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1. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. 448

1877 - Leipzig : Teubner
448 Germaniens Caesar. Landschaft Schleswigs, die Svardoni, Teuto-nes oder Juti. 2) Die Völker im Mittellande und an der Donau — Herminonen und südlich Sueben — : Cherusci, nördlich vom Baeenis (Harz), Chatti (Vorfahren der späteren Hessen) mit der Stadt Mattium, Hermunduri (die spä-teru Thüringer), Marcomani, südlich bis zu Donau und Rhein, die Qnadi im südöstlichen Germanien. 3) Nördliche oder niederdeutsche Suebenvölker — Jstväones: die Semnones und nördlich von ihnen die Longobardi und Variui an der untern Elbe, die Lugiones oder Ligii in den Ebenen der obern Oder und Weichsel, die Bandili oder Vandlli (früher Vindili), das westl. Hauptvolk der Lugier. Die äußersten östl. Grenzvölker endlich sind Burguudeu, Helveko-uen, Rugier, Scireu, Guttouen. — Bei den Völkern am niedern Rhein ist es unentschieden, zu welchem Stamm sie gehören, es sind: die Ubii, zu Cäsars Zeit nördlich von der Lan-gona (Lahn) am rechten Rheinnfer, später am linken, nördlicher die Usipotes und Xenchteri, welche später die Sitze der Ubier einnehmen, bis zum Moenns (Main) hinab. Die Sigambri (Gambrivii bei Tacitus?) gingen später als Gn-berni zum Theil über den Rhein, zu ihnen gehörten auch wol die Mar ji und die Tubantes; die Chamavi an der mittleren Weser, die Ba-tavi an den Rheinmündungen, Caninefates it. s. w. Städte hatten die alten Germanen fast gar nicht, die vorhandenen Namen lassen sich ihrer Lage nach nicht immer sicher bestimmen. Die Städte am Rhein waren römische Anlagen. Germaniens Caesar, Sohn des Nero Claudius Drusus und Neffe des Tiberius, Enkel des Augustus, geb. 15 v. C. im September (Suet.cal. 1.), erhielt' nebst seinem Bruder durch Senatsbeschluß den Beinamen Germaniens, führte denselben aber vorzugsweise vor seinem Bruder Claudius. Augustus hatte lange Zeit die Absicht den trefflichen Jüngling zu seinem Nachfolger zu ernennen, und gebot später dem dazu bestimmten Tiberius, ihn zu adoptiren. Suet. Tib. 15. 52. Tac. ann. 1, 3. Dio Cass. 55, 13. Seine ersten Sorbeercft gewann er mit Tiberius im Kriege gegen die aufrührerischen Pannonier, von 7—10 it. C., und erhielt nach beendigtem Kriege die Ehre des Triumphes. Nach der Niederlage des Varus ging er als Proconsnl mit dem Tiberius nach Deutschland (11 it. E.) und machte mehrere Züge über den Rhein. Gernmnicus überließ die Fortsetzung des Kampfes dem Tiberius und ging im Winter nach Rom, wo er (12 it. C.) das Konsulat verwaltete. Dio Cass. 56, 26. Als Consnl übernahm er die Vertheidigung der Angeklagten oft selbst und er'barb sich die Zuneigung und Liebe des Volkes in hohem Grade. Doch begab er sich noch in demselben Jahre an den Rhein, ohne indeß in diesem oder den beiden folgenden Jahren wichtiges zu unternehmen; er begnügte sich mit der Vertheidigung der Rheingrenze. Dio Cass. 57, 3. Veil. Pat. 2, 123. Auf die Nachricht vom Tode des Augustus (14 n. C.) und von der Thronfolge des Tiberius suchten die germanischen Legionen ihn zur Annahme der Herrschaft zu bewegen. Es gelang der Beredsamkeit und dem Edelmuthe des Germaniens, die Ruhe unter den meuterischen Legionen