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jene traumartige Empfindung eines ruhigen Schwebens, welche man nach
Burkhardt in diesen Hallen haben soll, an mir nicht habe wahrnehmen
können; aber wohl ergriff mich eine Art freudigen Staunens über ein so
zugleich kolossales und schönes Wunderwerk des menschlichen Geistes. Ich
glaube aber, daß man jene andere erwähnte Empfindung allerdings haben
kann, und zwar um so leichter, je weniger vorbereitet man die Kirche be-
tritt, je weniger man zum Reflektieren geneigt ist, und je mehr man also
durch den ersten Eindruck überrascht wird. So erzählt mein Freund Holz-
mann in Straßburg, daß er eines Tages zwei arme Nonnen erblickt habe,
die eben zum Portal eintraten. Als sie die Augen erhoben, sei über ihr
Gesicht ein Lachen geflogen, wie man zuweilen Selige gemalt sieht, die ins
Paradies aufschweben, oder wie der alttestamentliche Sänger sagt: „Dann
wird uns sein wie den Träumenden". Das ist um so leichter zu erklären,
als ja unzweifelhaft katholische Ordensschwestern in ihr Staunen über die
päpstliche Hauptkirche eine Zugabe religiösen Entzückens einmischen werden,
von der wir Protestanten notwendig frei bleiben.
(2. Die Campagna, a. Das Land.) Von dieser Kapelle^) aus
zieht sich die Königin der Straßen, wie die via. Appia einst mit Stolz ge-
nannt wurde, in schnurgerader Linie den Albaner Bergen zu, links und
rechts eingefaßt von Grabdenkmälern der Alten, welche zum Teil noch
ziemlich erhalten, zum Teil aber auch gänzlich verfallen, mit einer Erddecke
und Pflanzenwuchs überzogen, mehr das Ansehen von Hügeln als von
Mauerwerk haben. Kostbare Platten und Inschriften find zudem in die
Mufeeu gewandert; aber es ist noch genug geblieben, um dem Wanderer
das Bewußtsein gegenwärtig zu erhalten, daß er auf eiuer Gräberstraße
dahinzieht. Unbeschreiblich schön, wehmütig und ernst ist der Eindruck,
welchen die Landschaft, von dieser Straße aus gesehen, macht. Ein un-
ebenes wie in Wellen auf- und absteigendes Land, bald mit üppigem Gras-
wuchs bedeckt, bald steppenartig und braun wie Moorboden mit Binsen,
Heidekraut und Giusterbüscheu bewachsen, dehnt sich rings um uns her von
den Mauern der Stadt an bis an die blauen duftigen Berge, auf denen
man nicht bloß jedes Städtchen, sondern fast jedes einzelne Haus mit über-
rascheuder Klarheit erkennt. Wie ein leuchtender Kreis von hellen Burgen
schimmern sie weithin in die Landschaft, diese Felsennester von Frascati,
Grotta ferrata, Marino, Rocca di Papa, Castel Gandolso und wie sie
weiter heißen. Die Ebene selbst aber ist übersät mit Ruinen, verfallenen
Hütten, alten Warttürmen, Burgtrümmern, Winzerhäuschen,und Grabmälern,
zwischen denen hier und da eine Zypresse, eine Pinie, ein Ölbaum oder eine
Gruppe dieser Pflanzen sich malerisch schön und scharf mit dem dunklen
Grün gegen den tiefblauen Himmel abhebt. Die riesigen Bogen der antiken
Wasserleitungen, der aqua Marcia, Claudia, Feiice, ziehen in langen
Reihen, nur hier und da verfallen und mit Lücken, welche den Eindruck des
Altertums erhöhen, in konvergierenden Linien der Stadt zu „wie Veteranen,
die aus dem Felde heimkehren". Eine melancholische Stille, nur vom
Summen der Bienen und kleiner Käfer unterbrochen, ein süßes und doch
wehmütiges Gefühl der Einsamkeit lagert über uns, während wir vor diesem
*) Der Kapelle Domine quo vadis (b. h. „Herr, wohin gehest du?" vgl. die Legende
Petrus von Kinkel).
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— 131 —
nur mit Heidekraut, Farnen, Wachholder und auf den vorhandenen
Höhen mit Ginsterkraut bewachsen. An der Küste finden sich Pinienbestände.
