversuch milang; dann zogen die Monarchen ein. und der alte Blcher konnte zu seinem groen Verdru nun weder die Brcke sprengen lassen, noch die Kriegssteuern einziehen. Aus einem Gastmahle bei Wellington brachte Vater Blcher einst den Trinkspruch aus: Mgen die Federn der Diplomaten nicht wieder verderben, was durch die Schwerter der Heere mit so vieler Anstrengung gewonnen worden!" Und doch geschah es. Die auerdeutschen Fürsten waren gromtig gegen Frankreich, zum Schaden Deutschlands, und 20. Nov. alle mignnten Preußen eine Vergrerung oder eine Abrundung seines 1815 Gebiets. Im zweiten Pariser Frieden erhielt Frankreich seine Grenze von 1789; nur kleine Striche mute es abtreten, an Preußen Saarlouis und Saarbrcken; alle geraubten Kunstschtze mute es zurckgeben, 700 Mill. Franken Kriegsentschdigung zahlen und fnf Jahre lang ein Bundesheer von 150 000 Mann in seinen Grenzfestungen ernhren. Vergebens forderte das deutsche Volk, die deutschgesinnten Staatsmnner und besonders auch König Friedrich Wilhelm, Elsa und Deutsch-Lothringen solle Frankreich wieder abgenommen werden; die fremden Fürsten und auch Ostreich waren dagegen. Hrter als Frankreich wurde Napoleon behandelt. Nachdem er ver-aeblich versucht hatte, sich nach Amerika einzuschiffen, bergab er sich den Englndern. Diese brachten ihn nach der im fernen Ocean, westlich von Sd-Afrika liegenden Insel St. Helena und bewachten ihn sehr scharf. Er behielt nur den Titel General Bonaparte"; doch durften einige Generale, wie ^ertrant), ihn begleiten. Dort hatte er Zeit, der sein Leben nachzudenken : er hatte in 20 Jahren 3 Millionen Soldaten aller Nationen tten oder verstmmeln lassen! Hier schrieb er die Denk-Wrdigkeiten seines Lebens. Tdliche Langeweile und Gram der sein Schicksal unterwhlten die geistige und krperliche Kraft des gewaltigen Mannes; er starb 1821. Seine irdischen berreste wurden 1840 nach Paris gebracht. e. Der Wiener Kongre hatte seine Arbeiten bereits vor der Schlacht bei Waterloo beendet. Ostreich erhielt Airol-und Salzburg zurck, dazu Dalmatien und in Italien Lombarde^Denedig; e? berlor seine niederlndischen Provinzen. Aus der Vereinigung smtlicher nieder-lndischen Provinzen bildete man das Knigreich der Niederlande. Schweden trat den ihm gehrenden Teil von Vorpommern an Dne-mark ab (S. unten!) und erhielt dafr Norwegen. Bayern erhielt die Rheinpfalz; Hannover ward zum Knigreich erhoben und erhielt

6. Neuzeit - S. 86

1889 - Hannover : Helwing
86 Friedrich Wilhelm Iii. 15. Dezember den frher bernommenen Verpflichtungen nachkme, wolle er mit 180 000 Mann ihrem Bndnisse beitreten. In. mitternchtlicher Stunde, der dem Sarge Friedrichs des Groen."schwur der Kaiser Alexander dem Könige ewige Freundschaft. Der Minister Graf Haugwitz wurde mit der preuischen Forderung an Napoleon gesandt. Dieser hatte das russisch - streichische Heer lngs der Donau verfolgt, Wien bereits besetzen lassen und stand in Mhren. Die drohende Haltung Preuens war ihm um so gefhrlicher, als die ganze franzsische Flotte (um 21. Okt.) von dem englischen Admiral Nelson M T r a fa lza r vernichtet war und ein starkes streichisches Heer ihm in den Rcken zu sallmvrohte. Napoleon hielt deshalb den Grafen Haugwitz mit leeren i'onk Korten hin und lieferte am Jahrestage der Kaiserkrnung den Ver-105 bndeten die Dreikaiserschlacht bei Austerlitz, wo die Winter-sonne den glnzendsten Sieg Napoleons beschien." Darauf schlo Kaiser Franz einen Frieden zu'pre brg, in welchem er Vorderftreich und Tirol abtrat. Widez. 