herzustellen und dem neuen Kaiser die Treue des Heeres zu sichern, obgleich es nicht ohne blutige Strenge gegen die Empörer abging. Tac. ann. 1, 44. Darauf ging er über den Rhein, drang bis über die Ems vor, schlug die Marser, zerstörte ihr Heiligthum und kam unter heftigen Kämpfen mit den Germanen glücke lieh wieder über den Rhein. Tac. ann. 1, 49 ff. Tiberius freute sich zwar über die Siege, wurde aber auf das Ansetzn des Germaniens beim Heere eifersüchtig, ohne daß er es wagte ihn zurückzurufen. Germaniens ging inzwischen zum zwev teil Male über den Rhein und besiegte die ©hatten, während sein Feldherr Cäeiua die Cherusker schlug. Tac. ann. 1, 55. Darauf zog Germaniens selbst auf Bitten des Segestes gegen die Cherusker unter Arrninius und schlug sie. Als darauf Ar-rninins die deutschen Völker aufwiegelte, unternahm Germaniens, der wegen seiner Siege den Titel Imperator erhalten hatte, einen neuen Zu, gegen die Cherusker und Brueterer, drang bis an die Ems vor, verwüstete alles Land rings umher, bestattete im Teutoburger Walde die Gebeine der unter Varus gefallenen Krieger (Tac. ann. l, 57—62.), lieferte dem Arminius eine blutige Schlacht und trat dann, stets von den Deutschen verfolgt und angegriffen, den Rückzug an. Im I. 16 beschloß er eilten neuen Einfall in Germanien, indem er einen Theil feines Heeres über den Rhein gehen ließ, während er selbst von der Insel der Bataver her an der Mündung der Ems landen wollte. Von hier aus drang er bis an die Weser vor, schlug den Arminius auf dem campus Jdisiaviso, dann nochmals weiter östlich und trat dort den Rückzug an die Ems an. wo er sein Heer wieder einschiffte und nach Ueberstehung eines heftigen Sturmes mit dem Rest der Flotte wieder heimkehrte. Tac. ann. 2, 24. Sen. suas. 1. Da die Deutschen sich aber nach seinem Abzüge gleich wieder empörten, sann er auf neue Unternehmungen, als Tiberius ihn zurückrief. Er wurde in Rom mit Jubel empfangen und hielt einen glänzenden Triumph. Darauf sandte ihn der Kaiser nach Asien zur Ordnung der dortigen Angelegenheiten. Vorher bereiste er Griechenland, wurde glänzend aufgenommen und ging dann nach Syrien, ordnete die Verhältnisse der einzelnen Provinzen, erwarb dem Reiche neue und besuchte dann Aegypten. Tac. ann. 2, 42. Veil. Pat. 2, 129. Unterbeß hatte der Statthalter Syriens, En. Piso, wol nicht ohne geheime Aufträge des Tiberius, alle Anordnungen des Germaniens umgestoßen. Als dieser aus Aegypten zurückkam, verfiel er in eine heftige Krankheit, an der er am 9. öctobcr 19 starb, nicht ohne daß den Piso der durch mancherlei Umstände begründete Verbacht traf, den Germaniens vergiftet zu haben. Tac. ann. 2, 72. Suet. Cal. 1. Dio Cass. bl, 18. Groß war die Trauer im ganzen Reiche, ant größten in Rom, wo sie sich bei der Ankunft der Asche durch den tiefsten Schmerz kund gab. Nur Tiberius scheint denselben nicht getheilt zu haben. Tac. ann. 3, 1 ff. Allgemein beliebt unter allen Ständen, von dem edelsten Herzen, der seltensten Bildung (Redner und Dichter, Suet. Cal. 3. Ov. ex Pont. 4, 8, 68.), hatte er große Hoffnungen von sich erweckt. Seine Reben rühmen die Alten sehr. Wir haben von ihm (wie von Cicero und Avienus) eine poetische Bearbeitung des Lehr-