In den sumpfigen Teilen (Entstehung der Sümpfe — die Pontinischen
Sümpfe) herrscht die Malaria, jenes verheerende Fieber. Meilenweit ist
das Gebiet fast unbebaut, weit und breit erblickt das Auge weder eine
Stadt noch ein Dorf. Das Land ist zumeist im Besitze der Kirche und fürst-
licher Familien (Großgrundbesitzer). Zeitweise ist die Tiefebene belebter,
wenn kärglich bezahlte Arbeiter aus den benachbarten Gegenden (Al-
baner, Sabiner und Volsker Berge, Abruzzen, Umbrieu, den Marken)
in Eile (warum?) den anbaufähigen Acker bestellen und später ab-
ernten (welche Erzeugnisse?), oder wenn die Herbstregen einsetzen und das
Gras üppig hervorschietzt und die Hirten aus eben diesen Gebieten hierher-
kommen und ihre Herden weiden. — Die Ruinen von Wasserleitungen,
Grabmälern, Tempeln und anderen Bauten erinnern an die ersten Zeiten
der Republik, als hier volkreiche Städte (wie Gabii, Fidenä und Beji)
blühten. Was alles trug zur Verödung dieser Landschaften bei?
Zu beiden Seiten des Tiber liegt das „ewige Rom". ^Genaue
Lage zum Meere! — 32500v Einw., bequeme Verkehrslage, an die
Römerzeit erinnern das Forum Romanum, das Pantheon, die Tra-
janssäule, die Grabstätte des Hadrian, jetzt die Engelsburg, das
Kolosseum, die Katakomben. Unter den Bauwerken der späteren Zeit
seien erwähnt die Peterskirche, der Vatikan und der Ouirinal — Kunst-
schätze aller Art, Sammelplatz für Künstler und Gelehrte — Hafen
Roms ist Civitavecchia (tschiwitawekkia)Z.
Die Kampanische Tiefebene am Unterlaufe des Garigliano und des
Volturno (Meeresbuchten von Gaeta, Neapel und Salerno) gleicht einem
herrlichen Fruchtgarten, einem „Stück Himmel, das auf die Erde ge-
fallen ist." Hier haben sich außerordentlich fruchtbarer Boden, herrliches
Klima, üppige Vegetation und wunderbare Naturschönheiten zu seltener
Harmonie vereint (Erzeugnisse und Vertreter der südländischen Pflanzen-
welt nennen! — Seidenzucht, Viehzucht, Industrie). Freilich walten im
Innern dieses Gebiets noch unheimliche Kräfte (Vesuv, 1270 m).
Zu den am schönsten gelegenen Siedlungen des „glücklichen Kam-
panien" gehören Neapel ^herrliche Lage, volkreichste Stadt Italiens,
370000 Einw., eigenartiges Leben in den Straßen, lebhafter Handel
(Ausfuhrprodukte!),bedeutendejndustrie—universität, meteorologisches
Observatorium — „Neapel sehen und sterben"^, Portici, Resina, Torre
del Greco, Torre Annunziata, Castellamare und Sorrent. Weiter find
zu erwähnen: Herkulaneum und Pompeji, die Inseln Jschia und Capri,
der Golf von Pozzuoli, die Phlegräischen Felder und an der Steilküste
von Sorrent Amalfi und Salerno.
Im östlichen Vorlande Mittelitaliens liegt südöstlich von Rimini
die kleine Republik San Marino. In den Marken erhebt sich der Hafen-
platz Ancona.
Die Landschaft Apulien im östlichen Vorlande Süditaliens ist im
allgemeinen wasserarm (Weiden, Schafzucht). Doch find die Küsten-
gebiete besser befeuchtet und fruchtbarer (Wein, Obst, Südfrüchte, zarte
Gemüse). Hafenplätze find Barletta, Bari, Brindisi (Ausgangspunkt
für den Personen- und Postverkehr nach Indien, Ostafrika, Ostasien
und Australien) und Tarent (einst blühende griechische Pstanzstätte).
Unter den Inseln Italiens ist zunächst Sizilien zu nennen. (Lage,
Größe, Aufbau, Dichte der Besiedlung!) An der Ostseite erhebt sich
völlig isoliert der Ätna (3300in). Die Insel ist klimatisch sehr begünstigt.
Der Winter gleicht dem deutschen Frühling. Der Boden ist sehr frucht-
9«
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den nördlichen, mittleren und südlichen Apennin oder nach den Land-
schaften, die er durchzieht, in den Ligurischen, den Etruskischen, den
Römischen Apennin, die Abruzzen, den Neapolitanischen und
den Kalabrischen Apennin geschieden wird.)
Die Flüsse, welche dem Apennin entströmen, sind wilde Gebirgs-
ströme mit breiten Geröllbetten. Im Winter treten sie leicht über ihre
Ufer, im Sommer sind sie wasserarm. Das Landschaftsbild wechselt je
nach der Schichtenbildung und Gesteinszusammensetzung des Gebirges.
