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1. Die alte Geschichte - S. 76

1846 - Münster : Coppenrath
f — 76 — Richtungen hin, nach Norden, Süden und Osten. Selbst die entferntesten Völker Asiens, wie die Indier, sülchten ihnen durch Karavanen die Erzeugnisse ihres Landes zu. Arabien war ge- wöhnlich das Land, wo von den phönizischen Kausleuten jene kostbaren Sachen oft gegen Kleinigkeiten, gegen allerlei bunte Spielsachen, eingetauscht und dann wieder an andern Orten mit hohem Gewinne umgetauscht wurden. 26. Erfindung und Vervollkommnung der Schiffahrt. Ein solcher Handel jedoch, so ausgebreitet und segensreich er auch war, durch die Schiffahrt erst bekam er seine rechte Ausrehnung und Vollkommenheit. Schon recht früh mögen wohl die Menschen aus diese nützliche Erfindung gekommen sein. Die Noth gab auch hiezu die nächste Veranlassung. Die Bewohner dcs unfruchtbaren Meerstrandes, die sich vom Fischfänge ernährten, sahen bald mit Entsetzen, wie die Fische, ihre einzige Nahrung, immer mehr vom Ufer weg in die hohe See zurückwichen. Dort ihnen beizukommen, schien unmöglich; und sie geriethen in die höchste Noth. Mit Sehnsucht blickten sie hinüber nach der schönen grünen Insel, die vor ihnen im Meere lag und allerlei Genüsse versprach. Thiere sah man am Gestade muthig hinüberschwimmen nach der reizenden Insel. Der Mensch versuchte zu schwimmen wie sie; aber der Weg war zu weit. Und hätte er auch die Insel erreicht, wie hätte er zurückschwimmend Lebensmittel mit hinüberschaffen können für Weib und Kinder! Und siehe! — auf dem Meere schwimmt ein Baumstamm, Scharen von Vögeln setzen sich daraus, schiffen wie tüchtige See- leute daher und singen ein fröhliches Liedchen zum Abschied. Ta trägt der ersindungsreiche Mensch Baumstämme zulammen, ver- bindet sie durch Weidenruthen, bedeckt sie mit Thierfellen und bringt das erste Floß auf die See. Nicht ohne Angst besteigt er ^as neue Fahrzeug uni) schiebt xs mit einem langen Stabe

2. Die alte Geschichte - S. 120

1846 - Münster : Coppenrath
120 Ein nütricjer Wind verhinderte lange das Auslaufen der Flotte. Das schien ein Mißfallen der Götter anzu'euten. Man holte einen Priester herbei, Kalchas hieß er; er sollte erforschen, wie inan ihren Zorn besänftigen könnte. „Nur durch das Blut der geschlachteten Jphigenla, der Tochter des Agamemnon!" war die schreckliche Antwort. Hierüber entsetzte sich der Vater und wollte es nicht zugeben. Desungeachtet würde das traurige Opfer wohl gebracht sein, wäre nicht Plötzlich die Jungfrau ver- schwunden. Eine Göttin, wie die Sage geht, entführte sie in einer verhüllenden Wolke und schob ein Reh unter. Dieses wurde geopfert, und augenblicklich wandte sich der Wind. Die Flotte lies aus und landete glücklich an der trojanischen Küste. Aber wie fanden sich hier die Griechen getäuscht! Die Stadt, aus welcher sie das schöne Weib nebst der reichen Beute zu holen gedachten, war durch hohe Mauern und Thürme befestigt. In derselben war ein zahlreiches Heer der Trojaner und ihrer Ver- bündeten; an der Spitze desselben Hektor, der älteste Sohn des Priamus, der cs an Muth und Tapferkeit mit jedein Griechen aufnahm. Deshalb verzögerte sich die Eroberung wider alles Erwarten zehn Jahre lang. Aus Mangel an Lebensmitteln konnte das Heer selten zusammen sein. Sie zerstieueten sich honenweife auf's Land, um Vieh und Korn beizutreiben. Manche trieben Seeräuberei und überfielen die benachbarten Inseln und Küsten. Ein Haufen mußte sogar den Ackerbau besorgen. Der zur Be- lagerung zurückgebliebene Theil aber machte sich ein großes Lager mit- zahllosen Hütten und Gezeiten und umgab es zur Sicherheit mit einem breiten Graben. Die an's Land gezogenen Schiffe bildeten gleichsam die Vormauer. Die geräumige Ebene zwischen der Stadt und dem Schiffslager der Griechen war der tägliche Schauplatz der Heldenthaten beider Nationen. Die Anführer kämpften gewöhnlich auf Streitwagen, die mit zwei oder drei feurigen Rossen bespannt waren; die Gemeinen zu Fuß; Reiterei hatte man noch nicht. Die Waffen bestanden aus Lanzen, Schwertern, Wurfspießen, Schleudern und Bogen; und waren die Waffen verbraucht, so warf man wohl mit großen Steinen