1805.) Ba y ern und Wrttemberg wurden Knigreiche; Bayern erhielt Tirol, Ansbach und Augsburg; Wrttemberg Mreichische Besitzungen in Schwaben. Baden ward t G.roherzogtum, Berg desgleichen; letzteres erhielt Napoleons Schwager Mura t. Holland erhielt Napoleons Bruder Louis, welcher mit Hortense, der^Stieftom?"?!apoleyns, vermhlt war. "Sein Bruder Joseh ward Km^zau^Mapel (spter von Spanien), sein Stiefsohn Enaen Viceknig von Italien (spter von Neapel) und heiratete eine bayrimhrinzessin. Von den preuischen Forderungen wollte Napoleon jetzt nichts wissen, verlangte vielmehr Abtretung von Ansbach an Bayern, von Neuenburg und Wesel an Frankreich; dagegen sollte Preußen, um es mit England zu verfeinden, Hannover annehmen. Der eingeschchterte und vllig ratlose Haugwitz unterzeichnete einen dahingehenden Vertrag, weil Napoleon ihm nur die Wahl zwischen Annahme desselben oder dem Kriege lie. Aber der König weigerte sich, ihn zu vollziehen. Inzwischen hatte aber Ostreich Frieden geschlossen. Da wagte der König nicht, den von Napoleon vorgeschriebenen Vertrag ganz abzuweisen; er wollte Hannover einstweilen in Verwahrung" nehmen. Dadurch war Napoleon nicht befriedigt und England und Hannover nicht vershnt. Haugw^ward mit einem neuen Vertrage nach Paris geschickt. Aber Napoleon trat jetzt viel hochmremer auf. Er sagte, da Preußen den ersten Vertrag nicht gleich angenommen, fhle auch er sich nicht gebunden, und legte einen noch schimpflicheren vor. Preußen sollte Hannover unwiderruflich annehmen und den Englndern alle Hfen sperren. Wieder lie er nur die Wahl: sofortige Annnahme oder Krieg. Haugwitz unterzeichnete; aber ehe der Vertrag vom Könige genehmigt war, besetzte Napoleon schon Ansbach, Neuenbrg und Kleve. Trotz dieser Beleidigung blieb dem Könige keine anbere Wahl, als den Vertrag zu vollziehen. Sobald die Preußen Hannover besetzten, erklrte England offen.feine Feinbschaft und brachte dem preuischen Handel bitrch Wegnahme von Schiffen den empsinblichsten Schaden bei. Durch die Erhebung der Kurfrsten von Bayern und Wrttemberg zu Knigen war die deutsche Reihsversassung schon zerrissen; die meisten

7. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 66

1846 - Dresden : Arnoldi
66 Geld und Kunstschätze nach Paris und schloss, den günstigsten- Au- genblick beachtend, 1797 in Campo Formio mit Oestreich Frieden. Oestreich verlor Belgien und die Lombardei und erhielt dafür Ve- nedig und Dalmatien. Friede mit Deutschland zu Rastadt: die deutschen Besitzungen auf dem linken Rheinufer blieben bei Frankreich. 9. Bonaparte in Aegypten. (Aegypten unter einem Pascha, der dem Sultan unterworfen ist.) Den 20. Mai verliess er Toulon, entriss den Malteserrittern Malta, landete den 1. Juli in Aegypten, eroberte Alexandrien, siegte bei den Pyramiden und zog in Kairo ein. Den 1. Allg. Vernichtung seiner Flotte bei Abu- kir durch Nelson. 