Das Gebirge hat malerische Partien, terrassenförmig aufsteigende Berg-
formen, deren von immergrünen Gebüschen und Kastanienwäldern be-
deckten Gehänge durch weiße, nackte Felswände unterbrochen werden. Wo
der Sandstein vorherrscht, weichen die malerischen Formen mehr breiten,
flachen Rücken. Die Täler sind nicht so reizvoll wie diejenigen der
Alpen, und doch ist wieder die südliche Vegetation oft einzigartig. Die
höchsten Teile des Gebirges bestehen zumeist aus kahlen Felsen, und die
Abhänge der Berge sind mit Schutt bedeckt. Hin und wieder finden sich
trockene Weiden. Die saftigen Matten der Alpen sind hier eine seltene
Erscheinung. Das Klima ist in den höheren Teilen rauher, in den tiefer
gelegenen, geschützten Gebieten oft unerträglich heiß. In den niederen
Regionen des Gebirges wechseln je nach der Höhenlage, dem Schutz und
dem Klima Olivenhaine mit Gartenkulturen und Winterweiden, Kastanien-
und Eichenbestände mit wohlbebauten Ackerflächen, Buchenwaldungen und
Nadelhölzern. Und darüber lacht Italiens ,ewig blauer Himmel'. Die
höheren Teile des Gebirges stellen dem Verkehr einige Hindernisse in den
Weg. Immerhin führen eine Anzahl Straßen und Eisenbahnlinien über
dasselbe, so z. V. von Alessandria nach Genua, von Ancona nach
Rom, von Foggia nach Neapel.
Auch an der Westseite der Halbinsel breiten sich Tieflandsstreifen
dicht an der Küste aus, die nur an einigen Flußläufen, wie am Arno,
Tiber, Garigliano und Volturno tiefer in das Land eindringen.
Darnach unterscheidet man die Arno-Tiefebene oder die Tiefebene
von Toskana, die Römische Tiefebene oder die Campagna di Roma
und die Tiefebene von Neapel oder die Kampanische Tiefebene.
Wir besprechen nun nacheinander die Riviera am Südabhange des
nördlichen Apennin, die Tosfanische, die Römische, die Kampanische
und die Apulische Tiefebene, danach die Inseln Italiens.
Das Meeresgestade, welches den Golf von Genua von der französischen
Grenze bis zur Bucht von Spezia umsäumt, heißt die Riviera. Sie
ist einer der schönsten Erdenwinkel. Überall steigt hier aus den tiefblauen
Fluten des Mittelmeeres fast unvermittelt das Gebirge auf, an vielen
Stellen reizvolle Klippen und Riffe bildend. Die mächtigen Bergwälle
des Apennin schützen diesen weit ausgedehnten Küstensaum gegen die
rauhen Nord- und Ostwinde, und so ist das Klima selten günstig. Hier
herrscht ein ewiger Frühling. Die Vegetation ist eine völlig südländische
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— 112 —
einschneidenden Bucht Italiens großer Krieghafen, Spezia. Unweit
davon (im Osten) erhebt sich in einem tiefen Bergkessel des Apuanischen
Apennin Carrara mit seinen berühmten Marmorbrüchen.
Die Tiefebene von Toskana liegt auch noch im Schutze des
Nordapennin, und man kann sie als die Fortsetzung der Riviera
ansehen. Nur ist der Küstensaum von bedeutenderer Breite, und das
Tiefland tritt am Arno, der Hauptwasserader, weit in das Land
ein. Der Arno ist in seinem Oberlaufe ein wilder Bergstrom und weist
dort außerordentlich reizvolle Partien auf. Er durchfließt dann die berg-
umkränzte Talebene von Florenz, ein ehemaliges Seebecken. Dann
verbreitert sich das Tal mehr und mehr. Die Ufer des Arno sind
dicht bevölkert. Die ganze Tiefebene ist — wenige Landstriche aus-
genommen — herrlich angebaut, zumal sie sehr fruchtbaren Boden hat. Sie
gleicht einem großen Garten und kann als ein Abbild der Lombardischen
Tiefebene angesehen werden. Die Mündung des Arno in das Ligurische
Meer erfolgt unterhalb Pisa, das einst unmittelbar an der Mündung
lag, heute aber 11 km davon entfernt ist. Italiens Flüsse führen be-
sonders viel Schlamm- und Schuttmassen mit sich (Grund: lockeres Erd-
reich) und setzen diese in ihrem Unterlaufe ab. Dadurch erhöhte sich ihr
Bett. Die Flüsse traten über ihre Ufer und bildeten Sumpfland. Sie
wirkten dadurch aber landaufbauend. So geschah es auch hier an der
Mündung des Arno, und so erklärt sich auch die heutige Lage von Pisa.
