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1. Kanon der im geschichtlichen Unterrichte der unteren und mittleren Klassen höherer Lehranstalten einzuprägenden Jahreszahlen - S. 12

1903 - Halle a. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
12 Vom Regierungsantritt Friedrichs des Großen dis zur Gegenwart. 1685 1688 — 1713 1688 — 1697 1701, 18. Jan. 1701 — 1714 1704 1705 — 1711 1706 1711 — 1740 1713 1700 — 1721 1700 1703 1709 1713 — 1740 1720 u. 1721 Aufhebung des Edikts von Nantes. Die Refugies erhalten Aufnahme in Brandenburg. Friedrich Iii., Kurfürst von Brandenburg, seit 1701 als Friedrich I. König in Preußen. Pfälzischer Krieg (3. Raubkrieg). Friedrich I. von Preußen krönt sich zum Könige. Der Spanische Erbfolgekrieg. Schlacht bei Höchstädt. Die Franzosen werden durch Eugen und Marlborough aus Deutschland vertrieben. Kaiser Joseph I. Schlacht bei Turin. Die Franzosen werden aus Italien und durch die Schlacht bei Ra millies aus einem Teile der spanischen Niederlande vertrieben. Kaiser Karl Vi. Friede zu Utrecht. Der Kaiser erhält von Spanien die Niederlande, Mailand, Süditalien und Sardinien. Der Nordische Krieg. Schweden gegen Dänemark, Rußland, Polen und Sachsen. Karl Xii. zwingt Dänemark zum Frieden, siegt bei Narwa über die Russen. St. Petersburg durch Peter den Großen gegründet. Schlacht bei Pultawa. Karl Xii. von Peter dem Großen geschlagen. Rußland wird an Schwedens Stelle die nordische Großmacht. Friedrich Wilhelm I. Friede zu Stockholm und Nystädt. Schweden tritt Jngermanland, Estland und Livland an Rußland, Vorpommern südlich von der Peene an Preußen, Bremen und Verden an Hannover ab. Iiii. Vom Regierungsantritt Friedrichs des Groszen bis zur Gegenwart. 1740 — 1786 1740 — 1780 1740— 1742 1742 1744 1745 1745 1. Das Zeitalter Friedrichs des Groszen. Friedrich Ii. der Große. Maria Theresia. Erster Schlesischer Krieg. Friedrich siegt bei Mollwitz und Czas-lau. Im Frieden zu Breslau wird Schlesien mit der Grafschaft Glatz an Preußen abgetreten. Kaiser Karl Vii. (Wütelsbacher). Zweiter Schlesischer Krieg. Die Preußen siegen bei Hohenfriedberg, Soor, Katholisch - Hennersdorf und Kesselsdorf. Im Frieden zu Dresden behauptet Friedrich Schlesien.

2. Kanon der im geschichtlichen Unterrichte der unteren und mittleren Klassen höherer Lehranstalten einzuprägenden Jahreszahlen - S. 13

