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1. Die allgemeine Weltkunde nebst der Geographie und Geschichte in Volksschulen - S. 204

1847 - Königsberg : Bon
204 von Brandenburg, Meklenburg und Holstein, bildet bei Ham- burg viele Inseln, erweitert sich zu einem wahren Meeresarme, in welchem Ebbe und Fluth sehr fühlbar und das Wasser salzig wird, und ergießt sich bei Ritzebüttel in die Nordsee. Die Ein- fahrt in die Eibe ist wegen der vielen Sandbänke so gefährlich, daß sich die Schiffe der Helgoländer Lootsen zum Einlaufen be- dienen müssen. Außer den tz. 25. genannter Nebenflüssen nimmt die Elbe links die Moldau, Eger und Ilmenau, rechts die Jser, die Elbe, Steckenitz rc. auf. 3. Die Weser entsteht bei Hannöverisch-Münden aus dem Zusammenflüsse der Werra und Fulda, nimmt links die Hunte, rechts die Aller auf, welche durch dieocker undleine ver- stärkt wird und breitet sich bei ihrer Mündung zu einem ordentlichen Meerbusen aus, welcher mit dem Nordseebusen Ja h d e zusammen- hängt. Biele Sandbänke machen hier die Schifffahrt beschwerlich; auch ist sie für große Schiffe nicht einmal bis Bremen schiffbar. 4. Der Rhein (Kdrfr. 11. Nr. 43. S. 55. 44.), durch die Schönheit und Fruchtbarkeit seiner Ufer und die Klarheit seiner grünlichen Fluthen der herrlichste Strom Europa's. verdankt sei- nen Ursprung 3 verschiedenen Duellen, welche der Vorder-, der Mittel- und der Hinterrhein genannt werden und'sämmtlich auf den Graubündtner Alpen entspringen. Nach einem großen ostl. Bogenlaufe, durchfließt er den Bodensee, bildet dann auf seinem westl. Laufe den weltberühmten 50 — so' h. Wasser- fall bei Schaffhausen. Bis Basel, wo er sich nördlich wendet, heißt eroberrhein, von hier bis Koblenz Mittelrhein und dann bis zur Mündung Niederrhein. Die Schifffahrt auf dem Rheine ist sehr bedeutend und wird es noch immer mehr, seit- dem die Dampfschifffahrt hier eingeführt und die Zölle und Ab- gaben geordnet worden sind. Auf seinem ganzen Laufe in Deutsch- land hat er keine eigentlich gefährlichen Stellen; das Binger Loch, wo sonst bei niedrigem Wasserstand gefährliche Klippen droh- ten, ist 1832 durch Wegsprcngen vieler Felsen gänzlich gefahr- los geworden. Stromauf müssen die Schiffe der gewaltigen Strö- mung wegen bei fehlendem Winde gezogen werden. Nebenflüsse in Deutschland: rechts Nekar mitkocher und Iaxt und Main (entstanden den am Fichtelgeb. aus dem rothen und weißen Main) mit der Regnitz, und die §. 25. genannten; links schon in Holland die Maas mit der aus Deutschland kommenden Roer (Ruhr). 5. Die Donau, der mächtigste Strom in Europa, wel- cher in Deutschland durch herrliche Ufer und gesegnete Länder fließt, hat eine so starke Strömung, daß er stromaufwärts nur wenig benutzt werden kann; auch hat er viele durch Felsen gefährliche Stellen. Sie entspringt auf dem Schwarzwalde vor- züglich aus 2 Bächen, der Brege und der Brigach, welche sich bei Donaueschingen mit dem im Schloßhofe entspringenden

