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1. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 217

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
2. Attila. 217 Sieg zu Sieg und von Raub zu Raub führte, verehrte ihn fast abgöttisch. Über seinen Getreuen waltete er gnadenvoll; höflich, freigiebig, gastfrei, verstand er immer aufs neue sie an sich zu fesseln. Eine halbe Million Krieger folgte seinem Ruf. Als Feldherr aber und Staatsmann tvar er rücksichtslos und kannte kein Erbarmen. Seine wandernde Hofhaltung in der ungarischen Ebene >var die größte, bunteste und reichste jener Zeit. Häuptlinge und Königskinder deutscher und slavischer Stämme bildeten neben den Fürsten der Hunnen und der stammver- wandten Völker seinen Hofstaat. Unter der Leibwache, die im Ringe um den schön geschnitzten Zaun seines Hofes lag, dienten Männer aus fast allen Völkern zwischen Persien und den Pyrenäen; edle Gotenfürsten neigten ehrfurchtsvoll ihr Haupt vor seinem Befehl; Königskinder aus Thüringen und fremden Landen wurden als Geiseln an seinem Hofe erzogen neben Sprößlingen der Wander- stämme an der Wolga und der tatarischen Ebene; unterworfene Völker der Ostsee führten ihm Zobel- und Otternfelle aus dem Eise des Nordens zu; Gesandte aus Rom und Kvnstantinopel harrten furchtsam am Hofthor, um seine zornigen Befehle entgegenzunehmen oder ihm demütig kostbare Geschenke zu Füßen zu legen. Nachdeni er zuerst sich gegen Osten gewandt und Griechenland verwüstet hatte, aber durch ein unermeßliches Lösegeld zum Abzüge bewogen war, zog er im Jahre 451 durch Deutschlaiid nach Gallien (dem heutigen Frankreich), in dessen südlichem Teile inzwischen die Westgoten nach gewaltigen Wanderungen ein geordnetes Reich gegründet hatten. Deutschland ward auf diesem Durchzuge der Hunnen furchtbar verwüstet, rvie ein Heuschreckenschwarm verheerten sie alles Land. Am Rheine warfen sich 10 000 Burgunden dem Weltstürmer Attila entgegen, aber vergeblich; in heldenmütigem Kampfe gingen sie ruhmvoll unter. Nun aber vereinigten sich die Westgoten und die Römer, um durch gemeinsame Anstrengung die Bildung des Abendlandes und das Christentum zu schützen. Der römische Feldherr Astius und der Gotenkönig Theodorich brachten ein gewaltiges Heer zusammen und trafen in den weiten Ebenen von Chalons an der Marne, wo- hin Attila sich gezogen hatte, um für seine zahllose Reiterei Raum zu gewinnen, mit dem Feinde zusammen. Dort sammelten sich die Völker des Morgenlandes und die Völker des Abendlandes und standen sich gegenüber in heißer Erwartung des Kampfes, der das Schicksal Europas entscheiden sollte. Attila hatte die Übermacht der Masse, der Einheit und der Feldherrngabe; aber auf der Seite der Abendländer stritt die Begeisterung für alles Große der alten Welt, für das Christentum, für die Freiheit und den eigenen Herd. Deutsche aber fochten aus beiden Seiten, ja, der Kern aller deutschen Völker stand hier feindlich gespalten sich gegenüber, und welches Heer den Sieg gewann, die Deutschen wurden immer geschlagen. Das mörderische Schlachten begann; mit der höchsten Erbitterung kämpften beide Heere. Der tapfere Theodorich kam ums Leben, aber sein Sohn Thorismund nahm blutige Rache. Die Westgoten entschieden die Schlacht. Nachdem schon gegen 200 000 Menschen gefallen waren, wich Attila zurück, und das Abendland war gerettet. Attila hatte schon einen großen Scheiterhau- fen von Pferdesätteln errichten lassen, um sich darauf zu verbrennen, wenn er verfolgt worden und unterlegen wäre. Aber er entkam. Thorismund ward auf den noch blutigen Schild erhoben, und unter dem Jauchzen der Sieger zum Könige der Westgoten ausgerufen. Aber die, welche das lliiglück verbundeii,

2. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 302

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
302 43. Die Schlachten des Befreiungskrieges. jauchzen sie und stürzen auf den Feind. Der Regen rauscht in Strömen herab, an ein Feuern ist nicht zu denken, und mit Bajonett und Kolben bricht das Fußvolk, mit geschwungenem Säbel die Reiterei in die Franzosen ein, der alte Blücher, das Schwert in der Faust, allen voran. Mann an Mann wird gefochten, mit Mut und Wut, bis die Feinde vor den preußischen Hieben das Feld räumen. Eine große Menge der Flüchtigen ertrinkt in den Fluten der Katzbach; viele Tausende werden gefangen. Von diesem ruhmreichen Tage nannten die Soldaten ihren Blücher „Marschall Vorwärts", denn der König erhob ihn bald dar- auf zum Feldmarschall. Um dieselbe Zeit er- kämpften die Verbündeten noch manchen andern herr- lichen Sieg. So schlugen sie Napoleons Feldherren in den Schlachten bei Großbeeren in der Nähe von Berlin, bei Kulm in Böhmen und bei Denne- witz unweit Wittenberg. Dann drangen ihre Heere gegen Leipzig heran, wo Napoleon seine ganze Streitmacht zusammenge- zogen hatte. Da begann am 16. Oktober der drei- tägige ungeheure Kamps, an welchen!, mit Ausnahme der Türken, alle Völker Europas teilnahmen — die Völkerschlacht bei Leipzig. 300000 Mann Verbündete standen gegen das 200 000 Mann starke Heer Napoleons. Über 1000 Kanonen donnerten gegeneinander, so daß die Erde im weiten Umkreise erbebte. Mit unerhörter Anstrengung wurde am ersten Tage gerungen; vorzüglich war es wieder der alte Blücher, der mit seinen Tapfern löwenkühn die Franzosen zurückwarf, bis der Abend hereinbrach und das weitere Vorwärtsdringen hemmte. Napoleon mochte jetzt wohl ahnen, daß ihn sein Schlachtenglück verlassen habe. Deshalb versuchte er am nächsten Tage durch große Versprechungen Österreich zum Abfalle von den Verbündeten zu verführen, aber umsonst: am 18. Oktober inußte er den verzweifelten Kampf von neuem aufnehmen. Von einer Anhöhe aus, auf der eine Windmühle stand, leitete er die Schlacht. Ihm gegenüber auf einem Hügel hatten die drei ver- bündeten Herrscher, der König von Preußen und die Kaiser von Österreich und Rußland, ihre Stellung genommen. Abermals entbrannte ein furchtbar mörde-

3. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 393

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
87. Blick ins Weltall. 393 die Körper durch ihre Schwere an die Erde angezogen und können ihr nicht entlaufen. Überall nennt man unten, was man unter den Fußen hat, und oben, was über dem Haupte hinaus ist. Niemand merkt oder kann sagen, daß er unten sei. Alle sind oben, so lange sie die Erde unter den Füßen und den Himmel voll Licht oder Sterne über dem Haupte haben. Aber der Leser wird nicht wenig erstaunen, wenn er's zum ersten Male hören sollte, wie groß die Kugel sei; denn der Durchmesser der Erde beträgt in gerader Linie von einem Punkt der Oberfläche durch den Mittelpunkt hindurch zum andern Punkt reichlich zwölftausend siebenhundert, der Umkreis der Kugel aber beträgt vierzig tausend Kilometer. Das haben die Gelehrten mit großer Genauigkeit aus- gemessen und ausgerechnet und sprechen davon wie von einer gemeinen Sache. Aber niemand kann die göttliche Allmacht begreifen, die diese ungeheure, große Kugel schwebend in der unsichtbaren Hand trägt, und jedem Pflänzlem darauf seinen Tau und sein Gedeihen giebt und dem Kindlein, das geboren wird, einen lebendigen Odeni in die Nase. Man rechnet, daß 1460 Millionen Menschen zu gleicher Zeit auf der Erde leben und bei dem lieben Gott in die Kost gehen, ohne das Getier. Aber es kommt noch besser. Denn zweitens: Die Sonne, so nahe sie zu sein scheint, wenn sie früh hinter den Bergen in die frische Morgen- luft hinaufschaut, so ist sie doch ungefähr zwanzig Millionen Meilen weit von der Erde entfernt. Weil aber eine solche Zahl sich geschwinder anssprechen, als erwägen und ausdenken läßt, so merke: Wenn auf der Sonne eine große, scharf geladene Kanone stände und der Kanonier, der hinten steht und sie richtet, zielte auf keinen andern Menschen, als auf dich, so dürftest du deswegen in dem näm- lichen Augenblicke, als sie abgebrannt wird, noch herzhaft anfangen, ein neues Haus zu bauen, und könntest darin essen, trinken und schlafen. Denn wenn auch die Kugel in schnurgerader Richtung und gleicher Geschwindigkeit immer fort und fort flöge, so könnte sie doch erst nach Verfluß von ungefähr zehn Jahren von der Sonne hinweg auf der Erde anlangen, so doch eine Kano- nenkugel einen scharfen Flug hat und zu einer Weite von 500 Meter nicht mehr als den sechzigsten Teil einer Minute bedarf, nämlich eine Sekunde. Daß nun ferner die Sonne auch nicht bloß eine glänzende Fensterscheibe des Himmels, sondern, wie unser Erdkörper, eine schwebende Kugel sei, begreift man schon leichter. Aber wer vermag mit seinen Gedanken ihre Größe zu um- fassen, nachdem sie aus einer so entsetzlichen Ferne solche Kraft des Lichts und der Wärme noch auf die Erde ausübt und alles segnet, was ihr mildes Antlitz bescheint? Der Durchmesser der Sonne ist einhundertzwölfmal größer, als der Durchmesser der Erde. Wenn sie hohl wäre inwendig, so hätte nicht nur unsere Erde in ihr Raum, auch der Mond, der doch fast 50 000 Meilen von uns absteht, könnte darin ohne Anstoß auf- und untergehen: ja, er könnte fast noch einmal so weit von uns entfernt sein, als er ist, und doch ohne Anstoß um die Erde herumspazieren, wenn er wollte. So groß ist die Sonne und geht aus der nämlichen, allmächtigen Hand hervor, die auf der Erde das Mohnsamenkörnlein in seiner Schale bildet und zur Reife bringt, eins so unbegreiflich wie das andere. Die Erde dreht sich in vierundzwanzig Stunden um sich selber. Nämlich man stelle sich vor, wie wenn von einem Punkt der Erdkugel durch ihre Mitte bis zum entgegengesetzten Punkt eine lange Axe gezogen wäre. Diese zwei

4. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 475

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
143. Die Erden und die 5teine. 475 dehnt es sich darin aus und zersprengt die Masse. Je höher die Granitberge in die Gegend des ewigen Schnees hinausragen, desto gewaltiger ist deren Zer- störung. Sobald der Grus der zersprengten Felsblöcke niederfällt, gerät er in den Schnee, wird mit diesem zum Gletscher verhärtet und durch die langsame Gletscherbewcgung so fein wie ans der feinsten Mühle zu Staub gemahlen. Das Wasser der trüben Gletscherbäche führt diesen Schlamm fort und setzt ihn weiter unten ab. Wenn die Steine noch unzermahlen aus dem Gebiete der Gletscher kommen, so faßt sie der Bergstrom, indem er sie massenweis mit sich fortwälzt und auf diese Weise zu Staub zerreibt. An anderen Stellen nagt die Kohlensäure der Luft und die Säure des Moorbodens den Feldspat so an, daß er sich, einiger seiner Bestandteile beraubt, in weiße Porzellanerde verwandelt, wie man das an den in Heide- und Moorgegenden umherliegenden Granitblöcken leicht wahrnehmen kann. Dadurch fallen dann die anderen Bestandteile heraus, und alle werden ein Spiel der Wellen. Die Ströme setzen im großen ebenso ab, wie man es im kleinen nach jedem starken Regengüsse sieht, das Gröbste zu oberst, das Feinste zu unterst im Wasser- lanf, und lassen, wenn der Steinschutt in das Meer geführt wird, das Feinstem der Tiefe des Meeres, das Gröbere in der Mündung der Ströme und am L-trande. Aus den zerriebenen Quarzkörnern entstehen auf diese Weise Schichten von Sand, die später, wenn sie von anderen Massen überlagert und gedrückt werden, sich in Sandstein verwandeln. Aus dem vom Gletscher gemahlenen Gestein oder aus der Porzellanerde des verwitterten Feldspates entsteht durch allerlei Verunreinigungen der Thon in seinen verschiedensten Gestalten, nament- lich auch der durch Pflanzenreste schwarz gefärbte Marsch sch lick. Verhärtet derselbe nachmals, so entsteht Thonstein, oder, wenn viel Glimmer mit zer- rieben und dem Thone fein beigemengt wurde, Thonschiefer. Werden gleich- zeitig mit dem Granite Kalksteine auf dieselbige Weise zermalmt, so vermischt sich deren feiner Staub mit dem Thon, und es bildet sich Mergel, oder im verhärteten Zustande nachmals Steinmergel und Mergelschiefer. Wenn Thon oder Mergel noch wieder mit Sand und Eisenrost übermengt ist, so entsteht daraus Lehm — kurz, durch die allereinfachsten Vorgänge erklärt sich das erste Entstehen aller großen Erd- und Steinschichten, welche, je älter sie werden, sich in ihrer Beschaffenheit wieder immer mehr dem Granit annähern und anfangen, die drei Mineralien Feldspat, Quarz und Glimmer zu zeigen, aus denen alles entstanden war, und zu denen alles zurückkehrt. Das aber steht fest, daß diejenigen granitartigen Gesteine, welche aus Thonsteinen und dergleichen abstammen, also den Weg durch das Wasser gemacht haben, diesen ihren Ursprung auch später noch immer durch die deutlich erkennbare Schich- tung, die das Wasser bewirkt, verraten. Wo man geschichtetes Gestein sieht, da ist Wasser, und zwar in der Regel das offene Meer gewesen, und wo man geschichtete Gesteine und Erden mannigfaltiger Art übereinander gehäuft sieht, da ist in der Regel das Meer viele Male nacheinander gewesen, und fast jedesmal wird man die Spuren der Zeit, in welcher das Meer eine solche Schicht bildete, durch Überreste von Pflanzen und Tieren, welche damals lebten und von allen vor- und nachleben- den verschieden sind, bezeichnet finden. Meyn.

5. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 479

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
479 145. Die Steinkohle. riesenhafter Bäume erreichten, von Farnkräutern, die vielleicht ebenfalls baum- artig wuchsen, von schuppigem Bärlappsamen, das bei uns jetzt wie ein Moos auf der Erde kriecht, damals aber hochstämmige Bäume bildete, und von Stämmen, deren abgefallene Blätter Spuren gleich aufgedrückten Siegeln in regelmäßigen Schraubenlinien auf der Rinde zurückgelassen haben. In der Kohle selbst, wie in dem begleitenden Sandstein, Schieferthon und thonigen Eisenstein, finden sich diese Spuren einer längst verschollenen Pflanzenwelt, die uns Kohlenschichten von der Dicke eines Blattes Papier bis zu der Mächtigkeit von etwa 30 Meter, meist aber in Dicken von 1 bis 6 Meter hinterlassen hat, deren oft viele übereinander, getrennt durch Sandsteiu und Schieferthon, abgelagert sind, so z. B. bei Zwickau in Sachsen 10 bis 12, bei Saarbrücken 164 einzelne Lager, welche der Bergmann Flöze nennt. Zwischen zwei alten Gebirgsketten liegt in der Regel ein großes Becken oder eine Mulde, auf solche Weise von abwechselnden Schichten der Kohle, des Sand- und Thonsteins erfüllt, nur an den äußeren Rändern wahrnehmbar, im mittleren, lieferen Teil aber von vielen späteren Erdbilduugen bedeckt, falls nicht vulkanische Bewegungen der Erdrinde sie wieder nach oben gestoßen haben. Die Zerrüttung, welche die Kohlenflöze durch solche Erschütterungen im Laufe der Zeiten erlitten, zeigt deutlich die Figur eines solchen Flözes, aus der sich zugleich erkennen läßt, wie schwer es der Bergmann hat, sich, ehe er seine kostspieligen Bauten unter der Erde beginnt, über die Ergiebigkeit des Lagers zu unterrichten. Bei Bohrloch a liegt das Flöz scheinbar nahe unter der Oberfläche, bei Bohrloch b scheint es viel mächtiger, als es wirklich ist, bei Bohrloch e glaubt man sogar zwei Flöze zu haben, und bei Bohrloch ck, wo man zufällig einen mit Thon gefüllten Spalt getroffen hat, muß man glauben, es sei gar nicht vorhanden. Möge die Andeutung dieser wenigen Schwierigkeiten bei der ersten Unter- suchung genügen, um eine Vorstellung von den unzähligen Mühsalen zu geben, welche die Gewinnung der Steinkohlen selber mit sich bringt. Wenn die Kohle immer härter und härter wird mit dem Alter, so brennt sie fortan immer weniger mit Flamme, ähnlich den Coaks, die man in den Gasanstalten gewinnt, und von denen man durch Wärme, unter Abschluß der Luft, den flammenden Teil abgesondert hat. Dieser flammende Teil giebt ja das Leuchtgas und gleichzeitig den Teer. Wenn deren Absonderung langsam unter der Erde durch die Wärme des Innern erfolgt, dann erzeugt sich außer dem Leuchtgas, das au einigen Stellen

6. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 481

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
146. Der preußische Edelstein. 481 Die gebildeten Völker, welche mit den alten Bewohnern unserer Küsten in Berührung kamen, namentlich die Griechen und Römer und das seefahrende Volk der Phönizier, hatten in diesem Produkt , durch welches ihnen die deutschen Küsten am frühesten bekannt wurden, einen willkommenen Handelsartikel zum Tausch, hier mit den wilden Deutschen, dort mit den üppigen Völkern des Orients. Ebenso wie die spanischen Seefahrer des Mittelalters durch Jagd nach Goldstaub von einer Küste zur andern getrieben wurden, ebenso wie die Dia- manten Wohnplätze im Innern Brasiliens geschaffen haben, ebenso wie die Ent- deckung von Goldwäschen in Californien und Australien große Landstriche dem Handel und der Kultur geöffnet hat, ebenso ist es auch der edle Bernstein gewesen, welcher zuerst den Verkehr mit gebildeten Völkern, den Handel und dadurch die höhere Kultur nach Deutschlands snmpsigen oder waldigen Küsten getragen hat. Der Bernstein hat durch eine eigentümliche Verkettung von Umstünden noch eine andere, höhere Bedeutung für die Kultur der Menschen. Er ist es, welcher den ersten Anstoß zu einer Reihe von Entdeckungen gegeben hat, deren Blüte jetzt die Einrichtung des elektrischen Telegraphen ist, denn an ihm erkannte man zuerst die Eigentümlichkeit, daß er im geriebenen Zustande leichte Spane anziehe, und nach ihm nannte man diese Eigenschaft Elektri- zität, denn Elektron, das heißt mit Silber legiertes Gold, nannten die Griechen den Bernstein wegen seiner lichtgoldenen Farbe. Bis auf den heutigen Tag hat der Bernstein feine Vorzüglichkeit als Handelsartikel für den Orient bewahrt, aber die älteste Hanptfnndstätte an der deutsch-dänischen Nordseeküste hat schon lange den Vorrang gegen die preu- ßische Ostseeküste aufgeben müssen. Der Teil des alten Preußenlandes und der jetzigen Provinz Ostpreußen, welcher auf der Karte im Norden von Königsberg als ein in das Meer hin- ausragendes Rechteck erscheint, das Samland genannt, führt an seiner Nord- küste Schichten, welche abweichend sind von allen anderen Umgebungen der Ostsee. Hier ffndet sich unter Lehm- und Sandlagern zunächst eine Braun- kohlenbildung, begleitet von solchen Sandschichten, zwischen denen in der Regel die Braunkohle eingeschaltet zu sein pflegt, und unter diesen, also älter als die Braunkohlen, liegt ein grünlicher Sand, gefärbt durch zahlreiche Körner von Grünerde. In dieser grünen Erde liegt der Bernstein in größerer Menge als in irgend einer anderen Erdlage, und da bereits große Massen dieser Schicht zerstört sein mußten, als der gewöhnliche Sand und Lehm sich bildete, so ist es wahrscheinlich genug, daß alle in dem Boden der großen norddeutschen Ebene verstreuten Stücke Bernstein aus dieser preußischen Bernsteinküste herstammen. Nicht zufrieden mit dem, was jetzt das Meer langsam ans dem grünen Sande heranswäscht, sucht man den Schatz auch durch Graben zu gewinnen. In jeder der nenn Gräbereien gewinnt man täglich im Durchschnitt für 900 Mark Bernstein, ja, an einzelnen Tagen für 3000 Mark. Da nun die Arbeit, welche der Mensch hier an der Küste vornimmt, seit Jahrtausenden bereits durch das Meer geübt ist, so hat dasselbe nicht bloß vor Zeiten alle vereinzelten Stücke über das damals noch im Meeres- grund ruhende Norddeutschland ausgebreitet, sondern auch den jetzigen Meeres- Vaterländisches Lesebuch. Zp

7. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 485

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
148. Dev Thor:. 485 zugleich die Ursache der Leichtflüssigkeit und besteht darin, daß das Eisen eine große Menge Kohle aufgenommen hat. Dies versteht nun der Eisenhüttenmann durch die verschiedenartigsten Vorgänge, bei denen er einen Teil der Kohle im Eisen verbrennt, trefflich zu beseitigen und so aus dem harten und spröden Gußeisen den noch härteren, aber zähen und elastischen Stahl, das weiche und zähe Schmiedeeisen zu machen, welche beide vor allen anderen gewöhnlichen Metallen den unschätzbaren Vorzug haben, daß man sie schweißen, das heißt, im glühenden Zustande die getrennten Stücke miteinander durch Hämmern verei- nigen kann, wie zwei weiche Stücke Wachs miteinander zusammengeknetet werden. Es ist unmöglich, alle Vorteile zu schildern, welche das Menschengeschlecht aus diesem Metalle gezogen hat, ebenso wie es unmöglich ist, alle die Kunst- griffe zu berichten, deren sich Hunderte von verschiedenen Gewerben bei der Verarbeitung dieser köstlichen Gabe Gottes bedienen. An ihm bewährt sich überall, auch in den kleinsten Verhältnissen, der Geist des Menschen durch die von Gott ihm eingepflanzte Erfindungsgabe, die Ausdauer des Fleißes und den guten Willen in Aneignung dessen, was andere vor ihm erfanden; an diesem Stoffe, mehr als an jedem anderen, beweiset jedes Alter seine Tüchtigkeit, aber auch in keinem anderen Lebenskreise gilt so sehr das inhaltreiche Wort des Dichters: Wer soll Meister sein? Wer was ersann! Wer soll Geselle sein? Wer was kann! Wer soll Lehrling sein? Jedermann! 148. Der Thon. Georg-Eckert ffir internationale Schuibuof^&hur.g Bra'.ms:chvveig Schelbucobibüothok |Ve lockeren Erdschichten, welche in der Regel die Bedeckung der Erdober- Js fläche in den Thälern und Ebenen, auf Hügeln und Anhöhen ausmachen, haben nicht überall die gleiche Tiefe und die gleiche Beschaffenheit. An manchen Stellen bilden sie nur einen sehr dünnen Überzug über die darunter liegenden festen Gesteine, an andern reichen sie in bedeutende Tiefe hinab. Sie bestehen hauptsächlich aus Sand, Gerölle und Lehm, und sind teils an Ort und Stelle durch Verwitterung der obersten Gesteinschichten, auf welchen sie liegen, ent- standen, teils sind sie von den Gebirgen durch Wasser herabgeschwemmt und abgesetzt worden. Der Sand besteht meist aus größeren oder kleineren Quarz- körnchen, die mit Feldspat, Glimmer, staubigem Thon, Kalk und dergleichen vermischt sein können. Das Gerölle ist Sand, der aus groben Körnern von verschiedenen Gesteinarten besteht. Unter dem Namen Thon begreift man alle Verbindungen von Kieselerde, Thonerde und Wasser, welche sich fettig anfühlen und befeuchtet eine teigartige Masse bilden. Man unterscheidet schmelzbare und feuerfeste Thone. Die erste- ren werden gewöhnlich Lehm, bisweilen auch Letten genannt, besonders wenn sie sehr unrein und weniger fett und bildsam sind; auch pflegt man sie Mergel zu nennen, wenn sie einen größeren Kalkgehalt führen. Sie haben eine gelb- liche, rötliche oder bläuliche Farbe, und enthalten sehr häufig gröbere Gemeng- teile wie Sand, Kalkstein, Glimmer, Schwefelkies und dergleichen. Man ver- wendet sie zur Verfertigung von Ziegelsteinen, Dachpfannen, Kachelöfen und besonders zu gemeinen Töpferwaren, welche man teils unglasiert gebraucht, wie z. B. die Blumentöpfe, die Formen zu den Zuckerhüten, teils mit einer Glasur

8. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 487

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
149. Der Ackerboden. 487 wo er sich aus thonhaltigen Steinen, besonders Kalksteinen, abgeschieden hat, indem der kohlensaure Kalk aufgelöst und weggeführt wurde. Die Porzellanerde kommt seltener vor und wird in lagerartigen Massen, sowie in vereinzelten kleineren Mengen im Granit gefunden. Vorzügliche Fundorte sind Obernzell bei Passau iu Bayern, Aue bei Schueeberg in Sachsen, Chemnitz in Ungarn, Cornwallis in England. In der Thonerde haben die Chemiker iu neuerer Zeit ein Metall entdeckt, welches sie Alumin nannten und dessen Darstellung im großen durch die gelunge- nen Versuche unseres berühmten Landsmanns Wähler in Göttingen möglich ge- worden ist. Zur Zeit sind zwar die Kosten, die seine Gewinnung erfordert, noch ziemlich groß. Da aber hierfür wohl Rat geschafft werden wird, so ist zu er- warten, daß das Alumin später einmal eine große Wichtigkeit erlangt, denn der Stoff, aus dem es gewonnen werden kann, die Thonerde, ist ja im Mineralreich ebenso verbreitet, wie z. B. der Kalk oder das Eisen. Es ist zinnweiß, glänzend wie Silber, ebenso dehnbar und so hart wie dieses, läßt sich schmieden und kann mit allen geschmeidigen Metallen zusammengeschmolzen werden. Dabei ist es auffallend leicht, so daß man ganz überrascht ist, wenn man ein daraus gefer- tigtes Geräte, z. B. einen Löffel, in die Hand nimmt und findet, daß derselbe etwa die Schwere hat, wie wenn er aus Pappe gemacht wäre. Berlin. te der Mensch stirbt und seinen Leichnam der Erde giebt, das Tier getötet und von anderen Tieren gefressen wird, oder verweset, die Pflanze ver- welkt und vermodert, so zerbricht durch Hitze und Kälte, durch Wind und Wetter auch das festeste Gestein, und wird vom Wasser zu Sand und Staub zermahlen. Aber alle diese Überreste von Tieren, Pflanzen und Steinen ver- mischen sich vollständig, indem sie nacheinander entstehen, oder indem später Wasser und Wind sie gemeinsam nach einer andern Stelle führen. Dadurch wird es bewirkt, daß die Zerstörung des Lebens und der fest- gebildeten Teile des Erdballs nicht eine Vernichtung, sondern eine Neubildung zur Folge hat, auf welcher Leben und Gedeihen der Pflanzen und Tiere mög- lich wird. Während auf dem Felsen der Hochgebirge mrr das Moos und die Flechte sich ansiedeln, und die in den höchsten Gegenden verkümmerten imb verkrümmten, weiter hinab schlank aufragenden Nadelhölzer mit ihren halbnack- ten Wurzeln die Steinblöcke umklammern, entsteht auf dem Abhange, wohin die Trümmer der Felsen sich wälzten, allmählich die üppige gras- und kräuter- reiche Weide, die der Seunhirt im Sommer mit seinen Kühen und Ziegen besucht, oder im niedrigen Gebirge die Schutthalde, die der arbeitsame Winzer mit seinen Weinstöcken bedeckt. Weiter hinab aber, im Thale, wo der feinere Sand und Grus der zerstörten Steine, Pflanzen und Tiere lagert, finden sich die köstlichen, mehr geebneten Ackerfelder ein, welche der Mensch mit dem Pfluge bearbeiten kann, und die ein weit gedehntes Land vom Fuße der Berge bis au die Ränder des Meeres bedecken. — In der nächsten Nähe des Wassers, das die erdige Schuttmasse zu der wassergleichen Fläche, seinem eigenen Spiegel ähnlich, zu gestalten strebt, da bildet dann das von Wasser durchdrungene Erd- 149. Der Ackerboden.

9. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 299

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
299 42. Preußens Erhebung. hatte er niedergeworfen in blutigen Schlachten; die deutschen Fürsten mußten thun, wie er wollte, und auch Preußen hatte er an den Rand des Verderbens gebracht. Nun gelüstete es ihn, auch Rußland seiner Herrschaft zu unterwerfen, Im Sommer des Jahres 1812 brach er mit Viermalhunderttausend auserlesenen Kriegern zu Fuß und sechzigtausend zu Roß nebst 1200 Stück Geschütz in das große russische Reich ein. Er hatte die besten Scharen ans allen Ländern Europas gesammelt. Sie waren in allen Künsten der Waffen wohl geübt und mit allem Kriegszeuge aufs beste versehen. In mehreren blutigen Schlachten zeigten sich zwar die Russen tapfer, aber sie mußten das Schlachtfeld räumen und zogen sich tief in das Land hinein nach Moskau, der alten Hauptstadt des Reiches, indem sie alles hinter sich her verheerten. Napoleon folgte ihnen gegen den Rat der Generale. Da ereilte ihn in der alten Zarenstadt die göttliche Gerechtigkeit. Am 14. September war er siegestrunken in das ehrwürdige Schloß der russischen Kaiser, den Kreml, eingezogen; aber schon in der folgenden Nacht brachen dort über seinem Haupte die Flammen aus, welche vier Tage lang wüteten und die ganze Stadt in Asche legten. Unsäglicher Schrecken ergriff das französische Heer, welches in Moskau sichere Winterquartiere zu finden gehofft hatte. Ende Oktober mußte Napoleon den Rückzug durch das feindliche Land antreten. Hierauf hatten die Russen gewartet. Mit den Schwärmen ihrer Kosaken verfolgten sie den fliehenden Feind, ließen ihm keine Ruhe, weder bei Tag noch bei Nacht, und wer sich nur von dem Hauptheere entfernte, wurde niedergemacht. Da brach Tod und Verderben noch furchtbarer über das gewaltige Heer herein. Früher als gewöhnlich begann der in den öden Steppen Rußlands so harte Winter. Die fliehenden Scharen hatten keinen Schutz gegen seine Strenge: ihre Kleider waren zerrissen, die Füße, halb entblößt, zitterten auf dem kalten Schnee; die Dörfer und Städte waren verwüstet, nirgends ein Obdach gegen den furchtbar schneidenden Wind, kein Bissen Brot, den nagenden Hunger zu stillen. Da ergriff Verzweiflung ihre Herzen. An jedem Morgen lagen Haufen Erfrorener um die ausgebrannten Wachtfeuer. Die ermatteten Krieger konnten sich kaum weiter schleppen; Tausende blieben zurück und wurden eine Beute der russischen Wölfe. Als das erschöpfte Heer über die Beresina zog —hinter ihm her waren die russischen Scharen —, da brachen die Brücken, und Tausende fanden in den Fluten ihr Grab. — Da verließ Napoleon heim- lich das Heer, und in einem Schlitten fuhr er nach Frankreich. Die Hand des Herrn hatte ihn getroffen. Der hatte gesagt: „Bis hierher und nicht weiter; hier sollen sich legen deine stolzen Wellen!" Wetzet. 42. Preußens Erhebung. & in Häuflein nur von der „großen Armee" zog durch Preußen. Sein An- blick erregte Entsetzen und Mitleiden. Halbnackt, zerlumpt, mit erfrorenen Gliedmaßen, ausgehungert, krank und elend erschienen die wieder, welche erst vor wenig Monaten in stolzem Übermut und des Sieges gewiß ausgerückt waren. Da ergriff das preußische Volk die Überzeugung, daß nun die Stunde der Erlösung aus schwerer Knechtschaft geschlagen habe. „Das ist Gottes Finger!" ging es von Munde zu Munde. Es gab nux ein Gefühl im Vater- lande: glühenden Haß gegen die Franzosen. Es war das erklärlich. Sie hat-

10. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 468

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
140. Die Guellen. 468 140. Die Quellen. '"7vr größte Teil des atmosphärischen Wassers schlügt sich auf Anhöhen und Js Bergen nieder, weil die wärmere Luft der Thäler, der sumpfigen Ebenen und der Seeen sich bei dem Aufsteigen an den Bergen abkühlt und weil die Wolken sich um die hohen Punkte mehr zusammenziehen. Das auf Bergen gesammelte Wasser rinnt teils an ihrer Oberfläche herab und bildet Bäche, teils senkt es sich in die kleinen Klüfte derselben und zieht sich hier in die Tiefe. Am deutlichsten sieht man diesen ersten Ursprung der Quellen in den Bergwerken. Die Berge sind im Innern nach allen Rich- tungen zerklüftet, und in geringer Tiefe unter Tage träufelt das Wasser aus diesen kleinen Klüften an allen Punkten hervor; allenthalben hört man das Fallen der Tropfen, und dies vermehrt sich, je tiefer man kommt, so daß man in allen Gruben Pumpwerke zu erhalten genötigt ist, um die sogenannten Tagewasser heranszupnmpen. Da diesem hineindringenden Wasser immer an- deres nachfolgt, dessen Schwere es mit zu tragen hat, so sucht es sich allent- halben durch die Klüfte Wege nach unten, bis es endlich auf eine Stelle kommt, wo es verhindert wird, tiefer niederzusinken, und wahrscheinlich sind die Klüfte der Berge soweit mit Wasser gefüllt, als dieses einzudringen vermag. Die Schwere der in den Klüften ans das untere Wasser drückenden Wassersäule preßt dieses nach den Thälern und niederen Gegenden hin, durch Lager von Sand und Erde, wobei sich das Wasser eine oder mehrere Rinnen aushöhlt, aus welchen es ans gewissen Stellen hervorbricht und Quellen bildet. Nach der verschiedenen Gestaltung und Fortsetzung der Berge unter der Erdoberfläche können diese Quellen dem Berge, in welchem sie entstehen, entweder nahe liegen oder fern von ihm hervorbrechen. Wenn in einzelnen Gegenden wasserdichte Thonschichten das Aufsprudeln der Quellen hindern, so kann man dieselben durchgraben oder durchbohren und erhält auf diese Weise in wasserleeren Landschaften oftmals köstliche Sprudelquellen. Auf ihrem Wege durch die Spalten der Berge lösen die Quellen aus den Gesteinen oftmals verschiedene Salze ans und werden dadurch Mineral- quellen oder Gesundbrunnen; immer enthalten sie Kohlensäure, welche in kleinen Luftbläschen sich ausscheidet, sobald das Wasser im Glase steht oder ans der Erdoberfläche fließt. Da unter den aufgelösten Salzen, welche durchsichtig klar im Quellwasser befindlich sind, auch Kalk zu nennen ist und dieser Kalk nicht aufgelöst bleiben kann, wenn die Kohlensäure fehlt, so schlägt er sich an der freien Luft nieder, und die Bäche und Flüsse enthalten keinen Kalk mehr, das heißt, sie führen weiches Wasser. Das Flnßwasser löst weiße und grüne Seife ohne Trübung auf, das Quellwasser dagegen trübt sich mit der Seife, indem es dieselbe zerlegt. Daher nennt man das Quellwasser hartes, das Fluß- oder Regenwasser aber weiches Wasser. Berzelius. 141. Segen des Wassers. as Wasser stellt sich uns in dem Spiegel der Natur unter dem Bilde einer guten Hausmutter dar. Ohne das Wasser würde gar bald die ganze Ober-
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