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1. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 725

1858 - Weimar : Böhlau
725 bigte einen Gesandten bei dem Nationalconvente und fügte sich dem Ge- böte, Ludwig Xviii. aus Verona hinweg zu weisen. Die furchtsamen Staatshäupter glaubten durch gänzliche Wehrlosig- keit die kriegführenden Mächte von Venedigs Parteilosigkeit zu überzeu- gen und zur gutwilligen Schonung seines Gebietes zu bewegen. Die Folge dieser friedfertigen Staatskunst war, daß 1796 die venetianische Festung Pesckiera von den Oestreichern, dann die ganze Terra firma von den Franzosen besetzt ward. Der Senat zahlte große Summen an Bonaparte und machte unermeßliche Lieferungen an dessen Heer, be- harrte aber bei dem Systeme völliger Wehrlosigkeit. Dennoch traute Bonaparte dieser widersinnigen Wegwerfung nicht. Als er seinen Zug in das Innere von Oestreich antrat, hielt er es für nöthig, den Senat durch ein Schreckmittel noch mehr im Zaum zu halten. Er munterte die Anhänger revolutionärer Grundsätze auf, sich zu Volksgesellschaften zu vereinigen. Als aber die Revolutionäre zu den Waffen griffen und sich von der bisherigen Regierung lossagten, erklärte sich ein weit zahl- reicherer Theil der Bevölkerung für die alte Verfassung und gegen die Franzosen. Bei der Kunde von Bonaparte's Verstrickung in die Berge von Kärnthen kam die Volkswuth am 17. April 1797 in Verona zum Ausbruch. Viele Franzosen wurden niedergemacht und die Besatzung in dem Fort heftig, wiewohl vergebens, bestürmt. Jetzt glaubte der Senat von Venedig dem Drange des Volkes zum Kriege gegen Frankreich nach- geben zu müssen und erklärte sich durch Absendung slavonischer Truppen für die Veronesen. Da kam die Schreckenspost von dem Vertrage zu Leoben, ukld der feigherzige Senat sah sich von der Rache deß gesürch- teten Feldherrn bedroht. Friedensboten wurden an Bonaparte geschickt, und dieser verstand sich endlich unter sehr harten Bedingungen zu einem Stillstände von sechs Tagen. Die aristokratische Verfassung sollte abge- schafft und eine französische Division nach Venedig übergesetzt werden, um bis zur Einführung der neuen demokratischen Verfassung daselbst die Ruhe zu erhalten. Während sich Abgeordnete des Senats nach Mailand begaben, um von Bonaparte die Begnadigung Venedigs zu erlangen, versammelten sich in Venedig die Demokraten und setzten unter der Leitung des fran- zösischen Gesandtschaftssekretärß Villebast eine an den Senat gerichtete Schrift auf, in welcher sie dem Senat augenblickliche Abdankung, Er- richtung einer provisorischen Municipalität und schleunige Herüberholung der Franzosen geboten. Auf diese Schrift erklärte am 12. Mai 1797 der Senat, daß er sich auflöse und es dem Volke überlasse, sich neue Obrigkeiten zu wählen, und damit stürzte das alte Staatsgebäude ver venetianischen Aristokratie in Trümmern. Am 16. Mai zogen die Fran- zosen in Venedig ein, und ihr erstes Geschäft war, sich alles anzueig- nen, was von der alten Herrlichkeit Venedigs in den Schiffswerften und Zeughäusern vorgefunden wurde. In den Unterhandlungen mit Oestreich war bereits über Venedig verfügt. Auf dem gutßherrlichen Schlosse des Dorfes Campo Formio, bei Udine in Friaul, wurde sechs Monate nach dem Vertrage zu Leoben der Definitivfriede zwischen Oestreich und Frankreich ge- schlossen, am 17. Oktober 1797. Der Kaiser überließ die Niederlande Der Friede zu Eamvo Formio.
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