2. Preußischer Kinderfreund - S. 195

1876 - Königsberg : Bon
195 Verkehr, unterstützt von einer Menge von Segel- und Dampfschiffen, stromauf und ab gehend, von den stündlich auf beiden Seiten dahin brausenden Eisen- bahnzügen, die Munterkeit der Bewohner: Alles gestaltet diese weiten Auen, welche zuletzt vom Hardt- und Donnersberge im Westen, vom Odenwalde im Osten und bald auch vom Taunus und seinen milden Höhen umgränzt werden, zu einem herrlichen deutschen Gau, dessen Mitte immer der Rheinstrom bildet. — Von Mainz an fließt der Rhein in einer Breite von 2000 Fuß durch den vielgepriesenen Rheingau, den eigentlichen Weingau, mit ausgedehnten, kostbaren Weinbergen. Unterhalb Bingen, nach dem Eintritt der Rahe in Len Rhein, verengt sich das Rheinthal durch das Herantreten hoher Gebirge; aber jede Wendung des Stromes bietet neue Schönheiten; in den Thalbuchten reihen sich Ortschaften an Ortschaften und auf den Bergspitzen Burgtrümmer an Burgtrümmer. Da liegt Caub, wo Blücher in der Neujahrsnacht 1814 das Heer sieghaft über den Strom führte; da liegt auch der Lorelei. Aber dir ansteigende Frühlingsfluth bringt bei hohem Wassergange auch wohl einmal große Noth. An einem Felsen, 20—30 Fuß hoch über dem gewöhnlichen Wasser- spiegel liest man: „Hier stand der Rhein im Jahre 1783." Unfern Koblenz, der Lahnmündung gegenüber, ist die schmucke Burg Stolzenfels, die Friedrich Wilhelm Iv. im ritterthümlichen Geschmack hat ausbauen lassen. Ehren- breitenstein auf hohem Felsen über der Stadt mit dem festen Koblenz (mit einer festen Gitterbrücke über den Rhein), gegenüber, bilden eine unüberwind- liche Festung. Da mündet auch die Mosel links in den grünen Rhein. Weiter- hin thürmt sich das Siebengebirge mit seinen runden Häuptern hart am rechten Stromufer auf, Bonn mit seiner Hochschule spiegelt sich im Strome und das wallumpanzerte, alterswürdige Köln mit seinem unvergleichlichen Dom und der prächtigen Rheinbrücke. Unter Köln und über Düsseldorf und Wesel hinaus durchströmt der Fluß, noch die Ruhr und Lippe aufnehmend, breite, flache Auen, bis er nach einem stolzen Laufe von 180 Meilen sich endlich auf holländischem Boden in mehreren Armen in die Nordsee ergießt. Das ist der Rhein; Dichter und Sänger preisen ihn in Liedern. Die Art der Deutschen hat sich hier in Freud und Leid, durch emsigen Fleiß, Hel- denmuth und fronlmen Sinn in Gefahr und Noth am reinsten ausgeprägt. Das Rheinland war. für Deutschland die erste Wiege des Christenthums. Mönche bauten hier ihre Klöster, Ritter ihre Wehrburgen, fromme Meister der Kunst die hohen Dome, und der Gewerbefleiß des Landes gab Sinn und Mittel zur Beförderung der Wissenschaft und Kunst, deren Werke, auch die der Neuzeit, wir bewundern, wie die noch vorhandenen Bauwerke der Römer. Die Franzosen beneiden uns den Rhein; doch sie sollen ihn nicht haben: wir Deutschen alle stehen mit unserm Leben dafür ein. . Die Rheinprovinz mit Hohenzollern hat auf 508 Quadratmeilen nahe 3% Mil- lionen Einwohner; die vornehmsten Städte sind Köln mit 123,000 E., Aachen und Krefeld mit je 62,000 E., Düsseldorf 50,000, Koblenz 30,000. Nach 21. Maur. 52. Ein Weinland. Moselthal von Trier bis Koblenz ist etwa 13 Meilen lang und von einer Höhe des Thalgeländes bis zur andern im Durchschnitt 1 Meile brert. Auf diesem Landstreifen, der sich quer durch das rheinische Schiefer- gebirge zieht, gibt es wenigstens 200 menschliche Wohnorte, Städte, Flecken, Dörfer, Weiler, Schlösser und Klöster, deren Bewohner fast nur vom Wein- bau leben. Der Lauf der Mosel ist vielfach gewunden und gekrümmt. 13 *