1903 - Halle a. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
Vom Tode Friedrichs des Großen bis zur Auflösung des Deutschen Reichs. 13 1745 — 1765 1756 — 1763 1756 1757 1758 1759 1760 1761 1762 1763 1765 — 1790 1772 1776 1785 Franz I., Gemahl der Maria Theresia, Kaiser. Siebenjähriger Krieg. Friedrich besiegt die Österreicher bei Lobositz. Das sächsische Heer muß bei Pirna die Waffen strecken. Friedrich besiegt Karl von Lothringen bei Prag, wird geschlagen von Daun bei Kolin (18. Juni). Die Franzosen siegen über die englisch-hannoversche Armee bei Hastenbeck, die Russen über die Preußen bei Groß-Jägersdors. Friedrich siegt am 5. November bei Roßbach über die Franzosen, am 5. Dezember bei Leuthen über die Österreicher. Ferdinand von Braunschweig siegt über die Franzosen bei Krefeld, Friedrich über die Russen bei Zorndorf, wird von Daun bei Hoch-kirch überfallen. Ferdinand von Braunschweig wirft die Franzosen bei Minden zurück. Friedrich erleidet von den vereinigten Russen unter Soltikow und Österreichern unter Laudon bei Kunersdorf eine schwere Niederlage. Der preußische General Fink wird von Daun bei Maxen gefangen. Fouqui wird von Laudon bei Land es Hut geschlagen. Friedrich siegt über Laudon bei Liegnitz und durch Ziethens Verdienst über Daun bei Torgau. Friedrich im Lager bei Bunzelwitz von Russen und Österreichern eingeschlossen. Schweidnitz wird von Laudon, Colberg von den Russen genommen. Kaiserin Elisabeth von Rußland stirbt. Friedrich erstürmt die Höhen von Burkersdorf, Prinz Heinrich schlügt die Österreicher und die Reichsarmee bei Freiberg. Der Friede zu Hubertusburg erneuert die Friedensschlüsse zu Breslau und Dresden. Kaiser Joseph Ii. Erste Teilung Polens. Preußen erhält Westpreußen (außer Danzig und Thorn), das Ermland und den Netzedistrikt. Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten von Amerika. Der Deutsche Fürstenbund durch Friedrich d. Gr. gegründet. 2. Vom Tode Friedrichs des Groszen bis zur Auflösung des Deutschen Reichs- 1786 — 1797 1789 1790 — 1792 1792 — 1806 1793 1793 — 1797 1793 Friedrich Wilhelm Ii., König von Preußen. Bastillesturm. Beginn der französischen Revolution. Kaiser Leopold Ii. Kaiser Franz Ii. (als Kaiser von Österreich Franz I. von 1804—1835). König Ludwig Xyi. von Frankreich hingerichtet. Erster Koalitionskrieg. Napoleon entscheidet den Krieg durch seinen Sieg an der Addabrücke bei Lodi (1796). Zweite Teilung Polens. Preußen erwirbt Danzig, Thorn und Südpreußen.

3. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte für höhere Lehranstalten und Mittelschulen - S. 71

1886 - Halle a. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
m. Die Befreiungskriege. 71 ziehen, um den beiden anderen Zeit zu geben, sich dem Feinde in die entblößte Flanke zu werfen. Napoleon sandte zunächst den Marschall Oudinot mit 70000 Mann gegen Berlin. Bernadotte war willens, die Hauptstadt aufzugeben, aber Bülow und Tauenzien erzwangen die Schlacht und warfen mit 50000 Mann die Franzosen am 23. August bei Großbeereu^) 23. «»s. blutig zurück. Napoleon selbst hatte sich, gleichzeitig gegen Blücher gewandt. Blücher aber zog sich vor der Übermacht hinter die Katz-6 ach zurück und entschied sich erst als Napoleon den Oberbefehl an Macdonald übergeben hatte und selbst nach Dresden zurückgekehrt war, zum Kampfe. Macdonald hatte bereits die Katzbach überschritten, als er bei Wählstadt2) auf die ebenfalls vorrückenden Preußen stieß. In mörderischem Kampfe wurden die Franzosen am 36. August >6. «ug. geschlagen und in die vom Regen angeschwollene Katzbach geworfen; sie verloren 30000 Mann und 100 Kanonen. Dort erwarb sich Blücher bei den Soldaten den Beinamen des „Merschall Vorwärts"; vom Könige wurde er später zum „Fürsten von Wahlstadt" erhoben. Um die Abwesenheit Napoleons zu benutzen und Dresden zu gewinnen, rückte Schwarzenberg aus Böhmen heran. Aber ehe er in langsamen: Vormärsche nach Dresden gelangte, war auch der Kaiser bereits dahin zurückgekehrt; dieser wies nicht allein die Angriffe der Verbündeten zurück, sondern brachte ihnen, selbst zum Angriff übergehend, am 26. und 27. August eine vollständige Niederlage bei. Zugleich 26.27.««s. hatte er den General Van dämme abgesandt, um deu nach Böhmen zurückziehenden Verbündeten die Elbstraße zu sperren. Demselben gelang es in der That, vor den Verbündeten in Böhmen einzutreffen, so daß diese in Gefahr kamen, beim Heraustreten aus dem Gebirge vereinzelt aufgerieben zu werden. Aber am 29. August warf sich auf Weisung des Königs Friedrich Wilhelm Iii. der General Ostermann mit seinen Russen dem Feinde bei Kulm3) entgegen und hielt ihn in hartem Kampfe vom Angriffe aus das Hauptheer zurück, bis Kleist am folgenden Tage, wieder durch Friedrich Wilhelm gerufen, bei Nol-lettdors4) im Rücken der Franzosen erschien. Vandamme mußte sich am 30. August mit seinem Corps ergeben. (Kleist erhielt nach dem so. «ug> Schlachtorte den Familiennamen „Kleist von Nollendorf".) Fast gleichzeitig ließ Napoleon durch seinen besten General, den Marsch all Ney, mit 75000 Mann einen zweiten Versuch aus die preußische Hauptstadt machen. Doch auch dieses Mat traten Bülow und Tauenzien den Franzosen gegen den Willen Bernadottes entgegen und warfen sie am 6. September bei Denuewitz^ mit großem Verluste zurück. (Friedrich «. 1) Großbeeren liegt südlich von Berlin. 2) Wahlstadl liegt unweit Liegnitz. 3) Kulm liegt im nördlichen Böhmen nordöstlich von Teplitz. 4) Nollendorf liegt nördlich von Kulm. 5) Dennewitz liegt in der Mark südwestlich von Jüterbogk.

4. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte für höhere Lehranstalten und Mittelschulen - S. 84

1886 - Halle a. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
84 Neunter Abschnitt. Preußen und Deutschland bis zur Herstellung des Deutschen Reiches :c. gefangen genommen und nach Stettin abgeführt. Die Hannoveraner hatten sich beim Anmarsche der Preußen bei Göttingen zusammengezogen und dachten nach Süden durchzubrechen, um sich mit den Bayern zu vereinigen. Bei Langensalzas stellte sich ihnen jedoch am 27. Juni ein preußisches Corps entgegen und hielt sie so lange auf, bis sie von allen Seiten von preußischen Truppen umstellt waren und eine Kapitulation eingehen mußten. Die Armee wurde aufgelöst, die Leute nach ihrer Heimat entlassen. Die bei diesen Unternehmungen thätig gewesenen preußischen Truppen schlossen sich darnach zu der sogenannten Mainarmee zusammen, welcher unter dem Kommando des Generals Vogel v. Falkenstein die Aufgabe zufiel, die süddeutschen Verbündeten der Österreicher in Schach zu halten. Die Besetzung von Sachsen und der Kampf gegen die Österreicher. Gleichzeitig mit der Eröffnung der Operationen gegen Hannover und Hessen war auch der Einmarsch der Preußen in Sachsen erfolgt. Herwarth v. Bittenfeld rückte mit der Elbarmee von Torgau aus vor und nahm Dresden, während die Armee des Prinzen Friedrich Karl, die „erste Armee", den östlichen Teil des Landes besetzte. In Schlesien stand der Kronprinz mit der „zweiten Armee", welche die stärkste war, weil man fürchtete, daß die Österreicher selbst ihren Angriff hierhin richten würden. Die Österreicher hatten einen Teil ihrer Streitkräfte gegen das mit Preußen verbündete Italien geschickt, welches die Gelegenheit benutzen wollte, um Venetien zu gewinnen. Ihre Hauptmacht dagegen stand unter dem Feldzeugmeister v. Benedek im östlichen Böhmen, um den Preußen entgegenzutreten. Ehe die Österreicher aber hier zunr Angriff übergehen konnten, waren ihnen die Preußen zuvorgekommen. Während der Prinz Friedrich Karl, von der Lausitz her die Neiße hinaufziehend, in Böhmen einbrach, rückte Herwarth v. Bittenfeld die Elbe aufwärts. Nach mehreren siegreichen Gefechten vereinigten sich beide Heeresteile und schlugen die Österreicher bei ©ttschin.2) Der weitere Vormarsch ging auf Köuiggrätz.3) In derselben Zeit war die Armee des Kronprinzen beschäftigt, die Waldenburger und Glatzer Gebirgspässe zu überschreiten, um ihre Verbindung mit dem Prinzen Friedrich Karl herzustellen. , Das erste Armeecorps (Ostpreußen) hatte die ihm gegenüberstehenden Österreicher bei Trauteuau^) geworfen, als aber dann die Truppen sich sorglos der Ruhe überließen, griffen die Österreicher, welche unterdes Verstärkung erhalten halten, von neuem an und trieben die Preußen zurück. Doch schon am nächsten Tage wurden die Ersteren durch das preußische Gardecorps ebenfalls bei Trautenau 1) Langensalza liegt an der Unstrut. 2) Gitschin liegt westlich von der obern Elbe. 3) Königgrütz liegt am Einslnß der Adler in die obere Elbe. 4) Trautenan liegt an der obern Aupa.

5. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte für höhere Lehranstalten und Mittelschulen - S. 45

1886 - Halle a. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
m. Friedrich Ii., der Große, 1740—86. 45 Macht zu unterstützen, auch ihrem Gemahle Franz von Toskana (aus dem Hause Lothringen) seine Stimme bei der Kaiserwahl zu geben, wenn sie ihm Schlesien freiwillig abträte. Ehe eine Antwort auf diese Anerbietungen ankam, überschritt er am 16. Dezember 1740 die schlesische Grenze und begann damit den ersten schlesischen Krieg. Ohne Widerstand zu finden, besetzte er ganz Schlesien bis auf, wenige Festungen. Die günstige Stimmung der zahlreichen von Österreich bedrückten schlesischen Protestanten leistete den Bewegungen der Preußen nicht geringen Vorschub. Erst nach solchem Erfolge veröffentlichte er eine Denkschrift, in welcher er seine Anrechte wenigstens auf die früher erwähnten vier Fürstentümer Schlesiens für die Öffentlichkeit zu beweisen suchte. Da Maria Theresia seine Anerbietungen zurückwies, war der Kampf unvermeidlich. Am 10. April 1741 wurden die Österreicher io. «pru unter Neipperg bei Mollwitz/) dank der unerschütterlichen Haltung 1741 des preußischen Fußvolkes und den Anordnungen Schwerins, geschlagen. Gleichzeitig erhob der Kurfürst Karl Albrecht von Bayern, der Nachkomme einer Tochter Kaiser Ferdinands I.,2) Ansprüche auf Österreich. Frankreich, welches die Gelegenheit zur Zerstückelung Österreichs nicht vorübergehen lassen wollte, Sachsen und andere Mächte unterstützten die bayrischen Ansprüche, und auch Friedrich schloß sich, da Maria Theresia auch nach der Schlacht bei Mollwitz nicht nachgab, den Feinden Österreichs an. Bayern und Franzosen besetzten Prag. Maria Theresia aber wandte sich an die Ungarn und erhielt von ihnen die gewünschte Hilfe. Sie schlug die Bayern und die Franzosen und brach in Bayern ein. So im eigenen Lande bedrängt, wandte sich Karl Albrecht um Hilfe an Friedrich. Friedrich rückte im Beginne des folgenden Jahres in Mähren ein, wurde aber von seinen Bundesgenossen so schlecht unterstützt, daß er sich nach Böhmen zurückziehen mußte. Zwar folgte ihm ein österreichisches Heer unter Karl von Lothringen, Friedrich aber schlug diesen bei Czaslau^) und i?42 setzte seinen Rückzug nach Schlesien ungestört fort. Da Maria Theresia nunmehr den Frieden anbot, war auch der König zur Einstellung der Feindseligkeiten bereit. Im Frieden zu Breslau trat Österreich 1742 an Preußen Schlesien (ohne Troppau und Jägerndorf) und die Grafschaft Glatz ab, zusammen 700 pm. mit iy2 Mill. Einwohner. Der zweite schlesische Krieg 1744—45. Nachdem Friedrich 1744-4» der Große mit Österreich Frieden geschlossen hatte, wandte Maria Theresia ihre ganze Kraft gegen ihre anderen Feinde. Die Franzosen und die Bayern verloren nicht nur Böhmen, Karl Albrecht wurde sogar, obgleich er im Anfange des Jahres 1742 von den Kurfürsten, namentlich durch den Einfluß Preußens, als Karl Vii. zum deut- 1) Mollwitz liegt westlich von Brieg. 2) Ferdinand I. 1556 — 64. 3) Czaslau liegt südöstlich von Kolin.

6. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte für höhere Lehranstalten und Mittelschulen - S. 49

1886 - Halle a. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
m. Friedrich ü., der Große, 1740—86. 49 Friedrich seine erste Niederlage. Er musste die Belagerung von Prag aufgeben und Böhmen räumen. In derselben Zeit überschritten 30000 Russen unter Fermor die preußische Grenze. Memel, zu Wasser und zu Lande angegriffen, mußte sich ergeben. Dann rückte Fermor südwärts und vereinigte sich bei Insterburg mit dem doppelt so starken Heere Apraxins. Bei Groß-Jägersdorf*) trat ihnen der alte Feldmarschall Lehwald mit 25 000 Mann entgegen. Er griff sie herzhaft an, mußte sich aber vor der Übermacht auf Königsberg zurückziehen. Indessen die Nachricht von einer ernstlichen Krankheit der Kaiserin Elisabeth und die Rücksicht auf den Thronfolger, den Großfürsten Peter, der ein blinder Verehrer Friedrichs des Großen war, bewogen die russischen Generale zum Rückzüge. So wurde für dieses Mal Ostpreußen von den Feinden befreit, und Lehwald konnte sich nach Pommern gegett_ die Schweden wenden, die er mit leichter Mühe bis nach Stralsund zurücktrieb. Inzwischen waren die Franzosen über den Rhein gekommen. Der Herzog von Cumberland sollte sie mit einer von den Hannoveranern und den anderen deutschen Verbündeten gebildeten Armee verhindern, sich mit den Österreichern zu vereinen. Der Herzog aber führte seine Ausgabe so schlecht aus, daß er nach einer unentschiedenen Schlacht bei Hastenbecks in der Konvention zu Kloster Zevens Hannover den Feinden preisgab und ihnen dadurch den Weg bis zur untern Elbe öffnete. Eine zweite französische Armee unter dem Prinzen von Soubise rückte, mit der Reichsarmee unter dem Herzoge von Hildburghausen vereinigt, nach der Saale zu. Friedrich hatte inzwischen nach der Räumung Böhmens in der Lausitz vergebens versucht, die Österreicher zur Schlacht zu bewegen. Jetzt war es hohe Zeit für ihn, den Franzosen entgegenzutreten. Schon stand er selbst diesen Feinden nahe, Seydlitz vertrieb sie durch einen kühnen Überfall aus Gotha, aber ehe der König sie vollends erreichen konnte, zwang ihn die Nachricht, daß der österreichische General Haddick Berlin brandschatze, zum Rückzüge. Da indes die Österreicher bloß auf die Kunde, daß Prinz Moritz von Dessau zum Entsätze Berlins heranrücke, die Stadt räumten, so konnte sich Friedrich alsbald aufs ueue nach Westen gegen die Franzosen wenden. Er traf und schlug sie am 5. Novem- s. «»#. der, namentlich durch die Tapferkeit der Reiterei unter Seydlitz, bei Roßbach/) so daß sie in wilder Flucht dem Rheine zueilten. Dieser Sieg ries in ganz Deutschland die höchste Begeisterung für Friedrich, den Großen hervor. 1) Groß-Jägersdorf liegt östlich von Wehlau. 2) Hastenbeck liegt an der -Weser, südlich von Hameln. 3) Zeven liegt zwischen Bremen und Stade. 4) Roßbach liegt südwestlich von Merseburg. Lohmeyer u. Thomas, brandend.-preuh. Gesch. 4

7. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte für höhere Lehranstalten und Mittelschulen - S. 50