— Das Mündungsgebiet des Arno gehört auch den Maremmen an,
jenem sumpfigen Küstensaum, der bei Carrara beginnt und sich bis fast
in die Nähe der Volturnomündung erstreckt. Fast ihren letzten Teil
bilden die Pontinischen Sümpfe (Viehherden!), südlich von Rom. In
diesen Sumpfgegenden entsteht unter der Einwirkung der heißen Sonnen-
strahlen Fieberluft, die Malaria, welche die Bevölkerung aus diesen
Gebieten mehr und mehr auf die malariafreien Höhen verdrängt hat,
weil sie unter derselben geradezu verheerend wirkte (Rückkehr zur Zeit
der Aussaat und der Ernte). Im Arnogebiet sind die Maremmen schon
kunstvoll entwässert und damit dem Anbau zugänglich gemacht. Im
übrigen aber hat das heutige Italien hier noch eine große Kultur-
aufgäbe zu erfüllen, wenn es erst die Aufgaben gelöst haben wird,
welche aus der Zeit der endlosen Kriege und politischen Wirren ver-
blieben sind. Es wird sogar behauptet, daß von den 69 Provinzen
Italiens nur sechs völlig fieberfrei sind.
Im Mittelpunkte des von Bergeshöhen umkränzten, außerordentlich
fruchtbaren Florenzer Beckens liegt Florenz (250 000 Einw.), eine
der schönsten und interessantesten Städte Italiens. Wegen seiner vielen
Kunst schätze wird es auch das „italienische Athen" genannt. Seine
Hauptblütezeit fällt in das 15. Jahrhundert, als das vornehm gesinnte
Fürstenhaus der Media Handel und Industrie, Kunst und Wissen-
schast pflegte, um die Stadt zum Mittelpunkte der italienischen Kultur
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Extrahierte Personennamen: Arno Arno Arno Arno Arno Arno
— 113 —
zu erheben. In jener Zeit wurden auch prächtige Bauten in der Stadt
aufgeführt. „Die Stadt ist in jüngerer Zeit durch Niederreißung der
alten Mauer, welche sie in einem Umkreis von 10 km umschloß, und
Errichtung neuer Stadtviertel bedeutend vergrößert worden und bietet
infolge ihrer reizenden Lage, weithin von Vorstädten, Landhäusern,
Gärten, Schlössern und Kirchen umgeben, von allen Seiten überreiche
malerische Ansichten dar. Über der Masse der Häuser ragen majestätische
Kuppeln, schlanke, hohe und seltsam geformte Türme, altertümliche Mauer-
krönen imposant hervor. Die Hügel ringsum tragen freundliche, weiß
schimmernde Ortschaften; dahinter erhebt sich das duftige hohe Gebirge."
Der Italiener gibt der Stadt nicht umsonst den Beinamen „1a bella",
die Schöne. Unter den Industriezweigen sei besonders die Stroh-
flechterei erwähnt (Florentiner Hüte). Pisa war einst, als es noch
dem Meere näher lag, eine ganz bedeutende Seehandelsstadt, die
Nebenbuhlerin Genuas und Venedigs. Herrliche Bauwerke zeugen noch
von dem einstigen Glanz der heute so stillen Stadt. Dazu gehören der
Dom, die Taufkirche, der schiefe Glockenturm (Campanile) und der
Campo Santo (Friedhof), ein herrlicher gotischer Bau. Die Universität
zu Pisa gehört noch heute zu den besten Hochschulen Italiens. Nach der
Verlandung des Hafens von Pisa zog sich der Verkehr nach dem süd-
wärts dicht am Meere gelegenen Hafenorte Livorno, das mit seinen
110 000 Einwohnern heute zu den bedeutendsten Handels- und Industrie-
städten Italiens rechnet.
Weniger günstig als um die Arnotiefebene steht es um die Tiefebene,
die sich am Unterlaufe des Tiber, in weiter Umgebung von Rom, aus-
dehnt, die Campagna di Roma, in der Geschichte das bedeutsamste
Gebiet ganz Italiens. Es ist ein ehemaliger Meeresboden. Dafür
zeugen die wagerechten Schichtungen und die tiefen Rinnen der Gewässer.
