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1. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in höheren Töchterschulen - S. 30

1880 - Essen : Bädeker
30 Rom als Republik. diese wurden den Römern verraten, woraus Aemilius Paullus, der Sohn des bei Cannä gefallenen Konsuls, gegen ihn zog, ihn Lei Pydna in Makedonien schlug und gefangen nahm. — Zwanzig 148. Jahre später machte Metellus Macedonien zur römischen Provinz. Unmittelbar daran schloß sich infolge der Mißhandlung römischer Gesandten in Korinth ein Krieg gegen den achäischen Bund, der damit endete, daß Metellus und sein Nachfolger, der tapfere, aber ungebildete Mummius, nach der Zerstörung Korinths Griechen-146. land unter dem Namen Achaja zur römischen Provinz machten. — Von dem alten Griechenland blieb nur uoch der künstlerische Ruhm Athens übrig und behauptete sich auch noch lange Zeit hindurch. 149 Um dieselbe Zeit begann der dritte punische Krieg. — big Vergebens hatten die Karthager bei Rom, welches auf die wieder ' emporblühende Nebenbuhlerin neidisch war, Schutz gegen die An-maßuugen und Einfälle ihres Nachbars Masinissa gesucht. Endlich griffen die Karthager selbst zu deu Waffen, und dieses gab den Römern den längst gewünschten Vorwand zum Kriege, der uach einem heldenmütigen Verzweiflungskampfe von seiten der Karthager mit der völligen Zerstörung Karthagos durch Scipio Aemiliauus endigte, den Adoptivsohn des großen Scipio und seitdem „der jüngere Afrikaner" genannt. Das karthagische Gebiet wurde unter dem Namen Afrika römische Provinz. §• 32. Wömische Kultur, Sitten und Zustände. Die Bekauutschaft der Römer mit Griechenland war für Bildung, Sitten und Lebensweise höchst folgenreich. Die aus deu eroberten Städten weggeführten Werke griechischer Knust und Litteratur erzeugten in dem edleren Teile der Nation Geschmack für Bildung, und namentlich die Scipionen begünstigten hellenische Weisheit, Poesie und Kunst, hegten und unterstützten griechische Gelehrte und Dichter. Unter dem Schutze der Scipioueu dichteten römische Dichter nach griechischen Vorbildern. So die Komödiendichter Plautus und Tereutius. Da jedoch der Sinn der Römer ganz ans das Praktische, auf Kriegswesen, Staatsverwaltung und Rechtspflege gerichtet war, so keimte die geistige Bilduug nie zu solcher Höhe gelangen wie Bei den Griechen; auch fand das Volk mehr Geschmack an sinnlicher Schaulust, au rohen Fechterspielen und Tierkämpfen, als an den Erzeugnissen der Kunst und an den Gaben der Museu. — Doch nicht bloß Knnst und Litteratur entlehnte man; auch die Elegauz und Verfeinerung in den häuslicher: Einrichtungen, den Luxus und die Verschwendung in Kleidung und Mahlzeiten, die Glätte und Abgeschliffeuheit im geselligen Verkehr, die Sinnengenüsse und Üppigen Lebensfreuden nahm man von den griechischen und morgenländischen Völkern an. Mit den Reichtümern und der Kultur erbten die Sieger aber auch die Lüste und Laster der unterjochten

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 300

1864 - Essen : Bädeker
300 Balkangebirge mit seinen Nebengebirgen liefert Gold, Silber, Eisen, Kupfer, Schwefel, Steinsalz, Meerschaumstein und Marmo/ Auch an schönem Vieh ist kein Mangel. Man hat edle Pferde, Esel, Maulthiere, Kamele, Schafe, Ziegen, Wildpret, und die See liefert Fische im Überfluß. Schweinefleisch darf der Türke nach seinem Koran nicht essen, und Wein nicht trinken, weßhalb Wein und Schweine seltene Produkte in diesem Lande sind. Von dem großen türkischen Reiche, das einst den christlichen Völ- kern in Europa furchtbar war, ist das prächtig gelegene Konstantinopel (türkisch Stambul) die Haupt- und Residenzstadt, eine sehr wich- tige Handelsstadt mit y2 Million Einwohnern und einem Seehafen an der Meerenge, welche das schwarze Meer mit dem Meere Mar- mora verbindet. Letzteres ist durch die Dardanellenstraße mit dem Archipelagus oder Jnselmeer verbunden. An diesem liegt die Stadt Salonichi (früher Tessalonich). Bis in das zweite Jahrzehend dieses Jahrhunderts gehörte zum türkischen Reiche auch das in alten Zeiten durch seine Weltweisen, Dichter, Staatsmänner, Baukünstler und Maler, wie durch Heldenmuth aller seiner Bewohner berühmte Griechenland, welches aus dem Festlande und aus vielen Inseln im ageischen oder grie- chischen Meere besteht. Im Jahre 1821 erhoben sich die Griechen gegen die Türken, erkämpften im Jahre 1829 ihre Unabhängigkeit und bilden seitdem ein eigenes, selbstständig Königreich Griechenland. Die Städte im Lande sind nicht bedeutend, denn die Haupt- und Residenz- stadt Athen zählt nur 35,000 Einwohner; die einst so blühende Stadt Corinth, in der Paulus lehrte, findet ihr hier am Meerbusen von Corinth. Von Sparta und Theben sind nur noch Trümmern da. 14. Der Olymp. Nördlich von Larissa, im türkischen Thessalien, streckt sich ein roman- tischer, aber öder Landstrich dem Meere zu. Schweigen und Einsamkeit beherrschen ihn so, wie einst der Lärm der Menschen, die sich auf diesem Boden drängten Man sieht hie und da Überreste griechischer Straßen, wo kein Fuß rnehr wandelt. Einige Maisfelder in den Thälern und künimerliche Olivcn- pslanzungen sind die einzigen Zeichen gegenwärtiger Cultur. Zerstörte Dörfer und verwilderte Baumpflanzungen deuten auf eine noch vor Kurzem reichere Bevölkerung hin. Dort erhebt sich der Olymp, ein Berg von 6500 Fuß Höhe. Die ältesten Griechen hielten ihn für den höcbsten Berg, für den Mittelpunkt der Erde. Dort oben, meinten sie, sei die Behausung der zwölf obersten Götter, deren Haupt sie Zeus, die Römer Jupiter nannten. Versetzen wir uns auf seinen Gipfel! Welch ein Umblick I Ein Land breitet sich vor uns aus, in dem ehemals zwanzig berühmte Völkerschaften lebten. Dies setzt so entvölkerte Thessalien und jenes verwüstete Altgriechen land, sie zählten einst über hundert mächtige Städte; ihre blühenden Felder waren mit Dörfern und Flecken bedeckt; überall drängten sich Wohnungen, Tempel und die Denkmäler des Gedeihens, des Überflusses, der Gesittung und Bildung. — Der Griechen Unternehmungsgeist, ihr Sinn und ihre Kraft höhlten an diesen Küsten tiefe Häfen aus, trockneten pesthauchende Sümpfe und bedeckten die verödeten Gewässer mit ihren Schiffen, deren Flaggen elfe damals bekannten Meere beberrsebten. Was ist aeworden ans all' diesem in

