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1. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 38

1887 - Langensalza : Beyer
38 Dritter Abschnitt. Das Frankenreich von seiner Gründung durch Chlodwig rc. Anmerk. Das Gedicht ist auch im Lesebuch von Gabriel und Supprian, Ausgabe A Nr. 28 und Ausgabe B Ii Nr. 19 enthalten. C. Merkstoffe zur sicheren Einprägung. 1. 732 wurden die Araber von Karl Martell, dem Hausmeier des Frankenreiches, bei Tours und Poitiers geschlagen. 2. 751 setzte der Sohn Karl's, Pippin der Kleine, den König der Franken, Childerich Hl., ab und machte sich selbst zum König des Frankenreiches. § 12. Karl der Große. (Einteilung des Lehrstoffs: I. Karl der Große als Kriegsheld; seine Kriege zur Erweiterung und Sicherung des Frankenreichs. Ii. Erhebung Karl's zum römischen Kaiser und seine Reichsverwaltung. Iil Züge aus seinem Leben zur Charakteristik Karls des Großen. I. Lektion: Karl der Große als Kriegsheld; seine Kriege ;ur Erweiterung und ;nr Sicherung des Frunkenrcichs. A. Erzählung. a) Vorbereitung. Eine der ältesten und ehrwürdigsten Städte unseres deutschen Vaterlandes ist Aachen, die alte Kaiserstadt. Jahrhundertelang war sie die Krönungsstadt der deutschen Kaiser, deren 37 hier die Krone des deutschen Reiches erhalten haben. Zu den ältesten Baudenkmälern der Stadt gehört das Münster oder die Domkirche. In ihr findet sich ein achteckiger Kuppelbau, der schon über 1000 Jahre steht. In der Mitte desselben hängt an einer Kette ein altertümlicher Kronleuchter von vergoldetem Kupfer herab. Unter demselben am Fußboden trägt eine eingefügte Steinplatte die Inschrift: „Carolo Magno“. (£r bezeichnet das Grab eines großen Herrschers, der den Dom erbaut, dem Aachen seine geschichtliche Bedeutung verdankt. Es ist Karl der Große, der vor mehr als tausend Jahren hier gelebt und gewaltet, der zuletzt auch seine Ruhestätte hier gefunden hat. Er war der Sohn Pippin's des Kleinen. Das Reich, welches er im Jahre 768 von seinem Vater erbte, hat er zu einem großen Weltreiche erweitert und als Beschützer der Kirche und der Christenheit mit Ruhm regiert. Seine Heldenlaufbahn und sein friedliches Walten wollen wir jetzt kennen lernen. b) Der Krieg gegen die Sachsen. Im Osten von dem Frankenreich wohnten die Sachsen, ein germanischer Völkerbund wie die Franken. Ihr Gebiet reichte im Osten bis zur Elbe und Saale, im Norden bis zur Eider, im Süden bis zur Vereinigung von Werra und Fulda. Sie waren zu Karl's Zeit das einzige deutsche Volk, welches noch im Heidentnme lebte. Noch opferten sie in heiligen Hainen dem Wodan und hatten ihre germanischen Sitten rein bewahrt. Seitdem die Franken Christen geworden waren, bestand fortwährende Feindschaft zwischen ihnen und

