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Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
52 Charakter-Vögel Asiens.
viel Wasserpflanzen wachsen, sind seine Lieblingsorte. Er schläft
bei Tage und geht nachts auf Fraß aus, alles Genießbare
mitnehmend.
b. Vögel.
1. Wie die Stammeltern unseres Pferdes und Rindes, so
finden wir auch die zahlreichen Hühner vorzugsweise in Asien,
also daß sie einen wesentlichen Teil seiner gefiederten Tierwelt
ausmachen. Sie stehen in Hinsicht ihres vortrefflichen und ge-
suuden Fleisches, der weiten Verbreitung, der Zähmbarkeit nud
der alten Hausgenossenschaft, in welcher mehrere Gattungen der-
selben seit den ältesten Zeiten mit dem Menschen leben, in einer
gewissen Parallele mit den Wiederkäuern unter den Säugetieren.
Diesen ähnlich sind sie auch dem Menschen in fast alle Länder
und Klimate der Erde gefolgt; nur über den Polarkreis hinaus
geht weder der Haushahn noch eine andere gezähmte Art. In
der alten Welt scheint Indien ihr eigentliches Paradiesland zu
sein; doch fehlen sie auch in den Steppen von Nord- und
Mittelasien nicht ganz. Als Vertreter für diese Breiten mag
das Steppenhuhn dienen: ein echter Wüstenvogel, in der
Farbe, ihm selbst zum Schutze gegen seine Feinde, dem Sande
und dürrem Boden ähnlich, aus dem er lebt, durch seine durch-
aus gefiederten, klumpigen, kaum in Zehen geschiedenen Füße
an die Hufe des Kamels erinnernd, dem es jedoch nur im
Fluge an Schnelligkeit gleichkommt, oder es vielmehr weit über-
trifft, wie seine langen Flügel schon erraten lassen, die den
schmachtenden Vogel über die glühenden Sandfelder hin zum
labenden Wasserteich tragen müssen, — gar oft dem verzagen-
den Reisenden zum Fingerzeig und Tröste, daß noch nicht alles
Leben aus der Einöde verschwunden sei, und daß Der, welcher
dem Vogel sein Futter giebt und seinen Flug zum Wasserquell
leukt, auch des Menschen nicht vergessen werde. Übrigens ist
auch dem Hahne der Wüste der auszeichnende, in Verlängerung
der Schwung- und Schwanzfedern bestehende Schmuck nicht
versagt, dessen sich die meisten seiner männlichen Familienver-
wandten zu erfreuen haben, wie der in vielfachen Varietäten
vorkommende Haus h ahn und dessen mutmaßlicher Stammvater,
der B a n k i v a h a h n nebst mehreren seiner ihm ähnlichen Lands-
TM Hauptwörter (50): [T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
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Extrahierte Ortsnamen: Asiens Asien Indien Mittelasien
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Inhalt: Zeit: Geographie
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56 Charakter-Vögel Asiens.
Tafeln der Schlemmers. Seine Zähmnng scheint nicht sehr
schwer geworden zu sein und fällt in die ältesten Zeiten. In
Europa findet er sich gezähmt nördlich bis nach Schweden hinauf.
Auch nach Amerika ist er durch Europäer verpflanzt worden,
wie fchon viel früher nach Afrika.
3. Zu einer vierten Gattung Hühner, welche gleichfalls
im Mittlern und südlichen Asien ihre Heimat hat, gehört der
Fasan (Phasianus colchicus). Der Fasan ist mit seiner ganzen
Sippschaft ein echter Asiat, der es sich aber schon seit uuvor-
deuklicher Zeit — seit ihn die Argonauten am Phasis in Kolchis
fanden und herüberbrachten — auch in Europa recht wohl ge-
fallen läßt und verwildert. In allen seinen Arten^) ein schöner,
zum Teil sehr schöner, äußerst wohlschmeckender, aber dummer
Vogel, der sich zwar zähmen läßt, die Scheu vor dem Menschen
aber nie verliert und daher auch nie zum Hausvogel geworden
ist. Freilich ist auch die Liebe des Menschen zu ihm eine
sehr selbstische, zumeist nur auf sein zartes, saftiges Fleisch ge-
richtet, das aus den Tafeln der rechten Gntfchmecker im Herbste
und Winter nicht fehlen darf. Deshalb legt man Gehege
(Fasanerien) für diese Vögel an und füttert sie in der strengen
Jahreszeit, wenn es ihnen schwer wird, ihr Futter — In-
sekten , Körner, Zwiebeln und Wurzeln — in der freien Natur
zu finden, damit es nie an so köstlichem Federwildbret sehle.