2. Das Deutsche Reich, Wirtschaftsgeographie und allgemeine Erdkunde - S. 64

1911 - Leipzig : Teubner
64 Moore. von Mooren bedeckt ist. Sie sind z. T. dadurch entstanden, daß das Wasser von dem ebenen Boden nicht abfließen konnte. Da sich Torfmoose und andre pflanzen ein- stellten, bildeten sich im Laufe der Jahrhunderte Torflager, die Wassertümpel oder Flächen schwarzen Morastes einschließen (5. 7). Wo ein Stück Sandboden heraus- ragt, finden Heidekraut und Virken kümmerliche Nahrung. Die Moorgegenden sind nur sehr dünn bevölkert. (Warum?) Die Bewohner be- schäftigen sich hauptsächlich mit der Gewinnung des Torfes. Ackerland erhalten sie, indem sie die Moore durch Anlage tiefer Gräben entwässern, die obere Torfschicht durch Graben und «hacken auflockern, trocknen lassen und dann in Brand setzen. Der „Heer- oder höhen- rauch", der sich dabei entwickelt, ist bei Nordwestwinden weit im Innern Deutschlands zu spüren, In dieasche säen die Heide- bauern Vuchwei- zen. Nach wenigen Jahren wird aber dieses dürftige Ackerland wieder zu Moor, und das „Moorbren- ncn" muß von neuem beginnen. — Man sucht aber auch weite Moor- flächen für alle Zeiten in anbau- fähiges Land zu verwandeln. 3u- erst wird die obere weichemoorschicht entfernt, der Torf abgestochen und aufschiffen, welche die breiten Tnt- wässerungskanäle befahren, fortgeschafft. Dann vermengt man den freigelegten Sandboden durch tiefes Umgraben mit der zuerst abgeräumten Moorschicht. So erhält man, indem man auch fleißig düngt, nach langer mühevoller Arbeit Ackererde, auf der sogar Weizen gedeiht. Dieses verfahren bezeichnet man als Fehnwirtschaft (Fehn heißt Moor, Sumpf). — In neuerer Zeit macht man die Moore noch auf andre Weise anbaufähig. Man teilt sie durch tiefe Entwässerungsgräben in 15—16 m breite Streifen oder „Dämme" (Moor- dammkultur). Um die Moorpflanzen auf den trocken gelegten „Dämmen" zu ersticken, bedeckt man sie mit einer Sandschicht, die fleißig gedüngt wird, so daß mit der Zeit eine Ackerkrume entsteht. Abgesehen von mehreren kleineren Flüssen wird die tandschaft von Weser und Ems entwässert, die außerhalb des Gebietes entspringen und in die Nordsee münden. Die Weser erhält von rechts die Aller als Zufluß, deren Quelle im Ties- lande westlich von Magdeburg liegt. Sie begleitet den Südfuß der Lüneburger Heide und mündet, durch die Leine verstärkt, bei Verden. 3n dieser unfruchtbaren Gegend sind nur wenige Städte entstanden. Oldenburg (30), die Hauptstadt des gleichnamigen Herzogtums, ist der ansehnlichste Grt. Die Pferdemärkte, die hier all- jährlich abgehalten werden, sind die bedeutendsten in ganz Norddeutschland. ftsasssl-- - - -*£+$7' #>r-^~ •>£"-* •' . •' Tj . - {k- •; • / .-*/<••• .« o • ' «. .-sis- Moorbrennen.

3. Das Deutsche Reich, Wirtschaftsgeographie und allgemeine Erdkunde - S. 92

1911 - Leipzig : Teubner
92 Verkehr. Punkt Paris ist, ähnelt das deutsche einem Fischernetz mit vielen Knotenpunkten. Der wichtigste von ihnen ist Verlin, durch den auch die Verbindungslinien des nörd- lichen, östlichen und westlichen Europa führen und in dem der Nord-Süd-Expreß seinen Knfang nimmt. Daneben zweigen sich aber auch von Magdeburg, Halle, Leipzig, Dresden, Breslau, Kassel, Hannover, Köln, Düsseldorf, Mainz, Frankfurt a. Itc., Straßburg, Nürnberg und München Schienenstränge nach allen Himmelsgegenden ab. Binnenwasserstraßen. Die deutschen Flüsse sind hervorragende Verkehrswege, gehört doch mehr als die Hälfte Deutschlands zum Kbflußgebiet der Nordsee. Der Nhein bildet die natürliche Verkehrsader zwischen den Klpen- und den Nordsee- ländern. Elsaß und Lothringen, das schwäbisch-fränkische Stufenland, die Rhein- provinz, Teile von Hessen-Nassau und Westfalen fallen in sein Gebiet. Da die Nheinmündung aber in fremdem Besitz ist, sucht der Nhein-Dortmund-Ems-Uanal unserm herrlichsten Strome eine Kusgangspforte nach der See im vaterlande selbst zu schaffen. Freilich genügt dieser Iveg den Anforderungen, die der Handel an ihn stellt, nicht. Die bedeutende Ivasserfülle, die der Rhein während des ganzen Jahres be- sitzt und die kurze Zeit, die er im Winter der Vereisung ausgesetzt ist, bilden Vorzüge, die er vor andern deutschen Strömen voraus hat. Die Ems und die Weser eignen sich wegen ihrer geringen Tiefe weniger als Flußwege. Da aber die Wesermündung infolge der kräftigen Flut und der gründlichen Baggerarbeiten den großen Schiffen gestattet, bis Bremerhaven bzw. Bremen zu gelangen, hat sie für den Verkehr große