1886 - Halle a. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
oo Fünfter Abschnitt. Preußen bis zum Tode Friedrichs des Großen 1701 1786. Bei seinem Abmarsch gegen die Franzosen hatte Friedrich den Herzog von Bevern mit Zieten und Winterfeld bei Görlitz zum Schutze Sachsens und Schlesiens zurückgelassen. Aber Winterfeld, der Freund und Vertraute Friedrichs, fiel bei Moys,i) und der Herzog ließ sich durch Karl von Lothringen nach Schlesien abdrängen. Nachdem Bevern bei Breslau geschlagen und gefangen genommen war, ging Breslau selbst, Schweidnitz und säst ganz.schlesien dein Könige verloren. Diese unglücklichen Vorgänge nötigten den König mit nur 14000 Mann, der spottweise sogenannten „Potsdamer Wachtparade", nach Schlesien zu eilen, wo er sich mit Zieten, der ihm die Reste der Bevernschen Armee zuführte, vereinigte. Auf der Ebene von Lenthen?) 5. Tczbr. traf Friedrich den Feind, und hier schlug er am 5. Dezember unter Anwendung der sogenannten schiefen Schlachtordnung mit nur 34000 Mann gegen 90000 Österreicher bis zur Vernichtung. Von der ganzen großen Armee führte Daun, da alles aus Rand und Band ging, nur ein Drittel nach Böhmen zurück. 17t>8 Das Jahr 1758. Die Engländer hatten die Konvention von Zeven für ungültig erklärt, und auf ihre Bitte schickte Friedrich zur Übernahme des Oberbefehls über die englisch - hannöversche Armee einen seiner vorzüglichsten Feldherren, den'herzog Ferdinand von Braunschweig, ab. Dieser begann den Feldzug schon früh im Jahre und trieb die Franzosen siegreich über den Rhein zurück. Dann überschritt er selbst den Rhein und schlug die Franzosen bei Krefeld, und wenn er auch später wieder auf das rechte Ufer des Flusses zurückging, so gelang es ihm doch, jedes Zusammenwirken der Franzosen und der Österreicher zu verhindern. So konnte sich Friedrich, von den Franzosen nicht weiter gestört, mit seiner ganzen Macht gegen Russen und Österreicher wenden. Der Ruhm der Schlachten von Roßbach und von Lenthen lockte von allen Seiten Freiwillige zur preußischen Armee, so daß es möglich wurde, dieselbe auf ihre frühere Höhe vou 200000 Mann zu bringen. Um die Österreicher möglichst weit abzuziehen und ihre Vereinigung mit den Russen zu verhindern, wandte sich Friedrich unvermutet nach Mähren. Er belagerte Olmütz, doch die Stadt war fester, als Friedrich geglaubt hatte, so daß er die Belagerung aufgeben mußte. Daun suchte thut zwar den Rückzug abzuschneiden, Friedrich aber wußte ihn über seine Absichten zu täuschen: und, seinen Weg durch Böhmen nehmend, gewann er glücklich die schlesische Grenze. Währenddessen hatte Fermor Ostpreußen, welches . er von Truppen fast entblößt fand, besetzt und seiner Kaiserin im Lande huldigen lassen. Ostpreußen, das nunmehr als russische Provinz betrachtet wurde, hatte sich deshalb einer ungewöhnlich milden Behandlung zu erfreuen, während die anderen von den Russen überfallenen 1) Moys liegt östlich von Görlitz. 2) Leuthen liegt westlich von Breslau.

8. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte für höhere Lehranstalten und Mittelschulen - S. 52