England, Böhmen, Frankreich und Holland wetteifern in dieser
Zucht und liefern der Küche viele Taufende von Fasanen.
Etwas glücklicher sind die schöneren Arten, welche mehr zum
Schmucke der Hühnerhöfe und Gärten, als ihres Fleisches
wegen gehalten werden. Und doch sind sie noch nicht die
schönsten des zahlreichen asiatischen Hühnervolkes; denn mehrere
1) Plinius erzählt, der Redner Hortensius sei der erste gewesen,
der, bei seiner Aufnahme unter die Priester, Pfauen auf die Tafel ge-
bracht. Bei den unsinnigen und üppigen Gastmahlen eines Vitellins
und Heliogabalus wurden oft ganze große Schüsseln voll Pfauenzungen
und Pfauengehirn aufgestellt.
2) Dazu gehören: der gemeine Fasan (Ph. colchicus), der Silber*
fasan (Nycthemerus argentatus), der Goldfasan (Thaumalea picta),
der bunte Fasan (Ph. versicolor), der Ringfasan (Ph. torquatus),
der Königsfasan (Ph. veneratus), der prachtvolle Kupferfasan (Ph.
Soemmeringii) und die Ohrfasanen (Crossoptilon) sämtlich in Mittel-
asien China, Japan und Ostindien zu Hause.
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TM Hauptwörter (200): [T42: [Vogel Nest Junge Eier Schnabel Storch Taube Flügel Fuchs Frosch], T109: [Europa Asien Afrika Amerika Australien Insel Erdteil Land Zone Klima], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T13: [Baum Wald Feld Wiese Garten Gras Winter Mensch Sommer Haus], T196: [Tisch Tag König Hand Wein Herr Haus Gast Abend Frau]]
Extrahierte Ortsnamen: Asiens Europa Schweden Amerika Afrika Asien Kolchis Europa England Frankreich Holland Goldfasan China Japan Ostindien
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Geschlecht (WdK): koedukativ
58 Charakter-Vö.qel Asiens.
gegen das Land zu treiben suchen; und — was noch sonder-
barer ist — auf dem Rücken des Geiers sitzen nicht selten
Glanzraben, welche die Schmarotzerinsekten von den Federn
ihrer Könige ablesen. Doch nahen sich diese, so wie andere
Vögel, nicht eher, bis die Marabus satt sind; und selbst die
dort in großer Zahl Herumstreisenden Hunde streiten sich nicht
mit diesen um das Aas, weil sie ihre Schnabelhiebe, mit
welchen sie selbst den Menschen angreifen, fürchten. Kurz, sie
sind die Gassenjungen der indischen Städte, die ihres Privi-
legiums sich bewußt zu sein scheinen. Zugleich aber sind sie es
auch, die unserer vornehmen Frauenwelt einen der zartesten
Bestandteile ihres Putzes liefern; denn die graubläulichen und
weißen, seidenartigen Schwanzdeckfedern dieser Marabustörche
und einige seiner nahen Verwandten in Afrika liefern die schönen
Federbüsche, die man Marabus nennt und deren Anfertigung
die Bewohner vieler Dörfer beschäftigt, in welchen man ganze
Herden dieser Vögel hegt, wie bei uns die Gänse. Je weißer
die Federn sind, um so höher stehen sie im Preise.