4. Das Deutsche Reich, Wirtschaftsgeographie und allgemeine Erdkunde - S. 55

1911 - Leipzig : Teubner
Nordsee. Salzgehalt. Einfluß auf das Klima. 55 Städte liegen nur dort, wo die Heide von dem alten Handelswege durch- schnitten wird, der Westdeutschland mit den Seehäfen Hamburg und Lübeck ver- bindet. Größere Stationen an dieser Straße sind Celle (23) an der schiffbaren Aller und Lüneburg (28) am nördlichen Endpunkte des Heideweges. Bei Lüne- bürg sprudeln reiche Solquellen hervor, die fast ganz Nordwestdeutschland mit Roch- salz versorgen, fluch Kai! und Gips werden in der Nähe der Stadt gefunden. An andern Grten der Heide werden Petroleum und wertvolle Kalisalze gewonnen. d) Die Nordsee und ihr Hinterland. Bestimme die Lage der Nordsee zu den Nachbarländern! Suche ihre ver- bindungsstraßen mit dem Weltmeere auf! Nenne die deutschen Ströme, die sich in die Nordsee ergießen! Welches sind die größten, Gst- bzw. Nordfriesischen Inseln? Nenne die Einbuchtungen der deutschen Nordseeküste! Nenne die Handels- städte, die rings um die Nordsee liegen! Die ttoröfee ist nur ein kleiner Teil des Atlantischen Ozeans. Sie ist wie die Ostsee durch Senkung der Erdrinde entstanden (5.110); im Mittelalter der Erde reichte nämlich das europäische Festland bis weit über die britischen Inseln hinaus. Die Tiefe der Nordsee ist gering: sie beträgt durchschnittlich nur 90 m, die der Ozeane aber 3600 m. ,,Ein Logen Schreibpapier ist im Verhältnis zu seiner Länge und Breite dicker, - als die den Nordseegrund bedeckende Wasserschicht im Verhältnis zu deren Oberfläche." Worin mag der Salzgehalt des Nordseewassers begründet sein? In dem Ackerboden und in zahllosen Gesteinen findet sich stets etwas Salz. Es wird von dem Wasser, das durch die Erde sickert, aufgelöst und aus den Quellen den Flüssen zugeführt. Meist ist der Salzgehalt des Flußwassers allerdings so gering, daß wir das Salz gar nicht schmecken (,,Süßwasser"). Wenn wir jedoch bedenken, welch große Wassermassen sich durch die Ströme tagtäglich in das Meer ergießen, so erkennen wir, daß ihm dadurch fortgesetzt auch große Mengen von Salz zugeführt werden. Trotz der Zuflüsse ändert sich aber der Wasserstand des Meeres nicht. In dem Maße, wie ihm Wasser zufließt, geht es also wieder verloren. Das Wasser verdunstet, bildet Nebel und Wolken und fällt als Regen oder Schnee wieder herab. Das Salz verdunstet aber nicht mit (versuch!); es sammelt sich daher im Laufe der Zeit im Meere in großen Mengen an. So enthalten z. B. 100 1 Nordseewasser etwa 3v2 kg Salz. — Da Salzwasser größere Lasten tragen kann und schwerer gefriert als Süßwasser (versuch!), ist der Salzgehalt des Meeres für die Schiffahrt von Wichtigkeit. Wie die Nordsee das Klima Deutschlands beeinflußt. Wenn wir in einem Kachelofen, der einen eisernen Unterbau besitzt, Feuer anzünden, so wird das Eisen schneller warm als die Kacheln. Erlischt aber das Feuer, dann erkaltet das Eisen sehr bald, während die Kacheln ihre Wärme noch stundenlang behalten. Eine ähnliche Wahrnehmung können wir an heißen Sommertagen im Freien machen: während sich der Erdboden schnell erwärmt, nimmt das Wasser im Flusse oder Teiche verhältnismäßig langsam Wärme auf. Wenn dann dem heißen Tage ein kühler 5lbend folgt, wird der Erdboden bald empfindlich kalt, während das Wasser so warm bleibt wie am Tage. (Achte beim Laden darauf!) Auch bei großen Land-