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 300

1863 - Essen : Bädeker
300 Balkangebirge mit seinen Nebengebirgen liefert Gold, Silber, Eisen, Kupfer, Schwefel, Steinsalz, Meerschaumstein und Marmor. Auch an schönem Vieh ist kein Mangel. Man hat edle Pferde, Esel, Maulthiere, Kamele, Schafe, Ziegen, Wildpret, und die See liefert Fische im Überfluß. Schweinefleisch darf der Türke nach , seinem Koran nicht essen, und Wein nicht trinken, weßhalb Wein und Schweine seltene Produkte in diesem Lande sind. Von dem großen türkischen Reiche, das einst den christlichen Völ- kern in Europa furchtbar war, ist das prächtig gelegene Konstantinopel (türkisch Stambul) die Haupt-und Residenzstadt, eine sehr wich- tige Handelsstadt mit ij2 Million Einwohnern und einem Seehafen an der Meerenge, welche das schwarze Meer mit dem Meere Mar- mors verbindet. Das Meer ist durch die Dardanellenstraße mit dem Archipelagus oder Jnselmeer verbunden. An diesem liegt die Stadt Salonichi (früher Tessalonich). Bis in das zweite Jahrzehend dieses Jahrhunderts gehörte zum türkischen Reiche auch das in alten Zeiten durch seine Weltweisen, Dichter, Staatsmänner, Baukünstler und Maler, wie durch Heldenmuth aller seiner Bewohner berühmte Griechenland, welches aus dem Festlande und aus vielen Inseln im ägeischen oder grie- chischen Meere besteht. Im Jahre 1821 erhoben sich die Griechen gegen die Türken, erkämpften im Jahre 1829 ihre Unabhängigkeit und wählten sich 1632 den bairischen Prinzen Otto zum Könige. Die Städte im Lande sind nicht bedeutend, denn die Haupt- und Residenz- stadt Athen zählt nur 35,000 Einwohner; die einst so blühende Stadt Corinth, in der Paulus lehrte, findet ihr hier am Meerbusen von Corinth. Von Sparta und Theben find nur noch Trümmern da. 14. Der Olymp. Nördlich von Larissa, im türkischen Thessalien, streckt sich ein roman- tischer, aber öder Landstrich dem Meere zu. Schweigen und Einsamkeit beherrschen ihn so, wie einst der Lärm der Menschen, die sich auf diesem Boden drängten. Man sieht hie und da Überreste griechischer Straßen, wo kein Fuß mehr wandelt. Einige Mais seid er in den Thälern und kümmerliche Oliven- pflanzungen sind die einzigen Zeichen gegenwärtiger Cultur. Zerstörte Dörfer und verwilderte Baumpflanzungen deuten auf eine noch vor Kurzem reichere Bevölkerung hin. Dort erhebt sich der Olymp, ein Berg von 6500 Fuß Höhe. Die ältesten Griechen hielten ihn für den höchsten Berg, für den Mittelpunkt der Erde. Dort oben, meinten sie, sei die Behausung der zwölf obersten Götter, deren Haupt sie Zeus, die Römer Jupiter nannten. Versetzen wir uns auf seinen Gipfel! Welch ein Umblick! Ein Land breitet sich vor uns aus, in dem ehemals zwanzig berühmte Völkerschaften lebten. Dies jetzt so entvölkerte Thessalien und jenes verwüstete Altgriechenland, sie zählten einst über hundert mächtige Städte; ihre blühenden Felder waren mit Dörfern und Flecken bedeckt; überall drängten sich Wohnungen, Tempel und die Denkmäler des Gedeihens, des Überflusses, der Gesittung und Bildung. — Der Griechen Unternehmungsgeist, ihr Sinn und ihre Kraft höhlten an diesen Küsten tiefe Häfen aus, trockneten pesthauchende Sümpfe und bedeckten die verödeten Gewässer mit chren Schiffen, deren Flaggen alle damals bekannten Meere beherrschten. Was ist geworden aus alll diesem in
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