5. Noch aber fehlt im Vogelbilde Asiens das Auffallende,
Wunderliche, welches wir nicht entbehren können, wenn wir
treu sein wollen in uuserm Gemälde; darum holen wir aus den
Wäldern Südasiens und der malayifcheu Inseln den sonderbar
gebildeten Nashornvogel, dessen Flügelschlag, um deu schweren
Körper zu tragen, so heftig ist, daß er, wie Wallaee angiebt,
wohl ein Kilometer weit gehört werden kann. Er lebt da, wo
er alles: Feigen, Palmenfrüchte, Muskatnüsse — sein Lieblings-
futter — und viele andere köstliche Pflanzenkost ebensowohl, als
Insekten, Eidechsen, Frösche und Mäuse, und, falls ihn der
Appetit treibt, auch Aas in Menge haben kann; und von allem
scheint er zuzulangen und es ganz oder doch in großen Stücken
zu verschlingen. Ist er aber gesättigt, was bei seiner Art zu
fressen sehr schnell geht, so hält ihn seine Menschenscheu in
Scharen auf den Gipfeln der höchsten Bäume, wo man ihn
nur schwer oder gar nicht belauschen kann, so daß von ihm
auch nichts weiter zu erzählen ist, als daß er eben existiert in
seiner Sonderbarkeit und zwar in vielen Arten von verschiedener
Größe, von welchen mehrere Afrika eigentümlich sind, während
ihn in der neuen Welt die ähnlichen Tukans vertreten.
Endlich mögen Erwähnung finden noch zwei Tiere, welche
TM Hauptwörter (100): [T84: [Vogel Tier Eier Fisch Mensch Hund Nahrung Thiere Insekt Art], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
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Extrahierte Ortsnamen: Asiens Afrika Asiens Afrika
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Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
Charakter-Amphibien Asiens. 63
kindlichen Völker alle übrigen, menschenfeindlichen Eigenschaften
des Krokodils übersehen und es mehr als einen Wohlthäter
verehren, als wegen seiner Raubsucht fürchten läßt. So tief
begründet ist die Dankbarkeit in dem Herzen des Naturmenschen!
Übrigens scheint auch nur der Hunger — der scharfe Stachel,
der zu so vielem Bösen reizt — das Krokodil grausam zu
machen; denn es soll leicht zu zähmen sein durch Darreichung
der ihm nötigen Nahrung, wie schon der alte Aristoteles vom
ägyptischen und neuere Forscher auch von unserm indischen
Krokodil erzählen. Auf dem Lande bewegt sich der Gavial ge-
wöhnlich langsam und verdrossen; sein Gang ist eine Art von
mühsamem Zappeln, wobei er ein Bein ums andere bewegt,
den schweren Körper kaum über der Erde hält und den langen
Schwanz — nächst den starken, in einander greifenden Zähnen
feine Hauptwaffe — auf dem Schlamme nachschleppt. So steigt
er aus dem Wasser und kriecht aus den Feldern oder in den
Wäldern herum, um Futter, einen andern Wohnort, oder einen
paffenden, sichern Ort für seine Eier zu suchen. Wenn er,
nicht weit vom Wasser entfernt, einen Feind bemerkt, so duckt
er sich mit der Schnauze gegen den Boden und liegt still, mit
den Augen, die sich, ohne daß das Tier den Kopf viel zu be-
wegen braucht, leicht drehen können, den Feind beobachtend.
Wenn er dagegen im Waffer seiner Beute nachgeht, schwimmt
er so langsam auf dieselbe zu, daß das Wasser kaum Wellen
schlägt, nähert sich ihr von der Seite und verbirgt dabei Kopf
und Oberleib, bis er des Streiches mit seinem gewaltigen
Schwänze gewiß ist, worauf er das Opfer mit Blitzesschnelle
erfaßt. Die Hauptnahrung des Gavials sind Fische; allein er
greift auch Hunde, Kälber und felbst Menschen an, welche sich
den Flüssen nähern. Man darf sich daher nicht wundern, daß
die Einwohner jener Länder die gefährlichen Nachbarn auf
alle Weise von sich fern zu halten suchen und ihnen mit allen
Mittel der Jagd nachstellen, besonders da auch ihr Fleisch
ziemlich wohlschmeckend, obschon etwas schwer verdaulich sein soll.