3. Preußischer Kinderfreund - S. 195

1876 - Königsberg : Bon
195 Verkehr, unterstützt von einer Menge von Segel- und Dampfschiffen, stromauf und ab gehend, von den stündlich auf beiden Seiten dahin brausenden Eisen- bahnzügen, die Munterkeit der Bewohner: Alles gestaltet diese weiten Auen, welche zuletzt vom Hardt- und Donnersberge im Westen, vom Odenwalde im Osten und bald auch vom Taunus und seinen milden Höhen umgränzt werden, zu einem herrlichen deutschen Gau, desien Mitte immer der Rheinstrom bildet. — Von Mainz an fließt der Rhein in einer Breite von 2000 Fuß durch den vielgepriesenen Rheingau, den eigentlichen Weingau, mit ausgedehnten, kostbaren Weinbergen. Unterhalb Bingen, nach dem Eintritt der Nahe in den Rhein, verengt sich das Rheinthal durch das Herantreten hoher Gebirge; aber jede Wendung des Stromes bietet neue Schönheiten; in den Thalbuchten reihen sich Ortschaften an Ortschaften und auf den Bergspitzen Burgtrümmer an Burgtrümmer. Da liegt Caub, wo Blücher in der Neujahrsnacht 1814 das Heer sieghaft über den Strom führte; da liegt auch der Lorelei. Aber dir ansteigende Frühlingsfluth bringt bei hohem Wassergange auch wohl einmal große Noth. An einem Felsen, 20—30 Fuß hoch über dem gewöhnlichen Wasser- spiegel liest man: „Hier stand der Rhein im Jahre 1783." Unfern Koblenz, der Lahnmündung gegenüber, ist die schmucke Burg Stolzenfels , die Friedrich Wilhelm Iv. im ritterthümlichen Geschmack hat ausbauen lassen. Ehren- breiten st ein auf hohem Felsen über der Stadt mit dem festen Koblenz (mit einer festen Gitterbrücke über den Rhein), gegenüber, bilden eine unüberwind- liche Festung. Da mündet auch die Mosel links in den grünen Rhein. Weiter- hin thürmt sich das Siebengebirge mit seinen runden Häuptern hart am rechten Stromufer auf, Bonn mit seiner Hochschule spiegelt sich im Strome und das wallumpanzerte, alterswürdige Köln mit seinem uuvergleichlichen Dom und der prächtigen Rheinbrücke. Unter Köln und über Düsseldorf und Wesel hinaus durchströmt der Fluß, noch die Ruhr und Lippe aufnehmend, breite, flache Auen, bis er nach einem stolzen Lause von 180 Meilen sich endlich auf holländischem Boden in mehreren Armen in die Nordsee ergießt. Das ist der Rhein; Dichter und Sänger preisen ihn in Liedern. Die Art der Deutschen hat sich hier in Freud und Leid, durch emsigen Fleiß, Hel- denmuth und frommen Sinn in Gefahr und Noth am reinsten ausgeprägt. Das Rheinland war für Deutschland die erste Wiege des Christenthums. Mönche bauten hier ihre Klöster, Ritter ihre Wehrburgen, fromme Meister der Kunst die hohen Dome, und der Gewerbefleiß des Landes gab Sinn und Mittel zur Beförderung der Wissenschaft und Kunst, deren Werke, auch die der Neuzeit, wir bewundern, wie die noch vorhandenen Bauwerke der Römer. Die Franzosen beneiden uns den Rhein; doch sie sollen ihn nicht haben: wir Deutschen alle stehen mit unserm Leben dafür ein. Die Rheinprovinz mit Hohenzollern hat auf 508 Quadratmeilen nahe 3'/z Mil- ttonen Einwohner; die vornehmsten Städte sind Köln mit 123,000 E., Aachen und Krefeld mit je 62,000 E., Düsseldorf 50,000, Koblenz 30,000. Nach A. Maur. 52. Ein Weinland. Das Moselthal von Trier bis Koblenz ist etwa 13 Meilen lang und von einer Höhe des Thalgeländes bis zur andern im Durchschnitt 1 Meile brett. Auf diesem Landstreifen, der sich quer durch das rheinische Schiefer- geblrge ä^t, gibt es Wenigstens 200 menschliche Wohnorte, Städte, Flecken, Dörfer, Wecker, Schlösser und Klöster, deren Bewohner säst nur vom Wein- bau leben. Ter Lauf der Mosel ist vielfach gewunden und gekrümmt. 13*
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