1799 Bonaparte in Syrien. -Verlust seines hal- den Heeres. Rückkehr nach Aegypten. Unerwartete. Landung in Frankreich. Bonaparte: Consul (Kleber, Befehlshaber des ägypti- schen Heeres, war zwar siegreich, wurde aber ermordet und unter seinem Nachfolger das Heer fast ganz aufgerieben.). 10. Vorgänge in Italien und in der Schweiz. Pius Vi. nach Frankreich gebracht und der Kirchenstaat in eine Republik verwandelt. 1798 die Schweiz in eine einzige ungetheilte Republik umgeschaffeu, die Frankreichs Verfassung annehmen musste. - 11. 1798 zweite Verbindung (Paul I. sck 1801s, O estrei ch, En g la nd, Neapel tu Portugal) gegen Frauk- reich. Der König von Neapel eröffnete den Krieg, wurde aber geschlagen und verlor sein Festland, das in eine Republik umge- schaffen wurde. Das Festland von Sardinien kam an Frankreich und der König behielt nur die Insel Sardinien. — Die Russen un- ter Suwarow und Oestreicher unter Karl machten 1799 glänzende Fortschritte. Dieser schlug in Deutschland Jourdan und Bernadotte, vertrieb die Franzosen aus der Schweiz; auch wurde ihnen Italien ent- rissen lind der Kirchenstaat und Neapel wieder hergestellt. Uneinig- keit zwischen Oestrcicheru und Russen. Niederlage der Russen in der Schweiz und den Niederlanden. Rußland's Trennung von dein Bündnisse. 12. Die Consularregierung —1804. Neue Verfassung: 3 Consuln auf 10 Jahre, ein Erhaltungssenat von 80 Mitgliedern, der über Rechte tmd Freiheiten des Volkes wachen, ein, Tribuuat, Vas die Gesetze berathen lind ein gesetzgebendes Corps, das die Ge- setze beorgen sollte. Erster Consul, Bonaparte, war unverantwort- lich, besetzte die Staatsämter,'befehligte das Heer, konnte Krieg er- klären und Frieden schlossen. a. Das Jahr 1800. Oestreich und England wiesen Bonaparte's Friedensanträge zu- rück. Bonaparte überstieg den St. Bernhard, den Simplon und Gotthard und siegte den 14. Juli beim Dorfe Marengo. Cisalpinische Republik wieder hergestellt. Den 3. Decbr. Erzherzog Johann bei Hohenlinden von Moreau geschlagen. Deit 9. Febr. 1801 Friede zu Lüneville: Belgien und das linke Rheinufer blieb französisch, die geistlichen Fürsten verloren ihre Länder; Würtemberg, Baden, Hessen- Cassel wurden Kurfürstenthümer, die 48 Reichsstädte auf 6 vermin-

8. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 67

1846 - Dresden : Arnoldi
67 bert und eine Menge kleiner Staaten verloren die Selbständigkeit (Mediatisirung). Den 27. März 1802 Friede mit England ;u Amiens. England gab alles Eroberte heraus. Malta erhielt der Malteserorden wieder. b. B o n a p a r t e als erster C o n s u i. Er hob die Nationalgarde auf, führte den katholischen Gottes- dienst wieder ein, gab den Protestanten und Juden gleiche Bürger- rechte, stellte die früheren Wochentage wieder her, eröffnete die Lehr- anstalten wieder, erhob Toskana zum Königreiche Hetrnrien, ließ sich zmn Präsidenten der italienischen (früher cisalpinischen) Republik er- nennen, gab der Schweiz And Holland neue Verfassungen, wurde den 3. Aug. 1802 zum Consul auf Lebenszeit ernannt, gründete die Ehrenlegion, ließ den Herzog von Enghien, der ihm verdächtig er- schien, im Badischen gefangen nehmen und ln Vineennes erschießen, verbannte Moreau nach Nordamerika, ließ einige Verdächtige lstn- richten und wurde den 18. Mai 1804 zum erblichen Kai- ser von Frankreich ernannt. Napoleon I. Den 2. Decbr. Krönung von Pius Vii. und den 26. Mai 1805 in Mailand zum Könige von Italien. Sein Stief- sohn, Eugen, Vicekönig. 