2. Unter den Schlangen sind besonders die Pythonen
den hinterindischen Inseln eigen. Die größte derselben ist die
Tigerschlange. Sie sind den amerikanischen Riesenschlangen
(Loa) ähnlich und haben, wie diese, oberhalb des Schwanzes
zwei hornartige Sporen, gleichsam verkrüppelte Füße. Die
Giftzähne fehlen; die Fangzähne dagegen erreichen eine gewaltige
TM Hauptwörter (50): [T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser], T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust]]
TM Hauptwörter (100): [T84: [Vogel Tier Eier Fisch Mensch Hund Nahrung Thiere Insekt Art], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann]]
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Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
Charakter-Amphibien Asiens. 65
und feinen Gegner anzugreifen gedenkt; dann richtet es sich ans,
geht mit funkelnden Augen und in pfeilschnellen Sprüngen auf
ihn los und verfetzt ihm vermittelst der beiden großen, scharfen
Fangzähne einen Biß, wobei die Giftbläschen, welche unweit
der Zahnwurzel gelegen sind, zusammengepreßt werden und sich
durch seine Kanäle, welche durch die Zähne selbst gehen, in die
Wunde ergießen. Die Folgen des Giftes sind gräßlich: der
Mensch fällt sogleich in Zuckungen, der Schlund wird zusammen-
geschnürt, und wenn nicht schleunige Hülse durch Ausschneiden,
Unterbinden, Brennen oder gar Aussaugen der Wunde gebracht
wird, erfolgt in kurzer Frist der Tod. Die Eingeborenen In-
diens wenden bei Schlangenbissen besonders zwei Mittel an, den
Schlangenstein und die Wurzel einer Aristolochia.
Ungeachtet aber die Brillenschlange eine der giftigsten und gefähr-
lichsten ihres Geschlechtes ist, wird sie doch sehr oft in Indien von
Gauklern eingefangen und gewissermaßen gezähmt. Gewöhnlich brauchen
diese Gaukler — deren schon die Alten Erwähnung thnn und die noch
jetzt ihr Wesen auch in Ägypten treiben — die Vorsicht, die Schlange
vorher mehrere Male in ein Stück Tuch beißen zu lassen, wodurch sich
ihr Giftvorrat entleert und demnach der Biß unschädlich wird. Bis-
weilen werden ihr auch die Zähne ausgerissen. In Malabar genießt
die Brillenschlange eine Art von Verehrung: man unterhält und zeigt
sie in den Pagoden und richtet Gebete au sie. Die Brahmanen be-
schwören sie; die Gläubigen aber bringen ihnen Milch und andere
Lebensmittel in die Wälder oder ihre sonstigen Schlupfwinkel und bitten
sie, niemandem etwas Leids zu thuu, Findet ein Einwohner von Mala-
bar eine Schlange in seinem Hause, fo bittet er sie, hinauszugehen;
hilft das nicht, so hält er ihr Speisen vor, um sie hinauszulockeu;
wirkt auch dieses nicht, so holt er Brahmanen, welche nun ihr Be-
schwörnngswerk an ihr versuchen.
So übt diese Schlange an dem Menschen die Zauberkraft,
deren Wirksamkeit an den Tieren noch immer ein Gegenstand
des Zweifels ist, und liefert einen neuen Beweis für die alte,
tiefeingewurzelte Scheu des Menschen vor diesem gefährlichen
Geschöpfe, das schon in den Uranfängen der Menschengeschichte
und in den heiligen Schriften A. und N. Testamentes als das
Sinnbild der Klugheit, aber auch des Truges und der Heim-
tücke aufgestellt erscheint, und das noch jetzt als böser Dämon
in dem Paradiesgarten Indiens seine Wohnung hat, so wie die
Drachen und Basilisken der Fabel in der dortigen „geflügelten"
Eidechse ihr eigentliches Urbild finden, damit nichts fehle, die
alte Asia als das Land der Wunder zu charakterisieren.
Buchholz, Tiergeographie. 2. Aufl. 5
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TM Hauptwörter (100): [T84: [Vogel Tier Eier Fisch Mensch Hund Nahrung Thiere Insekt Art], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner]]
TM Hauptwörter (200): [T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T179: [Gott Mensch Wort Welt Erde Glaube Herr Sünde Himmel Satz], T46: [Körper Blut Wasser Luft Haut Magen Herz Speise Muskel Mund], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf], T195: [Pferd Tier Hund Schaf Löwe Wolf Rind Mensch Schwein Thiere]]
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Geschlecht (WdK): koedukativ
Charakter-Säugetiere Asiens. 43
stimmt für einen hohen Grad von Gelehrigkeit und Klugheit,
die wohl der menschlichen Vernunft nnter allen tierischen Seelen-
kräften am nächsten steht, daß selbst der Zweifellustigste die
höhere Bedeutsamkeit dieses merkwürdigen Tieres abzuleugnen
nicht vermag.