5. Das Deutsche Reich, Wirtschaftsgeographie und allgemeine Erdkunde - S. 61

1911 - Leipzig : Teubner
Emden. Das Hinterland der Nordsee. 61 (Eine andere aufstrebende Seehanbelsstabt ist Emden (25). (Es liegt am Vollart in der Nähe der Emsmündung und ist (Endpunkt des Dortmund-Ems-Ranal, der das industriereiche Ruhrgebiet (5. 31) mit der Nordsee verbindet. Neben han- del und Schiffahrt bildet die Fischerei eine Haupterwerbsquelle der Bewohner. Die Stadt ist nämlich ebenso wie Cuxhaven, Bremerhaven und Geestemünde ein Sit} der deutschen Hochseefischerei. Die Aschereigesellschaften Emdens erbeuten jährlich ein Drittel bis zur Hälfte des deutschen Heringfangs im Werte von ungefähr 10 Millionen Mark. Der deutsche Bedarf wird aber damit bei weitem nicht ge- deckt: immer noch gehen jährlich über 35 Millionen Mark für Heringe ins Ausland. — Wegen der nach Westen vorgeschobenen Lage Emdens nehmen hier die deutschen Seekabel ihren Anfang. Km Iadebusen liegt Wilhelmshaven (28), der Rriegs- Hafen der deutschen Nordseeflotte. Das Hinterland der Nordsee gliedert sich in drei Landschaftsgürtel: Marsch, Geest und Moor. — Die Lüneburger Heide und die drei westdeutschen Tieflands- buchten, die ebenfalls zum Nordseehinterlande zu rechnen sind, s. 5. 26, 32, 44 und 53. Wie das Marschland und die ihm vorgelagerten Friesischen Inseln entstanden sind! Das Bett vieler Flüsse ist mit Zand und Steinen bedeckt. Wenige Schritte vom Ufer entfernt dehnen sich aber Acker und Wiesen mit frucht- barer Erde aus. Der Sand und die Steine müssen also von einem andern Grte herrühren. Gehen wir an dem Flusse aufwärts, so kommen wir endlich in das Ge- birge. Dort liegen im Waffer große Felsblöcke, die sich von den Bergwänden los- gelöst haben. Durch den Frost werden sie im Winter vielfach auseinandergesprengt, sie verwittern. Das schnell fließende Wasser reißt die Steintrümmer mit sich fort. Dabei reiben sie sich gegenseitig ab, verlieren die scharfen Ecken und werden ab- geplattet oder rundlich, zugleich aber auch kleiner, viele werden sogar zu feinem Pulver zerrieben, das vom Waffer fortgetragen wird. Lassen wir ein Glas Fluß- wasser ruhig stehen, dann setzt sich dieses Pulver nach einigen Stunden zu Boden. Dasselbe geschieht an ruhigen Stellen des Flusses, vermischen sich die „Sinkstoffe" mit faulenden.pflanzenteilen oder verwesenden Tierkörpern, so bildet sich Schlamm, fluch von Ackern und Wiesen wird bei starken Regenfällen schlammige Erde in die Flüsse geschwemmt, und bei trockenem Wetter führt der Wind dem Wasser massenhaft Staub zu, der dann ebenfalls als Schlamm mit fortgeführt wird. ■— vielfach enthält das Gestein des Gebirges, auf dem der Fluß entspringt, Kiesel oder (Huarz. Da dieser sehr hart ist, wird er nicht mit zu Pulver zerrieben; er bleibt als Sand (Ries) übrig. Schlamm und Sand gelangen aus dem Flusse in das Meer, das durch seine Brandungswellen oft gleichfalls Erde vom Küstenlande fortreißt. Das Meer behält jedoch die ihm fremden Stoffe nicht. Findet sich ein Rüstenvorsprung oder eine Un- tiefe in der Nähe der Gestade, so wird das Wasser dort in seiner Bewegung ge- hemmt. Der schwere Sand sinkt zu Boden, und so entstehen Sandbänke, die schließ- lich aus dem Waffer hervorragen. Ist der Sand trocken geworden, dann erfaßt ihn der Wind und führt ihn fort. Weht der Wind landeinwärts, so wird er häufig durch eine Pflanze oder einen Stein gehemmt und läßt den Sand fallen: es bildet sich ein kleiner Sandhügel. Dieser bietet aber dem Winde ein neues Hindernis und

6. Geschichte des Mittelalters - S. 58

1887 - Leipzig : Teubner
58 Karl d. Gr. Sachsenkriege 772—803. 1. Zug 772. barden, die er ihnen anfangs gelassen, auf und ließ das - Land in fränkischer Weise verwalten. -7,-M Die Sachsenkriege (772—803). Bei weitem die^-schwersten und hartnäckigsten Kriege hatte Karl mit den Sachsen zu führen, welche in Norddeutschland von der Nähe des Rheins an bis über die Elbe wohnten und in die Westfalen, Engern und Ostfalen zerfielen, wozu dann noch jenseits der Elbe bis zur Eider die Nordalbingier kamen. Die Sachsen waren ein sehr tapferes und freiheitsliebendes v Volk und lebten noch ganz nach altgermanischer Weise. Städte und selbst Dörfer kannten sie nicht; sie hatten keine Könige und wählten sich bloß im Krieg Herzöge. Ihre Religion war noch die altheidnische. Schon seit den frühesten Zeiten hatten sie mit den Franken häufige Kriege geführt, und das fränkische Reich war nach Nordosten hin nie vor ihren Angriffen sicher. Karl beschloß daher, die Sachsen zu unterwerfen und feinem Reiche einzuverleiben, womit dann notwendig die Bekehrung der Sachsen zum Christentum verbunden sein mußte. Denn in einem christlichen Staate, wie der der Franken war, hatte ein heidnisches Volk keinen Platz. Erster Zug. Schon vor dem ersten Zuge nach Italien begann der Krieg gegen die Sachsen im I. 772, nachdem ;y auf einem Reichstag zu Worms die Unterwerfung und v6'' Bekehrung derselben beschlossen worden war. Von Worms aus zog das Heer unter Karls eigener Führung sogleich in den Krieg. Bei Mainz ging es über den Rhein und marschierte dann durch das Hessenland nach den Gegenden . der Weser. An der Diemel wurde die sächsische Feste Eres- V7, bürg (jetzt Stadtberg) erobert und weiter nördlich das f1 rätselhafte Heiligtum der Sachsen, Jrmensul, zerstört. ^ '* Nachdem die benachbarten Landschaften sich unterworfen und Geiseln gestellt hatten, kehrte Karl nach dem Rheine " zurück. Zweiter Zug. Während in den beiden folgenden Jahren (773 und 774) Karl in Italien war, eroberten die Sachsen unter dem tapfern Wittekind (Widukind),"-^"