13. Dritte Verbindung gegen Frankreich. a, Oestreich und Rußland gegen Frankreich. 1805. Die Oestreicher streckten unter Mack den 17. Octbr. bei Ulm das Gewehr. Den 21. Octbr. vernichtet Nelson sterbend die französische und spanische Flotte bei Trafalgar. Den 2. Decbr. Russen und Oestreicher bei Austerlitz geschlagen. Preußen erhielt Hannover, um von dem Bunde gegen Frankreich abgehalten zu wer- den. Den 26. Deebr. Friede zu Preßburg: Oestreich verlor Tyrol an Baiern, Venedig an Italien und erhielt nur Salzburg. ,Baiern und Würtemberg wurden Königreiche. Napoleoni Schwager, Mü- rat, wurde Großherzog von Berg und Cleve. 1806. Napoleon's Bruder, Joseph, König von Neapel und Louis König von Holland. Den 12. Juli errichtete Napoleon den Rheinbund, dessen Protektor (Beschützer) er war. Franz legte den 6. Aug. die Würde eines deutschen Kaisers nieder, nachdem er sich schon 1804 zum erblichen Kaiser der östreichischen Monarchie erklärt hatte. b. P re ußen und Rußland gegen Frankreich. Verbündete: Alexander, Friedrich Wilhelm Iii., Kurfürst Frie- drich August und Georg Iii. Den 10. Octbr. die Preußen bei Saalfeld (Prinz Louis) und den 14. Octbr. mit den Sachsen bei Jena und Auerstädt geschlagen. Friedenschluß mit Sachsen. Den 27. Octbr. Napoleon's Einzug in Berlin. Herzog v. Braunschweig und Kurì fürst von Hessen abgesetzt. Sachsen ein Königreich. Den 21. Novbr. Decret gegen England (Continentalsystem shart getadelt, für Deutsch- land aber von wohlthätigen Folgen und durch das deutsche Zollsy- stem nachgeahmt^ ). 1807 den 7. und 8. Febr. Schlacht bei Preußisch-Eylau. Den 14. Juni Niederlage der Russen und Preußen bei Friedland. Den 5*

9. Weltkunde - S. 154

1876 - Hannover : Helwing
154 §. 84* Napoleons Höhe. 1. Napoleon, der Sohn eines Advokaten auf Korsica, war mit 26 Jahren Obergeneral der französischen Armee in Italien geworden und hatte sich hier durch seine Siege ausgezeichnet. Nachdem er (1797) Oesterreich zum Frieden gezwungen und dem Papste die weltliche Herrschaft ge- nommen, unternahm er einen ruhmvollen, aber erfolglosen Zug nach Aegypten. 1799 stürzte er das Directorium in Frankreich und wurde erster Co ns ul. Nach einem neuen Siege über Oesterreich wurde er 1802 lebenslänglicher Cönsul und 1804 Kaiser der Franzosen. „So war Frankreich in kurzer Zeit vom unbeschränkten Königthum durch eine schrankenlose Re- publik zum unbeschränkten Kaiserthum gekommen." 1805 wurde er auch König von Italien. Nun wollte er den Plan einer Weltherrschaft verwirklichen! — 2. 