5. Die Natur Südasiens, wie der Tropenländer überhaupt,
gefällt sich in Gegensätzen: während der massenhafte Elefant mit
feinen vier nnförmigen Beinsäulen mit der Erde verwachsen, und
die Schnelligkeit der Bewegung an ihm ein Wunder scheint,
schankelt sich das lustige Volk der Affen an vierhändenin
den höchsten Zweigen der Bäume, in den Blätterkronen der
fruchtreichen Palmen, und bedarf des Bodens nur eben als des
Trägers der Pflanzenwelt, auf welcher es mit den Vögeln des
Himmels seine Wohnung ausgeschlagen hat, und der es seine
Hauptnahrung verdankt; und während der Elefant seinen
Rüssel als Hand braucht, uutzt die ganze Familie der Meer-
katzen der neuen Welt den mit feinem Tastsinne versehenen
langen Schwanz zu gleicher Stellvertretung, wenn und wo
vier Hände nicht ausreichen. Nächst oder neben dem Elefanten
erregt unter den verschiedenen Geschlechtern der lebenden Wesen,
welche die Erde bewohnen, vielleicht keins ein so allgemeines
Interesse bei den Menschen des verschiedenartigsten Bildungs-
standes, der Wilden wie der Zivilisierten, als eben die zahl-
reiche Familie der Affen. Sie sind mit den Papageien
die Begleiter der Palmen in der alten und in der neuen Welt.
Ihre wahren und natürlichen Aufenthaltsorte sind die pfadlosen
Wälder, welche den Tropenländern einen so schönen Schmuck gewähren,
jenen Geschöpfen Nahrung geben und sie vor den glühenden Strahlen
der tropischen Sonne schützen. In der Mitte des Tages sind diese
Wälder mit der tierischen Welt gefüllt, die den stillen, ruhigen Schatten
sucht, und nur an jenen Stellen, wohin kein Sonnenstrahl dringt,
stören die gellenden Töne eines Papageis, oder die verwegenen Sprünge
eines Affen die allgemeine Ruhe. Sobald aber die sinkende Sonne
und die Abendluft die Kühlung herbeiführen, beginnen die Bewohner
jener großen Pflanzschule ihre täglichen Beschäftigungen von neuem,
und vor allen macht sich dann die Familie der Affen bemerklich. Die
Schüchternen unter ihnen erregen die Aufmerksamkeit des Beobachters
durch ihre Bemühungen, sich zu verstecken, während doch das Hervor-
gucken zahlreicher kleiner Köpfe mit glänzenden, forschenden Augen
aus dichtem Blättergeflechte es deutlich genug verrät, daß die Neu-
gierde die Furcht und Sorge für die Selbsterhaltung fast überwältigt.
Die Keckeren erzwingen die Beachtung auf andere Weise, indem sie
TM Hauptwörter (50): [T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T84: [Vogel Tier Eier Fisch Mensch Hund Nahrung Thiere Insekt Art], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T24: [Blatt Baum Blüte Pflanze Frucht Wurzel Stengel Stamm Zweig Boden], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T109: [Europa Asien Afrika Amerika Australien Insel Erdteil Land Zone Klima], T166: [Mann Volk Sitte Zeit Geist Tapferkeit Wesen Leben Sinn Charakter], T195: [Pferd Tier Hund Schaf Löwe Wolf Rind Mensch Schwein Thiere], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht]]
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Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
