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1. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 163

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
221. Der Schrffsbrand. 163 nach dem Mitteldeck. An dem großen Mast hatten sich bereits die Marine-Soldaten aufgestellt; sie schulterten das Gewehr und schauten gleichgültig drein. Der letzte Schimmer des Abendrotes war langst verglommen; der Mond ging auf. Jetzt kamen auch die Ofstziere aus der Kajüte und begaben sich nach dem Backbord des Quarter- decks; der Marine-Offizier trat zu den Soldaten, die Kadetten zu den Matrosen. Endlich betritt der Kapitän das Verdeck. Auf ein Zeichen des Marine- Offiziers wirbeln die Trommeln, und die Soldaten präsentieren das Gewehr. Der Kapitän lüftet den Hut und dankt schweigend. Die Glocke läutet zum Gebet. Feierlich sammelt sich alles um den Schiffsprediger, der die üblichen Gebete spricht; er befiehlt das Schiff und die Besatzung dem Schutze dessen, der die Winde fesselt und den verschlingenden Wellen zuruft: „Bis hierher und nicht weiter!" Er erhebt die Hände zum Segen, und die wettergebräunten Seeleute beugen unwillkürlich das Haupt. Da stürzt atemlos, bleich, mit gesträubtem Haar, ein Matrose von dem Lazarett herauf, durchdringt den Kreis der Beter, schreit mit herzzerschneidendem Tone: „Feuer!" und stürzt ohnmächtig zusammen. Feuer! — Ein Schrei des Entsetzens ertönt; der Prediger verstummt, und die Matrosen stürzen nach allen Richtungen hin auseinander. Auch die Soldaten schwanken, ihre Kniee schlottern, die Gewehre senken sich; aber das eiserne Kommandowort fesselt sie, und hochaufgerichtet stehen sie in geschlossener Reihe. Die Offiziere umringen ihren Kapitän, während die Kadetten den ohn- mächtigen Matrosen aufrichten und ihn zu ermuntern suchen. „Geschwind, meine Herren, gehe einer von Ihnen und sehe, was Wahres an der Sache ist, und die übrigen halten sich bereit, sogleich die wirksamsten Vorkehrungen zu treffen." 11*

2. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 186

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
18. Freundschaft. 186 8. „ Ja, der Herr kann Mauern bauen! Liebe, fromme Mutter, komm', Gottes Mauer anzuschauen!" rief der Enkel und ward fromm. Achtzehnhundertvierzehn war es, als der Herr die Mauer baut' in der fünften Nacht des Jahres: Selig, wer dem Herrn vertraut! „Eine Mauer um uns baue!" sang das fromme Mütterlein. Brentano. 18. Freundschaft. 1. Der Mensch hat nichts so eigen, so wohl steht nichts ihm an, als daß er Treu' erzeigen und Freundschaft halten kann; wenn er mit seinesgleichen soll treten in ein Band, verspricht sich, nicht zu weichen, mit Herzen, Mund und Hand. 2. Die Red' ist uns gegeben, damit >vir nicht allein für uns nur sollen leben und fern von Menschen sein: wir sollen uns befragen, und sehn auf guten Rat, das Leid einander klagen, so uns betreten hat. 3. Was kann die Freude machen, die Einsamkeit verhehlt? das giebt ein doppelt Lachen, was Freunden wird erzählt. Der kann sein Leid vergessen, der es vom Herzen sagt, der muß sich selbst auffressen, der insgeheim sich nagt. 4. Gott stehet mir vor allen, die meine Seele liebt; dann soll mir auch gefallen, der mir sich herzlich giebt. Mit diesen Bundsgesellen verlach' ich Pein und Not, geh' auf den Grund der Höllen und breche durch den Tod. 5. Ich hab', ich habe Herzen, so treue, wie gebührt, die Heuchelei und Scherzen nie wissentlich berührt. Ich bin auch ihnen wieder von Grund der Seelen hold, ich lieb' euch mehr, ihr Brüder, als aller Erden Gold. Simon Dach. 19. Der gute Kamerad. 1. 3d) hatt' einen Kameraden, einen bessern find'st du nit. Die Trommel schlug zum Streite, er ging an meiner Seite in gleichem Schritt und Tritt. 2. Eine Kugel kam geflogen, gilt's mir, oder gilt es dir? Ihn hat es weggerissen, er liegt mir vor den Füßen, als wär's ein Stück von mir. 3. Will mir die Hand noch reichen, derweil ich eben lad'. Kann dir die Hand nicht geben, bleib' du im ew'gen Leben mein guter Kamerad. uhland. 20. Reiters Morgenlied. 1. Klorgenrot, leuchtest mir zum frühen Tod. Bald wird die Trompete blasen; dann muß ich mein Leben lassen, ich und mancher Kamerad. 2. Kaum gedacht, wird der Lust ein End' gemacht. Gestern noch auf stolzen Rossen, heute durch die Brust geschossen, morgen in das kiihle Grab! 3. Ach, wie bald schwindet Schönheit und Gestalt! Thust du stolz mit deinen Wangen, die wie Milch und Purpur prangen? Ach, die Rosen welken all'! 4. Darum still füg' ich mich, wie Gott es will. Nun, so will ich wacker streiten, und sollt' ich den Tod erleiden, stirbt ein braver Reitersmann. Hauff. 21. Kriegslied. 1. Erhebt euch von der Erde, ihr Schläfer, aus der Ruh'! Schon wiehern uns die Pferde den guten Morgen zu. Die lieben Waffen glänzen so hell im Morgenrot; man träumt von Siegeskränzen; man denkt auch an den Tod. 2. Du reicher Gott, in Gnaden schau' her vom blauen Zelt! Du selbst hast uns geladen in dieses Waffenfeld. Laß uns vor dir bestehen und gieb uns heute Sieg; die Christenbanner tvehen; dein ist, o Herr, der Krieg! 3. Ein Morgen soll noch kommen, ein Morgen mild und klar;

3. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 203

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
50. Klein Roland. 203 meine Töchter führen den nächtlichen Reihn und wiegen und tanzen und singen dich ein." — 6. „Mein Vater, mein Vater, und siehst bat nicht dort Erlkönigs Töchter am düsteren Ort?" — „Mein Sohn, mein Sohn, ich seh' es genau, es scheinen die alten Weiden so grau." — 7. „Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt, und bist du nicht willig, so brauch' ich Gewalt." — „Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an! Erlkönig hat mir ein Leid's gethan!" — 8. Dem Vater grauset's, errettet geschwind, er hält in den Armen das ächzende Kind, erreicht den Hof mit Müh' und Not. In seinen Armen das Kind war tot. Goethe. 49. Schwäbische Kunde. Als Kaiser Rotbart lobesam zum heil'gen Land gezogen kam, da mußt' er mit dem frontmen Heer durch ein Gebirge, wüst und leer. Daselbst erhub sich große Not, viel Steine gab's und wenig Brot, und mancher deutsche Reitersmann hat dort den Trunk sich abgethan. Den Pferden war's so schwach im Magen: fast mußt' der Reiter die Mähre tragen. Nun war ein Herr aus Schwabenland, von hohem Wuchs und starker Hand, des Rößlein war so krank und schwach, er zog es nur am Zaume nach; er hätt' es nimmer aufgegeben, und kostet's ihm das eigne Leben. So blieb er bald ein gutes Stück hinter dem Heereszug zurück: da sprengten plötzlich in die Quer fünfzig türkische Reiter daher, die huben an, auf ihn zu schießen, nach ihm zu werfen mit den Spießen. Der wackre Schwabe forcht sich nit, ging seines Weges Schritt vor Schritt, ließ sich den Schild mit Pfeilen spicken . und thät nur spöttlich um sich blicken, bis einer, dem die Zeit zu laug, auf ihn den krummen Säbel schwang. Da wallt dem Deutschen auch sein Blut: er trifft des Türken Pferd so gut, er haut ihm ab mit einem Streich die beiden Vorderfüß' zugleich. Als er das Tier zu Fall gebracht, da faßt er erst sein Schwert mit Macht; er schwingt es auf des Reiters Kopf, haut durch bis auf den Sattelknopf, haut auch den Sattel noch in Stücken und tief noch in des Pferdes Rücken; zur Rechten sieht man, wie zur Linken einen halben Türken heruntersiuken. Da packt die andern kalter Graus, sie fliehen in alle Welt hinaus, und jedem ist's, als würd' ihm mitten durch Kops und Leib hindurchgeschnitten. Drauf kam des Wegs 'ne Christenschar, die auch zurückgeblieben war, die sahen nun mit gutem Bedacht, tvas Arbeit unser Held gemacht. Bon denen hat's der Kaiser vernommen, der ließ den Schwaben vor sich kommen, er sprach: „Sag' an, mein Ritter wert! wer hat dich solche Streich' gelehrt?" Der Held bedacht' sich nicht zu laug: „Die Streiche sind bei uns im Schwang, sie sind bekannt im ganzen Reiche, man nennt sie halt nur Schwabenstreiche." Ith land. 50. Klein Roland. 1. Iran Bertha saß in der Felsenkluft, sie klagt' ihr bittres Los. Klein Roland spielt' in freier Luft, des Klage war nicht groß. 2. „O König Karl, mein Bruder hehr! O daß ich floh von dir! Um Liebe ließ ich Pracht und Ehr', nun zürnst du schrecklich mir. 3. O Milon, mein Gemahl so süß! Die Flut verschlang mir dich. Die ich um Liebe alles ließ, nun läßt die Liebe mich. 4. Klein Roland, du mein treues Kind, nun Ehr' und Liebe mir! Klein Roland, komm' herein geschwind! Mein Trost kommt all von dir. 5. Klein Roland, geh' zur Stadt hinab, zu bitten um Speis' und Trank, und wer dir giebt eine kleine Gab', dem wünsche Gottes Dank!" 6. Der König Karl zur Tafel saß im goldnen Rittersaal. Die Diener liefen ohn' Unterlaß mit Schüssel und Pokal. 7. Von Flöten, Saitenspiel, Gesang ward jedes Herz erfreut: doch reichte nicht der helle Klang zu Berthas Einsamkeit.

4. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 228

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
228 8. Heinrich I., der Städtegründer. 6. Doch ist der letzte Punkt gemacht, so legt abseits die Schriften und springt hinaus in Flur und Wald, die Brust euch auszulüften, und streckt die Glieder, schwimmt und ringt, wie Junker Karl gethan, das steht der deutschen Jugend wohl und schützt den deutschen Mann. 7. Denn jung gewohnt ist alt gethan, das Bäumchen muß man biegen; der alte Baum, der harte Stamm, der mag sich nimmer schmiegen. Das lernt vom alten Kaiser Karl: das Schreiben ward ihm schwer, denn was das Hänschen nicht gelernt, das lernt der Hans nicht mehr. Gero k. 8. Heinrich I., der Städtegründer. achdem schon im Jahre 843 das ungeheure Reich Karls des Großen in eine westliche und eine östliche Hälfte geteilt und damit das heutige Frankreich für immer von Deutschland getrennt war, erlosch im Jahre 911 die deutsche Linie der Karolinger. Man wählte daher den Herzog Konrad von Franken zum Kaiser, aber dieser vermochte sich gegenüber den Großen seines Reiches nicht das rechte Ansehen zu verschaffen; er starb schon 918 ohne Kinder. Aber aus seinem Sterbebette trug er seinem Bruder Eberhard auf, dem helden- mütigen Herzog Heinrich von Sachsen, mit dem er zwar in Unfrieden gelebt hatte, den er aber für den würdigsten von allen Fürsten hielt, die Krone zu überbringen. Der treue Bruder gehorchte, und die Großen des Reiches stimmten ihm bei. Man sandte Boten an Heinrich, und diese fanden ihn der Sage nach in schlichtem Jagdgewande bei seinem Vogelherd auf dem Harzgebirge. Er bekam daher den Beinamen des Vogelstellers. Ohne Zaudern folgte Heinrich dem an ihn ergangenen Rufe. Ihm gebührte in der That vor allen Zeitgenossen die Krone. Er war an Geist und Gaben ein wahrhaftiger König: sein Wuchs war hoch und ehrfurchtgebietend, seine Gestalt schlank, Brust und Arm von gewaltiger Kraft, fein Auge feurig und gebieterisch; er war aber auch weise, vorsichtig, erfindungsreich, ein würdiger Nachfolger Karls des Großen. Zunächst stellte er im Süden Deutschlands, wo die Herzöge von Schwa- den und Bayern seine Wahl nicht anerkannt hatten, mit Gewalt und Klugheit das Ansehen des Kaisers her. Dann aber wandte er alle seine Aufmerksamkeit und Kraft aus die gefährlichsten Reichsfeinde, die wilden und heidnischen Ma- gyaren, die sich im heutigen Ungarn seit 30 bis 40 Jahren niedergelassen hatten und mit ihren räuberischen Streifzügen Deutschland fortwährend beun- ruhigten. Sie waren die schnellsten Reiter, die man jemals gesehen hatte. Aber gerade darum konnte Heinrich nicht daran denken, mit den ihm zu Gebote stehenden Mitteln diese Feinde zu züchtigen: erst mußte das deutsche Heerwesen völlig geändert und gebessert werden. lim also das Reich zu retten, nahm er den Schein der Schande auf sich und bewilligte den Ungarn einen jährlichen Tribut, wogegen sie sich zu einem neunjährigen Waffenstillstand verpflichteten. Aber diese 9 Jahre benutzte er zu einer Rüstung, durch welche die Macht der Ungarn für immer gebrochen werden sollte. Vor allem sorgte er für die Erbauung fester Burgen und ließ die bedeu- tenderen Dörfer mit Mauern und Wällen einschließen, um sie gegen die Ein- brüche der berittenen Feinde zu sichern. Zur Besatzung dieser festen Plätze nahm

5. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 217

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
2. Attila. 217 Sieg zu Sieg und von Raub zu Raub führte, verehrte ihn fast abgöttisch. Über seinen Getreuen waltete er gnadenvoll; höflich, freigiebig, gastfrei, verstand er immer aufs neue sie an sich zu fesseln. Eine halbe Million Krieger folgte seinem Ruf. Als Feldherr aber und Staatsmann tvar er rücksichtslos und kannte kein Erbarmen. Seine wandernde Hofhaltung in der ungarischen Ebene >var die größte, bunteste und reichste jener Zeit. Häuptlinge und Königskinder deutscher und slavischer Stämme bildeten neben den Fürsten der Hunnen und der stammver- wandten Völker seinen Hofstaat. Unter der Leibwache, die im Ringe um den schön geschnitzten Zaun seines Hofes lag, dienten Männer aus fast allen Völkern zwischen Persien und den Pyrenäen; edle Gotenfürsten neigten ehrfurchtsvoll ihr Haupt vor seinem Befehl; Königskinder aus Thüringen und fremden Landen wurden als Geiseln an seinem Hofe erzogen neben Sprößlingen der Wander- stämme an der Wolga und der tatarischen Ebene; unterworfene Völker der Ostsee führten ihm Zobel- und Otternfelle aus dem Eise des Nordens zu; Gesandte aus Rom und Kvnstantinopel harrten furchtsam am Hofthor, um seine zornigen Befehle entgegenzunehmen oder ihm demütig kostbare Geschenke zu Füßen zu legen. Nachdeni er zuerst sich gegen Osten gewandt und Griechenland verwüstet hatte, aber durch ein unermeßliches Lösegeld zum Abzüge bewogen war, zog er im Jahre 451 durch Deutschlaiid nach Gallien (dem heutigen Frankreich), in dessen südlichem Teile inzwischen die Westgoten nach gewaltigen Wanderungen ein geordnetes Reich gegründet hatten. Deutschland ward auf diesem Durchzuge der Hunnen furchtbar verwüstet, rvie ein Heuschreckenschwarm verheerten sie alles Land. Am Rheine warfen sich 10 000 Burgunden dem Weltstürmer Attila entgegen, aber vergeblich; in heldenmütigem Kampfe gingen sie ruhmvoll unter. Nun aber vereinigten sich die Westgoten und die Römer, um durch gemeinsame Anstrengung die Bildung des Abendlandes und das Christentum zu schützen. Der römische Feldherr Astius und der Gotenkönig Theodorich brachten ein gewaltiges Heer zusammen und trafen in den weiten Ebenen von Chalons an der Marne, wo- hin Attila sich gezogen hatte, um für seine zahllose Reiterei Raum zu gewinnen, mit dem Feinde zusammen. Dort sammelten sich die Völker des Morgenlandes und die Völker des Abendlandes und standen sich gegenüber in heißer Erwartung des Kampfes, der das Schicksal Europas entscheiden sollte. Attila hatte die Übermacht der Masse, der Einheit und der Feldherrngabe; aber auf der Seite der Abendländer stritt die Begeisterung für alles Große der alten Welt, für das Christentum, für die Freiheit und den eigenen Herd. Deutsche aber fochten aus beiden Seiten, ja, der Kern aller deutschen Völker stand hier feindlich gespalten sich gegenüber, und welches Heer den Sieg gewann, die Deutschen wurden immer geschlagen. Das mörderische Schlachten begann; mit der höchsten Erbitterung kämpften beide Heere. Der tapfere Theodorich kam ums Leben, aber sein Sohn Thorismund nahm blutige Rache. Die Westgoten entschieden die Schlacht. Nachdem schon gegen 200 000 Menschen gefallen waren, wich Attila zurück, und das Abendland war gerettet. Attila hatte schon einen großen Scheiterhau- fen von Pferdesätteln errichten lassen, um sich darauf zu verbrennen, wenn er verfolgt worden und unterlegen wäre. Aber er entkam. Thorismund ward auf den noch blutigen Schild erhoben, und unter dem Jauchzen der Sieger zum Könige der Westgoten ausgerufen. Aber die, welche das lliiglück verbundeii,

6. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 279

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
279 Zz. Friedrich Wilhelm I. und der Kronprinz Friedrich. 10. Hier galt es Sieg und Freiheit, ob nord'scher Übermacht — und wer, wenn er gefallen, wer schlüge seine Schlacht? Nicht Homburgs edle Hitze, nicht Dersflings rauher Mut, nicht Grnmbkows Säbelspitze, nicht Heer noch Landsturm gut. — 11. Und doch, der Tod ist nahe und mäht um ihn herum, und alles zagt und trauert, und alles bleibet stumm. Die Scheibe ist der Schimmel, das merket jeder nun; doch helfen mag der Himmel, von uns kann's keiner thun. 12. Da reitet zu dem Fürsten Emanuel Froben her: „Herr Kurfürst, Euer Schimmel, er scheut sich vorm Gewehr; das Tier zeigt seine Launen, Ihr bringt's nicht ins Gefecht, so nehmt nun meinen Braunen, ich reit's indes zurecht." 13. Der Herr schaut ihm herüber: „Es ist mein Lieblingsroß, doch das verstehst du besser, so reit' es nur zum Troß." Sie wechseln still, dann sprenget rasch, ohne Gruß und Wort, den Zügel lang verhänget, der edle Froben fort. 14. Und weit von seinem Herren hält er zu Rosse nun, für wenig Augenblicke scheint das Geschütz zu ruhn; der Kurfürst selber sinnet, warum es jetzt verstummt, und: „Wacker war's geminnet", der alte Derssling brummt. 15. Doch plötzlich donnert's wieder gewaltig übers Feld, doch nur nach einem Punkte ward das Geschütz gestellt; hochauf der Schimmel setzet, Herr Froben sinkt zum Sand, und Roß und Reiter netzet mit seinem Blut das Land. 16. Die Ritter alle schauen gar ernst und treu hinein: o Froben dort am Boden, wie glänzt dein Ruhmesschein! Der Kurfürst ruft nur leise: „Ha! war das so genieint?" und dann nach Feldherrnweise: „Nun vorwärts in den Feind!" * Mindiug. 35. Friedrich Wilhelm S. und der Kronprinz Friedrich. ^>er zweite König in Preußen war Friedrich Wilhelm I., ein kräftiger, ein- fach gerader Mann, der zwar keinen Sinn für die Wissenschaften und die schönen Künste hatte, aber dafür seinen starken Willen aus die Förderung des Nützlichen richtete. Als die wesentlichen Mittel, um die junge brandenburgisch- preußische Macht zu heben, betrachtete er Soldaten und Geld; auf die Aus- bildung seines Heeres verwandte er daher unter dem Beistand Leopolds von Dessau (des alten Dessauers) die angestrengteste Sorgfalt, wie er denn selber nie anders als im Soldatenrock erschien, und bei seiner genau geordneten Verwaltung erhöhte er die Staatseinnahmen um das Dreifache und hinterließ einen Staats- schatz von 9 Millionen Thalern. Er hatte einen hohen Begriff von seiner Macht, denn er betrachtete sein Amt als ein von Gott verliehenes; er verlangte daher unbedingten Gehorsam, aber auch er selber arbeitete von früh bis spät und lebte nur seinen Pflichten. Einen Thorschreiber in Potsdam, der die Bauern am Morgen warten ließ, prügelte er mit den Worten: „Guten Morgen, Herr

7. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 302

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
302 43. Die Schlachten des Befreiungskrieges. jauchzen sie und stürzen auf den Feind. Der Regen rauscht in Strömen herab, an ein Feuern ist nicht zu denken, und mit Bajonett und Kolben bricht das Fußvolk, mit geschwungenem Säbel die Reiterei in die Franzosen ein, der alte Blücher, das Schwert in der Faust, allen voran. Mann an Mann wird gefochten, mit Mut und Wut, bis die Feinde vor den preußischen Hieben das Feld räumen. Eine große Menge der Flüchtigen ertrinkt in den Fluten der Katzbach; viele Tausende werden gefangen. Von diesem ruhmreichen Tage nannten die Soldaten ihren Blücher „Marschall Vorwärts", denn der König erhob ihn bald dar- auf zum Feldmarschall. Um dieselbe Zeit er- kämpften die Verbündeten noch manchen andern herr- lichen Sieg. So schlugen sie Napoleons Feldherren in den Schlachten bei Großbeeren in der Nähe von Berlin, bei Kulm in Böhmen und bei Denne- witz unweit Wittenberg. Dann drangen ihre Heere gegen Leipzig heran, wo Napoleon seine ganze Streitmacht zusammenge- zogen hatte. Da begann am 16. Oktober der drei- tägige ungeheure Kamps, an welchen!, mit Ausnahme der Türken, alle Völker Europas teilnahmen — die Völkerschlacht bei Leipzig. 300000 Mann Verbündete standen gegen das 200 000 Mann starke Heer Napoleons. Über 1000 Kanonen donnerten gegeneinander, so daß die Erde im weiten Umkreise erbebte. Mit unerhörter Anstrengung wurde am ersten Tage gerungen; vorzüglich war es wieder der alte Blücher, der mit seinen Tapfern löwenkühn die Franzosen zurückwarf, bis der Abend hereinbrach und das weitere Vorwärtsdringen hemmte. Napoleon mochte jetzt wohl ahnen, daß ihn sein Schlachtenglück verlassen habe. Deshalb versuchte er am nächsten Tage durch große Versprechungen Österreich zum Abfalle von den Verbündeten zu verführen, aber umsonst: am 18. Oktober inußte er den verzweifelten Kampf von neuem aufnehmen. Von einer Anhöhe aus, auf der eine Windmühle stand, leitete er die Schlacht. Ihm gegenüber auf einem Hügel hatten die drei ver- bündeten Herrscher, der König von Preußen und die Kaiser von Österreich und Rußland, ihre Stellung genommen. Abermals entbrannte ein furchtbar mörde-

8. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 306

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
306 49. Der letzte Kampf gegen Napoleon. 49. Der letzte Kampf qeqen Napoleon. Itcicf) dem Sturze Napoleons war es die nächste Aufgabe der verbündeten J t Fürsten, die Verteilung der wiedereroberten Länder festzustellen. Sie ver- anstalteten zu diesem Zwecke eine Versammlung (Kongreß) in Wien, an welcher die Kaiser von Österreich und Rußland, der König von Preußen und viele andere Fürsten und Staatsmänner teilnahmen. Da gab es manche schwierige und verwickelte Verhandlungen, und es verging viele Zeit, ohne daß man sich einigen konnte. Ja, es drohte sogar aus den Beratungen neuer Zwie- spalt und Kampf hervorzugehen. Das erfuhr der Verbannte auf der Insel Elba. Er erfuhr weiter, daß die Franzosen ihren König nicht liebten und ein großer Teil des Volkes noch immer seinem Kaiser Napoleon anhange, der es so mächtig gemacht, ihm so glänzenden Schlachtenruhm erworben hatte. Da faßte er einen kühnen Entschluß. Mit einem kleinen Häuflein seiner alten Soldaten verließ er plötzlich sein Elba und landete an Frankreichs Küste. Jubelnd ward er aufgenommen; die gegen ihn ausgesandten königlichen Regimenter gingen unter dem Rufe: „Es lebe der Kaiser!" zu ihm über, und in kurzem hielt er triumphierend seinen Einzug in Paris, während der König Ludwig eiligst aus dem Laude floh. Die Kunde von diesen Ereignissen stellte die Einigkeit unter den in Wien versammelten Fürsten rasch wieder her. Sie erklärten Napoleon als „ Feind und Störer der Ruhe der Welt" in die Acht und rüsteten sich unverzüglich zu neuem Kampfe. Der greise Blücher mit seinen Preußen und der eng- lische Feldherr Wellington mit einem aus Engländern, Holländern und Deutschen gemischten Heere drangen durch Belgien nach der französischen Grenze vor. Rasch rückte ihnen Napoleon entgegen und warf sich bei dem belgischen Dorfe Ligny auf die Preußen. Mit heldenmütiger Anstrengung wurde auf beiden Seiten gestritten; endlich aber mußten die Preußen vor dem über- mächtigen Feinde das Feld räumen. Blücher selbst wurde beinahe gefangen. Er stürzte mit seinem Pferde, das von einer tödlichen Kugel getroffen wurde, zu Boden, und die feindlichen Reiter brausten dicht an ihm vorüber. Fast wie durch ein Wunder wurde er gerettet. Zwei Tage danach, am 18. Juni 1815, kam es beim Dorfe Water- loo, in der Nähe von Brüssel, zu einer großen Schlacht. Wellington, der dort mit seiner Armee stand, hatte Blücher gebeten, ihm zwei Heerhaufen zu Hilfe zu schicken, wenn er von Napoleon angegriffen werde. „Nicht mit zwei Haufen", ließ ihm Blücher antworten, „sondern mit meinem ganzen Heere werde ich kommen, und wenn die Franzosen uns nicht angreifen, wollen wir sie angreifen." Frischen Mutes trat er dann am frühen Morgen mit seinen Preußen den Marsch an. Ein heftiger Regen rauschte hernieder. „Siehe da, unser Bundesgenosse von der Katzbach!" rief der Heldengreis heiter; „da sparen wir dem König wieder viel Pulver." Aber der Boden war so aufgeweicht, daß Fußvolk und Reiter kaum weiter kamen und die Rüder der Kanonen oft bis an die Achse einsanken. Da sprengte Blücher von Trupp zu Trupp , und voll Sorge, nicht zur rechten Zeit auf dem «L-chlachtfelde einzutreffen, trieb er unablässig an und mahnte: „Vorwärts, Kinder, vorwärts!" — „Es geht

9. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 308

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
308 50. Aus dem deutsch-dänischen Kriege von 1864, feierliche Verbrüderung, in der sie gelobten, nach Befehl der heiligen Schrift als Brüder einander zu lieben, sich als Glieder derselben christlichen Familie anzusehen, die Religion Zu schützen, Frieden und Gerechtigkeit aufrecht zu erhalten und Väter ihrer Völker zu sein. Andrä. 50. Aus dem deutsch-dänischen Kriege von 1804. Der Tag von Düppel. 8till! — Vom achtzehnten April ein Lied ich singen will, vom achtzehnten — alle Wetter ja! das gab mal wieder ein Gloria! Ein „achtzehnter" war es voll und ganz, >vie bei Fehrbellin und Belle-Al- liauce, — April oder Juni ist einerlei, ein Sieg fällt immer um Monat Mai. Um vier Uhr morgens der Donner begann; in den Gräben standen sechstausend Mann, und über sie hin sechs Stunden lang nahmen die Kugeln ihren Gang. Da war es zehn Uhr. Nun alles still, durch die Reihen ging es: „Wie Gott will!" Und vorgebeugt zum Sturm und Stoß, brach das preußische Wetter los. Sechs Kolonnen. Ist das ein Tritt! Der Sturmmarsch flügelt ihren Schritt; der Sturmmarsch, ja, tief in den Trancheen dreihundert Sprelleut' im Schlamme stehn. Eine Kugel schlägt ein, der Schlamm spritzt um, alle dreihundert werden stumm. — Vorwärts! donnert der Dirigent, Kapellmeister Piefke vom Leibregiment. Und „vorwärts" spielt die Musika, und „vorwärts" klingt der Preußen Hurra; sie fliegen Uber die Ebene hin, wer sich besänne, hätt's nicht Gewinn; sie springen, sie klettern, ihr Schritt wird Lauf — Feldwebel Probst — er ist hinauf! Er steht, der erst', auf dem Schanzenrück, eine Kugel bricht ihm den Arm in Stück'; er nimmt die Fahn' in die linke Hand und stößt sie fest in Kies und Sand. Da trifft's ihn zum zweiten; er wankt und fällt: „Leb' wohl, o Braut, leb' wohl, o Welt!" Rache! — Sie haben sich festgesetzt, der Düne wehrt sich bis zuletzt. Das macht, hier ficht ein junger Leu, Herr Lieutenant Anker von Schanze zwei. Da donnert's: „Ergieb dich, tapfres Blut! Ich heiße Schneider, und damit gut!" Der preußische Schneider, meiner Treu! brach den dänischen Anker entzwei. Und weiter — die Schanze hinein und hinaus weht der Sturm mit Saus und Braus; die Stürmer von andern Schanzen her schließen sich an, immer mehr, immer mehr. Sie fallen tot, sie fallen wund, — ein Häuflein steht am Alsener Sund. Palissaden starren die Stürmenden an, sie stutzen; wer ist der rechte Mann? Da springt von achten einer vor: „Ich heiße Klinke, ich öffne das Thor!" — Und er reißt von der Schulter den Pulversack, Schwamm drauf, als wär's eine Pfeife Tabak! Ein Blitz, ein Krach — der Weg ist frei, Gott seiner Seele gnädig sei! Gottlob, solchen Klinken für und für öffnet Gott selbst die Himmelsthür. Sieg donnert's. Weinend die Sieger stehn. Da steigt es herauf aus dem Schlamm der Trancheen, dreihundert sind es, dreihundert Mann, wer anders als Piefke führet sie an? Sie spielen und blasen, das ist eine Lust, mitblasen die Herzen aus voller Brust; Klarinett' und Trompete, Hoboe und Fagott, sie spielen: Nun danket alle Gott! Und das ganze Heer^ es stimmt mit ein, und drüber Lerchen und Sonnenschein. Von Schanze eins bis Schanze sechs ist alles dein, Wilhelmus Rex; von Schanze eins bis Schanze zehn, König Wilhelm, deine Banner wehn. Grüß' euch, ihr Schanzen am Alsener Sund, ihr machtet das Herz uns wieder gesund — und durch die Lande drauß' und daheim fliegt wieder hin ein süßer Reim: „Die Preußen sind die alten noch! du Tag von Düppel, lebe hoch!" Fontane.

10. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 393

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
87. Blick ins Weltall. 393 die Körper durch ihre Schwere an die Erde angezogen und können ihr nicht entlaufen. Überall nennt man unten, was man unter den Fußen hat, und oben, was über dem Haupte hinaus ist. Niemand merkt oder kann sagen, daß er unten sei. Alle sind oben, so lange sie die Erde unter den Füßen und den Himmel voll Licht oder Sterne über dem Haupte haben. Aber der Leser wird nicht wenig erstaunen, wenn er's zum ersten Male hören sollte, wie groß die Kugel sei; denn der Durchmesser der Erde beträgt in gerader Linie von einem Punkt der Oberfläche durch den Mittelpunkt hindurch zum andern Punkt reichlich zwölftausend siebenhundert, der Umkreis der Kugel aber beträgt vierzig tausend Kilometer. Das haben die Gelehrten mit großer Genauigkeit aus- gemessen und ausgerechnet und sprechen davon wie von einer gemeinen Sache. Aber niemand kann die göttliche Allmacht begreifen, die diese ungeheure, große Kugel schwebend in der unsichtbaren Hand trägt, und jedem Pflänzlem darauf seinen Tau und sein Gedeihen giebt und dem Kindlein, das geboren wird, einen lebendigen Odeni in die Nase. Man rechnet, daß 1460 Millionen Menschen zu gleicher Zeit auf der Erde leben und bei dem lieben Gott in die Kost gehen, ohne das Getier. Aber es kommt noch besser. Denn zweitens: Die Sonne, so nahe sie zu sein scheint, wenn sie früh hinter den Bergen in die frische Morgen- luft hinaufschaut, so ist sie doch ungefähr zwanzig Millionen Meilen weit von der Erde entfernt. Weil aber eine solche Zahl sich geschwinder anssprechen, als erwägen und ausdenken läßt, so merke: Wenn auf der Sonne eine große, scharf geladene Kanone stände und der Kanonier, der hinten steht und sie richtet, zielte auf keinen andern Menschen, als auf dich, so dürftest du deswegen in dem näm- lichen Augenblicke, als sie abgebrannt wird, noch herzhaft anfangen, ein neues Haus zu bauen, und könntest darin essen, trinken und schlafen. Denn wenn auch die Kugel in schnurgerader Richtung und gleicher Geschwindigkeit immer fort und fort flöge, so könnte sie doch erst nach Verfluß von ungefähr zehn Jahren von der Sonne hinweg auf der Erde anlangen, so doch eine Kano- nenkugel einen scharfen Flug hat und zu einer Weite von 500 Meter nicht mehr als den sechzigsten Teil einer Minute bedarf, nämlich eine Sekunde. Daß nun ferner die Sonne auch nicht bloß eine glänzende Fensterscheibe des Himmels, sondern, wie unser Erdkörper, eine schwebende Kugel sei, begreift man schon leichter. Aber wer vermag mit seinen Gedanken ihre Größe zu um- fassen, nachdem sie aus einer so entsetzlichen Ferne solche Kraft des Lichts und der Wärme noch auf die Erde ausübt und alles segnet, was ihr mildes Antlitz bescheint? Der Durchmesser der Sonne ist einhundertzwölfmal größer, als der Durchmesser der Erde. Wenn sie hohl wäre inwendig, so hätte nicht nur unsere Erde in ihr Raum, auch der Mond, der doch fast 50 000 Meilen von uns absteht, könnte darin ohne Anstoß auf- und untergehen: ja, er könnte fast noch einmal so weit von uns entfernt sein, als er ist, und doch ohne Anstoß um die Erde herumspazieren, wenn er wollte. So groß ist die Sonne und geht aus der nämlichen, allmächtigen Hand hervor, die auf der Erde das Mohnsamenkörnlein in seiner Schale bildet und zur Reife bringt, eins so unbegreiflich wie das andere. Die Erde dreht sich in vierundzwanzig Stunden um sich selber. Nämlich man stelle sich vor, wie wenn von einem Punkt der Erdkugel durch ihre Mitte bis zum entgegengesetzten Punkt eine lange Axe gezogen wäre. Diese zwei
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