Das Land ist jedoch nicht völlig eben. Hügelreihen mit zahlreichen Tälern
und Schluchten bieten einige Abwechselung. Die Oberfläche der Ebene
ist aber hauptsächlich mit vulkanischem Tuff und Schlacken bedeckt. Die
vorhandenen Seen sind Krater erloschener Vulkane. Den südöstlichen
Teil der Campagna bilden die Pontinischen Sümpfe. Die geringe
Neigung der Ebene ließ das Wasser stagnieren und führte zur Sumpf-
bildung. Damit im Zusammenhang steht das Auftreten der Malaria,
jenes verheerenden Fiebers. Ganze Strecken Landes sind nahezu unbebaut,
fast waldlos, mit Heidekraut, Gruppen von Farnkraut, Wacholdergesträuch
und auf den Höhen mit Ginsterkraut bestanden. Meilenweit ist um
Rom keine Stadt und kein Dorf zu sehen. Statt menschlichen Lebens
und Treibens erblickt das Auge Ruinen von Wasserleitungen, Grab-
mälern, Tempeln und anderen Bauten. Nur zeitweilig ist das Land, das
zumeist in den Händen der Kirche und weniger Großgrundbesitzer (fürst-
lichen Familien) sich besindet, belebter, wenn nämlich gedungene Arbeiter
aus den Albaner, Sabiner und Volsker Bergen, aus den
Heise u. Marquardt, Erdkunde für Lehrerbildungsanstalten. Ii. 8
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Extrahierte Ortsnamen: Genuas Venedigs Italiens Livorno Italiens Rom Italiens Pontinischen_Sümpfe
Abruzzen, aus Umbrien und den Marken hierherkommen, um für
die reichen Besitzer, die fernab wohnen, einen Teil des fruchtbaren Bodens
zu bestellen und später wieder abzuernten. Diesen armen, meist kärglich
bezahlten Menschen, sieht man es leicht an, wie sehr sie — besonders unter
der Einwirkung der Fieberluft — zu leiden haben. Ihre Wohnungen bilden
während dieser Zeit meist Hütten aus Rohr. Die Malaria rafft viele
von ihnen — oft schon jnng — dahin. Die wichtigsten Erzeugnisse der
Bodenbebauung sind Getreidearten, auch Wein. An der Küste finden
sich dichte Pinienwälder. Der größte Teil der Campagna dient aber
als Weideland. Wenn die Herbstregen einsetzen, so schießt schnell
üppiges Gras hervor. Dann kommen von den schon erwähnten an-
grenzenden Gebirgsländern die Hirten mit ihren Herden in die Ebene
herab. Die Hirten wohnen zumeist in notdürftig eingerichteten alten
Bauresten oder in Tuffsteinhöhlen an den Abhängen der Hügel. Da
jetzt die Sonnenstrahlen nicht mehr so heiß herniederbrennen, verschwinden
auch die Fieberdünste. Die Herden (Schafe und Rinder) werden von halb-
wilden Hunden bewacht, welche einen Schrecken der Wanderer bilden.
Obwohl die Campagna — besonders die Umgebung von Rom —
schon in alter Zeit für ungesund galt, so war sie doch einst wohl an-
gebaut. In der Kaiserzeit war sie bedeckt mit prachtvollen Villen und
Gärten reicher Römer. Die Reste kaiserlicher Villen in der näheren
Umgebung von Rom zeugen noch heute für den früher hier blühenden
Anbau. In den ersten Zeiten der Republik standen hier volkreiche Städte
wie Gabii, Ftdenä und Veji, und selbst bis ins Mittelalter waren noch
zahlreiche kleinere Siedlungen hier zu finden. Aber die Verwüstungen
in der Zeit der Völkerwanderung und auch späterhin durch Goten, Van-
dalen und Longobarden, Sarazenen und Normannen, die Bürgerkriege
und schließlich auch die Auswanderung der Päpste nach Avignon trugen
immer mehr zur völligen Verödung dieser Landschaften bei. Und alle
Anstrengungen der späteren Päpste, das Land durch Kanalisation und
Anlage von Wirtschaften wieder zu bevölkern, versagten. Auch hier hat
das geeinte Italien noch eine große Kulturaufgabe zu erfüllen. Vor-
läufig ist erst ein kleiner Anfang gemacht.
Fast inmitten der Campagna, zu beiden Seiten des Tiber, der
seinen Ursprung im Apennin nicht weit von der Arnoquelle hat, in
seinem Oberlaufe ein wilder Gebirgsstrom und reich an Naturschönheiten
ist, in seinem Unterlaufe aber in einem breiten eingenagten Tale durch
die Römische Campagna sich hindurchwindet, erhebt sich in Latium,
sechs Stunden vom Meere entfernt, die Siebenhügelstadt, das „ewige
Rom". Man hat nicht zu Unrecht die Campagna mit einem weiten
Friedhof und Rom mit der Kirche inmitten desselben verglichen. Von
der Umgebung abgesehen, hat Rom aber eine günstige Lage im Mittel-
punkte der Halbinsel und des Mittelmeeres. In alter Zeit konnten bis
hierher Seeschiffe gelangen. Die Hauptstraße an der Westseite Italiens
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Extrahierte Ortsnamen: Umbrien Rom Rom Avignon Italien Latium Rom Rom
an hohen Festtagen selbst den Gottesdienst abhält, wölbt sich auf riesigen
Pfeilern die mächtige, reich vergoldete Kuppel. Das ganze Innere der
Kirche ist von überwältigender Schönheit. Der Vatikan, die Residenz
des Papstes, ist eine kleine Stadt für sich. Er umschließt zwanzig Höfe
und hat mehrere Tausend Säle und Zimmer. Er enthält wertvolle
Kunstschätze und Bücher. In der berühmten Sixtinischen Kapelle,
der schönsten des Vatikans, zieren die Decke herrliche Gemälde von
Michel Angelo. Im Quirinal, der einstigen Sommerresidenz der Päpste,
wohnt jetzt der König von Italien. (Abb. 28.) Rom ist unvergleich-
t
Abb. 29. Der Golf von Pozzuoli.