80 Charakter-Vögel Afrikas.
hier sogleich auch die Reiher, als zu deu Charakter-Vögeln
Afrikas gehörig. Es siud traurige Vögel, die man oft stunden-
lang träge, mit eingezogenem Halse und Kopfe, meist bis an
die Kniee im Wasser stehen sieht. Bemerken sie etwas, was
ihnen Bedenken erregt, so verlängern und recken sie schnell
ihren dünnen Hals und bleiben steif, mit gerade aufgerichtetem
Schnabel so stehen, daß man sie für dünne Pfähle ansehen
könnte; aber bald bemerkt man Bewegung, und der scheue Vogel
erhebt sich zeitig genug, um aller Gefahr zu entgehen, mit ge-
messenen, langsamen Flügelschlägen. Nord- und Mittelafrika
hat deren an den Ufern seiner Seen und größeren Ströme
viele Arten, welche der größte unter ihnen vertreten mag, der
über 4 Fuß hohe Riesenreiher (Ardea Goliath), der an den
afrikanischen Flüssen innerhalb der Wendekreise vorkommt. Sehr
häufig ist dort auch der Flamingo, der König der Sumpf-
Vögel, welcher mit seinen scharlachroten Flügeln und weißem
Gefieder, bei seiner bedeutenden Höhe wirklich eine königliche
Figur spielt. Die Flamingos sind immer truppweise bei-
sammeu; ihre hohen Beine stehen gewöhnlich halb im Wasser;
den mächtig langen Hals trägt dieser Vogel mit Majestät, fast
wie der Schwan. Er ist insgemein schwer zu schießen, läßt
den Jäger fast nie näher als auf 150 Schritt kommen und
flüchtet sich dann, die langen Beine im Fluge nach hinten
streckend, in die Mitte des Sees. Nur ein einziger von dieser
ganzen großen Sippe der hochbeinigen Sumpfvögel ist dem
heutigen Menschen Afrikas ein freundlicher Genosse geworden:
der im Äußern dem Reiher so nahe verwandte und doch sonst
von ihm so verschiedene, zutrauliche und kluge Storch, nament-
lich unser weißer Klapperstorch. In keinem Lande hat man die
Störche in so großer Zahl zusammen gesehen, als in Algier
und der Umgegend. Hier nisten sie auf allen Moscheen, die
Ruinen sind mit Storchnestern ganz überdeckt. Noch häufiger,
als in den Städten, hat sich der Storch in allen Landgütern
und Dörfern der Araber angesiedelt, wo er überall ein gar
sehr lieber, willkommener Gast ist und deshalb in Ehren ge-
halten wird. Ein schöner Vogel derselben Gattung — der
Hausstorch Jnnerasrikas — ist der Storch des Abdimius,
von den Sudanesen Simbil genannt, der in Dongola und
Nubien an den Ufern des Nil auf Dattelpalmen nistet. Auch
der afrikanische Sattel storch (am Senegal) ist ein gewaltiger,
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Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
Charakter-Amphibien Afrikas. 83
durch beschwerlich fallen; ein kleiner Vogel, den er Trochilus
nennt, wage es, diese Insekten selbst bis in den Rachen des
Ungeheuers zu verfolgen. — eine Beobachtung, die jetzt außer
allen Zweifel gesetzt worden ist. Blutsaugende Stechmücken
dringen nämlich in solcher Menge in den Schlund des Krokodils
ein, daß sie, seinen hellgelben Rachen dicht besetzend, eine dicke,
schwärzliche Kruste bilden. Aber zum Glück für das geplagte
Tier giebt es einen kleinen Vogel — es ist ein kleiner Regen-
Pfeifer (Krokodilwächter genannt), — welcher von Ort zu Ort
fliegt und jedes Plätzchen besucht. Augelockt durch das Futter,
geht er selbst in den Rachen des eingeschlafenen oder sich schlafend
stellenden Krokodils und frißt dort die peinigenden Insekten weg.
Ist es aber etwa sehr auffallend, daß das Krokodil seinen Be-
freier nicht auffrißt? Wissen wir nicht, daß der Schakal dem
Tiger folgt, daß der gefräßige Hai dem Pilotenfisch kein Leid
thut, daß die Osenhacker, die Madenfresser und andere Vögel
die Insekten vom Rücken der Rinder, Kamele und selbst der
Elefanten ungestört ablesen? So viel Instinkt darf man dem
Krokodil wohl zutrauen, daß es einen Wohlthäter nicht ver-
kennt, der es von einer wahrscheinlich großen Plage befreit.
Iv. Nordamerika.
A. Allgemeine Übersicht.
Amerika, welches an Fülle der Pflanzenwelt keinem anderen
Erdteile nachsteht, zeigt eine auffallende Armut feiner Fauna
im Vergleich mit dem Reichtum des südlichen Asien und des
tropischen Afrika. Es fehlen ihm die Riesenformen der Dick-
häuter (Nashorn. Flußpferd, Elefant, Giraffe) der Alten Welt,
und was iu der Neuen Welt an Tiertypen der alten einiger-
maßen entspricht, erscheint wie eine verkleinerte, übelgeluugene
Nachbildung jener gewaltigen Vorbilder: So mnß für den
Wüstenkönig der feige Puma, für den Königstiger die minder
beherzte Unze, für das Krokodil der Alligator Ersatz leisten,
und an Stelle der menschenähnlichen, ungeschwünzten Affen
finden sich in Amerika die Affen mit Roll- und Greifschwän-
zen vor.