1803 war es wieder zum Bruche zwischen England und Frankreich gekommen. Auf Englands Kriegserklärung besetzte Napoleon Hannover (Capi- tulation von Artlenburg) und verbot die Einfuhr englischer Waren in Frankreich (Anfang der „Continentalsperre"). Um Frankreich aus seine alten Grenzen zurückzuführen, verbündete sich England mit Rußland, Oesterreich und Schweden 1805 (dritte Coalition). Napoleon, im Bunde mit Baden, Württemberg und Bayern, drang, nachdem der österreichische General Mack bei Ulm capitnliert hatte, in Oesterreich ein, besetzte Wien und besiegte die Oesterreicher und Russen in der Dreikaiserschlacht bei Austerlitz (2. Dec. 1805). Im Frieden von Preßburg trat Oesterreich Venedig an das Königreich Italien, Tirol an Bayern ab. Bayern und Württemberg wurden Königreiche. Preußen mußte Ansbach, Cleve und Neufchatel gegen Hannover abtreten. Napoleon theilte nun Kronen an seine Verwandten aus: Neapel an seinen Bruder Joseph, Holland an seinen Bruder Ludwig, Großherzogthum Berg (am Rhein) an seinen Schwager Murat. — 3. Deutschland war längst innerlich mürbe und zerrüttet, ob- wohl durch die Literatur allmählich sich das Nationalgefühl hob. Um unser Vaterland zu zerstückeln, schloß Napoleon mit 16 deutschen Fürsten (9 Mill. Unterthanen) den sog. Rheinbund, dessen „Protector" er war. Diese Fürsten wurden scheinbar selb- ständig (souverain), waren aber in Wirklichkeit nur Napoleons Diener. Die Folge des Rheinbundes war die Auslösung des tausendjährigen deutschen Reiches. Kaiser Franz Ii. legte am 6. August 1806 die deutsche Kaiserwürde nieder und führte hinfort nur den Titel eines Kaisers von Oesterreich (schon 1804 angenommen). — 4. Seit 1797 regierte in Preußen Friedrich Wilhelm Iii. (verheiratet mit der schönen und edlen Luise)» Um seinem Lande den Frieden zu erhalten, hatte er bislang an

10. Weltkunde - S. 155

1876 - Hannover : Helwing
155 den Kriegen gegen Frankreich nicht Theil genommen. Als Napoleon ohne Vorwissen Preußens Hannover an England zurückgab, erklärte Preußen ihm in Gemeinschaft mit Russen und Sachsen den Krieg. (Vierte Coalition). In den Schlachten bei Jena und Au er- st ädt (im Herbste 1806) wurde jedoch das preußisch-sächsische ■ Heer auseinander gesprengt. Napoleon überschwemmte ganz Preußen mit seinen Truppen; die meisten Festungen ergaben sich feig; Berlin wurde erobert. Bald stand Napoleon an der Ostgrenze, und nach den blutigen Schlachten von Preußisch-Ehlau und Friedland (7., 8. Februar und 14. Juni 1807) war das preußisch-russische Heer zertrümmert. Im Frieden von Tilsit verlor Preußen die Hälfte seiner Länder (alles Land westlich von der Elbe, Magde- burg, die Provinzen Posen und Warschau, Danzig.) Außer einer Milliarde Franken Contribution, die schon erhoben waren, mußte Preußen noch 140 Mill. Fr. Kriegskosten zahlen und blieb von Franzosen besetzt. Die abgetretenen polnischen Provinzen vereinigte Napoleon mit Sachsen, das ein Königreich wurde. Aus den preußischen Provinzen westlich von der Elbe, Hannover, Hessen- Kassel, Braunschweig (Herzog Karl Wilhelm Ferdinand, verwundet bei Auerstädt, gestorben in Ottensen) re. bildete er das Königreich Westfalen (Hauptstadt Cassel), das sein Bruder Jerome erhielt. (Bald trennte er den Norden wieder davon ab und vereinigte die Elb-Weser-Mündungslande mit Frankreich.) Sachsen, West- falen rc. traten dem Rheinbünde bei (7900 H)-Meilen, 17x/9 Mill. Einwohner). Mit dem Falle Preußens war die Unterdrückung Deutschlands vollendet. Die Hälfte des ehemaligen deutschen Reiches war