3. Die Alte Geschichte - S. 129

1866 - Münster : Coppenrath
129 kr Vater und wollte es nichts zugeben. Desungeachtet würde das traurige Opfer wohl gebracht worden sein, wäre nicht plötzlich die Jungfrau verschwunden. Eine Göttin, wie die Sage geht, entführte sie in einer verhüllenden Wolke und schob ein Reh unter. Dieses wurde geopfert, und augenblicklich wandte sich der Wind. Die Flotte lief aus und landete glücklich an der trojanischen Küste. Aber wie fanden sich hier die Griechen getäuscht! Die Stadt, aus welcher sie das schöne Weib nebst der reichen Beute zu holen gedachten, war durch hohe Mauern und Thürme befestigt. In derselben war ein zahlreiches Heer der Trojaner und ihrer Verbündeten; an der Spitze desselben Hektor, der älteste Sohn des Priamus, der es an Muth und Tapferkeit mit jedem Griechen aufnahm. Deshalb verzögerte sich die Eroberung wider alles Erwarten zehn Jahre'lang. Aus Mangel an Lebensmitteln konnte das Heer nur selten beisammen sein. Die Truppen zerstreuten sich scharenweise auf's Land, um Vieh und Korn herbeizuholen. Manche trieben Seeräuberei und iiberfielen die benachbarten Inseln und Küsten. Ein Haufen mußte sogar den Ackerbau besorgen. Der zur Belagerung zu- rückgebliebene Theil machte sich ein großes Lager mit zahllosen Hütten und Gezelten und umgab es zur Sicherheit mit einem breiten Graben. Die an's Land gezogenen Schiffe bildeten gleichsam die Vormauer. Die geräumige Ebene zwischen den Stadt und dem Schiffslager der Griechen war der tägliche Schauplatz der Heldenthaten beider Nationen. Die Anführer kämpften gewöhnlich auf Streitwagen, die mit zwei oder drei Rossen bespannt waren; die Gemeinen zu Fuß; Reiterei hatte man noch nicht. Die Waffen bestanden aus Lanzen, Schwertern, Wurfspießen, Schleudern und Bogen, und waren die Waffen verbraucht, so warf man wohl nüt großen Steinen aufeinander. Zur Deckung dienten hohe kegelförmige Helme, Brustharnische und Beinschienen, alles von Erz, und große Schilde, die gewöhnlich aus Rindshäuten, jedoch oft mit Erz eingelegt mären. Ihre Schlachtordnungen waren noch ziemlich ungeregelt. Sie fochten in gemischten Haufen, ohne die Streiter nach der Waffengattung Weiteres Weltgcsch. I. 24. Aufl. g

4. Die Alte Geschichte - S. 53

1875 - Münster : Coppenrath
- 53 Da gedachten die anderen der Weissagung und sahen in dem Helme die verhngnivolle eherne Schale. Sie vertrieben ihn deshalb in die Sumpfgegend Unter - Aegyptens. Hier sann er aus Rache. Er wandte sich an die Priester, und diese weissagten ihm: eherne Männer, welche aus dem Meere aufstiegen, wrden seine Retter sein. Das hielt Psam-metich fr unmglich und schied trostlos von ihnen. Doch nicht lange nachher kamen einige ihm treu gebliebene Diener und brachten ihm voll Verwunderung die Nachricht: Herr, dort am Ufer des Meeres sind Männer gelandet ganz mit Erz bedeckt, vom Kopfe bis zu deu Fen!" Es waren griechische in Erz gepanzerte Seernber. Psammetich zog die fremden Männer durch Versprechungen an sich und vertrieb mit ihrer Hlse alle seine Mitknige. So wurde die Weissagung erfllt, und Psammetich der Alleinherrscher von ganz Aegypten. Seitdem gewann Aegypten eine neue Gestalt. Den Griechen, die ihm den Sieg hatten erfechten helfen, gab er eine freie Niederlassung an der pelusischen Nilmndung bei Bubastus. Ueberhaupt entstand jetzt ein lebhafter Verkehr mit dem Auslande, besonders mit Griechenland. Zum Behuf dieses Verkehrs wurde sogar eine neue Kaste errichtet, die Kaste der Dolmetscher. Von nun an lockte nicht allein die Hoffnung auf Gewinn den Kaufmann, sondern auch der Ruf von den Wundern im Lande, von der hohen Weisheit der Priester, den Gelehrten dahin. Sein Sohn Neko oder Necho (616600) folgte den Regiernngsgruudstzen seines Vaters. Zur Befrderung des Handels und der Schifffahrt machte er den Versuch, zwischen dem rothen und mittellndischen Meere einen Verbindungskanal anzulegen.^) Auch veranlagte er phnizische Seefahrer, Afrika zu *) Schon Ramfes der Groe lie einen Kanal aus dem Nil in stlicher Richtung bis in die Nhe der Bitterfeen führen, von der Fortfhrung des-selben bis in's rothe Meer aber stand er ab. Diesen Plan nahm erst Necho wieder auf, welcher von den Bitterfeen aus durch eine Bergfchlucht nach Sden graben lie, um an die Nordfpitze des Meerbusens zu gelangen. Schon hatten 120,000 Arbeiter bei der Gluthhitze das Leben eingebt, da wurde ihm auch noch der unglckliche Orakelfpruch, er arbeite fr die Bar-baren: darum gab auch dieser König das Vorhaben auf. Unter dem per-fischen Könige Darius I. kam der Plan endlich zur Durchfhrung und noch in den ersten Jahrhunderten vor Christus war der Kanal in lebhaftem Ge-brauch. Aber bei sorgloser Behandlung ist er durch den lockeren Wsten-fand allmlig verschlammt und endlich ganz auer Gebrauch gekommen. Erft in unserer Zeit wandte man abermals diesem uralten Plane ein all-gemeines Interesse zu und in der That wurde durch die Anstrengung des
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