6*
TM Hauptwörter (50): [T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
TM Hauptwörter (100): [T84: [Vogel Tier Eier Fisch Mensch Hund Nahrung Thiere Insekt Art], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde]]
TM Hauptwörter (200): [T195: [Pferd Tier Hund Schaf Löwe Wolf Rind Mensch Schwein Thiere], T84: [Körper Kopf Tier Fuß Bein Insekt Eier Zahn Nahrung Haut], T109: [Europa Asien Afrika Amerika Australien Insel Erdteil Land Zone Klima], T42: [Vogel Nest Junge Eier Schnabel Storch Taube Flügel Fuchs Frosch], T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld]]
Extrahierte Personennamen: Pfeifer
Extrahierte Ortsnamen: Afrikas Nordamerika Amerika Asien Afrika Amerika
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Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
Charakter-Vögel Asiens. 57
Arten der Gattungen Euplocomus, Lophophorus n. a. in Nepal,
Tibet und Hindostan überstrahlen sie noch an Farbenpracht.
Hoch oben in den Waldungen des Himalaya wohnt ein Huhn,
vielleicht das schönste der Scharrvögel, welches von den Be-
wohnern des Himalaya Monaul, von den Forschern gewöhn-
lich Glanzfasan (Sophophorus resplendens) genannt wird.
Er ist ein prachtvoller Vogel, von der Größe eines kleinen
Truthahnes, mit dunkelblau und grün metallisch glänzendem
Gefieder. Man hört nicht selten sein gackerndes Geschrei, wenn
er auffliegt und sieht den blendenden Glanz seiner Federn durch
die Zweige der Zedern hindurchscheinen.
So reich gesegnet ist Asien mtt Hühnerarten, wogegen die
Familie der Raubvögel, besonders der stärkeren und größeren,
verhältnismäßig klein erscheint, so daß der Tiger keinen Ver-
treter unter den Vögeln Asiens hat, weshalb er sich selbst auch
bei ihnen geltend zu machen sucht; namentlich soll er die Pfauen
lieben und ihnen eifrig nachstellen. Desto größer ist die Zahl
der nützlichen Aasgeier in den heißen Ländern Asiens, denen
sich zum Segen der Einwohner noch
4. die Kropfstörche als treue Gehülfen anschließen, und
welche daher auch in Indien schon längst der Gegenstand dank-
barer Verehrung geworden sind: denn es gilt für ein großes
Verbrechen, sie nicht zu dulden, so lästig sie auch werdeu mögen.
Die Zahl dieser Vögel ist daher auch in den von Europäern
bewohnten Städten sehr bedeutend: sie spazieren in den Straßen
von Kalkutta herum, leben in den Häusern und Höfen der
Stadt und werden durch Verordnungen der Polizei geschützt.