7. Geschichte des Mittelalters - S. 5

1887 - Leipzig : Teubner
Kämpfe mit den Römern. Völkerbündnisse. 5 Hörige und der Knecht waren kenntlich am geschorenen Haar und hatten nicht das Recht Waffen zu tragen; boch folgten sie dem Herrn als Waffenknechte in die Schlacht, halbwilb und elenb gefleibet, währenb der Freie in prächtigen Waffen prunfte. Unter den Freien ragten tuieber «*6-' einzelne Geschlechter durch größeres Besitztum und höheres Ansehen hervor und bitbeten den Abel des Volks. Aus biefem Abel erhoben sich bei einigen Stämmen die königlichen Familien; bei den übrigen Stämmen, die feine Könige hatten, würden für den Krieg als Oberanführer Herzöge gewählt. Die Kriegslust trieb titele freie Männer, sich/^ einem durch Abel und Tapferkeit ausgezeichneten Manne anzuschließen und fein Gefolge zu fulben, um unter feiner Führung Kriegs- und Beutezüge zu unternehmen. Durch eine solche Gefolgschaft gelangte mancher tapfere Heerführer 211 Ptrtpr fnrtirrttr^prt Syy>nrtaf ^imau Die grenzen zwycyen Dem viornerrerch und den £* / Deutschen geworben waren, würde an biefen Grenzen, welche die Römer mit starten Bollwerken befestigt hatten,' manch blutiges Treffen geschlagen. Anfangs gelang es den Römern, auf dem rechten Rheinufer einen zusammenhängen-ben Strich Laubes, der süblich vom Main eine ziemliche Breite hatte und das Zehntlanb hieß, an sich zu bringen und durch Kastelle und Straßen zu sichern; aber in dem/' 2. Jahrhundert n. Chr. schon zerbrachen die Germanen hier und ba die römischen Wehren, und in dem 3. Jahrhundert trieben sie die Römer über den Rhein zurück. Um diese Zeit hatten die Deutschen ihre Kräfte baburch verstärkt, daß mehrere Stämme sich zu größeren Bölkerbünbniffen zusammenschlössen. So entstaub am oberen Rhein der Bund^>^.' der Alemannen, nörblich vom Main bis hinab zum Rieberrhein bitbete sich der Bunb der Franken, beffen Kern die Chatten und die ©igambrer ausmachten. In Norbbeutfchlanb von der Elbe bis fast zum Rhein faßen die Sachsen, zu benen die Ehernster gehörten, und im äußersten Osten bis zum schwarzen Meer der Völkerverein . den Durct) ^aiar und unter Auauftus Rfipin im&