Aus Holzels Geographischen Charakterbildern. Aus dem Verlag von Eduard Holzel in Wien.
lich durch seine Geschichte und unerreicht durch seine Kunstschätze und
sein Kunstleben. Industrie und Handel sind nicht hervorragend. Die
Stadt ist auch heute noch ein Sammelplatz für Künstler und Gelehrte. —
An der wenig gegliederten Küste liegt der befestigte Hafen Roms, Civita-
veccchia (tschiwitawekkia).
Von der Natur außerordentlich begünstigt ist wiederum die
Kampanische Tiefebene, welche sich am Unterlaufe des Garigliano
und des Volturno ausbreitet. Von der Tibermündung bis zur vul-
konischen Insel Jschia ist die Küste noch flach und ziemlich eintönig. Die
weite, wenig gegliederte Bucht von Gaeta greift hier in das Land ein.
Zwischen dieser und dem ähnlich gestalteten Busen von Salerno
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Extrahierte Personennamen: Michel_Angelo Pozzuoli Eduard_Holzel Eduard
Extrahierte Ortsnamen: Italien Rom Wien Roms Jschia Gaeta
Wanderung, die gerade in den letzten Jahrzehnten auffallend große
Zahlen aufwies, einmal nachlassen.
Italien ist eine konstitutionelle Monarchie. Dem König
steht die Volksvertretung zur Seite. Sie besteht aus dem Senat
und der Deputiertenkammer.
Der Kolonialbesitz Italiens ist ziemlich groß, fast so groß
wie Deutschlands Kolonien. Er besteht aus Erythrea, dem Land-
strich zwischen Abessinien und dem Roten Meere, und dem südlich
vom Golf von Aden an den Indischen Ozean grenzenden Somali-
lande. . Doch verursachen die Kolonien dem Mutterlande bedeu-
tende Kosten und bringen geringen Gewinn.
Italien besteht aus 69 Provinzen, die sich auf 16 Landschaften ver-
teilen. Zu den letzteren gehören Piemont, Lombardei, Venetien,
Emilia,Ligurien,Toskana,Marken,Umbrien,Latium,Abruzzen,
Kompanien, Kalabrien, Apnlien, Basilicata, Sizilien und Sar-
dinien. Ordnen der Siedlungen nach diesen Landschaften bzw. nach den
Gebieten Ober-, Mittel- und Unteritalien!
Ergebnis. Italien oder die Apenninen-Halbinsel, die mittlere der
drei südlichen Halbinseln Europas, hat dank seiner zentralen Lage im
Mittelmeere (Nachweis!) sast zwei Jahrtausende hindurch den Mittel-
Punkt der Kulturwelt gebildet (römisches Weltreich im Altertum, Macht
des Papsttums im Mittelalter usw.), wozu seine Küftenentwickelnng
(Meerbusen von Genua, Gaeta, Neapel, Salerno, Eusemia, Taranto u.a.
— Häsen: Genua, Spezia, Gaeta, Neapel, Salerno, Palermo, Taranto,
Brindisi, Ancona, Venedig) nicht zum wenigsten beigetragen hat
(Italien, ein Land der Sehnsucht). Nach der Entdeckung Amerikas —
Verlegung des Mittelpunktes der Kulturwelt nach Westeuropa.
In ihrer Entstehung unterscheidet sich die Potiesebene einerseits
von der Halbinsel (Apennin) und den Inseln andererseits.
Die Potiesebene ist ein Senkungsgebiet (Entstehung der Alpen),
in das einst ein Meeresarm der Adria hineinflutete (Alpentäler —
Fjorde). Die Gletscher der Eiszeit und später die Flüsse der umran-
denden Gebirge (Alpen und Apennin) süllten diesen Meeresarm mit
gewaltigen Ablagerungen aus (Laus des Po).