Sie sind ungemein gefräßig, fressen alles, was ihnen vorkommt,
und werden dadurch die Straßenreiniger der Stadt. Zu be-
stimmten Stunden des Tages begeben sie sich in die Festungs-
werke, um dort die Überreste der Mahlzeiten der daselbst ein-
quartierten Soldaten zu verzehren; eben so pünktlich durchlaufen
sie die verschiedenen Stadtquartiere, um den Abgang aus den
Küchen, oder Aas aufzusuchen. An Nahrung aber kann es
ihnen nirgends wohl gebrechen, da in Indien weder die Ka-
daver der krepierten Tiere, noch selbst der (ärmeren) Menschen
begraben, sondern sehr häufig nur in den heiligen Ganges ge-
worsen werden, so daß man nicht selten Geier auf schwimmen-
den Leichen mitten im Flusse sieht, indem sie diese mit Hülfe
des Windes, den sie mit halbausgebreiteten Flügeln auffangen,
TM Hauptwörter (100): [T84: [Vogel Tier Eier Fisch Mensch Hund Nahrung Thiere Insekt Art], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend]]
TM Hauptwörter (200): [T42: [Vogel Nest Junge Eier Schnabel Storch Taube Flügel Fuchs Frosch], T195: [Pferd Tier Hund Schaf Löwe Wolf Rind Mensch Schwein Thiere], T20: [Indus Stadt Ganges Gang Hauptstadt Land Siam Indien Fluß Strom], T109: [Europa Asien Afrika Amerika Australien Insel Erdteil Land Zone Klima], T43: [Haus Frau Kind Mann Arbeit Wohnung Familie Zeit Zimmer Kleidung]]
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
Charakter-Säugetiere Asiens. 41
mehr als einer Beziehung der König der Tiere, wenn der
gescheiteste und nicht nur der stärkste zum Herrschen berufen ist
und auch im Reiche der Tiere die Seelenkräfte in Betracht ge-
zogen werden dürfen. Darum ist sein Bild gleichsam der große
Buchstabe in dem Namen Asia, wenn wir ihn mit Tier-
Hieroglyphen schreiben wollen. Denn wer könnte die Wunder-
Welt Kontinental-Indiens, die Zaubergärten Ceylons, die Ur-
Wälder von Borneo, Sumatra denken ohne Elefanten, in
denen der Volksglaube der Ureinwohner jener Länder Wesen
höherer Art, Götter- und Heiligenverwandlungen sah, die
„Lebensgenossen der Götter" und durch Gelehrigkeit und Lenk-
samkeit Hausgenossen, Diener und Freunde der Menschen in
den Geschäften des Friedens wie des Krieges, schon seit Jahr-
taufenden auf das engste mit dem Völkerleben jener Zone ver-
knüpft, während das merkwürdige Tier, wesentlich verschieden
von den eigentlichen Haustieren, gleichzeitig auch seine Selbst-
ständigkeit und Freiheit in den Wildnissen der rohen Gebirgs-
tribns Hindostans, Siams und der großen Inseln zu bewahren
gewußt hat.
Zum Aufenthaltsorte zieht der Elefant der Wildnis schattige Thäler,
feuchte Gegenden und die Nachbarschaft von Seen und Flüssen allen
andern vor; denn große Hitze ist ihm eben so beschwerlich als Kälte,
und Feuchtigkeit ist ihm durchaus notwendig, um seine trockene Haut
zu netzen, die sonst rissig wird. Daher liebt er sehr, sich zu baden,
oder, wenn dazu die Gelegenheit fehlt, den Rüssel mit Wasser zu füllen
und sich damit zu begießen. Wo Elefanten in ihrer ganzen Ver-
breitungsfphäre — von der Südspitze Ceylons bis zu den Himalaya-
vorbergen, und vom obern Indus bis durch ganz Hinderindien — noch
in der Freiheit sich finden, leben sie, wahrscheinlich zunächst zum Schutze
ihrer Jungen gegen die Raubtiere, gesellig in großen Herden im Innern
der Wälder, die sie nur selten verlassen, um die Getreidefelder der
kultivierten Gegenden aufzusuchen, abzuweiden und niederzustampfen.
Wenn sie in ihren heimischen Wäldern still stehen und nichts bemerken,
schlagen sie beständig mit ihren ungeheuren Ohren, entweder um die
Fliegen dadurch abzuwehren, oder um sich Kühlung zu verschaffen;
sobald sie aber etwas hören, halten sie die Ohren still, entweder platt
angelegt, oder vorwärts gerichtet. Bekommen sie Witterung von
Menschen, so heben sie den Rüssel auf, sehen nach allen Richtungen
und nehmen in den meisten Fällen die Flucht, wobei die Erde zittert.
Hat man sie beschlichen und fällt der Schuß, so laufen sie gewöhnlich
nach verschiedenen Seiten, stehen einen Augenblick forschend still, sammeln
sich aber gleich wieder, wählen eine gewisse Richtung und fliehen nun
dicht an einander gedrängt, mit den Jüngern in der Mitte, wobei nicht
TM Hauptwörter (50): [T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T84: [Vogel Tier Eier Fisch Mensch Hund Nahrung Thiere Insekt Art], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff]]
TM Hauptwörter (200): [T13: [Baum Wald Feld Wiese Garten Gras Winter Mensch Sommer Haus], T195: [Pferd Tier Hund Schaf Löwe Wolf Rind Mensch Schwein Thiere], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T109: [Europa Asien Afrika Amerika Australien Insel Erdteil Land Zone Klima], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf]]