1886 - Halle a. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
52 Fünfter Abschnitt. Preußen bis zum Tode Friedrichs des Großen 1701 — 1786. Thronfolger, schwören. Aber die Unthätigkeit der Feinde, welche ihren Sieg nicht verfolgten, ermöglichte es ihm, sein Heer zu ergänzen und seinen gesunkenen Mut wieder aufzurichten. Die Russen traten alsbald ihren Rückmarsch nach Polen an, und Laudon konnte nur auf großen Umwegen Oberschlesien erreichen. Während Friedrich gegen die Feinde im Osten zu Felde lag, hatte Daun sich auf Sachsen geworfen. Er belagerte Dresden, und der Kommandant Schmettau übergab die Stadt, um die Kriegskasse und die Kriegsvorräte zu retten, den: Feinde. Um Daun aus Sachsen wieder zu vertreiben, sandle Friedrich alle entbehrlichen Truppen dorthin, und schon war jener auf dem Rückzüge begriffen, als der König ihm noch den General Fink mit 13000 Mann in den Rücken warf. Fink aber wurde, bei der König selbst ihn nicht zeitig unterstützen konnte, bei Maxens von Daun eingeschlossen und zur Kapitulation gezwungen. Auch sonst war das Jahr reich an Verlusten für Friedrich, so daß es das unglücklichste des ganzen Krieges wurde. Nur Ferdinand von Braunschweig hatte wieder mit Glück gegen die Franzosen gekämpft. Sein Versuch, Frankfurt ct. M. zu nehmen, wurde zwar durch seine Niederlage bei Bergen^) vereitelt; als die Franzosen aber darauf bis zur Weser vordrangen, schlug er sie bei Minden und warf sie in ihre früheren Stellungen zurück, nee Das Jahr 1760. Für das Jahr 1760 übernahm Friedrich selbst den Schutz Sachsens gegen Daun, während Fouqus Schlesien gegen Laudon verteidigen, Prinz Heinrich an der Warte die Russen festhalten sollten. Fouque nahm auf ausdrücklichen Befehl des Königs seine Stellung im Gebirge bei Landshut^; hier wurde er von Laudon eingeschlossen und nach hartnäckiger Gegenwehr gegen die dreifache Übermacht mit seinem Corps gefangen genommen. Darauf erschien Laudon vor Breslau und schloß die Stadt ein, die von Tauenzien aufs tapferste verteidigt wurde, bis das plötzliche Erscheinen des Prinzen Heinrich, der vor den Russen zurückwich, jenen zur Aufgabe der Belagerung nötigte. Da nun aber die Russen näher rückten, sah sich der Prinz von den Feinden so bedrängt, daß er den König um Hilfe bitten mußte. Friedrich folgte dem Rufe; mit ihm erschienen aber auch zwei österreichische Heere unter Daun und Lascy^) in Schlesien und vereinigten sich mit Laudon. Um den König vollends einzuschließen, riefen die österreichischen Heerführer auch noch ein russisches Hilfscorps herbei. Doch ehe die Russen herangerückt waren, schlug Friedrich die Österreicher bei Liegnitz in der Frühe des 15. Aug. 15. August und öffnete sich durch diesen Sieg den Weg nach Breslau. 1) Maxen liegt westlich von Pirna. 2) Bergen liegt östlich von Frankfurt a. M. 3) Landshut liegt westlich von Schweidnitz am obern Bober. 4) Sprich: Leszi.

9. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte für höhere Lehranstalten und Mittelschulen - S. 53

1886 - Halle a. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
Iii. Friedrich ü., der Große, 1740 — 86. Um den siegreichen König wenigstens aus Schlesien zu entfernen, verabredete Daun mit den Russen einen gemeinsamen Angriff auf Berlin: während Lascy von Süden heranzog, erschienen von der Warte her int Osten Berlins die Russen unter Tschernitscheff und Tottleben. Da die vorhandenen Streitkräfte zu einer erfolgreichen Verteidigung der Hauptstadt unzulänglich waren, mußte Berlin die Plünderung durch'die Zahlung einer Kontribution von mehr denn iy2 Millionen Thaler abkaufen, und überdies wurde an öffentlichem und privatem Eigentum von den Feinden ein großer Schaden angerichtet. Als Friedrich seiner bedrängten Hauptstadt zu Hilfe eilte, warteten die Feinde seine Ankunft gar nicht einmal ab, sondern räumten Berlin bereits nach vier Tagen. — Die Österreicher hatten die Abwesenheit Friedrichs benutzt, um sich wieder in Sachsen auszubreiten; Daun hatte sich auf den Süptitzer Höhen bei Torgau verschanzt. Trotz der Gefährlichkeit des Unternehmens beschloß Friedrich den überlegenen Feind anzugreifen, um Sachsen wiederzugewinnen. Sein eigener Angriff glückte zwar nicht, aber Zieten entschied auf dem andern Flügel die Schlacht zu Gunsten der Preußen, 3. November. Daun zog sich ß. Nov. nach Dresden zurück. Das Jahr 1761. Die Streitkräfte des Königs waren beim mi Beginne des iteuett Feldzuges so zusammengeschmolzen, daß er genötigt war, mit 50000 Mann bei Bunzelwitz in der Nähe von Schweidnitz ein festes Lager zu beziehen und sich in demselben durch die Österreicher unter Laudon und die Russen unter Butturlin einschließen zu lassen. Nur der Mangel der Feinde an Lebensrnitteln und die Uneinigkeit der feindlichen Heerführer rettete den König nach mehrwöchentlicher Einschließung aus äußerster Bedrängnis. Um nach dem Abzüge der Russen auch die Österreicher aus Schlesien zu entfernen, rückte Friedrich gegen die mährische Grenze. Laudon machte den König glauben, daß er ihm folge, warf sich aber plötzlich auf Schweidnitz und überrumpelte diese starke Festung, deren Fall den Verlust eines Teiles von Schlesien nach sich zog. Einen zweiten Verlust der Art brachte sür Friedrich die Eroberung der Festung Kolb erg durch die Russen, in deren Folge ein bedeutender Teil von Pommern verloren ging. Auch die Neumark blieb von den Russen besetzt. Friedrich bezog sein Winterquartier bei Strehlens) Hier kam der König durch die Verräterei des Barons Warkotsch sogar in die Gefahr, selbst den Österreichern in die Hände zu fallen. Das Jahr 1762. Die Aussichten des Königs für das Jahr i?62 1762 waren die traurigsten. Ein großer Teil des preußischen Gebietes war von den Feinden besetzt. Die Lücken im Heere waren nicht mehr auszufüllen. In England trat der Minister Pitt, der bisher energisch 1) Strehlen liegt westlich von Brieg.

10. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte für höhere Lehranstalten und Mittelschulen - S. 54

1886 - Halle a. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
1783 1772 54 Fünfter Abschnitt. Preußen bis zum Tode Friedrichs des Großen 1701 —1786. die Unterstützung des Königs von Preußen betrieben hatte, von der Regierung zurück, und das neue Ministerium verweigerte die Weiterzahlung der Subsidien, weil es dadurch, daß es Friedrich die Mittel zur Wetterführung des Krieges entzog, den Frieden zu erzwingen hoffte. Aber auch Maria Theresia sehnte sich nach Frieden und war in ihren Mitteln so erschöpft, daß sie ihr Heer um 20 000 Mann verringerte. Da starb zu Anfang des Jahres die russische Kaiserin Elisabeth, und ihr Nachfolger Peter Iii. schloß nicht nur Frieden mit Friedrich und gab thut alle Eroberungen zurück, sondern er ging sogar ein Bündnis mit Preußen ein: ein russisches Heer von 20000 Mann unter Tscher-nitschess vereinigte sich mit den Preußen. Bereits war Friedrich im Begriffe, Daun aus Schlesien zu verdrängen, als die Nachricht eintraf, daß Peter durch seine Gemahlin Katharina vom Throne gestürzt sei. Tschernitscheff ließ sich durch den König bewegen, den ihm befohlenen Abmarsch noch 3 Tage zu verschieben. Inzwischen griff Friedrich die Österreicher, welche von den Vorgängen in Rußland noch nichts wußten, an und schlug sie bei Burkersdorfs) Die neue Kaiserin Katharina Ii. ?) hielt den Frieden mit Preußen aufrecht. _ Frankreich zog, da es durch den Frieden zu Fontainebleau seinen Krieg mit England beendete, seine Truppen auch aus Deutschland zurück. Da endlich auch Schweden bereits im Mai zu Hamburg mit Preußen Frieden gemacht hatte, so blieben Österreich und Sachsen allein dem Könige gegenüber im Felde. Die letzte Schlacht int siebenjährigen Kriege wurde bei Freiberg3) in Sachsen geschlagen, wo Prinz Heinrich die Österreicher und die Reichstruppen besiegte. Im Anfange des Jahres 1763 schlossen endlich Österreich und Sachsen mit Preußen zu Hubertusburg einen Frieden, durch den die Bestimmungen der beiden früheren Friedensschlüsse über Schlesien bestätigt wurden. 4. Erwerbung uuit Westpreutzen durch Die erste Teilung Polens 1772. Polen war, während die Nachbarstaaten zu immer festeren Einrichtungen vorgeschritten waren, infolge seiner Verfassung völliger Auflösung nahegeführt. Ein freier Bürgerstand fehlte ganz, die Bauern waren leibeigen, alle Macht stand beim Adel; das Königtum war ein Wahlkönigtum und machtlos. Schon lange hatten sich die fremden Mächte in die inneren Angelegenheiten des Landes eingemischt; in der letzten Zeit war besonders der russische Einfluß fast maßgebend gewor- 1) Burkersdorf liegt südlich von Schweidnitz. 2) Katharina Ii. 1762 —1796. 3) Freiberg liegt an der Mulde, westlich von Dresden. 4) Hubertusburg liegt zwischen Leipzig und Riesa.
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