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1. Enthaltend Denkwürdigkeiten und Lebensbeschreibungen aus der Geschichte des Mittelalters - S. 179

1865 - Langensalza : Beyer
179 Blondel, um seinen Herrn zu suchen, einen großen Theil der Welt und kam nach Deutschland. Alle festeu Plätze, von benen er glaubte, sein Herr müsse da gefangen sitzen, suchte er auf und sang solche Lieder, die dem Könige bekannt waren. Lange war sein Stichen vergeblich gewesen; endlich aber hörte er aus den dunkeln Mauern der Festung Löwenstein eine Antwort auf eines seiner Lieder. In seiner Freude brach er in die Worte aus: »0 Richard, mon roi etc.!« So entdeckte er seineil Herrn lind eilte freudig nach England, woselbst man ihn für tobt hielt, um diese Nachricht dahin zu bringen. Durch seiile begeisternden Worte soll Blondel nicht wenig dazu beigetrageil habeii, daß das englische Volk das Lösegeld bald aufbrachte, und seinen König befreite. 34. Heinrich Vi. 1 1 9 0 - 1 1 9 7. Nach des deutschen Kaisers Friedrich I. (Barbarossa's) Tode bestieg dessen ältester, von beu Fürsten bereits in der Wiege als König anerkannter Sohn unter dem Namen Heinrich Vi. den deutschen Thron. Er war ein stattlicher Mann, hochgewachsen, regelmäßig gebildet, dabei klug und beredt, aber grausam, geld- gierig, treulos und überhaupt von böser Gemüthsart. Schon vor seines Vaters Tode hätte er durch seine Gemahlin Constantia, Erbtochter beider Sicilien,*) nach dem im Jahre 1189 erfolgten Ablebeil des letzteil ilormännischen Königs dieser Reiche in den Besitz derselben gelangen sollen; allein Tankred, ein unächter Abkömmling feiler Köilige, bemächtigte sich der er- ledigten Krone. Heinrich zog nun mit einem mächtigen Heere *) Constantia war die Schwester des sicilianischen Königs Wilhelm I. (normannischen Stammes). Dnrch die Vermählung der Constantia mit Heinrich Vi. kam ©teilten irrt Jahre 1186, vermittelst eines Vermächt- nisses, an das deutsche (hohenstaufische) Kaiserhaus. 12*

2. Realienbuch - S. 46

1914 - Langensalza : Beyer
Geschichte. I H6 Als die Nachricht von dem Tode Barbarossas sich in Deutschland verbreitete, entstand überall tiefe Trauer. Das Volk wollte nicht an seinen Tod glauben, sondern sagte, er schlafe im Kyffhäuser einen langen Schlaf und werde einst wieder erwachen und die alte Herrlichkeit des Deutschen Reiches erneuern. Untcl'gcmg 6er 5okenltciuken. H Die Nachfolger Friedrich Barbarossas. 3m Sahre U90 trat Heinrich Vi., der Sohn Barbarossas, die Herrschaft an. Er war ein tüchtiger und willensstarker Fürst, der sich vornahm, die Krone in seinem Hause erblich zu machen. Leider vereitelte ein früher Tod alle seine Pläne. Nach ihm wählten die Anhänger der Staufen den jüngsten Sohn Friedrich Barbarossas, Philipp von Schwaben, während die Gegner den Sohn Heinrichs des Löwen, Mtto Iv., auf den Thron setzten. Nun wurde Deutschland durch einen heftigen Krieg der beiden Gegenkönige arg heimgesucht, und das geschah in einer Zeit, in der Snnocenz Iii., wohl der gewaltigste aller Päpste, auf dem Stuhle Peters saß. Als der Sohn Heinrichs Vi. herangewachsen war, trat er als Friedrich Ii. die Negierung an; aber er kümmerte sich mehr um Stallen als um Deutschland. Sn Palermo hielt er einen glänzenden Hof, und nur selten erschien er in unserem Vaterlande, während seiner Negierung brach der dritte gewaltige Kampf zwischen Kaisertum und Papsttum aus, der auf beiden Seiten mit der größten Erbitterung ge- führt wurde. Das ganze Reich spaltete sich in zwei Parteien, in Welfen — italienisch Guelfen, Anhänger des Papstes — und Waiblinger — italienisch Ghibellinen, Anhänger des Kaisers. Friedrich Ii. starb \250. An ihn knüpfte sich zunächst die Sage, er sei nicht gestorben, sondern werde einst wiederkommen und ein Reich des Friedens aufrichten, die später auf Friedrich Barbarossa übertragen wurde. Konrad Iv., Friedrichs Ii. Sohn, starb bereits [25^. Der Papst übertrug Unteritalien an Karl von Anjou, den Bruder des französischen Königs, obwohl Konrad Iv. einen Sohn hinterlassen hatte, den die Staliener Konradino d. h. kleiner Konrad nannten. 2. Konradrns Zng nach Statten. Als er zum Süngling herangewachsen war, erschienen Boten aus Unteritalien vor ihm und erzählten, daß das Land von Karl von Anjou hart bedrückt würde. Sie baten ihn, er möge nicht länger säumen, um das Land seiner Väter in Besitz zu nehmen. Da rüstete er ein Heer aus und zog an der Spitze desselben, begleitet von seinen: treuen Freunde Friedrich von Baden, über die Alpen. Die Ghibellinen jubelten dem mutigen Süngling be-
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