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1. Westfälische Heimatgeschichte - S. 37

1913 - Münster (Westf.) : Coppenrath
— 37 — Osnabrück, zog selbst den Zehnten ein und gefährdete das weitere Bestehen der Kirche aufs äußerste. Mit Osnabrück war auch Münster den Tecklen-burgern untergeordnet. — Im Gegensatz zu den Ravensbergern stellten sich die Tecklenburger Grafen auf die Seite Heinrichs des Löwen. Um 1200 kam Tecklenburg unter die Cölner Lehnshoheit. Wegen einer Bluttat unter den Großen der Zeit wurde ein Tecklenburger des Mordes schwer verdächtigt. Ähn traf daher der Bannfluch. Die Ravensberger und die benachbarten Bischöfe benutzten diese mißliche Lage des Grafen, und Tecklenburg verlor unter anderem auch Iburg. In der Mitte des 16. Jahrhunderts traten an die Stelle der Tecklenburger die Grafen aus dem Hause Bentheim. Tecklenburg. Die Stadt Münster und das Münsterland zu Barbarossas Zeiten (1152—90). Bischof Hermann L und Ii. Seit fiubgers Tagen war Münster als Bischofssitz und durch den emsigen Fleiß feiner Bürger eine Stadt von Ruf und Ansehen geworben. Die deutschen Könige und Kaiser beehrten wieberholt Münster mit ihrem Besuch. Ein Wanbgemälbe auf dem Chore der Überwasserkirche stellt Kaiser Heinrich Iii. mit seinem gtänzenben Gefolge bar, der mit Bischof Hermann I. hier das Christ-

2. Westfälische Heimatgeschichte - S. 56

1913 - Münster (Westf.) : Coppenrath
— 56 — Holländern, Schweden, Hessen und den Franzosen, vor denen die Clever Regierung nach Emmerich und Amsterdam flüchtete, hatten die Märker kein gutes Andenken behalten. — Den Ravensbergern war das Wüten der Schweden, die Unterbindung ihres Handels aus der Weser durch sene unvergeßlich. Der Bauer wollte sich nicht mehr mit Weib und Kind wie scheues Wild im tiefen Wald verstecken. Lieber zahlte er hohe Steuern für das Heer der Brandenburger, das in der Zukunft den Frieden sicherte und den feindlichen Kriegshorden entschieden den Weg ins eigene Land versperrte. Der Fürstbischof von Münster Christoph Bernhard von Galen (1650—1678). Feldherr. Bernhard von Galen regierte von 1650 bis 1678 als Fürstbischof des Münsterlandes. Infolge des Westfälischen Friedens war das deutsche Reich in einzelne selbständige Staaten aufgelöst. Die Reichsgewalt war geschwächt. Jeder Fürst sorgte daher mit allen Mitteln für die Befestigung und Ausbreitung seiner Macht. Kleinstaaten und Städte lagen nun häufig in blutiger Fehde, so auch Bernhard von Galen mit Münster. Mit scharfem Verstände erkannte dieser die Forderungen seiner Zeit. Sein eiserner Wille hielt fest an den alten Vorrechten des Fürstbischofes. Die Stadt Münster wollte seine Rechte kürzen. So untersagte sie ihm das Geleite seiner Gefangenen durch die Stadt, das Recht, mit anderen Staaten Verträge zu schließen und die Verstärkung seines Heeres in Münster. Beide standen sofort auf Kriegsfuß. Münster suchte gegen den Bischof Hilfe bei den Holländern und Schweden. Nach einer dreimaligen Belagerung durch das fürstliche Heer mußte sich die Bischofsstadt 1662 ergeben. Harte Strafe traf besonders die Gilde, die sich dem Fürstbischof so hartnäckig widersetzt hatte. Sie wurde aufgehoben, und der Fürstbischof ließ ihre Bücher einziehen. Nicht die Gilde, sondern der Bischof ernannte jetzt den Stadtrat. Das Gildenhaus, das alte Schohus, wurde in ein Zeughaus umgewandelt. Über der Tür des Hauses las man nun den mahnenden Spruch: „Schuster, bleib' bei deinen Leisten!" Zum Zeichen der fürstbischöflichen Oberherrschaft über die Stadt stand seitdem vor dem Rathause die fürstliche Hauptwache. — Bernhard von Galen war unermüdlich bestrebt, seinem Sprengel den alten Glauben der Väter zu erhalten. Es kam daher mehrmals zu Kriegszügen gegen die benachbarten andersgläubigen Niederländer, die den Katholizismus im Münsterlande mit allen Mitteln ausrotten wollten. Papst Clemens X. nannte mit Recht seinen tapferen Bischof „den starken Arm des apostolischen Stuhles".
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