Die heutige Halbinsel, die Inseln und das Tyrrhenische Meer
wurden einst von einem mächtigen Gebirge eingenommen. In der
Tertiärzeit versank die Urgebirgsscholle der Tyrrhenis, und die Apen-
ninen-Halbinsel bildet nun die äußere Kalkzone (Aussaltung, tertiäre
Auslagerungen: Tone, Mergel), während die Inseln, Kalabrien und
Teile des Subapennin als Horste anzusprechen sind.
Den West- und Nordrand der Potiesebene bilden die Alpen. Auf
italienischem Boden erheben sich u. a. der Monte Biso (3840 m) und
der Monte Rosa (4600 m). Die geschützten Alpentäler gehören mit
ihrem milden Klima, ihrer reichen Benetzung, ihrer Fruchtbarkeit, ihren
belebenden Wasseradern (Ticino, Adda, Oglio, Mincio), ihren Herr-
lichen Seen [Sago Maggiore (Borromeische Inseln: Jsola Bella, Jsola
Madre — Pallanza), Comersee (Bellaggio), Gardasee (Riva)^, ihrer
üppigen Vegetation (Pinien, Zypressen, Zitronen, Orangen, Oliven,
Mandelbäume, Myrten, Agaven, Wein, echte Kastanien u. a.) zu den
schönsten Landschaften Europas (Weltverkehrsstraße).
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Berge sind meist kahl, und die Gehänge sind mit Schutt bedeckt. In
den niederen Regionen des Gebirges wechseln je nach der Höhenlage,
dem Schutze und dem Klima Olivenhaine, Gartenkultur und Winter-
weiden, Kastanien- und Eichenbestände und wohlbebaute Ackerflächen,
Buchenwaldungen und Nadelhölzer. Eine Anzahl Straßen und Eisen-
bahnen führen über das Gebirge (nennen! Vergleich mit den Alpen!).
An der West- und Ostküste der Halbinsel breiten sich Tieflandsgebiete
aus: im Westen die Tiefebene von Toskana (Arno), die Römische Tief-
ebene (Campagna di Roma) und die Tiefebene von Neapel (Kampanische
Tiefebene), im Osten Apulien (Monte Gargano).
Die Riviera bildet den schmalen Küstensaum am Ligurischen Meer-
busen von der französischen Grenze bis zur Bucht von Spezia. Gegen
Nord- und Ostwinde ist dieser an landschaftlichen Schönheiten so reiche
Erdenwinkel durch den fast unvermittelt aus den tiefblauen Fluten des
Mittelmeeres steil aufsteigenden Apennin wirksam geschützt. Das Klima
ist außerordentlich mild, die Vegetation eine völlig südländische (Lorbeer-,
Myrten-, Feigen-, Mandel-, Rosen- und Tulpenbäume, Zypressen und
Pinien, Oliven-, Orangen-, Zitronen- und Palmenhaine). Die Riviera
wird viel von Kranken (Lungen- und Kehlkopfleidenden), Erholungsbe-
dürftigen und Vergnügungsreisenden aufgesucht. Die Zahl der reiz-
voll gelegenen Kurorte ist groß. Nahe der französischen Grenze liegen
Bordighera und San Nemo (Kaiser Friedrichs Aufenthalt). Westlich
von Genna seien noch Pegli und der Hafenort Savona (Riviera di
Ponente) genannt. An der Riviera di Levante, östlich von Genua,
sind die bekanntesten Kurorte Nervi und Rapallo.
Genua liegt inmitten der Riviera in einer tiesen Bucht
(26v 000 Einw., prächtige Lage, im Mittelalter bedeutende Handels-
stadt, Niedergang am Ende des Mittelalters, jetzt erster Seehandels-
Platz Italiens, herrliche Bauten: Kirchen und Paläste, Campo santo —
bedeutende Industrie). Östlich von Genua liegt in einer herrlichen Bucht
Italiens größter Krieqshafen Spezia. Unweit davon erhebt sich
Carrara mit seinen berühmten Marmorbrüchen.
Die Tiefebene von Toskana (Lage!) wird vom Arno durchflössen,
der in seinem Oberlaufe ein wilder Bergstrom ist und reizvolle Partien
aufweist. Er durchströmt auch die bergumkränzte Florenzer Talebene,
ein ehemaliges Seebecken. Das Mündungsgebiet liegt schon im Be-
reiche der Maremmen, jenes sumpfigen Küstensaumes (Entstehung: Ab-
lagerungen der Flüsse und Überschwemmungen der Uferlandschaften
— Malaria), der sich von Carrara bis nahezu zur Volturnomündung
ausdehnt (südlich von Rom die Pontinischen Sümpfe.) Doch sind
die Maremmen von Toskana schon entwässert und gut bebaut. Auch
sonst ist die Tiefebene sehr fruchtbar und dicht bevölkert.
