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1. Das Deutsche Reich - S. 86

1901 - Langensalza : Beyer
86 I. Abschnitt. Die Landschaften und Staaten Süddeutschlands. dieser Hütten in ärmlichen Verhältnissen leben. Noch mehr tritt uns dies zu Tage, wenn wir in das Innere einer solchen Hütte treten. Da ist nichts zu spüren von der Freundlichkeit und Behaglichkeit, wie wir sie in unseren Wohnungen antreffen. Der Hausflur besteht meist aus festgetretenem Lehm oder ist mit unregelmäßigen Steinplatten bedeckt. Eine niedrige Thür führt in die Wohnstube, die gleichzeitig als Küche dient. Ein Holztisch, einige Holzstühle und mehrere Holzbänke, die an den Wänden und um den Ofen angebracht sind, bilden die ganze Ausstattung des Wohnraumes. Hinter dem Ofen sitzt ein altes Müttercken. Von ihr können wir noch mehr erfahren über die Armut der Rhönbewohner. Sie erzählt uns, daß es den Rhön- bewohnern gar schwer wird, ihren Lebensunterhalt zu verdienen, und daß viele Männer und Frauen während der Sommermonate ihre Heimat ver- lassen müssen, um auswärts Arbeit und Verdienst zu suchen. — Die Armut der Rhönbewohner läßt sich auch erkennen aus der ärmlichen Kleidung der Leute. Solche feine Kleider, wie sie die Männer, Frauen und Kinder unserer Stadt tragen, findet man bei den Rhönbewohnern nicht. — Von der großen Armut der Rhönbewohner erzählen auch die Namen der Rhön- orte. Da giebt es einen Ort Schmalenau; ein anderes Dorf heißt Spar- brot. wieder ein anderes Dürrfeld, Dürrhof, Rabenstein, Wüstensachsen u. dergl. m. sachliche Vertiefung: Warum hat man also die Rhön „das Land der armen Leute" genannt? Die Bewohner der Rhön leben in sehr ärmlichen Verhältniffen. Ihr Verdienst ist sehr gering. Das erkennt man an den armseligen Hütten, die die Leute bewohnen; das zeigt die ärmliche Ausstattung der Wohnräume; das bezeugt die Kleidung der Leute; das ver- rateu uns auch die Namen der Rhönorte. Auf welche Weise mögen die Rhönbewohner in der Fremde sich Verdienst suchen? Die Rhönbewohner ziehen während der Sommer- zeit hinab in die gesegneten Gegenden des Main- und Werrathales, um dort als Erutearbeiter thätig zu sein. Viele ziehen auch nach den großen Städten der benachbarten Gaue, um dort aus den großen Bauten als Maurer oder Zimmerleute zu arbeiten. Wieder andere ziehen als Händler von Ort zu Ort und gehen mit den Waren, die sie während der langen Wintermonate gefertigt haben, hausieren. Woher haben die Rhönorte ihre eigentümlichen Namen? Die Rhönbewohner haben ihre Dörfer nach den ärmlichen Verhältniffen be- zeichnet. Schmalenau erinnert daran, daß Junker Schmalhans bei den armen Rhönbewohnern zu Gaste sitzt; Sparbrot läßt uns vermuten, daß die Bewohner darauf angewiesen sind, das Brot zu sparen; Dürrfeld dagegen sagt nns, daß die Felder in der Umgegend wenig Ertrag liefern u. f. w. Zusammenfassung: Die Armut der Rhönbewohner. b) Worin mag nun die Armut der Rhönbewohner begründet sein? Die Erwerbsverhältnisse im Rhöngebirge sind sehr ungünstige. Es sind nur wenig Erwerbsquellen vorhanden, durch die die Bewohner lohnenden Verdienst finden könnten. Ackerbau, Obst- und Gemüsebau sind mir in be-

2. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 166

1877 - Langensalza : Beyer
Radetzky 6 ei ditsto zza (1848) ltnb N o t> a r a (1849) Besiegt und die Ungarn, welche sich unter dem Präsidenten Ludwig Kossuth für unabhängig erklärt hatten, im ^ahre 1849 mit russischer Hisse toieber unterworfen würden. Da das beutfche Volk schon längst den Wunsch gehegt hatte, daß ein festeres -Banb alle beutfchen (Staaten umschlinge, so schien jetzt der Zeitpunkt gekommen, den beutfchen Bnnb durch ein geeintes bcutsches Staatswesen zu ersetzen. Im Mai 1848 trat ein beutfches Parlament (Volksvertreter des gefammten beutfchen Volkes) in Frankfurt a. M. zusammen zur Ausarbeitung einer Reichs Verfassung. Nach langen Beratungen kam man bamit zu ^tanbe, inbent man Dentfchlanb zu einem bunbesstaatlich geglieberten Kaiserreiche und den König Friedrich Wilhelm Iv. zum erblichen beutfchen Kaiser erklärte. Dieser aber schlug die Kaiserkrone aus, ba er der Zustimmung der meisten übrigen beutfchen Fürsten nickt versichert^ war. Aufstäube, welche in Sachsen und Baden zur Durchführung der Reichsverfassung losbrachen, würden durch preußische Truppen blutig niebergefchlagett und der alte Bunbestag würde im Jahre 1850 auf Betrieb Oesterreichs, welches die Leitung Deutschland nicht einbüßen wollte, toieber hergestellt. § 196. Die schteswig-Hokkeinischen Mrren. 1848—1851 und 1863—1864. In Dänemark starb im Januar 1848 König Christian Viii. fein. Sohn und Nachfolger Friedrich Vh. (1848—1863) toar der letzte derjenigen olbenburgifchen Linie, welche über Dänemark regierte. Da nun die Dänen nach dem Aussterben biefer Herrscherfamilie eine Trennung der Herzogtümer Schleswig und Holstein, wo der Herzog von Schleswig -Holstein-Augustenbnrg erbberechtigt war, von Dänemark fürchteten, so zeigten sie sich bestrebt, die Familie des Herzogs von Augustenbnrg von der Nachfolge in den Herzogtümern auszuschließen, bamit bieselben für immer mit Dänemark vereinigt bleiben sollten. Als barauf die Schleswig-Holsteiner Preußen um Hilfe gegen die Dänen angiengen, zumal auch bieselben alles Deutsche in Schleswig auszurotten versuchten, rückte General Wrangel mit Truppen in die Herzogtümer ein und vertrieb die Dänen baraus. Aber Euglanb und Rußland, welche nicht wollten, daß die Herzogtümer von Dänemark abkommen sollten, nahmen sich der Dänen an und ba Preußen und Dentfchlanb keine Flotte befaß, mit welcher sie gegen jene, welche die beutfchen Häsen blockierten, hätten auftreten können, so mußte am 26. August 1848 zu Malmoe in Süb-schweben ein Waffenstillstanb abgeschlossen werben. Diesem Waffenstill-stanbe folgte ant 2. Juli 1850 der Friebe zwischen Dänemark und Preußen, in welchem letzteres die Herzogtümer ihrem Schicksale über-lassen mußte. Die Schleswig-Holsteiner stellten nun zwar ein eigenes Heer auf und aus ganz Deutschlaub strömten bemselben Kämpfer zu, aber sie würden bei Fribericia in Jütlanb und bei Jbstebt in Schleswig (25. Juli 1850) geschlagen. Oesterreicher und Preußen rückten

3. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 171

1877 - Langensalza : Beyer
— 171 — § 201. Die Kämpfe im Westen und Süden; Stiftung des jtorddentschen Wundes. Nach der (Kapitulation von Langensalza vereinigte General Vogel von Falken st ein die verschiedenen westlichen preußischen Truppenteile zur Main arm e e und gieng mit derselben gegen die Bayern und die süddeutschen Bundestrnppen vor. Die Bayern wurden bei Hün-feld, Dermbach und Kissingen (den 10. Jnli) geschlagen; hierauf wendete sich Vogel von Falkenstein gegen Frankfurt a. M., besiegte die Oesterreicher und Hessen bei Aschaffenburg und besetzte die Bnndes-hanptstadt. Manteuffel, Vogel von Falkensteins Nachfolger im Oberbefehl, focht siegreich bei Tauberbischofsheim gegen die Würtemberger, bei Werbach gegen die Badener und bei Üttingen (26. Juli) gegen die Bayern. Unterdessen war am 22. Jnli, während die Preußen unter Fransecki glücklich bei Blumenau unweit Preßbnrg kämpften, eine Waffenruhe ^eingetreten, welcher am 26. Juli der Waffenstillstand von Nikolsburg folgte. Diesem Waffenstillstände traten die süddeutschen Staaten bei. Der Friede zwischen Oesterreich und Preußeu kam zu Prag zu Staude. Nach demselben schied Oesterreich aus Dentschlaud und erkannte die Veränderungen an, welche Preußen in demselben vornahm; auch gestand es zu, daß Venetien den Italienern, welche gegen die Oesterreicher bei Cnstozza (den 24. Juni) und in der Seeschlacht bei Lissa (den 21. Juli) nicht glücklich gekämpft hatten, überliefert wurde. Die Veränderungen, welche Preußen in Deutschland vornahm, bestanden darin, daß Hannover, Knrhessen, Nassau, die bisherige freie Stadt Frankfurt und Schleswig-Holstein dem preußischen Staatsverbande einverleibt wurden; Bayern und Hessen traten einige kleinere Gebietsteile ab und sämmtliche besiegte Staaten zahlten Kriegskostenentschädigungen. Alle deutsche Staaten nördlich des Main, einschließlich das Königreich Sachsen, mußten dem neugegründeten norddeutschen Bund beitreten; derselbe bildete ein einheitliches Staatswesen unter dem Präsidium der Krone Preußen mit einem Bundesrath (Vertreter der einzelnen Bundesstaaten) und einem aus allgemeinen directen Wahlen hervorgegangenen Reichstag als gesetzgebenden Behörden. Gras Bismark, der Schöpfer des neuen Staatswesens, trat als Bundeskanzler an die Spitze der Regierung desselben. § 202. Aer deutsch-französische Krieg 1870—1871. Veranlassung und Ausöruch desselben. Schon längst hatte Frankreich, welches die Einigung Deutschlands verhindern zu müssen glaubte, das Wachsen Preußens mit Neid und Mißgunst wahrgenommen und besonders seit 1866 eifrig gerüstet. Innere Schwierigkeiten und die Unzufriedenheit seines Volkes über eine mißglückte Unternehmung nach Mexico, wo er den österreichischen Erzherzog Maximilian als Kaiser eingesetzt, ihn aber auf die drohende Haltung der vereinigten Staaten hin im Stiche gelassen hatte, sodaß derselbe seinen Feinden in die Händ^W.,pnd internationale f iy -r^| Brau .... ttothlibucriui u U rtjk

4. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 175

1877 - Langensalza : Beyer
— 175 — 3. Januar 1871) durch Mauteuffel und besonders bei St. Quentin (19. Januar) durch Göben nicht vermocht hatte, gegen Paris vorzudringen, so sah sich letztere Stadt den 28. Januar endlich genötigt zu capitnlieren, nachdem die Eingeschlossenen mehrmals vergeblich versucht hatten den eisernen Ring der Deutschen zu durchbrechen. (Schlachten bei Brie und Champigny am 30. November bis 1. Dezember 1870, bei Le Bourget den 21. Dezember, bei Bnzenval den 19. Januar 1871). Sämmtliche Forts rings um Paris wurden nun von Deutschen besetzt. § 205. Wiederaufrichtung des deutschen Kaiserreiches; der Friedensschluß. Eine Folge des siegreich gegen Frankreich geführten Krieges war die Wiederaufrichtung des deutschen Kaiserreiches. Nachdem die Verhandlungen zwischen dem norddeutschen Bunde und den süddeutschen Staaten zu dem Ergebniß der Einigung des deutschen Vaterlandes geführt hatten, erklärte sich König Wilhelm auf den Wunsch sämmtlicher Fürsten und freien Städte Deutschlands zu Versailles feierlich zum deutschen Kaiser (den 18. Januar 1871), genau 170 Jahre später, nachdem sich Kurfürst Friedrich Iii. in Königsberg znm Könige in Preußen erklärt hatte. In seiner Proclamation an das deutsche Volk sprach der neue Kaiser die Zuversicht aus, daß es ihm und seinen Nachfolgern vergönnt sein möge, „allzeit Mehrer des deutschen Reiches zu sein, nicht an kriegerischen Eroberungen, sondern an den Gütern und Gaben des Friedens auf dem Gebiete nationaler Wohlfahrt, Freiheit und Gesittung". Während des am 28. Januar abgeschlossenen Waffenstillstandes begannen zu Versailles die Friedensverhandlungen zwischen dem Grafen von Bismarck einerseits und Jules Favre und Thiers andererseits. Am 26. Februar wurden die Friedenspräliminarien unterzeichnet, dieselben wurden, während zwei deutsche Armeecorps Paris besetzten, von der unterdessen nach Bordeaux berufenen französischen Nationalversammlung angenommen. In dem zu Frankfurt a. M. den 10. Mai endgültig abgeschlossenen Frieden trat Frankreich den Elsaß (außer Belfort) und Deutsch-Lothringen (mit Metz) ab, Gebiete, welche nunmehr als Reichs -land Elsaß-Lothringen dem deutschen Reich einverleibt wurden. Außerdem verpflichtete sich Frankreich binnen einer bestimmten Zeit eine Kriegsentschädigung von 5000 Millionen Franken (4000 Millionen Mark) zu zahlen, bis zur Abzahlung dieser Summe sollten gewisse Teile Frankreichs von den deutschen Truppen besetzt bleiben. Im März 1871 kehrte Kaiser Wilhelm „der Siegreiche" unter ungeheuerem Jubel der Bevölkerung nach Deutschland und in seine Hauptstadt zurück und eröffnete am 21. März in Person den ersten dent-schen Reichstag.

5. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 170

1877 - Langensalza : Beyer
— 170 — V. Deutschlands Neugestaltung. § 200. Der preußisch - österreichische Krieg; die Kämpfe in Thüringen und Oesterreich. Da sich Oesterreich jeder Machterweiterung Preußens, namentlich der Einverleibung Schleswig-Holsteins in dasselbe widersetzte, so trat sehr bald eine feindselige Spannung zwischen beiden Großmächten ein, welche zu einem völligen Bruch führte, als Oesterreich die Lösung der schleswig-holsteinischen Frage an den von ihm völlig abhängigen deutschen Bund verwies. Mit Preußen verbündete sich Italien, welches Venetien zu erwerben hoffte, während anf Oesterreichs Seite die süddeutschen Staaten, Sachsen, Kurhesseu, Nassau und Hannover standen. Die Annahme des österreichischen Antrages beim Bundestage, das Bundesheer, natürlich gegen Preußen, mobil zu machen, wurde von letzterem als Kriegsfall bezeichnet; nichtsdestoweniger ward dieser Antrag am 14. Juni 1866 angenommen. Nun rückten die Preußen in zwei Heersänlen (Elbarmee unter Herwarth von Bittenfeld und erste Armee unter Prinz Friedrich Karl) in Sachsen ein und besetzten Dresden, während andere preußische Truppen von Schleswig-Holstein und Westfalen her das Königreich Hannover und Kurhessen eroberten. König Georg V. von Hannover zog sich mit seinem Heere südwärts zurück, um sich mit den Bayern zu vereinigen, ward aber den 27.Juni vom preußischen General Flies bei Langensalza angegriffen. Die Hannoveraner siegten zwar nach hartnäckigem Kampfe gegen das schwächere preußische Heer, sahen sich jedoch am zweiten Tage darauf gezwungen, sich dem General von Mantenffel zu ergeben. Unterdessen waren Herwarth von Bittenfeld und Prinz Friedrich Karl von Sachsen aus in Böhmen eingerückt. Nach den siegreichen Gefechten bei Liebenan, Podol und Münchengrätz von Seiten der ersten Armee und bei Hühnerwasser von Seiten der Elbarmee erfolgte die Vereinigung beider Heersäulen, woraus die Oesterreicher und die mit ihnen vereinigten Sachsen in der Schlacht bei Gitschin abermals geschlagen wurden (den 29. Juni). — Von Schlesien aus war nun auch der Kronprinz mit der zweiten Armee in Böhmen eingerückt und seine Truppen hatten siegreich bei Nachod (den 27. Jnni), bei Trau-tenau und bei Skalitz (den 28. Juni, General von Steinmetz) gekämpft. Da zog der oberste Feldherr der Oesterreicher, Feldzeugmeister von Benedek, seine gesammten Truppen in einer festen Stellung bei Königgrätz zusammen. Hier wurde er am 3. Juli vom Prinzen Friedrick Karl angegriffen und im Verein mit dem zur Hilfe herbeigeeilten Kronprinzen vollständig geschlagen. Die Beute der Sieger bestand aus 11 Fahnen, 174 Geschützen und 18000 nnv er mundeten Gefangenen. Den Oberbefehl in dieser größten Schlacht des Jahrhunderts über ferne Truppen führte König Wilhelm selbst. Unaufhaltsam drangen nun die Preußen durch Böhmen, Mähren und Oesterreich gegen Wien bot. und standen bald im Angesichte dieser Stadt.

6. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 339

1887 - Langensalza : Beyer
§ 77. Die Schlacht bei Belle > Alliance. 33g hatten, anweisen sollte. Selbstsucht, Neid und Herrschsucht ließen die Unterhandlungen lange nicht zu einem Ergebnis kommen. Jeder war mißtrauisch gegen den anderen und wollte selbst möglichst viel gewinnen. Da gelangte am Anfange des Monats März 1815 die Nachricht nach Wien, Napoleon sei von Elba entwichen und befinde sich auf dem Siegeszuge nach Paris. Die neue drohende Gefahr ließ schnell allen Hader vergessen, und nun führten auch die Verhandlungen bald zum Ziel. Preußen erhielt seine verlorenen Provinzen zum größten Teile wieder. Von den Erwerbungen aus den drei Teilungen Polens bekam es nur Danzig, Thorn und das Großherzogtum Posen. Auch Anspach und Bayreuth kam nicht wieder an Preußen, sondern verblieb im Besitz Bayerns. Für diese Verluste wurde Preußen aber durch den größeren Teil des Königreichs Sachsen und durch schöne Gebiete am Rhein entschädigt. Aus den früheren Erzbistümern Köln und Trier, den Gebieten von Jülich und Berg nebst dem Siegener Land entstand mit den schon früher preußischen Besitzungen im Westen die Rheinprovinz. Jetzt wurde auch der letzte Rest Pommerns preußisch, indem auch das Land nördlich der Peene, das frühere Schwedisch-Vorpommern, an Preußen kam. Friedrich Wilhelm Iii. erhielt es j von Dänemark, dem es kurz vorher von Schweden als Ersatz für Norwegen abgetreten war. — Zwar war Preußen jetzt immer noch um 600 Quadratmeilen kleiner als 1805, vor Beginn des unglücklichen Krieges; aber an Stelle der weiten slavischen Gebiete Polens waren schöne deutsche Länder erworben. Das deutsche Reich wurde nicht wieder hergestellt, sondern die noch übrigen 39 Staaten, die man fortbestehen ließ, bildeten fortan einen Staatenbund, „den deutschen Bund". Die Mitglieder desselben waren lauter selbständige Staaten/ Ihre gemeinsamen Angelegenheiten wurden von einer Versammlung von Gesandten dieser Staaten, die beständig ihren Sitz in Frankfurt a. M. hatten, geordnet. Man nannte diese immerwährende Reichsvertretung „den deutschen Bundestag". Den Vorsitz in demselben hatte Österreich. Diese neue Ordnung der Dinge wurde durch die Wiener Bundesakte vom 8. Juni 1815 besiegelt. § 77» Die Schlacht bei Belle-Alliance. A. Erzählung, a) Vorbereitung. ,Die Franzosen waren mit ihrem neuen König Ludwig Xviii. sehr unzufrieden, und viele gedachten der ruhmreichen Zeiten Napoleons. Die alten Soldaten hingen mit großer Verehrung und Liebe an dem gestürzten Kaiser, der sie in vielen Schlachten siegreich geführt hatte. Viele von ihnen wurden nun, nachdem der Krieg beendigt war, in ihre Heimat entlassen und verbreiteten und befestigten überall das Andenken an ihren ruhmreichen Kaiser. Napoleon wurde von seinen Freunden in Frankreich über die dort herrschende Volksstimmung genau unterrichtet, auch war ihm nicht unbekannt, daß unter den Fürsten Enropa's, die auf dem Wiener Kongreß versammelt waren Zwist und Uneinigkeit herrschte. Da meinte der entthronte Kaiser, daß die 2ü*

7. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 353

1887 - Langensalza : Beyer
§ 79. Friedrich Wilhelm Iv. 353 Am Nachmittage des 18. März versammelten sich große Volkshaufen vor dem Schlosse des Köngs, um dem Könige für seine Versprechungen zu danken. Der König erschien auf dem Balkon des Schlosses und redete zu dem Volk und wiederholte demselben die Verheißung einer neuen Versassung. An dem Schlosse waren Militärwachen aufgestellt, welche die unverschämt Vordringenden zurücktrieben. Dabei fielen zwei Schüsse, durch die aber niemand verwundet wn^de. Der König hatte nicht den Befehl dazu gegeben, und es ist nicht aufgeklärt, wer die Schuld an dem bösen Vorfall trägt. Die Ausrührer unter der Menge benutzten ihn aber, das Volk aufzureizen. Mit dem Rufe: „Verrat! Man schießt auf das Volk! Zu den, Waffen!" stob die Menge auseinander und vergrößerte durch Lügen und Übertreibungen den Vorgang am Schlosse. Karren, Tonnen, Pflastersteine und allerlei Gerätschaften wurden in den Straßen zu Verschanzungen (Barrikaden) zusammengehäuft, und überall tauchten unheimliche, bewaffnete Gesellen auf, welche sich an die Spitze der Aufrührer stellten. Da schickte der König Militär vor, um die Ordnung wieder herzustellen. Dieses griff mit den Waffen in der Hand mutig und erfolgreich an, und es gelang demselben auch, während der nun folgenden Nacht des Aufruhrs Herr zu werden. Furchtbar war es dem Könige, die Gewalt der Waffen gegen seine eigenen Unterthanen anzuwenden; darum erließ er am 19. März morgens eine herzliche Aufforderung an die verblendeten Bewohner der Hauptstadt, die Waffen niederzulegen. Auch^er-schienen zahlreiche Bürger der Stadt bei dem Könige und versprachen, den König und die Stadt zu schützen, wenn er die Soldaten zurückziehen würde. Das aufgeregte Volk sollte dadurch beruhigt werden. Friedrich Wilhelm Iv. brachte dieses Opfer, um dem Volke sein Vertrauen zu beweisen. Leider hat es sich desselben später doch nicht würdig gezeigt, wenn auch vorläufig, nachdem das Militär die Stadt verlassen hatte, Ruhe eintrat. Bewaffnete Bürger versahen jetzt den Wachtdienst und sollten die Ordnung in der Stadt aufrecht halten. Sie konnten aber dem Unwesen des Pöbels nicht steuern, hatten auch nicht immer den festen Willen, es zu thun. Viel Unfug wurde in dem Sommer und Herbst 1848 noch verübt. Da ließ der König im November des genannten Jahres die Truppen wieder in die Stadt einrücken und übergab dem alten Wrangel, einem unerschrockenen, ruhigen und königstreuen General, den Oberbesehl über dieselben. Die Bürgerwehr mußte die Waffen niederlegen, und der Unfug hatte ein Ende. Der König hatte eine Nationalversammlung, bestehend aus Vertretern des ganzen Volkes, die von letzterem gewählt waren, nach Berlin berufen. Da auch unter diesen viele Revolutionsmänner waren, so sah sich der König genötigt, sie wieder nach Hause zu schicken. Er gab dann selbst dem Lande eine neue Verfassung und berief neue Abgeordnete, welche die neuen Gesetze beraten und annehmen sollten. Diese versammelten sich im nächsten Jahre, und unter ihrer Mitwirkung kam das preußische „Staatsgrundaesetz", die neue Verfassung, zustande. d) Versuche zur Neugestaltung Deutschlands. Zu derselben Zeit, als in Berlin die Vertreter des Volkes tagten, um in Gemeinschaft mit dem Könige neue Gesetze zu schaffen, war auch in Frank-tz offmann's Geschichtsunterricht. 23

8. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 354

1887 - Langensalza : Beyer
354 Zehnter Abschnitt. Die wichtigsten Ereignisse rc. von 1815—1871. furt am Main, der alten deutschen Bundeshauptstadt, eine Anzahl deutscher Männer aus dem ganzen Bunde versammelt. Diese deutsche Nationalversammlung wählte einen österreichischen Prinzen, den Erzherzog Johann, zum Verwalter der deutschen Angelegenheiten, zum „Reichsverweser". Er war bei dem Volke wegen seines freundlichen und ehrenhaften Wesens sehr beliebt, hatte aber wenig Macht in Deutschland; denn das deutsche Reich konnte nicht vom Volke allein umgestaltet und erneuert werden; dazu gehörte vor allem das einträchtige Zusammenwirken aller deutschen Fürsten. Die Männer der Nationalversammlung in Frankfurt sahen es ein, daß Preußen dazu berufen sei, an die Spitze der deutschen Staaten zu treten, und der König von Preußen das Haupt des Reiches sein müsse. Darum wählten sie diesen auch und schickten eine Gesandtschaft nach Berlin, die Friedrich Wilhelm Iv. die deutsche Kaiserkrone feierlichst anbieten sollte. Friedrich Wilhelm Iv. lehnte dieselbe aber ab; denn nur mit der Zustimmung der deutschen Fürsten wollte er dre Krone annehmen, noch war aber nicht die Zeit gekommen, wo er deren sicher sein durfte. Vor allem hätte das mächtige und auf Preußen neidische Österreich es nicht zugegeben, und leider stand auch Rußland dem Emporkommen Preußens im Wege. Friedrich Wilhelm Iv. versuchte nun mit Hilfe der deutschen Fürsten Deutschland neu zu gestalten und fester zu einigen; aber Österreichs und Rußlands Widerstand hinderten die guten Absichten des Königs, und dieser mußte sich darin fügen, daß 1851 der unvollkommene deutsche Staatenbund, der 1815 gegründet war, wieder hergestellt wurde. Der alte Bundestag trat 1851 wieder zusammen, und Deutschland blieb zerrissen, ohne Macht, ein Spott des Auslandes. c) Erwerbung Hohenzollerns. Des Königs Krankheit und Tod. Im Jahre 1850 erfuhr das preußische Staatsgebiet eine Erweiterung, die zwar nur einen kleinen Umfang hatte, aber dem Könige fehr wertvoll war. Das Königshaus entstammte dem hohenzollernschen Geschlechte. Ein Zweig desselben herrschte noch als Fürsten von Hohenzollern und Hechingen über das alte Stammland des erlauchten Geschlechtes. Die Fürsten dieser beiden kleinen Ländchen kamen nun im Jahre 1849 dahin überein, dein Könige von Preußen ihr Gebiet abzutreten. So konnte Friedrich Wilhelm Iv. im Jahre 1850 von den hohenzollernschen Landen Besitz nehmen. Nun wurde auch die alte Hoheuzollernburg, das Stammschloß des preußischen Herrscherhauses, wieder neu und herrlich aufgebaut und steht nun da „ein Sinnbild der Kraft und zugleich ein Schmuck des Reiches der Königlichen Hohenzollern." Der Lebensabend des Königs war durch ein schweres Leiden getrübt. Eine Gehirnkrankheit zeigte sich im Jahre 1857 bei Friedrich Wilhelm, die ihn veranlaßte, die Stellvertretung in der Regierung seinem Bruder Wilhelm zu übertragen. Da die gehoffte Genesung nicht eintrat, so wurde dem Prinzen von Preußen, der einst der Nachfolger des kinderlosen Königs werden sollte, schon bei Lebzeiten des Königs die Regentschaft übertragen. Dies geschah am 9. Oktober 1858. Die Krankheit des Königs währte noch über zwei Jahre. Der König verlebte diese schwere Zeit in dem stillen Sanssouci und ist auch hier am 2. Januar 1861 friedlich vom Leben geschieden. In der

9. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 30

1887 - Langensalza : Beyer
30 Dritter Abschnitt. Das Frankenreich von seiner Gründung durch Chlodwig rc. urbar gemacht. An ihrem Beispiel lernte das Volk, das in der Nähe wohnte, den Acker besser bebauen. Sie führten neue edle Obst- und Gemüsearten in Deutschland ein. In den Klöstern fanden die Armen Unterstützung, die Pilger Aufnahme, die Verfolgten Schutz. Auch beschäftigen sich die Mönche mit dem Abschreiben der Bücher und mit dem Jugendunterricht. 4. Bonifatins in Rom. Bonifatins hat mehrere Reisen nach Rom gemacht und stand in enger Verbindung mit dem Papst. Er veranlaßte alle Geistlichen in Deutschland, sich dem Papst zu unterwerfen, und stellte also die Verbindung der deutschen Kirche mit Rom her. C. Geographisches. 1. Die Friesen wohnten an der Nordsee von den Rheinmündungen bis zur Wesermündung. 2. Die Chatten oder Hessen wohnten um das Rhöngebirge und Vogelsgebirge; ihr Land wurde von der Fulda und Eder durchströmt. 3. Die Thüringer wohnten östlich von den Franken und Sachsen. 531 ward ihr Land von den Franken im Verein mit den Sachsen erobert worden. Der nördliche Teil des Landes fiel damals an Sachsen, der südliche an Franken. — 4. Docknm — liegt in der holländischen Provinz Friesland, westlich von Groningen. D. Benutzung des Lesebuches. Lesebuch von Gabriel und Supprian: Ausgabe A. Nr. 27, Ausgabe B. Ii Nr. 17, Ausgabe C. Nr. 128 (gekürzt.) E. Benutzung des Bildes. Lesebuch Ausgabe A. bei Nr. 27, Ausgabe B. Ii bei Nr. 17, Ausgabe C bei Nr. 128. In der Mitte des Bildes sehen wir Bonifatins. In der Hand trägt er ein Kreuz. Das Kreuz prebigt er bett Heibeu, lehrettb ist seine Rechte erhoben. Das lange Gewanb, das er trägt, die hohe Mütze, die sein Haupt bebeckt, sie gehören zu der Tracht eines Bischofs. Neben ihm sehen wir einen gewaltigen Baumstumpf mtb baneben das untere Ende eines großen Baumes; es ist die gestürzte Donnereiche. Mit Spieß und Schilb sittb die Heiben bewaffnet, das Kreuz tragen die geistlichen Begleiter des Bonifatins, die hinter ihm stehen. Sie fürchten sich nicht vor den Heiben; beim Christus ist ihr Schutz. Sinnenb stehen die heibnifchen Männer ba und hören der Prebigt des Missionars zu; einer von ihnen, der mit der Stierhaut Haupt und Schulter bebeckt hat, steht grollenb babei, und seine Rechte hält krampfhaft den Spieß. Eine Frau sitzt am Boben und hat bret Kirtbleitt mitgebracht. Vielleicht hat sie schon das Evangelium von dem Heiland vernommen, der ba gesagt hat: „Lasset die Kiublein zu mir kommen!" F. Merkstoffe zur sicheren Linprägung. 1. Bonifatins ist 680 in England geboren. 2. Er Predigte das Evangelium unter Friesen, Thüringern und Hessen. 3. Er wurde von dem Papst zum Erzbischof von Mainz ernannt. 4. Er wurde 754 bei Docknm von den heidnischen Friesen erschlagen. Gl Anmerkung für den Lehrer. Die richtige Schreibart des Namens des Märtyrers ist Bonifatins, nicht Bonifacins. Sein angelsächsischer Name Wynfreth, althochbentsch Wunfrieb, bebentet soviel wie „Glücks-

10. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 130

1887 - Langensalza : Beyer
130 Sechster Abschnitt. Von dem Auftreten Luther's bis zur Beendigung rc. Wohl mochte er eingesehen haben, daß alles Wissen der Welt nicht dem Herzen den Frieden geben kann. Als er 1505 von einem Besuche in seiner Vaterstadt Mansfeld nach Erfurt zurückkehrte, überfiel ihn auf dem Wege ein grauenhaftes Gewitter, und ein mächtiger Blitzstrahl, der neben ihm herniederfuhr, erschreckte ihn so, daß er zur Erde niederfiel und ausrief: „Hilf, liebe Sankt Anna, ich will ein Mönch werden!" In den folgenden Tagen wollte ihn wohl fein schnelles Gelübde wieder reuen, und auch seine Freunde rieten ihm von dem beschlossenen Schritte wieder ab : aber er war sich bewußt, ein Gelübde gethan und mit demselben Erhörung gefunden zu haben, und er wollte auch Wort halten. Er lud noch einmal feine besten Freunde zum Abschiede bei sich ein und sprach zum Schluß zu ihnen: „Heute noch seht ihr mich, und dann nimmermehr!" — Am Tage darauf klopfte er an die Pforte des Augustinerklosters in Erfurt; diese öffnete sich ihm, und er wurde Mönch. — Hier wollte er nun Gott mit Fasten und Beten dienen und mit feiner klösterlichen Heiligkeit die ewige Seligkeit verdienen. Große Freude hatte er, als er feine geliebte Bibel hier wiederfand. Er fing an, sie mit Fleiß und Gebet zu durchlesen. Aber die Klosterbrüder wollten es nicht zugeben, sondern sagten: „Mit Betteln und nicht mit Studieren dienet man dem Kloster!" Luther mußte in demselben allerlei niedere Dienste verrichten, die Zellen auskehren und in der Stadt, wo man ihn als den gelehrten Magister kannte, mit dem Bettelsack umherziehen und für das Kloster Gaben einsammeln. Aber Luther ließ den Hochmut in feinem Herzen nicht aufkommen, sondern verrichtete alle Dienste mit demütiger Ergebung. Er nahm es nach allen Seiten hin ernst mit seinem neuen Stande. — Er sagte später, als er an diese seine Prüfungszeit zurückdachte: „Wahr ist's, ein frommer Mönch bin ich gewesen. Ist je ein Mönch gen Himmel kommen durch Möncherei, so wollte ich auch hineingekommen sein. Das werden mir zeugen alle meine Klostergefellen, die mich gekennet haben; denn ich hätte mich, wo es länger gewährt hätte, zu Tode gemartert mit Wachen, Beten, Lesen und anderer Arbeit. Und das alles that ich fürwahr ans schlechtem, einfältigem Herzen, mit rechtem und gutem Eifer, und weil ich meinte, es wäre so wohlgethan und müßte also geschehen zu Gottes Ehre." Aber Frieden für seine Seele fand er bei aller dieser Selbstmarterung nicht. Wahrhaft getröstet wurde er hingegen durch die Worte eines alten Mönches: „Ich glaube, daß der Mensch gerecht werde ohne des Gesetzes Werk, allein durch den Glauben." (Röm. 3, 28). Luther wurde 1507 zum Priester geweiht und im nächsten Jahre in das Augustinerkloster zu Wittenberg versetzt. Der Kursürst von Sachsen Friedrich der Weise hatte nämlich in dieser seiner Residenz 1502 eine Hochschule gegründet, und Luther wurde als Lehrer an derselben berufen. Hier sollte er nun auch predigen; aber lange sträubte er sich dagegen. Als er sich endlich Mut faßte und die Kanzel bestieg, machte seine Predigt gewaltiges Auffehen; denn Luther predigte einfach und kräftig, im Geist der heiligen Schrift, und was er sagte, das kam ihm aus dem Herzen. 1511 mußte er in Sachen seines Ordens eine Reise nach Rom machen. Wie sehr freute er sich, daß er nun Gelegenheit fand, die Stadt zu sehen, in welcher der Papst seinen Sitz hatte, und nach welcher sich die Blicke der ganzen Christenheit mit Ehrfurcht richteten! Mit der Andacht eines frommen Pilgers zog er
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