8. Deutschland einschließlich seiner Kolonien - S. 78

1912 - Leipzig [u.a.] : Teubner
78 Zweiter Teil. Die natürlichen Wirtschaftsgebiete Deutschlands. Sommertag nicht zu verscheuchen vermag. Obwohl zur Fruchtbarmachung dieser einst so sehr gemiedenen Stiefkinder der Natur neuerdings außergewöhnlich viel ge- schah, läßt sich der Boden meist nur Buchweizen und Hafer abringen. — Ist man end- lich der Küste nahe, so steigen die Wälle der Deiche vor uns auf. Sie sind der Marschen Schutzmauern, von Menschen aufgerichtet, welche in ununterbrochener Fehde mit einer launischen und titanenhaften Natur hart ringen. Aber sie bilden zugleich auch Warten, von denen aus sich eine grundverschiedene, doppelte Welt auftut: hier brandet das alte gewaltige Meer, tönt im Sturme Wetterhall und Wogenprall, ruft die Möwe hoch oben aus jagenden Wolken ihren Gruß herab; dort liegt das Marschenland ernst und friedsam und wie in Segen gebettet. In behaglicher Wohlhabenheit wirken die Bewohner, — bis die cholerische Gewalt wildstürmender Meereswogen sie zum Kampfe gegen die entfesselten Elemente und zum Schutze ihrer Habe aufruft. Die Gewerbe, die im Hinterland der Nordsee gepflegt werden, entnehmen ihre Rohstoffe vielfach der Landwirtschaft. Großartige Zucker- fabriken liegen, wie bereits S. 68 erwähnt, im nördlichen Teile des Herzog- tums Braunschweig, namentlich in der Stadt Braunschweig selbst, wo auch, wie in Bremen, bedeutende Bierbrauereien, Spiritus- und Brannt- weinbrennereien entstanden sind. Weiter sind außer den gleichfalls schon hervorgehobenen Fabriken für Konservengemüse jene für Schokolade (Hannover) und für Papier (Osnabrück) zu erwähnen. Infolge der nahen Kohlen- und Eisenerzlager treten im Süden zwar wiederum die Städte Osnabrück, Hannover-Linden und Braun- schweig durch Eisengießereien und Maschinenwerkstätten hervor. Doch bleibt ihre gesamte Gewerbtätigkeit hinter der von Hamburg-Altona und Bremen an Bedeutung weit zurück. In den letzteren Städten blühen naturgemäß alle Gewerbe, die mit der Schiffahrt und dem Schiff- bau in Verbindung stehen. Große Eisengießereien und Kesselschmiedereien, Maschinenbauanstalten und Schiffswerften sowiebedeutende Fabriken für die Verfertigung von Gummi, Kautschuk und Guttaperchasind dortdie wichtigsten der zahlreichen Betriebe, in denen Tausende von Arbeitern Beschäftigung finden. — Auch die Gewebeindustrie nimmt eine hervorragende Stellung ein; Baumwolle, Flachs und Hanf werden in zahllosen Spinnereien und Webereien der Städte Hamburg-Altona, Bremen, Osnabrück und Han- nover verarbeitet. In den großen Küstenplätzen sind weiterhin vielfach solche Betriebe entstanden, die überseeische Rohstoffe verwenden: Bremens Reisschälmühlen und seine Fabriken für die Herstellung von Lino- leum (Delmenhorst), Korkpfropfen, Stärke, Tabak und Zigarren sowie die Hamburger Werkstätten für die Bereitung von Gummi und Guttapercha und für die Verarbeitung von Palmkernen und Kokosnüssen gehören hierher. — Endlich wird die Hochseefischerei (Schellfische) von Geeste- münde, Bremerhaven und von der Elbe aus in immer steigendem Maße betrieben. Die Schiffahrt, die vielen Bewohnern Lebensunterhalt gewährt, blüht namentlich in den obengenannten Hafenplätzen, ferner aber noch in Leer, Emden, Brake, Geestemünde und Cuxhaven.