Im Mittelpunkte des Florenzer Beckens liegt Florenz (250000 Einw.,
das „italienische Athen", Blütezeit unter dem edlen Fürstenhause der
Midici, prächtige Bauten, Industrie: Strohflechterei — Florentiner
Hüte). Pisa am Arno (wo?) war einst eine bedeutende Seehandels-
stadt. Seit seiner Verlandnng ist es eine stille Stadt geworden (Dom,
Taufkirche, schiefer Glockenturm, Campo santo, Universität). Das
südwärts dicht am Meere gelegene Livorno (110000 Einw.) gehört
dagegen zu den wichtigsten Handels- und Industriestädten Italiens.
Die Tiefebene am unteren Tiber (Ursprung!), die Campagna di
Roma, ist die Wiege des alten Römerreiches. Es ist ein ehemaliger
Meeresboden. (Nachweis!) Die Oberfläche ist mit vulkanischen Tuff und
Schlacken bedeckt. Es ist eine öde, nahezu baumlose Fläche, teilweise
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Extrahierte Personennamen: Arno) Friedrichs Friedrichs Genna Carrara Arno Carrara Arno_(
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und nach der Auffindung des Seeweges nach Ostindien bedeutete die Er-
schließung der neuen Handelswege einen Rückgang für die Stadt. Doch ist
ihre Lage so günstig, daß sie sich wieder — wenn auch nicht wie ehe-
dem — erhoben hat, so in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, nach
Vollendung des Sueskanals (Weg nach Indien) und nach Eröffnung der
Brennerbahn (Verbindung mit Deutschland). Unter den vielen herrlichen
Bauwerken der Stadt sind besonders sehenswert die Markuskirche und
der Dogenpalast. Hier wohnte der Doge, das Oberhaupt der einstigen
Republik Venedig. Auch zahlreiche Kunstschätze sind in Venedig auf-
gestapelt. Auf Fremde wird die einzigartige Stadt mit ihren Mittelalter-
lichen Bauten — auch wenn sie ihren alten Glanz nie mehr erreicht
— immer eine große Anziehung ausüben. Südlich des Po liegen
noch die bekannten Siedlungen Alessandria (am Tanaro, Festung),
Reggio (redscho, Handel), Modena (Universität), Bologna (Universität),
Ferrara (Universität, Kunstschätze), Ravenna (Dom, einst Residenz der
weströmischen Kaiser) und Rimini (am äußersten Südostrande der Tief-
ebene, gleichzeitig Hafenplatz). (Die Städte ordnen nach den vier Land-
fchaften Piemont, Lombardei, Venetien und Emilia!)
Den Grundstock der Halbinsel bildet der Apennin, der sich un-
mittelbar an die Westalpen ansetzt. Er durchzieht die Halbinsel der
ganzen Länge nach, streicht zunächst im weiten Bogen, indem er steil zum
Meere abfällt, um den Meerbusen von Genua, wendet sich dann zur
Adriatischen Küste und begleitet diese durch ganz Mittelitalien. Er ver-
breitert sich hier zu der wilden Gebirgsgruppe der Abruzzen (Räuber-
Unwesen), welche im Gran Sasso d'jtalia eine Höhe von 2900 m erreichen.
In diesem Teile ist das Gebirge immer mit Schnee bedeckt. In Süd-
italien kehrt der Appenin wieder zur Westküste zurück, erfüllt die Halbinsel
Kalabrien, und selbst jenseits der Straße von Messina erkennen wir im
gebirgigen Teil der Insel Sizilien seine Fortsetzung. Auf der Ostseite ist
dem Apennin im Süden ein breiteres Flachland vorgelagert. Dasselbe geht
dann über in die wasserarme Ebene von Apulien. Aus diesem Tieflande
erhebt sich im Norden der Monte Gargano, der weit ins Meer vor-
springt. Sonst aber ist die Küste Apuliens ziemlich einförmig. Nach
Westen sind dem Apennin, der fast in allen seinen Teilen einen Hoch-
rücken bildet und so zur Wasserscheide der Halbinsel wird, noch zahlreiche,
niedrige Bergzüge vorgelagert, welche den gemeinsamen Namen Sub-
apennin führen. Dieser ist reich an tätigen und erloschenen Vulkanen so-
wie an heißen Quellen. Die breiten Täler der aus dem Apennin kommenden
Flüsse (Arno, Tiber, Garigliano und Volturno) gliedern den Subapennin
in mehrere Teile, deren bekanntester das Bergland von Toskana ist
(Trasimenischer See westlich von Perugia). Kleinere Berggruppen sind
das durch seine Naturschönheiten und reizenden Seen (Albaner- und
Nemisee) bekannte Albaner- und das Sabiner - Gebirge, beide
unweit von Rom. (Bemerkt sei noch, daß der Apennin auch wohl in
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