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1. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 63

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
63 der Grtel (6 C^anje) an der Stelle, wo Korsettpanzer und Leibschurz an einander stieen. Die Beinschienen (al xv^Ueg) wurden schon zur Zeit des Turmschildes ein Ab- und Kennzeichen der Hellenen gegenber den Barbaren und deshalb ein beliebtes Schmuckstck der evxvrjiuideg !'Aiauol Seit der Verwendung des Rundschildes wurden sie dagegen eine notwendige Schutzwaffe und daher nicht mehr aus verziertem Leder, sondern aus Erz gebildet. Um sie am Fue fest zu halten, bediente man sich der Schienenhalter (x emyvqia). Der Speer, eine 5 m lange eschene Kriegslanze (rd iuqv, to eyxog), diente zum Stoen und Werfen. Das Schwert (to '^ttpog, to (fdayavov) war lang und zwei-schneidig, gleich geeignet zu Hieb und Stich. Klinge und Griffangel waren aus einem einzigen Stck geschmiedet' die Griffangel war mehr-fach durchlchert, der Griff selber durch silberne Ngel daran befestigt (to &(pog eyvyrjaov). Es wurde (wie bei uns) an der linken Seite getragen und hing an einer der die rechte Schulter laufenden Koppel. (Die Rmer trugen dagegen das Schwert an der rechten Seite). Der Bogen (6 ig, t t'^ov) bestand in der Regel aus Horn. Die Sehne (fj vevqrj) war an dem einen Bogenende fest angebracht; das Spannen bestand darin, da man das lose Sehnenende in den Ring {fj xoqwvr\) brachte, der sich am anderen Bogenende befand. Beim Pfeil (6 idtog, 6 i6g) ist die eherne oder eiserne Spitze an den Rohrschaft festgebunden. Der Kcher (fj gtagsrorj) war, wie zum Schutze des befiederten Pfeilendes, so auch des Schtzen selbst, gut verschlossen. Die Schleuder wird nur selten erwhnt, noch seltener die Streitaxt. Die vordem so wichtige Keule war schon auer Gebrauch. Als gelegentliche Wurfwaffe dienten oft herumliegende Feldsteine. 57. Die Schlacht. Die Truppengattungen waren: 1. Die Schwerbewaffneten; sie werden als Reisige {innfieg, ltc7i6t<u, Innrixdtai) bezeichnet von der Benutzung des Kriegswagens, als acftcmfrai nach dem Turmschilde, als xoqvgtcil nach dem Helme, als alx^tat nach der schweren Kriegslanze. Alle diese Namen weisen auf die ltere Turmschildbewaffnung hin; doch luft die jngere Rundschildbewaffnung ohne strenge Sonderung daneben her. Unter den Schwerbewaffneten ragten die Vorkmpfer (ol ngfioo, ol nq6[iay>oi) besonders hervor, und auf ihrem Wirken beruhte an erster Stelle der Ausgang der Schlacht. Die Schwerbewaffneten teilten sich in der Schlacht in die eigentlichen Kmpfer und in die Wagenlenker (6 fjvioxog). 2. Die Leichtbewaffneten, oi ne&t genannt, die den kleineren Schild und den leichteren Speer als Hauptwaffen fhrten. Die Fhrer vor und in der Schlacht. Der Oberfeldherr wies nach Anhrung des Kriegsrates der (Beronten den einzelnen Fhrern ihre Stelle an und musterte sie und ihre Leute vor der Schlacht.

2. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 64

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
64 In der Schlacht aber kmmerte er sich wie jeder andere Fhrer zunchst nur um sich, um seine Leute erst, wenn er ihrer bedurfte. > Von einem einheitlichen Schlachtplane ist ebenso wenig die Rede, wie von einer Leitung in der Schlacht, geschweige denn von einem einheitlichen Zusammenwirken der einzelnen Heerhaufen. (Es gab drei Kampfesarten, den Kampf der Vorkmpfer allein, den Kampf aller Schwerbewaffneten und den Massenkampf. Gewhn-lich begannen die Vorkmpfer die Schlacht; die gemeinen Schwerbewaffneten griffen erst bei Gelegenheit ein, etwa um Beutestcke zu sichern, gefallene oder verwundete Kameraden zu retten oder ihnen Hilfe in der Bedrngnis zu bringen; so wurde allmhlich aus dem Kampfe der Vorkmpfer ein Kampf aller Schwerbewaffneten. In einen noch nicht entschiedenen Zweikampf griff man nicht gern strend ein. Bei solchen Kmpfen nutzte der Kriegslagen in der Nhe seines Kmpfers bleiben, damit ihn dieser rasch besteigen konnte: eine gefahrvolle Aufgabe fr den Wagenlenker. Wenn eine Schlacht mit einem Massenkampfe begann, so lste dieser sich gar bald in Einzelkmpfe der bezeichneten Art auf. Diesen Einzelkmpfen sahen die Scharen der Leichtbewaffneten zwar kampfbereit, aber zumeist doch unttig zu; den Ernst der Schlachten lernten sie auer bei Massenangriffen erst kennen, wenn ihre Schwerbewaffneten, zumal ihre Vorkmpfer, zurckgedrngt wurden; sie waren dann als Fusoldaten eine leichte Beute fr die siegreichen feindlichen Wagenkmpfer. Die Schlacht setzte sich hauptschlich aus Zweikmpfen zusammen. Die wichtigsten Kampfesweisen finden sich in dem Zweikampfe erwhnt, den Aias mit Hektor im 7. Buch der Ilias ausficht: 1. Man suchte, langsam hinter dem Turmschilde vorrckend, eine Ble des Gegners zu gewinnen; die geschickte Handhabung des ungefgen Schildes bot hierbei die grten Vorteile. 2. Bot der Gegner keine Ble, so ging man offen vor und warf seine Lanze auf den Schild des Gegners. 3. Blieb der Lanzenwurf erfolglos, so zog jeder seine Lanze aus dem gegnerischen Schilde und suchte nun durch einen Lanzensto den Schild zu durchschneiden und den Gegner zu verwunden. Auch suchte man mit dem Wurfe eines Feldsteines den Gegner zu Boden zu werfen. Die letzte und uerste Kampfesweise war der Kampf mit den Schwertern. Die Anzahl der Kmpfer auf der Seite der Achaier (s. S. 6) berechnet man auf 100000 Mann, der Troer auf 50000 Mann; von diesen stammten 9000 0 aus der Stadt Ilios, die brigen 41 000 von den Hilfsvlkern. Da ein groer Teil der Achaier immer abwesend sein mute, um Lebensmittel herbeizuschaffen, so waren die Streitkrfte ungefhr gleich. 58. Das Schtffslogcr der Achaier. Das Schiffslager war nach drei Seiten hin durch feine Lage i) Rechnet man auf jeden der 9000 waffenfhigen Troer auch nur 5 Kriegs -untaugliche, so mu Homer die Stadt auf etwa 45000 Einwohner geschtzt haben.

3. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 92

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
- 92 - mehrere auf ffentliche Kosten gebaute gab. Die Paidotnben waren gleich den Grammatisten und Kitharisten Privatlehrer, die den Un-terricht gegen Zahlung kunstmig und methodisch regelten. Die in der Palaistra vorbereitete Jugend setzte ihre bungen fort in den Gymnasien (t yvfxvacov von yv/uvg nackt), deren es in Athen 3 gab, die Akademie, das Lykeion und das Kynosarges (f. 5. 102). Aus einfachen Anfngen hatten sich diese staatlichen Anstalten allmhlich durch plastische Ausschmckung zu groer Pracht und auch zu bedeutender Ausdehnung entwickelt, so da sie nicht selten ein axdiov, eine Rennbahn von 600 Fu, enthielten. Sie umfaten auer der Ringschule fr Knaben und den bungspltzen fr Jnglinge Badezimmer, Unterhaltungsrume fr ltere Männer, Sulenhallen mit halbrunden Nischen und steinernen Sitzen an den Wnden, in denen Philosophen und Rhetoren Unterricht erteilten. Die bungen fhrte man nackt aus, nachdem man den Krper, um ihn geschmeidig und glatt zu machen, mit Ol eingerieben hatte, das nach der bung mit einem Schabeisen abgestrichen wurde; Athletik in eigentlichem Sinne wurde nicht beliebt, da sie ein Hand-werksmiges Streben an die Stelle edler Kraftbung setzte. Die Hauptbungen waren Springen, Laufen, Werfen mit der Diskosscheibe (6 Slxoq eine runde, in der Mitte strkere, nach der Peripherie hin schwcher auslaufende Wurfscheibe), Werfen mit dem Speer und Ringen. Simonides fate diesen Fnfkampf (nivtadlov) zusammen mit dem Pentameter: X/ua, nododxslrjv, diaxov, xovia, nxrjv". Der Lauf wurde bald als Schnell-, bald als Dauerlauf gebt und diente als Vorbung zum Kriege, wenn er in voller Hoplitenrstung ausgefhrt wurde. Auch das Erlernen des Schwimmens war von den bungen nicht ausgeschlossen. Der..Faustkampf {nv', nvyixi'i) wurde fast nur von Athleten gebt, da er durch die mit metallenen Buckeln besetzten, um Hand und Unterarm geschlungenen Leder-riemen (l/udwec, caestus) schwere Verwundungen hervorrief und leicht zu Roheit fhrte. Die Verbindung von Ring- und Faustkampf (ohne Kampfriemen) war das nayxq&nov. In Sparta wurde die Gymnastik bei geringer Wertschtzung der musischen Bildung in noch hherem Mae betrieben als in Athen und in den brigen griechischen Stdten, von denen keine einer Ring-schule und eines mit dieser verbundenen Gymnasiums entbehrte; besonders wurde auch der Waffentanz (mgebt. Schon mit dem siebten Jahre wurde der Knabe der Familie entzogen und in die militrisch eingerichteten Abteilungen der mnnlichen Jugend aufgenommen. Die Erziehung und Bildung der Mdchen unterlag keinen gesetzlichen Bestimmungen, unterstand vielmehr lediglich der Mutter. Hauptgewicht wurde gelegt auf Spinnen, Weben, Nhen und auf (Erlernung der Haushaltungsgeschfte; in den vornehmeren Husern lernten die Tchter auch Lesen und Schreiben. Da ihr Leben und Wirken fast ausschlielich auf das elterliche Haus beschrnkt war, konnte von ihrer weiteren Ausbildung durch gesellschaftlichen Verkehr >

4. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 141

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
141 ^ gewesener Konsul); er erhielt den Rittercensus und fr den Fall, da er weiter diente, Tribunen- oder Prfektenrang. Die 10 centuriones priores im Manipel der Triarier, also die pili priores, sind zugleich Befehlshaber der Kohorten. Wer die centuriones primorum ordinum Qbercenturtonen (Feldwebel) sind, die bei Csar bisweilen auch zum Kriegsrate hinzu-gezogen werden, ist nicht mit Bestimmtheit auszumachen. 32. Meldung und Bewaffnung der Soldaten. Die Kleidung bestand aus tunica, Wollhemd mit oder ohne rmel, und sagulum oder sagum, Kriegsmantel (ein 4 eckiges, wollenes Schultertuch, welches oben an der rechten Schulter mit einer Schnalle befestigt war und der der Rstung getragen, vor dem Gefechte aber abgelegt wurde' paludamentum war der purpurne Kriegsmantel des Feldherrn). Die caligae, lederne Halbstiefel, und bracae, lange, weite Hosen, kamen erst spat auf. Die Bewaffnung war bei den Legionssoldaten, milites gravis armaturae, dieselbe. Wir unterscheiden 1. arma, Schutzwaffen,!!. tela, Trutz- ober Angriffswaffen. 1, arma: a) cassis, der eherne Helm (galea ist der Leberhelm), der auf dem Marsche an einem Riemen auf der rechten Seite der Brust getragen wrbe; b) scutum, der Schilb; er war V/3 m hoch und 3/4 m breit, aus Holz, mit Leinwanb und Rinbshaut berzogen; in der Mitte hatte er einen ehernen Buckel, umbo; auf dem Marsche wurde der Schilb in einen: lebernen Futteral auf dem Rcken getragen, im Kampfe hing er am linken Arme; c) lorica, der Riemenpanzer; er bestaub aus lebernen Riemen^lorn, die mit Metallplatten gebeckt waren: lorica hamata, Ketten-panzer, 1. squamata, Schuppenpanzer; d) ocreae, Beinschienen; spter nur fr das rechte Bein gebraucht. 2. tela: a) gladius, das Schwert; es war meist zweischneibig; es wrbe getragen in einer hlzernen metallbeschlagenen Scheibe, vagimi, an einem Wehrgehenke, balteus, das von der linken Schulter zur rechten Hfte herabhing; die Offiziere trugen das Schwert links, weil sie keinen Schilb zu tragen Hatten; an einem Grtel, cingulum, Hing zumeist noch ein Dolch, pugio; b) pilum, der Wurfspeer (seit Marius war die Lanze, hasta, auch fr die Triarier [j. oben!] abgeschafft); er war ca. 2 m lang und mit Wiberhaken versehen; der Schaft war von Holz. Sobald die pila geworfen waren, begann ber.nahkampf mit dem Schwerte..

5. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 294

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
294 spteren Kaisers Friedrichs Iii.), der seit seiner Reise, die er 1837 mit dem Dichter (Emanuel (Bethel und dem Philologen Karl Otfried Mllers durch Griechenland unternommen hatte, sich die Erforschung des alten Griechenlands, besonders des Peloponnes, zur Lebensaufgabe gemacht Hatte, durch seinen begeisterten Vortrag in der Berliner Singakademie, dem der knigliche Hof beiwohnte, von neuem Interesse fr Olympia erweckt, aber erst 1874 gelangte der Plan, Olympia wieder auszu-graben, zur Ausfhrung. Curtius war der geborene Leiter dieser Ausgrabung. Auf Kosten des [Deutschen Reiches fhrte er, untersttzt von vielen Gelehrten (Hirschfeld, Treu, Furtwngler u. a.) und Architekten (Btticher, Bohn, Drpfeld u. a.), von Oktbr. 1875 bis Mrz 1881 seine Aufgabe glnzend aus. 4. Ergebnisse der Ausgrabungen. Trotzdem in der schier verwirrenden Menge von Mauern und Trmmern fast alle Gebude des alten Olympia festgestellt sind, trotz-dem einige sehr wertvolle Statuen, Reliefs, Inschriften, Mnzen u. a. m. aufgefunden sind, ist uns doch zu unserm groen Schmerze durch die Ausgrabungen klar geworden, da eine sehr groe Menge der kostbaren Bauwerke schon im Altertum zerstrt war, und da von dem Herrlichen Statuenwalde, der einst das Auge des Besuchers blendete, schon vor der Verschttung kaum mehr als die Basen und Standspuren vorhanden waren. Dennoch Haben einige wichtige Entdeckungen in der Altis alle Aufwendungen (gegen 800000 Mark) gerechtfertigt. Besondere Erwhnung verdienen: a) die Nike des Paionios aus Mende, b) der eustempel2) mit seinen Giebelgruppen (Ostgiebel: Pelops und Oinomaos; Westgiebel: Kentauren und Lapithen) und den Herakles-Metopen, c) das Heraion mit dem Hermes des Praxiteles und einem Kolossalkopf der Hera. ad a. Schon Pausanias erwhnt die Nikestatue des Pai-onios (aus dem 4. Iahrh. v. Chr.). Nach einer aufgefundenen Inschrift war das Kunstwerk ein Weihegeschenk der Messenier und Nau-paktier zu Ehren des Jeus. Der aufgefundene Torso es fehlten die vordere Seite des Kopfes und die Arme - ist vom Bildhauer R. Grttner in der Weise ergnzt, da die Gttin mit der erhobenen Linken und der herabhangenden Rechten einen Mantel hlt, der sich durch den starken Luftzug wie ein Segel blht, während man frher annahm, da die Gttinw dem erhobenen linken Arm einen Sieges-Kranz getragen habe. ad b. Der Ieustempel (64,10 m lang, 27,66 m breit und bis 3) K. o. Mller, Professor der Archologie in (Bttingen, f 1840 zu Athen, wo er auf dem Kolonos Hippios begraben liegt. 2) Das grte Kunstwerk des Tempels, das 12 m hohe Goldelfenbeinbild des Jeus, ein Werk des Pheidias, kam unter Theodosius I. 393 nach Konstantinopel und ging dort bei einer Feuersbrunst zu Grunde (vgl. S. 266).

6. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 76

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
16 gymnastische und militrische bungen, (Einbung von Marschliedern und Schlachtgesngen). Vom 20. - 60. Lebensjahre war er fr den Fall eines Krieges dienstpflichtig. Die Zahl der Zu einem kriege-tischen Unternehmen von den Ephoren aufgebotenen Jahrgnge richtete sich nach der Bedeutung desselben. Die Jahrgnge 30-35 bildeten die Kerntruppen. Die Spartiaten und Perioiken dienten als Hopliten, die Heloten als Leichtbewaffnete oder als Schild- und Gepcktrger. T\. Die Truppengattungen und ihre Bewaffnung. 1. Das Fuvolk, ol 7te&. a) ocl nllxau, die Schwerbewaffneten, mit Schutz- und Angriffs-waffen (Gesamtgewicht ca. 35 kg). Die Schutzwaffen sind: t xq&vog, der eherne Helm; 6 d(bqa%, der eherne Brustpanzer anoxg, der Lederkoller); at xvrj(j.t<fes, die Beinschienen (vom Knchel bis zum Knie); fj danig, der schwere Schild (die charakteristische Waffe der Hopliten, daher anis ^ nkuai); auf dem Marsche war er in einen berzug, ady/ia, gehllt und wurde von einem Schildknappen getragen. Die Angriffswaffen sind: t oqv, die Lanze (2 m lang, zum Sto bestimmt, bestehend aus eiserner Spitze, hlzernem Schaft und eisernem Schuh); t &(pog, das zweischneidige Schwert; t eyy>elqidiov, der Dolch; fxdxaiqa, der einschneidige krumme Sbel. Das Schwert wurde an einem der die rechte Schulter gelegten Tragriemen an der linken Seite getragen. b) Ol yv/Livrjtes oder ol ipdoi, die Leichtbewaffneten. Weil sie nur fr den Fernkampf dienten und den Aufklrungsdienst unserer heutigen Reiterei leisteten, waren sie nur mit Angriffswaffen ausgerstet. Sie zerfallen nach ihrer Spezialwaffe in: a) rotten, Bogenschtzen, (Kreter! r To^sti/iaxa oder oloiaroi die Geschosse, ?j (faqixqa der Kcher); ) ayevdovfjtai, Schleuderer (Rhodier! fi a(fv6vt\, die Schleuder fr Steine, Ton- oder Bleikugeln); y) xovxlgtac, Speerschtzen (t xvnov der leichte, V/2 m lange Wurfspie mit Schwungriemen). c) ol nextaaxai, die Peltasten. Es sind eigentlich Leichtbewaffnete; da sie aber auch im Nahkampfe verwendet wurden, so hatten sie auer mehreren leichten Wurfspieen, axovna, eine schwere Lanze, oqv, ein Schwert, upog, und als charakteristische Schutzwaffe den leichten Schild, ^ nelr7. 2. Die Reiterei, 01 innelg. Sie ist gleich den Hopliten ausgerstet, trgt aber nicht den Schild und statt der Beinschienen lange Lederstiefel. Auch die Pferde sind ge-panzert, tragen aber keinen Sattel, sondern nur eine Decke, t hyinmov. Die Reiterei wurde in Sparta erst 424 auf Kosten der Reichen eingerichtet. Sie belief sich auf 600 Mann, eingeteilt in 6 ^ao. Der Befehlshaber der ganzen Reiterei war der tnnaqx^6s. Da durch-

7. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 78

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
78 75. Die Schlacht, fj /ux^. Die eigentliche Schlachtreihe, y (pdxay, wurde nur von den Hopliten gebildet, während die Leichtbewaffneten, Peltasten und Reiter, je nach Bedrfnis vor, hinter oder neben der Phalanx Aufstellung fanden. Nach einem Opfer fr die Götter wurde vom Feldherrn die Parole ausgegeben. Sodann setzte sich das Heer nach einer ermun-ternden Ansprache des Oberfeldherrn unter Absingung des Schlachtengesanges zum Ares, naiv, ncuavi&iv, in Bewegung. Hielt der Feind stand, so wurde die letzte Strecke mit Hurra, haxd oder exehed, exehxeiv, im Laufschritt zurckgelegt, wobei es fr die Phalanx darauf ankam, mglichst geschlossen zu bleiben. Beim Nahkampfe {eig xelgag ex&elv oder vnjjiiyvtival) traten zunchst nur die vorderen Glieder in Ttigkeit; die Hinteren hielten solange ihre Lanzen hoch, bis sie vor-rcken konnten. Die Hauptkraft der Phalanx lag im rechten Flgel, to Se&dv xegag, der die tchtigsten Truppen hatte und hufig durch eine Schwenkung halbrechts den feindlichen linken Flgel in der Flanke zu fassen suchte. Erst Epaminondas fhrte die schiefe Schlachtordnung ein, wobei die Hauptkraft im linken Flgel lag, rd eido-vv/uov xiqag, der in sehr groer Tiefe, ca. 50 Mann, aufgestellt war. Nur selten wurde der geschlagene Feind verfolgt. Der besiegten Partei wurden vom Sieger unter Waffenstillstand die Gefallenen ausgeliefert. Alsdann errichtete der Sieger auf dem Kampfplatze nach Darbringung eines Dankopfers ein tqtiaiov, das gewhnlich in einer vollen Rstung bestand, die an einem Baume aufgehngt wurde. Fr die Vermiten errichtete man ein xevoz<x<piov. 76. Die Elementartaktik der hopliten. 1. Grundstellung des Lochos. *) Gewhnlich ist der Lochos aufgestellt in 12 Rotten, 6 Grtyog (12 Mann breit), und in 8 Gliedern, t &yv (8 Mann tief); o rjyov* fisvog ist der Rottenfhrer, 6 otigayg der Rottenschlieer, to fierwitov ober to dt/xa die Front oder Tete, al nxevgac die Flanke. 2. Die Vernderung in der Grundstellung. Diese wurden bewirkt durch xxfoeog, Wendungen; emdtqoyal, Schwenkungen; neraoxai, Kehrtwendungen und nagayooyrj, Aufmarsch nach rechts oder nach links. 3. Die Marschordnung. Der Ausmarsch, xivelv to Gtqatnedov (castra movere), be- i) Von einer Normalaufstellung fr alle griechischen Heere kann keine Rede sein. Nheres (. Cammcrt, Die neuesten Forschungen auf antiken Schlachtfeldern in Griechenland". Neue Jahrb. Vii. (1904), I. Abt. S..277 ff.

8. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 237

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
237 auch da nur auerordentlicher Weise bei ffentlichen Spielen zugelassen und erst 47 n.^Chr. stndig wurden. Von den (in Capua und anderwrts, erst seit Domitian auch m Rom in den 4 kaiserlichen Gladiatoren-Kasernen - ludi - in der Nhe des Kolosseums herangebildeten) Fechtern waren die wichtigsten die retiarii (Netzfechter) und die secatores (Verfolger), die mur-millones mit ihrem gallischen Helm (mit einer Zierat in (Bestalt eines Fisches auf der Spitze) und die Thraeces mit kleinem Rundschd (parma) und krummem Sbel. Beim Einzge (pompa) in die Arena begrten sie den anwesenden Kaiser mit den Worten: Ave, Caesar, morituri te salutant. Der Kampf endete erst mit dem Tode oder wenigstens mit der Kampfunfhigkeit des einen Gegners, den das Volk dann meist unbarmherzig zur Ttung bestimmte, indem es den Daumen gegen dessen Brust richtete (pollicem - infestum - vertere), aber auch begnadigen konnte, wenn es (fr ihn) den Daumen Hielt (drckte) (pollicem premere). b) Tierhetzen (venationes), zuerst von Fulvius Nobilior nach dem Aitolerkriege im 3. 186 v. Chr. eingefhrt, teils Kmpfe der wilden Tiere untereinander, teils regelrechte Hetzen und Jagden von berufsmigen Tierkmpfern auf Tiere, teils bloe Scheinkmpfe von wehrlos den Bestien gegenbergestellten Verbrechern und Christen, teils Kunststcke gezhmter und dressierter Tiere. - Berhmt waren die Spiele des Pompejus, Titus und Trajan, in dessen Gladiatorenkmpfen nicht weniger als loooo Fechter aufgetreten, bei dessen Tierhetzen tn 4 Monaten 11000 Tiere erlegt sind. Der Ort der Auffhrung der Fechterspiele und Tierhetzen war anfnglich zuweilen der Rindermarkt, spter aber meist das Forum, roo das Volk von den Dchern der dort liegenden Verkaufshallen (tabernae) aus Zusah, seit der letzten Zeit der Republik das anfangs hlzerne Amphitheater, das auf 2 Seiten einen Zuschauerraum hatte. Das lteste steinerne Doppeltheater der Art war das von Statilius Taurus 29 v. (Ehr. auf dem Marsfelde erbaute, das aber bei dem Neronischen Brande zerstrt wurde; das berhmteste war das von Vefpasian errichtete Kolosseum. c) Seeschlachten, vorgefhrt auf Seen, im Amphitheater oder in besonderen Anlagen, Kolossalbassins (naumachiae), die z. B. Csar auf dem Marsfelde, Augustus jenseits des Tibers herstellte. Kaiser Claudius gab auf dem Fucinersee eine Naumachie, in der auf 100 Schiffen 19000 Mann als Rhodier und Sikuler kmpften. 4. Die agones, hippische, gymnische und musische Wettspiele nach griechischer Art, die erst in der Kaiserzeit Eingang und im allgemeinen wenig Anklang fanden, während die auf etruskischen (Einflu zurckgehenden 1. circenses, scaenici und munera sehr beliebt waren. Domitian hat in dem Stadium eine wrdige Rumlichkeit fr die gt)m-nischen, in dem Ddeum fr die musischen Agone geschaffen. Ein bemerkenswerter Unterschied drngt sich auf: in Rom waren Sklaven und Kriegsgefangene die Zirkuskmpfer, Gladiatoren und Schauspieler, und ihr Beruf galt als unehrlich; in Griechenland

9. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 257

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
- 257 >4> mute, und das nun durch eine Rechtsfiktion ein fr allemal als Feindes-land erklrt worden war. 2. Die Salii, Springer", die 12 salii Palatini, die dem Mars, und die 12 salii Collini, die urspr. dem Quirinus dienten, blieben auch nach der Bereinigung der alten Palatins- und der Hgelgemeinde vom Quirinal, beide Teile unter je einem magister, mit getrennten Dienstgebuden fr sich bestehen, bildeten aber im Dienst eine vereinigte, unter dem Schutze der alten (Bttertrias Iuppiter, Mars, Quirinus stehende Genossenschaft von 24 patrizischen Mitgliedern. Als Priester des Mars Gradivus holten sie im kriegerischen Auf-zuge am 1. Mrz und an den folgenden Tagen die dem Kriegsgott heiligen Waffen, kurze Lanzen und 12 ovale Schilde (1 der Sage nach vom Himmel gefallen und 11 ihm tuschend hnlich nachgearbeitet), aus dem sacrarium Martis in der Negia hervor (ancilia movere, Gegensatz condere) und hielten in Begleitung der gesamten Staats-priesterschaft unter dem Schalle der Kriegshorner durch die Stadt ihre Umzge, um an bestimmten Stationen ihre Waffentnze im Dreitakt (tripudium) zu Ehren des Mars aufzufhren. Dabei schlugen sie die Waffen zusammen und sangen das uralte, ihnen selbst nicht mehr ver-stnbliche Salierlieb, eine Art Litanei. Das Ganze war ein Abbild des Kriegszuges. Der Vortnzer hie praesul, der Vorsnger vates. 3. Die Luperci, die dem Dienst des deus agrestis, des Pannus Lupercus geweihte Wolfsgilde", waren ein uraltes gentilizisches Doppelpriestertum der Fabier und Quinctier, das spter zu einer einheitlichen Gesamtsodalitt verschmolz. Ihr ganzer Dienst beschrnkte sich auf das eine, untrennbar mit dem Palatin verbundene Fest der Luperkalien am 15. Februar. Unter Beteiligung der ganzen im Pontifikalkollegium vereinigten Priesterschaft vollzogen sie das vorgeschriebene Opfer eines Ziegenbocks und eines Hundes, berhrten 2 Jnglinge mit dem Opfermesser an der Stirn und wischten die Blutflecken sofort mit etwas Wolle, die in Milch getaucht war, wieber ab, worauf beibe auflachen muten. Auer biefen Shngebruchen unternahmen sie vor allem, uotbrftig mit einem Iiegen-fell umgrtet, vom Luperkal (= Wolfsgrotte am Palatin) aus den Shnumlauf um die Altstabt (antiquum oppidum Palatinum). -Zu (Ehren Csars wrben 14 v. Chr. die luperci Julii als 3. Luper-kergenossenschaft eingesetzt. Das Shnfest der Luperkalien hat sich am lngsten von allen heibnifchen Festen erhalten und ist erst durch Papst (Belasius 494 n. Chr. aufgehoben rvorben. 4. Die fratres arvales, Flurbrber", waren gleich den Luperkern eine gentilizische Priestergenossenschaft. Ursprnglich zur Feier des Flurumganges im Mai, der alten Ambaroalia, eingesetzt, begingen sie spter an 3 bestimmten Tagen des Ittaimonats zu (Ehren der Dea T> i a (= Tellus ober altital. Ceres) ein Wanbelfest als ein Fest der Frbitte fr das (Bebeihen der Felber und Fluren. Sie brachten in ihrem Heiligtume, das seit Augustus an der Via Campana auf dem rechten Tiberufer in einem Haine lag, ein

10. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 14

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
14 D. 3m eigenen Hanse. Xvii-Xx. Xvii. Telemach geht zur Stadt und begrt seine Mutter, Eumaios und Tiqxefxdyov Odysseus folgen; beide werden vom Ziegenhirten Melantheus indi'odos eig verhhnt. Der alte Hund Argos erkennt seinen Herrn und stirbt, 'I&xriv- der Freier Antinoos wirft im Mnnersaale den bettelnden Odysseus mit dem Fuschemel. Penelope, darber entrstet, ladet den Fremdling auf den Abend zu sich ein. Xviii. Faustkampf zwischen Odysseus und dem Bettler Iros. Erscheinen ( 'Odwff&uff xal der Penelope, die im Mnnersaale um ihren (Batten klagt und "Iqov nvyprf. die Freier der Erpressung fremden Gutes beschuldigt. Als die Freier sich am Abend wieder zu Tanz und Spiel wenden, wird Odysseus durch die Mgde verspottet. Xix. Odysseus und Telemach entfernen in der Nacht die Waffen aus 'Odvooims xai dem Saale. Unterredung des Odysseus mit Penelope, der er die Iir]yek(inik baldige Rckkehr ihres Gemahls in Aussicht stellt. (Er wird beim fuua. T Fuwaschen von der alten Amme erkannt, verpflichtet sie aber rinzqu. zum Schweigen. Entschlu der Penelope, der Bewerbung durch einen entscheidenden Wettkampf ein Ende zu machen (38. Tag). Xx. Glckliche Vorzeichen fr Odysseus am folgenden Morgen. Vor-T 7iqo rfjs Bereitungen zum Feste. Erscheinen der Freier zum Feste, die fjlvriarriqoqjoplas- ein bses Vorzeichen von der Ermordung des Telemach abge-halten hat. Nochmalige Verhhnung des Odysseus durch einen Freier. E. Nache an den Dreiern. Xxi-Xxiv. Xxi. Wettkampf mit dem Bogen des Odysseus, den Penelope herbei-Tdgov Staig, geholt hat. Telemach stellt die Kampfbeile auf und wird von dem Versuche, den Bogen zu spannen, durch Odysseus abgehalten. Vergebliche Bemhungen der Freier, den Bogen zu spannen. Odysseus entdeckt sich den beiden treuen Hirten, (Eumaios und Philoitios, lt die Tren schlieen, spannt den Bogen und schiet durch smtliche xte. Xxii. Dann erschiet er den Antinoos und gibt sich allen Freiern zu Mi'rjarrjqotpoyice- erkennen. Von Telemach und den beiden treuen Hirten untersttzt, ttet er sie smtlich, obwohl sie heimlich von Melantheus, dem Jiegenhirten, Waffen erhalten haben; nur der Snger Phe-mios und der Herold Medon werden verschont. Auch die treulosen Mgde und Melantheus erleiden den Tod. Xxiii. Eurykleia weckt Penelope und meldet ihr die Ankunft ihres 'Odvootms xai Gemahls und die Ttung der Freier. Penelope frchtet mi- nrivcmnrtg trauifch Betrug und verhlt sich auch ihrem Gemahl gegenber vayt><Dqiatu</g. stumm; sie will ihn erst auf eine Probe stellen. Um das Volk der die Vorgnge zu tuschen, soll im Hanse zum Schein Hochzeit durch Reigentanz gefeiert werden. Alsbald berzeugt Odysseus seine (Battin von der (Echtheit seiner Person; jetzt zweifelt sie nicht lnger, umarmt ihn freudig und entschuldigt ihre bisherige Zurckhaltung. Gegenseitige (Erzhlung der Erlebnisse der (Batten (39. Tag). Am folgenden Morgen geht Odysseus mit Telemach zu seinem Vater Laertes. Xxiv. Hermes geleitet die Seelen der erschlagenen Freier in die Unter-Snovdai. weit; (Erzhlung der Vorgnge auf Ithaka durch den Freier flmphimedon. Freudiges Wiedersehen des greisen Vaters Laertes. Kampf mit den Verwandten der Freier und Vershnung durch Athene (40. Tag).
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