mittelbar oder unmittelbar von Frankreich abhängig, so daß alle Stände und Verhältnisse unter der Fremdherrschaft furchtbar litten. Die französischen Beamten schalteten rücksichtslos in Deutschland; Verwaltung und Rechtspflege wurden der fran- zösischen angepaßt; die beständigen Lieferungen für die Armee, die Handelssperre rc. machten das Land arm. Das Volk aber schwieg und duldete; denn wer nur den Mund aufthat, dem drohte Gefängnis oder Tod (Buchhändler Palm). — 5. Auch Spanien und Portugal wurden von Frankreich unterworfen (Joseph erhielt Spanien, Murat Neapel); doch haben sie mit Hülfe der Eng- länder bis 1814 für ihre Freiheit gekämpft. (Englisch-deutsche Legion, Hannoveraner.) — Im Jahre 1809 erhob sich Oester- reich, als gerade Napoleons Hauptheer in Spanien war, unv wollte das französische Joch abschütteln. Doch war Oesterreich wieder unglücklich; denn die entscheidende Schlacht von Wagram in der Nähe Wiens ging verloren*), Oesterreich verlor deutsches *) Auch die Erhebungen (im Süden durch Andreas Hoser in Tirol, in Hessen durch Dörnberg, im Norden durch Schill) in Deutschland fruchteten
   bis 10 von 19 weiter»  »»
19 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 19 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 1
3 0
4 1
5 0
6 0
7 0
8 1
9 0
10 1
11 0
12 3
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 1
26 0
27 0
28 4
29 0
30 0
31 1
32 0
33 0
34 17
35 19
36 0
37 0
38 0
39 1
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 6
5 2
6 1
7 2
8 3
9 8
10 0
11 1
12 1
13 0
14 0
15 1
16 9
17 8
18 3
19 1
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 1
26 1
27 0
28 1
29 19
30 1
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 0
38 5
39 0
40 5
41 5
42 1
43 0
44 30
45 1
46 5
47 0
48 0
49 0
50 0
51 5
52 2
53 0
54 0
55 0
56 0
57 0
58 0
59 0
60 9
61 2
62 0
63 0
64 0
65 0
66 0
67 1
68 3
69 2
70 1
71 0
72 1
73 16
74 22
75 0
76 3
77 3
78 0
79 2
80 1
81 1
82 0
83 0
84 0
85 2
86 0
87 1
88 0
89 0
90 1
91 0
92 5
93 1
94 1
95 0
96 16
97 0
98 1
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 0
1 1
2 0
3 4
4 0
5 0
6 0
7 3
8 0
9 57
10 0
11 2
12 0
13 0
14 0
15 0
16 4
17 1
18 0
19 6
20 0
21 27
22 0
23 0
24 1
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 2
34 0
35 5
36 0
37 0
38 0
39 6
40 0
41 0
42 0
43 0
44 13
45 0
46 3
47 0
48 0
49 0
50 0
51 2
52 1
53 1
54 1
55 0
56 0
57 0
58 0
59 5
60 0
61 4
62 1
63 0
64 0
65 3
66 0
67 10
68 0
69 0
70 0
71 13
72 1
73 3
74 0
75 2
76 0
77 0
78 0
79 0
80 1
81 9
82 0
83 0
84 0
85 0
86 0
87 0
88 1
89 0
90 0
91 0
92 0
93 19
94 0
95 0
96 0
97 0
98 4
99 0
100 1
101 0
102 1
103 20
104 0
105 0
106 0
107 0
108 0
109 0
110 0
111 0
112 0
113 0
114 0
115 1
116 0
117 0
118 1
119 0
120 0
121 3
122 0
123 0
124 0
125 1
126 0
127 0
128 0
129 0
130 0
131 2
132 0
133 0
134 0
135 0
136 0
137 0
138 0
139 0
140 1
141 0
142 0
143 0
144 4
145 2
146 0
147 0
148 0
149 0
150 0
151 2
152 1
153 3
154 0
155 2
156 11
157 0
158 0
159 0
160 0
161 0
162 0
163 0
164 0
165 0
166 1
167 2
168 0
169 0
170 14
171 0
172 0
173 1
174 6
175 0
176 15
177 1
178 0
179 0
180 0
181 0
182 0
183 1
184 0
185 0
186 1
187 0
188 0
189 0
190 0
191 1
192 0
193 0
194 0
195 0
196 0
197 13
198 5
199 1