2. Enthaltend Denkwürdigkeiten und Lebensbeschreibungen aus der Geschichte des Mittelalters - S. 97

1865 - Langensalza : Beyer
97 und fielen schciarenweise unter den tapfern deutschen Schwertern. An 100,000 sollen auf der Wahlstatt geblieben sein und feit mehr als 200 Jahren hatten die deutschen Waffen einen so glorreichen Sieg nicht erfochten. Otto, von feinen jubelnden Kriegern als Kaiser imb Vater des Vaterlandes begrüßt, befahl jetzt, daß in allen Kirchen des Reiches dem Allmächtigen durch einen feier- lichen Gottesdienst gedankt iverde. Der Sieg war übrigens theu er erkauft, denn mancher tapfere deutsche Mann starb den Heldentod für's Vaterland. Der furchtbare Schlag aber, den die Ungarn in dem entsetzlichen Blut- bade auf dem Lechfelde erlitten, wirkte so, daß sie es niemals wieder wagten, in Deutschland einzufallen. ■— Inzwischen hatte Verengar in Italien mit solcher Willkür und Grausamkeit geherrscht, daß sieh der König Otto genöthigt sah, wieder einen Heereszug dahin zu unternehmen. Dießmal setzte er aber den untreuen Fürsten ab und ließ sich selbst zum Könige von Italien krönen. Darauf zog er auch nach Rom, und hier krönte ihn der Papst, Johann Xii., feierlich zum r ö m isch -deu tsch en Kaiser (962). Dadurch vereinigte Otto I. mit der deutschen Königswürde alle Rechte, welche Karl der Große besessen hatte, mit dem er auch häufig verglichen wird. Gleich diesem erhielt er auch den verdienten Beinamen »der Große«. Besonders merkwürdig ist, daß durch ihn das Kaiserthum für immer an Deutschland kam. Ungeachtet der beständigen Kriege während Otto's Regierung, beförderte er doch Wissenschaften, Künste und Gewerbe. Unter seiner Regierung wurden auch die Silberbergwerke im Harze entdeckt, welche er durch frän- kische Bergleute zuerst bearbeiten ließ. Diese Bergwerke lieferten eine so reiche Ausbeute, daß Wohlstand, Handelsverkehr imb Ge- werbe in Deutschland bedeutend gehoben wurden. .Eins der größten Kunstdenkmäler, das sich Otto gesetzt, ist der von ihm erbaute Dom zu Magdeburg. Hier wurde Kaiser Otto auch begraben, nachdem er am 7. Mai 973, im 62sten Lebens- und im 37sten Regierungsjahre zu Memleben an der Unstrut gestorben war, an demselben Orte, wo auch sein Vater geendet. Geschichtsfrcund. Iii. 7

3. Enthaltend Denkwürdigkeiten und Lebensbeschreibungen aus der Geschichte des Mittelalters - S. 100

1865 - Langensalza : Beyer
— 100 — als er 13 Jahre alt war, krönte ihn der Papst, Johann Xiii., zum Mitkaiser.*) Otto's Ii. Gemahlin, mit der ihn sein Vater vermählte (den 14. April 972), war Theophania, eine griechische Prinzessin. In den ersten Jahren (bis 978) führte seine Mutter eine Art Regentschaft. Seine kaum 10jährige Regierung verfloß unter Stürmen in Deutschland und Italien. Er hatte mit ungehor- samen Reichsfürsten, mit den Dänen, Böhmen, Wenden Krieg zu führen. Auch nach Italien riefen ihn zuletzt die von römischen Großen begangenen Unthaten. Nachdem er Ruhe und Ordnung in Rom hergestellt hatte, wollte er Uuteritalien erobern, welches die griechischen Kaiser noch besaßen. Allein 'dieser Versuch miß- glückte, und ehe er noch ein neues Heer ausrüsten konnte, starb er zu Rom, tief bekümmert um sein Unglück, im 29sten Lebens- jahre (den 7. Dezember 983). Im Vorhofe der Peterskirche war noch Jahrhunderte lang sein Grabmal zu sehen, und noch jetzt zeigt man seinen Marmorsarg und andere Ueberbleibsel desselben. Die deutsche Krone kam nun an seinen dreijährigen Sohn, Otto Iii. 21. Otto Hi., 983—1002. im Jahre 980 zu A a ch e n geboren, ward unmittelbar vor seines Vaters unerwartetem Tode auf dem Reichstage zu Ve- rona gewählt und zu Weihnachten des Jahres 983 auch in Aachen gekrönt. Während seiner Unmündigkeit verwaltete *) Der Papst Johann Xiii. wurde durch Otto's I. Einfluß gewählt. Da ihn die Römer aus der Stadt vertrieben, so ging Otto (zum dritten Male) nach Italien (966), und ahndete dieses Bergehen mit solcher Strenge, daß selbst 13 vornehme Römer anfgeknüpft wurden. Aus Dankbarkeit, daß Otto I. seine Einsetzung wieder bewirkt hatte, krönte er seinen Sohn, Otto Ii-, zum Mitkaiser, und später wurden ihm (Otto Ii.) seine beiden Oheime, die Erzbischöfe von Mainz und Cöln, Wilhelm und Bruno, zu Vormündern bestellt.
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