9. Deutschland einschließlich seiner Kolonien - S. 77

1912 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Das Nordseehinterland. 77 Deutschlands volle drei an: Rheinland, Westfalen, Thüringen und Sachsen; ebenso von den fünf großen deutschen Strömen drei: Rhein, Weser und Elbe. Dazu hat Westelbien an allen Vorzügen Anteil, welche die Nordsee dem Handel und Verkehr bietet und besitzt die beiden hervorragendsten und kapitalkräftigsten Handelsemporien des Reiches: Hamburg und Bremen. Wie an Umfang hat das Nordseehinterland auch hinsichtlich der Bodenform, seiner Bodenschätze und der Brauchbarkeit für den Anbau hinter die Osthälfte Niederdeutschlands zurückzutreten. Wohl haben die gleichen Vorgänge hier wie dort dem Antlitz des Landes seine letzten kennzeichnenden Züge ausgeprägt: die Ablagerungen von Lehm, Sand und Blockwerk aus der Eiszeit und die ganz jungen Absätze von See- schlick im Gebiete der Marschen. Und wohl streichen die Ausläufer des sog. Baltischen Höhenrückens bis über die Elbe und erheben sich in der Lüne- burger Heide noch 170 m hoch. Aber die gesamte mittlere Zone West- elbiens ist von minder ertragfähigem Moor- und Geestland erfüllt. Nur die Säume der Landschaft, die Küstenmarschen (einschließlich der Vier- lande bei Hamburg mit ihren großen Gärtnereien) sowie das Vorland vom Harz und Wesergebirge besitzen eine wahrhaft ergiebige Ackerkrume, wo alle Getreidearten, Zuckerrüben, Raps, Kartoffeln und Gemüse trefflich gedeihen. Auch für die Viehzucht eignen sich weite Strecken des Nordsee- hinterlandes. Die Rinder der Marschen liefern sowohl gewaltige Mengen von Milch als ausgezeichnetes Fleisch. Nicht minder berühmt sind die Arbeitsleistungen der Pferde des gleichen Gebietes. Die Heidestriche der Geest nützt man zur Schaf- und Bienenzucht aus. Für die Lebensführung der Küstenbewohner endlich ist der unerschöpfliche Reichtum der Watten und der Nordsee an Heringen, Schollen, Seezungen, Butten, Makrelen, Stören, an Krebsen und Muscheln von einschneidender Wichtigkeit. An Bodenschätzen gewinnt man in Westelbien nur viel Torf und auch Salz (Salinen von Hannover, Lüneburg und Stade), ferner Raseneisen- stein, Gips, Braunkohlen, Ziegellehm und Granitblöcke (Findlinge) zum Häuserbau und zur Pflasterung. Die drei Landschaftsgürtel des Nordseehinterlandes hat H. Allmers nicht ohne Grund mit den Temperamenten verglichen. Nach ihm stellt sich die Marsch als ein Bild des Phlegmatischen, schwerfällig Behaglichen dar. Ihre stets schnurgeraden Linien, die faltenlose Ebene mit dem einförmigen Grün, die träge fließenden Binnen- gewässer, der zähe, tonige Boden, die schweren, behäbigen Tiere, die Bevölkerung: alles ist ein Bild des ruhigsten Phlegmas, wie keine andere Gegend es bietet. — Die leichte, sandige Geest dagegen ist durch und durch sanguinisch, wechselhaft, lau- nisch. Hier ist alles Wechsel, bald ernst, bald heiter, bald dürr, bald fruchtbar, bald Tal, bald Hügel; hier dämmeriger Wald, dort schattenlose Sandwüste; hier grünen- der Wiesengrund und wallende Getreide-, Rübsamen- und Kartoffelfelder, dort steiniges, unfruchtbares Heideland; hier rauschende Mühlenbäche, dort stille, rohr- umflüsterte Teiche — alles in schroffen Gegensätzen wie der Ausdruck eines sangu- inischen Gemüts. — In den Mooren endlich findet die tiefste Melancholie ihren Aus- druck, eine Schwermut, welche der köstlichste Frühlingsmorgen und der sonnenhellste

10. Deutschland einschließlich seiner Kolonien - S. 36

1912 - Leipzig [u.a.] : Teubner
36 Erster Teil. Die natürl. Voraussetz. f. die Wirtschaftsverh. Deutschl. im allgem. L. Schiffbare Flüsse. Name des Hauptflusses Anfang der Schiffbarkeit Flußlänge km Name des schiffbaren Nebenflusses Anfang der Schiffbarkeit Flußlänge km Rhein Straßburg 1295 Mosel Meurthe- mündung 514 Saar Steinbach 213 Neckar Cannstatt 358 Main Bamberg 590 Ruhr Witten 235 Lippe Lippstadt 255 Ems Greven 325 Weser Münden 436 Aller Celle Leine Hannover Hunte Oldenburg Elbe Melnik 1154 Saale Naumburg 442 Havel Preuß.grenze 291 Spree Spreewitz 365 Oder Ratibor 944 Warthe Konin 795 Weichsel Zabrzeg 1125 Memel Bielica 877 Pregel Einfluß der 125 Angerap Donau 111m 2863 Altmühl Dietfurt 195 Inn Rosenheim 6. Das deutsche Volk und seine wirtschaftliche Betätigung. A. Der Volkszuwachs im Reiche. Die günstige Lage und die natürlichen Vorteile unseres Vaterlandes haben gemeinsam mit der unserem Volke innewohnenden Lebenskraft und seinem Familiensinn eine starke Bevölkerung zur Folge. Nunmehr hat Deutschland rund 65 Millionen Bewohner, während es zur Zeit der Reichs- gründung nur 41 Millionen waren?) Diese ungemein rasche Zunahme der Bevölkerung hat Deutschland mit den meisten Kulturstaaten der Gegenwart gemein. Sie ist unter anderem eine Folge der modernen wirtschaftlichen Entwicklung der Völker und beruht ganz besonders auf dem mächtigen Aufschwung von Industrie, Handel und Verkehr. Am schwächsten war der Bevölkerungszuwachs infolge der weniger günstigen Lebensverhältnisse und der „Flucht vom Lande zur Stadt" in 1) Auf dem heutigen Gebiete der deutschen Bundesstaaten wohnten im Jahre 1700 rund 15 Millionen, 1800: 20 Millionen, 1850 : 35 Millionen, 1870: 40 Millionen 1900: 56 Millionen, 1905: 60 Millionen Menschen.
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